DE2826675A1 - Fehlerortungssystem fuer datenuebertragungsleitungen - Google Patents

Fehlerortungssystem fuer datenuebertragungsleitungen

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Description

P 3353 - 8 -
Fehlerortungssystem für Datenübertragungsleitungen
Die Erfindung betrifft ein Fehlerortungssystem für Daten-Übertragungsleitungen mit N Paaren von regenerierenden Verstärkern, die in einzelnen Leitungsabschnitten einer in beiden Richtungen betreibbaren Übertragungsleitung miteinander verbunden sind, wobei die Übertragungsleitung aus einem Vorwärts-Übertragungskanal, der in Übertragungsrichtung ein erstes Datensignal von der überwachenden Station auf die überwachte Station überträgt, und aus einem Rückwärts-Übertragungskanal, der in Rückwärtsrichtung ein zweites Signal von Daten der überwachten Station zur überwachenden Station liefert, besteht; mit einer ersten Fehlerermittlungseinrichtung in der ersten Station zur Feststellung von Übertragungsfehlern auf der Übertragungsleitung, einer ersten Alarmeinrichtung zur Anzeige mindestens eines Fehlers auf der Übertragungsleitung, einem ersten Generator zur Aussendung eines ersten Überwachungssignals auf den Vorwärts-Übertragungskanal als Folge der Feststellung eines Fehlers, mit einem zweiten Generator zur Aussendung eines zweiten
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Überwachungssignals in Impulsform zur Kennzeichnung der auf der Übertragungsleitung in der Vorwärtsrichtung liegenden Verstärkerpaare nach der Aussendung des ersten Überwachungssignals, wobei jeder vordere oder in Vorwärtsrichtung liegende regenerierende Verstärker eines Verstärkerpaares eine erste Fernortung sschaltung zur Feststellung des ersten Überwachungssignals und zur Weiterleitung desselben auf den vorderen regenerierenden Verstärker des nächstfolgenden Verstärkerpaares aufweist, und wobei jedes i'te Paar von regenerierenden Verstärkern (i zwischen 1 und N) eine zweite Fehlerermittlungseinrichtung, um das zweite Überwachungssignal festzustellen, einen durch die ersten und zweiten Fernortungseinrichtungen gesteuerten Schaltkreis, um den Ausgang des vorderen regenerierenden Verstärkers dieses Verstärkerpaares mit dem Eingang des hinteren oder in Rückwärtsrichtung liegenden regenerierenden Verstärkers dieses Paares über die überwachende Station zu verbinden und um gleichzeitig den Eingang des hinteren regenerierenden Verstärkers dieses Verstärkerpaares mit dem Ausgang des hinteren regenerierenden Verstärkers des nachfolgenden Verstärkerpaares zu trennen, und um Verbindungen zu lösen oder zu bilden, die den vorstehend genannten Verbindungen entgegengesetzt sind, und um anschließend die dem i'ten Impuls des zweiten Überwachungssignales folgenden
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Impulse auf die anschließenden anderen Paare von regenerierenden Verstärkern als Antwort auf den i'ten Impuls des zweiten Überwachungssignals zu übertragen, das das nachfolgende Verstärkerpaar bezeichnet und das durch die zweite Fehlerermittlungseinrichtung festgestellt wird, aufweist.
Ein Fehlerortungssystem der vorstehend genannten Art ist in der DE-OS 2 014 645 beschrieben» Damit die Fehlerortung der regenerierenden Verstärker unabhängig von der Fernversorgung der regenerierenden Verstärker ist, haben die ersten und zweiten Fernortungssignale die Form eines regulären PCM-Signals, und jedes der beiden verwendeten Fernortungssignale enthält eine bestimmte diskrete Frequenz,
Um eine Fernüberwachung eines Paares regenerierender Verstärker durchzuführen, wird das erste Fernortungssignal, nachfolgend erstes Überwachungssignal genannt, in Übertragungsrichtung auf dem Vorwärts-Übertragungskanal der Übertragungsleitung übertragen. Die Überprüfung des regenerierenden Verstärkers eines jeden Verstärkerpaares bedingt die Verbindung des Ausgangs des vorderen, also im Vorwärts-Übertragungskanal liegenden regenerierenden Verstärkers dieses Paares mit dem Eingang des hinteren, also im Rückwärtsübertragung skanal liegenden regenerierenden Verstärkers des Paares, und eine Trennung der Verbindung des Ausgangs
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des vorderen regenerierenden Verstärkers des Paares mit dem Eingang des vorderen regenerierenden Verstärkers des nachfolgenden Paares einerseits und der Verbindung des Eingangs des hinteren regenerierenden Verstärkers des Paares mit dem Ausgang des hinteren regenerierenden Verstärkers des nachfolgenden Paares anderseits. Dann erlaubt die Übertragung (i-1) aufeinanderfolgender Impulse des zweiten Fernortungssignals, nachfolgend zweites Überwachungssignal genannt, die Überwachung des i'ten Paares von regenerierenden Verstärkern, das über die überwachende Station angeschlossen ist. Um dies durchzuführen, wird das zweite Fernortungssignal in Vorwärtsrichtung auf dem Vorwärts-Übertragungskanal der Übertragungsleitung übertragen. Im vorderen regenerierenden Verstärker des folgenden (i-1)'ten Paares stellt die zweite Fernortungsschaltung die hintere Flanke des (i-1)'ten Impulses fest, um das i'te Paar von regenerierenden Verstärkern über die überwachende Station in eine Schleife zu legen. Das i'te Paar wird mit Hilfe eines passenden digitalen Testsignales überwacht, das in der überwachenden Station analysiert und das zyklisch von der überwachenden Station allein zwischen dem (i-1)'ten und i'ten Impuls ausgesendet wird, da die Fernortungssignale dort keinem digitalen Datensignal überlagert werden können, wie nachfolgend erläutert wird.
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Um nach einer Fernüberwachung des i'ten Paares die beiden Kanäle der Übertragungsleitung wieder zu öffnen, müssen in nachteiliger Weise alle N Impulse des zweiten Fernortungssignales übertragen werden. Für eine solche Fernüberwachung oder Fernortung müssen die digitalen Signale, die normalerweise über die Übertragungsleitung gesandt werden, unterbrochen werden, da sie nicht mit den beiden digitalen Fernortungssignalen gemischt werden können. Wenn also ein normalerweise über die vorhandene Leitung übertragenes digitales Signal infolge von Störungen einen Anteil von einer der Frequenzen der Fernortungssignale enthält, wird eine Schleifenbildung der Paare von regenerierenden Verstärkern auch zu einem ungewünschten Zeitpunkt realisiert.
In einem solchen Fehler-Fernortungssystem sind die Fernortungsschaltungen immer fernversorgt, unabhängig von der Art der Übertragung. Dies macht eine Versorgung mit zusätzlichem Gleichstrom erforderlich, der für den normalen Betrieb nicht notwendig wäre.
