DE2055784A1 - Datenverarbeitungssystem - Google Patents
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F9/00—Arrangements for program control, e.g. control units
- G06F9/06—Arrangements for program control, e.g. control units using stored programs, i.e. using an internal store of processing equipment to receive or retain programs
- G06F9/30—Arrangements for executing machine instructions, e.g. instruction decode
- G06F9/30181—Instruction operation extension or modification
- G06F9/30185—Instruction operation extension or modification according to one or more bits in the instruction, e.g. prefix, sub-opcode
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- G06F9/06—Arrangements for program control, e.g. control units using stored programs, i.e. using an internal store of processing equipment to receive or retain programs
- G06F9/30—Arrangements for executing machine instructions, e.g. instruction decode
- G06F9/30145—Instruction analysis, e.g. decoding, instruction word fields
- G06F9/30149—Instruction analysis, e.g. decoding, instruction word fields of variable length instructions
Description
.'ί'· t'"-nv-'Tc rfi° i tv.nn· ^. s1 r:; t
Die Erfindung bezieht sieh, auf eine Umsetzung von Befehlen
und inabesondere auf die Verwendung einea Spezialzweck-Vorbereitungazeichenaf
durch daa normale Operationscode zum Zwecke der Umaetzung eines Befehls ausgetauscht werden
können, der einem erweiterten Befehlssatz folgt.
Obwohl keine grundsätzliche Festlegung vorhanden zu sein scheint, welche Lösung die bevorzugte Lösung darstellt,
lehrt der Stand der Technik zwei unterschiedliche Arten der Hauptspeicheradresaierung. In älteren Maachinen wurde
eine vollständig komplette Adresse benutzt, die direkt und unabhängig irgendeinen Teil des Hauptspeichers adressieren
konnte. Die bald gewonnene Erfahrung bei der Programmcodierung, dem Aufbau,dem Laden und der Neuadressierung
bzw. der Wiederbereitstellung liese erkennen, dass auch
andere Formen der Adressierung zweckmässig waren, wie eine
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relative, indirekte und indizierte Adressierung.
Als Hauptvorteil der Verfahren mit relativer Adressierung ist die Herabsetzung der Grosse eines Befehlsadressenbereichs
zu nennen. Die volle Adresse wird bei typischer Anwendung der relativen Adresse dadurch erhalten, dass die "Unteradresse"
oder "Verschiebung" mit einem "Basis"- oder "Reihen"-Code unter
Bildung der vollständigen Speicheradresse zusammengefasst wird. Ein weiterer Vorteil neben der Herabsetzung,des Codierungsaufwands
ergibt sich bei der relativen Adressierung noch dadurch, dass ein Anwenderprogramm einfach dadurch "wiederbereitgestellt"
werden kann, dass die "Basis"- oder "Reihe " geändert wird. Ein "Basis"-Wechsel stellt das Wesen der relativen Adressierungscodierung dar. Damit liegt der ersichtliche Vorteil der Erfindung
in Systemen, in denen mehrere Anwenderprogramme verschachtelt Zugriff zu einem gemeinsamen Speicher haben und
häufig in dem Speicher neu adressiert bzw. bereitgestellt werden müssen.
In vielen Fällen ist jedoch eine vollständig abgeschlossene Adressierung von Vorteil. Dies ist insbesondere bei den
meisten Uberwachungs- oder Kontrollprogrammen der Fall, in denen viele absolute Speicherbezugsvorgänge vorgenommen werden
müssen. Wenn ein System mit relativer Adressierung in einem Fall angewandt wird, in dem verschiedentlich Unterbrechungen
auftreten, ist ein beträchtlicher Aufwand an Zeit und Software erforderlich, um die"BasisH oder "Reihen"-Codes zwischen
Unterbrechungen und Zurückführungen aufgezeichnet zu halten. Dieses Problem tritt dabei nicht in einem in sich abgeschlossenen
Adressierungssystem auf, in dem die gesamte für die Ausführung einer Operation erforderliche Information in dem
Befehl enthalten ist und die Bezugnahme auf den Speicher im Hinblick auf eine weitere Information für die Ausführung
des Befehls verhindert iat.
109821/183?
Bei einem typischen Befehlsformat weist jede Befehlatype
eine feste länge auf, die ein Vielfaches od'3r eir. Teil eines
Speicherwortes ist. Wenn dabei ein Vorbereitungazeichen, wie dies bei der vorliegenden Erfindung der Fall ist, in
dem Grundformat einzuführen ist, sollte es so bezeichnet sein, dass es sich am besten in das bestehende Befehlsformat
einfügt.
Der Erfindung liegt demgemäss die Aufgabe zugrunde, ein System
zu schaffen, das sowohl die Eigenschaft einer relatiyen Adressierung
als auch einer Volladressierung umfasst.
G-elöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe erfindungsgemäss
durch ein Datenverarbeitungeystem mit zumindest einem Speicher
für die Speicherung von Befehlen, die einen Operationscodeteil und zumindest eine Adrease enthalten. Dieses Datenverarbeitungssystem
iat dadurch gekennzeichnet, dass erste Einrichtungen vorgesehen sind, die den aus dem Speicher ausgelesenen
Operationacodebereich ermitteln, dass die ersten Einrichtungen auf die Feststellung eines normalen Operationscodes hin ein erstes Steuersignal und auf die Feststellung
eines Vorbereitungazeicheneodea anstelle des normalen Operationscodes ein zweites Steuersignal erzeugen, dass zweite Einrichtungen
vorgesehen sind, die auf das erste Steuersignal hin die Anwendung des normalen Operationscodes und die normale
Anwendung der einen Adresse steuern, und dass dritte Ein-
die
richtungen vorgesehen sind,/auf das zweite Steuersignal hin einen weiteren Teil des Befehls auslesen, und zwar zur Lieferung des Operationscodes für eine auszuführende Operation und zur Erweiterung der Adresse des betreffenden Befehls zwecks Bezeichnung einer in sich abgeschlossenen Adrease für den gesamten Speicher.
richtungen vorgesehen sind,/auf das zweite Steuersignal hin einen weiteren Teil des Befehls auslesen, und zwar zur Lieferung des Operationscodes für eine auszuführende Operation und zur Erweiterung der Adresse des betreffenden Befehls zwecks Bezeichnung einer in sich abgeschlossenen Adrease für den gesamten Speicher.
Ein weiterer Vorteil der vollständigen oder vollständig abgeschlossenen
Adresse besteht darin, dass die Verarbeitungszeit
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zum Auslesen des Speichers vermindert ist. Ausserdem brauchen
keine speziellen Punktionen ausgeführt zu werden, wie im Falle einer Grundaddition, Indexaddition oder -subtraktion,
Reihenergänzung oder wie bei anderen speziellen Eigenschaften,
wie das Zusammenfassen einer Unteradresse mit irgendeinem Codewort zur Vervollständigung der Adresse betreffen.
Fm besonderer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft die
Bereitstellung eines Vorbereitungszeichens, das die gleiche Bitlänge hat wie ein normaler Operationscode eines Systems,
das aber durch seine Form von irgendeinem normalen Operationscode unterschieden werden kann.
Obwohl die Erfindung unter Heranziehung eines bestimmten Bits in einem Operationscode als "Vorbereitungszeichenw-Bit
ausgeführt sein kann, führt eine solche lösung jedoch zu einer inkompatiblen Länge in einem Standardwortspeicher, und
ferner vermindert sich hierdurch die Anzahl von Operationscodes für andere Zwecke auf die Hälfte.
Neben den Vorteilen der Verwendung eines Vorbereitungszeichens oder Befehls-Modifikationszeichens mit gleicher Länge, wie
sie ein Operationscode aufweist, ist das betreffende Verfahren auch noch dadurch vorteilhaft, dass es die Anendung
zuvor hergestellter Befehle ohne Modifikation mit den neuen "erweiterten" Format-Befehlen ermöglicht, die durch die vorliegende
Erfindung möglich gemacht sind.
In einem nachstehend näher betrachteten System können Standardoder
Normalbefehle entweder Hauptspeicher- oder Steuerepeicheradressen
bezeichnen und zwar in irgendeiner Form von sechs verschiedenen Formen, ein neuer Satz von erweiterten Auswertungsbefehlen kann dabei wirksam hinzugefügt werden, ohne dass
irgendeine Modifikation in dem Grundcodeeatz vorzunehmen ist.
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Der gesamte Satz der vorhergehenden Operationacodea wird dabei
ohne eine Modifikation für die Ausführung abgegeben, wobei lediglich die Heranziehung der verschiedenen Adressen, Schritte,
Vergrösserungen oder dergleichen bewirkt wird.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend an Auafühmgs
bei spielen näher erläutert.
Fig. 1a zeigt in einer Zusammenstellung eine normale Befehlsform.
Pig. 1b zeigt in einer Zusammenstellung eine drei Adressen umfassende erweiterte Befehlsform.
Pig. 1c zeigt Zusammenstellungen von drei Einzeladressen umfassenden erweiterten Befehlsformen.
Pig. 1d veranschaulicht den Operationscode, der in die Erfindung benutzenden Systemen angewandt werden
kann.
Pig. 1e veranschaulicht einen Vorbereitungszeichen-Code, der für erweiterte Befehle in die Erfindung benutzenden
Systemen benutzt werden kann.
Pig. 2a veranschaulicht eine normale, direkte Hauptspeicher-Adressierungsbefehlstype
(IqOI^ van^L
ferner ist veranschaulicht, wie eine Unteradreeae mit einem Matrix- und Reihencode unter Bildung
einer vollständigen Adresse zusammengefasst werden kann.
