DE2825612B1 - Stoffauflauf fuer Papiermaschinen - Google Patents
Stoffauflauf fuer PapiermaschinenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/02—Head boxes of Fourdrinier machines
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
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- D21F1/028—Details of the nozzle section
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- Paper (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Stoffauflauf für Papiermaschinen mit einem sich zu seiner Auslaßöffnung hin
verjüngenden Kanal und mit wenigstens einer im Kanal angeordneten Leitfläche, die sich über die gesamte
Breite des Stoffauflaufes erstreckt, und die an ihrem stromaufwärts befindlichen Ende verankert ist.
Ein derartiger Stoffauflauf ist beispielsweise aus DE-AS 17 61229 bekannt, ferner aus US-Reissue,
28,269. Die genannte Leitfläche, von der auch mehrere, zueinander parallele Exemplare vorgesehen werden
können, soll sich bei derartigen Stoffaufläufen unter dem Einfluß der Strömung frei bewegen können, der
Papierstoff soll in dem Auslaufkanal somit nicht in starren Strömungswegen geführt werden, so daß die am
Eingang vorhandene Turbulenz nur allmählich abgebaut wird. Hierdurch soll eine sehr feine Dispersion der
Fasern erzielt werden.
Im allgemeinen wird ein derartiger Stoffauflauf mit Papierstoffsuspensionen unterschiedlicher Zusammensetzung
beschickt. Das hieraus entstehende Papier ist daher ein Mehrlagenprodukt, dessen einzelne Lagen
ebenfalls eine unterschiedliche Zusammensetzung haben. Die Stärke der einzelnen Lage läßt sich
vorbestimmen, und zwar zum einen durch die Gestaltung des Stoffauflaufes (senkrechter, gegenseitiger
Abstand der Leitflächen), und zum anderen durch die Betriebsbedingungen des Stoffauflaufes (Durchsatz
und Druck der einzelnen Stoffströme).
Selbstverständlich will man die Stärke der einzelnen Papierlage konstant halten. Es hat sich jedoch gezeigt,
daß dies bei Stoffaufläufen der eingangs beschriebenen Art nicht im notwendigen Maße erreicht werden kann.
Man muß immer wieder feststellen, daß die Stärken der einzelnen Lagen schwanken. So kann es beispielsweise
vorkommen, daß bei einer fertigen, mehrlagigen Kartonbahn eine mittlere Schicht zum Vorschein
kommt.
Man hat sich vielfach bemüht, des Problemes Herr zu werden. Insbesondere wurde versucht, die in den
einzelnen Stoffströmen herrschenden Drücke auf bestimmte Werte genau einzuregeln. Dies hat jedoch
keine nennenswerte Abhilfe gebracht.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, bei Stoffaufläufen der eingangs beschriebenen Art Mittel
anzugeben, um die Stärke der einzelnen Lagen der mit einem solchen Stoff auf lauf hergestellten mehrlagigen
Erzeugnisse konstant zu halten.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß jede Leitfläche an ihren parallel zur Strömungsrichtung
verlaufenden Seitenkanten wenigstens auf einem Teil ihrer Länge, und zwar vorzugsweise in ihrem mittleren
Bereich, elastisch befestigt ist. Für die Leitfläche ist also neben der Verankerung an ihrem stromaufwärtigen
Ende noch eine weitere Verankerung vorgesehen, die etwas weiter stromabwärts liegt.
Der Erfindung liegt die folgende Erkenntnis zugrunde: Auf Grund bisher noch ungeklärter Einflüsse bauen
sich auf beiden Seiten der einzelnen Leitfläche offenbar unterschiedliche Drücke auf, die möglicherweise auch
noch in sich schwanken, so daß es zu einem Flattern oder Schwingen der Leitflächen kommt, obwohl die
meßbaren Druckwerte konstant erscheinen. Es hat somit den Anschein, als seien die Druckabweichungen
einerseits derart gering, daß sie mit den üblicherweise hierbei eingesetzten Meßgeräten nicht mehr erfaßt
werden können, andererseits sind sie doch offenbar groß genug, daß sie die beschriebenen Störungen
hervorzurufen vermögen.
Die erfindungsgemäße Maßnahme löst das geschilderte Problem in verblüffend perfekter Weise; die
einzelnen Lagen haben eine erstaunlich konstante Stärke.
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die Erfindung praktisch zu verwirklichen. Die wichtigste besteht darin,
die Leitfläche als biegeschlaffe Plastik-Folie auszubilden. Eine solche Folie weist eine innere Elastizität auf,
so daß eine gewisse Nachgiebigkeit und damit die Möglichkeit einer Auslenkung unter wechselnden
Strömungseinflüssen stets gegeben ist.
Einer solchen Folie lassen sich an deren Seitenkanten Laschen anformen, die dann zu befestigen sind. Hier
kommt in erster Linie die betreffende Seitenwand des Stoffauflaufes in Betracht. Dabei gibt es wieder die
folgenden Möglichkeiten: Entweder spannt man die einzelne Lasche in der betreffenden Seitenwand des
Stoffauflaufes fest ein, oder man führt die Lasche durch
Schlitze in der Seitenwand hindurch und spannt die Laschen außerhalb des Stoffauflaufes. Es versteht sich,
daß die Schlitze einerseits genügend groß bemessen sein müssen, um ein gewisses Spiel der Laschen zu erlauben,
andererseits aber die notwendige Dichtheit haben müssen. Das Spannen der Laschen kann dabei mit
regelbar einstellbarem Zug vorgenommen werden.