Während einer Fernüberwachung eines der Paare von regenerierenden Verstärkern kann keine Unterscheidung zwischen FdierOrtungen im vorderen und hinteren regenerierenden Verstärker getroffen werden, was dazu zwingt, alle Schaltungen des Verstärkerpaares zu testen, auch wenn nur ein einziger Fehler in einem der beiden regenerierenden Verstärker vorhanden ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein fernbetätigbares Fehlerortungssystem der vorstehend genannten Art so auszubilden, daß es eine Überwachung eines jeden Paares von regenerierenden Verstärkern erlaubt, ohne daß dadurch eine Unterbrechung der normalen Informationsübertragung auf der Leitung zwingend wird; ohne dabei einen erhöhten Leistungsverbrauch zu haben und wobei die Paare von regenerierenden Verstärkern auch gleichzeitig aus einer Schleife herausgenommen werden können.
Die gestellte Aufgabe wird mit einem Fernortungssystem der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches aufgeführten Merkmale gelöst.
Damit die Unterdrückung des ersten Fernortungssignales die gleichzeitige Trennung aller Paare von regenerierenden Verstärkern bewirkt, ist der Ausgang des vorderen regenerierenden Verstärkers eines Paares immer mit dem Eingang des vorderen regenerierenden Verstärkers des nachfolgenden Paares verbunden. Außerdem weist der Schaltkreis jedes i'ten Paares einen zweiten Schalter auf, von dem ein erster Eingang und ein Ausgang den Ausgang des vorderen regenerierenden Verstärkers mit dem Eingang des hinteren regenerierenden Verstärkers verbinden, solange der i'te Impuls des zweiten Fernortungssignales nicht durch die zweite
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Pernortungsschaltung nach der Übertragung des ersten Femortungssignales festgestellt worden ist. Ein zweiter Eingang und der Ausgang des zweiten Schalters verbinden den Eingang des hinteren regenerierenden Verstärkers mit dem Ausgang des nachfolgenden hinteren regenerierenden Verstärkers, wenn das erste Fehlerortungssignal nicht übertragen wird oder der i'te Impuls in der zweiten Fernortungsschaltung festgestellt worden ist.
Der Schaltkreis weist noch einen dritten Schalter auf, der in geschlossenem Zustand die auf den i'ten Impuls des zweiten Femortungssignales folgenden Impulse zu übertragen erlaubt. Zu diesem Zweck verbinden der Eingang und der Ausgang des dritten Schalters die Ausgangsklemme eines Amplituden-Begrenzungsverstärkers der zweiten Femortungsschaltung, die das zweite Fernortungssignal in seine Form zurückbringt, mit der Eingangsklemme des hinteren regenerierenden Verstärkers, sobald der i'te Impuls festgestellt worden ist, um die folgenden Impulse in Richtung auf den nachfolgenden hinteren regenerierenden Verstärker zu übertragen.
Mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Fernortungssystem werden die Nachteile bekannter Systeme vermieden. Durch das System lassen sich die Fehler, die vom vorderen
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regenerierenden Verstärker oder einem vorderen Leitungsabschnitt stammen, von den Fehlern unterscheiden, die von einem hinteren regenerierenden Verstärker oder einem hinteren Leitungsabschnitt eines Verstärkerpaares stammen. Hierzu weist die überwachte Station eine zweite Fehlerermittlungseinrichtung und eine zweite Alarmeinrichtung auf, welch letztere über einen Alarmübertragungskanal mit der ersten Alarmeinrichtung verbunden ist, damit einmalig ein Übertragungsfehler auf dem Vorwärts-Übertragungskanal gleichzeitig durch die erste und die zweite Fehlerermittlungsstation fest« gestellt wird, während ein Übertragungsfehler auf dem Rückwärts-Übertragungskanal nur durch die erste Fehlerermittlungseinrichtung und die erste Alarm·«· einrichtung angezeigt wird, ohne Fehleranzeige durch die zweite Fehlerermittlungseinrichtung.
Die überwachende Station wird von einer Bedienungsperson betreut und wird zur Durchführung mindestens der nachfolgend aufgeführten zwei möglichen automatischen Betriebsfolgen verwendet:
1) eine Wartung der Eotenübertragungsleitung. Sobald ein Alarmsignal von einer der beiden Alarmeinrichtungen ergeht, löst die Bedienungsperson eine automatische Folge von Fernortungen
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eines oder mehrerer defekter Paare von regenerierenden Verstärkern aus« Die erste Unterbrechung der Übertragung des zweiten niederfrequenten Signales tritt ein, wenn erneut ein Alarmsignal erzeugt wird und das deshalb dem ersten fehlerhaften regenerierenden Verstärkerpaar entspricht, welches das der überwachenden Station am nächsten liegende Paar ist. Wenn erste und zweite Alarmsignale erzeugt werden, steckt ein Fehler im vorderen regenerativen Verstärker oder im Vorwärts-Übertragungskanalabschnitt des fehlerhaften Paares. Wenn dagegen nur ein erstes Alarmsignal erzeugt wird, ist es der hintere, also in der Rückwärts-Übertragungsleitung liegende regenerierende Verstärker oder der Rückwärts-Übertragungskanalabschnitt, wo der Fehler liegt.
2) Überwachung eines vorbestimmten Paares i ^ von regenerierenden Verstärkern oder des entsprechenden Übertragungsleitungsabschnitts.
Die Bedienungsperson löst eine automatische Folge von Fernüberwachungsoperationen aus, welche die Übertragung des ersten niederfrequenten Signales und die Übertragung von (i-1) Impulsen des zweiten niederfrequenten Signales enthalten.
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Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm des
Fernortungssystems für eine Übertragungsleitung für digitale Daten;
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines Paares von
regenerierenden Verstärkern, in denen die Schalter im normalen Betriebszustand sind;
Fig. 3 ein Blockdiagramm des (hinteren)
regenerierenden Verstärkers für die Rückwärtsübertragung, in welchem die Schalter in einer Stellung für die Verbindung oder Schleifenbildung zwischen dem regenerierenden Verstärker für die Vorwärts- und die Rückwärtsübertragung (zwischen dem vorderen und dem hinteren Verstärker) des Verstärkerpaares sind;
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Figo 4 ein Blockdiagramm analog dem Diagramm
der Fig. 3, in welchem die Schalter in einer Stellung sind, die eine Verbindung des vorderen mit dem hinteren regenerierenden Verstärker eines nächsten Verstärkerpaares über die Überwachungsstationen ergibt.
