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Anordnung zur Codeumsetzung und zur Adressierung von
Speicherplätzen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung in datenverarbeitenden Anlagen, bei denen Daten in bestimmte Speicherplätze eingegeben werden sollen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Daten, die auf verschiedene Art und Weise codiert sind und inSpeicher eingegeben werden sollen, in einen bestimmten festgesetzten Code umzusetzen, ohne dass für jeden verwendeten Code der Eingabedaten je ein besonderer Umsetzer verwendet wird oder bei Verwendung nur eines Codewandlers dieser jeweils auf den verwendeten Code besonders eingestellt wird. Weiterhin soll aus den eingegebenendaten eine Speicheradresse abgeleitet werden, um diese Daten in bestimmte Stellen eines Speichers einzugeben, wobei der Aufwand möglichst gering sein soll.
Für eine Anordnung zurCodeumsetzung und zur Adressierung vonspeicherplätzen mit einem Eingangsspeicher, dessen Stellenzahl der maximalenBit-Anzahl des jeweils verwendeten Code eines binär-codiertenEingangsspeichersent- spricht, besteht demnach die Erfindung darin, dass bei Verwendung eines Codes mit einer geringeren BitAnzahl pro Zeichen als der Stellenzahl des Eingangsspeichers Mittel vorgesehen sind, die in diejenigen Speicherstellen desEingangsspeichers, die die Bit-Anzahl pro Zeichen des verwendeten Codes übersteigen und nicht durch Bits des Eingangszeichens belegt werden.
Bits mit einem allen diesen Stellen gemeinsa- men Binärwert eingegeben werden, und dass den Speicherstellen ein System von logischen Schaltungen zugeordnet ist, die unter Steuerung eines Zählrings nacheinander die Speicherstellen des Eingangsspeichers gruppenweise so abfragen, dass für jede Gruppe, je nach den belegten Speicherstellen desEingangsspeichers Bits erzeugt werden, die je nach der für die Gruppe festgelegten Wertigkeit in eine entsprechende Speicherstelle eines Zeichenregisters zur Darstellung einer Speicher-Adress-Nummer eingegeben werden, die zur Adressierung des Eingangszeichens in einen Datenspeicher dient.
Die Anordnung nach der Erfindung gestattet es so Eingangsdaten, die in unterschiedlicher Weise codiert sind, in einen festgesetzten vorherbestimmten Code in eine Datenverarbeitungsanlage einzugeben.
Die Eingangsdatenkanäle, derenAnzahleinemCode mit einer maximalen Anzahl von Datenkanälen entspricht, werden gruppenweise zusammengefasst. Die so entstehenden Gruppendatenkanäle erhalten gemäss einem willkürlich festgelegten Code je eine bestimmte Wertigkeit, so dass die Zeichen in dem neuen Code weitergeleitet werden. Dabei ist es unbeachtlich, wie hoch die Anzahl der Datenkanäle des Eingangszeichens ist, weil in jedem Fall die maximale Anzahl dereingangsdatenkahäle abgefragt und gruppenweise zusammengefasstwird. so dass die Anzahl derDatenkanäle nach der Umsetzung zwangsläufig geringer sein muss. Die so gebildetenZeichen jeder Gruppe werden anschliessend als Speicher-Adress-Nummer benutzt.
Hieraus ergibt sich, dass die Notwendigkeit entfällt, jeweils einen besonderen Codeumsetzer für einen andernCode desEingangszeichens zu verwenden. Um die Anwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemä- ssen Anordnung zu erhöhen, können der so gebildeten Speicher-Adress- Nummer feste Zahlenwerte hinzuaddiert werden, um die Daten in entsprechend andere Speicherplätze eingeben zu können.
Die in eine zentraleDatenverarbeitungseinrichtung einzugebendenDaten imhiefürfestgesetztenCode werden serienweise in die Stellen eines Datenspeichers eingegeben. Die Speicher-Adress-Nummern dienen hiebei zur Bestimmung ihrer Speicherplätze. Die Art der Ansteuerung der Speicherplätze hängt aber davon ab, wie die Daten aus dem Speicher ausgelesen werden. In einigen Fällen können mit Hilfe der Adressen die Daten direkt in die Speicherplätze eingegeben werden und bei der Ausgäbe in gleicher Weise über-
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tragen werden. Es ist aber auch möglich, die Daten nacheinander in die Speicherstellen einzugeben und für das Auslesen logische Schaltungen vorzusehen, die unter Steuerung der jeweiligen Adress-Nummer die jeweils gewünschten Daten aus dem Speicher auslesen.