Pig. 2b zeigt einen normalen Befehl·typ (Iqij)* w0^e:i· ein
indizierter Speicherplatz vorgesehen ist.
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Pig. 2c zeigt einen normalen Befehlstyp (I100), wobei eine
direkte Steuerregisteradressierung bewirkt wird.
Fig. 2d zeigt einen normalen Befehlstyp (I101), wobei eine
indirekte Speicherplatzadressierung angegeben ist.
Pig. 2e zeigt einen normalen Befehlstyp (I110), wobei eine
indizierte Steuerregister-Adressierung vorgenommen wird.
Pig. 2f zeigt einen normalen Befehlstyp (I111), wobei eine
indizierte indirekte Speicherplatzadressierung vorgesehen ist.
Pig. 3a zeigt einen erweiterten Befehlstyp ( IIIbOOy und IIICqqy), entsprechend der Erweiterung
des Befehlstyps (Iqox^ gemäss Pig. 2a.
Pig. 3b zeigt erweiterte Befehlstypen
und J
Pig. 3c zeigt erweiterte Befehlstypen (H100,
und )
Pig. 3d zeigt erweiterte Befehlstypen (H101,
und )
Pig. 3e veranschaulicht erweiterte Befehlstypen
1x und )
Pig. 4a zeigt in einem Plussdiagramm, wie die verschiedenen Bits eines Befehls ausgewertet werden.
Pig. 4b zeigt in einer Tabelle zusammenfassend sämtliche Befehleformate für normale und erweiterte Operationen.
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Fig. 5 zeigt in einem Blockdiagramm ein typisches, die
Erfindung benutzendes System.
Ein die Erfindung benutzendes typisches System enthält einen Hauptspeicher mit einer Anzahl von Reihen von Speicherplätzen,
deren jeder im Stande ist, ein 48 Bit umfassendes Wort zu
speichern, das ein Befehl oder ein Datenwort sein kann. Jeder Speicherplatz ist durch eine 24 Bit umfassende codierte
Adresse adressierbar, die ein Vorzeichenbit, einen 8-Bit-Bereichscode,
ein 4-Bit-Reihenanzeigewort und einen 11-Bit-Unteradresseneode
umfasst.
Der Steuerspeicher des Systems bewirkt eine Auswahl, Auswertung und Leitung der Ausführung .von Befehlen. Dieser
Steuerspeiche enthält acht Gruppen mit jeweils 32 Registern. Jede Gruppe der Steuerregister weist ein Ablauf register, ein
Indexregister und eine Anzahl von Allzweckregistern auf. Jedes Register besitzt eine Kapazität von 24 Bit. Demgemäss
vermag jedes Register die vollständige Adresse eines Hauptspeicherplatzes zu speichern. Jedes Register ist durch einen
eindeutigen 9-Bit-Code adresaierbar, der einen 4-Bit-Gruppenanzeigeteil
und eine 5-Bit-Unteradresse umfasst. Im allgemeinen wird ein Befehl unter der Steuerung einer speziellen
Gruppe der acht Gruppen von Registern sequentiell geordnet bzw.ausgeführt, und ausserdem wird die gesamte Befehlsausführung
durch die betreffende Gruppe geleitet und gesteuert. Die Art der Zuteilung eines Befehls an eine bestimmte Gruppe
steht dabei nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit der Erfindung,
weshalb darauf auch hier nicht näher eingegangen werden wird.
Die Adressenbefehle können als eine Anzahl von Wegen innerhalb der Verarbeitungseinrichtung zur Bildung einer Adresse
ausgelegt bzw. ausgewertet werden. Eine direkte Adressierung
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ist dabei eine explizite Festlegung des gewünschten Speicherplatzes,
der durch die Unteradresse des betreffenden Befehls festgelegt ist. Die indizierte Adressierung stellt ein Verfahren
zur Erweiterung eines Adressenspeicherplatzes in einem Indexregister für die Bildung der vollständigen Adresse dar.
Die indirekte Adressierung ist ein Adressierungsverfahren, das die Adresse eines Steuerregisters angibt, in die die
:,o:wünschte Adresse zu speichern ist.
G-emäss der Erfindung sind drei allgemeine Formen von Befehlen
vorgesehen. Die Klasse I wird im folgenden als Klasse der Normalbefehle bezeichnet; sie enthält gemäss Fig. 1a einen
Operationscodebereich mit 12 Bits, einen A-Adressenbereich mit 12 Bits, einen Adressenbereich B mit 12 Bits und einen
Adressenbereich C mit 12 Bits. Die Gesamtwortgrösse beträgt
somit 48 Bits. Der Typ II, wie er in Fig. 1b gezeigt ist, entspricht dem Typ I, wobei jedoch jeder Adressenbereich A,
B und 0 24 Bits anstatt 12 Bits enthält. Der Operationscodebereich mit 12 Bits wird nach rechts verschoben, um das Vorbereitungszeichen
von 12 Bits, das in diesem Fall mit Pabc bezeichnet ist, einzuführen. Der dritte Befehlstyp ist in
Fig. 1c veranschaulicht. Er bezieht sich auf drei mögliche erweiterte Adressenbefehle, bei denen die Adressen A, B und C
in jedem Typ individuell vorhanden sind. Demgemäss treten
bei dem Typ III die Vorbereitungszeichen Pa, Pb, Pc zusammen mit dem entsprechenden Adressenbereich A, B bzw. C
auf. In jedem Befehl des Typs III tritt wie in jedem Befehl des Typs II der 12-Bit-Operationscodebereich in den Bitpositionen
13 bis 24 auf.
Ein Befehl entsprechend dem Typ III stimmt dabei mit dem gleichen Operationscode des Formattyps I überein, wenn
die fehlenden Adressen als "inaktiv" gesetzt sind. Eine
"inaktive" Adresse des Typs I wird durch einen Adressenbereich von 12 Binärzeichen "1" angezeigt. Durch eine solche
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Adresse bedeutet eine Operandenabgabe zu oder von internen
Kegistern (Akkumulator, Abdeckregiater etc.)» anstatt zu
odec von einem Haupt- oder Steuerspeicherplatz.
In Fig. 1 ist ferner die allgemeine Form der Operationacode (Fig. 1d) gezeigt, wobei von linka beginnend der Buchstabe S
ein Spezialbit darstellt, dae auf die Anwendung eines Folgebzw. Sequenzzählers oder eines sogenannten Cosequenzzählers
bezogen ist. Hierauf wird nicht weiter eingegangen werden, da die Anwendung derartiger Massnahmen nichts weiter mit
der Erfindung zu tun hat. Die Bitpositionen 2, 3 und 7 bis 12 sind quer schraffiert; sie sind kennzeichnend für bestimmte,
in ihnen enthaltene Werte, da nämlich diese Bitpositionen den die Operation bezeichnenden Teil des Operationscodes enthalten
und verschiedene Formen von Operationen festlegen, wie Addition, Subtraktion, Multiplikation, etc. Die für die
Zwecke der vorliegenden Erfindung bedeutsamen in dem Operationscode befinden sich in den Bitpositionen 4, 5 und 6j sie
sind mit a, b bzw. c bezeichnet. Diese Bits werden im folgenden auch als Speioherkennzeichenbits bezeichnet und
in verschiedenen Codedefinitionen benutzt. Das Speicherkennzeichenbit naM bezieht sich auf die Anwendung dee
Adressenbereichs A, das Speicherkennzeiohenbit NbH bezieht
sich auf die Anwendung des Adressenbereicha B und das Speicherkennzeichenbit
"c" bezieht sich auf die Anwendung des Adressenbereichs
C.
Der Vorbereitungszeichencode gemäsa Fig. 1e muse ein solcher
Code sein, der nicht in einem normalen Operationscodesatz enthalten iat, so dass bei Anwendung der Erfindung dae System
einen Decoder verwenden kann, der auf die Ermittlung des Vorbereitungezeichens hin die speziell erweiterte Befehladaretellung
ale Teil der Erfindung eingibt. Bei der besonderen Aueführungsform iet der Vorbereitungezeichencode durch die Bits
7 bis 12 bezeichnet, die durch die Bite 010011 gebildet eind.
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Typ | Vorbereitungs zeichen |
Bit 2 |
II | Pabc | O |
IHa | Pa | O |
IHb | Pb | 1 |
IHc | Pc | 1 |
Die Bits 2 und 3 bezeichnen einen Befehl des Typs II oder III. In der nachstehenden Tabelle sind der Inhalt
und die Bedeutung der Bits 2 und 3 angegeben.
Position 3
O 1 O 1
Es ist von Bedeutung, im Hinblick auf die Anwendung der Erfindung
darauf hinzuweisen, dass die erweiterte Befehlsdarstellung nur so lange fortgesetzt wird, wie der jeweils erweiterte
Befehl, der ausgeführt wird, in die Operation einbezogen
bleibt. Sobald diese Operation beendet ist, muss der nächste Befehl ohne vorhergehende Bezugnahme ausgewertet
werden. Somit wird es duch das Verfahren gemäss der Erfindung möglich, eine erweiterte Befehlsdarstellungsfolge
bzw. Befehlsfolge einzuführen, die nur solange fortgesetzt wird, als es zur Ausführung des einen Befehls erforderlich
ist. Ein Vorteil dieser Lösung besteht darin, dass im Falle einer Unterbrechung keine spezielle "Buchführung" vorgenommen
werden muss, um festzuhalten, ob die Operation, die unterbrochen worden ist, erweitert bzw. weitergeführt war
oder nicht. Dieses Operationsverfahren basiert auf der Zusage, dass irgendein Befehl in dem Verfahren während einer Unterbrechung
beendet wird oder wenn nicht, dass er von Anfang an wiederholt wird. Darüber hinaus ist ein modaler Betrieb
oder ein zyklischer Betrieb von einem Normalbetrieb auf einen erweiterten Betrieb vermieden. Dadurch ist die Verarbeitungszeit
herabgesetzt.
