DE2826353A1 - Geraet zur infrarotbestrahlung und zur waermebehandlung - Google Patents

Geraet zur infrarotbestrahlung und zur waermebehandlung

Info

Publication number
DE2826353A1
DE2826353A1 DE19782826353 DE2826353A DE2826353A1 DE 2826353 A1 DE2826353 A1 DE 2826353A1 DE 19782826353 DE19782826353 DE 19782826353 DE 2826353 A DE2826353 A DE 2826353A DE 2826353 A1 DE2826353 A1 DE 2826353A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cuff
heating element
surface heating
treated
carrier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782826353
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Dr Med Gorbahn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19782826353 priority Critical patent/DE2826353A1/de
Publication of DE2826353A1 publication Critical patent/DE2826353A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N5/00Radiation therapy
    • A61N5/06Radiation therapy using light
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N5/00Radiation therapy
    • A61N5/06Radiation therapy using light
    • A61N2005/0635Radiation therapy using light characterised by the body area to be irradiated
    • A61N2005/0643Applicators, probes irradiating specific body areas in close proximity
    • A61N2005/0645Applicators worn by the patient
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N5/00Radiation therapy
    • A61N5/06Radiation therapy using light
    • A61N2005/0635Radiation therapy using light characterised by the body area to be irradiated
    • A61N2005/0643Applicators, probes irradiating specific body areas in close proximity
    • A61N2005/0645Applicators worn by the patient
    • A61N2005/0647Applicators worn by the patient the applicator adapted to be worn on the head

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Radiation-Therapy Devices (AREA)
  • Thermotherapy And Cooling Therapy Devices (AREA)

Description

  • Rezeichnunq: Gerät zur Infrarotbestrahlunq und zur Wärme-
  • behandlunq Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur körper- und organadaptierten Applikation von langwelliger Infrarotstrahlung oder zur Wärmebehandlung unter Benutzung eines elektrisch betriebenen Flächenheizelementes, insbesondere eines solchen aus einem offenzelligen oder massiven Träger mit ein- oder aufgebrachter leitfähiger Schicht aus Ruß oder Graphit, gegebenenfalls vermischt mit einer Kunststoffdispersion.
  • Ein Gerät zur Infrarotbestrahlung für medizinische Zwecke ist aus der DT-OS 25 47 949.6-33 bekannt. In diesem wird die von einem elektrischen Flächenheizelement, bestehend aus einer Trägerschicht und einer leitfähigen Schicht mit leitfähigen Partikeln wie Ruß oder Graphit, ausgehende Wärmestrahlung zur Infrarotbestrahlung des tierischen oder menschlichen Körpers ausgenutzt. Das Heizelement besteht dabei aus einem Trägermaterial mit hohem Strahlungsanteil bei Wärmeabgabe und einem elektrisch leitfähigen Heizfilm aus einer Kohlenstoff umschließenden Kunststoffdispersion, wobei auf der der Bestrahlungsrichtung abgewandten Seite des Bestrahlungsgerätes der Heizfilm von einer hochwirksamen isolierenden PUR-Hartschaumschicht abgeschlossen ist. Da die Temperatur derartiger Flächenstrahler relativ gering ist und z.B. zwischen 40 und 100 C liegt, ist die Wellenlänge des ausgestrahlten Lichtes relativ groß verglichen mit der bekannten Infrarotstrahler. Für ein Flächenheizelement mit einer Temperatur von 50 C beträgt so z.B.
  • die Wellenlänge des ausgesandten Lichtes 8,972 Mikrometer, wogegen die Wellenlänge des von einem auf 1700 C befindlichen Glühfadensausgesandten Lichtes 1,4688 Mikrometer beträgt. Da bekanntlich das Eindringvermögen S einer Strahlung aus dem Bereich des sichtbaren Lichtes bis zum langwelligen Infrarot mit der Wellenlänge i nach der Beziehung proportional zunimmt, ergibt sich somit bei einer Bestrahlung mit Flächenheizelementen ein tieferes Eindringvermögen der Strahlung.