Die Erfindung wird nachstehend anHand der Zeichnungen für ein Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen : Fig. 1 eine Übersicht über die Vorrichtung gemäss der Erfindung, Fig. 2 die Anordnung gemäss der Erfindung in Zusammenschaltung mit einer datenverarbeitenden Vorrichtung, Fig. 3 ein Zeit-Dia- gramm.
Zum Verständnis soll zunächst eine grobe Übersicht über die erfindungsgemässe Vorrichtung gebracht werden.
Eine maximale Anzahl von Datenkanälen wird in verschiedene Gruppen unterteilt. Den Datenkanälen innerhalb einer Gruppe wird dabei entsprechend eines willkürlich gewählten Schlüssels jeweils ein besonderes Gewicht zugeteilt. In den gezeigten Ausführungsbeispielen sind die vorhandenen Datenkanäle in drei Gruppen eingeteilt. Die Anzahl der Gruppen kann von Fall zu Fall verschieden sein ; sie wird aber im allgemeinen so gewählt, dass sie in geeigneter Weise den Zwecken der Adressierung oder den Verfahren zurEinspeicherung von Daten an einer bestimmtenstelle des zugeordnetenSpeichers dient.
Im vorliegendenBeispiel wird jedes Zeichen, das von der Eingabevorrichtung kommt, durch drei Zeichen ersetzt, die dann als Schlüssel oder Adresse zur Einspeicherung des Eingangszeichens an einer bestimmten Speicherstelle dienen, wobei aber die Codierung des eingespeicherten Zeichens von der des Eingangszeichens verschieden ist.
Der Drei-Zeichen-Schlüssel oder Adresse kann unmittelbar dazu verwendet werden, das Eingangszeichen in dem umgewandelten Code einzuspeichern oder es kann in den Informationsspeicher eingegeben und darauf wieder ausgegeben werden, z. B. unter Verwendung einer Programmsteuerung.
In dem speziell aufgeführten Beispiel können die Daten durch maximal acht Kanäle dargestellt werden. BekannteCodes, die 4, 5, 6, 7 und 8 Kanäle verwenden, können für die Darstellung der Eingangsdaten benutzt werden. Die Eingangsdaten, die durch einen von diesen Codes dargestellt werden, werden in den Informationsspeicher eingegeben, um die darauffolgende Übertragung auf eine zentrale Datenverarbeitungsanlage zu erleichtern, die nach einem festgelegten Code arbeitet. Hiebei werden Adressbefehle abgeleitet, um die in dem Informationsspeicher enthaltenen Daten auf einen bestimmten Speicherplatz zu übertragen. Ein Fünf-Kanal-Streifencode entsprechend dem bekannten Fernschreibcode z.
B. verwendet Bits in den Kanälen 1, 4 und 5 zur Darstellung des Buchstabens"W". Diese fünf Kanäle bilden nur einen Teil desSchlüssels oder der Adresse, weil in diesem Beispiel jeweils maximal acht Kanäle geprüft werden. Wie später erläutert, werden die acht Kanäle, von denen fünf zur Darstellung des Buchstabens"W"benutzt werden, in drei Gruppen eingeteilt, um den Adressbefehl 371 zu erzeugen. Die der Adresse 371 zugeordneten Daten-Bits stellen ebenfalls den Buchstaben"W"dar, aber nunmehr in dem für den Rechner festgelegten Code, der in diesem Fall aus einem binär-codierten Dezimalcode besteht ; d. h. die Bits 2, 4 und A der möglichen Bits 1, 2, 4, 8, A, B, C.
Je nach der Anzahl der in dem Lochstreifen in einer Position gelesenen Löcher und der zu prüfenden verbleibenden Kanäle zur Vervollständigung des Abtastens der acht Kanäle kann der Drei-Zeichen-Adressbefehl von 000 bis 377 variieren, u. zw. auf Grund des willkürlich gewählten Codes, um denDrei-Zeichen-Adressbefehl abzuleiten. Natürlich kann der DreiZeichen-Adressbefehl durch Addition einer Konstanten modifiziert werden, um die auf den Speicher übertragenen Daten gegebenenfalls auf verschiedene Speicherplätze einzugeben.
