DE2827193B2 - Sicherheitstransportbehälter - Google Patents

Sicherheitstransportbehälter

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Description

Die Erfindung betrifft einen Sicherheitstransportbehälter, mit einer Alarmanlage, die zur Feststellung von mindestens zwei vorbestimmten Lagezuständen des Behälters eingerichtet ist, mit mindestens einem Belastungsfühler und mit einem Entsicherungschaltorgan, mit dem die Alarmanlage in einen zur Auslösung bei einer Belastungsänderung bereiten Zustand schaltbar ist, wobei die Belastungsfühler mindestens einen Sollzustand und mindestens einen Alarmbelastungszustand aufweisen.
Bei einem bekannten Sicherheitstransportbehälter der vorstehend beschriebenen Gattung (vgl. DE-OS 1903 824) sind zwei Belastungsfühler vorgesehen, von denen jeder genau einen Sollzustand (ohne Alarmauslösung) sowie einen Belastungszustand, in dem ein Alarm ausgelöst wird, aufweist. Der eine Belastungsfühler ist mit einem Handgriff verbunden, sichert den Zustand »am Handgriff getragen« und gelangt in seinen Alarmbelastungszustand, wenn der Behälter der ihn tragenden Person entwunden und dabei der Handgriff freigegeben wird. Der andere Bclastungsfühler dient zur Sicherung der Lage »auf dem Boden abgesetzt«, befindet sich am Behälterboden und gelangt in seinen Alarmbelastungszustand, wenn der Behälter angehoben wird. Beide Belastungsfühler können wahlweise nach Bedarf mit einem Schalter aktiviert werden.
Im übrigen kennt man Sicherheitstransportbehälter anderer Gattung (vgl. DE-OS 2305483), deren Sicherungseinrichtung im wesentlichen aus einem Rauchsignal in Form einer Patrone (auch als »Petarde« bezeichnet) und einem akustischen Signal besteht, die dann ausgelöst werden, wenn der Behälter seinem Träger entwendet und daei eine Reißleine gezogen wird.
Bei den bekannten Sicherheitstransportbehältern der eingangs beschriebenen Gattung ist für jeden zu sichernden Lagezustand mindestens ein besonderer Belastungsfühler notwendig. Dies ist aufwendig, und zwar um so mehr, wenn im Inieresse erhöhter Sicherheit eine Sicherung jedes Lagezustandes durch meh
b5 rere Belastungsfühler im Sinne von Redundanz verlangt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sicherheitstransportbehälter der eingangs beschriebenen Gattung so weiterzubilden, daß mit geringem Aufwand ein bedeutend höheres Maß an Sicherheit erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Belastungsfühler in mindestens zwei verschiedenen Alarmbelastungszuständen auslösbar sind und daß verschiedene Alarmbelastungszustände jedes Belastungsfühlers als Sollzustand wählbar sind. Allgemein muß jeder Belastungsfühler notwendig mindestens zwei verschiedene Zustände aufweisen. Bei dem bekannten gattungsgemäßen Sicherheitstransportbehälter besteht eine eindeutige und unaufhebbare Zuordnung eines dieser Zustände als Sollzustand und des anderen Zustands als Alarmbelastungszustand, in dem der Alarm ausgelöst wird. Im Gegensatz zu dieser herrschenden Auffassung sieht die Erfindung vor, daß nicht nur einer, sondern alle, mindestens aber zwei der möglichen Zustände der Belastungsfühler Alarmbelastungszustände sind, in denen sie zur Alarmgabe auslösbar sind. Die Zuordnung der möglichen Zustände der Belastungsfühler als Soll- bzw. als Alarmbelastungszustand erfolgt dadurch, daß der entsprechende Zustand als Sollzustand gewählt, im Hinblick auf die Alarmauslösung als inaktiviert wird. Damit wird erreicht, daß mit jedem Belastungsfühler mehrere Lagezustände überwacht werden können und folglich für eine Minimalsicherung insgesamt weniger Belastungsfühler notwendig sind. Andererseits besteht die Möglichkeit, ohne großen Mehraufwand jeden Lagezustand gleichzeitig durch mehrere BeIastungsfühler zu überwachen, so daß durch Redundanz ein wesentlich höheres Maß an Sicherheit erreicht wird.
Im einzelnen bestehen zahlreiche Ausgestaltungsmöglichkeiten. So werden bei einer zu bevorzugenden Ausführungsform Sollbelastungsvorgabemittel für die Belastungsfühler vorgesehen. Ferner empfiehlt es sich, Selektionsmittel zur Auswahl eines oder mehrerer Belastungsfühler zur Registrierung von Sollbelastungszustand und Abweichungen davon vorzusehen. Eine rasche und sicher Auslösung wird dadurch erreicht, daß die Alarmanlage durch Veränderungsflanken der Belastung auslösbar ist.
Um auszuschließen, daß eine unbefugte Person die einmal ausgelöste Alarmanlage ohne weiteres rücksetzen kann, wird vorgesehen, daß die Alarmanlage nach erfolgter Auslösung mindestens nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne einen vorbestimmten Funktionsablauf zu Ende führt. Damit jecioch ein unbeabsichtigtes Auslösen der Alarmanlage durch eine befugte Person nicht notwendig zum Alarm führt, wird vorgesehen, daß die Alarmanlage nach erfolgter Auslösung mindestens vor Abiauf einer vorgegebenen Zeitspanne durch eine Rücksetzoperation extern rücksetzbar ist, beispielsweise mittels eines Schlüssels, über den nur dazu Befugte verfügen.