  • Eine Schwierigkeit bei der Benutzung von Infrarotstrahlung von Flächenheizelementen besteht darin, daß wie aus der Infrarotspektroskopie bekannt ist, das Infrarotlicht von herkömmlichen Linsensystemen absorbiert wird und somit die Strahlungsfokussierung der langwelligen Infrarotstrahlung auf größere Schwierigkeiten stößt. Um nun eine möglichst hohe Strahlungsdichte ohne die Verwendung reflektierender Spiegel oder ähnlich großem Aufwand zu erhalten, geht die Erfindung von dem Gedanken aus, daß für die auf den bestrahlten Körper treffende Strahlungsintensität das Lambertsche-Cosinus-Gesetz gilt und danach das Strahlung abgebende Heizschichtelement möglichst der Form des jeweils zu behandelnden Körperabschnittes anzupassen ist. Bekanntlich gilt nämlich nach dem Lambertschen Cosinus-Gesetz, daß die auf eine schräg bestrahlte Fläche gelangende Strahlung nur mit einer Größe L = L o s ck wirksam wird, wobei ct der Winkel zwischen den beiden Flächen ist.Des weiteren soll durch die Anpassung des Flächenheizelementes an die Behandlungsbereiche des Patienten erreicht werden, daß bestimmte Körperteile oder Organe wie Beine, Arme, Gelenke, Kopf oder Nacken über größere Bereiche möglichst gleichmäßig bestrahlt werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, Mittel zur Wärmebehandlung und IR Bestrahlung des menschlichen oder tierischen Körpers zu schaffen, die diese Nachteile nicht aufweisen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein als Manschette ausgebildetes Flächenheizelement vorgesehen, das an die Form des jeweiligen Behandlungsbereiches des Körpers anpaßbar und am Körper befestigbar ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß auf den zu behandelnden Körperabschnitt äußerst gleichmäßig und mit größtmöglicher Intensität die Strahlung bzw. Wärme zur Einwirkung kommt.
  • Die Trägerschicht des Flächenheizelementes muß dabei einerseits eine Ausrichtung der Manschette entsprechend der Wölbung oder Form des zu bestrahlenden Körperabschnittes erlauben,wie auch andererseits einenmöglichst ungehinderten Durchtritt der von der Heizschicht ausgesandten langwelligen Infrarotstrahlung. Voraussetzung für die Anpaßbarkeit des als Manschette ausgebildeten Flächenheizelementes ist dabei, daß dessen einzelne Schichten, also Träger-, Leitungs- und Isolationsschichten zur Anpassung an die Körperkonturen verformbar sind und dabei kein Bruch oder eine anderweitige Beschädigung der einzelnen Schichten eintritt. Insofern müssen die einzelnen Schichten in sich verformbar sein und gleichzeitig eine gute mechanische Stabilität aufweisen.
  • Erfindungsgemäß findet zur Bildung derartiger Flächenheizelemente eine Trägerschicht aus einem flexiblen Trägermaterial oder aus einzelnen starren untereinander zu einer größeren Trägerschicht angelenkten-plattenartigen Trägern Verwendung. Als flexibles Trägermaterial kann dabei ein textiler Träger aus anorganischen oder organischem Gewebe Verwendung finden oder auch eine Trägerschicht aus Kautschuk, Kunststoff oder einem Elastomer. Besonders vorteilhaft hat sich ein aus einem Elastomer gebildeter Träger gemäß der CH-PS 456 795 erwiesen, bei der der Elastomer von einer nicht gewebten nicht gewirkten Flächenunterlage wie einem Faservlies oder einem Folienmaterial aus Polyäthylenterephthalat oder Polypropylen getragen wird. Um die elektrisch leitfähige Schicht ebenfalls aus einem möglichst flexiblen Material zu bilden, findet bei dem elastomeren Träger vorzugsweise ein zum Beispiel aus der CH-PS 456 795 bekannter Heizfilm aus Elastomer'mit Ruß vermengt, Anwendung.