Die Erfindung wird nunmehr im einzelnen beschrieben :
Die durch die Abtastvorrichtung 10 in Fig. 1 aus dem Lochstreifen gelesenen Zeichen werden in den Speicher 11 eingegeben. Gemäss der Erfindung sind alle möglichen Zeichen, die durch die Abtastvorrichtung 10 gelesen werden, bereits in dem Datenspeicher enthalten. Das spezielle Zeichen, das dem durch die Abtastvorrichtung 10 gelesenen Zeichen entspricht, wird nur auf einem bestimmten Platz des Speichers eingegeben. Dies wird gemäss der Erfindung so durchgeführt, dass aus dem Eingangszeichen eine Adresse abgeleitet wird, um die entsprechendeinformation auf einen bestimmtenSpeicherplatz einzugeben, wobei das Zeichen gegenüber dem abgetasteten Zeichen einen verschiedenen Code besitzt, der aber dem Code einer zentralenDatenverarbeitungsanlage entspricht.
Die Abtastvorrichtung 10 wird nur schematisch gezeigt und enthält Mittel zum Antrieb des Lochstreifens 12 in bezug auf eine Lichtquelle 13 und den lichtempfindlichen Abfühlelementen 14. In diesem Beispiel sind acht lichtempfindliche Elemente 14 nebeneinander angeordnet. Der Lochstreifen 12 wird mit Hilfe eines Zackenrades angetrieben, dessen Zacken in den hiefür vorgesehenen Perforationen des Lochstreifens eingreifen. Die Welle 16 des Zackenrades dreht gleichzeitig eineSynchronisierungsscheibe 18, die gleichmässig am Umfang verteilte und licht- durchlässige Schlitze 19 besitzt. Durch diese Schlitze können die Lichtstrahlen 20 auf eine lichtempfind-
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liche Vorrichtung 21 fallen.
Die Synchronisierungsscheibe 18 bewirkt so bei einer Drehung für jede Zeichenposition auf dem Lochstreifen einen elektrischen Impuls. Diese Synchronisierungs-Impulse sind im Zeit-Diagramm der Fig. 3 in der ersten Zeile dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel werden Lochstreifen mit maximal acht Kanälen benutzt. Nur zur Erläuterung wird in Fig. 1 ein Fünf-Kanal-Lochstreifen gezeigt.
Entsprechend der acht Kanäle werden auch acht lichtempfindliche Elemente 14 verwendet. Wenn Lochstreifen mit weniger als acht Kanälen abgefühlt werden, dann beleuchtet die Lichtquelle 13 dauernd diejenigen der lichtempfindlichenElemente 14, die nicht durch den Lochstreifen 12 bedeckt werden. Die Ausgänge der lichtempfindlichen Elemente 14 sind mit den Eingängen eines Acht-Bit-Speichers 25 verbunden. Die Bit-Kombinationen im Acht-Bit-Speicher 25 werden dazu verwendet, um ein einziges Datenzeichen darzustellen. Aus dem im Speicher 25 enthaltenen einzigenDatenzeichen werden die drei Datenzeichen abgeleitet, um den Speicherplatz des umgewandeltenDatenzeichens im Speicher 11 festzulegen.
Die drei Datenzeichen zur Bildung der Adresse werden jeweils serienweise durch erste, zweite und dritte Zeichen-Trigger 26, 27 und 28 erzeugt. Die in der Anordnung als Trigger bezeichneten Schaltungen sind bistabile Kippschaltungen, die z. B. nach Art eines Multivibrators aufgebaut sein können.
Der erste Zeichen-Trigger wird durch den durch das lichtempfindliche Element 21 erzeugten Synchronisier-Impuls umgeschaltet, dessen Ausgang mit der Umschaltklemme des Triggers 26 verbunden ist.
Durch die Umschaltung des Triggers 26 wird das erste Zeichen der drei Adresszeichen erzeugt, in dem die Bit-Positionen 7 und 8 des Acht-Bit-Speichers 25 abgefragt werden. Gleichzeitig wird das so gebildete Zeichen auf den Datenspeicher 11 unter Steuerung von Synchronisier-Impulsen übertragen, deren Einsatz unter derSteuerungdes erstenZeichen-Triggers 26 erfolgt. Die Ausgänge der Stellen 7 und 8 des Acht-BitSpeichers 25 sind mit einem entsprechendenEingang der UND-Schaltungen 31 und 32 verbunden. Die andern
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der UND-Schaltungen 31 und 32 sind mit einem Ausgang des erstenZ eichen-Triggers 2 6bezeichneten Leitung verbunden ist.
