DE2825483A1 - Befestigungselement - Google Patents
BefestigungselementInfo
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- F16B35/042—Specially-shaped shafts for retention or rotation by a tool, e.g. of polygonal cross-section
Description
2825Λ83
ILLINOIS TOOL WORKS INC.
Befestigungselement
Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement mit einem ersten und einem zweiten Bolzenabschnitt und einem zwischen den
Bolzenabschnitten koaxial zu diesen angeordneten und einstückig mit ihnen ausgebildeten, sich radial erstreckenden
dünnen Flansch, wobei der erste Bolzenabschnitt ein Schraubengewinde und eine Einrichtung zum Schaffen eines Innengewindes
in einer Bohrung eines Werkstückes aufweist, der Flansch eine untere, in Richtung des ersten Bolzcnabschnittes
weisende Fläche und eine obere, in Richtung des zweiten Bolzenabschnittes weisende Fläche besitzt und auf dieser
oberen Fläche ein hochstehender Vorsprung vorgesehen ist.
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Als Doppelbolzen ausgebildete Befestigungselemente besitzen
auf ihrer einen Seite ein Maschinenschraubengewinde, in der Mitte einen scheibenförmigen Flansch oder Kopf und eine
spezielle Schneidschraube am anderen Ende und werden üblicherweise dort verwendet, wo die Aufnahmefläche aus Kunststoffmaterial
besteht und eine Blindbefestigung durchgeführt werden soll.
Ein typisches Anwendungsgebiet für solche Befestigungselemente
ist die Kraftfahrzeugtechnik, wo Kunststoffkomponenten vorgesehen
sind, die naben- oder knopfartige VorSprünge mit darin
vorgesehenen Bohrungen zur Aufnahme der Schneidschraube aufweisen. Die Bolzen werden dabei üblicherweise zuerst mittels
eines Schlüssels in die Kunststoffvorsprünge derart hineingetrieben,
daß das Ende mit dem Maschinenschraubengewinde später in öffnungen eines Blech-Werkstückes eingeführt werden
kann. Danach werden Schraubenmuttern zum Festklemmen des Bleches an dem scheibenförmigen Flansch oder Kopf des Doppelbolzens
verwendet, wodurch alle Belastungen auf das Ende mit dem Maschinenschraubengewinde verlagert werden und alle
zusätzliche Beanspruchung des Kunststoffes während der Installation vermieden wird.
Eine typische Art, solche Doppelbolzen einzudrehen, besteht darin, den hochstehenden Gewindebolzen in seinem Gewindeteil
mittels einer Spannvorrichtung zu ergreifen und dadurch ein Drehmoment auf das Befestigungselement auszuüben. Ein anderes
Verfahren benutzt hierzu den Außenumfang des Flansches. Entsprechende Werkzeuge hierfür besitzen üblicherweise einen
größeren Durchmesser, als dem Durchmesser des Flansches und/oder des Vorsprunges, mit dem das Befestigungselement verbunden
werden soll, entspricht. Bei vielen Anwendungsmöglichkeiten befinden sich diese Vorsprünge jedoch in begrenzten Gebieten,
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und die Größe des Werkzeuges ist ein bestimmender Faktor für das wirkungsvolle Eindrehen solcher Befestigungselemente.
Zusätzlich zu den Anwendungs- und Eindrehproblemen bei den
bekannten Befestigungselementen besteht dort auch ein weiteres wesentliches Problem darin, daß die Befestigungselemente
gegen Wiederlösen bzw. Wiederherausdrehen nach ihrer Installation gesichert werden müssen. Aus einer Vielzahl von Gründen
kann es notwendig sein, daß die Schraubenmuttern wieder entfernt werden müssen und/oder daß das befestigte Blech
wieder entfernt werden muß. Wenn dabei ein Drehmoment auf die Schraubenmutter aufgebracht wird, wirkt dieses Drehmoment
auch auf den Bolzen, so daß dieser sich aus dem Kunststoffmaterial lösen kann. Es ist bereits eine Vielzahl von Techniken
vorgeschlagen worden, um diese Neigung des Sichwiederlösens des Bolzens beim Losdrehen der Schraubenmutter zu eliminieren.