  • Zur Bildung eines flexiblen Trägers hat sich desweiteren ein einseitig kaschiertes textiles Trägergewebe als vorteilhaft erwiesen, wobei auf der nicht kaschierten Gewebeseite sich eine aus einer wässrigen, elektrisch leitende Partikelchen enthaltende Kunststoffdispersion hergestellte Kunststoffschicht befindet, die z.B. aus Polyisobutylen besteht und als elektrisch leitende Partikelchen Ruß oder Graphit oder auch mit Edelmetall beschichtete Metallpartikel enthält. Ein derartiger z.B. aus einer 608 wässrigen Dispersion von Polyisobutylen gebildeter Heizfilm ist äußerst elastisch und alterunssbeständig. Die Herstellung der ebenfalls verformbar auszubildenden Elektroden, die über ihre ganze Fläche mit Druck belastbar und unter Biegung auslenkbar sein müssen, kann ebenfalls mittels Auftragens einer Kunststoffdispersion, bestehend aus 50% wässriqem Acrylharz, versetzt mit leitfähigen Partikelchen1 wie versilbertem Kupfer von einem Teilchendurchmesser von etwa 180 Mikron erfolgen. Zur Füllung eventueller Zwischenräume zwischen den leitfähiqen Partikelchen und der Acrylharzdispersion kann dabei eine zusätzliche wässrige Rußdispersion in die Masse für die Elektroden eingerührt werden.
  • Wird als Träger ein offenzelliqer koclpresslbler Schaumstoffkörper verwendet, in dem die leitende Substanz des Heizleiters durch Imprägnieren eingebracht ist, so ergibt sich eire äußerst flexible den Träger und die Heizschicht integrierende Schaumstoffschicht, die in sich elastisch und somit an die Form des jeweiligen Behandlungsbereichs anschmiegbar ist.
  • Da sich innerhalb des Schaumstoffkörpers über dessen Zellen eine geschlossene leitende Schicht von Porenwandunq zu Porenwandunq ausbildet, die im Gegensatz zu einer Graphit enthaltenden Kunststoffschicht mit einem relativ hohen spezifischen Widerstand reproduzierbar herstellbar ist, ergibt sich aufgrund des volumenkompres#blen offenzelligen Schaumstoffkörpers die Möglichkeit , durch Wahl eines entsprechenden Anpreßdrucks die Leistung des Heizelementes genau entsprechend den zu erwärmenden Zonen einzustellen.
  • Zur Erhöhung des elektrischen Widerstandes eines aus einzelnen plattenartigen Heizelementen zusammengefügten Flächenheizelementes sind die einzelnen Heizelemente vorzugsweise bandförmig ausgebildet und in Reihen hintereinander cteschaltet. Es ist somit möalich,trotz eines hohen Graphitanteils in dem Heizfilm, diesen mit einem hohen spezifischen Widerstand zu versehen, so daß der Leistunqsumsatz zur Erreichung der qewünschten Temperatur von ca. 50q C im Gleichaewichtszustand relativ serine aewählt werden kann.
  • Entsprechend dem ieweilia zu behandelnden Köroerbereich kann die Manschette von vornherein ausaeformt sein. Zur Behandluna des Hals- Nackenaebietes kann sie als kracrenförmiger Abschnitt ausctebildet sein7 der um den Hals bzw. den Nacken aeleat wirdl an den äußeren Rändern Polsterung aufweist und mit Gurten/ Schnüren oder Klettenverschlüssen festcreleat wird. Zur Behandlung der weiblichen Brust kann die Manschette BH-förmia ausaeleat sein. wobei in den Körbchen des BH's eine weich -elastische wärme bzw. strahlunasdurchlässiae Träaerschicht angelegt ist. Die Beheizuna des Heizfilmes kann dabei über einen Akku oder auch von Netz erfolaen.
  • Da der Verbrauch des Flächenheizelementes relativ aerina ist7 ist dessen Betrieb durch einen Akku über viele Stunden möalich. Im Gegensatz zu einer Netzversorauna kann sich somit der Patient unabhänaia vom Netz bewegen und ist nicht der Gefahr überhöhter Soannunaen ausgesetzt. Zur Behandluna der Auaen ist eine Wärmebrille in Art einer Skibrille vorgesehen, bei der statt der sonst das Sichtfeld bildenden Klarsichtscheibe das Flächenheizelement angeordnet ist. Es kann dafür aber auch ein Korb der BH-förmig ausgebildeten Manschette Anwendung finden, wobei innerhalb des anderen Korbes der Akku zur Versorgung des Flächenheizelementes angebracht sein kann. Die Infrarotstrahlung kann dabei auch bei geschlossenen Augenlidern eingestrahlt werden, da sie ein tiefes Eindringvermögen hat und die Augenlider relativ dünn sind. Die Strahlungsbehandlung kann dabei über einen relativ langen Zeitraum durchgeführt werden, ohne daß die Gefahr einer Infrarotcataract besteht. Des weiteren können derartige Manschetten zur Bestrahlung des Gesichtsbereichs, der Stirn, des Oberkiefers, der Lippe oder der Wange verwendet werden.