Damit kann, je nach der durch die Bit-Stellen 7 und 8 des Acht-BitSpeichers 25 hervorgerufenen Schaltbedingung das entstandene Zeichen 0, 1, 2 oder 3 sein. Die "1-Bit" Leitung und die "2-Bit" Leitung sind ausserdem mit den Eingängen des Redundanz-Bit-Generators 35 verbunden, der dazu dient, die Bit-Bedingungen dieser Leitung zu prüfen und gegebenenfalls einPrüf-Bit zu erzeugen. Die "1-Bit" Leitung und die "2-Bit" Leitung sind also mit den jeweiligen Eingängen der UNDSchaltungen 37 und 38 verbunden. DieAusgänge der UND-Schaltungen 37 und 38 liegen an den Eingängen eines Zeichen-Registers 40. Die UND-Schaltungen 37 und 38 sind mit ihren andern Eingängen mit einer Stufe des Taktgeberimpulsverteilers 41 verbunden.
Der Taktgeberimpulsverteiler 41 ist als Zählring aufgebaut und wird durch Impulse eines Oszillators 42 weitergeschaltet. Die Impulse des Oszillators 42 können den Taktgeberimpulsverteiler 41 nicht weiterschalten, wenn nicht seine erste Stufe eingeschaltet ist.
Das Einschalten der ersten Stufe dieses Taktgeberimpulsverteilers 41 geschieht unter der Steuerung einer UND-Schaltung 43, wovon ein Eingang mit dem Ausgang des Oszillators 42 und der andere Eingang mit dem Ausgang des Steuertriggers 44 verbunden ist. Die Einschaltklemme des Steuertriggers 44 ist mit dem Ausgang der ODER-Schaltung 45 verbunden. Ein Eingang der ODER-Schaltung 45 liegt direkt am Ausgang des erstenZeichen-Triggers 26, während die andernEingänge jeweils mit einem Ausgang der UND-Schaltungen 46 und 47 verbunden sind. Dadurch wird das Einschalten des Steuertriggers 44 über die ODERSchaltung 45 durch den ersten Zeichen-Trigger 26 durchgeführt. Der Steuertrigger 44 wird durch ein Signal aus der ersten Stelle des Taktgeberimpulsverteilers 41 zurückgestellt.
Hiezu ist der Ausgang der ersten Stelle des Taktgeberimpulsverteilers 41 über eine Verzögerungsstufe 48 mit der Rückstellklemme des Steuertriggers 44 verbunden. Die vier Stellen des Taktgeberimpulsverteilers 41 sind willkürlich so bezeichnet, dass sie eine 0-3 Zeit, eine 3-6 Zeit, eine 6-9Zeitund eine 9-0 Zeit darstellen. Der Ausgang der ersten Stelle des Taktgeberimpulsverteilers 41 ist ausserdem mit einem Eingang der UND-Schaltungen 37 und 38 verbunden, so dass ein entsprechender Torimpuls das erste Zeichen in das Zeichenregister 40 übertragen kann.
Das Einschalten des ersten Zeichen-Triggers 26 bereitet die Einschaltung des zweitenZeichen-Triggers 27 vor. Die dritte Stelle des Taktgeberimpulsverteilers 41 ist mit ihrem Ausgang an der Einschaltklemme des Weiterschaltungstriggers 50 angeschlossen. Die Rückstellklemme des Weiterschaltungstriggers 50 ist mit der vierten Stelle des Taktgeberimpulsverteilers 41 verbunden. Durch Einschalten des zweitenZeichen-Triggers 27 leitet derWeiterschaltungstrigger 50 einen andernArbeitsgang zur Erzeugung eines Zeichens ein. Der Taktgeberimpulsverteiler 41 wird aber unter Steuerung von Impulsen des Oszilla-
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tors 42 weitergeschaltet.
Der Ausgang des zweiten Zeichen-Triggers 27 ist mit einem Eingang der UND-
Schaltung 46 verbunden, die erst dann wirksam wird, wenn ein Impuls von der vierten Stelle des Taktge- berimpulsverteilers 41 abgegeben wird. Während also der Weiterschaltungstrigger 50 durch die zweite
Stufe eingeschaltet wird, wird der Steuertrigger 44 erst durch die vierte Stufe zur 9-Zeit wieder einge- schaltet.