In manchen Fällen ist es erwünscht, daß nicht jede Abweichung der Belastung vom Sollzustand einen Alarm auslöst, sondern daß eine zum Alarm führende Abweichung einen vorbestimmten Schwellwert erreicht. Dazu werden den Belastungsfühlern und der Alarmanlage Totzonen-Übertragungsglieder zwischengeschaltet, um die Auslöseempfindlichkeit der Alarmanlage zu verringern. Die Belastunesfühler
selbst können in verschiedener Weise, beispielsweise als mechanisch-elektrische Wandler, als pneumatische oder als hydraulische Drucksensoren ausgeführt sein.
Um zu verhindern, daß Unbefugte die Alarmanlage des erfindungsgemäßen Sicherheitstransportbehälters betätigen, empfiehlt es sich, das Entsicherungsschaltorgan so auszubilden, daß es nur mittels eines besonderen Schlüssels betätigbar ist. Dieser Schlüssel ist vorzugsweise der gleiche, mit dem — wie erläutert die Alarmanlage extern rücksetzbar ist.
In manchen Fällen mag eine Feststellung wünschenswert sein, um welchen Betrag eine gegebene Belastung vom Sollzustand abweicht. In der Regel wird es jedoch für die Alarmauslösung lediglich darauf ankommen, ob überhaupt eine Abweichung vom Sollzustand vorliegt. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich, die Belastungsfühler zur Abgabe von binären Signalen einzurichten.
Istwertabweichungen vom Sollwert können selbstverständlich mit beiden, d. h. mit positivem und negativem Vorzeichen auftreten. Häufig interessiert für einen bestimmten Belastungsfühler jeweils nur eine Abweichung mit vorgegebenem Vorzeichen. Dementsprechend sieht die Erfindung bei einer zu bevorzugenden Ausführungsform Positivfühler, die mit einem ersten Signal auf die Alarmanlage wirken, wenn die IST-Belastung kleiner oder gleich der SOLL-Belastung ist, und mit einem zweiten Signal sonst, Voroder Negativfühler, die mit einem ersten Signal auf die Alarmanlage wirken, wenn die IST-Belastung größer oder gleich der SOLL-Belastung ist, und mit einem zweiten Signal sonst. Um wahlweise vorgeben zu können, bei welcher Abweichungspolarität ein Alarm ausgelöst werden soll, wird vorgesehen, mindestens ein Paar Fühler mit Positiv- und Negativfühler vorzusehen, wobei die Ausgänge der beiden Fühler des Paars über eine ODER-Verbindung auf die Alarmanlage schaltbar sind. Um sicherzustellen, daß die Belastungsfühler nur nach Entsicherung der Alarmanlage einen Alarm auslösen, wird der Ausgang der ODER-Verbindung in einer UND-Verbindung mit den Entsicherungsschaltorganen verbunden.
Bei einer zu bevorzugenden Ausführungsform ist vorgesehen, daß mindestens einer der Belastungsfühler als elektrischer Schalter ausgebildet ist, der zwei Schaltpositionen zur Umschaltung zwischen zwei elektrischen Potentialen aufweist, und daß nach Betätigung der Entsicherungsschaltorgane der Schalter derart mit der Alarmvorrichtung verbunden ist, daß diese durch jede Schaltflanke ausgelöst wird. Dabei kommt dem Zeitpunkt, zu dem die Entsicherung vorgenommen wird, eine zusätzliche Bedeutung zu, da durch diesen Zeitpunkt festgelegt wird, in welchem Sollzustand der Sicherheitsbehälter sich momentan befindet. Nach der Entsicherung führt jede Veränderung des Ausgangssignals der Belastungsfühler, sei es von »0« nach »1« oder von »1« nach »0«, zur Auslösung der Alarmanlage. Eine Ansteuerung der Alarmanlage durch Schaltflanken läßt sich in besonders einfacher Weise dadurch erreichen, daß der Belastungsfühler als Taster, vorzugsweise am Behältertraggriff, ausgebildet wird.
Das Entsichern erfolgt — wie erläutert — dadurch, daß die Belastungsfühler, beispielsweise also ein Schalter, mit den Entsicherungsschaltorganen über eine UND-Verknüpfung auf die Alarmanlage wirkt. Diese Verknüpfung wird auf einfachste Weise dadurch erreicht, daß die Entsicherungsschaltorgane in die elektrische Speisung für einen Trigger und dei Schalter am Trigger-Eingang geschaltet sind, wöbe die Alarmanlage durch ein Ausgangssignal der Trigger-Schaltung an die entsprechende elektrische Spei-ϊ sung geschaltet und gegebenenfalls ausgelöst wird. Die Alarmanlage ist erfindungsgemäß zur Abgabe eines akustischen Signals ausgebildet. Um jedoch einer befugten Bedienungsperson, die aus Unvorsichtigkeit einen Alarm ausgelöst hat, eine gewisse Zeil
ίο einzuräumen, entsprechende Gegenmaßnahmen zi treffen, wird vorgesehen, daß die Alarmanlage zui Abgabe eines hinsichtlich seiner Intensität mindesten; zweistufigen akustischen Signals ausgebildet ist unc daß bei Auslösung für eine vorgegebene Zeitspanne das akustische Signal kleinerer Intensität als Warnsignal abgegeben wird. Vorzugsweise sind dabei Zeitvorgabemittel zur Vorwahl der Zeitspanne vorgesehen. Das akustische Signal kann ferner mittels eines Wobbel-Tongenerators frequenzmoduliert werden damit es sich gegenüber dem Geräusch-Grundpegel der Umgebung abhebt.