  • Zur Einstellung eines geeigneten Anpreßdruckes der obigen Manschette mit einem offenzelligem kompressiblen Schaumstoffkörper oder zum Fixieren einer ein Körperteil ganz oder teilweise umgebenden Manschette weist diese an der gegen Wärmeabgabe und IR-Strahlung isolierenden Seite ein aufblasbares Kissen oder einen solchen Wulst auf. Beim Aufblasen des außen gegen ein Stützgewebe anliegenden Kissens wird die Manschette fest an oder um die zu behandelnde Extremität wie Rumpf, Bein oder dergleichen angedrückt.
  • Das Flächenheizelement kann auch selektiv vom Patienten selbst an den zu behandelnden Körperbereich herangebracht werden. Hierzu ist vorgesehen, das Flächenheizelement in Form einer Massagebürste auszubilden, wobei auf der isolierten Außenseite des plattenartigen Heizelements, das in der Größenordnung einer Hand ausgebildet ist, eine handschuhartige Öffnung angelegt ist, in der der Patient das Heizelement ergreifen und führen kann. Statt eines Handschuhs kann auch auf dem plattenartigen Heizelement eine Schlaufe angelegt sein oder z. B. ein stjeEelförmiger Handgriff. Zur Behandlung der Ohren ist ein kopfhörerartiges Gerät vorgesehen, bei dem statt der einzelnene Ohrmuscheln entsprechend geformte Flächenheizelemente angelegt sind.
  • Zur Bestrahlung oder Erwärmung des ganzen Körpers wird vorzugsweise ein Schlafsack verwendet, in dessen vliesartiger äußeren Hülle an geeigneten Stellen Flächenheizelemente eingebracht sind. Die Flächenheizelemente können dabei selbst ganz oder teilweise die Schlafsackhülle bilden, wobei sie einen vliesartigen Träger aufweisen. Zur Beheizung des Schlafsackes genügt es dabei im allgemeinen, lediglich die Fuß- oder Seitenwände des Schlafsackes als Flächenheizelement auszubilden oder damit zu versehen, wobei der Boden und die Decke des Schlafsackes zur Ermöglichung einer Anlage der Flächenheizelemente aus dehnbarem Material gebildet sind. Wird das Fußende des Schlafsackes aus Flächenheizelementen hergestellt, so sind diese vorzugsweise aus zwei miteinander gelenkig verbundenen Flächenheizelementen zusammengesetzt, die zum Zusammenlegen des Schlafsackes unter Zwischenlegung oder äußerer Umfaltung der restlichen Teile des Schlafsackes aufeinander klappbar sind.
  • Die Erfindung wird im folgenden in den Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen: Fig. 1a + eine Manschette zur Bestrahlung des Unterarmes lb und den Aufbaus des Verwendung findenden Flächenheizelementes; Fig. 2 eine Manschette zur Bestrahlung des Oberarms oder eines Beines, die um den zu behandelnden Körperteil herum gewickelt und festgezogen wird.