Das in das Register 40 eingegebene ersteZeichen wird auf den Datenspeicher unter der Steuerung einer logischen Schaltung 55 übertragen,' bei der ein Eingang mit dem Ausgang des Registers 40, ein weiterer
Eingang mit dem Ausgang einer Inhibitorsteuerschaltung 56 und ein dritter Eingang mit dem Ausgang eines
Triggers 57 verbunden ist. Die Inhibitorsteuerschaltung 56 dient zur Steuerung der Dateneingänge in den
Datenspeicher 11, der z. B. als Magnetkernspeicher aufgebaut ist. Die Einschaltklemme des Triggers 57 ist mit der dritten Stelle und die Rückstellklemme mit der ersten Stelle des Taktgeberimpulsverteilers 41 verbunden.
Auf diese Weise wird erreicht, dass das in das Zeichenregister 40 zur 0-Zeit übertragene
Zeichen aus dem Zeichenregister 40 zur 6-Zeit in den Datenspeicher 11 übertragen wird.
Die Erzeugung des zweiten Zeichens der Adresse geschieht unter Steuerung des zweiten Zeichen-
Triggers 27. Das zweite Zeichen der Adresse wird gebildet durch die Impulse der Kanäle 4,5 und 6. Die
Ausgänge der Stellen 4, 5 und 6 des Bitspeichers 25 sind mit den jeweiligen Eingängen der UND-Schaltun- gen 60, 61 und 62 verbunden.
Die UND-Schaltungen 60, 61 und 62 sind mit ihren jeweiligen andernEingängen mit dem Ausgang des zweiten Zeichen-Triggers 27 verbunden. Der Ausgang der UND-Schaltung 60 ist mit einem Eingang der
ODER-Schaltung 33, der Ausgang der UND-Schaltung 61 ist mit einem Eingang der ODER-Schaltung 34 und der Ausgang der UND-Schaltung 62 ist mit einem Eingang der ODER-Schaltung 63 verbunden. Der Ausgang der ODER-Schaltung 63 liegt an einer mit "4-Bit" Leitung bezeichneten Leitung, die ausserdem mit einem Eingang des Redundanz-Bit-Generators 35 und mit einem Eingang der UND-Schaltung 64 verbunden ist. Der Ausgang des Redundanz-Bit-Generators 35 ist mit einem Eingang der UND-Schaltung 65 verbunden. Die UND-Schaltungen 64 und 65 sind jeweils mit einem Eingang mit der ersten Stelle des Taktgeberimpulsverteilers 41 verbunden.
Hiedurch wird erreicht, dass je nach den Bedingungen der BitStellen 4, 5 und 6 das erzeugte zweite Zeichen einen Wert von 0 bis 7 einnehmen kann.
Das Einschalten des zweitenZeichengenerators 27 bewirkt über die UND-Schaltung 46 und die ODERSchaltung 45 das Einschalten des Steuertriggers 44, so dass die Weiterschaltung des Taktgeberimpulsver- teilers 41 fortgesetzt wird. Infolgedessen wird das zweite Zeichen der Adresse während der 0-3 Zeit in das Zeichenregister 40 übertragen und während der 6-0 Zeit in denDatenspeicher 11 überführt. DerWeiterschaltungstrigger 50 wird erneut zur 3-Zeit eingeschaltet, um das Einschalten des dritten Zeichen-Trig- gers 28 zu veranlassen, der ja bereits beim Einschalten des zweiten Zeichen-Triggers 27 vorbereitet worden ist. Der Steuertrigger 44 kann nicht bis zum Erreichen der 9-Zeit eingeschaltet werden, weil der Ausgang der vierten Stelle des Taktgeberimpulsverteilers 41 mit einem Eingang der UND-Schaltung 46 verbunden ist.
Der dritte Zeichen-Trigger 28 steuert die Erzeugung des dritten Zeichens, das aus den Kanälen 1, 2 und 3 des Lochstreifens 12 abgeleitet wird. Die Ausgänge der Bit-Stellen 1, 2 und 3 des Acht-Bit-Spei- chers 25 sind mit den jeweiligen Eingängen der UND-Schaltungen 70, 71 und 72 verbunden, deren jeweiliger anderer Eingang mit dem Ausgang des dritten Zeichen-Triggers 28 verbundenist. Der Ausgang der UND-Schal- tung 70 ist mit einem Eingang der ODER-Schaltung 33, der Ausgang der UND-Schaltung 71 mit einem Eingang derODER-Schaltung 34 und der Ausgang der UND-Schaltung 72 mit einemEingang derODER-Schaltung 33 verbunden. Das dritteZeichenkannalso einen Wertvon0bis7 besitzen.
