DE2826405C2 - Verfahren zum Be- oder Entladen eines Wärmespeichers - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Be- oder Entladen eines Waermespeichers mit einem gegebenenfalls eine Phasenumwandlung erfahrenden Waermespeichermedium, bei welchem man ein W rmetauschermedium direkt in das Waermespeichermedium einleitet und von diesem wieder abtrennt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Trennbarkeit des Waermetauschermediums vom Waermespeichermedium zu verbessern und/oder die Verwendung mehrerer W rmetauscherkreislaeufe auch bei einem Waermespeicher zu ermoeglichen, durch den das Waermetauschermedium offen gefuehrt wird. Diese Aufgabe wird bei dem Verfahren der in der Patentanmeldung P 26 O7 168.1-13 (A 3390) beschriebenen Art erfindungsgemaess dadurch geloest, dass man ein Waermetauschermedium verwendet, welches bei der Waermeabgabe vom gasfoermigen in den fluessigen bzw. bei der Waermeaufnahme vom fluessigen in den gasfoermigen Zustand uebergeht. Dadurch, dass das Waermetauschermedium nicht waehrend des gesamten Kreislaufes gasfoermig ist, sondern in einem Teil des Kreislaufes fluessig, ist die durch das Waermetauschermedium uebertragbare Waermemenge erheblich groesser als bei einem rein gasfoermigen Waermetauschermedium, insbesondere traegt auch die latente Waerme zum Waermetausch bei. ...U.S.W

Claims (2)

1 2 Geschwindigkeit durchsetzt und dabei Wärmespeicher-Patentansprüche: medium mit sich reißt Diese nicht gänzlich zu vermeidende Mitnahme des Wärmespeichermediums kann in

1. Verfahren zum Be- oder Entladen eines Wärme- den Kreisläufen, die an sich nur für das Wärmetauscher-Speichers mit einem gegebenenfalls eine Phasenum- 5 medium vorgesehen sind, zu Verschmutzungen und Wandlung erfahrenden Wärmespeichermedium, bei schließlich zum Blockieren führen,
dem ein nicht mit dem Wärmespeichermedium Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Trennmischbares Wärmetauschermedium direkt in das barkeit des Wärmetauschermediums vom Wärmespei-Wärmespeichermedium eingeleitet und von diesem chermedium zu verbessern.

wieder abgetrennt wird, dadurch gekenn- io Diese Aufgabe wird bei dem Verfahren der eingangs zeichnet, daß zwischen dem Speichermedium beschriebenen Art erfmdungsgeinäß durch die Merk- und dem Wärmetauschermedium eine Sperrschicht male des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst angeordnet wird, welche aus einer Flüssigkeit be- Es wird also zur Verbesserung der Trennwirkung des

steht, die sich weder mit dem Wärmespeichermedi- Wärmetauschermediums vom Wärmespeichermedium um noch mit dem Wärmetauschermedium vermischt 15 vorgeschlagen, daß man zwischen dem Speichermedium und deren spezifisches Gewicht zwischen dem des und dem Wärmetauschermedium eine Sperrschicht an-Wärmefauschermediums und dem des Wärmespei- ordnet, welche aus einer Flüssigkeit besteht die sich chermediums liegt weder mit dem Wärmespiichermedium nocht mit dem

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Wärmetauschermedium vermischt und deren spezifizeichnet daß zur Bildung der Sperrschicht Silikonöl 20 sches Gewicht zwischen dem des Wärmetauschermeverwendet wird. diums und dem des Wärmespeichermediums liegt

Silikonöl stellt eine bevorzugte Substanz zur Bildung einer Sperrschicht dar.

Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausfüh-

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Be- oder 25 rungsfonnen des erfindungsgemäßen Verfahrens dient Entladen eines Wärmespeichers, wie es im Oberbegriff im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erdes Anspruches 1 angegeben ist läuterung. Diese zeigt eine schematische Darstellung

Es sind Verfahren zum Be- und Entladen von Wärme- eines Wärmespeicherbehälters mit einem Ladekreislauf speichern bekannt (DE-OS 26 07 168), bei welchen und einen Entladekreislauf mit einem Wärmetauscherdurch das Wärmespeichermedium ein flüssiges Wärme- 30 medium, wobei eine zusätzliche Sperrschicht zwischen tauschermedium hindurchgeleitet wird, welches mit dem Wärmespeichermedium und dem Wärmetauscherdem Wärmespeichermedium nicht mischbar ist Nach medium vorgesehen ist

dem Durchtritt des Wärmetauschermediums durch das In einen Wärmespeicherbehälter 1 ist ein Wärmespei-