Fig. 1 zeigt den schematischen Aufbau einer digitalen Datenübertragung zwischen einer überwachenden Leitungsendstation 1, nachfolgend kurz überwachende Station genannt, und einer überwachten Leitungsendstation 2, nachfolgend kurz überwachte Station genannt. Die in beiden Richtungen wirksame digitale Übertragungsleitung F-B setzt sich aus einem Einweg-Vorwärts-Übertragungskanal und einem Einweg-Rückwärts-Übertragungskanal zusammen,, Jede Station 1 oder 2 ist mit einem der Enden der Übertragungsleitung F-B verbunden, die Paare von Leitungsabschnitten F und B aufweist, die jeweils mit zwei Paaren von regenerierenden Verstärkern 3j,4- und 3i+1, 4. ^ verbunden sind. Jeder Leitungsabschnitt F ist in den Vorwärts-Übertragungskanal eingefügt und überträgt ein digitales Multiplex-Datensignal FDS von der überwachenden Station 1 zu der überwachten Station 2. Jeder Leitungsabschnitt F ist auch in den Rückwärts-Übertragungskanal eingefügt und überträgt ein weiteres digitales Multiplex-Datensignal BDS von der überwachten Station 2 zu der überwachenden Station 1. Jede Station 1 oder 2 weist eine Anschluß-
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schaltung 10 oder 20 auf, welche das Signal FDS oder BDS aus einem davor befindlichen Vorwärts-Übertragungskanal UF oder einem davor befindlichen Rückwärtsübertragung skanal UB empfängt. Das in Durchlaufrichtung vor diesen Schaltungen vorhandene digitale Multiplex-Datensignal FDS oder BDS, das von einer Zeitteiler-Multiplexeinheit erhalten wird, wird nach Zeitsteuerung und Phasenabgleich in der überwachenden oder überwachten Station über den ■Vorwärtsoder Rückwärts-Übertragungskanal der Übertragungsleitung F-B übertragen. Umgekehrt empfängt jede Anschlußschaltung 10 oder 20 von der überwachten Station 2 oder der überwachenden Station 1 das digitale Multiplex-Datensignal BDS oder FDS, das über den Vorwärts- oder Rückwärts-Übertragungskanal der Übertragungsleitung F-B übertragen wird, und die Anschlußschaltung überträgt diese zuletztgenannten digitalen Multiplex-Datensignale BDS oder FDS auf einen dahinter befindlichen Rückwärts-Übertragungskanal DB oder einen dahinter befindlichen Vorwärts-Übertragungskanal DF zu einer Demultiplexschaltung. Jede Anschlußschaltung 10 oder 20 weist in bekannter Weise Schaltkreise, welche die digitalen MultiplexDatensignale formen, wie beispielsweise Code-Umformer, welche die binärcodierten Digitalsignale in decodierte Signale im Zeilencode und umgekehrt umformt; zwei regenerierende Verstärker, die in den Vorwärts- und
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den Rückwärts-Übertragungskanal der Leitung F-B eingefügt sind, und eine Energieversorgungseinrichtung, die einen Gleichstrom zur Fernversorgung der Schaltkreise der regenerierenden Verstärker liefert, die in den Vorwärts- und Rückwärts-Übertragungskanal der Leitung F-B eingefügt sind, auf.
Die regenerierenden Verstärker der Vorwärts- und Rückwärtskanäle sind bestimmt und paarweise zwischen immer zwei Abschnitten der Übertragungsleitung B-F angeordnet. Fig. 1 zeigt N Paare von regenerierenden Verstärkern 3>i, 4., bis 3N, 4^, die in der Vorwärts-Übertragungsrichtung des digitalen Multiplex-Datensignals FDS numeriert sind.
Jeder regenerierende Verstärker J. oder 4. verstärkt und paßt das empfangene Digitalsignal FDS oder BDS an, das durch die Übertragung über den vorausgehenden Vorwärts- oder Rückwärts-Übertragungskanalabschnitt gedämpft wird, bewirkt ferner eine Formgebung und einen Phasenabgleich der empfangenen Signalimpulse und gibt dann das regenerierte Signal auf den nächsten Leitungsabschnitt weiter.
Diese Funktionen werden durch einen Wiederholungsund Regenerierschaltkreis 30 in jedem (vorderen)
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regenerierenden Verstärker ~5. und durch einen ähnlichen Schaltkreis 40 in jedem (hinteren) regenerierenden Verstärker 4. ausgeführt, die gemäß Fig. 2 dem Vorwärts-Übertragungskanal bzw. dem Rückwärts-Übertragungskanal zugeordnet sind. Ein Eingangstrennfilter 31 oder 41 und ein Ausgangstrennfilter 32 oder 42 trennen die digitalen Datensignale FDS und BDS von dem von der Energieversorgungsquelle gelieferten Gleichstrom. Das digitale Datensignal FDS oder BDS wird vom Eingangstrennfilter 31 oder aus über eine Verbindung 33 oder 43 auf den Schaltkreis 30 oder 40 und dann, nach Formgebung und Phasenabgleich, auf das Ausgangstrennfilter 32 oder übertragen. Die Versorgungsgleichspannung wird vom Eingangstrennfilter 31 oder 41 aus über eine Verbindung 34 oder 44 auf einen Versorgungskreis 35 oder für die Versorgung der verschiedenen Schaltkreise der regenerierenden Verstärker 3* oder 4. und dann über eine Verbindung 36 oder 46 auf das Ausgangstrennfilter 32 oder 42 gegeben. Jeder Versorgungskreis oder 45 weist zwei Zener-Dioden 350 oder 450 auf, deren gemeinsamer Verbindungspunkt über Hochspannungs-Kondensatoren 351 oder 451 an eine Bezugsspannung gelegt ist. Der von dem vorausgehenden Leitungsabschnitt gelieferte Strom versorgt die Schaltkreise, aus denen die regenerierenden Verstärker 3· oder 4^ und die nachfolgenden regenerierenden Verstärker 3i+1 bis 3N oder 4^^ bis 4>j gebildet sind.
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Die überwachende Station 1 weist auch eine Fernüberwachungseinrichtung zum Fernüberwachen und Steuern der regenerierenden Verstärker auf (siehe Fig. 1) Jeder regenerierende Verstärker 3j oder 4. weist eine Fernortungsschaltung 37 oder 47 auf, die aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die Fernortungsschaltungen und 47 unterscheiden sich darin, daß sie entweder dem Vorwärts-Übertragungskanal oder dem Rückwärts-Übertragungskanal zugeordnet sind.
Wie Fig. 2 zeigt, weist eine Fernortungsschaltung in einem vorderen regenerierenden Verstärker 3·> der also in den Vorwärts-Übertragungskanal gelegt ist, ein Tiefpaßfilter 370 und einen Amplituden-Begrenzungsverstärker 371 auf.
Das Tiefpaßfilter 370 weist einen abgestimmten Übertrager auf, der ein erstes niederfrequentes Signal LF^ auf der Verbindung 34 feststellt. Das Signal LF1 wird durch die überwachende Station 1 übertragen, wenn diese Station 1 ein Alarmsignal erhalten hat, das anzeigt, daß ein Übertragungsfehler im Vorwärts-Übertragungskanal oder im Rückwärts-Übertragungskanal festgestellt worden ist. Das niederfrequente Signal LF^ wird nichtlinear verstärkt, und seine augenblickliche Amplitude wird durch den Amplituden-Begrenzungsverstärker gebunden, der das Signal
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a) über eine Verbindungsleitung 372 zum regenerierenden Verstärker 4- leitet, um die regenerierenden Verstärker J>. und 4. miteinander zu verbinden oder in eine Schleife zu legen und
b) über eine Verbindungsleitung 373 zu dem Ausgangstrennfilter 32 leitet, um die anderen Paare von regenerierenden Verstärkern 3i+^> 4. ,j bis 3N, 4^ in der Vorwärts-Übertragungsrichtung zu verbinden oder in eine Schleife zu legen. Das Ausgangstrennfilter 32 weist einen Hochspannungstransformator auf, der das digitale Testsignal DTS, das über eine Verbindungsleitung 374 übertragen wird, auf die Verbindung 43 des regenerierenden Verstärkers 4^ überträgt, wenn das Paar von regenerierenden Verstärkern 3j, 4. in eine Schleife gelegt ist.
