DE3737158A1 - Befestigungsvorrichtung - Google Patents
BefestigungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zum
Verbinden eines ersten Bauteils mit einem metallischen
zweiten Bauteil insbesondere aus Stahl.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auch auf eine Be
festigungsvorrichtung, mit der ein Befestigungselement
wie beispielsweise eine Trag- oder Führungsplatte oder
dergleichen an einem stählernen Konstruktionsteil wie bei
spielsweise einem Stahlträger od. dgl. befestigt werden
kann.
Es ist bekannt, solche Befestigungselemente an dem tragenden
Teil anzuschweißen. Dieses Verfahren ist jedoch einerseits
relativ zeitaufwendig und überdies muß eine solche Schweiß
verbindung vom Fachmann durchgeführt werden.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung zu schaffen, die
eine einfache, schnelle und dennoch sichere Verbindung
der beiden Bauteile auch durch einen Nicht-Fachmann er
möglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch
gelöst, daß das erste Bauteil mit einem metallischen Stift
insbesondere aus Stahl verbunden oder verbindbar ist, daß
das zweite Bauteil eine Öffnung konstanten Querschnitts
zur Aufnahme des Stifts aufweist, daß der Stift einen dem
ersten Bauteil abgewandten Endabschnitt aufweist, dessen
Querschnitt dem Querschnitt der Öffnung in etwa entspricht,
daß der Stift einen sich in Richtung zum ersten Bauteil
hin dem Endabschnitt anschließenden, nutförmigen mittleren
Abschnitt aufweist, dessen Querschnitt geringer ist als
derjenige des Endabschnitts, und daß der Stift einen sich
hieran in Richtung zum ersten Bauteil hin anschließenden
dritten Abschnitt aufweist, dessen Querschnitt derart größer
ist als der Querschnitt der Öffnung, daß beim Eintreiben
des Stifts in die Öffnung der dritte Abschnitt des Stiftes
eine Verformung des die Öffnung umgebenden Materials des
zweiten Bauteils in die durch den mittleren Abschnitt ge
bildete Nut hinein bewirkt.
Im Falle der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
ist es zum Verbinden der beiden Bauteile lediglich erforder
lich, den Stift des einen Bauteils beispielsweise durch
kräftige Schläge eines Hammers in die Öffnung des anderen
Bauteils einzutreiben. Es wird hierdurch Material des zweiten
Bauteils in die Nut des mittleren Abschnitts des Stiftes
hinein verformt, wobei der Endabschnitt, der einen größeren
Durchmesser als der nutförmige mittlere Abschnitt aufweist,
ein Herausziehen des eingetriebenen Stiftes aus der Öffnung
des zweiten Bauteils wirksam verhindert. Das in die Nut
hinein verformte Material des zweiten Bauteils sorgt somit
für eine sichere Verankerung des Stiftes in der Bohrung.
Vorzugsweise ist das zwischen der Nut des Stiftes und der
nicht verformten Öffnungswandung des zweiten Bauteils
definierte Volumen in etwa gleich demjenigen Ringvolumen,
das durch die wirksame axiale Länge des dritten Abschnittes,
den Durchmesser des dritten Abschnitts und den Durchmesser
der nicht deformierten Öffnungswandung des zweiten Bauteils
definiert ist. (Unter wirksamer axialer Länge des dritten
Abschnitts wird diejenige Länge verstanden, mit der sich
der dritte Abschnitt des Stiftes bei eingetriebenem Stift
innerhalb der Öffnung des zweiten Bauteils befindet.) Dieses
Merkmal stellt sicher, daß bei eingetriebenem Stift die
Nut des Stifts stets im wesentlichen vollständig mit
Material des zweiten Bauteils gefüllt ist, wodurch eine
besonders sichere Verankerung gewährleistet ist.
Vorzugsweise und in der Regel wird der Stift und die Öffnung
axialsymmetrisch auszubilden sein, so daß der Stift ein
einfaches Drehteil und die Öffnung eine einfache Bohrung
sein kann.
Der mittlere Abschnitt des Stiftes kann beispielsweise
als rechteckförmige Nut ausgebildet sein. Vorzugsweise
ist er jedoch als ringförmige Hohlkehle ausgebildet, wo
durch eine besonders gleichmäßige Verformung des Wandungs
materials der Öffnung in die gesamte Nut gewährleistet
ist.
In herstellungstechnisch besonders einfacher Weise wird
für den Endabschnitt und den dritten Abschnitt eine zylin
drische Form gewählt werden, wobei zum erleichterten Ein
führen des Stiftes in die Bohrung das dem ersten Bauteil
abgewandte Ende des Stiftes angefast sein kann.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die axiale Länge des Endabschnitts des Stiftes minde
stens gleich ist der wirksamen axialen Länge des dritten
Abschnittes, was sich auf eine sichere Verankerung des
Stiftes in der Öffnung günstig auswirkt.
Das erste Bauteil kann mit dem in die Öffnung des zweiten
Bauteils einzutreibenden Stift entweder einstückig oder
zweistückig ausgebildet sein. Falls das erste Bauteil und
der Stift einstückig ausgebildet sind, so ist in bevorzugter
Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das erste Bau
teil eine dem zweiten Bauteil zugewandte, vorzugsweise
rechtwinklig zur Stiftachse angeordnete Anschlagfläche
aufweist, über die das erste Bauteil im eingetriebenen
Zustand des Stifts am zweiten Bauteil anliegt. Diese An
schlagfläche verhindert ein unnötig tiefes Eintreiben des
Stifts in die Öffnung des zweiten Bauteils.