Um die Alarmanlage eines erfindungsgemäßen Sicherheitstransportbehälters so auszubilden, daß ihre Auslösung möglichst deutlich auffällt, wird weitei vorgesehen, die Alarmanlage mit einer Petarde auszurüsten, die bei Zündung einen vorzugsweise farbigen Rauch entwickelt bzw. ein Gas abgibt, das eine vorübergehende Handlungsunfähigkeit von umstehenden Personen bewirkt. Zusätzlich kann es sich
jo empfehlen, die Petarde so auszubilden, daß bei Zündung ein Farbstoff über den Inhalt des Sicherheitstransportbehälters abgegeben wird, damit dieser beispielsweise Banknoten - als unrechtmäßig erlangt gekennzeichnet wird. Ist die Alarmanlage sowohl mil einer Petarde ausgerüstet als auch zur Abgabe eines akustischen Signals ausgebildet, das während einei vorgegebenen Zeitspanne mit kleinerer Intensität ertönt, so empfiehlt es sich zur schrittweisen Steigerung der Alarmintensität, daß die Alarmanlage nach einei weiteren vorgegebenen Zeitspanne die Petarde zündet. Auch hierzu werden vorzugsweise Zeitvorgabemittel zur Vorwahl der weiteren Zeitspanne vorgesehen. Es empfiehlt sich dabei, die Alarmanlage zur Abgabe eines optischen Anzeigesignals während der weiteren vorgegebenen Zeitspanne auszubilden, um anzuzeigen, daß als nächster Eskalationsschritt die Zündung der Petarde erfolgen wird. Aus Sicherheitsgründen empfiehlt es sich dabei, die elektrischen Zuführungen für den Zünder der Petarde sequentiell auf die entsprechenden Potentiale zu schalten, beispielsweise zuerst die eine Zuführung an Erde und anschließend die zweite auf ein Zündpotential. Dies läßt sich beispielsweise mit Schaltmitteln erreichen, die einer ersten Pol eines elektrischen Zünders für die Petarde nach Ablauf der vorgegebenen Zeitspanne an ein erstes Potential und den zweiten Pol nach Ablauf dei weiteren Zeitspanne an ein zweites Potential anschließen.
Damit eine Bedienungsperson jederzeit feststellen kann, ob die Alarmanlage mit den entsprechenden Auslöseschaltungen einwandfrei funktioniert, werden zur Austestung der Alarmanlage Testschaltmittel vorgesehen, die zur Zündüberbrückung auf eine optische Anzeige umschaltbar sind, so daß die Überprüfung auch der Petardenzündung problemlos vorgenommen werden kann.
Neben einem unbefugten Verstellen des erfindungsgemäßen Sicherheitstransportbehälters muß
insbesondere auch dessen Eröffnung einen Alarm auslösen. Dazu sind am Behälterdeckel Schaltmittel angeordnet, die nach Entsicherung der Alarmanlage beim öffnen des Deckels die Anlage auslösen. Da bei einer unbefugten Eröffnung des Behälters ohne jeden Zeitverzug die höchste Alarmstufe und damit eine größtmögliche Behinderung des unbefugten Eingriffs ausgelöst werden soll, wird vorgesehen, daß die Schaltmittel am Behälterdeckel die Petarde direkt zünden.
Es empfiehlt sich, die Möglichkeit vorzusehen, daß die einmal ausgelöste Alarmanlage noch so lange rücksetzbar ist, wie die Petarde noch nicht gezündet ist. Dies wird dadurch erreicht, daß die Alarmanlage vor Ablauf der weiteren Zeitspanne rücksetzbar ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Sicherheitskoffers, mit angedeuteter Alarmanlage sowie möglichen Fühleranordnungen,
Fig. 2 ein Signalflußdiagramm für eine Auslösungsschaltung einer Alarmanlage, wobei jedem Fühler Vorgabemittel für eine SOLL-Belastung zugeschaltet werden,
Fig. 3 ein Signalflußdiagramm eines Fühlers gemäß Fig. 1, mit einer Totzoneneinheit zur Verringerung der Ansprechsensibilität der Anlage,
Fig. 4 ein Signalflußdiagramm gemäß Fig. 2, wobei die Belastungs-SOLL-Werte für die Fühler durch die entsprechenden Momentanwerte bei Entsicherung der Alarmanlage vorgegeben werden,
Fig. 5 ein Signalflußdiagramm einer Alarmanlage mit zwei Fühlern, deren jeder die Belastungsabweichung einer Polarität registriert,
Fig. 6 ein Funktionsschaltbild der Anordnung gemäß Fig. 5, wobei die beiden Fühler in einer Alternativverbindung auf die Alarmanlage wirken,
Fig. 7 ein Funktionsblock-Diagramm einer Alarmanlage mit einem als Schalter ausgebildeten Fühler, wobei beide Schaltflanken des Fühlers gleichberechtigt auf die Alarmanlage wirken,
Fig. 8 eine weitere Ausbildung der Anlage gemäß Fig. 7, wobei Vorgabemittel vorgesehen sind, zur Vorgabe nach wievielen Schaltflanken die Alarmanlage ausgelöst werden soll,
Fig. 9 ein Funktionsblock-Diagramm der Fühleranordnung gemäß Fig. 7 und einer Ausbildungsvariante der Alarmanlage.