So sind zu diesem Zweck Klebstoffe, spezielle Schraubenformen, Verriegelungsmittel unterhalb des scheibenförmigen Flansches
oder Kopfes oder eine Kombination von speziellen Ausbildungen der Vorsprünge und der scheibenförmigen Flansche oder Köpfe
vorgeschlagen worden. Alle diese bekannten Vorschläge sind jedoch entweder sehr kostspielig, beschwerlich handhabbar
oder sie tragen zu weiterer Verschlechterung und Beanspruchung des Kunststoffmaterials während der Installation bei.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Befestigungselement der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei dem einerseits ein ungewolltes Entfernen beim Loslösen einer zugehörigen Schraubenmutter vermieden wird und andererseits
zum Eindrehen kein Werkzeug benötigt wird, das einen größeren Durchmesser als der Flansch besitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
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Vorsprung dergestalt radial verlaufende Rippen umfaßt, deren jede eine erste, rechtwinklig von der oberen Fläche des
Flansches nach oben verlaufende, zur Aufnahme eines Drehmomentes geeignete Fläche und eine zweite, sich von der oberen
Fläche des Flansches nach oben und zu der ersten Fläche hin verlaufende Fläche aufweist, daß sie von einem Werkzeug
ergriffen und damit das Befestigungselement um seine Längsachse in eine Bohrung eines Werkstückes hineingedreht werden
kann.
Bei dieser Ausbildung haben die Rippen auf dem scheibenförmigen Flansch eine zweifache Funktion. Einmal dienen sie
zum Angreifen eines geeigneten Werkzeuges beim Hereindrehen des Befestigungselementes und andererseits dringen ihre
scharfen Kanten in die untere Fläche einer Werkstückplatte ein, die über den zweiten, oberen Bolzenabschnitt gesetzt
und dort festgeklemmt wird, so daß das Befestigungselement
gegen Wiederherausdrehen gesichert ist. Beim Hereindrehen des Befestigungselementes wird dabei im Gegensatz zu den
bekannten Befestigungselementen das Drehmoment nicht auf den geringen Durchmesser des oberen, zweiten Bolzenabschnittes
aufgebracht, sondern auf den ganzen Radius des Flansches. So kann ein größeres und besser dosiertes Drehmoment aufgebracht
werden, wobei außerdem durch das Werkzeug auch ein axialer Druck aufgebracht werden kann, der genau steuerbar
und begrenzbar ist, während dabei gleichzeitig das Befestigungselement innerhalb eines zugehörigen Werkzeuges genau
geführt und zentriert werden kann.
Gemäß einer Ausbildung der Erfindung ist dabei vorgesehen, daß das Befestigungselement ein Doppelbolzen mit einem ersten
Bolzenabschnitt, einem zweiten Bolzenabschnitt und einem koaxial dazu vorgesehenen Flansch ist. In diesem Fall besitzt
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also der zweite Bolzenabschnitt eine ausgedehnte Höhe, so daß an ihm irgendwelche Platten, Bleche oder dergleichen gut
befestigbar sind.
Dabei ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß dem zweiten Bolzenabschnitt
eine Schraubenmutter zugeordnet ist, deren Schraubengewinde dergestalt die gleiche Drehrichtung besitzt wie das
Schraubengewinde am ersten Bolzenabschnitt, daß die Rippen sich in die untere Fläche eines aufgesetzten Werkstückes
einbetten und die Drehung des Befestigungselementes beim Drehen der Schraubenmutter verhindern können.
Obgleich der zweite, obere Bolzenabschnitt beispielsweise auch glatte Flächen aufweisen könnte - in die sich z.B. auch
eine entsprechende Schraubenmutter eingraben könnte - ist in zweckmäßiger Weise vorgesehen, daß der zweite Bolzenabschnitt
ein Schraubengewinde aufweist, das die gleiche Drehrichtung wie das Schraubengewinde am ersten Bolzenabschnitt besitzt.
