DE2826322C2 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Erkennung von Sonderzeichen eines Datensignals - Google Patents

Verfahren und Schaltungsanordnung zur Erkennung von Sonderzeichen eines Datensignals

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DE2826322C2 DE19782826322 DE2826322A DE2826322C2 DE 2826322 C2 DE2826322 C2 DE 2826322C2 DE 19782826322 DE19782826322 DE 19782826322 DE 2826322 A DE2826322 A DE 2826322A DE 2826322 C2 DE2826322 C2 DE 2826322C2
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf eine Schaltungsanordnung zur Erkennung von Sonderzeichen eines Datensignals, das Gruppen von Zeichen und Sonderzeichen mit periodisch wiederkehrenden Zeichenadressen enthält, wobei jedem Bit der Sonderzeichen und Zeichen je eine Bitadresse zugeordnet ist.
  • Es sind bereits ein Verfahren und eine Anordnung zum Zugreifen mehrerer Datenstationen eines Datenübertragungssystems zu einem gemeinsamen Übertragungskanal bekannt (DE-OS 27 31 963). Dabei ist jeder Datenstation eine Adresse aus mehreren Adresszeichen einer geordneten Adresszeichenmenge zugeordnet. Jede zum Übertragungskanal Zugriff verlangende Datenstation sendet ihre Adresszeichen getrennt voneinander in je einem von mehreren einander folgenden Zeit-Unterkanälen ab, wobei die Adresszeichen so codiert sind, daß von verschiedenen Datenstationen in einem Unterkanal gemeinsam abgesandte unterschiedliche Adresszeichen im resultierenden Signal unterscheidbar bleiben. Alle Zugriff verlangenden Datenstationen senden ihr erstes Adresszeichen gemeinam in einem ersten Unterkanal ab, und jede Datenstation sendet die weiteren Adresszeichen in ausgewählten nachfolgenden Unterkanälen ab, wobei die Reihenfolge der Absendung durch die jeweils vorher übertragenen Adresszeichen und deren gegenseitige Ordnungsrelation bestimmt wird, so daß die abgesandten Adressen, deren Anzahl und Ordnungsreihenfolge eindeutig erkennbar bleiben. Durch das betreffende bekannte Verfahren und die bekannte Anordnung ist es zwar möglich, daß mehrere sendebereite Stationen zusammen ihre Kanalzuteilungsanforderungen abgeben, ohne daß eine zentrale Steuerung erforderlich ist und ohne daß Kollisionen auftreten oder Wiederholungen erforderlich sind. Der zur Ermittlung von unterschiedlichen Adresszeichen bzw. von Sonderzeichen erforderliche Aufwand ist jedoch relativ hoch.
  • Bei dem eingangs erwähnten Datensignal kann es sich beispielsweise um ein Zeitmultiplexsignal handeln, welches während der einzelnen Zeitmultiplexrahmen Gruppen von Zeichen und Sonderzeichen enthält und deren Zeichenadressen einzelnen Teilnehmern zugeordnet sind. In diesem Fall geben die einzelnen Teilnehmer des Zeitmultiplexsystems Envelopes ab, so daß für jeden Teilnehmer im Zeitmultiplexrahmen mindestens ein Envelope-Zeitschlitz reserviert ist.
  • Wenn im Rahmen eines Zeitmultiplexsignals die den einzelnen Teilnehmern zugeordneten Envelope zeitlich nacheinander übertragen werden, können bekanntlich während der Dauer der Envelope-Zeitschlitze Sonderzeichen übertragen werden, die beispielsweise Betriebszustände signalisieren oder das Öffnen oder das Schließen von Prüfschleifen auslösen. Zur Erkennung derartiger Sonderzeichen kann je ein Vergleicher und je ein Festwertspeicher vorgesehen sein. Das Datensignal wird seriell in ein Schieberegister eingegeben und parallel an je einem Vergleicher ausgegeben. An weitere Eingänge dieser Vergleicher sind die Festwertspeicher angeschlossen, die je vorgegebene Sonderzeichen an die Vergleicher abgeben. Die Vergleicher prüfen dauernd die Übereinstimmung der empfangenen Sonderzeichen und der über die Festwertspeicher eingegebenen Sonderzeichen und geben Signale ab, wenn sie eines der Sonderzeichen erkennen. Diese Signale können in einem adressierbaren Speicher gespeichert werden, dessen Wortspeicherzellen signalisieren, ob in dem betreffenden Envelope-Zeitschlitz ein Sonderzeichen übertragen wurde bzw. nicht übertragen wurde. Mit der Anzahl der verschiedenen Sonderzeichen erhöht sich der technische Aufwand zur Erkennung und Signalisierung der Sonderzeichen.
  • Im Zusammenhang mit dem vorstehend erwähnten Schieberegister und Festwertspeicher ist anzumerken, daß derartige Schaltungsbausteine im Zusammenhang mit der zeitmultiplexen abschnittweisen Datenübertragung bereits bekannt sind (DE-AS 25 21 018, DE-OS 26 07 819).
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, Sonderzeichen zu erkennen und um so rationeller zu arbeiten, je größer die Anzahl der zu erkennenden Sonderzeichen ist.
  • Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß ein adressierbarer Speicher, der pro Zeichenadresse je eine Wortspeicherzelle mit je m Bitspeicherzellen besitzt, mit den Zeichenadressen adressiert wird, daß über die Eingänge des adressierbaren Speichers während jedes Bits des Datensignals je eine Eingangs- Suchadresse mit je m Bits eingegeben wird, daß über die Ausgänge des adressierbaren Speichers während jedes Bits des Datensignals je eine Ausgangs-Suchadresse mit je m Bits abgegeben wird, daß ein programmierbarer Festwertspeicher mit dem Datensignal, mit den Bitadressen und mit den Ausgangs- Suchadressen adressiert wird und über seine Ausgänge verbesserte Suchadressen abgibt und daß die verbesserten Suchadressen als Eingangs-Suchadressen den Eingängen des adressierbaren Speichers zugeführt werden und die Ausgangs- Suchadressen am Ende der Sonderzeichen Namen dieser Sonderzeichen darstellen.
  • Die Erfindung zeichnet sich bei vergleichsweise vielen zu erkennenden Sonderzeichen durch geringen technischen Aufwand aus, weil der für den programmierbaren Festwertspeicher erforderliche technische Aufwand praktisch unabhängig ist von der Anzahl der zu erkennenden Sonderzeichen.
  • Um mit Sicherheit zu verhindern, daß sich die verbesserten Suchadressen während der Einspeicherung in den adressierbaren Speicher ändern, ist es zweckmäßig, daß ein Zwischenspeicher vorgesehen ist, der die verbesserten Suchadressen speichert und als Eingangs-Suchadressen an den adressierbaren Speicher abgibt.
  • Falls gelegentlich gestörte Sonderzeichen auftreten, ist es vorteilhaft, daß pro Zeichenadresse je eine vorwärts bzw. rückwärts zählende Zähleinrichtung vorgesehen ist, die bei Wiedererkennung eines bestimmten Sonderzeichens unter gleicher aufeinanderfolgender Zeichenadresse ihren Zählerstand in einer Richtung verändert und bei Nichtwiedererkennung des betreffenden Sonderzeichens ihren Zählerstand in der entgegengesetzten Richtung verändert und die ein Zählersignal abgibt, falls der Zählerstand größer als ein vorgegebener Anfangszählerstand ist und daß im Übertragungsweg zwischen dem programmierbaren Speicher und dem adressierbaren Speicher ein erster Schalter vorgesehen ist, der bei fehlendem Zählersignal die verbesserten Suchadressen und bei vorhandenem Zählersignal die Ausgangs- Suchadressen zum adressierbaren Speicher durchschaltet.
  • Zur rationellen Realisierung der Zähleinrichtung ist es zweckmäßig, daß der programmierbare Festwertspeicher außer den Ausgängen für die verbesserten Suchadressen auch einen Ausgang besitzt, über den ein Vergleichssignal abgegeben wird, das die Übereinstimmung bzw. Nichtübereinstimmung einzelner Bits gleicher Bitadressen in aufeinanderfolgenden Sonderzeichen signalisiert, daß der programmierbare Festwertspeicher einen weiteren Ausgang besitzt, über den ein Zeichenstartsignal zur Signalisierung des ersten Bits eines Zeichens abgegeben wird, daß der programmierbare Festwertspeicher einen zusätzlichen Ausgang besitzt, über den ein Zeichenschlußsignal abgegeben wird, welches das letzte Bit der Zeichen signalisiert, daß ein zweiter Schalter vorgesehen ist, der vier Eingänge, einen Ausgang und zwei Steuereingänge besitzt, die an den weiteren Ausgang bzw. an den zusätzlichen Ausgang des programmierbaren Speichers angeschlossen sind, daß der Ausgang des zweiten Schalters an den Eingang einer Kippstufe angeschlossen ist, daß die vier Eingänge des zweiten Schalters derart mit dem Ausgang der Kippstufe bzw. mit festen Binärwertsignalen verbunden sind, daß ein einziges fehlerhaftes Bit eines Zeichens eine Rückwärtszählung eines Zählers und richtig aufeinanderfolgende Bits eine Vorwärtszählung des Zählers bewirken.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Fig. 1 bis 5 beschrieben, wobei in mehreren Figuren dargestellte gleiche Gegenstände mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung zur Erkennung der Sonderzeichen und Ausgabe der Sonderzeichennamen,
  • Fig. 2 ein Diagramm eines Datensignals mit Zeichen und Sonderzeichen,
  • Fig. 3 ein Schema zur Gewinnung der verbesserten Suchadressen,
  • Fig. 4 einige Signale, die beim Betrieb der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung auftreten und
  • Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung zur Erkennung wiederholt auftretender Sonderzeichen.
  • Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung den Taktgeber TG, die Adressengeber AGF, AGB, den adressierbaren Speicher RAM den Zwischenspeicher ZSP und den programmierbaren Festwertspeicher PROM. Fig. 2 zeigt deutlicher die Struktur des Datensignals A, das dem Speicher PROM zugeführt wird. Dieses Datensignal A enthält Gruppen von Zeichen und Sonderzeichen mit periodisch wiederkehrenden Zeichenadressen. Zwecks einfacherer Darstellung sind in Fig. 2 nur die beiden Zeichen ENV 0, ENV 1 und das Sonderzeichen SZ 3 einer einzigen Gruppe dargestellt. Beispielsweise kann es sich bei einer derartigen Gruppe von Zeichen und Sonderzeichen um die Envelopes ENV 0 bis ENV 63 eines Zeitmultiplexrahmens handeln. In diesem speziellen Fall werden 64 Teilnehmer vorausgesetzt, die ihre Daten envelopeweise abgeben und es wird ferner vorausgesetzt, daß im Zeitmultiplexsignal 64 Envelope-Zeitschlitze vorhanden sind. Innerhalb dieser Envelope-Zeitschlitze können entweder Zeichen oder Sonderzeichen übertragen werden. Beispielsweise bestehen die Zeichen ENV 0 und ENV 1 aus je einem Zustandsbit ZB, aus je einem Synchronisierbit SB und aus je acht Datenbits DB. Dabei sind die 1-Werte der einzelnen Bits gestrichelt dargestellt. Als Zeichen ENV 63 wird in diesem Fall das Sonderzeichen SZ 3 übertragen, das ein Zustandsbit ZB, ein Synchronisierbit SB und acht Kennbits KB enthält. Daß es sich hier um ein Sonderzeichen handelt, wird durch das Zustandsbit ZB=0 signalisiert. Die spezielle Kombination der Kennbits KB=0010 1011 kennzeichnet das Sonderzeichen SZ 3. Die 64 Zeichen der Gruppe treten während des Zeitmultiplexrahmens R auf. Jedem dieser Zeichen ist eine spezielle Zeichenadresse F 0, F 1 . . . F 63 zugeordnet, die auch als Envelope-Adresse bezeichnet werden könnte.
  • Gemäß Fig. 1 gibt der Taktgeber TG das Taktsignal T 1 ab, dessen Periodendauer gleich der Bitdauer ist. Mit diesem Taktsignal T 1 und mit dem Adressengeber AGF werden die Zeichenadressen F erzeugt. Mit dem Adressengeber AGB werden die Bitadressen erzeugt. Es kann sich beispielsweise um die Adressen 0 bis 9 in binärer Darstellung handeln.
  • Fig. 3 zeigt die Programmierung des programmierbaren Speichers PROM. Außer den einzelnen Bits der Sonderzeichen SZ 1, SZ 2, SZ 3, SZ 4, SZ 5 sind auch die Bits der Bitadressen B eingetragen. Das nullte Bit aller Sonderzeichen SZ 1 bis SZ 5 ist ein 0-Wert und hat die Bitadresse 0000. An der Stelle des ersten Bits und unter der Bitadresse 0001 ist das Bezugszeichen x eingetragen, wodurch zum Ausdruck gebracht werden soll, daß es gleichgültig ist, ob es sich hier um einen 0-Wert oder um einen 1-Wert handelt. Die zweiten Bits aller Sonderzeichen mit der Bitadresse 0010 haben alle 0-Werte. Gemäß Fig. 1 hat die PROM-Adresse die Form ABC und wird aus je einem Bit des Signals A, aus je vier Bits der Bitadresse B und aus je drei Bits der Suchadresse C gebildet. Es wird angenommen, daß der adressierbare Speicher RAM zunächst die Suchadresse C=000 abgibt, die in Fig. 3 unter dem Bezugsszeichen SZ 3 eingetragen ist. Mit A=0, B=0000 und C=000 ergibt sich die nullte PROM- Adresse 00000000. Der Speicher PROM ist derart programmiert, daß er aufgrund dieser PROM-Adresse die verbesserte Suchadresse 111 abgibt, die in Fig. 3 neben dem Pfeil ebenfalls eingetragen ist. Es wird angenommen, daß diese verbesserte Suchadresse D über den Zwischenspeicher ZSP als Suchadresse E in den Speicher RAM eingegeben und in weiterer Folge als Suchadresse C wieder ausgegeben wird. Mit A=X, B=0001 und C=111 ergibt sich die erste PROM-Adresse x 0001111. Es wird angenommen, daß der Speicher PROM unter dieser Voraussetzung wieder die verbesserte Suchadresse D=111 abgibt. Diese verbesserte Suchadresse D=111 bewirkt in weiterer Folge wieder die Suchadresse C=111, so daß mit A=0, B=0010 und C=111 die zweite PROM-Adresse 00010111 vorliegt. Aufgrund dieser PROM-Adresse wird wieder die verbesserte Suchadresse D=111 abgegeben. Bis hierher konnten sich die einzelnen Sonderzeichen SZ 1 bis SZ 5 nicht voneinander unterscheiden. Ab der Bitadresse B=0011 ist aber eine Unterscheidung zwischen den Sonderzeichen SZ 1 bis SZ 4 einerseits und dem Sonderzeichen SZ 5 andererseits möglich, weil an der dritten Bitstelle von A entweder ein 0-Wert oder ein 1-Wert stehen kann. Wenn an dieser dritten Bitstelle ein 0-Wert steht, dann ergibt sich die PROM- Adresse 00011111. Bei dieser Adresse wird weiterhin die Suchadresse D=111 abgegeben. Handelt es sich dagegen um einen 1-Wert an der dritten Bitstelle des Signals A, dann ergibt sich die PROM-Adresse 1 0011 111. Dieser PROM-Adresse wird nun eine verbesserte Suchadresse D=011 zugeordnet, die sich von den bisherigen Suchadressen 000 und 111 unterscheiden muß, aber ansonsten willkürlich ist.