Wärmespeichermedium, bei welchem der Wärmeüber- chermedium 2 eingefüllt welches vorzugsweise eine gang stattfindet, trennt sich das Wärmetauschermedium 35 Latentwärmespeichersubstanz wie Glaubersalz o. dgl. wieder vom Wärmespeichermedium, es sammelt sich ist, welches aber auch derart beschaffen sein kann, daß beispielsweise in einer Schicht oberhalb des Wärme- es seinen Aggregatzustand beim Laden und Entladen speichermediums, aus der es wieder in einen Kühlkreis- nicht ändert

lauf oder in einen Wärmekreislauf transportiert werden Oberhalb des Wärmespeichermediums 2 befindet sich

kann. Es ist möglich, dasselbe Wärrnetauschermedium 40 ein Wärmeiauschermedium 3, welches durch einen Lasowohl zum Be- als auch zum Entladen zu verwenden. dekreislauf bzw. durch einen Entladekreislauf zirkulie-Beim Entladen wird das oberhalb des Wärmespeicher- rend durch das Wärmespeichermedium 2 hindurchgeleimediums gesammelte Wärmetauschermedium einem tet werden kann. Der Ladekreislauf umfaßt eine AbWärmetauscher zugeführt in dem es Wärme abgibt saugleitung 4, eine Pumpe 5, einen Wärmetauscher 6 Anschließend tritt das abgekühlte Wärmetauschermedi- 45 und eine im Inneren des Speicherbehälters 1 endende um wieder in das Wärmespeichermedium ein und nimmt Abgabeleitung 7, in welcher öffnungen 8 für den Ausaus diesem Wärme auf. Beim Laden des Wärmespei- tritt des Wärmetauschermediums 3 angeordnet sind,
chers wird das oberhalb des Wärmespeichermediums Der Entladekreislauf umfaßt eine Absaugleitung 9,

angesammelte Wärmetauschermedium einer Wärme- eine Pumpe 10, einen Wärmetauscher 11 und eine Abgaquelle zugeführt und in erwärmtem Zustande in das so beleitung, die im dargestellten Ausführungsbeispiel mit Wärmespeichermedium eingeleitet in dem es die aufge- der Abgabeleitung 7 identisch ist die jedoch selbstvernommene Wärme wieder abgibt. ständlich auch als getrennte Abgabeieitung ausgebildet

Derartige Wärmespeicher mit einem offenen Wärme- sein kann.

tauscherkreislauf, also mit einem mit dem Wärmespei- Zwischen dem Wärmespeichermedium 2 und dem

chermedium nicht mischbaren Wärmetauschermedium, 55 Wärmetauschermedium 3 ist eine aus z. B. einem SiIiarbeiten insbesondere dann günstig, wenn es sich um konöl bestehende Sperrschicht 12 angeordnet, die deren Latentwärmespeicher handelt also um Wärmespeicher, spezifisches Gewicht zwischen dem des Wärmespeiin denen das Speichermedium beim Be- und Entladen chermediums 2 und dem des Wärmetauschermediums 3 Phasenübergänge zwischen der festen Phase und der liegt Die Sperrschicht 12 verhindert eine Verschlepflüssigen Phase erfährt. 60 pung des Wärmespeichermediums 2 durch das Wärme-

Schwierigkeiten ergeben sich bei Wärmespeichern tauschermedium 3 und ermöglicht dadurch eine verbesmit offenem Kreislauf dadurch, daß trotz der Nicht- serte Trennung dieser beiden Medien. Eine Mischung mischbarkeit des Wärmespeichermediums und des der Sperrschicht 12 mit dem Wärmespeichermedium 2 Wärmetauschermediums eine vollständige Trennung und dem Wärmetauschermedium 3 erfolgt aufgrund der von Wärmetauschermedium und Wärmespeichermedi- 65 Eigenschaften der Sperrschicht 12 nicht

um nur schwierig erreicht werden kann. Dies liegt insbe-

sondere daran, daß das Wärmetauschermedium das Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Wärmespeichermedium mit einer zum Teil erheblichen