Im Gegensatz zu der Ausbildung der Erfindung, bei der der zweite Bolzenabschnitt die Form eines ausgedehnten Bolzens
besitzt, sieht eine andere Ausbildungsform der Erfindung vor, daß der zweite Bolzenabschnitt aus einem dergestalt zentrisch
angeordneten, zylindrischen Vorsprung besteht, der sich von der oberen Fläche des Flansches aus nach oben erstreckt, einen
wesentlich geringeren Durchmesser als der Flansch und eine Höhe besitzt, die nicht wesentlich größer als die Dicke des
Flansches ist, daß der Vorsprung zum Zentrieren und Führen des Befestigungselementes während seines Eindrehens durch das
Werkzeug geeignet ist. In diesem Fall besitzt der aus dem Flansch und dem zweiten Bolzenabschnitt gebildete Kopf eine
schlagfeste Ausbildung. Im übrigen ist diese Ausbildungsform des Befestigungselementes aber genauso günstig eindrehbar und
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benötigt hierfür genauso wenig Platz wie die erstgenannte Ausbildungsform
der Erfindung.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung ist vorgesehen, daß die zweite Fläche der Rippen jeweils eine schiefe Ebene
darstellt, die in einem spitzen Winkel zu der oberen Fläche des Flansches verläuft. Eine so ausgebildete zweite Fläche
der Rippen gestattet beispielsweise, daß ein entsprechendes Werkzeug beim Drehen in zu der Eindrehrichtung entgegengesetzter
Richtung auf diesen zweiten Flächen entlanggleiten kann, bis es wieder hinter die ersten Flächen der Rippen
greift.
In Weiterbildung der Erfindung ist zum Eindrehen des erfindungsgemäßen
Befestigungselementes durch Aufbringung eines Drehmomentes über die von der oberen Fläche des Flansches
hochstehenden Rippen ein dem Befestigungselement angepaßtes Werkzeug vorgesehen, das sich dadurch kennzeichnet,
daß ein zylindrischer Körper mit einem im wesentlichen dem Durchmesser des Flansches gleichen Durchmesser und einer
axialen, von der vorderen, am Flansch angreifenden Endfläche des Werkzeuges ausgehenden Bohrung vorgesehen ist, wobei
diese Bohrung einen Innendurchmesser und eine Tiefe besitzt, die größer sind als Außendurchmesser und Höhe des zweiten
Bolzenabschnittes, an der Endfläche entgegengesetzten Seite des Körpers Einrichtungen zum Aufbringen eines Drehmomentes
auf das Werkzeug vorgesehen sind und die Endfläche eine Mehrzahl von Stoßflächen zum übertragen eines Drehmomentes auf
die zugeordneten Rippen des Flansches des Befestigungselementes aufweist. Ein so gestaltetes Werkzeug gestattet ein
problemloses Eindrehen des Befestigungselementes, wobei dieses
dabei mit einem genau dosierten Druck und einem über die Rippen verteilt aufgebrachten Drehmoment belastet wird, ohne
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daß dabei ein größerer seitlicher Platz vorhanden sein muß, als dem Durchmesser des Flansches entspricht. Durch ein
solches Werkzeug wird dabei das Befestigungselement außerdem in sicherer Weise zentriert und geführt.