Die Fernortungsschaltung 47 des hinteren regenerierenden Verstärkers 4i, der also in den Rückwärts-Überiragungskanal gelegt ist, weist wie der vordere regenerierende Verstärker 3, ein Tiefpaßfilter 470 und einen Amplituden-Begrenzung sverstärker 471 auf. Im regenerierenden Verstärker 4, ist jedoch die Eingangsklemme des Tiefpaßfilters 470 mit einer Ausgangsklemme des Ausgangstrennfilters 42 über eine Verbindungsleitung verbunden, während die Ausgangsklemme des Amplituden-Begrenzungsverstärkers 47I mit einer Eingangsklemme des Eingangstrennfilters 41 über einen Schalter verbunden ist.
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Während der Operation zum Öffnen der Schleifen wird ein zweites niederfrequentes Signal LF2 (Fig. 4) von der überwachenden Station 1 auf den Vorwärts-Übertragungskanal entgegengesetzt zu der normalen Übertragungsrichtung für das digitale Datensignal BDS übertragen. Dann wird das Signal LFp im Ausgangstrennfilter 42 aus dem Rückwärts-Übertragungskanal genommen, wird durch das Tiefpaßfilter 470 über die Verbindungsleitung 473 festgestellt und dann auf den Amplituden-Begrenzungsverstärker 471 und zu einer Kontrollschaltung 474 zur Feststellung geschlossener oder offener Schleifen übertragen. Die Kontrollschaltung weist einen auf den ersten Impuls des empfangenen Signals LF2 ansprechenden Detektor sowie eine logische Schaltung auf, welche einen zwei Anschlüsse aufweisenden Schalter 475 und einen drei Anschlüsse aufweisenden Schalter 476 steuert. Die Versorgung der logischen Schaltung hängt vom Vorhandensein des ersten niederfrequenten Signals LF.. ab, das vom regenerierenden Verstärker 3^ auf die Verbindungsleitung 372 übertragen wird und das einen Schalter 477 mit zwei Anschlüssen steuert. Wenn der Schalter 477 unter der Steuerung des Signales LF-, geschlossen ist, versorgt der durch den Versorgungskreis 45 auf den regenerierenden Verstärker 4. übertragene Gleichstrom die Kontrollschaltung 474. Die Kontrollbefehle der
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Kontrollschaltung 474 sind sowohl vom ersten niederfrequenten Signal LF^ als auch vom zweiten niederfrequenten Signal LPp abhängig.
In Fig. 2 sind die Schalter 475, 476 und 477 in ihrem normalen Betriebszustand dargestellt, den sie bei der Übertragung von digitalen Multiplexsignalen FDS und BDS auf dem Vorwärts- oder Rückwärts-Übertragungskanal der Übertragungsleitung F-B einnehmen. Die Eingangsklemme 4751 und die Ausgangsklemme 4752 des Schalters 475 mit zwei Anschlußklemmen, der noch einen Steueranschluß 4750 aufweist, sind mit der Ausgangsklemme des Amplituden-Begrenzungsverstärkers 471 bzw. einer Eingangsklemme des Eingangstrennfxlters 41 verbunden. Die Eingangsklemmen 4761 und 4762 des Schalters 476 mit drei Anschlüssen, der noch einen Steueranschluß 4760 aufweist, sind über die Verbindung 43 mit der Datenausgangsklemme des Eingangstrennfilters 41 bzw. über die Verbindungsleitung 374 mit dem Ausgangstrennfilter 32 verbunden, und die Ausgangsklemme 4763 des Schalters 476 ist über die Verbindung mit der Eingangsklemme des Wiederholungs- und Regenerierschaltkreises 40 verbunden.
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Wenn die Fernortungsschaltung 37 überhaupt kein niederfrequentes Signal LF1 auf der Verbindungsleitung 372 zum Steueranschluß 4770 des Schalters überträgt, ist der Schalter 477 geöffnet und die Fernortungsschaltung 47 ist inaktiv. Wie aus Fig. ersichtlich ist, ist die Verbindungsleitung 372 über ein Kopplungsglied 5i mit dem Steueranschluß 4770 des Schalters 477 verbunden, der offen ist, so daß der Fernversorgungsstrom, der von der Verbindung zur Eingangskierame 4771 des Schalters 477 fließt, die Kontrollschaltung 474 über die Ausgangsklemme 4772 des Schalters 477 nicht beeinflußt. Unter diesen Bedingungen werden die logischen Signale, die von der Kontrollschaltung 474 auf die Steueranschlüsse 4750, 476O der Schalter 475, 476 übertragen werden, dazu verwendet, den Schalter 475 offen zu halten, der jede Übertragung eines niederfrequenten Signales LFp zwischen den Atnplituden-Begrenzungsverstärker und dem Ausgangstrennfilter 41 verhindert, und die Eingangsklemme 4761 mit der Ausgangsklemme 4763 des Schalters 476 zu verbinden, so daß das Digitalsignal BDS normalerweise auf dem Rückwärts-Übertragungskanal über das Eingangstrennfilter 41 und den Wiederholungsund Regenerierschaltkreis 40 übertragen wird. Die Verbindungsleitung 374, die zum Ausgangstrennfilter des regenerierenden Verstärkers 3^ führt, ist an der
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Eingangsklemme 4762 des Schalters 476 geschlossen, und der Rückwärts-Übertragungskanal ist vom Vorwärts-Übertragungskanal der Übertragungsleitung im regenerierenden Verstärkerpaar 3j» 4. getrennt.
Das Kopplungsglied 5^ bewirkt eine galvanische Koppelung zwischen den regenerativen Verstärkern der Paare J>. - 4. und enthält einen optisch/elektronischen Koppler, der aus einer Lichtemissionsdiode 50 und einem Fototransistor 51 besteht und der auch das über die Verbindungsleitung 372 übertragene niederfrequente Signal LF^ gleichrichtet, um ein Gleichstromsignal zur Steuerung des Schalters 477 zu erhalten.
Zur Überwachung der digitalen Multiplex-Datensignale FDS und BDS weist jede Anschlußschaltung 10 oder 20 der Station 1 oder 2 zusätzlich zu den vorstehend erwähnten Schaltungen eine in Fig. 1 eingezeichnete Schaltung zur Fehlerermittlung auf.
Die Anschlußschaltungen 10 und 20 weisen Fehlerermittlungseinrichtungen 100 und 200 zur Feststellung von Übertragungsfehlern bei den Signalen FDS und BDS auf den Vorwärts- und Rückwärts-Übertragungskanalen F-R auf. In den Anschlußschaltungen 10 und 20 ist jeweils auch eine Alarmeinrichtung 101 oder 201 vorhanden, die ein Alarmsignal liefert, wenn Übertragungsfehler auftreten.