  • An der vierten Bitstelle mit der Bitadresse B=0100 ist eine weitere Spezifizierung der Suchadressen erforderlich, weil das Sonderzeichen SZ 1 an dieser Stelle einen 0-Wert hat, im Gegensatz zu den Sonderzeichen SZ 2, SZ 3, SZ 4. Somit ergeben sich drei verschiedene PROM-Adressen. Wenn das Sonderzeichen SZ 1 vorliegt, dann ergibt sich die PROM- Adresse 0 0100 111. Wenn eines der Sonderzeichen SZ 2, SZ 3 oder SZ 4 vorliegt, dann ergeben sich die PROM-Adresse 1 0100 111. Wenn das Sonderzeichen SZ 5 vorliegt, dann ergibt sich die PROM-Adresse 1 0100 011. Im Falle dieses Sonderzeichens SZ 5 besteht also kein Anlaß die verbesserte Suchadresse D=011 zu ändern, so daß die Suchadresse C=D=E=011 als Name des Sonderzeichens SZ 5 angesehen werden kann. In ähnlicher Weise werden die Namen der übrigen Sonderzeichen SZ 1 bis SZ 4 ermittelt. Beispielsweise ergibt sich für das Sonderzeichen SZ 1 der Name 100, für das Sonderzeichen SZ 2 der Name 101, für das Sonderzeichen SZ 3 der Name 010 und für das Sonderzeichen SZ 4 der Name 110. Diese Namen SZA werden gemäß Fig. 1 vom Ausgang des adressierbaren Speichers RAM abgegeben. Es wurde bereits betont, daß diese Namen weitgehend beliebig gewählt werden können. In diesem Zusammenhang ist es aber vorteilhaft, wenn man die Kombination 000 dazu verwendet, um zu signalisieren, daß kein Sonderzeichen, sondern ein anderes Zeichen, beispielsweise das in Fig. 2 dargestellte Zeichen ENV 1 vorliegt. Bei der Wahl der verbesserten Suchadressen D ist aber immer zu beachten, daß zu einem späteren Zeitpunkt nur dann eine gleiche verbesserte Suchadresse D auftreten kann, wenn bis zu diesem Zeitpunkt keine Unterscheidung der einzelnen Sonderzeichen möglich ist. Ist aber eine Unterscheidung möglich, dann muß eine verbesserte Suchadresse D gewählt werden, die sich von allen vorhergehenden Suchadressen unterscheidet. Wenn beispielsweise an der vierten Bitstelle eine PROM-Adresse 0 0100 111 vorliegt, dann muß eine neue verbesserte Suchadresse D erzeugt werden, die sich von allen bis zu diesem Zeitpunkt auftretenden Suchadressen unterscheidet. Im vorliegenden Fall wurde mit D=100 eine Suchadresse gewählt, die sich von allen bisher aufgetretenen Suchadressen 000, 111, 011, 001 unterscheidet.
  • Im folgenden wird die Wirkungsweise der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung anhand der in Fig. 4 dargestellten Diagramme erläutert. Die Bitdauer und die Envelopedauer ist in Fig. 4 dreimal länger dargestellt als in Fig. 2. Es wird angenommen, daß während der Dauer des Envelopes ENV 2 mit Hilfe des Datensignals A das Sonderzeichen SZ 3 übertragen wird. Diesem Envelope ENV 2 bzw. diesem Sonderzeichen SZ 3 ist die Zeichenadresse F 2 zugeordnet, die aus der sechsstelligen Binärzahl 000010 gebildet wird. Es ist ersichtlich, daß die 1-Werte wieder durch schraffierte Flächen dargestellt werden. Vor der Zeichenadresse F 2 die Zeichenadresse F 1 eingestellt und danach die Zeichenadresse F 3. Der Taktgeber TG erzeugt das Taktsignal T 1 und das Signal R/W, das die Arbeitsweise des Speichers RAM steuert. Mit dem Signal R/W=1 wird die Suchadresse C aus jener Wortzelle des Speichers RAM ausgelesen, die gerade mit Hilfe der Zeichenadresse F adressiert ist. Es wird angenommen, daß in der Wortzelle die mit Hilfe der Zeichenadresse F 2 adressiert ist, die Suchadresse C=000 ab dem Zeitpunkt t 1 ausgegeben wird. Mit A=0, mit B=0000 und mit C=000 ergibt sich die PROM-Adresse 00000000 und damit in Übereinstimmung mit Fig. 3 die verbesserte Suchadresse D=111. Mit einer positiven Flanke des Signals T 1 wird zum Zeitpunkt t 2 die Suchadresse D=111 in den Zwischenspeicher ZSP übernommen und als Suchadresse E abgegeben. Zum Zeitpunkt t 3 wird mit dem Signal R/W=0 die Suchadresse E=111 in den Speicher RAM übernommen und steht danach als Suchadresse C=111 zur Verfügung.
  • Zum Zeitpunkt t 4 beginnt die neue Bitadresse 0001. Mit A=1, mit B=0001 und mit C=111 ergibt sich die PROM-Adresse 10001111, die die verbesserte Suchadresse D=111 bewirkt.
  • Zum Zeitpunkt t 5 wird mit der positiven Flanke des Signals T 1 die Suchadresse D wieder in den Zwischenspeicher ZSP übernommen und steht danach als Suchadresse E zur Verfügung. Bis zum Zeitpunkt t 6 wiederholen sich die beschriebenen Vorgänge, so daß bis dahin die Suchadressen C=E=111 vorliegen. Ab dem Zeitpunkt t 6 beginnt das Bit mit der Bitadresse 0100, so daß nunmehr mit A=1, mit B=0100 und mit C=111 die PROM-Adresse 10100111 vorliegt und die Suchadresse D=001 ausgegeben wird.