Zweckmäßigerweise ist das Werkzeug dabei so ausgebildet, daß die Endfläche des Werkzeuges im wesentlichen rechtwinklig zu
der Achse des zylindrischen Körpers ausgerichtet ist und eine Mehrzahl von Aussparungen aufweist, die jeweils eine sich
radial zu der Achse und rechtwinklig zu der Endfläche verlaufende Stoßfläche besitzen und dergestalt ausgebildet sind,
daß sie die zugeordneten Rippen auf dem Flansch in der Weise aufnehmen können, daß die Stoßflächen in Drehrichtungskontakt
mit den zugeordneten ersten Flächen der Rippen kommen und der Rest der Endfläche in Stützkontakt mit dem Rest der oberen
Fläche des Flansches kommt. Dabei ist die Bohrung in dem Körper des Werkzeuges vorzugsweise zylindrisch ausgebildet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen in Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den Zeichnungen
zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Befestigungselementes, das als Doppelbolzen
ausgebildet ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Befestigungselement entsprechend der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 eine teilweise geschnitten dargestellte Seitenansicht des Befestigungselementes
gem. Fig. 1, das mittels eines Werkzeuges in einen Vorsprung eingesetzt ist,
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Fig. 4 in vergrößertem Maßstab eine teilweise geschnitten dargestellte Seitenansicht
einer Anordnung, bei der das Befestigungselement gem. Fig. 1 in ein Werkstück eingesetzt
ist und mittels einer Schraubenmutter eine Platte festhält,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die untere Endfläche des Werkzeuges,
Fig. 6 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht einer anderen Ausbildungsform eines erfindungsgemäßen
Befestigungselementes mit einem zugeordneten Werkzeug und
Fig. 7 eine Draufsicht auf das Befestigungselement gem. Fig. 6.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte, als Doppelbolzen ausgebildete
Befestigungselement 10 umfaßt einen unteren, ersten
Bolzenabschnitt 12, der koaxial zu einem oberen zweiten Bolzenabschnitt 30 verläuft, wobei einstückig mit den beiden
Bolzenabschnitten in der Mitte zwischen ihnen ein scheibenförmiger Flansch 18 vorgesehen ist. Der erste Bolzenabschnitt
12 ist so ausgebildet, daß er mit einer Blindbohrung in einem Werkstück, wie einem Kunststoffvorsprung, verbunden werden
kann. Deshalb ist dort vorzugsweise ein Schraubengewinde 14 mit relativ scharfkantigen Gewindegängen vorgesehen. Am
unteren Ende dieses zweiten Bolzenabschnittes 30 befindet sich eine Gewindeschneidenut 16, um das Verankern dieses Bolzenabschnittes
innerhalb der Bohrung des Werkstückes zu erleichtern. Es sei jedoch bemerkt, daß, obgleich hier eine Gewindeschneidenut
dargestellt ist, auch eine Anzahl anderer Aus-
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bildungen verwendet werden kann, um einen entsprechenden
inneren Gewindegang in dem Werkstück sauber auszubilden oder zu erzeugen.
Der sich radial erstreckende Flansch 18 besitzt eine auf den
ersten Bolzenabschnitt 12 zuweisende glatte untere Fläche 22 und eine auf den zweiten Bolzenabschnitt 30 zuweisende obere
Fläche 20. Die obere Fläche 20 enthält eine Mehrzahl von im wesentlichen radial verlaufenden Vorsprüngen, die sich auf
der sonst glatt ausgebildeten oberen Fläche erstrecken. Diese VorSprünge stellen ein wesentliches Merkmal der Erfindung dar,
und ihr zweifacher Zweck wird im Detail nachfolgend beschrieben.
Das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt als Vorsprünge drei Rippen 24, die sich im wesentlichen ladial zur
Achse des Befestigungselementes erstrecken. Die Rippen 24
umfassen jeweils eine erste, ein Drehmoment aufnehmende Fläche 26, die sich im wesentlichen rechtwinklig zu der
verbleibenden flachen Oberfläche der oberen Fläche 20 des Flansches erstreckt. Die Fläche 26 erstreckt sich außerdem
radial zu der Achse des Befestigungselementes, um so in
günstigster Weise das auf das Befestigungselement zu übertragende
Drehmoment aufzunehmen. Eine zweite Fläche 28 in Form einer schiefen Ebene erstreckt sich unter Bildung eines
spitzen Winkels zu der Ebene der oberen Fläche 20 und zu der Ebene der rechtwinklig verlaufenden Fläche 26. Diese Fläche
gestattet es, daß ein zugeordnetes Werkzeug, wie das Werkzeug 46, mit gradueller und "weicher" Einwirkung auf die
obere Fläche 20 in Arbeitsposition gebracht werden kann. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß
die als schiefe Ebenen ausgebildeten Flächen 28 sich direkt mit den senkrecht verlaufenden Flächen 26 schneiden. Es
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versteht sich jedoch, daß dazwischen auch Zwischenflächen
irgendwelcher Konfiguration vorgesehen sein können.