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Die Fehlerermittlungseinrichtung 100 oder 200 überwacht das digitale Multiplex-Datensignal BDS oder FDS während vorgegebener Perioden und erregt die zugeordneten Alarmeinrichtungen 101 oder 201, wenn mindestens einer der nachfolgend aufgeführten Übertragungsfehler auftritt:
a) wenn die Fehlerrate bei der Überprüfung des Zeilencodes des empfangenen digitalen Multiplex-Datensignals einen vorgegebenen ¥ert übersteigt;
b) wenn ein digitales Multiplex-Datensignal fehlt, das mindestens einer Abschaltung in einem Leitungsabschnitt und/oder einer Fehloperation eines Schaltkreises eines regenerierenden Verstärkers auf dem entsprechenden Übertragungskanal entspricht.
Nur die überwachende Station 1 steuert die Fernüberwachungsoperationen mit Hilfe der Fernüberwachungseinrichtung 11. Zu diesem Zweck überträgt die Alarmeinrichtung 201 das Alarmsignal, das bei einem Fehler auf dem Vorwärts-Übertragungskanal auftritt, auf die Alarmeinrichtung 101 über einen zugeordneten Alarmübertragungskanal 6. Folglich wird ein Alarmsignal auf dem Alarmübertragungskanal 6 während des Fernüberwachungsbetriebs übertragen, wenn durch die Fehlerermittlungseinrichtung 200 auf dem Vorwärts-Übertragungskanal ein Fehler festgestellt wird, wobei
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das Fehlerfeststellsignal durch die Fehlerermittlungseinrichtung 100 nur übertragen wird, nachdem das Paar von regenerierenden Verstärkern, das den Fehler erzeugt hat, in eine Schleife gelegt worden ist. Die Fernüberwachungsoperationen "bestehen aus aufeinanderfolgenden Schleifenbildungs- und Schleifenöffnungsoperationen der regenerierenden Verstärkerpaare vom Paar 3a > 4., bis zum Paar 3jt» \r.
Die Fernüberwachung kann entweder von Hand oder automatisch gesteuert werden. Nachfolgend werden in bezug auf Fig. 1 die Schaltungen für eine automatische Fernsteuerung beschrieben, da eine Schaltung zur Handbetätigung leicht von einem Durchschnittsfachmann abgeleitet werden kann. Im zuletztgenannten Fall können die nachfolgend beschriebenen Operationen an einem Tastenbord handgesteuert werden.
Ein Alarmsignal, das mindestens einem Übertragungsfehler auf der Übertragungsleitung F-B entspricht und das durch die Alarmeinrichtung 101 geliefert wird, wird von einem Fernsteuergerät 110 empfangen, das verschiedene Befehlsfolgen für einen Fernortungsbetrieb entsprechend einem vorgespeicherten Programm erzeugt. Das Programm wird vom Benutzer aus einer Gruppe von Programmen ausgewählt, die für eine Fernortung eines oder mehrerer Fehler auf der Übertragungsleitung oder zur Überwachung eines vorbestimmten Paares von regenerierenden Verstärkern benutzt werden.
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In allen Fällen erregt das Fernsteuergerät in Übereinstimmung mit einem Programm von vorgegebenen Folgen, von denen nachfolgend zwei Beispiele angeführt werden, Niederfrequenzgeneratoren 111 und 112. Der erste Niederfrequenzgenerator 111 überträgt kontinuierlich das erste Niederfrequenzsignal LF1 auf den Vorwärts-Übertragungskanal F in Vorwärtsrichtung über ein erstes Ausgangstrennfilter 12. Der zweite Niederfrequenzgenerator 112 überträgt das zweite niederfrequente Signal LF2 auf den Rückwärts-Übertragungskanal B in Vorwärtsrichtung über ein zweites Ausgangstrennfilter 13.
Auf diese Weise können die niederfrequenten Signale ^ und LF2 mit den digitalen Multiplex-Datensignalen FDS und BDS gemischt werden, und die Aussendung dieser Datensignale von den Anschlußschaltungen 10 und wird nicht unterbrochen. Erforderlichenfalls kann das Fernsteuergerät 110 einen Generator 113 erregen, der digitale Testsignale DTS anstelle der digitalen Signale FDS und BDS auf den Vorwärts-Übertragungskanal F über einen Schalter 14 von der Anschlußschaltung liefert. Zwischen dem genau gleichzeitigen Schleifenbilden und Schleifentrennen von zwei aufeinanderfolgenden Paaren von regenerierenden Verstärkern liegt eine vorgegebene Zeitspanne, die vom gewählten Programm abhängt und unter anderem zu einer Fehlerfeststellung durch die Fehlerermittlungseinrichtung 100 und/oder
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die Fehlerermittlungseinrichtiing 200 ausreicht. Gewöhnlich ist die Fehlerermittlungseinrichtung 200 der überwachten Station 2 nach dem Beginn einer Fernüberwachung abgeschaltet, da die Fehlerermittlungseinrichtung 100 in der überwachenden Station 1 die angedeuteten Fehler in allen Fällen feststellen wird.
Um das Auslösen eines Fehlalarms auf dem Vorwärts- und dem Rückwärts-Übertragungskanal DF bzw. DB in Übertragungsrichtung hinter den Stationen 2 und 1 zu vermeiden, sind in den Alarmeinrichtungen 101 und 201 zwei Alarmerzeugungsvorrichtungen vorgesehen, welche nach einer Fehlerfeststellung Alarmkennzeichnungssignale AIS in Vorwärtsrichtung von der überwachten Station 2 und in Rückwärtsrichtung von der überwachenden Station 1 aussenden, um die anderen Stationen oder Ubertragungseinrichtungen, die in Übertragungsrichtung hinter den Übertragungskanälen liegen, abzuschalten. Die Übertragung des ersten niederfrequenten Signals LF-, von der überwachenden Station 1 und der Empfang dieses Signales LF^ in der überwachten Station 2 haben die gleiche Wirkung auf die Übertragung der Alarmkennzeichnungssignale AIS. Dies ist zum Zwecke der Aufrechterhaltung bei NichtVorhandensein eines Fehlers.
Die Fernüberwachungseinrichtung 11 weist auch eine Anzeigeeinrichtung und Schalttafel 114 auf, die mit dem Fernsteuergerät 110 verbunden ist, so daß eine
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Bedienungsperson die Art des angezeigten Fehlers mit Hilfe von Lichtanzeigern feststellen und die Nummer des Paares von regenerierenden Verstärkern bestimmen kann, die automatisch in einer Überwachungsoperation mit Hilfe von Verschlüsselungsrädern überwacht werden sollen, und an der Anzeigeeinrichtung die Zahl des fehlerhaften Paares oder der fehlerhaften Paare von regenerierenden Verstärkern während eines Wartungsvorganges ablesen kann.