Ungeachtet dessen, ob man feste oder nachgiebige (folienartige) Leitflächen verwendet, ist es zweckmäßig,
t>5 diese Leitflächen durch Zugfedern zu spannen, deren
Wirkungsrichtungen im wesentlichen in der Ebene der Leitfläche liegen.
Die Verankerung der Leitfläche kann praktisch an
Die Verankerung der Leitfläche kann praktisch an
INSPECTED
jeder beliebigen Stelle der Seitenkante erfolgen. Es empfiehlt sich aber, die Verankerung in den mittleren
oder stromabwärts befindlichen Bereich der Leitflächen zu legen. Entschließt man sich für eine Folie mit
Laschen, so ist es zweckmäßig, die Laschen nicht ■>
senkrecht zur Strömungsrichtung sondern derart anzuordnen, daß sie eine Richtungskomponente in
Strömungsrichtung der Stoffsuspension haben.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt: ι υ
F i g. 1 zeigt in einer sehr vereinfachten Prinzipskizze einen Stoffauflauf;
Fig.2 zeigt in etwas vergrößertem Maßstab einen
Horizontalschnitt durch den Stoffauflauf gemäß F i g. 1 mit Blickrichtung H-II.
Der in F i g. 1 dargestellte Stoffauflauf ist zum Aufbringen von drei Lagen auf ein nicht gezeigtes,
umlaufendes Papiermaschinensieb bestimmt. Demgemäß ist er mit drei Zulaufkanälen 1,2 und 3 ausgestattet,
die maschinenbreite Begrenzungswände 4, 5, 6 und 7 haben.
An die Zulaufkanäle schließt sich ein sich konisch verjüngender Auslaufteil an. Dieser hat eine feststehende
Oberwand 4', die sich an die Kanalwand 4 anschließt sowie eine feststehende Unterwand 7', die sich an die
Kanalwand 7 anschließt Die Kanalwände 5 und 6 finden ihre Fortsetzung in Leitflächen 5' und 6'. Diese sind an
den Gelenken 8 und 9 aufgehängt Sie bestehen im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einer etwa 2 mm
starken, mehr oder minder nachgiebigen Plastikfolie. An den Punkten 10 und 11 ist eine derartige Befestigung
vorgenommen, daß die Leitflächen 5' und 6' immer noch in gewissen Grenzen eine mehr oder minder freie
Bewegung in der Strömung um die Gelenke 8 und 9 ausführen können.
Aus F i g. 2 ist die Art der Befestigung im einzelnen
erkennbar: Die Folie 5' ist an ihren Seitenkanten mit Laschen 12 und 13 versehen. Diese Widen mit der durch
einen Pfeil 14 angedeuteten Strömung einen spitzen Winkel. Die Laschen 12 und 13 sind durch Schlitze 15
und 16 hindurchgeführt, die in den Seitenwänden 17 und 18 eingelassen sind. Die Laschen 12 und 13 sind durch
Zugfedern 19 und 20 leicht gespannt Die Größe der Spannung ist durch einen nicht näher dargestellten
Mechanismus einstellbar. Im übrigen ist die Folie in an sich bekannter Weise an ihrem stromaufwärts gelegenen
Ende durch einen das Gelenk 8 bildenden Stab verankert
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Stoff auflauf für Papiermaschinen mit einem sich zu seiner Auslaßöffnung hin verjüngenden Kanal
und mit wenigstens einer im Kanal angeordneten Leitfläche, die sich über die gesamte Breite des
Stoffauflaufes erstreckt, und die an ihrem stromaufwärts befindlichen Ende verankert ist, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Leitfläche an ihren parallel zur Strömungsrichtung verlaufenden Seitenkanten
wenigstens auf einem Teil ihrer Länge, und zwar vorzugsweise im mittleren Bereich, elastisch
befestigt ist.
2. Stoffauflauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche aus einer biegeschlaffen
Plastikfolie (5') besteht.
3. Stoffauflauf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Folie (5') an ihren Seitenkanten
Laschen (12, 13) angeformt sind, die an der festen Umgebung befestigt sind.
4. Stoffauflauf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (12, 13) fest eingespannt
sind.
5. Stoffauflauf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen durch Schlitze (15, 16) in
den beiden Seitenwänden (17,18) des Stoffauflaufes hindurchgeführt und vorzugsweise regelbar gespannt
sind.
6. Stoff auf lauf nach einem der Ansprüche 1—5, dadurch gekennzeichnet, daß Zugfedern (19, 20)
vorgesehen sind, deren Wirkrichtung in der Ebene der Leitfläche (5') liegt.
Priority Applications (6)
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Family
ID=6041561
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2825612A Expired DE2825612C2 (de) | 1978-06-10 | 1978-06-10 | Stoffauflauf für Papiermaschinen |
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