In Fig. 1 ist der grundsätzliche Aufbau eines Sicherheitskoffers dargestellt. In einem, beispielsweise durch einen Doppelboden 1 abgedeckten Abteil, ist die Alarmanlage 3 angeordnet, weiche durch Abweichung einer IST-Belastung von einer vorgegebenen SOLL-Belastung auf Fühler ausgelöst wird. Beispielsweise kann eine SOLL-Belastung die Belastung am Handgriff des Sicherheitskoffers sein, welche dann auftritt, wenn dieser am Griff getragen wird. Dann ist ein als Taster 7 ausgebildeter Fühler eingedrückt, und eine Abweichung von diesem SOLL-Zustand, d. h. ein Ausrasten des Tasters 7 führt zur Alarmauslösung. Dies wird somit dann der Fall sein, wenn der Koffer dem Träger entrissen wird. Sind andererseits beispielsweise Fühler 9, wie dies in Fig. 1 gestrichelt angedeutet ist, an irgendeiner der Auflageflächen des Koffers angeordnet und wird als SOLL-Wert der Belastung derjenige Wert bestimmt, welcher dann entsteht, wenn der Koffer auf die entsprechende Fläche abgelegt wird, so wird jedes Abheben des Sicherheitskoffems von besagter Auflagefläche die Alarmanlage auslösen. Auf weitere Einzelheiten und bevorzugte Varianten der Kofferausbildung soll im Zusammenr> hang mit den weiteren Figuren eingegangen werden. In Fig. 2 sind schematisch drei Belastungsfühler 11 dargestellt, die in Analogie zu den Fühlern 9, entsprechend Fig. 1, an bestimmten Orten an einem Sicherheitsbehälter, z. B. einem Koffer, angeordnet sind,
ίο und Belastungsänderungen, wie sie durch die externen Einwirkungen K dargestellt sind, registrieren. Die Belastungsfühler 11 geben ein der detektierten Belastung K entsprechendes Ausgangssignal A(K) an je eine Komparationseinheit 13 ab, welch letzteren an
i) einem zweiten Eingang je ein einem SOLL-BeIastungswert entsprechendes Signal S zugeführt wird. Diese im weiteren mit Vorgabesignalen bezeichneten Signale S werden für jeden der Belastungsfühler 11 separat in Vorgabeeinheiten 15 eingestellt.
Die Ausgänge der Komparationseinheiten 13 sind einer Selektionseinheit 17 zugeführt, worin selektiv über Anwahlschalter 19 ein oder mehrerer der Komparationseinheitsausgänge auf eine Ausgangsleitung 21 der Selektionseinheit 17 geschaltet werden können. Die Ausgangsleitung 21 ist durch einen Entsicherungsschalter 23 unterbrechbar, und führt als Steuerleitung auf eine Alarmanlage 25.
Nachdem in den Vorgabeeinheiten 15 die entsprechenden SOLL-Belastungswerte vorgegeben worden
Jd sind, und der Entsicherungsschalter 23 geschlossen ist, wird durch Selektion mit Hilfe der Auswahlschalter 19 vorgegeben, weiche der Fühler 11 einzeln oder in Kombination die Auslösung der Alarmanlage 25 bewirken sollen, sobald sie eine Belastung, welche vom
J5 SOLL-Belastungswert abweicht, registrieren. Die Fühler können beispielsweise an irgend einer oder an mehreren Behälterseitenflächen angeordnet werden, wobei von Fall zu Fall verschiedene Fühler für die Alarmauslösung selektioniert werden. Beispielsweise ist es ohne weiteres möglich, den Sicherheitsbehälter auf die eine seiner Außenflächen zu stellen und nicht die dort angeordneten Fühler zu selektionieren, sondern solche in einer freistehenden Wandungsfläche, so daß ein unbefugtes Berühren, beispielsweise auch von der Seite her, zur Alarmauslösung führen wird. Durch die Vorgabe der SOLL-Belastung können verschiedene Belastungszustände des Sicherheitsbehälters berücksichtigt werden, beispielsweise wenn mehrere solcher Behälter aufeinandergelegt werden, oder
so Inhalte mit verschieden schweren Gewichten transportiert werden müssen.
Sollen gewisse Toleranzen eingeräumt werden, innerhalb welcher eine IST-Belastung von einer SOLL-Belastung noch abweichen darf, ohne daß ein Alarm ausgelöst wird, so werden, wie dies in Fig. 3 schematisch dargestellt ist, vorzugsweise den Komparationseinheiten Totzoneneinheiten 27 nachgeschaltet, welche nur dann ein Signal A0 abgeben, wenn das Ausgangssignal der Komparationseinheiten A(K-S)
einen vorzugsweise vorgebbaren Schwellwert A0 betragsmäßig überschreitet. Durch Verstellung der Totzone ±AO wird die Sensibilität der Gesamtanlage auf Belastungsänderungen eingestellt.