Aus den Fig. 3 und 5 ist auch ein Werkzeug zum Eindrehen des Befestigungselementes und ein typisches Anwendungsbeispiel
für ein solches Befestigungselement zu ersehen. Eine typische Anwendung des als Doppelbolzens ausgebildeten Befestigungselementes besteht darin, ein zweites Werkstück oder eine
plattenartige Ausbildung mit einer geformten Kunststoffstruktur zu verbinden. Bei gebräuchlichen Anwendungen
solcher als Doppelbolzen ausgebildeter Befestigungselemente ist dabei ein das Befestigungselement aufnehmender Vorsprung,
wie der Vorsprung 34, vorgesehen, der sich an einer ansonsten flachen Kunststoffstruktur befindet. Solche Vorsprünge umfassen
eine Bohrung 38 von vorbestimmtem Durchmesser. Zum Einsetzen ist dabei dem Befestigungselement 10 ein Werkzeug 4
zugeordnet, das den zweiten Bolzenabschnitt 30 in einer Bohrung 54 des Werkzeugkörpers 48 aufnimmt. Das Befestigungselement
10 kann dabei vor dem Einsetzen in dem Werkzeug mittels Magneten oder dergleichen (nicht dargestellt) festgehalten
werden. Dabei können zur übertragung von Drehmomenten geeignete Flächen, wie beispielsweise eine Steckhülse 56, an
dem Ende des Werkzeuges vorgesehen sein, das zu dem in das Werkstück eingreifenden Ende entgegengesetzt liegt, um so
ein Drehmoment von einem zweiten, eine entsprechende Kraft ausübenden Werkzeug auf das Werkzeug 46 zu übertragen. Es
sei bemerkt, daß der Durchmesser des Körpers 48 im wesentlichen gleich dem Durchmesser des Flansches 18 und dem
Durchmesser der oberen Fläche 36 des Vorsprunges ist. Diese dimensionsmäßige Relation ist aufgrund der neuen Ausbildung
des hier beschriebenen Werkzeuges möglich und ist immer dann wichtig, wenn Befestigungselemente in begrenzten Gebieten
oder in einem Gebiet, in dem der Abstand von Mittellinie zu
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Mittellinie zwischen benachbarten Befestigungselementen sehr gering ist, eingedreht werden sollen.
Wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich ist, besitzt die dem Flansch zugewandte Endfläche 50 des Werkzeuges 46 eine Mehrzahl
von Aussparungen 51, deren Anzahl der Anzahl der Rippen an dem Befestigungselement entspricht. Diese Aussparungen
übergreifen auf einfache Weise aufgrund der als schiefe Ebenen ausgebildeten Flächen 28 der Rippen, diese Rippen in
der für ihr Zusammenarbeiten richtigen Weise.
Obgleich die Aussparungen 51 die unterschiedlichsten Formen besitzen können, besitzen alle solche Formen vorzugsweise eine
im wesentlichen rechtwinklig verlaufende Stoßfläche 52, die mit der ersten, rechtwinkligen Flächen 26 des Befestigungselementes zusammenarbeiten kann. Die Höhe dieser Stoßflächen
sollte dabei vorzugsweise zumindest so groß sein wie die Höhe der ersten rechtwinkligen Fläche 26, so daß die Endfläche 50
in Eingriff mit der oberen Fläche 20 des Flansches kommt. Dieses Ineingriffkommen der Endfläche 50 mit der oberen
Fläche 20 des Flansches bewirkt eine Ausrichtung und Stabilisierung des Befestigungselementes während seines Eindrehens.