In Fig. 2a bi· 2f tind eeche Befehletypen in der normalen
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Befehlstypform I dargestellt. Jeder dieser Befehle ist
dabei durch Begriffe des Zustande eines Speicherkennzeichenbits M^, des Zustande des Bits höchster Wertigkeit oder
des Bits 1 des Adressenbereichs Mp und des Zustande eines
Tabellenbits M, bezeichnet, das in einigen Fällen nicht
betrachtet wird.
Im Zuge der weiteren Beschreibung werden für ein geeignetes
Verständnis der Erfindung die einzelnen Befehle unter Heranziehung folgender Bezeichnung angegeben:
%1 M2 M3.
Hierin betrifft U den generellen Befehlstyp, wie er in
Fig. 1 dargestellt ist. Demgemäss kann N
I. ein normaler nicht erweiterter Befehl^
II. ein drei Adressen umfassendes erweitertes Befehlswort oder
III.ein eine einzelne Adresse umfassendes erweitertes Befehlswort
sein.
M.. bezieht sich auf das ifceicherkennzeichenbit, das gemäss
Fig. 1d in den Bitpositionen 4» 5 und 6 des Operatio^scodes
auftritt. Das Kennzeicheibit in der Bitposition 4 betrifft
den Adressenbereich A, das Kennzeichen bit in der Bitposition betrifft den Adressenbereich B, und das Kennzeichenbit in
der Bitposition 6 betrifft den Adressenbereich 0. Wenn das Bit ein "O"-Bit ist, wird generell auf eine Hauptspeicheradresse
Bezug genommen. Ist das betreffende Bit ein "1"-BIt,
so wird auf ein Steuerregister öder einen Steuerspeicher Bezug genommen.
Mp bezieht sich auf das Indexbit oder erBte Bit eines bestimmten
Adressenbefehls. Wenn das Indexbit ein "On-Bit
ist, wird die Adressierung nichtindiziert $ wenn das Indexbit ein "1"-Bit ist, wird hingegen die Adressierungsoperation
indiziert.
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M, ist ein Tabellenbit, das nur in Befehlen auftritt, die
den Steuerspeicher oder die Steuerregister benutzen. Wenn der Hauptspeicher adressiert ist, ist das Tabellenbit nicht
vorhanden und die betreffende Bitposition wird durch ein "XM
bezeichnet. Wenn das Tabellenbit vorhanden ist, befindet es sich Inder Bitposition 7 eines Adressenbereichs normaler
jAiige oder in der Bitposition 19 eines Adressenbereichs
mit erweiterter Länge, wie dies die !ig. 2d und 3d erkennen lassen. Wenn das betreffende Bit ein"OM-Bit ist, wird bei
dem betreffenden Befehl ein direktes Steuerregisterverfahren angewandt. Ist das betreffende Bit hingegen eine"1"-Bit
so benutzt der betreffende Befehl eine indirekte Steuerregist eradres a lerung.
Im folgenden sei insbesondere auf Fig. 2a näher eingegangen. In diesem Zusammenhang sei bemerkt, dass bei Anwendung der
normalen Adressierung ohne Indizierung die auf das Bit1 des Adressenbereichs A, B oder G folgenden 11 Bits eine
Unteradresse bilden und demgemäss nicht vollständig einen
vollständigen Speicherplatz bezeichnen. Diese 11 Bits
müssen mit 4 Bits eines Reihencodes zusammengefasst werden, der die Bitpositionen 10 bis 13 einnimmt, und ferner mit
8 Bits eines Matrix- bzw. Peldcodes. Die Gesamtconfiguration steint damit eine vollständige Adresie von 23 Bits dar.
Das an der Bitposition 1 in dem Adressenbereich befindliche Vorzeichenbit wird nicht benutzt. Eine Ausnahme hiervon bildet
der Pail, dass mit Indizierung gearbeitet wird. Die PeId-
und Reihencodebits 2 bis 9 und 10 bis 13 werden in dem Sequenzzähler gespeichert} sie werden der Unteradresse angehängt
.
Nachstehend sei auf Pig. 2b Bezug genommen. In diesem Zusammenhang
sei bemerkt, dass die 11 Bits, die normalerweise der Unteradresse entsprechen, für zwei verschiedene Zwecke
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''■ 1IlIjIi ϊ. Τ ■■:;!'■ ;'; S|f
benutzt werden. Die Bits 2 bis 4 stellen einen Index-Hegister-Auswahlcode
dar, der acht mögliche Indexregister zu bezeichnen vermag. Diese Bits werden mit vorgegebenen Bits 5 und 6
zusammengefasst, die O und 1 sind, un'd mit G-ruppenkennzeichencodebits
1 bis 4* ^ie Gesamtzahl von 9 Bits bezeichnet
eine bestimmte Steuerspeicheradresse, wobei das ausgewählte Indexregister vorhanden ist. Der Indesregisterinhalt, der
unterhalb der Steuerspeicheradreaae in Pig. 2b angedeutet ist, umfasst ein Vorzeichenbit in der Bitposition 1 und 23
Bits, die die Hauptspeicheradresse bilden. Dieser Indexregister-Inhalt wird entsprechend dem Vorzeichen des Bits 1 des Indexregisters
mit den Bits 5 bis 12 der ausgewallten Adresse in dem Befehl zusammengefasst. Diese Bits werden als "Vermehrungs-Bits"
bezeichnet; sie werden ansprechend dem Vorzeichenbit
des Indexregisterinhalts unter Bildung einer 23 Bit umfassenden modifizierten Hauptspeicheradresse zusammengefasst, welche
die Indexadresse darstellt. Diese Indexadresse wird für die Ausführung des in Frage kommenden Befehls benutzt.
Im Hinblick auf die betrachteten Massnahmen ist kein Operationscode in irgendeiner Weise erweitert worden, da noch nicht
die Wirkung eines Vorbereitungszeichencodea betrachtet worden ist. Bevor ein modifizierter oder erweiterter Befehl betrachtet
werden wird, wird der übrige Satz der vier Befehlstypen in normaler Form unter Bezugnahme auf die Figuren 2c
bis 2f beschrieben.
Im Hinblick auf die Figur 2c sei bemerkt, daaa der Befehlstyp hier I-jqq ist und eine nichtindizierte Steuerspeicheradresse durch direkte Adressierung bezeichnet. Dies ist der
erste Fall, in dem ein bestimmter Wert für das Tabellenbit M3
anzunehmen ist, welches das Bit 7 des ausgewählten Adressenbereiche
bildet. In diesem Beispiel sei auf die Adresse O
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Bezug genommen, und ferner sei auf das Speicherkennzeichenbit "t" in der Bitposition 6 des Operationscodes Bezug genommen.
Die Steuerapeicheradresse wird dabei dadurch erhalten, dass
die Steuerregisterbits, die die Bitpositionen 8 bis 12 der 11-Bit-Unteradresse des Adressenbereichs C einnehmen, das
heisst der 5-Bit-Steuerregister-Unteradresse, in die Bitpositionen
5 bis 9 der Steuerspeicheradresse eingeführt werden. Diese 5 Bits werden mit dem 4-Bit-G-ruppencode unter direkter
Bildung einer 9-Bit-Steuerspeicheradresse zusammengefasst.
Der Steuerspeicherinhalt wird durch die Steuerspeicheradresse adressiert, wenn das bezeichnete Steuerregister eine Operandenstelle
festlegt. Die 15 Bits niederer Ordnung, das sind die Bits 10 bis 24, und das Vorzeichenbit, das ist das Bit 1,
der Steuerspeicheradresse werden in die 16 Bits niederer Rangordnung, das sind die Bits 33 und 34 bis 48, des Hauptspeichers
oder Akkumulators übertragen. Eine schrittweise Vergrösserung kann dabei vorgenommen werden, nachdem diese Adresse benutzt
wird, und zwar zur ständigen Änderung des Inhalts des bezeichneten
Registers. Wenn das bezeichnete Steuerregister jedoch eine Ergebnisspeicherstelle festlegt, werden die Bits 33,
34 und 48 in dem Hauptspeicher oder Akkumulator und die Bits 2 bis 9 höherer Ordnung von dem bezeichneten Steuerregister
zusammen mit den Reihen- und Feldbits aus dem Sequenzzähler zu dem Steuerspeicher hin übertragen, wie dies die
letzten beiden Formen gemäss Fig. 2c erkennen lassen. In
diesem Fall erfolgt keine schrittweise Vergrösserung einer Adresse.
Gemäss Fig. 2d ist festgelegt, dass der Befehletyp I101
die Ausführung der indirekten Adressierung für die Auswahl einer Steuerspeicheradreese bezeichnet. Se sei bemerkt, dass
sämtliche drei Kennzeichenbite, zugehörigen Adressenbite
und Tabellenbits den gleichen Code für jeden der drei Adreesenbereiche
aufweisen. Dieses Beiapiol ist dabai ,33rU*:t werden,
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um die Tatsache zu veranschaulichen, daaa jeder Adressenbereich
als ein gesonderter Adresaenbereicli betrachtet werden
kann, der einen besonderen Adressierungatyp featlegt. Die
Adres8enbereiche können dabei aber auch in Abhängigkeit von der jeweils gewünschten Anwendung dig gleichen aein. Im Falle
der Fig. 2d sind die Adressenauanutzungen gleich gemacht. Demgemäss dient die Betrachtung der Punktion der A-Adreaae
dazu, zu veranschaulichen, wie jede der übrigen Adressen B und G modifiziert wird. Wie bei der direkten Adressierung
wird der Bereich GR in die Bita 5 bis 9 eingegeben und mit den Gruppenbits 1 bis 4 zusammengefasst, um eine Steuerspeicheradresse
zu bezeichnen. Mit der betreffenden Steuerspeicheradresse wird eine Hauptspeicheradresse ausgewählt,
deren Inhalt dann entsprechend dem Vorzeichen der Hauptspeicheradresse
mit dem Zuwachawert in den Bitpositionen 2 bis 6 zueammengefasst wird. Die zusammengefasste bzw. kombinierte
Adresse ist dann effektiv eine vergrösserte indirekte Adresse, die dann zu dem neuen Steuerapeicherinhalt wird. Die tatsächliche
Ausnutzung des neuen Steuerapeicherinhalta hängt von dem ausgeführten Befehl ab. In einigen Fällen kann a~r
betreffende Inhalt eine neue Adresse darstellen. In anderen Fällen kann der betreffende Inhalt eine Rechengrösse darstellen,
die bei der weiteren Verarbeitung benutzt wird. Ba ist aber auch möglich, dass der betreffende Inhalt aich
auf ein Index oder auf eine Baais oder auf irgendeine andere Grosse bezieht, die für Steuerzwecke und für die nachfolgende
Rechnung erwünscht ist.
Der Befehlstyp I11Q gemäss Fig. 2e umfaast einen indizierten,
gesteuerten Regieteradreaaenbefehl, der dadurch erhalten wird, dass der Vermehrunge- bzw. Zuwachsbereich
in den Bits 5 bis 12 dea Adreasenbefehls zu dem ausgewählten Indexregisterinhalt hinzuaddiert wird. Das Indexregister
wird durch die Bits 2 bis 4 des Adressenbefehla bezeichnet. Diese Kombination führt zu einer Modifikation des Indexregisterinhalts,
der dann die Gruppenkennzeichenbits 1 bis 4
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und die Steuerregiaterbits 5 bis 9 an der Unterseite
der betreffenden Zeichnungsfigur bezeichnet und damit, wie
dargestellt, eine vollständige Adresse liefert.
In Fig. 2f ist der Befehlstyp I111 gezeigt. Dieser Befehlstyp liegt vor, wenn eine Endhauptspeicheradresse durch Indexadreasierung
und indirekte Adressierung erhalten wird. ^;3 Operation läuft dabei wie folgt ab: Der Indexregistercode
in den Bits 2 bis 4 wird mit den Gruppencode in den Bits 1 bis 4 zusammengefasst bzw. kombiniert. Die in den
Bitpositionen 5 und 6 vorhandenen erzwungenen Zeichen 0 und 1 bewirken die Auswahl der Steuerspeicheradresse.
Dies kann als eine Indexregisterspeicherstelle betrachtet werden. Der Inhalt des Indexregisters wird mit dem vermehrten
bzw. vergrösserten Bereich entsprechend dem Vorzeichen des Indexregisters zusammengefasst, um einen modifizierten Indexregisterinhalt
zu bilden. Der Inhalt des modifizierten Indexregisters wird dann dazu herangezogen, ein neues Steuerspeicher-Adressenregister
zu bezeichnen, das eine Hauptspeicheradresse enthält. Der Inhalt des Vermehrungs- bzw. Zunahmebereichs
in dem modifizierten Register wird dann mit der indirekt ausgewählten
Hauptepeicheradresse unter Bildung einer modifizierten,
indizierten und indirekten Hauptspeicheradresse zusammengefasst, die für die Ausnutzung wieder in den Steuerspeicher zurückgeführt
wird.
Nachdem sämtliche Standardformen des normalen Befehls betrachtet worden sind, sei nunmehr auf Fig. 3a r liier* eingegangen,
in der vier Grundtypen von erweiterten Adressenformaten dargestellt
sind. Dabei ist keine Index-Adressierung oder indirekte Adressierung mit eingeschlossen. Der Typ Hqqx entspricht;
dem Typ ΙΟΟγ» gemäss dem sämtliche drei Adressen erweitert
werden. Entsprechend den Werten in der obigen Tabelle weist der Vorbereitungszeichencode für einen drei Adressen aufweisenden
erweiterten Befehl ein "O"-Bit in den Bitpositionen 2 und
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und eine erweiterte Vorbereitungszeiehen-Operation 010011 in
den Bitpositionen 7 bis 12 auf. Anschliessend ist ein normaler Operationscode dargestellt, der dem Operationscode
für einen normalen direkten Hauptspeicherbetrieb entspricht, wie er in Fig. 2a veranschaulicht ist. Dabei treten die
Speicherkennzeichenbits M. , M.., und M1 in den Bitpoaitinen
4, 5 und 6 auf; die betreffenden Bits sind alle durch ein wO"-Bit gebildet. Das Indexbit Mp jedes Adressenbereichs
der drei 24-Bit-Adressenbereiche ist ein MO"-Bit. Ein Tabellenbit
M, ist nicht vorhanden.
Der Befehlstyp IHaQ0J umfasst ein ein einziges Wort enthaltendes
erweitertes Befehlsformat, bei dem das Vorbereitungszeichen A (siehe Tabelle) festlegt, dass nur die Adresse A
vorhanden ist und durch 23 Bits des Adressenbereichs und 1 Bit ausgefüllt ist, das zur Bezeichnung des genauen Befehlsformats
dient. Der Befehl HIb00J zeigt ein Vorbereitungezeichen
B hinsichtlich der Auswahl des doppelt langen Adressenbereichs. In entsprechender Weise benutzt der Befehlstyp
IIICqqy ein Vorbereitungszeichen G, das die Doppelzeilen-C-Adresse
auswählt. Demgemäss dürfte ersichtlich sein, dass die Addition des 12 Bit umfassenden Vorbereitungszeichenbereichs
eine zweckmässige Form der Erweiterung des Adressenbereicha
darstellt, um einen vollen Speicher entsprechend der Indexlänge in der anderen Form einbeziehen zu können, und dennoch
die Möglichkeit zu besitzen, dass der erzielte modifizierte oder durch ein Vorbereitungszeichen entsprechend bezeichnete
Befehl in ein- und derselben Wortlänge kompakt unterzubringen ist. Der Befehlstyp II benötigt zwei Wörter, da alle drei
Adressen verdoppelt sind. Die anderen Typen A, B und C fallen in die Gruppe des Befehlstyps III hinein. Jeder
derartige Typ erfordert lediglich eins einzige Adreeee,
da nur eine der drei Adreeeen, die in der Länge verdoppelt
ist, für den vollständigen Befehl erforderlich ist.
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Die Figuren 3b bis 3e entsprechen einer Erweiterung der Figuren 2b bis 2e. Im folgenden sei die Betrachtung der
Figur 3b vorgenommen. In Fig. 3b ist nur ein einziges
Wort der erweiterten Befehle dargestellt. Es dürfte aus dem Format des Befehlstyps IIqiO verständlich sein, dass ein
zusätzliches Wort, das jeweils 24 Bits für die Adressen B und C enthält, erforderlich ist. Es sei bemerkt, dass die
Adresse einen 17 Bit umfassenden Formierungsteil in den Bitpositionen 2 bis 18 der Adresse enthält. Ein Tabellenbit M,
befindet sich in der Bitposition 19, die ein Bit MOM führt,
und zwar entsprechend dem dritten Bit des bezeichneten Codes. Die Bits 20 bis 2# entsprechen der 5-Bit-Unteradresse.
Bei dieser Art der Erweiterung wird noch eine Unteradresse benutzt, weshalb das betreffende Beispiel kein Beispiel einer
erweiterten, vollständig in sich abgeschlossenen direkten Adressierung ist, wie im Falle der Fig. 3a. Der Zweck der
Erweiterung im Falle der Fig. 3b besteht darin, den Vermehrungsteil zu erweitern. Der Vermehrungsteil enthält
lediglich 8 Bits in dem Beispiel gemäss Fig. 2b des Typs 1OIX' wälirend in dem Erweiterungsfall der Vermehrungsteil
17 Bits umfL^jt. Die bezeichnete Steuerspeicheradresse enthält
eine Haup^speicheradresse. Die Hauptspeicheradresse
wird, wie dies durch das Vorzeichenbit 1 festgelegt ist, durch Addition oder Subtraktion des Vermehrung teils, das
sind die Bits 2 bis 18 des Adressenbefehls modifiziert.
Nachstehend sei Fig. 3c näher betrachtet, in der die Formate
H100, IHa100 IHb100 und IHc100 dargestellt sind. Während
die schrittweise Vermehrung bzw. Vergrösserung in der normalen
Form (I100) lediglich 5 Bits umfasst, sind die erweiterten
Formate auf 17 Bit erweitert. Die Ausnutzung der Elemente des Adressenbefehls ist dabei die gleiche wie im Zusammenhang
mit Fig. 2c beschrieben. Damit wird hier ein weiterer Pail
der Erweiterungefähigkeit gemäaa der Erfindung angegeben, wobei die Adresse nicht vollständig in sich abgesohlossen ist,
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wobei aber die Erweiterung zur Vergrösserung der Kapazität
hinsichtlich der Vermehrung ausgenutzt wird. Ea sei in
diesem Zusammenhang bemerkt, dass eine 17-Bit-Erwdterung
gross genug sein kann, um für viele Speichersysteme vollständig in sich abgeschlossene Adressen darzustellen.
In 3?ig. 3d ist die Form der erweiterten, indirekten Speicherplatzadressierung
dargestellt, wobei der Vermehrungsteil derart erweitert ist, dass die Modifikationsfähigkeit der Hauptspeicheradresse
gesteigert ist. Mit anderen Worten heisst dies, dass die betreffende Operation der oben im Zusammenhang
mit Pig. 2d beschriebenen Operation entspricht, wobei jedoch die Ausnahme besteht, dass hier ein 17 Bit umfassender Vermehrungs-
bzw. Erweiterungsteil in dem Adressenbereich des Befehls vorhanden ist anstatt ein 5 Bit umfassender Wortteil.
Fig. 3e zeigt die erweiterte Indexsteuerregister-Adressierung. Es sei bemerkt, dass nur eine Form dieses Befehls dargestellt,
da das Tabellenbit M, in der Bitposition 19 weder durch
ein Bit MOM noch durch ein Bit "1" gegeben ist; das Tabellenbit
M, ist vielmehr durch ein Σ bezeichnet. Demgemäsa sind zwei Formen von Befehlen möglich; dabei wird der eine Befehl
lediglich indiziert (H11Q), und der andere Befehl wird indiziert
und indirekt adressiert (H111). Die Wirkungsweise
dieses Befehls dürfte aus dem vorhergehenden Beispiel gemäss Fig. 2e und 2f ersichtlich sein. Der Unterschied ist auch
hier die Erweiterung des Vermehrungsteils auf einen 17-Bit-Modifikationsteil.
Fig. 3e gibt somit implizit Befehle des Typs H110, IHa110, HIb110, HIc110, 1I111, HIa111, HIb111
und IHc111 an.
Nunmehr sind sechs Formen des normalen Befehlsformats und sechs Formen des erweiterten Befehlsformats betrachtet worden.
Wenn das dabei umfasste Speichersystem eine Gesamtzahl von
11 Wortadressen aufweist, die geringer ist, als 2 , so können
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sämtliche erweiterten Formate ala vollständig in sich, abgeschlossen
betrachtet werden. In jedem Fall, in dem drei Adressen auf 23 Bits oder auf 2 J Adressen erweitert sind,
können sämtliche bekannten Systeme vollständig mit dem Befehlsadressierungsbereich selbst adressiert werden.
Es kann klar festgestellt werden, dass die erweiterte Adressierung die Möglichkeit der Erzeugung einer vollständig in
sich abgeschlossenen Adresse schafft, und in den meisten zur Zeit verfügbaren Systemen sind die indizierten und
indirekten Adressenformen gemäss der Erfindung in gleicher Weise auch vollständig in sich abgeschlossen.
Die verschiedenen Formen der betrachteten Auswertungen sind in Fig. 4a zusammengestellt. In Fig. 4a ist dabei
nicht ein tatsächliches Realisierungsverfahren angegeben, sondern es ist vielmehr eine Verknüpfungsdarstellung
der jeweiligen Auswertungsform wiedergegeben. Wenn das zugehörige Speicl.arkennzeichenbit M1 eine "0" ist, sind
nur zwei Möglichkeiten der Adressierung vorhanden, die sich beide auf die Adressierung des Hauptspeichers beziehen.
Wenn das Indexbit M? eine "0" ist, ist die direkte Speicherplatzadressierung
festgelegt; ist das Indexbit M? eine "1"
so ist die indizierte Speicherplatzadressierung bezeichnet. Wenn das Speicherkennzeichenbit M1 eine "1" ist, sind
vier Formen der Auswertung bzw. Auslegung möglich, von denen zwei sich auf die Steuerregisteradresse beziehen, während
die anderen beiden Formen sich auf die Speicherplatzadresse beziehen. In Fig. 4b ist die vollständige Systemdefinition
sämtlicher 12 Möglichkeiten dargestellt, wobei der Typ I dem normalen Befehl entspricht. Die Spalte M1 führt das
Speicherkennzeichenbit, die Spalte Mg führt das erste Bit
des Adressenbereichs, auch als Indexbit bezeichnet, und die Spalte M~ führt das gegebenenfalls benutzte Tabellenbit.
Der zweite Satz bezeichnet Befehle der Typen II, Ilia, IHb, IHc, und zwar entsprechend den verschiedenen erweiterten
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3- und Einzeladresabefehlen.
Im folgenden sei gemeineam auf die Figuren 4a und 4b eingegangen.
Wenn das Speicherkennzeichenbit M- eine H0w ist
und wenn das Indexbit Mp eine 11O" ist, ist die direkte
Speicherplatzadressierung bezeichnet. Wenn jedoch das Indexbit Mp eine "1" ist, ist eine Index-Speicherplatzadressierung
bezeichnet.
Wenn das Speicherkennzeichenbit M^ eine "1M ist und wenn
das Indexbit M2 eine "0" ist, dann kann das Tabellenbit M,
als Bit 7 in der Normalform und ala Bit 19 in der erweiterten Form die direkte Steuerapeicheradresaierung bezeichnen, wenn
es eine M0n ist. Ia* das Tabellenbit M, dabei eine W1M
so bezeichnet es eine indirekte Speicherplatzadressierung. Wenn das Indexbit Mp eine "1" iat, dann bezeichnet das
Bit 19 des Indexregisters M, ala daa TabeHenbit entweder eine indizierte Steuerspeicheradreaaierung und im Falle dnea
durch eine "0" gebildeten Indexregiatera M2 eine indizierte
indirekte Hauptspeicheradreasierung.
Vier weitere Adreaaierungaformate sind möglich, da daa Tabellenbit
M, in zwei Fällen jedes Satzea nicht benutzt wird. Andere Adressierungsformate können ohne Abweichung vom
Erfindungsgedanken eingeführt werden.
Ein typisches System, das die vorliegende Erfindung benutzt iat in Fig. 5 dargestellt. Dieses System enthält einen Hauptspeicher
100 und einen Steuerspeicher 200. Beiden Speichern sind Adressenregister 110 bzw. 210 zugehörig. Eine Hauptapeicher-Lese-/Schreib-Steuereinrichtung
120 und eine Steuerapeicher-Ieee-ZSchBib-Steuereinrichtung
220 dienen dazu, den Hauptspeicher und Steuerapeicher 100, 200 zu betreiben
und zu eteuern. Auagaberegieter 130 und 230 werden ala Kurz-
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Zeitspeichereinrichtungen für Worte benutzt, die aus dem
Hauptspeicher 100 und dem Steuerapeicher 200 ausgewählt sind.
Der Hauptspeicher kann eine Anzahl von an sich bekannten Speicherelementmodulen (nicht dargestellt) oder anderen
Arten von Speicherelementzellen enthalten. Jeder Speicherwortplatz
besitzt eine Länge von 48 Bits; er ist durch eine 24-Bitadresse direkt adressierbar. Wie in der letzten Befehlsform
in Fig. 2a dargestellt, besteht das Adressenwort aus einem Vorzeichenbit, einem 8-Bit-Peld, einem 4-Bit-Reihenanzeigeteil
und einer 11-Bit-Unteradresse. Der Speicher 100 ist in einer Anzahl von getrennten Feldern oder Reihen 101
unterteilt, deren Anzahl 16 (2 ) betragen kann, wobei jedes Speicherfeld 2048 (211) gesonderte 48-Bit-Speicherplätze
aufweist. Mit dem 8-Bit-Speicherfeld steht eine Speicherkapazität für einen direkten Zugriff zu zusätzlichen Speicherplätzen
durch das System zur Verfügung.
Der Steuerspeicher besteht aus acht Gruppen 201 von jeweils 32 Registern. Die 32 Register jeder G^up^e der a^LJ: Speichergruppen
enthalten ein Folge- bzw. Sequenzregister 203, Indexregister 205 und eine Anzahl von Allzweckregistern 207. Das
Adressenregister 210 und die Auagaberegister 220 können Teil der Gruppen der 32 Register oder gesonderte und zusätzliche
Register sein.
Wie in der Normalform der Fig. 2c dargestellt, besteht eine Steuerspeicheradrease aus einem 3-Bit-Gruppenanzeige-Teil (23),
der eine Gruppe der acht Gruppen 201 der Steuerregister bezeichnet, und aus einer 5-Bit-Unteradreeae (2 ) die ein Register
der 32 Register innerhalb einer Gruppe bezeichnet. Die Kapazität jedea Steuerregisters beträgt 24 Bit, die im allgemeinen
ein Vorzeichenbit und 23 Adreeaenbita bilden. Dieae Adresaenbita
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bilden ein 8-Bit-Speicherfeld, ein 4-Bit-Reihenanzeigeteil
und eine 11-Bit-Unteradresse. Damit wird ein Hauptspeicherplatz
103 bezeichnet.
Das dem Hauptspeicher zugeordnete Ausgaberegister 120 ist ein 48-Bit-Register. Das Adressenregister 11o besitzt eine
Schreib Speicherkapazität von 24 Bit. Die Lesez-Steuereinrichtungen
können auf dem Gebiet der Rechentechnik an eich bekannte herkömmliche Verknüpfungsschaltungen sein.
Der Ausgang der Hauptspeicher-Ausgaberegister 130 ist an seinen 12 Bitstellen hoher Rangordnung an einen Detektor
300 angeschlossen, der seinerseits an Normaladressen- und Erweiterungsadressen-Steuereinrichtungen 410 und 510 angeschlossen
ist. Der Detektor 300 kann ein herkömmlicher Decoder sein, der eine Reihe von Anzeigeeinrichtungen speist.
Das Ausgaberegister 130 speist ferner die Normal- und Erweiterungsadressensteuereinrichtungen 410 und 510
und ehe Operationscode-Speichereinrichtung 420 übe?« ein
Gatter 430, das über eine Leitung 311 von dem Vorbereitungazeichen-Detektor
300 entsprechend freigegeben wird.
Sowohl die Normaladressen-als auch die Erweiterungsadressen-Steuereinrichtungen
410 und 510 speisen andere Verknüpfungseinrichtungen
in der zentralen Verarbeitungseinrichtung (nicht dargestellt), lind ferner speisen sie die Haupt- und Steuerspeicheradressenregister,
sowie die Lese-Schreib-Steuereinrichtungen 110, 210, 130 bzw. 230.
Der Detektor 300 decodiert und ermittelt den Vorbereitungszeichencode in einem erweiterten Wort (Fig. 1e) und ferner
ermittelt er den besonderen Operationscode (Fig. 1d),der
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die Operationafolge einea Befehle in einem erweiterten oder
normalen Adressenbefehl bezeichnet. Iat ein Operationacode
festgeatellt worden (Fig. 1a), βο gelangt die Steuerung zu
der normalen Adreaaensteuereinrichtung 410, und die übrigen 36 Bits des Befehls werden in das Ausgaberegister 130 ausgelesen,
und zwar als drei geaonderte Adreaaenfeider mit jeweils
12 Bit Länge. Die Unter- Ablaufsteuerung jedes Adressenfeldes hängt vom Zustand des entsprechenden Speicherkennzeichenbita
Μ., ab, das in dem Operationacode auftritt, von dem Index-Kennzeichenbit
Mp als dem ersten Bit jedes Adressenfeldes und dem gegebenenfalls vorhandenen Tabellenbit M, (Fig. 4a
und 4b).
300 Wenn demgegenüber der Vorbereitungszeichencode von dem Detektor
festgestellt wird, wird die Steuerung zu der Erweiterungsadressensteuereinrichtung
510 hin geleitet. Der Operationscode gemäss Fig. 1b und 1c wird von den Bitpositionen 13 bis
zu den Bitpositionen 1 bis 12 hin verschoben. Bei dem Vorbereitungszeichentyp, das heisst bei Pabc, Pa, Pb, Pc, bestimmen
die Bits 2 und 3 des Vorbereitungszeichens die nachfolgende Ablaufsteuerung (Fig. 1e). Wenn das Vorbereitungazeichen
einen Befehl des Typs II bezeichnet, wird der letzte 24-Bit-Teil des entsprechenden Wortes als Einzeladressenfeld
ausgelesen, und das niclut^folgende Speicherwort wird als
zwei 24-Bit-Adressenfeider ausgelesen. Der geeignete Sequenzzähler
wird um eine Zählerstellung von zwei weitergeschaltet. Wenn das Vorbereitungszeichen einen Befehl des Typs III
bezeichnet, werden die letzten 24 Bits als Einzeladresseifeld
ausgelesen, und der Sequenzzähler 203 wird nur um 1 weitergeschaltet, wie dies bei einem Befehl des Typs I der Fall
ist.
Ein typischer in sich abgeschlossener 3-Adress-Befehlsoperationecode
kann wie folgt behandelt werden: Der Operand wird in
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den Speicherplatz übernommen, der durch, daa Adreaaenfeld A
bezeichnet iat, und der bezeichnete Operand wird in den
Speicherplatz übernommen, der durch daa Adreaaenfeld B bezeichnet iat; daa Ergebnia wird addiert und in den durch
daa Adreaaenfeld C bezeichneten Speicherplatz eingeführt.
Die baaondere Gruppe von Steuerregiatern 201, die irgendeine
Ablauffolge und damit auch daa während der Ablauffolge wirkaame Ablauffolgeregiater 203 ateuern, hängt von der
Leae/Schreib-Einrichtung 230 ab, von der aie auch geateuert
wird. Die Auawahl irgendeiner Gruppe 201 betrifft nicht die eigentliche Erfindung, weahalb darauf hier auch
nicht weiter eingegangen werden wird.
Während dea Betriebe wird ein Abholaignal von einem der Sequenzzähler
203 erzeugt, um eine Operationaablauffolge für ein
beatimmtea Befehlawort auazulöaen. Befehlawörter, von denen
eine Anzahl ein Programm oder eine Reihe von Programmen bildet, und Datenwörter werden in dem Hauptspeicher 100 geapeichert.
Daa Abholaignal bewirkt, daaa ein Befehl aue einem bezeichneten
Hauptapeicherplatz 103 in daa Hauptapeicher-Auagaberegiater
120 geleaen wird. Dabei aei angenommen, daaa der Befehl ein Befehl dee Typa I und von normaler länge iat, wie diea Pig. 1a
erkennen läaat. Die 12 Bits höherer Ordnung dea Befehle werden
von dem Detektor 300 ermittelt und aueeerdem wird featgeaitellt,
daaa daa Yorbereitungszeichen fehlt und daas ein normaler
Adreasbefehl vorliegt. Die Leitung 311 führt ein Preigabe-
bzw. Auslöaeaignal dem Gatter 430 zu, und der in dem Detektor
300 decodierte 12-Bit-Operationacode wird in der Operationacode-Speichereinrichtung
420 gespeichert. Daa A-Adreaaenfeld wird zu der Normaladreaaen-Steuereinrichtung 410 übertragen. Daa
Speicherkennzeichenbit 4 dea Operationacodefelde wird featgeatellt
(M1) und daa Indexbit M2 ala eratea Bit in dem
A-Adreaaenfeld wird ebenfalls ermittelt. Nunmehr aei angenommen,
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dass ein Befehl des Typs Iqqj eine direkte Hauptspeicheradressierung
anzeigt. Die 11-Bit-Unteradresse wird mit dem Ausgangssignal des Sequenzzählera 203 des Steuerspeichers
200 unter Bildung der direkten Hauptspeicheradresse eines dadurch bezeichneten Speicherplatzes 103 zusammengefasst,
wie dies die zweite Befehlsform in Fig. 2a erkennen lässt. Diese Befehls- bzw. Codeform wird dem Adreseenregister 110
zugeführt, und zum geeigneten Zeitpunkt ermöglicht die Lese-Schreib-Steuereinrichtung
120, dass das in ihr enthaltene 48-Bit-Wort zu dem Ausgaberegister 120 hin und danach zu
der bezeichneten Stelle der zentralen Verarbeitungeeinrichting
hin übertragen wird, die durch den Operationscode bezeichnet ist. Dies erfolgt dabei unter der Steuerung der Lese-Schreib-Steuereinrichtung
120. Wie gezeigt, wird der Operationscode zu anderen Teilen der Verarbeitungeeinrichtung hin übertragen.
Kurz nachdem die A-Adressenfeld~Unterfolge beendet ist, erfolgt
die Ablaufsteuerung im Hinblick auf das B-Adressenfeld, und
zwar unter der Steuerung der durch die Lese/-Schreib-Steuereinrichtung
230 bezeichneten Steuerregistergruppe 201.
Die Steuerspeicher~Le3e/-"'3hreib-Steuereinrichtung 230
führt die geeignete Extraktion und Zeitsteuerung aus. Das Gatter 440 wird freigegeben, und das Bit 5 des Operationscodes
wird zum geeigneten Zeitpunkt ermittelt.
Wie oben bereits ausgeführt, kann jedes der drei Adressfelder
A, B und C irgendein Befehlstyp der dargestellten und in Fig. 2a bis 2f beschriebenen Befehlstypen sein;
es können aber auch irgendwelche Kombinationen der verschiedenen
Befehlstypen in einem vollständigen Adressbefehl bsv?„ Ädreaserstsefehl auftreten.
Zum Zwecke :lor Ve rar· ac haul.ic hung aai nunmehr angenommen,
da-js die B-Adresse eine indizierte Hauptspeicherüdresae
1 0 9 8 2 1 / ; 2
des Typs In-ι χ gemäss Pig. 2b ist. Demgemäss ist das
Bit 1 in dem Feld Mg eine W1M, womit die indizierung
bezeichnet ist. Die nächsten drei Bits bezeichnen das spezielle Register der acht Indexregister 205. Diese Bezeichnung
bzw. Identifizierung tritt in Form der unteren drei Bits auf, dargestellt durch die Bits 7 bis 9 der
Steuerspeicheradresse. Die Bits 5 bis 6 treten als Bits auf, und die Bits 1 bis 4 sind G-ruppenanzeigebits, die
die in Frage kommende Gruppe 201 von Steuerregistern bezeichnen, die gerade die Ablauf folge steuern. Diese
Kombination bezeichnet eine vollständige Steuerspeicheradresse, die in dem bezeichneten Indexregister 205 des
Steuerspeichers 200 gespeichert ist. Die Lese/Schreib-Steuereinrichtung
230 bewirkt, dass die Bits 5 bis 17 der Ursprungsadresse als Vermehrungs-Bits entsprechend dem
Vorzeichen des Inhalts des Indexregisters 205 zu der darin gespeicherten Hauptspeicheradresse hinzuaddiert oder
von dieser Adress subtrahiert werden, um eine modifizierte 24-Bit-Hauptspeicheradresse zu bilden. Die betreffende
Vermehrung bzw. Erweiterung hat dabei keine Auswirkung auf den Inhalt des Indexregisters 203· Wenn jedoch der
bezeichnete Speicherplatz ein Ergebnis-Speicherplatz ist, erfolgt keine Erweiterung bzw. Vermehrung, und die 24-Bits
niederer Ordnung des Speicherworts werden in das in Frage kommende Steuerregister 207 übertragen.
Nunmehr sei angenommen, dass das dritte Adressfeld oder C-Adressfeld
in dem Wort zusammen mit dem Speicherkennzeichenbit eine direkte Steuerspeicheradresse des in Fig. 2c bezeichneten
Typs I-ioo angibt. Das Operationscode-Speicherkennzeichenbit
(M1) ist eine "1n, das Indexbit M2 als Bit 1 des O-Adressfeldes
ist eine "0M und das Tabellenbit M, als Bit 7 des
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C-Adresafeldes ist eine "0".
Die Bits 8 bis 12 des C-Adressfeldes werden als Unteradresse
eines der Steuerregister 207 in der selben Gruppe ausgewertet, in der sich der Sequenzzähler 203 befindet und die den Befehl
ausgewählt hat. Der Gruppenanzeigeteil, der die Gruppe 201 bezeichnet, die die Auswahl vorgenommen hat, wird an die
Steuerregister-Unteradresse angefügt, womit eine vollständige Steuerspeicheradresse gebildet ist.
Wenn das bezeichnete Steuerregister 2o9 eine Operandenspeicherstelle
ist, werden die 15 Bits niederer Ordnung des Registerinhalts und das Vorzeichenbit zu den 1£>
Bits niederer Ordnung des Hauptspeichers 100 oder des Akkumulators (nicht dargestellt) hin übertragen. Eine schrittweise Vergrösserung
des betreffenden Inhalts erfolgt dabei nach Gebrauch. Demgemäss wird der Inhalt des bezeichneten Registers ständig
geädert. Wenn jedoch das bezeichnete Steuerregister 207 ein Ergebnisspeicherplatz ist, werden die 15 Bit niederer
Ordnung zuzüglich des Vorzeichenbits von den 16 Bits niederer Ordnung des Akkumulators zu den 15 Bits niederer Ordnung
und zu den Bitpositionen hoher Ordnung des bezeichneten Steuerregisters zusammen mit den Reihen- und Feld- bzw. Matrix-Bits
von dem Folgesteuerungs- bzw. SequenzZählers 203 übertragen.
Dabei erfolgt keine schrittweise Vergrösserung des betreffenden Inhalts, wie dies zuvor in Hinblick auf Fig. 2c erläutert
worden ist.
Unter der Steuerung der Lese/Schreib-Steuereinrichtung 230 wird der in der Befehlsfolge nächste Befehl aus dem Speicher
herausgezogen. In diesem Zusammenhang sei angenommen, dass
dieser Befehl ein in sich abgeschlossener, erweiterter 3-Adressbefehl
des Typs II gemäss Fig. 1b ist.
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Mit Auftreten dieses Befehls in dem Ausgaberegister 130 und danach bei dem Detektor 300 werden die ersten 12 Bits
des betreffenden Befehls ermittelt. Dabei wird ein ■Vorbereitungszeichen
Pabc festgestellt. Die Bits 13 bis 24» die den Operationscode darstellen, werden in die Bitpositionen
1 bis 12 in den Ausgaberegistern 130 eingeschoben. Der
Operationscode wird in dem Detektor 300 in geeigneter Weise decodiert und in der Speichereinrichtung 420 abspeichert.
Die 24-Bits niedriger Ordnung, die die erweiterte A-Adresse darstellen, werden aus dem Ausgaberegister abgezogen und
in der Steuereinrichtung 510 für die erweiterte Adresse abgespeichert. Wenn der Hauptspeicher durch das Bit 4 des Operationscodes
bezeichnet ist und wenn das Bit 1 des Adressenfeldes eine n0H ist, dann wird der Adressen-Speicherplatzcode direkt
in das Adressenregister 110 eingeführt, wodurch das Wort in dem Speichrplatz bezeichnet ist, das direkt in den in Präge
kommenden Speicherplatz der zentralen Verarbeitungaeinrichtung
gelesen wird, der durch den Operationscode bezeichnet ist. Die für die erweiterte Adresse vorgesehene Steuereinrichtung
510 gibt an die lese/Schreib-Steuereinrichtung 120 den Befehl
ab, das auf den 48-Bit-Befehl hin, der die Ablauffolge
ausgelöst hat, folgende 48-B^.t-Wort in das Ausgaberegister
130 einzulesen. Das B-Adressenfeld, das die 24 Bit höherer
Ordnung des Wortes enthält, wird dann in den geeigneten Speicherplatz eingelesen. Welcher Speicherplatz dafür in Fragekommt,
hängt von dem Typ des bezeichneten Befehls ab. Der Detektor wird während der Ablaufsteuerung ausser Betrieb gesetzt, und
der Operationscodespeicher hält den ursprünglichen 12-Bit-Operationscode
zurück, der in der ersten Hälfte des Befehls enthalten ist.
Wenn das Bit 5 des Operationscodes eine M1W ist, sind die
Bits 1 und 19 des Adreeaenfeldes eine "0" bzw. M1".
Der bezeichnete Befehlstyp ist dabei H1Q1. Es handelt sich
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hierbei um eine indirekte HauptspeicheradresaLerung, wie sie
in Fig. 3d gezeigt ist. Die Bits 20 bia 24 werden mit
dsn 4 Bit des G-ruppenanzeigeteils zusammengefasst, der durch
den geeigneten Sequenzzähler 203 erzeugt ist. Dadurch wird eine 9 Bit umfassende Adresse für das Steuerspeicherregister
207 gebildet. Der Inhalt dieses Registers wird dann um die Bits 2 bis 18 des Adressenfeldes vermehrt, wodurch der Inhalt
in Abhängigkeit von dem Vorzeichenbit, das ist das in dem Steuerregister 207 gespeicherte Bit 1, vergrössert oder
verkleinert vnrd.
Die modifizierte Adresse wird dann in das Steuerregister wieder zurückgeführt. Die Hauptspeicheradresse wird als
nichtmodifizierte Adresse dem Adressenregister 110 geliefert, um einen Speicherplatz 103 zu bezeichnen. Der Inhalt des
Speicherplatzes 103 .:ird dann in das in Frage kommende
örtliche Register eingeleaen, das durch den Operationscode bezeichnet ist. In entsprechender Weise wird das Adressenfeld
C verarbeitet, und das entsprechende Wort wird in oder aus den bzw. dem Hauptspeicher 100 gelesen. Welcher Lesevorgang
dabei erfolgt, hängt von der Anzeige eines Operanden oder eines Ergebnisses ab.
Der Sequenzzähler 203, der diese Ablaufsteuerung auslöst,
wird in seiner Zählerstellung um 2 weitergeschaltet, da zwei 48-Bit-Wörter (Fig. 1b) aus dem Speicher gelesen worden
3ind und einen wrweiterten Befehl des Typs II darstellen. Wenn der Befehl ein Befehl des Typs III gewesen ist und
nur ein 48-Bit-Befehl aus dem Speicher ausgelesen worden ist, würde der betreffend:-! Sequenzzä&ler in seiner Zähle ratellung
um I weitergesehaltet werden. Die "übrige" CPU-Logik
(Fig. 5) fuhrt die geeignete Abgabe von Operanden von internen Registern der CPU-Logik, sowie von Ergabnissen zu diesen
Registern hin aus, und zwar entsprechend dem Vorhandensein
von inaktiven Adreeaen B und 0 (nur Pa ist vorhanden)
1 Q a
inaktiven Adressen A und C (nur Pb ist vorhanden) oder
inaktiven Adressen A und B (nur Pc ist vorhanden).
Die Ablauffolge wird beendet, und der nächste in der Befehlsfolge angeforderte Befehl wird eingeleitet.
Eine Überprüfung der Figuren 2, 3 und 4 dürfte ohne weiteres erkennen lassen, wie die Ablaufsteuerung bei anderen speziellen
Befehlstypen erfolgt. Ferner dürfte einzusehen sein, dass Befehle verschiedener Typen I, II und III, die jegliche Kombination
der grundsätzlichen sechs Formate verwenden, in ein Programm oder in Programme in irgendeiner Reihenfolge eingesetzt
werden können. Dabei wird keine gesonderte Zeitspanne für die Einstellung <fer Maschine auf irgendeinen Befehlstyp
und Betriebsarttyp aufgewandt. Dies bedeutet, dass eine Reihe von normalen Befehlen, die von einer Reihe erweiterter Befehle
befolgt wird, vollständig unnötig ist.
Der besondere Yorbereitungszeichencode oder das Fehlen dieses
Codes in Kombination mit dem Operationscode ist dabei alles, was ermittelt werden muss, um einebesondere, durch den betreffenden
Befehlstyp geforderte Ablauffolge einzuleiten bzw. auszulösen. Es dürfte einzusehen sein,dass die Vergrösserung
der möglichen Speicherplätze, die durch die erweiterte Adressierung geschaffen ist, für die meisten derzeit benutzten
Speicherkapazitäten als völlig ausreichend anzusehen ist. Die zusätzliche Fähigkeit der indizierten oder indirekten
oder indiziert-indirekten Adressierung und Befehlsvergrösserung
bei normaler oder erweiterter Länge bringt im übrigen einen weit über bekannte Massnahmen hinasgehenden Grad an Flexibilität
mit sich.
10982 1 / 183?
Claims (1)
- PatentansprücheDatenverarbeitungssystem mit zumindest einem Speicher zur Speicherung von Befehlen, die einen Operationskodeteil und zumindest eine Adresse enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß erste Einrichtungen vorgesehenjbind, die den Operationskodeteil feststellen und die ein erstes Steuersignal erzeugen, wenn ein normaler Operationskode festgestellt wird, und ein zweites Steuersignal, wenn ein Vorbereitungssignalkode anstelle eines normalen Operationskodes festgestellt wird, daß zweite Einrichtungen vorgesehen sind, die auf das erste Steuersignal hin die Ausnutzung des normalen Operationskodes und die normale Anwendung der einen Adresse steuern, und daß dritte Einrichtungen vorgesehen sind, die auf das zweite Steuersignal hin einen weiteren Teil des genannten Befehls auslesen und den Operationskode für eine auszuführende Operation bereitstellen sowie die Adresse für den betreffenden Befehl erweitern und damit eine komplette Adresse für den gesarten Speicher bezeichnen.2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Normalad.ressen—Steuereinrichtung vorgesehen ist, die eine erste Adresseneinrichtung enthält, welche eine Unteradresse mit einer Reihen- oder Tasisadrer.se unter Bildung einer vollständigen Adresse zusammenfaßt, daß eine f"3r eine erweiterte Adresse vorgesehene Steuereinrichtung vorgesehen ist, die eine zweite Adresseneinrichtung F^r eine direkte Auswertung einrr ■\drpsse ein^s Befehls als vollständige Adresse umTaßt, und daß f=ine auf ein^n Kode ansprechende einrichtung vorgesehen ist, die einen bestimmten Bereich eines Befehls aufnimmt und erste und zweite Steuersignale für dir Betätigung der normalen und erweiterten Adresr-enBAO ORlQtNAL109821/1837Steuerungen erzeugt, wobei diese auf einen Kode ansprechende Einrichtung eine erste Einrichtung für die Feststellung des Vorhandenseins eines Vorzeichens in dem bestimmten Bereich enthält, daß die genannte erste Einrichtung mit der ersten, ein Steuersignal erzeugenden Einrichtung verbunden ist, und daß die auf einen Kode ansprechende Einrichtung eine zweite einrichtung enthält, die das Vorhandensein eines normalen Operationskodes ermittelt und die mit der zweiten, ein Steuersignal erzeugenden Einrichtung verbunden ist.System nach Anspruch 1 Oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster und ein zweiter Speicher vorgesehen|sind, daß zumindest einer dieser Speicher zur Speicherung von Befehlen und Datenwörtern dient, daß jedes Befehlswort einen Operationskodeteil und zumindest einen Adressenkodeteil enthält, der kennzeichnend ist für den letzten Speicherplatz, aus dem ein T7ort herauszulesen ist bzw. in den ein Yort einzuschreiben ist bzw. dessen Inhalt zu modifizieren ist, daß ein Kennzeichnungsbit in dem Befehl festlegt, ob eine Speicheret'? Tl^. in dem ersten oder zweiten Speicher zu adressieren ist, daß ein Indexbit festlegt, ob der Adressenbereichskode dazu heranzuziehen ist, den Inhalt des bezeichneten Speicherplatzes zu modifizieren oder von diesem Inhalt modifiziert zu werden, und daß ein Tabellonbit vorgesehen ist, das festlegt, ob der in dem bf'trefpen^rn Speicherplatz enthaltene Kode den letzten Speicherplatz direkt bezeichnet oder «inen Speicherplatz, an dem die Adresse des letzten Speicherplatzes bezeichnet ist, ljjjacUs&wcii1 derart indirekt adressiert, daß acht mögliche Adrensenbefehlsdurchverschiedene Bitkombinationen gegebenSAO ORIGINAL109821/1837sind, v'obei die Steuereinrichtungen auP den betreffenden Befehl hin irgendeine Maßnahme aus der Kombination von Maßnahmen ausführen, die durch die betreffenden Befehle bezeichnet sind.4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bits in dem Operationskodeteil und den Adressenkodeteil des normalen und erv/eiterten Befehlsv/orts enthalten sind.5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Befehl drei Adressenkodebereiche und drei Sätze jedes der Kennzeichnungs-, Index- und Tabellenbits enthält.β ο System nach Anspruch 5f dadurch gekennzeichnet, daß ein Satz der Kennzeichnungsbits den ersten Speicher bezeichnet und daß bei keine Modifikation des Adressierinhalts bezeichnenden! Indexbit und fehlendem Tabellenbit eine komplette Adresse festgelegt ist, die irgendeinen Speicherplatz in dem ersten Speicher in einem der Adressenfelder zu adressieren imstande ist.7. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Satz des Kennzeichen-Bits den ersten Speicher bezeichnet und daß bei eine Modifikation des Inhalts desjenigen Speicherplatzes bezeichnendem Indexbit, der durch einen der Adressenkodeteile festgelegt ist, und fehlendem Tabellenbit eine Modifikation des Inhalts des betreffenden Bereichs durch eine Erweiterung in einem der Adressenbereiche festgelegt ist,SAO ORiQlNAL109821/18378* System nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß ein Satz der Sätze des Kennzeichnungsbits den zweiten Speicher bezeichnet, daß das Indexbit den letzten Speicherplatz direkt bezeichnet und daß bei keine Modifikation des Inhalts des betreffenden Speicherplatzes festlegendem Tabellenbit eine komplette Adresse in dem zweiten Speicher in einem der Adressenbereiche festgelegt ist„9, System nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,' daß ein Satz der Kennzeichnungsbits' den zweiten Speicher festlegt und daß bei keine Vergrößerung festlegendem Indexbit und eine indirekte Adressierung festlegendem Tabellenbit eine erweiterte Adressenform in einem der Adressenbereiche festgelegt ist, durch die irgendein Speicherplatz in dem zweiten Speicher adressierbar und der Inhalt des betreffenden Speicherplatzes zum Adressieren eines Speicherplatzes in dem ersten Speicher herausziehbar ist.10« System na~h Anspruch 5f dadurch gekennzeichnet, daß bei Bezeichnung des zweiten Speichers durch einen Satz der Kennzeichnungsbits das Indexbit eine indirekte Adressierung und das Tabellenbit keine Modifikation unter Festlegung einer indirekten Adressierung des zweiten Speichers bezeichnet, wobei die entsprechende Adresse in dem betreffenden Adressenkodebereich einen erweiterten TCodespeicherplatz festlegt, der sämtliche Speicherplätze des zweiten Speichers umfa'-t,,11. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Satz des Kennzeichnungsbits den ersten Speicher bezeichnet, daß das Indexbit eine Modifikation des Inhalts des Speicherplatzes bezeichnet, der durch einen109821/1837der Adressenbereiche gegeben ist, und daß das Tabellenbit eine indirekte Adressierung bezeichnet, wodurch ein Adressenbereich mit einer erweiterten Kapazität zur Adressienung irgendeines Speicherinhalts des zweiten Speichers, zur Modifizierung des Inhalts des festgelegten Speicherplatzes und zur Adressierung des ersten Speichers mit dem modifizierten Inhalt dient»12, System nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster und ein zweiter Speicher vorgesehen sind, daR zumindest einer der Speicher zur Speicherung von Befehls- und. Datenworten verwendet wird, daß jedes Befehlswort einen Operationskodebereich und zumindest einen Adressenkodebereich enthält, der kennzeichnend ist für die letzte Speicherstelle, von dor ein T-7ort auszulesen ist bzw0 in die ein Yort einzuschreiben ist oder deren Inhalt zu modifizieren ist, daß erste Einrichtungen vorgesehen sind, die auf einen ni^ro^efenl hin den ersten oder zweiten Speicher auswählen, daß zweite Einrichtungen vorgesehen sind, die auf den betreffenden Befehl hin bestimmen, ob der ^dressenkode die direkte Adresse dos letzten Speicherplatzes enthält oder die Adresse eines anderen Speicherplatzes, der eine den letzten Speicherplatz bezeichnende Information zur Adressierung enthält, daß dritte einrichtungen vorgesehen sind, (1Ip auf den Befehl hin bestimmen, ob die in dem Acrpssonbereieh enthaltene Adresse durch oin r\7ort zu modifizieren ist, das sich an einen anderen Adressonspeicherplatz befindet, oder ob der Inhalt eines anderen Speicherplatzes den Adressenkode in dem betreffenden Pereich zu modifizieren hat, daß vierte einrichtungen vovypsehei'i sind, dip den aus den Speicher ausgelesenen PperationskodetoilBAO OWGtNAL109821/1837ermitteln und die ein erstes Steuersignal abgeben, wenn ein normaler Operationskode ermittelt wird, und die ein zweites Steuersignal abgeben, wenn ein Vorbereitungssignalkode anstelle des normalen Operationskodes festgestellt wird, daß fünfte Einrichtungen vorgesehen sind, die auf das erste Steuersignal, hin die Ausmvtzung des normalen Operationskodes und die normale Ausnutzung der einen Adresse durch die ersten, zweiten oder dritten Einrichtungen steuern, und daß sechste Einrichtungen vorgesehen sind, die auf das zweite Steuersignal hin einen weiteren Teil des Befehls zur Bereitstellung des Operationskodes für eine Operation, die von den ersten, zweiten oder dritten Einrichtungen auszuf-'ihren ist, und zur Erweiterung des Adressenkodebereichs des betreffenden Befehls ermitteln.13. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Befehlswort drei Adressenteile enthält.10 98 21/1837Leerseite
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