  • Zum Zeitpunkt t 7 wird die Suchadresse D mit der positiven Flanke des Signals T 1 in den Zwischenspeicher ZSP übernommen und steht nun als Signal E=001 zur Verfügung. Dieser Zustand ändert sich erst mit dem Bit mit der Bitadresse 1000. Mit A=1, mit B=1000 und mit C=001 ergibt sich D=010. Dies ist auch gemäß Fig. 3 der gesuchte Name SZA 3 des Sonderzeichens SZ 3.
  • Ab dem Zeitpunkt t 8 ist die neue Zeichenadresse F 3 eingestellt und es wurde bei diesem Ausführungsbeispiel angenommen, daß über die Ausgänge des adressierbaren Speichers RAM die Suchadresse C=110 abgegeben wird, die der Adresse SZA 4 des Sonderzeichens SZ 4 gleicht.
  • Diese Beschreibung der Wirkungsweise der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung sollte deutlich machen, daß der adressierbare Speicher RAM pro Zeichenadresse F je eine Wortspeicherzelle enthält, die im vorliegenden Fall je m=3 Bitspeicherzellen besitzt. Jede dieser Wortspeicherzellen wird mit einer der Zeichenadressen F adressiert. Über die Ausgänge des Speichers RAM wird während jedem Bit des Zeichensignals A je eine Suchadresse E mit je m=3 Bits ausgegeben. Der programmierbare Festwertspeicher PROM erhält über den Eingang pa ein Bit des Datensignals A, über die Eingänge pb insgesamt vier Bits der Bitadresse B und über die Eingänge pc insgesamt drei Bits der Suchadresse C. Über die Ausgänge pd gibt der Speicher PROM die verbesserte Suchadresse D ab. Diese verbesserte Suchadresse D wird als Suchadresse E den Eingängen des adressierbaren Speichers RAM zugeführt. Die Suchadressen D, E und C laufen pro Bit des Datensignals A nur ein einziges mal um.
  • Je größer die Anzahl der zu erkennenden Sonderzeichen ist, desto größer ist die Anzahl der Bits der Suchadressen C, D, E und der Namen SZA der Sonderzeichen. Wenn n Sonderzeichen erkannt werden sollen, dann müssen für die Suchadressen C, D, E mindestens je m=ld n Bits vorgesehen werden, wobei das Bezugszeichen ld den Logarithmus dualis bedeutet. Mit n=8 Sonderzeichen müssen ld 8=3 Bits je für die Suchadressen C, D, E vorgesehen sein.
  • Fig. 5 zeigt das Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung, mit Hilfe der das wiederholte Auftreten von Sonderzeichen signalisierbar und speicherbar ist. Außer den bereits anhand der Fig. 1 beschriebenen Teilen sind die Schalter SW 1, SW 2, der Zähler EZ und die Kippstufe KS vorgesehen. Der Schalter SW 1 wird mit dem Signal Z gesteuert, das an seinem Eingang s anliegt. Mit Z=1 sind die Eingänge x 1, x 2, x 3 mit den Ausgängen z 1, z 2, z 3 verbunden, und mit Z=0 sind die Eingänge y 1, y 2, y 3 mit den Ausgängen z 1, z 2, z 3 verbunden. Während der Dauer des Signals Z=0 arbeitet somit die in Fig. 5 dargestellte Schaltungsanordnung wie die in Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung. Über die Ausgänge pd des Speichers PROM wird in diesem Fall die verbesserte Suchadresse D über die Eingänge y 1, y 2, y 3 den Ausgängen z 1, z 2, z 3 zugeführt und als Suchadresse G zum Zwischenspeicher ZSP geleitet. Dieser Vorgang wiederholt sich 10mal pro Envelope, wenn ein Envelope aus 10 Bits besteht (Vgl. Fig. 4). Das Auftreten des Sonderzeichens SZ 3 gemäß Fig. 4 bleibt aber im folgenden Suchlauf in der Wortspeicherzelle des Speichers RAM unter der Adresse F 3 gespeichert, weil nach dem ersten Erkennen eines Sonderzeichens SW 1 durch Z=1 umgeschaltet wird und wird bei neuerlichem Aufruf der Zeichenadresse F 2 an den Speicher PROM als Suchadresse C angelegt. Mit Hilfe des programmierbaren Speichers PROM, ferner mit Hilfe des Schalters SW 2, mit dem Zähler EZ und mit der Kippstufe KS wird das wiederholte, gleichartige Auftreten von Sonderzeichen signalisiert und es wird der Schalter SW 1 derart gesteuert, daß er anstelle der Suchadresse D die Suchadresse Cdem Zwischenspeicher ZSP zuleitet.
  • Zur Durchführung der erwähnten Maßnahmen hat der programmierbare Speicher PROM einige weitere Ausgänge: Über den Ausgang pv wird das Vergleichssignal V=1 immer dann abgegeben, wenn das am Speicher PROM anliegende Bit des Signals A unter der Bitnummer-Adresse B unter der Suchadresse C zu einem gesuchten Wort gehört. Über den Ausgang p 0 wird das Signal B 0=1 immer dann abgegeben, wenn die Bitadresse B=000 am Speicher PROM anliegt. Über den Ausgang p 9 wird das Signal B 9=1 immer dann abgegeben, wenn die letzte Bitadresse B=1001 anliegt. Der Schalter SW 2 besitzt die Eingänge x 1, x 2, x 3, x 4, die Steuereingänge s 11, s 12 und den Ausgang z. In Abhängigkeit von den an den beiden Steuereingängen s 11 bzw. s 12 anliegenden Signalen B 0 bzw. V wird einer der Eingänge x 1 bzw. x 2 bzw. x 3 bzw. x 4 mit dem Ausgang z verbunden. Welcher Eingang jeweils verbunden wird, ist aus der Tabelle innerhalb des Kästchens für den Schalter SW 2 ablesbar. An den Eingängen x 1 und x 3 liegen jeweils 0-Signale, am Eingang x 4 liegt dauernd ein 1-Signal und der Eingang x 2 ist mit dem Ausgang der Kippstufe KS verbunden.
  • Die über den Ausgang z des Schalters SW 2 abgegebenen Signale gelangen einerseits in die Kippstufe KS und andererseits in den Zähler EZ. 0-Signal bzw. 1-Signale, die in die Kippstufe KS gelangen, versetzen diese Kippstufe in ihren 0- bzw. 1-Zustand, so daß über ihren Ausgang ebenfalls ein 0- bzw. 1-Signal abgegeben wird. Die 0-Signale bzw. 1-Signale werden im Zähler EZ aber nur dann wirksam, wenn mit B 9=1 das neunte und letzte Bit eines Envelopes signalisiert wird. Falls über den Ausgang z des Schalters SW 2 ein 0-Signal bzw. ein 1-Signal abgegeben wird, dann wird beim Auftreten des Signals B 9=1 der Zählerstand des Zählers EZ erniedrigt bzw. erhöht. Wenn also gleiche Sonderzeichen in aufeinanderfolgenden Zeitmultiplexrahmen erkannt werden, wird der Zählerstand des Zählers EZ erhöht, bis er einen vorgegebenen Zählerstand erreicht. Werden nach Erreichen dieses vorgegebenen Zählerstandes gleiche Sonderzeichen in aufeinanderfolgenden Zeitmultiplexrahmen erkannt, dann wird der vorgegebene Zählerstand nicht geändert. Falls in aufeinanderfolgenden Zeitmultiplexrahmen unter der gleichen Zeichenadresse ein Zeichen oder Sonderzeichen auftritt, das sich von jenem Sonderzeichen unterscheidet, dessen Namen im Speicher RAM gespeichert ist, dann wird der Zählerstand des Zählers Z erniedrigt. Durch mehrmalige Erniedrigung des Zählerstandes kann sich auf diese Weise der Zählerstand "Null" ergeben.
  • Das Signal Z=1 wird immer dann abgegeben, wenn der Zählerstand des Zählers gleich oder größer 1 ist. Solange das Signal Z=1 ist, bleibt ein Name eines Sonderzeichens im Speicher RAM gespeichert und wird über die Eingänge x 1, x 2, x 3 des Schalters SW 1 und über den Zwischenspeicher ZSP immer wieder in den Speicher RAM eingespeichert. Wenn der Zähler EZ aber das Signal Z=0 abgibt, dann wird die Suchadresse D über den Schalter SW 1 in den Kreislauf eingeschaltet und als Adresse G über den Zwischenspeicher ZSP in den Speicher RAM eingegeben. In diesem Fall vollzieht sich ein Suchvorgang, wie er anhand der Fig. 3 beschrieben wurde. Als Resultat dieses Suchvorganges wird wieder der Name eines Sonderzeichens in den Speicher RAM eingeschrieben.
  • Es wird nun angenommen, daß das Sonderzeichen SZ 3 bereits einmal erkannt wurde, wie anhand der Fig. 4 beschrieben ist. Der Name SZA 3 dieses Sonderzeichens ist und bleibt in jener Wortspeicherzelle des Speichers RAM gespeichert, die mit der Zeichenadresse F 2 adressiert wird. Nach dem Zeitpunkt t 8 werden die restlichen Zeichenadressen F 3 bis F 63 des Zeitmultiplexrahmens aufgerufen. Im Anschluß daran werden die Zeichenadressen des nächsten Rahmens aufgerufen, beginnend mit den Adressen F 0, F 1, F 2 . . . F 63. Beim Aufruf der Zeichenadresse F 2 ist also immer noch der Sonderzeichenname SZA 3 gespeichert und es wird zunächst die Suchadresse S=010 ausgegeben.
  • Mit A=0, mit B=0000 und mit C=010 gibt der programmierbare Speicher PROM über seinen Ausgang pv das Vergleichssignal V=1 ab. Gleichzeitig gibt der Speicher PROM über seinen Ausgang p 0 das Signal B 0=1 ab und signalisiert damit das nullte Bit des mit der Adresse F 2 aufgerufenen Zeichens. An den beiden Steuereingängen s 11 und s 12 ergibt sich unter diesen Voraussetzungen das Wort 11, so daß über den Eingang x 4 und über den Ausgang z des Schalters SW 2 ein 1-Signal einerseits zum Zähler EZ und andererseits zur Kippstufe KS gelangt.
  • Mit der positiven Flanke des Taktsignals T 1 wird das 1-Signal am Ausgang z des Schalters SW 2 in die Kippstufe KS übernommen und es wird ein 1-Signal an den Eingang x 2 des Schalters SW 2 abgegeben. Wenn mit der Bitadresse B=0001 das erste Bit aufgerufen wird, dann wird das Vergleichssignal V=1 abgegeben, weil es, wie bereits erwähnt, bei vorliegendem Ausführungsbeispiel auf das zweite Bit der Sonderzeichen nicht ankommt. An den Steuereingängen s 11 und s 12 des Schalters SW 2 ergibt sich somit das Wort 01, so daß das 1-Signal vom Ausgang der Kippstufe KS über den Eingang x 2 und über den Ausgang z erneut in die Kippstufe KS übernommen wird. Beim Aufruf der zweiten bis neunten Bitadresse wird bitweise überprüft, ob es sich noch um das Sonderzeichen SZ 3 handelt und wenn dies der Fall ist, wird immer das Vergleichssignal V=1 abgegeben. Unter dieser Voraussetzung wird immer das 1-Signal vom Ausgang der Kippstufe KS über den Eingang x 2 und über den Ausgang zin die Kippstufe KS übernommen. Wenn mit B 9=1 das neunte und letzte Bit des Envelopes signalisiert wird, dann wird der Zählerstand des Zählers EZ erhöht.
  • Es wird nun angenommen, daß der Name eines Sonderzeichens beispielsweise der Name SZA 3 des Sonderzeichens SZ 3 im Speicher RAM gespeichert ist. Bei Aufruf der nullten Bitadresse B=0000 wird also die Suchadresse C=000 ausgegeben. Falls unter dieser Voraussetzung das nullte Bit des Datensignals A ein 1-Signal ist, dann kann kein Sonderzeichen vorliegen, insbesondere auch nicht das Sonderzeichen SZ 3 - und über den Ausgang pv des Speichers PROM wird das Signal V=0 abgegeben. An den Steuereingängen s 11, s 12 liegt nun das Wort 10, so daß ein 0-Signal über den Eingang x 3 und über den Ausgang z einerseits zum Zähler EZ und andererseits zur Kippstufe KS gelangt. Über den Ausgang der Kippstufe KS gelangt ein 0-Signal an den Eingang x 2 des Schalters SW 2. Da bei Aufruf der folgenden Bitadressen immer das Signal B 0=0 abgegeben wird, wird dauernd ein 0-Signal über den Ausgang z in die Kippstufe KS eingegeben. Entweder wird über den Eingang x 1 ein 0-Signal zugeführt, falls mit V=0 keine Übereinstimmung signalisiert wurde oder es wird ein 0-Signal über den Eingang x 2 zugeführt, falls mit dem Signal V=1 gelegentlich eine Übereinstimmung erzielt wurde. Wenn also ein einziges Mal bei Aufruf einer der Bitadressen keine Übereinstimmung festgestellt wurde, dann ist es gleichgültig, ob weitere Bits des jeweils vorliegenden Zeichens mit einem Sonderzeichen übereinstimmen oder nicht. In diesem Fall ergibt sich auch bei Aufruf der letzten Bitadresse B=1001 ein 0-Signal am Ausgang z des Schalters SW 2. Außerdem wird bei Auftreten dieser letzten Bitadresse über den Ausgang p 9 des Speichers PROM das Signal B 9=1 abgegeben und falls nicht bereits der niedrigste Zählerstand erreicht ist, wird der Zählerstand des Zählers EZ um eine Einheit erniedrigt.
  • Wenn gleiche Sonderzeichen in aufeinanderfolgenden Zeitmultiplexrahmen unter der gleichen Zeichenadresse gesendet werden, dann werden diese gleichen Sonderzeichen im allgemeinen auch als solche erkannt und der Zählerstand des Zählers ET wird erhöht, bis er seinen vorgegebenen Zählerstand erreicht hat. Wenn gelegentlich eines dieser Sonderzeichen gestört empfangen wird, dann wird der Zählerstand des Zählers EZ zwar erniedrigt, aber der Name des Sonderzeichens bleibt weiterhin im Speicher RAM gespeichert. Dieser Name des Sonderzeichens kann im Speicher RAM erst dann gelöscht werden, wenn der Zähler EZ den Zählerstand "Null" erreicht hat und das Signal Z=0 abgibt. Der Zählerstand "Null" kann aber im allgemeinen nur dann erreicht werden, wenn - ausgehend vom vorgegebenen Zählerstand des Zählers - mehrere aufeinanderfolgende Zeichen empfangen werden, die nicht übereinstimmen mit jenem Sonderzeichen, dessen Name im Speicher RAM gespeichert ist.
  • Der Zähler EZ wurde bis jetzt nur im Zusammenhang mit einer einzigen Zeichenadresse, nämlich im Zusammenhang mit der Zeichenadresse F 2 beschrieben. Tatsächlich ist jeder Zeichenadresse F 0 bis F 64 je ein derartiger Zähler zugeordnet. Während des Aufrufs einer speziellen Zeichenadresse sind die Ausgänge B 9 und z über nicht dargestellte Schalter mit den Eingängen des zugeordneten Zählers verbunden. Außerdem sind die Ausgänge dieser Zähler über einen ebenfalls nicht dargestellten Schalter mit dem Eingang s des Schalters SW 1 verbunden. Das Signal Z wird somit immer von jenem Zähler abgegeben, der der jeweiligen Zeichenadresse zugeordnet ist. Eine derartige, aus vielen Zählern bestehende Zähleinrichtung ist bereits bekannt und wird daher nicht ausführlicher beschrieben. Beispielsweise sind derartige Zähleinrichtungen in den deutschen Patentschriften 25 12 303, 25 12 271 und in den USA-Patentschriften 40 32 709, 40 31 316 beschrieben.

Claims (5)

1. Verfahren zur Erkennung von Sonderzeichen eines Datensignals, das Gruppen von Zeichen und Sonderzeichen mit periodisch wiederkehrenden Zeichenadressen enthält, wobei jedem Bit der Sonderzeichen und Zeichen je eine Bitadresse zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein adressierbarer Speicher (RAM), der pro Zeichenadresse (F) je eine Wortspeicherzelle mit je m Bitspeicherzellen besitzt, mit den Zeichenadressen (F) adressiert wird, daß über die Eingänge des adressierbaren Speichers (RAM) während jedem Bit des Datensignals (A) je eine Eingangs-Suchadresse (E) mit je m Bits eingegeben wird, daß über die Ausgänge des adressierbaren Speichers (RAM) während jedem Bit des Datensignals (A) je eine Ausgangs- Suchadresse (C) mit je m Bits abgegeben wird, daß ein programmierbarer Festwertspeicher (PROM) mit dem Datensignal (A), mit den Bitadressen (B) und mit den Ausgangs- Suchadressen (C) adressiert wird und über seine Ausgänge (pd) verbesserte Suchadressen (D) abgibt und daß die verbesserten Suchadressen (D) als Eingangs-Suchadressen (E) den Eingängen des adressierbaren Speichers (RAM) zugeführt werden und die Ausgangs-Suchadressen (C) am Ende der Sonderzeichen die Namen dieser Sonderzeichen darstellen (Fig. 1 bis 4).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangs-Suchadressen (E) bzw. die Ausgangs-Suchadressen (C) zur Erkennung von n Sonderzeichen (SZ 1-SZ 5) aus mindestens je m=ld n Bits bestehen (Fig. 1 bis 4).
3.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwischenspeicher (ZSP) die verbesserten Suchadressen (D) speichert und als Eingangs-Suchadressen (E) an den adressierbaren Speicher (RAM) abgibt (Fig. 1 bis 4).
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß pro Zeichenadresse je eine vorwärts bzw. rückwärts zählende Zähleinrichtung (EZ, SW 2, KS) vorgesehen ist, die bei Wiedererkennung eines bestimmten Sonderzeichens unter gleicher aufeinanderfolgender Zeichenadresse ihren Zählerstand in einer Richtung verändert und bei Nichtwiedererkennung des betreffenden Sonderzeichens ihren Zählerstand in der entgegengesetzten Richtung verändert und die ein Zählersignal (Z=1) abgibt, falls der Zählerstand größer als ein vorgegebener Anfangszählerstand ist und daß im Übertragungsweg zwischen dem programmierbaren Speicher (PROM) und dem adressierbaren Speicher (RAM) ein erster Schalter (SW 1) vorgesehen ist, der bei fehlendem Zählersignal (Z=0) die verbesserten Suchadressen (D) und bei vorhandenem Zählersignal (Z=1) die Ausgangs- Suchadressen (C) zum adressierbaren Speicher (RAM) durchschaltet (Fig. 5).
5. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der programmierbare Festwertspeicher (PROM) außer den Ausgängen (pd) für die verbesserten Suchadressen (D) auch einen Ausgang (pv) besitzt, über den ein Vergleichssignal (V) abgegeben wird, das die Übereinstimmung bzw. Nichtübereinstimmung einzelner Bits gleicher Bitadressen in aufeinanderfolgenden Sonderzeichen signalisiert, daß der programmierbare Festwertspeicher (PROM) einen weiteren Ausgang (p 0) besitzt, über den ein Zeichenstartsignal (B 0) zur Signalisierung des ersten Bits eines Zeichens abgegeben wird, daß der programmierbare Festwertspeicher (PROM) einen zusätzlichen Ausgang (p 9) besitzt, über den ein Zeichenschlußsignal (B 9) abgegeben wird, welches das letzte Bit der Zeichen signalisiert, daß ein zweiter Schalter (SW 2) vorgesehen ist, der vier Eingänge (x 1, x 2, x 3, x 4), einen Ausgang (z) und zwei Steuereingänge (s 11, s 12) besitzt, die an den weiteren Ausgang (p 0) bzw. an den zusätzlichen Ausgang (p 9) des programmierbaren Speichers (PROM) angeschlossen sind, daß der Ausgang (z) des zweiten Schalters (SW 2) an den Eingang einer Kippstufe (KS) angeschlossen ist, daß die vier Eingänge (x 1, x 2, x 3, x 4) des zweiten Schalters (SW 2) derart mit dem Ausgang der Kippstufe (KS) bzw. mit festen Binärwertsignalen (0,1) verbunden sind, daß ein einziges fehlerhaftes Bit eines Zeichens eine Rückwärtszählung eines Zählers (EZ) und richtig aufeinanderfolgende Bits eine Vorwärtszählung des Zählers (EZ) bewirken (Fig. 5).
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