Gemäß Fig. 2 werden durch Schließung der Auswählschalter 19 und des Entsicherungsschalters 23 die Fühler 11 mit der Alarmanlage 25 zu deren Auslösung gekoppelt. Eine Vereinfachung der Anlage ergibt sich nun dadurch, daß man keine einstellbaren Voreabe-
einheiten 15 und somit auch keine Komparationseinheiten 13 vorsieht, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, womit der SOLL-Belastungszustand für den Sicherheitsbehälter dadurch vorgegeben wird, daß man festlegt, daß derjenige Belastungszustand, der dann vor- > herrscht, wenn der Entsicherungsschalter 23 und die entsprechenden Auswahlschalter 19 betätigt worden sind, als SOLL-Belastungszustand wirken soll. Dies bedingt mit anderen Worten, daß der Sicherheitskoffer erst in seine endgültige zu sichernde Lage gebracht ι» wird und anschließend die Schalter 19 bzw. 23 geschlossen werden.
In den Fig. 2 bis 4 wird grundsätzlich das Abweichen des IST-Belastungszustandes vom SOLL-Zustand registriert, ganz gleich, welcher Polarität diese ir> Abweichung ist. In gewissen Anwendungsbeispielen kann es nun vorteilhaft sein, die beiden Abweichungspolaritäten vom SOLL-Zustand getrennt registrieren zu können.
In Fig. 5 ist jedem der eigentlichen Fühler 11 je eine Polaritatsauswahleinheit 29 und 30 nachgeschaltet, wobei beispielsweise die Einheit 29 nur dann ein Ausgangssignal A' abgibt, wenn eine positive Abweichung des IST-Belastungszustandes vom SOLL-Zustand registriert wird, und analog dazu die Einheit 30 nur dann ein Ausgangssignal A' abgibt, wenn der IST-Belastungszustand kleiner als der SOLL-Zustand wird. Durch die Auswahlschalter 19 der Selektionseinheit 17 kann wiederum festgelegt werden, welche der Abweichungspolaritäten für eine Alarmauslösung jo ausgewertet werden sollen. Wird nun beispielsweise ein Sicherheitskoffer transportiert, beispielsweise getragen, so entspricht dieses Tragen dem SOLL-Zustand, so daß ein Ablegen des Koffers und damit eine Vergrößerung der Belastung an Fühlern der Abstell- r> fläche alarmauslösend wirken wird, wogegen dann, wenn der Koffer irgendwo deponiert ist und dies als SOLL-Zustand wirken soll, eine Verringerung der Belastung durch Abheben des Koffers die Alarmauslösung bewirken wird.
Grundsätzlich müssen die Auswahlschalter 19 selbstverständlich für unbefugte Personen nicht zugänglich sein, was dadurch erreicht wird, daß diese beispielsweise auf der Behälter- bzw. Kofferinnenseite angeordnet sind, oder aber durch Codiermittel 4r> oder Schlüssel anschaltbar sind.
Die Selektionseinheit 17 und damit die Auswahlschalter 19 werden überflüssig, wenn festgelegt wird, daß nach Einschalten des Entsicherungsschalters jede Belastungsänderung unter Umständen vorgegebener so Größe eine Alarmauslösung bewirken soll.
In Fig. 6 ist dargestellt, wie die Fühler 11 mit den Polaritätseinheiten 29 und 30 gemäß Fig. 5 logisch verknüpft werden, damit nach Einschalten des Entsicherungsschalters 23 jede Belastungsänderung die ,5 Alarmanlage 25 auslöst. Zu diesem Zwecke sind die Ausgänge der Polaritätsauswahleinheiten 29 und 30 in einer ODER-Einheit 31 verknüpft, deren Ausgang seinerseits in einer UND-Verknüpfungseinheit 33 mit dem Entsicherungsschalter verknüpft ist. Nachdem w> somit der Entsicherungsschalter 23 geschlossen ist, wird jede Veränderung, gleich welcher Polarität, die Alarmanlage auslösen. Damit kommt dem Entsichern in Analogie zum oben beschriebenen Fall wiederum eine weitere Bedeutung zu, indem derjenige BeIa- b5 stungszustand, in welchem die Entsicherung vorgenommen wird, als SOLL-Zustand interpretiert wird und die erste Abweichung davon zur Alarmauslösung führt.
Grundsätzlich können die in den Fig. 2 bis 6 schematisch dargestellten Fühler als mechanisch-elektrische Wandler, beispielsweise Schalter, oder induktive, kapazitive, allenfalls auch piezoelektrische Elemente ausgebildet sein, oder die ganze Anordnung kann auf pneumatischer oder hydraulischer Basis aufgebaut sein, wobei dann die Fühler als hydraulische oder pneumatische Sensoren ausgebildet sind. Sowohl für einen elektrischen wie auch einen pneumatischen oder hydraulischen Aufbau, sind die Bauelemente für eine solche Anlage bekannt.
Ineiner Ausführungsform gemäßFig. 7 ist als Fühler ein Schalter 35 vorgesehen, vorzugsweise ein elektrischer Schalter, dessen Schaltflanke eine Triggereinheit 37 triggert, welche über eine UND-Einheit 39 mit dem Entsicherungsschalter 23 verbunden, ein Auslösesignal an die Alarmanlage 25 abgeben kann. Gemäß Fig. 8 kann diese Anordnung dahingehend ergänzt werden, daß der UND-Einheit 39 eine Zählerschaltung 41 nachgeschaltet wird, an welchen, wie dies gestrichelt angezeigt ist, vorzugsweise extern vorgebbar ist, wie viele Umschaltungen durch den Schalter 35 vorgenommen werden dürfen, vom Zeitpunkt der Entsicherung mittels des Schalters 23 an gerechnet, bis die Alarmanlage ausgelöst wird. Dies kann beispielsweise dazu verwendet werden, daß bevor ein Sicherheitskoffer, beispielsweise gemäß Fig. 1 transportiert wird, festgehalten wird, daß beispielsweise der als Taster 7 ausgebildete Schalter 35 erst bei seiner zweiten Umschaltung alarmauslösend wirken soll, so daß der Koffer am Griff 5 aufgehoben werden kann, und erst dann, wenn der Griff anschließend losgelassen wird, die Alarmauslösung erfolgt.