Eine weitere Ausrichtung und Stabilisierung wird aufgrund des teleskopartigen Zusammenwirkens des oberen, zweiten
Bolzenabschnittes 30 mit der Bohrung 54 erreicht, die so dimensioniert ist, daß sowohl die Länge des Bolzenabschnittes
als auch dessen Durchmesser von der Bohrung ohne Anstoßen aufgenommen wird.
Fig. 4 verdeutlicht eine sehr wichtige Funktion der Rippen des Befestigungselementes. Wenn das Befestigungselement 10
in richtiger Weise auf der oberen Fläche 36 des VorSprunges
aufsitzt, wird die Platte 40,vorzugsweise indem sie mit einer
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Ausnehmung über den Bolzenabschnitt 30 geschoben wird, in ihre dargestellte Lage gebracht. Die Platte 40 wird dann in der in
Fig. 4 dargestellten Weise an der oberen Fläche 20 des Flansches festgeklemmt. Dieses Festklemmen geschieht mittels
einer Schraubenmutter 44. Die Schraubenmutter 44 besitzt in typischer Weise ein Innengewinde mit gleicher Drehrichtung
wie das Schraubengewinde 14 auf dem ersten Bolzenabschnitt, der in den Vorsprung 34 hineingedreht ist. Dabei sei bemerkt,
daß, obgleich in Fig. 4 der zweite Bolzenabschnitt 30 ein Maschinenschraubengewinde 32 aufweist, dieser zweite Bolzenabschnitt
30 auch frei von irgendwelchen Gewinden sein kann und daß dann entsprechend die Schraubenmutter 44 als Gewindeschneidschraube
ausgebildet ist. In jedem Fall sind die durch die Erfindung gelösten Probleme die gleichen, die darin bestehen,
daß das Befestigungselement 10 vor einer Rückwärtsbewegung geschützt sein soll, wenn die Schraubenmutter 44
mit einem solchen Drehmoment beaufschlagt wird, das die Klemmverbindung zwischen der Schraubenmutter und der Platte
40 lösen soll. Dabei ist zu beachten, daß beim festen Anziehen der Schraubenmutter 44 gegen die Platte 40 die scharfen
Spitzen der Rippen 24 sich in die Unterseite der Platte in den Bereichen 42 eindrücken. Aufgrund der rechtwinkligen
Ausrichtung der Fläche 26 werden auf das Befestigungselement beim Lösen der Schraubenmutter ausgeübte Drehmomente durch
das Eindringen der Rippen 24 in die Platte 40 ausgeglichen.
Während das erfindungsgemäße Werkzeug im Zusammenhang mit
einem als Doppelbolzen ausgebildeten Befestigungselement beschrieben worden ist, zeigen die Fig. 6 und 7 die Vorteile
eines solchen Werkzeuges auch in bezug auf eine modifizierte Form des Befestigungselementes. Dabei sind wesentliche Merkmale
des als Doppelbolzen ausgebildeten Befestigungselementes auch bei einer Ausbildung des Befestigungselementes vorhanden,
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das einen nicht entfernbaren, als schlagfester Kopf ausgebildeten
Flansch besitzt. So ist beispielsweise das Befestigungselement 10a so ausgebildet, daß es einen flachen, einen
scheibenförmigen Flansch 18a umfassenden Kopf und einen
ersten Bolzenabschnitt mit einem Schraubengewinde 14a besitzt. Die obere Fläche des Flansches besitzt ebenfalls
radial verlaufende Rippen 24a, die eine rechtwinklig dazu verlaufende Fläche 26a und eine Fläche 28a in Form einer
schiefen Ebene besitzen und so eine Drehung in nur einer Richtung erlauben. Ein zylindrischer, oberer, zweiter Bolzenabschnitt
in Form eines Achsstummels ist axial zu dem Flansch ausgerichtet und besitzt Seitenflächen 32a, die
sich bis zu einer Höhe erstrecken, die die Höhe der rechtwinklig verlaufenden Flächen 26a nicht wesentlich überschreiten.