  • Fig. 3 eine aus einzelnen Flächenheizelementen zusammengesetzte Manschette mit angelenkten, massiven, starren Trägern; Fig. 4 eine bindenförmige Manschette mit Klettenverschluß und eine um eine Extremität zu legende Manschette, die durch Aufblasen eines auf der RUckseite des Flächenheizelementes befindlichen Kissens angedrückt wird; Fig. 5 eine Manschette zur Behandlung des Hals und Nackenbereiches; Fig. 6 eine massaqenbürstenartiqe Manschette, die vom Patienten selbst mittels eines aufgebrachten Handschuhs ergriffen und auf die zu behandelnden Bereiche geführt wird; Fig. 7 eine sH-~örmiq ausgebildete Manschette zur Bestrahlung der weiblichen Brust; Fig. 8 ein konfhörerartiges Gerät zur Bestrahlung der Ohren; Fig. 9 ein skibrillenartiges Gerät zur Bestrahlung der Augen und der anliegenden Gesichtspartien; Fig. 10a -14 ein schlafsackähnliches Gebilde zur Ganzkörperbestrahlung oder Erwärmung.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Manschette 1 zur Bestrahlung des Unterarmes wird auf diesen unter Durchführung der Hand aufgestülnt und an den Griff 2 ergriffen. Am oberen Teil des Armes wird die Manschette 1 durch einen dehnbaren stretchartigen Ansatz 3 festgelegt. Die Manschette f ist in der Form entssrechend der Gestalt des Unterarmes ausqebildet, also im Querschnitt rund und in Längsrichtung allmählich nach unten zusammenlaufend. Je nach Stärke des Unterarmes befindet dieser sich im Abstand von der ein Flächenheizelement darstellenden Wandung 4 der Manschette 1. Das Flächenheizelement kann dabei1 wie in Fig. 1b dargestellt; aus einem flexiblenauf der Außenseite kaschierten textilen Träger 5, einer diesen filmartis bedeckenden Ruß als elektrisch leitfähige Partikelchen enthaltenden Kunststoffschicht 6 und einer die Manschette nach außen gegen Wärmeabgabe isolierendenPUR-Weichschaumschicht 7 bestehen. Wird die PUR-Weichschaumschicht 7 in geeigneter Stärke ausgebildet, so ist es möglich, die Manschtte 1 unter flächigem Kontakt mit dem Unterarm aufzustecken. Die Schicht 7 wird dabei entsprechend der Stärke des Unterarmes und der Innenöffnung der Manschette zusammensepreßt. Die Elektroden 8, zwischen denen im Heizfilm 6 der Strom fließt, sind jeweils konzentrisch am oberen und unteren Teil der Manschette angelegt. Sie sind aus einem flexiblen Film gebildet, der aus einer Kunststoffmasse mit eingelagerten versilberten Kupferpartikeln besteht.
  • Die in Fig. 2 dargestellte in der Form rechteckige leibbindenartige Manschette 9 dient zur Bestrahlung von Kopf, Rumpf und Extremitäten. Sie wird flächig Parallel oder flächig zirkulär auf die zu behandelnden Teile aufgebracht und beispielsweise mittels Gurten 10 festqelegt. Ihre Wandung entspricht der Wandung 4 der Manschette 1, ist also aus einem flexiblen1 an den jeweiligen Behandlunqsbereich anschmieqsamen Flächenheizelement gebildet.
  • Im Gegensatz zu den Fig. 1 - 2 besteht die in Fig. 3 teilweise dargestellte Manschette 1i aus einem massiven Träger, der aus den Trägern 13 einzelner untereinander angelenkter Flächenheizelemente 12 besteht. Die Flächenheizelemente 12 weisen dabei starre Träger 13 auf, die aus Kunststoff oder elektrisch isoliertem Feinblech hergestellt sind.An ihren Berührungsstellen sind die einzelnen Flächenheizelemente 12 untereinander durch Gelenkverbindungen 14, 15 ihrer Träger 13 verbunden, so daß eine insgesamt dem jeweiligen Behandlungsbereich anpaßbare Manschette vorliegt.
  • Um die Leistungsaufnahme der einzelnen Flächenheizelemente und damit deren Betriebstemperatur zu begrenzen, sind die Flächenheizelemente mit ihrer elektrisch leitfähigen Schicht bandförmig in Reihe hintereinander geschaltet.
  • Trotz relativ hohem soezifischen Widerstand ist es somit möglich, in der elektrisch leitfähigen Schicht einen hohen Anteil leitfähiger Partikel einzubringen.
  • Die in Fig. 4 dargestellte bindenartiqe Manschette 16 ist ähnlich der flexiblen Manschette 9 der Fig. 2 aufgebaut.
  • Sie wird um den zu behandelnden Körperteil gewickelt und mittels Klettenverschlüsse 17 auf der Manschettenrückseite festgelegt.