Nachfolgend wird der Ablauf der Schleifenbildung und der Schleifenöffnung der regenerierenden Verstärkerpaare beschrieben. Das erste niederfrequente Signal LF^ wird kontinuierlich übertragen, während das zweite niederfrequente Signal LF2 durch Impulse, wie 100 ms-Impulse, moduliert wird, die durch Impulsabstände von beispielsweise 2 s voneinander getrennt sind, welche die Analyse der Übertragungsmerkmale und der Fehleranzeigen der Fehlerermittlungseinrichtungen 100 und/oder 200 erlauben. Die niederfrequenten Signale LF,. und LFp sind sinusförmige Signale mit einer Frequenz von 15 kHz. Wenn nun am Fernsteuergerät ein Alarmsignal empfangen wird und die regenerierenden Verstärkerpaare in ihrem normalen Betriebszustand sind, wie er in Fig. 2 dargestellt ist, erregt das Fernsteuergerät den ersten Niederfrequenzgenerator 111, der über das Ausgangstrennfilter 12 das erste niederfrequente Signal LF1
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in der Vorwärtsrichtung über alle regenerierenden Verstärker
überträgt.
Verstärker 3^ bis 3N zu der überwachten Station 2
Diese Übertragung steuert die Schleifenbildung für alle regenerierenden Verstärkerpaare, wie Fig. 3 zeigt. In jedem regenerierenden Verstärker überträgt die Femortungsschaltung 37 das Signal j über die Verbindungsleitung 373 auf den nachfolgenden regenerierenden Verstärker 3t .λ in der Vorwärtsrichtung. Das Kopplungsglied 5j formt das erste niederfrequente Signal LF^ in ein Gleichsignal um, das auf den Steueranschluß 4770 des Versorgungsschalters 477 gegeben wird, der in seinen Schließzustand übergeht. Da die Eingangsklemme 4771 und die Ausgangsklemme 4772 miteinander verbunden sind, liefert der Versorgungskreis 45 den Gleichstrom über die Verbindung 46 zu allen Schaltkreisen der Femortungsschaltung 47. Gleichzeitig liefert die Kontrollschaltung 474 Signale zur Steuerung der Öffnung des Schalters 475 über den Steueranschluß 4750 und zur Verbindung der Eingangsklemme 4762 mit der Ausgangsklemme 4763 des Schalters über den Steueranschluß 4760. Da die Eingangsklemme 4761 der digitalen Verbindung 43 von der Ausgangsklemme 4763 getrennt ist, ist der digitale Vorwärts-Ausgangskanal des Wiederholungs- und Regenerierschaltkreises 30
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mit dem digitalen Vorwärts-Eingangskanal des Wiederholungs- und Regenerierschaltkreises 40 über das Ausgangstrennfilter 32, die Verbindungsleitung 374 und den Schalter 476 verbunden. Anderseits ist jeder regenerierende Verstärker 4. vom nächsten regenerierenden Verstärker 4. ^ abgeschaltet und nur die viiederholungs- und Regenerierschaltkreise des ersten regenerierenden Verstärkerpaares 3-i > 4., sind über die überwachende Station 1 angeschlossen. Das erste Verstärkerpaar 3^, 4^ ist damit fernüberwacht, und die Übertragungsmerkmale des ersten Leitungsabschnittes werden zur Feststellung von Fehlern analysiert, während ein normales Digitalsignal FDS oder ein vorbestimmtes digitales Testsignal DTS übertragen werden.
Wird während eines Überwachungsvorganges kein Fehler festgestellt oder liefert die Alarmeinrichtung 101 kein Alarmsignal auf das Fernsteuergerät 110, wird ein 100 ms-Impuls I«·, der das niederfrequente Signal LFp moduliert, auf dem Rückwärts-Übertragungskanal in der Vorwärtsrichtung vom Generator 112 über das Ausgangstrennfilter 13 nach zwei Sekunden übertragen.
Bei der Schalterstellung nach Fig. 4 überträgt das Tiefpaßfilter 470 im regenerierenden Verstärker 4-j
...35
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den Impuls I-., der im Amplituden-Begrenzungsverstärker ausreichend verstärkt und begrenzt und in der Kontrollschaltung 474 erfaßt und registriert wird. Ein Kondensator im Detektor der Kontrollschaltung wird während der gesamten Dauer des Impulses I^ aufgeladen. Wenn der Impuls I.. registriert ist, wird der Kondensator entladen. Diese Entladung steuert das Schließen des Schalters 475 und die Zustandsänderung des Schalters 476 über die Steueranschlüsse 4750 und 4760. Die Eingangsklemme 4761 und die Ausgangsklemme 4763 des Schalters 476 im regenerierenden Verstärker 41 werden wieder miteinander verbunden, und das nächste regenerierende Verstärkerpaar 3o» ^p* das im vorangehenden und aus Fig. 3 ersichtlichen Zustand vor einer Schleifenbildung verbleibt, wird dann über das erste regenerierende Verstärkerpaar 3^, ^i mit der überwachenden Station 1 verbunden. Während zwei Sekunden, die dem ersten Impuls I- folgen, wird das digitale Testsignal DTS oder ein digitales Signal FDS, das mit dem ersten niederfrequenten Signal LF^ auf dem Vorwärts-Übertragungskanal gemischt ist, in der überwachenden Station 1 überwacht, so daß der nächste und das regenerierende Verstärkerpaar 3?» ^2 aufweisende Leitungsabschnitt überprüft wird. In diesem Falle wird das digitale Testsignal DTS von der Ausgangsklemme des regenerierenden Verstärkers 3-| auf den Vorwärts-Übertragungskanal F des nächsten Leitungsabschnittes gegeben, läuft über das Eingangstrennfilter 31,
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den Wiederholungs- und Regenerierschaltkreis 30 und das Ausgangstrennfilter 32 des regenerierenden Verstärkers 3p» über den Verbindungskanal 374 des Verstärkerpaares 32» 42, den Schalter 476, den Wiederholungs- und Regenerierschaltkreis 40 und das Ausgangstrennfilter 42 des regenerierenden Verstärkers 4p und wird auf die Eingangsklemme des Eingangstrennfilters 41 des regenerierenden Verstärkers gegeben.
Solange das erste niederfrequente Signal LF.. über die Verbindungsleitung 372 gegeben wird und den Versorgungsschalter 477 im geschlossenen Zustand hält, überträgt der Schalter 475 des regenerierenden Verstärkers 4^ die nachfolgenden Impulse Ip bis L^ des zweiten niederfrequenten Signals LF2, das mit dem digitalen Testsignal DTS auf dem Rückwärts-Übertragungskanal gemischt ist. Die Impulse I2 bis In-1 steuern nacheinander die Schleifenbildung der nächsten regenerierenden Verstärkerpaare 3*, 4, bis 3N, 4N, wie den vorausgehenden Schleifenbildungszyklus, und die (N-2) nächsten Linienabschnitte werden nacheinander in der überwachenden Station 1 überprüft.