Wie bei der Ausbildung als Doppelbolzen ist der flache Bereich der oberen Fläche 20a ein wesentlicher Teil
der gesamten oberen Fläche des Flansches 18a.
Das in Fig. 6 dargestellte Werkzeug kann bei dem schlagfesten Befestigungselement 10a in identischer Weise benutzt
werden, wie es in bezug auf das als Doppelbolzen ausgebildete Befestigungselement 10 beschrieben worden ist. Das in Fig.
dargestellte Werkzeug ist mit den gleichen Bezugszeichen versehen worden wie das Werkzeug 46, wobei lediglich ein a
an die entsprechenden Bezugsziffern angehängt worden ist. Es sei besonders darauf hingewiesen, daß die Bohrung 54a
einen solchen Durchmesser besitzt, daß der obere Bolzenabschnitt 30a und die Seitenflächen 32a von ihr aufgenommen
werden können, um so das Befestigungselement 10a während
seines Eintreibens zu zentrieren und zu stabilisieren. Der obere Bolzenabschnitt 30a besitzt dabei eine Höhe, die groß
genug ist, um dieses Zusammenwirken mit dem Werkzeug 46a zu ermöglichen, aber nicht so groß ist, daß das Befestigungs-
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element durch Ergreifen des Bolzenabschnitts mittels eines Werkzeuges wieder entfernt werden kann. Die Beziehungen
zwischen der flachen Endfläche 50a des Werkzeuges und der flachen oberen Fläche 20a des Befestxgungselementes und
die innere Ausdehnung der Bohrung 54a des Werkzeuges und die kurzen Seitenflächen 32a des Befestxgungselementes
stabilisieren und zentrieren sorgfältig das Werkzeug auf dem Befestigungselement und verhindern, daß das Werkzeug
aus der Achse des Befestxgungselementes ausbricht.
Aus der Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele ist ersichtlich, daß ein Befestigungselement
geschaffen wurde, das neuartige Flächen zu seinem Eindrehen besitzt, die gleichzeitig als Mittel zum Verriegeln
des Befestxgungselementes gegen Wiederherausdrehen beim Lösen einer Schraubenmutter dienen. Zusätzlich ist
ein besonders ausgebildetes Werkzeug geschaffen worden, das ein günstiges Eindrehen des Befestxgungselementes in ein
Werkstück gestattet.
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Claims (9)
- PatentansprücheBefestigungselement mit einem ersten und einem zweiten Bolzenabschnitt und einem zwischen den Bolzenabschnitten koaxial zu diesen angeordneten und einstückig mit ihnen ausgebildeten, sich radial erstreckenden dünnen Flansch, wobei der erste Bolzenabschnitt ein Schraubengewinde und eine Einrichtung zum Schaffen eines Innengewindes in einer Bohrung eines Werkstückes aufweist, der Flansch eine untere, in Richtung des ersten Bolzenabschnittes weisende Fläche und eine obere, in Richtung des zweiten Bolzenabschnittes weisende Fläche besitzt und auf dieser oberen Fläche ein hochstehender Vorsprung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung dergestalt radial verlaufende Rippen (24,24a) umfaßt, deren jede eine erste, rechtwinklig von der oberen Fläche (20,20a) des Flansches (18,18a) nach oben verlaufende, zur Aufnahme eines Drehmomentes geeignete Fläche (26,26a) und eine zweite, sich von der oberen Fläche (20,20a) des Flansches (18,18a) nach oben zu der ersten Fläche (26,26a) hin verlaufende Fläche (28,28a) aufweist, daß sie von einem Werkzeug ergriffen und damit das Befestigungselement (10,10a) um seine Längsachse in eine Bohrung (38) eines Werkstücks hineingedreht werden kann.
