DE2826597B1 - Rueckstellvorrichtung mit UEberschaltsicherung fuer Blinkerrueckstellschalter in Kraftfahrzeugen - Google Patents
Rueckstellvorrichtung mit UEberschaltsicherung fuer Blinkerrueckstellschalter in KraftfahrzeugenInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
- Ein Sockel weist die Rastkurven 2 auf, mit denen die im Schaltstück 3 auf beiden Seiten in bekannter Weise angeordneten Verrastungselemente 4 zusammenwirken. Das den Schalthebel 5 aufnehmende Schaltstück 3 ist in der parallel zur Lenkspindel 6 verlaufenden und im Sockel 1 befestigten Achse 7 schwenkbar gelagert. Der Auslösefinger 8 ist mit seiner Achse 9 drehbar und längsverschieblich in einer im nicht dargestellten Gehäusesockel angebrachten Schlitzführung gehalten und durch die beiden Zugfedern 10, die mit ihren einen Enden in ösenartigen Ansätzen 11 des Auslösefingers 8 und mit ihren anderen Enden hinter Haltenasen 12 des Sockels 1 eingehängt sind, in Richtung auf die Lenkspindel 6 vorgespannt. Seine Steuerung erfährt er durch das dachförmige Profil 13 des Schaltstückes 3. In diesem ist mit dem Krallenfuß 14 die U-förmig gebogene Blattfeder 15 befestigt, deren beide abgewinkelte Ansätze 16 ihrer Rückstellglieder 17 unter Vorspannung an den Anschlagwänden 18 der kreissegmentförmigen Ausnehmungen 19 anliegen. Die Verlängerungen 20 hintergreifen die Wandung der Schaltstückoberfläche 21 und stützen sich daran ab.
- Die Federkraft der Rückstellglieder 17 ist so berechnet, daß bei normaler Rückstellung, d. h., wenn der an der Lenkspindel 6 befindliche Nocken 22 den Auslösefinger 8 um seine Achse 9 gegen das Rückstellglied 17 verschwenkt und der Schalthebel 5 dabei nicht festgehalten wird, das Rückstellglied 17 nicht ausfedert, sondern praktisch starr bleibt, so daß die Rastkräfte der Rastelemente 4 in den Rastkurven 2 überwunden werden und damit die Rückstellung erfolgt.
- Wird jedoch der Schalthebel 5 festgehalten, so weicht unter dem sich über die Rastkräfte hinaus verstärkenden Druck des Auslösefingers 8 auf das Rückstellglied 17 dieses seitlich aus, wobei sich der Auslösefinger 8 soweit schräg stellt, wie es sich durch den Eingriff mit dem Nocken 22 der Lenkspindel 6 ergibt. Nach Passieren des Nockens 22 wird der Auslösefinger 8 dann wieder in seine vorherige Lage durch die Federeinwirkung des Rückstellgliedes 17 zurückgeführt.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Rückstellvorrichtung mit Überschaltsicherung für Blinkerrückstellschalter in Kraftfahrzeugen, wobei der Blinkerrückstellschalter in der Nähe des Lenkrades an der Lenksäule angeordnet ist und die selbsttätige Rückstellung aus einer der beiden Einschaltstellungen in die neutrale Mittelstellung durch einen am Schalter befindlichen und in den Einschaltstellungen in die Kreisbahn eines an der Lenkspindel angeordneten Nockens hineinragenden gegen die Lenkspindel hin vorgespannten Auslösefingers bewirkt wird, der von einem mit gabelförmigen Rückstellgliedern versehenen Schaltstück, das um eine Achse parallel zur Lenkspindel schwenkbar angeordnet und mit in Rastprofilen eingreifenden Rastelementen ausgestattet ist, bewegt wird, d a -durch gekennzeichnet, daß eine U-förmig gebogene Blattfeder (15), die mittels einem an ihrem Mittelstück befindlichen Krallenfuß (14) mit dem starren kompakten Schaltstück (3) kraftschlüssig verbunden ist und die beiden Rückstellglieder (17) mit den abgewinkelten Ansätzen (16) ihrer Enden unter Vorspannung an Anschlagwänden (18) kreissegmentförmiger Ausnehmungen (19) der Schaltstückoberfläche (21) anliegen, allein die Rückstellung bewirkt.
- 2. Rückstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Enden der Rückstellglieder (17) abgewinkelten Ansätze (16) parallel zur Erstreckung der Rückstellglieder (17) Verlängerungen (20) aufweisen.
- 3. Rückstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft der Rückstellglieder (17) der U-förmigen Blattfeder (15) so bemessen ist, daß dies bei normaler Rückstellung praktisch starr sind, jedoch bei Blockierung des Schalthebels (5) unter dem Druck des Auslösefingers (8) federnd ausweichen.Deshalb ist man, wie die DE-OS 16 55 798 und die DE-OS 20 21 904 zeigen, einen anderen Weg gegangen, indem die Elastizität der Kunststoff-Rückstellglieder durch zusätzlich angeordnete Federn unterstützt und damit stabilisiert wurde. Nach der DE-OS 16 55 798 geschieht dies mittels einer zwischen den freien Enden der Rückstellglieder eingespannten Zugfeder. Nach der DE-OS 20 21 904 werden die den Anforderungen nicht gewachsenen Rückstellglieder aus einem elastischen Kunststoff durch Einbau einer zusätzlichen einlagigen Rundfeder, deren Windung die Lagerstelle des Schaltstückes und des Hebels umschließt und deren abgebogene Enden in Aufnahmen an den Enden der Rückstellglieder festgelegt sind oder mit einer U-förmigen Flachfeder, deren Schenkel an den Rückstellgliedern anliegen, wobei die Enden der Flachfeder durch Abbiegen in Aufnahmen der Rückstellglieder geführt sind, unterstützt.Nach der DE-OS 2629551 sind die Rückstellglieder starr und die Seitenwände der Führungsbahn des Auslöseschiebers federnd nachgiebig ausgebildet, was durch eine auf zwei Zapfen des Gehäusedeckels gelagerte Doppelschenkelfeder erreicht wurde. Da diese in ihrer Kraft von der Umgebungstemperatur völlig unabhängig ist, kann sie genau berechnet werden und entspricht somit allen Funktionsanforderungen.Die erstgenannte Ausführung ist zwar einfach im Aufbau, spart eine Anzahl von Einzelteilen ein und ist daher montagefreundlich und kostengünstig, hat jedoch den Nachteil, aus den aufgezeigten Gründen zu Funktionsstörungen zu neigen.Die zweite und dritte Ausführung stellt demgegenüber eine Funktionsverbesserung dar, allerdings mit einem Mehraufwand.Die vierte Ausführung bedeutet gegenüber den vorgenannten Systemen einen weiteren Fortschritt, weil nicht mehr die durch Temperatur beeinflußbaren Federeigenschaften von Kunststoffteilen zur wichtigen Funktion der Schalterrückstellung und Überschaltsicherung herangezogen werden.Aufgabe der Erfindung ist es, die Rückstellvorrichtung durch Fortfall von Einzelteilen und einfachere Gestaltung derselben weiter zu vereinfachen, montagefreundlich und damit kostengünstig zu gestalten.Die Verwirklichung dieser Maßnahmen erfolgt dadurch, daß eine U-förmig gebogene Blattfeder, die mittels einem an ihrem Mittelstück befindlichen Krallenfuß mit dem starren, kompakten Schaltstück kraftschlüssig verbunden ist und die beiden Rückstellglieder mit den abgewinkelten Ansätzen ihrer Enden unter Vorspannung an Anschlagwänden kreissegmentförmiger Ausnehmungen der Schaltstückoberfläche anliegen, allein die Rückstellung bewirkt.Hierdurch ergibt sich als wesentlicher Vorteil der Fortfall von federelastischen Rückstellgliedern aus Kunststoff, die ohnehin den Anforderungen nicht entsprechen. Damit wird Kunststoff eingespart und das Schaltstück in seiner Form vereinfacht. Zusätzliche Arbeitsgänge, wie das Einhängen einer stabilisierenden Zugfeder zwischen den beiden Rückstellgliedern oder das Einsetzen einer U-förmigen Blattfeder, einer Schenkel- oder Doppelschenkelfeder auf einem oder auch zwei Zapfen im Gehäuse bzw. am Gehäusedeckel entfallen. Dagegen wird die Rückstell- und Überschaltfunktion optimiert, da Temperatureinflüsse sich nicht mehr schädigend auf Rückstellglieder aus Kunststoff auswirken können.Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, die an den Enden der Rückstellglieder abgewinkelten Ansätze parallel zur Erstreckung der Rückstellglieder zu verlängern.Dadurch wird ein Verkanten der Blattfeder, wie es bei einem nicht in der gleichen Ebene wie die Rückstellglieder liegenden Kraftangriff des Auslösefingers möglich ist, verhindert, da sich die Verlängerungen an der Unterseite der Schaltstückoberfläche abstützen.Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Es stellt dar: F i g. 1 eine schematische Ausschnittdarstellung der Rückstellvorrichtung eines Blinkerrückstellschalters in der neutralen Mittelstellung, Fig. 2 dito, jedoch in der rechten Einschaltstellung, F i g. 3 eine perspektivische Darstellung der U-förmigen Blattfeder.
Priority Applications (1)
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DE19782826597 DE2826597C2 (de) | 1978-06-19 | 1978-06-19 | Rückstellvorrichtung mit Überschaltsicherung für Blinkerrückstellschalter in Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19782826597 DE2826597C2 (de) | 1978-06-19 | 1978-06-19 | Rückstellvorrichtung mit Überschaltsicherung für Blinkerrückstellschalter in Kraftfahrzeugen |
Publications (2)
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Family Applications (1)
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DE19782826597 Expired DE2826597C2 (de) | 1978-06-19 | 1978-06-19 | Rückstellvorrichtung mit Überschaltsicherung für Blinkerrückstellschalter in Kraftfahrzeugen |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3430664A1 (de) * | 1983-08-22 | 1985-03-07 | Kabushiki Kaisha Tokai-Rika-Denki-Seisakusho, Niwa, Aichi | In einer saeule befestigbare schaltervorrichtung fuer kraftfahrzeuge |
CN104114411A (zh) * | 2011-12-24 | 2014-10-22 | 法雷奥开关和传感器有限责任公司 | 用于机动车辆的转向柱开关装置和具有转向柱开关装置的机动车辆 |
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- 1978-06-19 DE DE19782826597 patent/DE2826597C2/de not_active Expired
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Also Published As
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