Anhand von Fig. 9 soll eine Realisierungsmöglichkeit der Alarmanlage sowie der dazu verwendeten Auslösevorrichtung beschrieben werden, wobei die Auslösevorrichtung grundsätzlich gemäß der beschriebenen Fig. 7 ausgelegt ist. Fs versteht sich jedoch von selbst, daß die anschließend beschriebene Alarmanlage mit Auslösungsvorrichtungen gemäß den Fig. 2 bis 6 bzw. 8 gekoppelt werden kann. Die beschriebene Anlage ist als elektrische Schaltung ausgelegt, wobei auch hier in Analogie grundsätzlich pneumatische oder hydraulische Elemente eingesetzt werden können.
Eine Speisequelle, beispielsweise eine Batterie 43, ist einseitig auf Erde geschaltet und ist über einen Entsicherungsschalter 45 mit dem einen Speisungspol 47 einer Triggerschaltung 49 verbunden. Ein zweiter Speisungspol 51 der Triggerschaltung 49 ist auf Erde geschaltet. Ein Fühlerschalter 53 schaltet das Potential des Poles 47 bei seiner Umschaltung von einem Triggereingang der Triggerschaltung 49 auf einen zweiten, wobei jedesmal am Ausgang 55 der Triggerschaltung 49 ein Gleichspannungssignal als Speisungssignal für die weiteren Bauelemente der Alarmanlage erscheint. Wenn der Entsicherungsschalter 45 in Sicherungsposition b geschaltet ist, ist die gesamte Schaltung von ihrer elektrischen Speisung abgeschaltet, so daß erst nach Entsichern, d. h. Umschalten des Schalters 45 auf Schaltposition α und anschließendem Umschalten des Fühlerschalters 53 eine Speisespannung am Ausgang 55 der Triggerschaltung 49 erscheint. Die dadurch bewirkte Signalflanke am Ausgang 55 bewirkt, einer ersten monostabilen Einheit 57 zugeführt, daß diese ausgelöst wird und einen Ausgangsimpuls von der Länge T1 abgibt. Vorzugsweise
ist die Impulslänge T1 des abgegebenen Impulses an der monostabilen Einheit 57 einstellbar, beispielsweise auf 10 Sekunden.
Das Ausgangssignal am Ausgang 55 der Triggerschaltung 49 hat ebenfalls einen Tongenerator 59 sowie einen Wobbel-Generator61 eingeschaltet, so daß am Ausgang des Tongenerators 59 ein frequenzmoduliertes Signal erscheint, welches auf zwei Lautstärkeregler 63 und 65 geführt ist. Der Lautstärkeregler 63 verstärkt das frequenzmodulierte Signal um wesentlich mehr als der Regler 65. Durch die erste Schaltflanke des von der monostabilen Einheit 57 abgegebenen Impulses wird der Lautstärkeregler 65 aktiviert, so daß das frequenzmodulierte Signal mit relativ schwacher Amplitude auf einen Lautsprecher 67 geschaltet wird, wodurch ein in der Tonhöhe varrierendes Summen erzeugt wird. Nach Ablauf dieser ersten Zeitdauer T1 schaltet die zweite Signalflanke des Ausgangssignals der monostabilen Einheit 57 den ersten Lautstärkeregler 65 ab und den zweiten an, so daß am Lautsprecher 67 nun sirenenartig ein in der Tonhöhe schwankendes Signal ertönt. Durch die zweite Schaltflanke des Ausgangssignals der monostabilen Einheit 57 wird zusätzlich eine zweite monostabile Einheit 69 getriggert, welche ebenfalls durch das Ausgangssignal der Triggerschaltung 49 gespeist wird, und daraufhin einen Impuls der Dauer T2 an ihren Ausgang setzt. Die Dauer dieses Impulses kann vorzugsweise wiederum durch Vorgabemittel an der monostabilen Einheit 69 vorgegeben werden, und beträgt beispielsweise 20 Sekunden. Gleichzeitig mit dem Auslösen der zweiten monostabilen Einheit 69 wird eine bistabile Einheit 71 ausgelöst, deren Ausgangssignal einen ersten Zündschalter 73 am einen Pol einer Speiseleitung 75 für einen elektrischen Zünder 77 einer Petarde (nicht dargestellt) auf Erde schaltet.
Nach Ablauf der durch die erste monostabile Einheit 57 festgelegten Zeit T1 wird somit ein Pol des elektrischen Zünders 77 auf Erde gesetzt, und die zweite monostabile Einheit 69 ausgelöst. Nach Ablauf der Zeit (Γ, X T2), d. h. auf die zweite Schaltflunke des durch die zweite monostabil Einheit 69 ausgegebenen Impulses der Länge T1, schaltet eine weitere monostabile Einheit 79 mit einem kurzen Impuls einen zweiten Zündschalter 81 am zweiten Pol des Zünders 77 auf das von der Triggerschaltung 49 ausgegebene Potential, wodurch die Petarde gezündet wird.