- 2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement ein Doppelbolzen mit einem ersten Bolzenabschnitt (12), einem zweiten Bolzenabschnitt (30) und einem koaxial dazu vorgesehenen Flansch (18) ist.- 16 -809851/0927- Tfr -
- 3. Befestigungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem zweiten Bolzenabschnitt (30a) eine Schraubenmutter (44) zugeordnet ist, deren Schraubengewinde dergestalt die gleiche Drehrichtung besitzt wie das Schraubengewinde (14) am ersten Bolzenabschnitt (12), daß die Rippen (24) sich in die untere Fläche eines aufgesetzten Werkstücks (40) einbetten und die Drehung des Befestigungselementes (10) beim Drehen der Schraubenmutter (44) verhindern können.
- 4. Befestigungselement nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Bolzenabschnitt (30) ein Schraubengewinde (32) aufweist, das die gleiche Drehrichtung wie das Schraubengewinde (14) am ersten Bolzenabschnitt (12) besitzt.
- 5. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Bolzenabschnitt (30a) aus einem dergestalt zentrisch angeordneten, zylindrischen Vorsprung besteht, der sich von der oberen Fläche (20a) des Flansches (18a) aus nach oben erstreckt, einen wesentlich geringeren Durchmesser als der Flansch (18a) und eine Höhe besitzt, die nicht wesentlich größer als die Dicke des Flansches (18a) ist, daß der Vorsprung zum Zentrieren und Führen des Befestigungselementes (10a) während seines Eindrehens durch das Werkzeug geeignet ist.
- 6. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Fläche (28,28a) der Rippen (24,24a) jeweils eine schiefe Ebene darstellt, die in einem spitzen Winkel zu der oberen Fläche (20,20a) des Flansches (18,18a) verläuft.- 17 -809851/0927- Γ7 -
- 7. Werkzeug zum Eindrehen des Befestigungselementes nach einem der Ansprüche 1-6 durch Aufbringung eines Drehmomentes über die von der oberen Fläche des Flansches hochstehenden Rippen, dadurch gekennzeichnet, daß ein zylindrischer Körper (48) mit einem im wesentlichen dem Durchmesser des Flansches (18,18a) gleichen Durchmesser und einer axialen, von der vorderen, am Flansch (18,18a) angreifenden Endfläche (50,50a) des Werkzeuges (46) ausgehenden Bohrung (54,54a) vorgesehen ist, wobei diese Bohrung (54,54a) einen Innendurchmesser und eine Tiefe besitzt, die größer sind als Außendurchmesser und Höhe des zweiten Bolzenabschnittes (30,30a), am der Endfläche (50,50a) entgegengesetzten Seite des Körpers (48) Einrichtungen zum Aufbringen eines Drehmomentes auf das Werkzeug vorgesehen sind und die Endfläche (50,50a) eine Mehrzahl von Stoßflächen (52) zum übertragen eines Drehmomentes auf die zugeordneten Rippen des Flansches (18,18a) des Befestigungselementes aufweist.
- 8. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Endfläche (50,50a) des Werkzeuges im wesentlichen rechtwinklig zu der Achse des zylindrischen Körpers (48) ausgerichtet ist und eine Mehrzahl von Aussparungen (51,51a) aufweist, die jeweils eine sich radial zu der Achse und rechtwinklig zu der Endfläche (50,50a) verlaufende Stoßfläche (52) besitzen und dergestalt ausgebildet sind, daß sie die zugeordneten Rippen (24,24a) auf dem Flansch (18,18a) in der.Weise aufnehmen können, daß die Stoßflächen (52) in Drehrichtungskontakt mit den zugeordneten ersten Flächen (26,26a) der Rippen (24,24a) kommen und der Rest der Endfläche (50,50a) in Stützkontakt mit dem Rest der oberen Fläche (20,20a) des Flansches (18,18a) kommt.- 18 -809851/0927
- 9. Werkzeug nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (54,54a) in dem Körper (48) des Werkzeuges zylindrisch ausgebildet ist.809851 /0927
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