  • Zur Befestigung der Manschette sind neben den dargestellten Gurten und Klettenverschlüssen die verschiedensten Fixiermöglichkeiten denkbar. So können zur Befestigung Knöpfe, Reißverschlüsse, Pflaster, Rauhflächen wie bei Blutdruckmanschetten oder ein Andruck durch die Hand oder das Gewicht der Manschtte selbst dienen. Schließlich ist es auch denkbar, die Manschette in der Form des zu behandelnden Körperteils selbst auszubilden und auf dieses unter Festlegung aufzuziehen. Ist z.B. die in Fig. 2 dargestellte flexible Manschette 9 durch Wahl einer geeigneten PUR-Schaumstoffschicht von gewisser Formbeständigkeit, so läßt sich diese z.B. entsorechend der Kontur des zu behandelnden Gelenkes tunnelartia wölben und auf dieses dann von außen aufsetzen. Der in Fig. 5 dargestellte halbelastische Kragen zur Behandlung des Hals- und Nackenbereiches läßt sich somit auch ohne Verschnürung 19 der nach vorne offenen Manschette 18 aufsetzen. Sofern gleichzeitig die Schulterqeqend behandelt werden soll, kann dabei die Manschette 18 durch ein integriertesdie Schultergegend bedeckendes Teil fortgesetzt sein.
  • Das in Fig. 6 dargestellte kissenartige Heizelement 20 wird mittels einer handschuhartigen Ausnehmung 21 vom Patienten selbst an den zu behandelnden Körperbereich gedrückt. Das Flächenheizelement weist dabei vorzugsweise einen offenzelligen mit einer leitfähigen Schicht imprägnierten Schaumstoffkörper auf. Durch Anpressen des Flächenheizelementes an den Körperbereich kann dabei vom Patienten je nach Kompression des Schaumstoffkörpers individuell die Leistung des Flächenheizelementes bzw.
  • dessen Temperatur bestimmt werden.
  • Die in Fig. 7 dargestellte büstenhalterartig ausgebildete Manschette 23 weist innerhalb der Wandung der Körbchen 24, 25 Flächenheizelemente auf. Die Flächenheizelemente sind dabei ähnlich wie in Fig. ib dargestellt aufgebaut, weisen aber zusätzlich zur Trägerschicht eine weichelastisch wärmedurchlässige Innenschicht auf, die auch als Trägerschicht 26 selbst dienen kann. Die Infrarotbestrahlung der weiblichen Brust erweist sich dabei insbesondere bei der Durchführung einer Hyperthermienachsorge als besonders erfolgreich.
  • Als Ohrwärmer oder zur Infrarotbestrahlung der Ohren dient das in Fig. 8 dargestellte kopfhörerartige Gerät 27 . An Stelle der Ohrmuscheln eines Kopfhörers besitzt das Gerät 27 ohrmuschelartige Flächenheizelemente 28, deren Träger und leitfähige Schicht aus dem erw-ähnten kompressiblen offenzelligen mit Ruß imprägnierten Kunststoffkörper bestehen. Die kompressible Trägerschicht kann sich dabei optimal über das Ohr legen und sich dessen Form anpassen.
  • Zur Infrarotbestrahlung der Augen und des anliegenden Gesichtsfeldes wird die in Fig. 9 dargestellte Brille benutzt. Diese ist skibrillenartig, wobei statt der üblichen vorderen Klarsichtscheibe in der Brille ein sich über die ganze Vorderfront erstreckendes Flächenheizelement 30 eingesetzt ist. Die Elektroden 31 des Flächenheizelementes sind dabei jeweils an dem äußeren Rand der Brille angelegt.
  • Die in Fig. 10a - 14 dargestellten Geräte dienen der Infrarotbestrahlung bzw. Erwärmung eines Großteils des Körpers. Dabei ist in Fig. 10a - 12b ein schlafsackähnliches Gebilde wiedergegeben, in dessen Fußende 33 ein Flächenheizelement 34 eingebaut ist. Das in Fig. 10b im Querschnitt dargestellte Flächenheizelement 34 weist eine Außenschicht 35 z.B. aus Nylon oder Taft, eine Isolierschicht 361z.B. aus PUR-Weichschaumstoff, eine Heizlackschicht 37 und ein Innenvlies 38 auf. Die Versorgung des Flächenheizelementes am Fußende 33 erfolgt über einen Akku 39, der im oberen Teil des Schlafsackes 32 über einen Schalter einschaltbar ist.