Das so gebildete dritteZeichen wird über das Zeichenregister 40 zur 0-Zeit und in den Datenspeicher 11 während der 6-0 Zeit übertragen.
Die so zur Bildung der Adresse erzeugtenZeichen können nacheinander aus dem Datenspeicher 11 mit Hilfe eines Adressregisters 80 ausgelesen werden und dienen dann dazu, die Speicherstelle, die die aus dem Lochstreifen 12 abgetasteten und übertragenenDaten enthält, zu adressieren. Das übertragene Datenzeichen kann dann in eine zentrale Datenverarbeitungsanlage eingegeben werden.
In Fig. 2 werden die von der Abtastvorrichtung 10 abgetasteten Daten ebenfalls in den Acht-Bit-Speicher 25,. übertragen. In dieser Zeichnung sind die UND-Schaltungen 31, 32, 37, 38, 60, 61, 62, 64, 65, 70, 71 und 72 und die ODER-Schaltungen 33, 34 und 63 der Fig. l durch die drei Kanal-Zeichengeneratoren 80, 81 und 82 ersetzt. Die Zeichen-Trigger 26, 27 und 28, der Taktgeberimpulsverteiler 41 und die andern Zeitsteuervorrichtungen der Fig. 1 sind in Fig. 2 durch die Steueranordnung 83 ersetzt. Die in den Acht-Bit-Speicher 25'übertragenen Datenzeichen werden in bekannter Weise hieraus in den Datenspeicher 11'eingegeben. Zusätzlich werden die in den Acht-Bit-Speicher 25'eingegebenen Zeichen vor der Eingabe in den Datenspeicher 11'modifiziert.
Der Ausgang des Acht-Bit-Speichers 25'ist wie gezeigt
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mit einem Eingang eines einstelligen Addierers 90 verbunden, dessen anderer Eingang mit einer edify- zierschaltung 91 verbunden ist. Die Steueranordnungen 83 steuern die gleichzeitige Übertragung der Zei- chen aus dem Acht-Bit-Speicher 25'und der Modifizierschaltung 91 zu dem Addierer 90. Die Modifizierschaltung 91 besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus einem Datenregister, dessen Stellenzahl so be- messen ist, dass sie der der gleichzeitig auf den Addierer 90 übertragenen entspricht. Hiedurch lässt sich die Drei-Zeichen-Adresse entsprechend einer bestimmten Vorschrift modifizieren, um die Speicherstelle der übertragenen Daten in den Datenspeicher 11'anzusteuern.
In der Anordnung nach Fig. 2 werden die aus dem Acht-Bit-Speicher 25'kommenden Zeichen vor ihrem Eintritt in den Datenspeicher 11'mit Hilfe des Addierers 90 modifiziert. Es ist aber auch möglich, die Zeichen des Acht-Bit-Speichers 25'direkt in den Datenspeicher 11 zu übertragen und anschliessend sowohl dieseZeichen als auch einen Modifizierer, der im Datenspeicher 11 zum B-Register 23'gesteuert ist, auszulesen und daran anschliessend diese Zeichen auf einen einstelligen Addierer zu übertragen ; schliesslich werden die Resultate im Datenspeicher 11 gespeichert. Das Resultat kann dann nacheinander aus dem Datenspeicher 11 ausgelesen werden und die Speicherstelle, die die übertragenen Daten enthält, kann adressiert werden.
Wenn der Lochstreifen 12 in Fig. 1 relativ zur Lichtquelle 13 und den lichtempfindlichen Elementen 14 bewegt wird, erzeugt die Lichtquelle 20 einenSynchronisierungsimpuls (Fig. 3), in dem Lichtstrahlen durch die Löcher der Synchronisierungsscheibe 18 auf ein lichtempfindliches Element 21 geleitet werden. Die Synchronisierimpulse schalten den erstenZeichen-Trigger 26 ein. Es sei angenommen, dass das aus dem Lochstreifen 12 abgetastete Zeichen zu einem bestimmten Zeitpunkt ein"W"darstellt, das durch eine Lochung in den Kanälen 1, 4 und 5 dargestellt ist. Es ist hiebei zu berücksichtigen, dass beim Abtasten eines Fünf-Kanal-Lochstreifens die lichtempfindlichenElemente 14 der Stellen 6, 7 und 8 den Lichtstrahlen der Lichtquelle 13 ausgesetzt sind.