Während eines Fernüberwachungsvorganges, der eine fehlende Übertragung betrifft, werden die aufeinanderfolgenden regenerierenden Verstärkerpaare
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automatisch oder von Hand eingeschleift oder ausgeschleift, bis die Fehlerermittlungseinrichtung einen ersten Übertragungsfehler feststellt, der der Schleifenbildung eines defekten regenerierenden Verstärkerpaares 3*, 4. und einer Übertragung des Alarmsignals, das durch die Alarmeinrichtung 101 geliefert wird, entspricht. In diesem Falle hat der erste Generator 112 (i-1) Impulse I^ bis 1^1 des Signals LF2 übertragen, welche die Adresse des fehlerhaften Yerstärkerpaares oder des fehlerhaften Leitungsabschnittes bezeichnet. Diese Adresse und die Fehlerart werden an der Schalttafel 114 angezeigt. Anschließend wird ein Testprogramm für das defekte Verstärkerpaar und/oder ein Programm für eine Fernortung irgendwelcher anderer Fehler auf den nächsten Leitungsabschnitten, welche die regenerierenden Verstärkerpaare 3i+-j, 4. ^ bis 3nt 4 umfassen, ausgeführt, wie dies von der Bedienungsperson gewünscht wird.
Wenn beispielsweise die Alarmeinrichtungen 101 und beide während des normalen Betriebs der Übertragungsleitung F-B ein Alarmsignal erzeugt haben, kann die Bedienungsperson mindestens einen Übertragungsfehler in den nachfolgenden Paaren von regenerierenden Verstärkern 3i+-j» 4i+1 bis 3Nt 4N suchen und dabei das gleiche vorstehend beschriebene Verfahren für eine Fernüberwachung anwenden.
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Das Öffnen der Schleifenbildung bei den regenerierenden Verstärkerpaaren wird entweder durch das Eliminieren des ersten niederfrequenten Signals LF.. oder durch eine Übertragung aller Impulse I1 bis In-1 des zweiten niederfrequenten Signals LFp gesteuert. Im ersten Falle bedeutet das Eliminieren der kontinuierlichen Übertragung des Signales LF1 in jedem Verstärker 3^ ein Eliminieren des Gleichstromsignals, das den Versorgungsschalter 477 steuert, der in seinen Öffnungszustand übergeht. Da die Fernortungsschaltung 47 nicht mehr erregt ist, kehrt der Schalter 475 unter der Steuerung der Zustandsumkehr des logischen Signals, welches am Steueranschluß 4750 wirksam ist, in seinen normalen Öffnungszustand zurück, der in Fig. 2 dargestellt ist.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel betrifft das Programm des Fernsteuergeräts 110 die Fernüberwachung eines bestimmten regenerierenden Verstärkerpaares 3i, 4*.
In diesem Falle stellt die Bedienungsperson die Adresse (i-1) mit Hilfe des Verschlüsselungsrades der Schalttafel 114 ein, und das Fernsteuergerät steuert die kontinuierliche Übertragung des ersten niederfrequenten Signals LF1 vom Generator 111 und die Übertragung von nur i-1 Impulsen I1 bis Ij-I des zweiten, vom Generator 112 stammenden niederfrequenten Signales LFp. Nachdem das ausgewählte Verstärkerpaar 3j»
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fernüberwacht worden ist, veranlaßt die Bedienungsperson die Übertragung des digitalen Testsignals DTS, damit das regenerierende Verstärkerpaar 3.^, 4i mittels der verschiedenen Detektorsignale der Fehlerermittlungseinrichtung 100 und/oder der Fehlerermittlungseinrichtung 200 überwacht wird, die an der Schalttafel 114 dargestellt werden.
Während des Handbetriebs werden die vorstehend genannten Operationen durch getrennte Steuerung folgender Übertragungen ausgeführt:
1) des Schleifenbildungsvorsignales LF^;
2) des Schleifenöffnungssignales LFp»
3) des digitalen Testsignales DTS.
Dann muß die Fehleranalyse durch die Fehlerermittlungseinrichtungen 100 und/oder 200 der Stationen 1 und 2 erfolgen.
Obgleich das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel eine in zwei Richtungen betreibbare digitale Übertragungsleitung mit einem koaxialen Kabelpaar betrifft, kann ein Fernüberwachungssystem oder fernbetätigtes Fehlerortungssystem gemäß der Erfindung auch bei anderen bekannten Verbindungsleitungen angewandt werden, die Datensignale übertragen. Die Wartungs- und Überwachungsoperationen betreffen nicht nur regenerierende Verstärker, sondern auch zwischengeschaltete Übertragungseinrichtungen, die fernüberwacht werden, jedoch nicht
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notwendigerweise durch eine überwachende Station auch fernversorgt sein müssen. Im Falle einer Verbindung, welche Mehrfachfrequenzsignale überträgt, werden die Frequenzen der Signale LF1 und LF2 außerhalb des Frequenzspektrums der Mehrfachfrequenzsignale gewählt.
Ein Fehlerfernortungssystem gemäß der Erfindung kann auch zur Fernüberwachung von verstärkenden und regenerierenden Relaisstationen einer Rundfunkverbindung dienen. In diesem Falle werden die lokalen Versorgungsschaltungen jeder Relaisstation anstelle der Versorgungskreise 35 und 45 der vorstehend beschriebenen Verbindung verwendet.