  • Um ein Verpacken des Schlafsackes zu erleichtern, ist wie in Fig. 11 - 12b dargestellt,das Flächenheizelement zweiteilig ausgebildet. Die Unterteilung erfolgt dabei entweder gemäß Fig. 11 waagerecht oder gemäß Fig. 12 im vertikalen Schnitt. Gemäß Fig. 12b werden die gelenkig miteinander verbundenen Flächenheizelemente zum Verpacken des Schlafsackes aufeinander geklappt und außen vom restlichen Teil des Schlafsackes umwickelt.
  • Gilt eslden Körper des Patienten über einen großen Bereich möglichst gleichmäßig zu erwärmen, so findet das in Fig. 13 und 14 dargestellte Gerät 41, 42 Anwendung.
  • Bei diesen ist entlang der seitlichen Wandung 43, 44 jeweils ein Flächenheizelement eingesetzt. Damit die Wandungen 43, 44 möglichst unmittelbar am Körper anliegen, sind Boden und Deckenteil 45, 46 aus einem flexiblen, z.B. stretchartigen Material hergestellt. Am Fußende 47 weisen die Geräte 41, 42 jeweils eine wärmeisolierende Schicht auf und am Kopfende 48 einen Abschnitt, auf dem der Kopf des Patienten zu liegen kommt, oder in dem, wie der in Fig. 14 rechts angesprengt dargestellte Teil zeigt, dieser eingebracht wird.

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1Gerät zur körper- und organadaptierten Applikation von langwelliger Infrarot-Strahlung -der zur Wärmebehandlung unter Benutzung eines elektrisch betriebenen Flächenheizelementes, insbesondere eines solchen aus einem offenzelligen oder massiven Träger mit ein- oder aufgebrachter leitfähiger Schicht aus Ruß oder Graphit,gegebenenfalls vermischt mit einer Kunststoffdispersion, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Heizelement als an die Form des jeweiligen Behandlungsbereiches des Körpers anpaßbare und am Körper befestigbare Manschette ausgeführt ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Manschette flexibel und an die Form des jeweiligen Behandlungsbereichs anschmiegsam ausgeführt ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Manschette im Abstand zum Körper verläuft und ihre Form im wesentlichen der des Behandlungsbereiches entspricht.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen dem Körper und der Manschette eine strahlendurchlässige Abstandsschicht sich befindet.
  5. 5. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß bei der Verwendung eines massiven starren Trägers zur Bildung einer flexiblen bzw.
    der Form des Behandlungsbereichs anpaßbaren Manschette das Flächenheizelement aus einzelnen untereinander jeweils an den Trägern angelenkten plattenartigen Heizelementen zusammengefügt ist.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch g e k é n n z e i c h n e t, daß die Flächenheizelemente zur Erhöhung ihres Widerstandes bandförmig ausgebildet und hintereinander in Reihe geschaltet sind.
  7. 7. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Manschette zur Behandlung des Hals-Nacken-Gebietes einen halbelastischen Kragenabschnitt bildet, der am Rand gepolstert ist und mit Gurten am Körper festgelegt wird.
  8. 8. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß Flächenheizelemente mit einem vlies artigen Träger die Fuß- und Seitenwände eines Schlafsackes bilden, bzw. in in diesen Wänden enthalten sind und daß der Boden und die Decke des Schlafsackes aus einem dehnbaren Material gebildet sind.
  9. 9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß das Fußende des Schlafsackes aus zwei mit einander gelenkig verbundenen Heizflächen aufweisenden Abschnitten besteht, die unter Zwischenlegung der übrigen Teile des Schlafsackes aufeinanderklappbar sind.
  10. 10. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Manschette zur Behandlung insbesondere der weiblichen Brust BH-förmig ausgebildet ist und einen zum Körper gerichteten weichelastischen wärmedurchlässigen Träger aufweist.
  11. 11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t,daß nur eine Seite zur Aufnahme des zu behandelnden Körperteils wie eines Auges vorgesehen ist und in der anderen Ausnehmung ein Akku untergebracht ist.
  12. 12. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das plattenartige Heizelement in der Größenordnung der Hand ausgebildet ist und auf dessen Oberseite sich eine handschuhartige Öffnung befindet, mittels der das Heizelement von der Hand ergreifbar und auf den jeweils zu behandelnden Bereich führbar ist.