Ein Testschalter 83, welche in Fig. 9 in ausgeschalteter Position dargestellt ist, unterbricht mit einem ersten Schaltarm α die Verbindung vom Schalter 81 zum Zünder 77 und schaltet den Schalter 81 auf eine optische Anzeige, beispielsweise eine Leuchtdiode 85, deren zweiter Pol auf den zweiten Zündschalter 73 und von diesem auf Erde geschaltet wird.
Somit wird durch Einschalten des Testschalters grundsätzlich die Zündung des Zünders 77 verhindert, und statt dessen die Leuchtdiode 85 eingeschaltet.
Mit einem zweiten Schaltarm b verbindet der Test-
schalter im ausgeschalteten, gezeigten Zustand bei Schließung des Sicherungsschalters 45 den entsprechenden Batteriepol mit dem einen Umschaltkontakt 87a eines Deckelschaiters 87, auf welchen noch eingegangen werden wird.
Ein weiterer Schaltarm c überbrückt den Entsicherungsschalter 45, sobald der Testschalter eingeschaltet ist. Ein zweiarmiger Umschalter 87 schaltet mit einem ersten Kontaktarm α den einen Pol des Zünders 77 auf den erwähnten Pol 87a, und damit im ausgeschalteten Zustand des Testschalters direkt auf die Batteriespeisung, sofern der Sicherungsschalter 45 in Stellung α geht. Gleichzeitig wird durch den zweiten Schaltarm b des Schalters 87 der zweite Pol des Zünders 77 auf Erde geschaltet, so daß bei Umschalten des Schalters 87 der Zünder unmittelbar gezündet wird. Dieser Schalter 87 ist der Deckelschalter, welcher dann anspricht, wenn, nachdem die Anlage entsichert worden ist, der Kofferdeckel geöffnet wird. Eine zweite Leuchtdiode 89, die einseitig mit dem Ausgang 55 der Triggerschaltung 49 verbunden ist, andersseitig mit dem Schalter 73, zeigt an, wenn der Schalter 73 den einen Pol des Zünders 77 auf Erde geschaltet hat, oder, im Testfall schalten würde. Der Testschalter 83 ermöglicht, daß der gesamte Ablauf der Alarmanlage mit den beiden Leuchtdioden 85 und 89 simuliert wird, wobei dies vorzugsweise bei geöffnetem Koffer und ausgeschalteter Entsicherung vorgenommen wird. Zu diesem Zweck ist der Testschalter 10 gemäß Fig. 1 im Innern des Koffers angeordnet. Der Fühlerschalter 53 ist in Fig. 1 beispielsweise durch den Taster 7, während der Entsicherungsschalter als schlüsselbetätigter Schalter 8 dargestellt ist, der gleichzeitig als Verschließorgan für den Koffer wirkt.
Sowohl der Zünder mit der Petarde, wie auch die Batterie sind vorzugsweise, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist, auswechselbar ausgebildet, wobei es ohne weiteres möglich ist, die Batterie durch einen nachladbaren Akkumulator zu ersetzen.
Wie schon erwähnt worden ist, kann es vorteilhaft sein, die einmal ausgelöste Alarmanlage, beispielsweise vor Ablauf der Zeit (T1 + T2) rücksetzen zu können. Zu diesem Zweck müssen, wie dies gestrichelt angedeutet ist, zwischen die erste monostabile Einheit 57 und die zweite 69 einerseits, und zwischen letztere und die monostabile Einheit 79 je eine Sicherheitsschaltung 91 angeordnet werden, welche sicherstellen, daß die zweite monostabile Einheit 69 nur nach Ablauf einer minimalen Zeitspanne ausgelöst werden kann, und, daß ebenfalls die monostabile Einheit 79 erst nach Ablauf einer minimalen Zeitspanne nach Triggerung der Einheit 69 ausgelöst werden kann, da sonst eine Rücksetzung verunmöglicht wird. Ist dies sichergestellt, so kann, wie dies gestrichelt angedeutet ist, durch Rücksetzen der monostabilen Einheiten 55 resp. 69 der Alarmablauf unterbrochen werden. Dies geschieht vorzugsweise wiederum mit einem Schlüssel und beispielsweise, wie in Fig. 1, mit der Betätigung des Schloß-Schalters 8, der damit Entsicherungs-. Rücksetz- und Verschließfunktion übernimmt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Sicherheitstransportbehälter, mit einer Alarmanlage, die zur Feststellung von mindestens zwei vorbestimmten Lagezuständen des Behälters eingerichtet ist, mit mindestens einem Belastungsfühler und mit einem Entsicherungsschaltorgan, mit dem die Alarmanlage in einen zur Auslösung bei einer Belastungsänderung bereiten Zustand schaltbar ist, wobei die Belastungsfühler mindestens einen Sollzustand und mindestens einen Alarmbelastungszustand aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungsfühler (7, 9, 11, 53) in mindestens zwei verschiedenen Alarmbelastungszuständen auslösbar sind, und daß verschiedene Alarmbelastungszustände jedes Betastungsfühlers (7, 9, 11, 53) als Sollzustand wählbar sind.
    2. Sicherheitstransportbehälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Sollbelastungs-%'orgabemittel (15) für die Belastungsfühler (11).
    3. Sicherheitstransportbehälter nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Selektionsmittel (17,19) zur Auswahl eines oder mehrerer Belastungsfühler (11) zur Registrierung von Sollbelastungszustand und Abweichungen davon.
    4. Sicherheitstransportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmanlage (25) durch Veränderungsflanken der Belastung auslösbar ist.
    5. Sicherheitstransportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmanlage (25) nach erfolgter Auslösung mindestens nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne (T1) einen vorbestimmten Funktionsablauf zu Ende führt.
    6. Sicherheitstransportbehä'ter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmanlage (25) nach erfolgter Auslösung mindestens vor Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne (T1) durch eine Rücksetzoperation extern rücksetzbar ist.
    7. Sicherheitstransportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß den Belastungsfühlern (11) und der Alarmanlage (25) Totzonen-Übertragungsglieder (27) zwischengeschaltet sind.
    8. Sicherheitstransportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine schlüsselbetätigbare Schalteinheit, die mittels ein und desselben Schlüssels zum Entsichern und Rücksetzen der Alarmanlage (25) betätigbar ist.
    9. Sicherheitstransportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Belastungsfühler (11) zur Abgabe von binären Signalen an die Alarmanlage (25) eingerichtet ist.
    10. Sicherheitstransportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch Positivfühler, die mit einem ersten Signal auf die Alarmanlage wirken, wenn die IST-Belastung kleiner oder gleich der SOLL-Belastung ist, und mit einem zweiten Signal sonst.
    11. Sicherheitstransportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch Negativfühler (30), die mit einem ersten Signal auf die Alarmanlage wirken, wenn die IST-Belastung
    größer oder gleich der SOLL-Belastung ist, und mit einem zweiten Signal sonst.
    12. Sicherheitstransportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Paar Fühler mit einem Positivfühler (29) und einem Negativfühler (30) vorgesehen sind, wobei die Ausgänge der Paare der Fühler über eine ODER-Verbindung (31) auf die Alarmanlage (25) schaltbar sind.
    13. Sicherheitstransportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Belastungsfühler als elektrischer Schalter (35, 7) ausgebildet ist, der zwei Schaltpositionen zur Umschaltung zwischen zwei elektrischen Potentialen aufweist, und daß nach Betätigung der Entsicherungsschaltorgane (23, 8) der Schalter (35, 7) derart mit der Alarmvorrichtung (25, 3) verbunden ist, daß diese durch jede Schaltflanke ausgelöst wird.
    14. Sicherheitstransportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Entsicherungsschaltorgane (45) in die elektrische Speisung für eine Triggerschaltung und der Schalter (53) an den Triggereingang geschaltet sind, wobei die Alarmanlage (25) durch ein Ausgangssignal (55) der Triggerschaltung (49) an die entsprechende elektrische Speisung geschaltet und ausgelöst wird.
    13. Sicherheitstransportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmanlage (25) zur Abgabe eines in seiner Intensität mindestens zweistufigen akustischen Signals ausgebildet ist, und daß bei Auslösung der Alarmanlage (25) für eine vorgegebene Zeitspanne (T1) das akustische Signal kleinerer Intensität als Warnsignal abgegeben wird.
    16. Sicherheitstransportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch Zeitvorgabemittel (an 57) zur Vorwahl der vorgegebenen Zeitspanne (T1).
    17. SicherheitstransportbehäUer nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch einen Wobbel-Tongenerator (61, 59) zur Erzeugung eines frequenzmodulierten akustischen Signals.
    18. Sicherheitstransportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmanlage (25) einen Verschwelkörper (Petarde) aufweist.
    19. Sicherheitstransportbehälter nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmanlage (25) nach einer weiteren vorgegebenen Zeitspanne (T2) die Petarde zündet.
    20. Sicherheitstransportbehälter nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch Zeitvorgabemittel (an 69) zur Vorwahl der weiteren Zeitspanne (T1).
    21. Sicherheitstransportbehälter nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmanlage (25) zur Abgabe eines optischen Anzeigesignals (an 89) während der weiteren Zeitspanne (T2) ausgebildet ist.
    22. Sicherheitstransportbehälter nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (81, 73) vorgesehen sind, welche einen ersten Pol eines elektrischen Zünders (77) für die Petarde nach Ablauf der ersten vorgegebenen Zeitspanne (T1) an ein Potential
    schließen und den zweiten Pol nach Ablauf der weiteren Zeitspanne (T2) an ein zweites Potential anschließen.
    23. Sicherheitstransportbehälter nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß Testschaltmittel (83) vorgesehen sind, welche zur Ansteuerung der Alarmanlage (25) unter Zünderüberbrückung auf eine optische Achse (85) umschaltbar sind.
    25. Sicherheitstransportbehälter nach einem i<> der Ansprüche 1 bis 23, gekennzeichnet durch an einem Behälterdeckel angeordnete Schaltmittel (87), wobei die Schaltmittel (87) nach Entsicherung der Alarmanlage (25) beim Öffnen des Dekkels die Anlage (25) auslösen.
    25. Sicherheitstransportbehälter nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmitte] (87) die Petarde direkt zünden.
    26. Sicherheitstransportbehälter nach einem der Ansprüche I bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmanlage (25) vor Ablauf der weiteren vorgegebenen Zeitspanne (T1) rücksetzbar ist.
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