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Claims (5)

  1. P 3353
    2626675
    Patentansprüche:
    Fehlerortungssystem für Daten-Übertragungsleitungen mit N Paaren von regenerierenden Verstärkern, die in einzelnen Leitungsabschnitten einer in beiden Richtungen betreibbaren Übertragungsleitung miteinander verbunden sind, wobei die Übertragungsleitung aus einem Vorwärts-Übertragungskanal, der in Übertragungsrichtung ein erstes Datensignal von der überwachenden Station auf die überwachte Station überträgt, und aus einem Rückwärts-Übertragungskanal, der in Rückwärtsrichtung ein zweites Signal von Daten der überwachten Station zur überwachenden Station liefert, besteht; mit einer ersten Fehlerermittlungseinrichtung in der ersten Station zur Feststellung von Übertragungsfehlern auf der Übertragungsleitung, einer ersten Alarmeinrichtung zur Anzeige mindestens eines Fehlers auf der Übertragungsleitung, einem ersten Generator zur Aussendung eines ersten Überwachungssignals auf den Vorwärts-Übertragungskanal als Folge der Feststellung eines Fehlers, mit einem zweiten Generator zur Aussendung eines zweiten Überwachungssignals in Impulsform zur Kennzeichnung der auf der Übertragungsleitung in der Vorwärtsrichtung liegenden Verstärkerpaare
    809851/103B
    ORIGINAL INSPECTED
    P 3353 - 2 -
    nach der Aussendung des ersten Überwachungssignals, wobei jeder vordere oder in Vorwärtsrichtung liegende regenerierende Verstärker eines Verstärkerpaares eine erste Fernortungsschaltung zur Feststellung des ersten Überwachungssignals und zur Weiterleitung desselben auf den vorderen regenerierenden Verstärker des nächstfolgenden Verstärkerpaares aufweist, und wobei jedes i'te Paar von regenerierenden Verstärkern (i zwischen 1 und N) eine zweite Fehlerermittlungseinrichtung, um das zweite Überwachungssignal festzustellen, einen durch die ersten und zweiten Fernortungseinrichtungen gesteuerten Schaltkreis, um den Ausgang des vorderen regenerierenden Verstärkers dieses Verstärkerpaares mit dem Eingang des hinteren oder in Rückvjärtsrichtung liegenden regenerierenden Verstärkers dieses Paares über die überwachende Station zu verbinden und um gleichzeitig den Eingang des hinteren regenerierenden Verstärkers dieses Verstärkerpaares mit dem Ausgang des hinteren regenerierenden Verstärkers des nachfolgenden Verstärkerpaares zu trennen, und um Verbindungen zu lösen oder zu bilden, die den vorstehend genannten Verbindungen entgegengesetzt sind, und um anschließend die dem i'ten Impuls des zweiten Überwachungssignales folgenden Impulse
    809851/1035
    P 3353 - 3 -
    auf die anschließenden anderen Paare von regenerierenden Verstärkern als Antwort auf den i'ten Impuls des zweiten Überwachungssignals zu übertragen, das das nachfolgende Verstärkerpaar bezeichnet und das durch die zweite Fehlerermittlungseinrichtung festgestellt wird, aufweist,
    dadurch gekennzeichnet, daß das erste Überwachungssignal (LF,,) ein sinusförmiges Signal mit einer ersten festgelegten Frequenz ist, das dem ersten Datensignal überlagert werden kann, daß das zweite Überwachungssignal (LFp) ein sinusförmiges Signal mit einer zweiten vorgegebenen, sich von der ersten Frequenz unterscheidenden Frequenz ist, das durch (N-1) Kennzeichnungsimpulse moduliert ist und dem ersten Datensignal überlagert und durch den zweiten Generator (112) über ein Ausgangs-■tennfilter (13) auf den Rückwärts-Übertragungskanal (B) in der Vorwärtsrichtung (FDS)übertragbar ist; und dadurch gekennzeichnet, daß während jeder Überwachungsoperation das erste Überwachungssignal (LF^) übertragen wird und folglich die erste Fernortungsschaltung (37) eines jeden Verstärkerpaares fortlaufend die Verbindung des Ausganges des vorderen regenerierenden Verstärkers (3.) mit dem Eingang (31) des vorderen regenerierenden Verstärkers (3i+1) des nachfolgenden Verstärkerpaare s aufrechthält;
    daß die Unterdrückung des ersten Überwachungssignales über die zweite Fernortungsschaltung (Schaltungsteile 470, 471, 474) jedes Verstärkerpaares und über
    809851/1035
    P 3353 - 4 -
    den Schaltkreis (Schaltungsteile 475, 476) dieses Paares die gleichzeitigen Abschaltungen des Ausgangs (32) des vorderen regenerierenden Verstärkers (3A) und des Eingangs (41) des hinteren regenerierenden Verstärkers (4.) aller Verstärkerpaare (J1, 4^ bis 3N, 4N) steuert, und daß der Schaltkreis (475, 476) und die zweite Fernortungsschaltung (470, 471, 474) im hinteren regenerierenden Verstärker (4.) enthalten und durch dessen Versorgungskreis (45) über einen ersten Schalter (477) überwacht sind, der unter der Steuerung der ersten Fernortungsschaltung (37) während der ganzen Ubertragungsdauer des ersten Überwachungssignals (LF1) geschlossen ist.
  2. 2. Fernortungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schaltkreis (475, 476) einen zweiten Schalter (476) aufweist, von dem ein erster Eingang (4762) und ein Ausgang (4763) den Ausgang eines Wiederholungs- und Regenerierschaltkreises (30) mit dem Eingang eines Wiederholungsund Regenerierschaltkreises (40) verbinden, so daß der i'te Impuls des zweiten Überwachungssignals durch eine zweite Kontrollschaltung (474) nach der Übertragung des ersten Überwachungssignals (LF^) nicht festgestellt worden ist, wobei ein zweiter Eingang (4761) und der Ausgang (4763) des zweiten
    809851/1031
    P 3353 - 5 -
    Schalters (476) den Eingang des Wiederholungs- und Regenerierschaltkreises (4O1) mit dem Ausgang (42) des im Rückwärts-Übertragungskanal liegenden (hinteren) folgenden regenerierenden Verstärkers (4. , -i\ verbunden sind, sei es weil das erste Überwachungssignal nicht übertragen ist oder weil der i'te Impuls in der zweiten Kontrollschaltung (474) festgestellt worden ist; und daß ein dritter Schalter (475) vorgesehen ist, dessen Eingang (4751) und Ausgang (4752) die Ausgangsklemme eines Amplitudenbegrenzungsverstärkers (471) der zweiten Fernortungsschaltung (470, 471, 474), die das zweite Überwachungssignal (LF2) wieder in seine Form bringt, mit der Eingangsklemme (41) des im Rückwärts-Übertragungskanal liegenden (hinteren) regenerierenden Verstärkers (4.) verbinden, sobald der i'te Impuls festgestellt worden ist, um die folgenden Impulse auf den nachfolgenden (hinteren) regenerierenden Verstärker (4. ,,) des Rückwärts-Übertragungskanals zu übertragen.
  3. 3. Fernortungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die überwachte Station (2) eine zweite Fehlerermittlungseinrichtung (200) und eine zweite Alarmeinrichtung (201) aufweist, welch letztere über einen Alarmübertragungskanal (6)
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    P 3353 - 6 -
    mit der ersten Alarmeinrichtung (101) verbunden ist, damit einmalig ein Übertragungsfehler auf dem Vorwärts-Übertragungskanal (F) gleichzeitig durch die erste und die zweite Fehlerermittlungsstation (100, 200) festgestellt wird, während ein Übertragungsfehler auf dem Rückwärts-Übertragungskanal (B) nur durch die erste Fehlerermittlungseinrichtung (100) und die erste Alarmeinrichtung (101) angezeigt wird, ohne Fehleranzeige durch die zweite Fehlerermittlungseinrichtung (200).
  4. 4. Fehlerortungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Steueranschluß (4770) des ersten Schalters (477) niit dem Ausgang der ersten Fernortungsschaltung (37) über ein optisch/elektronisches Kopplungsglied (5) verbunden ist, welches das erste Überwachungssignal (LF,,) in ein Gleichstromsignal umwandelt und das eine galvanische Trennung der regenerierenden Verstärker (3^, 4.) des Verstärkerpaares bewirkt.
  5. 5. Fehlerortungssystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Alarmeinrichtung (101, 201) jeweils einen Sender
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    enthält,, der - ausgelöst durch die Feststellung eines Übertragungsfehlers auf dem Rückwärts-Übertragungskanal (B) oder dem Vorwärts-Übertragungskanal (F) - ein Alarmkennzeichnungssignal (AIS) auf die Ausgangs-Übertragungskanäle anderer Leitungen überträgt, die mit der zugeordneten Station (1 oder 2) verbunden sind.
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DE19782826675 1977-06-20 1978-06-19 Fehlerortungssystem fuer datenuebertragungsleitungen Granted DE2826675A1 (de)

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