DE19782826353 1978-06-16 1978-06-16 Geraet zur infrarotbestrahlung und zur waermebehandlung Withdrawn DE2826353A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782826353 DE2826353A1 (de) 1978-06-16 1978-06-16 Geraet zur infrarotbestrahlung und zur waermebehandlung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782826353 DE2826353A1 (de) 1978-06-16 1978-06-16 Geraet zur infrarotbestrahlung und zur waermebehandlung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2826353A1 true DE2826353A1 (de) 1979-12-20

Family

ID=6041906

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782826353 Withdrawn DE2826353A1 (de) 1978-06-16 1978-06-16 Geraet zur infrarotbestrahlung und zur waermebehandlung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2826353A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2613630A1 (fr) * 1987-04-07 1988-10-14 Kei Mori Appareil a rayonnement de rayons lumineux utilisable dans le traitement medical de l'oreille
US5152285A (en) * 1991-12-20 1992-10-06 Hufmeister Aluminum Horseshoe Company Therapeutic boot for applying heat or cold to the leg of a horse
US5805766A (en) * 1996-07-07 1998-09-08 Wang; Chi-Tu Heat releasing bag with sodium acetate solution and electric heating element producing infrared radiation
WO2000035534A1 (en) * 1998-12-12 2000-06-22 Virulite Limited Electromagnetic radiation therapy
US6510346B2 (en) 2000-12-13 2003-01-21 Lawrence D. Gordan Therapeutic infrared energy wrist cover

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2613630A1 (fr) * 1987-04-07 1988-10-14 Kei Mori Appareil a rayonnement de rayons lumineux utilisable dans le traitement medical de l'oreille
US5152285A (en) * 1991-12-20 1992-10-06 Hufmeister Aluminum Horseshoe Company Therapeutic boot for applying heat or cold to the leg of a horse
US5805766A (en) * 1996-07-07 1998-09-08 Wang; Chi-Tu Heat releasing bag with sodium acetate solution and electric heating element producing infrared radiation
WO2000035534A1 (en) * 1998-12-12 2000-06-22 Virulite Limited Electromagnetic radiation therapy
US6510346B2 (en) 2000-12-13 2003-01-21 Lawrence D. Gordan Therapeutic infrared energy wrist cover

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69935525T2 (de) Heizelement
DE102010014157A1 (de) Muskel- und Nervenanregungssystem mit TENS-EMS-Gerät, Gürtel und Thermospeicher
DE3224947A1 (de) Heizapparat fuer saeuger
DE2409710A1 (de) Wirbelsaeulenwaermungsvorrichtung
DE2547949C2 (de) Infrarot-Bestrahlungsgerät
DE202014009969U1 (de) Orthopädische Bandagen mit Wärmeapplikator, Wärmeapplikator, sowie Pelotte
DE2826353A1 (de) Geraet zur infrarotbestrahlung und zur waermebehandlung
CN105056404A (zh) 组合式光敷美容、减肥、理疗器
DE69718036T2 (de) Beheizbare akupunkturnadel
DE202015102297U1 (de) Mobile Therapieauflage
CN211096054U (zh) 一种中医内科针灸器
DE102010047188A1 (de) Behandlungsgerät für Personen
DE102006010829A1 (de) Kopfmaske
EP2254658A1 (de) Behandlungsvorrichtung für tiere
DE202017000024U1 (de) Maske
DE840749C (de) Geraet zur lokalen Erwaermung kleiner und kleinster Koerperflaechen
CN105013091A (zh) 多功能组合红外线理疗、保健器
JP3123032U (ja) 薬草・電位治療が可能な可撓性温熱治療装置。
DE8232481U1 (de) Für die Anwendung am Menschen bestimmte Gamasche zur Kälte- oder Wärmetherapie
CN221309298U (zh) 一种中药封包四肢固定装置
JP4717954B1 (ja) 外用鎮痛剤、および鎮痛用シート、および布地、衣類、壁用材料、ならびに温熱治療器具、脳活性化シート、脳活性化小枕
EP0171402B1 (de) Applikator zum auftragen kosmetischer präparate
KR20220124915A (ko) 미세전류와 온열을 인가하는 피부 미용 기구
AT406118B (de) Funktionelle lumbalbandage
EP0275817A1 (de) Elektrisches Lichtbad

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination