DE2825625A1 - Digitale einrichtung zur bestimmung des kohlenstoffgehaltes in eisenkohlenstoffschmelzen - Google Patents

Digitale einrichtung zur bestimmung des kohlenstoffgehaltes in eisenkohlenstoffschmelzen

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DE2825625A1
DE2825625A1 DE19782825625 DE2825625A DE2825625A1 DE 2825625 A1 DE2825625 A1 DE 2825625A1 DE 19782825625 DE19782825625 DE 19782825625 DE 2825625 A DE2825625 A DE 2825625A DE 2825625 A1 DE2825625 A1 DE 2825625A1
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    • G01N25/02Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating changes of state or changes of phase; by investigating sintering
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Description

Institut Kibernetiki Akademii Nauk Ukrainskoj SSR Kiew/UdSSR
P 75 172-E-61 12. Juni 1978
L/Kdg
, EINRICHTUNG Wk Βΰ&£ΐΜή\}1Μχ Uüö KOiiUSJÜfciTQB'FGIiHiiLÜES IN iIo^
Die Erfindung bezieht sich auf die Rechentechnik imd betrifft insbesoiid..re eine digitale Einrichtung zur Beatirainung des Kohlenstoffgehaltes in Eisenkohlenstoffschmelzen nach l1eiiiperaturhaltepunkten während der üchmelzeabkühlung.
Die Erfindung kann zur physiko -chemischen Analyse von Metallen und Legierungen, insbesondere im üisenhütteu·* wesen zur automatischen Kontrolle des Kohlenstoffgehaltes in flüssigem Stahl verwendet werden.
Bekannt ist eine digitale Einrichtung zur automatischen Kontrolle dos Kohlenstoffgehaltes in kttallen nach ieiaperaturhaltepunkten der Abkühluugskurve (s, DL-PS
120713, GB-PS 1477564), die einen Analog-Digital-Wandler enthält, an dessen Eingang ein die Information über die laufende Temperatur der Schmelze tragendes Sig-
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nal gelangt. Die Einrichtung enthält weiterhin einen Taktimpulsgenerator. Die Ausgänge des Analog-Digital-Wandlers sind über eine für die Zeitverteilung von Kode- und Taktimpulsen dienende Synchronisationseinheit an die Addier- und Subtrahiereingänge eines iieversier Zählers sowie an die Eingänge eines Diskriminators für lokale Temperaturänderungen angeschlossen. Im Keversierzähler entsteht ein Parallel-
der
kode laufenden Temperatur. Der Diskriminator für lokale Temperaturänderungen wird derart abgestimmt, daß an einem seiner Ausgänge jeweils ein I-mpuls entsteht, wenn sich in diesem ein positiver bzw. negativer Wert £ einstellte Der
Takbimpulsgenerator ist ausgangsseitig über die Synchronisationseinheit an den Zähleingang eines Zeitintervall-Diskriminators angeschlossen, der zur Selektion von Zeitintervallen bestimmt ist, binnen welcher die vorgegebenen + 8 Q-Temper&v- ^änderungen stattfinden.Die jRückstelleingänge des Zeitintervall-Diskriminators sind den Ausgängen des Diskriminators für lokale Temperaturänderungen zugeordnet. Der Zeitintervall-Diekriminator ist so ausgeführt, daß an seinem Ausgang ein Signal erst in dem Fall erzeugt wird, wenn das zu selektierende Zeitintervall einen eingestellten Schwellenwert V überschreitet. Ausgangs seit ig ist der Zeitintervall-Diskriminator an den Steuereingang eines Registers sowie an den Eins-Eingang eines Triggers angeschlossen. Der Informationseingang des .Registers ist dem Informationsausgang des üeversierzählers zugeordnet.
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Das erwähnte .Register ist über einen Funktionalkodeumsetzer an den Informationseingang einer Ziffernanzeigeeinheit angeschlossen, deren Steuereingang dem Eins-Ausgang des Triggers zugeordnet ist. Der i'unktionalkodeumsetzer dient für die Umsetzung des Parallelkodes der Liqridustetnperatur I1
der ·*■ in ainen Parallelkode des Kohlenstoffgehaltes G in Schmelze
nach der bekannten Beziehung
wo f in allgemeinem Fall einen nichtlinearen Operator bedeutet.
in Die^e jöänrichtung funktioniert folgender Weise:
Vom Analog-Digital-Wandler gelangen die Kodeimpulse über die Synchronisationseinheit an die Eingänge des Diskriminators für lokale Temperaturänderungen sowie an die Addier- und Subtrahiereingänge des ReversierZählers. Im letzteren entsteht dabei ein Parallelkode der laufenden Temperatur der Schmelze. So oft die Temperaturänderung den Wert + S er-
"~ ο
reicht, wird am entsprechenden Ausgang des Diskriminators für lokale Temperaturänderungen ein Impuls erzeugt. Diese Impulse gelangen an die Ütickstelleingänge des Zeitintervall-Diskriminators. An den Zähleingang des Zeitinterfcall-Diskriminators kommen synchronisierte Taktimpulse, liaeh einer jeden Rückstellung fängt der Zeitintervall-
der
Diskriminator mit nächstfolgenden Zeitzählung an; er zählt die synchronisierten Taktimpulse. Nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne % , die vom Zeitpunkt der letzten fiückstel-
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lung gezählt wird, entsteht am ü-us^cing des Zeitintervall-Diskriminators ein Impuls'* Dies geschieht nur in dem Fall, wenn während der Zeitspanne \/ kein neuer Impulse an die Hückstelleingänge dieses Diskriminators kommt. Das Eintreffen des Impulses am Ausgang des Zeifcinirervall-Diskriminators zeigt das Entstehen eines durch die Kristallisation der Schmelze hervorgerufenen I'emperaturhaltepunktes an, d.h. eines derartigen üemperaturhalbepunktes, bei dem wäh-
rend der U- -Zeitspanne die 'femperacuranderung den vorgeo
gebenen £ -Viert nicht überschritten ha*· , ο
Vom Ausgang des Zeitintez-vall-Diskriminaüors gelangt der Impuls an den Steuere ingang des .Registers. Der den Kode der Liquidustemperatur darstellende Inhalt des Heversierzählers wird ins .Register übernommen und dtr !Trigger in den Eins-Zustand umgelegt. Die 2iffernanzeigeeinheit verwirklicht nach dem vom Sins-Ausgang des Triggers angekommenen Signal die digitale Darstellung des erhaltenen Ergebnisses der Analyse<
Ein Kachteil der bekannten Einrichtung liegt darin, daß im Laufe der Analyse infolge verschiedenartiger Störungen ein Versagen des Heversierzählers möglich ist. Dies führt dazu, daß beim Versagen der im Heversierzähler befindliche Parallelkode wesentlich verfälscht werden kann. Zum Zeitpunkt der Erkennung eines femperaturhaltepunktes wird infolgedessen ins Register ein sich wesentlich vom Kode der Liquidustemperatur unterscheidender Parallelkode übernommen. In die Ziffernanzeigeeinheit wird dabei eine falsche
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Information über den Kohlenstoffgehalt der Schmelze übergeben.
Weiterhin hängt in der beKanncen Einrichtung das Eintreffen der Kode impulse nicht davon, ob die vDekt impulse eingetroffen sind und umgekehrt. Demzufolge werden die synchronisierten 'x'aktimpulse vom Zeitintervall-Diskriminator auch in dem j?all gezählt, wenn aus irgendwelchen Gründen, z. B. beim Ausfall des Kodeumsetzers, der das dignal über die ie aaper atur der »Schmelze in einen Impulskode umsetzt, die Kodeimpulse von diesem Umsetzer nicht kommen .
Solches Ausbleiben der Kode impulse kann irrtümlicherweise in der Einrichtung als Enustehen eines ltei.iperaturh.altepunktes während der Abkühlung der Lisenkohlenstoffschmelze aufgefaßt werden. Die V -Zeitspanne nach der Unterbrechung
ο wie
des Eintreffens der Kodeimpulse wird dabei ins Register ein .rarallelkode übernommen, der kein Kode dor Liquiöustemperatur der Schmelze ist.
Zweck der Erfindung ist die Beseitigung der beschriebenen Wachteile mit Erhöhung der Aussagekraft der Ergebnisse der Analyseo
Der Erfindung liegt die aufgäbe zugrunde, auf der Basis von einfachsten Bauelementen und -gruppen der Digitalrechentechnik eine digitale Einrichtung zur Bestimmung des Kohlenstoffgehaltes in Eisenkohlenstoffschmelzen zu schaffen, die eine Erhöhung der Aussagekraft der Ergebnisse der Analyse durch automatische Korrek-
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tür des Parallelkodes am Ausgang eines ünalog-Digital- »Vaadlers bei störungen und den Erhalt von Kode- und Taktimpulsen von einer gemeinsamen quelle ermöglicht.
Die se Aufgabe wird dadurch gelöst » daß in einer digitalen Einrichtung zur Bestimmung des Kohlenstoffgehaltes in Eisenkohlenstoffschmelzen, bestehend aus einem Analog-Digital-Wandler, an dessen üln^ang ein information über die laufende Tempt, rat ur der schmelze tragendes Signal gelangt, der elektrisch mit einem Diskriminator für lokale Temperaturänderungen gekoppelt ist, dessen Ausgänge den Kückstelleingängen eines Zeitintervall-Diskriminators zugeordnet sind, der ebenfalls einen Zähleingang, an den synchronisierte 'Haktimpulse gelangen, und einen Ausgang aufweist, der mit dem »Steuereingang einer Ziffernanzeigeeinheit elektrisch verbunden ist, an d<-.-ren Informations einging ein Parallelkode für den Kohlenstoffgehalt der Schmelze kommt, gemäß der Erfindung der Analog-Digital-Wandler
(NAB-Wandler) in Form eines Nachlauf »Analog-Digital-Wandlers' ausgeführt ist, der mit einem Aus6ang synchronisierter Taktimpulse, zwei Ausgängen synchronisierter Kodeimpulsen und einem Umv/andlungs sperre ingang versehen ist, wobei zur Herstellung der elektrischen Verbindung des Analog-Digital-Wandlers mit dem Diskriminator für lokale Temperaturänderungen die Ausgänge der synchronisierten Kodeimpulse des üiachlauf-Analog-Digital-Wandlers an die Eingänge des Diskriminators für lokale Temperaturänderungen, der Ausgang der sychronisierten Taktimpulse des HAD-Wandlers an den Zähleingang des
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Zeitintervall-Diskriminators, der Umvvandlungssperreingang des ITAD - 'Wandlers an den Ausgang des Zeitintervall-Dis-
und
kriminators der Parallelkodeausgang des NAD - ,Vandlers
an den Eingang der Ziffernanzeigeeinheit angeschlossen sind.
Ein derartiger Aufbau der Einrichtung ermöglicht die Aussagekraft des Analysenbefundes zu erhöhen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigelegten Zeichnungen erläutert.
In der Zeichnung ist ein Strukturschalfbild der erfindungsgemäßen digitalen Einrichtung zur Bestimmung des Kohlenstoffgehaltes in Eisenkohlenstoffschmelzen dargestellt.
Die nachfolgend dargelegte digitale Einrichtung zur Bestimmung des Kohlenstoffgehaltes in Eisenkohlenstoffschmelzen kann im Komplex mit einer beliebigen bekannten Meßeinrichtung verwendet werden, welche die Gewinnung von Information über die laufende 'üeiuperatur der Eisenkohlen-
stoffschmelze während der Abkühlung tragenden Signale gewährleistet»
Die in der Zeichnung dargestellte digitale Einrichtung zur Bestimmung des Kohlens οoffgehalbes in Eisenkohlenstoff schmelzen enthält einen Nachlauf-Analog-Digital-Wandler 1, einen Diskriminator für lokale 'üemperaturänderungen 2, einen Zeitintervall-Diskriminator 3> und eine Ziffernanzeigeeinheit 4.
Der Nachlauf-Analog-Digital-Wandler 1 hat einen Ein-
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gang 5» 'ieni ein die Information über die laufende Temperatur der Ji'isenkohlenstoffschmelze tragendes Signal zugeführt v/ird, einen ümv/andlungssperreingang 6, einen zum .abgeben synchronisierter iaktimpulse bestimmten .ausgang 7 sowie Ausgänge 8, 9» die zum Abgeben synchronisierter einer positiven bzw. negativen Temperaturänderung entsprechender Kode-
w -31 ζ er impulse bestimmt sind. Der Wandler 1 enthält; einen Parallelkodeaus^ang 10, der an den infox-mationsein^ang der Ziffernanzeigeeinheit 4 angeschlossen ist.
Die Ausgänge 8 und 9 des Wandlers 1 sind an die Eingänge des Diskriniinators 2 angeschlossen. Der Ausgang 11 des Diskriminators 2, welcher zur Impulsgabe zu den Zeitpunkten bestimmt ist, wo die positiven lokalen Temperaturänderungen
ist an den einen vorgegebenen.+ co-,i,rert erreichen,/ersten Kückstelleingang des Diskriminator 3 angeschlossen. Der Ausgang 12 des Diskriminators 2 zur Impulsgabe zu den Zeitpunkten, wo die negativen lokalen 'Tempera tür änderungen einen vorgegebenen -S -Wert erreichen, ist dem zweiten Kückscelleingang des Diskriminators ^ zugeordnet.
Der Zähleingang des Diskriminators 3 ist an den Ausgang 7 des «andlers 1 und sein Ausgang an den Umwandlungssperreingang 6 des Wandlers 1 sawie an den Steuereingang 13 der Ziffernanzeigeeinheit 4 angeschlossen.
Der Wandler 1 ist zur Umwandlung der laufenden Temperatur der Schmelze in einen Parallelkode sowie zur Urzeugung synchronisierter Kode- und Taktimpulse bestimmt.
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Der «ondler 1 enthält; einen I'akt impuls generator 14, Ui'iD-ücnaltunken 15, 16, einen Keversierzahler 17» einen Diöital-iinalog~V»andler 18, einen analogen Jj'unktionalwandler 19 und einen Komparator 20.
Der Generator 14 hat einen direkten und einen zusätzlichen Ausgang, ^m zusätzlichen Ausgang des Generators 14 ■werden Impulse geformt, die bezüglich der Impulse zeitlich verschoben sind, die am direkten Ausgang des Generators 14 erzeugt v/erden. Eine derartige zeitliche Impulsverschiebung ist zur Verhinderung von fuaktionsstörungen der Einrichtung erforüerlich. Der erste Eingang des Komparators 20 dient als Ausgang 5 des ..'anulex-s 1·
Jede der U ,u-öciialtungen 15, 16 besitzt drei Eingänge, v.obei der ^in^ang 21 der UBD-!de haltung 15 an einen der Ausgänge des xZompurators 20 \ΧιΛ dez* δΙπ^^ώ^ 22 α er Un'Ü-^chaltung 16 an den zweiten Aus^-ng des Koniparfcitors 20 ange-
ist;. Der lüingang 2$ der UHD-Schaltung 15 und der ^ijXig 24 der UiiD-bcnaltung 16 sind verknüpft und an den ausgang des Gericrators 14 angeschlossen, dessen zusätzlicher Ausgang als Ausgang 7 der „^nchronisierten 'Haktimpulse des Wandlers 1 dient·
Zwei Eingänge 25 und 26 uer UKD-Schaltung 15, 16 sind ebenfalls verknüpft und bilden den Umv/and lungs sperre ing ang 6, Der ausgang der UND-Schaltung 16 ist dem üddiereingang 27 des Jtiev.-rsierzahlers 17 zugeordnet und dient zugleich, als ausgang 8 dtr synchronisierten nodeimpulot,. iJex"1 Ausgang der 15 iöb an den oubtrahierein^ang 28 des Rever-
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sierzählers 17 angeschlossen und fungiert zugleich als Ausgang 9 der synchronisierten Kodeimpulse,,
Der Informationsausgang de^ ReversierZählers 17 ist mit dem Eingang des Digital-An.alog~;Yandlers 18 verbunden und gilt /lUüleich als Paeallelkodeausgang 10 des Wandlers 1.
Der ausgang 29 des Wandlers 18 ist dem Eingang des Wandlers 19 zugeordnet, der mit seinem Ausgang JO an den zweiten .Binvang des !Comparators 20 angeschlossen ist«
Der analoge Funktionalwandler 19 ist zur Umwandlung eines Analogsignals entsprechend der Beziehung
\ = f"1 (T1), (2)
v;o '2, Signal am Eingang des Wandlers 19, Ip Signal an seinem Ausgang und
f~~* nicht linearer zum Operator f der Beziehung (1) inverter Operator ist,
Der Diskriminator 2 für lokale Temperaturänderungen ist so abgestimmt, daß an einem seiner Ausgänge jeweils ein Impuls entsteht, wenn sich im Diskriminator ein positiver bzw. negativer viert £ einstellt, Dieser Diskrimina-
tor kann als Reversierzähler ausgebildet werden. Die Addier- und bubtrahiereingänge des Eeversierzählers dienen dabei als Eingänge des Diskriminators 2, und die Überlaufausgänge dienen bei Addition bzw. Subtraktion als Ausgänge des Diskciminators 2.
Der Zeitintervall-Diskriminator 3 sorgt für die Selek-
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tion der Zeitintervalle, binnen welcher sich die vorgegebenen lemperaimranstiege vollziehen. Der Diskriminator 3 wird so abgestimmt, daß nach seiner nochmaligen Rückstellung an seinem Ausgang ein Signal nach Ablauf der Zeit t erzeugt
wird, falls während dieser Zeit der Diskriminator 3 erneut nicht zurückgestellt ist. Dieser Diskriminator kann in Form eines gesteuerten Zeitzählers ausgeführt werden.
In der nachfolgend erläuterten Ausführungsform des Diskriminators 3 enthält der gesteuerte Zeitzähler einen Zeitzähler 31» eine Schaltereinheit 32, ein Ventil 33 und eine UND-Schaltung 34.
Der Eins- und der Null-Ausgang jeder Stelle des Zählers
beiden
31 sind an die Pole des entsprechenden Schalters der Scnaltereinheit 32 angeschlossen. Die Mittelpunkte aller Schalter der Schaltereinheit 32 sind an die Eingänge der UND-Schaltung 34 angeschlossen. Durch eine Änderung der Schalterstellung der Schaltereinheit 32 können die Eingänge der ueiDiSchaltung 34 an den Eins- bzw. Null-Ausgang der entsprechenden Stelle des Zählers 31 angeschlossen werden. Durch eine Änderung der Schalterstellung der Einheit 32 wird der Diskriminator 3 auf das vorgegebene Zeitintervall
ν eingestellt.
ο
Der Ausgang der UHD-Schaltung 34 ist dem Steuereingang des Yentils 33 zugeordnet. Dieser Ausgang dient gleichzeitig als Informationsausgang des gesteuerten Zeitzählers und als Ausgang des Diskriminators 3·
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Der Eingang des Ventils 33 gilt als Zähleingang des gesteuerten Zeitzählers und des Diskrimin^tors 3.
Der Ausgang 35 des Ventils 33 ist an den Zähleingang des Zählers 31 angeschlossen, dessen xiückstelleingänge als Rücksteileingänge des gesteuerten Zeitzählers sowie des Diskriminators 3 fungieren.
Bei der hier beschriebenen Ausführungsform enthält die Ziffernanzeigeeinheit 4 Dekaden-Dekoder 36» schalter 37 und Anzeigeröhren 38· I^ Zeichnung ist der Anschluß einer Anzeigeröhre 38 angedeutet.
Die Eingänge der Dekoder 36 bilden einen Informationseingang der Ziffernanzeigeeinheit 4 und sind an die Ausgänge entsprechender Dekadensceilen des üeversierzählers angeschlossen.
Die Ausgänge der Dekoder 36 sind an die Eingänge der Schalter 37 angeschlossene Die Steuereingangs der Schalter 37 sind verknüpft und dienen als Steuereingang 13 der Ziffernanzeigeeinheit 4.
Die Anoden: 39 der Anzeigeröhren 38 sind an die Anoden-
spscnnungsquelle U angeschlossen. Die als zehn Ziffern
ausgeführten Katoden der Anzeigeröhre 38 sind den Ausgängen der Schalter 37 zugeordnet.
Die digitale Einrichtung zur Bestimmung des Kohlen-
stoffgehaltes in Eisenkohlenstoffschmelzen funktioniert folgender Weise:
Ein die Information über die laufende Temperatur der zu
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analysierenden Schmelze während der Abkühlung tragendes analoges Signal gelangt an den Eingang 5 des Nachlauf-Analog-Digital-wandlers 1, d.h. an den ersten Eingang des !Comparators 2ü. Dem zweiten Eingang des Komparators 20 wird das Signal T vom Ausgang 30 des analogen Funktionalwandlers 19 zugeführt. In Abhängigkeit vom Vorzeichen der Differenz die zwischen diesen beiden Signalen gelangen die durch den Generator 14 erzeugten Impulse über die UND-Schaltungen 15, 16 an den Addier- 27 bzw. Subtrahiereingang 28 des iteversierzählers 17 und stellen synchronisierte Kodeinipulse dar. Der dabei im Reversierzähler 17 entstehende Parallelkode wird mit dem Digital-ünalog-Wandler 18 in ein analoges Signal Τ. umgewandelt, das an den Eingang des analogen Funktionalwandlers 19 gelangt. Dadurch wird während der Schmelzeabkühlung die nachlaufende Umwandlung des die Information über die laufende 'temperatur der Schmelze tragenden Signals in einen Parallelkode verwirklicht. Wie es aus dem Dargelegten folgt, ist dieser Kode funktional mit der laufenden Temperatur der Schmelze durch den Operator f verbunden.
Während der nachfolgenden Umwandlung der laufenden Temperatur der Schmelze in einen Kode gelangen die synchronisierten Kodeimpulse von den Ausgängen 8, 9 des Wandlers 1 an die Eingänge des Diskriminator für lokale Temperaturänderungen 2, und die synchronisierten Taktimpuls« vom Ausgang 7 des Wandlers 1 gelangen an den Zähleingang des Diskriminators 5 und ferner über das Ventil 55
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Zähleingang des Zeitzählers 3I ·
Der Diskriminator 2 für lokale Temperaturänderungen funktioniert derart, daß so oft die Anzahl der an seine Eingänge gekommenen Impulse den Wert £ überschreitet. <{werden^an seinen Ausgängen Impulse erzeugt/
Bei einer Temperaturänderung der Schmelze während der Auswertung ihrer Abkühlung selektiert der Zeitintervall-Diskriminator 3 die Zeitspannen zwischen den Zeitpunkten des Eintreffens der Impulse von den Ausgängen 11 und 12 des Diskriminator 2 an die fiückstelleingänge des Zählers 31. Die genannte Selektion erfolgt durch die Zählung der an den Eingang des Zählers 31 nach der jeweiligen Hückstellung gekommenen synchronisierten Taktimpulse.
Falls die genannte Zeitspanne den mit Hilfe der Schaltereinheit 32 eingestellten Schwellenwert t- nicht überschreitet;, entsteht am Ausgang der UltfD-Schaltung y\- kein Signal. Wenn also die Abkühlungsgeschwindigkeit dermaßen hoch ist, daß während der Abkühlung die vorgegebenen £ -
Temperatur änderungen nach der den V/ert 0 nicht überschreitenden Zeit geschehen, wird am Ausgang der UND-Schaltung 34· kein Signal erzeugt.
Beim Entstehen eines durch die Schmelzekristallisation hervorgerufenen Temperaturhaltepunktes werden an den Ausgängen 11, 12 des Diskriminator 2 keine Impulse erzeugt. Nach der V -Zeitspanne vom Zeitpunkt der letzten !Rückstellung des Zeitzählers "$Λ entsteht am Ausgang der UND-Schal-
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tung 34· ein Signal, Dieses gelangt an den Steuereingang des Tentils 33 sowie an die .Eingänge 25 und 26 der UHD-Schaltungen 15 "bzw, 16, Infolgedessen wird das Eintreffen der synchronisierten Taktimpulse in den Zähler 31 und der synchronisierten Kodeimpulse in den Heversierzähler 17 unterbrochen. Bis zur Beendigung der Analyse wird dabei die nachlaufende Umwandlung des die Information über die laufende Temperatur der Schmelze tragenden Signals in den Parallelkode gesperrt. Gleichzeitig gelangt das Signal vom Ausgang der UiCD-Schaltung 34 an die Steuereingänge der Schalter 37ι welche die Steuereingänge 13 der Ziffernanzeigeeinheit 4- bilden. Demzufolge schließt der Speisekreis der Anzeigeröhren 38· Die letzteren werden geschaltet und sorgen für die optische Anzeige des Inhaltes des Reversierzählers 17.
Da die Unterbrechung der nachlaufenden Umwandlung des die Information über die laufende Temperatur der Schmelze tragendes Signals in den Parallelkode beim Entstehen eines Temperaturhaltepunktes geschah, wo die Temperatur der Schmelze die Liquidustemperatur erreicht hat, wird der in die Ziffernanzeigeeinheit 4 gekommene Inhalt des Reversierzählers 17 die Information über den Kohlenstoffgehalt 0 in der üisenkohlenstoffschmelze entsprechend der Beziehung (1) angeben*
Aus der obigen Beschreibung der Einrichtung folgt, daß die Verwirklichung der nachfolgende Umwandlung des die Information über die laufende Temperatur der Schmel-
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ze tragenden Signals in einen Parallelcode eine automatische Korrektur dieses Kodes am Ausgang des Analog-DigiGal-iiandlers bei eventuellen Störungen des Äeversierzählers 17 ermöglicht.
Insbesondere dann, v/enn solche Störungen beim -Entstehen eines Temperaturhaltepunktes auftauchen, werden die synchronisierten Kodeimpulse an die Eingänge des Diskriminators für lokale Temperaturänderungen so lange kommen, bis der Parallelkode korrigiert ist, was die Übertragung einer falschen Information in die ^il'fernanzeigeeinheit vermeidet.
Die Verwendung einer quelle zur
Formierung von synchronisierten Kode- und Taktimpulsen schließt die Möglichkeit eines falschen Auslösens der Einrichtung beim Ausbleiben eines Temperaturhaltepunktes während der Schmelzeabkühlung aus, was weiterhin die Übertragung einer nicht auosagefähigen Information in die Ziffernanzeigeeinheit verhindert.
Infolge der Anwendung einfachster Bauelemente und -gruppen der Digitalrechentechnik werden eine hohe Betriebssicherheit der Einrichtung, niedriger Preis und kleine Abmessungen erreicht. Die Einrichtung kann eine lange Zeit ohne Bedienung funktionieren.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann im Komplex mit einer beliebigen bekannten Meßeinrichtung, die die Gewinnung eines Information über die laufende Temperatur der Eisenkohlenstoffschmelz· während der Abkühlung tragenden Signals ermöglicht, die Funktion eines digitalen Gebers
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für den Kohlenstoffgehalt in einem geschlossenen Steuersystem zur Steuerung des iitalilschmelzvorganges unter Verwendung eines Rechners übernehmen.
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-to -
L e e r s e i f e

Claims (1)

  1. Digitale Einrichtung zur Bestimmung des Kohlenstoffgehaltes in Eisenkohlenstoffschmelzen bestehend aus einem Analog-Digit ul-viandler, an dessen üingang ein Information über die laufende Tempera bur der öchmelze tragendes Signal kommt, und der elektrisch mit einem Diskriminator für lokale 'iemperaturänderungen verbunden ist, deren Ausgänge den Rückstelleingängen eines Zeit int ervall-Diskriminators zugeordnet sind, der weiterhin einen Zähleingang, an den synchronisierte Taktimpulse gelangen, und einen Ausgang "besitzt, der elektrisch mit dem Steuereingang einer
    e^
    Ziffernanzeig^inheit gekoppelt ist, an deren Informationseingang ein Parallelkode für den Kohlenstoffgehalt der Schmelze gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß der -"nalog-Digital-Viandler i*1 Form eines iiach-
    , /iTAD-Vandler) lauf-Analog-Digital-Wandlers (1/ ausgeführt ist, der einen Ausgang (7) synchronisierter I'aktimpulse, zwei Ausgänge (S), (9) synchronisierter Kodeimpulse und einen Umwandlungssperreingang (6) aufweist, wobei zur Verwirklichung der elektrischen Verbindung des Analog-Digital-Wandlers (1) mit dem Diskriminator (2) für lokale Temjeratüränderungen die Ausgänge (8), (9) synchronisierter Kodeimpulse des Nach-Iau£--Analog-Digital-Wandlers (1) an die Eingänge des Diskriminators (2) für lokale Temperaturänderung, der Ausgang (7) synchronisierter Taktimpulse des NAD -Wandlers (1)
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    I NAC
    an den Zähleingang des Zei tint ervall-jJisJcriminu tors (;>), der ümv;andluij^Süperreinüanti (b) dea HAD- .Vandlex-s
    an dr η ausgang des Zeifeintervall-jjiskriminators (ρ) der r-arallelkodeausaan^ (10) d&s NAD - handlers (1) an den
    Informations eingang dex* Ziffernanzeige einheit (4) ange·* schlossen sind.
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DE2825625A 1977-06-13 1978-06-12 Digitale Einrichtung zur Bestimmung des Kohlenstoffgehaltes in Eisenkohlenstoffschmelzen Expired DE2825625C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SU772496596A SU752162A1 (ru) 1977-06-13 1977-06-13 Устройство дл контрол концентрации углерода в жидком металле

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2825625A1 true DE2825625A1 (de) 1978-12-21
DE2825625C2 DE2825625C2 (de) 1982-05-27

Family

ID=20713432

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2825625A Expired DE2825625C2 (de) 1977-06-13 1978-06-12 Digitale Einrichtung zur Bestimmung des Kohlenstoffgehaltes in Eisenkohlenstoffschmelzen

Country Status (13)

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US (1) US4190888A (de)
JP (1) JPS5439695A (de)
AT (1) AT375470B (de)
AU (1) AU517405B2 (de)
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