Infolgedessen werden also die Bit-Stellen 1, 4, 5, 6, 7 und 8 des AchtBit-Speichers 25 eingeschaltet. Der ersteZeichen-Trigger 26 bewirkt dann, dass die den Bit-Darstellungen in den Stellen 7 und 8 entsprechenden Impulse über die UND-Schaltungen 31 und 32 und die ODER-Schaltungen 33 und 34 an die entsprechenden Eingänge der UND-Schaltungen 37 und 38 angelegt werden. Durch das Einschalten des ersten Zeichen-Triggers 26 wird auch der Steuertrigger 44 eingeschaltet, so dass der Taktgeberimpulsverteiler 41 in seine erste Stelle gebracht wird.
Ist der Taktgeberimpulsverteiler 41 in seine erste Stelle geschaltet, dann wird ein erstes Zeichen in das Zeichenregister 40 übertragen, weil die UND-Schaltungen 37 und 38 durch die Impulse auf der "l-Bit" und "2-Bit" Leitung vorbereitet worden sind. Dementsprechend wird ein Zeichen "3" in das Zeichenregister 40 eingegeben. Das Zeichen "3" wird aus dem Zeichenregister 40 über die UND-Schaltung 55, die durch die Inhibitor-Steuerschaltung 56 und durch den Trigger 57 vorbereitet worden ist, in den Datenspeicher 11 übertragen. Der Trigger 57 ist zur 6-Zeit durch den Taktgeberimpulsverteiler 41 eingeschaltet worden.
Der zweite Zeichen-Trigger 27 ist durch den ersten Zeichen-Trigger 26 vorbereitet worden und wird geschaltet, wenn der Weiterschaltungstrigger 50 eingeschaltet worden ist. Der Weiterschaltungstrigger 50 wird zur 3-Zeit eingeschaltet. Es ist aber zu beachten, dass während der zweite Zeichen-Trigger 27 zur 3-Zeit eingeschaltet wird, der Steuertrigger 44 nicht unmittelbar darauf eingeschaltet wird, weil die UND-Schaltung 46 nicht vor der 9-Zeit vorbereitet wird. Der zweiteZeichen-Trigger 27 macht die UNDSchaltungen 60, 61 und 62 wirksam, so dass die den Bit-Darstellungen der Stellen 4, 5 und 6 des Acht-BitSpeichers 25 entsprechenden Impulse durchgelassen werden.
Da die Bit-Stellen 4, 5 und 6 des Acht-BitSpeichers 25 jeweils ein Datenbit enthalten, treten also auf den "l-Bit", "2-Bit" und "4-Bit" Leitungen entsprechende Impulse auf, so dass die UND-Schaltungen 37, 38 und 64 zur 0-Zeit durch die Impulse desTaktgeberimpulsverteilers 41 wirksam werden. Damit wird das Zeichen "7" in das Zeichenregister 40 eingegeben. Das Zeichen "7" wird unter Steuerung der UND-Schaltung 55 aus dem Zeichenregister 40 ausgelesen und in den Datenspeicher 11 während der 6-0 Zeit übertragen. Der Trigger 50, der zur 9-Zeit des Arbeitsganges für das erste Zeichen zurückgestellt wurde, wird zur 3-Zeit des Arbeitsganges für das zweite Zeichen wieder eingeschaltet.
Der dritte Zeichen-Trigger 28, der beim Einschalten des zweiten Zeichen-Triggers 27 vorbereitet worden ist, wird dann durch den Weiterschaltungstrigger 50 eingeschaltet.
Auch hier gilt wieder, dass während der dritte Zeichen-Trigger 28 zur 3-Zeit eingeschaltet wird, die UND-Schaltung 47 nicht vor Erreichen der 9-Zeit vorbereitet wird, um den Steuertrigger 44 einschalten zu können.
Wird der dritte Zeichen-Trigger 28 eingeschaltet, dann werden die Bit-Stellen 1, 2 und 3 des Acht-
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Dementsprechend erhält nur die "l-Bit" Leitung einen Impuls, so dass ein Zeichen "1" in das Zeichenre- gister 40 übertragen wird, wenn die UND-Schaltung 37 zur 0-Zeit durch den Taktgeberimpulsverteiler 41
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wirksam wird. Dann wird das Zeichen"l"aus dem Zeichenregister 40 unter Steuerung der UND-Schaltung 55 in den Datenspeicher 11 zur 6-0 Zeit übertragen. Auf diese Weise ergibt sich die Drei-ZeichenAdresse 371 im Datenspeicher 11. Die Drei-Zeichen-Adresse 371 kann dann aus dem Datenspeicher ausgelesen werden und dient dann dazu, die Speicherstelle 371 zu adressieren, die die Bits 2, 4 und A der möglichen Bits 1, 2, 4, 8, A, B und C enthält, um ein Zeichen"W"im binär-codierten Dezimalcode darzustellen.
Diese Bits in der adressierten Speicherstelle 371 können dann auf eine zentrale Datenverarbeitungsanlage übertragen werden, die entsprechend einem binär-codierten Dezimalcode arbeitet.
Es sei nun angenommen, dass ein übertragenes Datenzeichen in die Adresse 771 anstatt 371 eines Datenspeichers übertragen werden soll. Hiezu wird eine Modifizierung"400"in die Modifizierschaltung 91 (Fig. 2) eingegeben, wobei die höchste Stelle zuerst ausgelesen wird. Wenn die "3"vomAcht-Bit-Spei- cher 25'auf die Addierschaltung 90 übertragen wird, wird gleichzeitig eine "4" von der Modifizier-
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Wirdchen"l"wirdwiedermit der"0"kombiniert, so dass ein Zeichen "1" in den Datenspeicher 11 eingegeben wird. DieAdresse imDatenspeicher 11 ist nun 771.
DieseAdresse kann dann aus demDatenspeicher 11 ausgelesen werden und dient zur Adressierung der Stelle 771, die das übertragene Zeichen enthält, das in diesem Fall aus den Bits 2, 4 und 8 besteht, um das Zeichen"W"im binär-codierten Dezimalcodedarzustellen.
Nunmehr soll ein Ausführungsbeispiel für einen Acht-Kanal-Lochstreifen erläutert werden. Im AchtKanal-Lochstreifen wird ein"W"durch die Lochungen in den Kanälen 2, 3 und 6 angegeben. Wie sich herausstellen wird, beträgt die Adresse 046. Da in diesem Fall in den Kanälen 7 und 8 keine Lochungen vorhanden sind, werden dementsprechend auch keine Bits in die Bit-Stellen 7 und 8 des Acht-Bit-Streifens 25 (Fig. l) eingegeben. Infolgedessen besteht das erste Zeichen, das in das Zeichenregister 40 übertragen wird, aus veiner"0". Dieses Zeichen wird in den DaLenspeicher 11, wie oben beschrieben, übertragen.
Während für das angegebene Zeichen in der Bit-Stelle 6 ein Bit auftritt, ist das nicht der Fall für die BitStellen 4 und 5 des Acht-Bit-Speichers 25. Unter dieser Bedingung wird über die "4-Bit" Leitung ein "4-Bit" in dasZeichenregister 40 übertragen, so dass darauf in denDatenspeicher 11 ein "4-Zeichen" ein- gegeben wird. Die Bit-Stelle "1" des Acht-Bit-Speichers 25 enthält im Gegensatz zu den Bit-Stellen 2 und 3 kein Bit, so dass eine "6" in das Zeichenregister 40 eingegeben wird, d. h. die Kombination der Bits "4" und "2". Das Zeichen nett wird anschliessend aus dem Zeichenregister 40 ausgelesen und in den Datenspeicher 11 übertragen.
Die Adresse 046 wird dann dazu benutzt, die Speicherstelle im Speicher 11 anzusteuern, die die übertragenen Daten enthält, d. h. die Bits 2, 4 und A zur Darstellung eines Zeichens "W"im binär-codierten Dezimalcode.
Oben wurde dargestellt, wie mit Hilfe der gleichen Vorrichtung sowohl die Übertragung aus einem Fünf-Kanal-Lochstreifen in einen binär-codierten Dezimalcode als auch von einem Acht-Kanal-Lochstreifen vorgenommen werden kann. Weiterhin wurde gezeigt, wie mit der Vorrichtung gemäss der Erfindung einSchlüssel oder eine Adresse von mehreren Datenkanälen abgeleitet werden kann, ohne Rücksicht auf denCode, der zur Darstellung der Zeichen in den Kanälen des Lochstreifens dient. Diese Adresse wird dazu benutzt, um die Speicherstelle der übertragenen Daten anzusteuern. Der Aufwand zur Durchführung dieses Verfahrens ist dabei auf ein Minimum beschränkt.
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