Sind das erste Bauteil und der Stift zweistückig ausgebil
det, so ist vorzugsweise vorgesehen, daß das erste Bauteil
im eingetriebenen Zustand des Stifts zwischen dem Stift
und dem zweiten Bauteil formschlüssig gehalten ist. Hierzu
kann in bevorzugter Weiterbildung der Erfindung der Stift
an seinem dem Endabschnitt gegenüberliegenden Ende einen
gegenüber dem dritten Abschnitt vergrößerten Kopfabschnitt
aufweisen, wobei der erste Bauteil eine Bohrung aufweist,
deren Durchmesser dem Durchmesser des dritten Abschnittes
des Stifts entspricht. In diesem Fall ist das erste Bau
teil vor Eintreiben des Stifts lediglich auf den Stift
über dessen Endabschnitt aufzuschieben, wobei nach dem
Eintreiben des Stifts das erste Bauteil formschlüssig
zwischen Kopfabschnitt des Stifts und zweitem Bauteil ge
halten wird.
Vorzugsweise weist das erste Bauteil eine Bohrung auf,
deren Form der Form des Kopfabschnitts des Stiftes ent
spricht, so daß bei eingetriebenem Stift der Kopf des
Stiftes mit der Oberseite des ersten Bauteils bündig ab
schließt. Der Kopf kann hierbei beispielsweise stufenförmig
oder konisch ausgebildet sein.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß das erste Bauteil plattenförmig ausgebildet ist, wobei
zumindest zwei gegenüberliegende Schmalseiten des platten
förmigen Bauteils zum Endabschnitt des Stiftes hin geneigt
sind, und daß das zweite Bauteil zumindest im Bereich des
ersten Bauteils eine radial zur Bohrung im zweiten Bauteil
verlaufende ebene Fläche bildet. Durch eine solche Anordnung
wird auf einfache Weise eine schwalbenschwanzartige Führung
für ein auf dem plattenförmigen Bauteil gehaltenes und
geführtes weiteres Bauteil geschaffen. Das plattenförmige
Bauteil kann hierbei insbesondere rechteckförmig oder rund
ausgebildet sein.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus den übrigen Unteransprüchen sowie der nachfolgenden
Beschreibung, in der mehrere Ausführungsbeispiele der Er
findung anhand der Zeichnung näher dargestellt sind. In
der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines als Befestigungs
platte ausgebildeten ersten Bauteils,
Fig. 2 eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Befesti
gungsvorrichtung zum Befestigen der in Fig. 1 dar
gestellten Befestigungsplatte an einem zweiten
Bauteil, wobei die Einzelteile vor der Befestigung
gezeigt sind,
Fig. 3 eine Schnittansicht der Befestigungsvorrichtung
gemäß Fig. 2, jedoch im verbundenen Zustand,
Fig. 4 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 3 einer alternati
ven Ausführungsform mit kreisförmiger Befestigungs
platte und einstückig mit dieser ausgebildetem
Stift, und
Fig. 5 ein Detail des Zusammenwirkens des nutförmigen
Bereichs des Stiftes mit dem Wandungsmaterial der
Bohrung des zweiten Bauteils vor Beginn des Ein
treibens des Stiftes.
Die im Falle der dargestellten und beschriebenen Aus
führungsbeispiele als erste Bauteile verwendeten Befesti
gungsplatten 106, 130 dienen zur Halterung und Führung
von nicht näher dargestellten weiteren Bauteilen an Stahl
trägern 10, wie dies beispielsweise in der deutschen Patent
anmeldung P 37 21 428.4 im Zusammenhang mit an einem Trag
gerippe zu befestigenden Fassadenwandfüllungen beschrieben
ist. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf dieses
Anwendungsgebiet beschränkt.
Die Befestigungsplatten 106, 130 können, wie im Falle des
Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 bis 3 rechteckförmig
ausgebildet sein und wie dargestellt an ihren gegenüber
liegenden Seitenflächen 102, 104 nach unten abgeschrägt
sein, so daß sie zusammen mit dem zweiten Bauteil 10 in
dem in Fig. 3 dargestellten zusammengebauten Zustand eine
schwalbenschwanzartige Führung für ein drittes Bauteil
bilden. Im Falle des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 4
ist die Befestigungsplatte 130 rund ausgebildet und die
ringförmige Seitenfläche 132 ist ebenfalls nach unten innen
abgeschrägt.
Die Befestigungsplatten 106, 130 sind mit einem Stift 108,
134 versehen, der in eine Bohrung 110 des zweiten Bauteils
10 eintreibbar ist und sich hierdurch im zweiten Bauteil
10 selbsttätig verankert. Der Stift kann hierbei mit der
Befestigungsplatte einstückig ausgebildet sein, wie im
Falle des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 4, oder aber
der Stift kann mit der Befestigungsplatte im nicht zusammen
gebauten Zustand lösbar verbindbar sein, wie im Falle der
Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 1 bis 3.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 3 wird die
Befestigungsplatte 106 von rechteckförmigem Grundriß und
trapezförmigem Querschnitt mittels des separaten Stiftes
108, der in eine Sackbohrung 110 im Bauteil 10 eintreibbar
ist, am Bauteil 10 befestigt. Die Befestigungsplatte 106
weist eine zentrale Durchgangsbohrung 114 auf. Die Durch
gangsbohrung 114 ist zweistufig zylindrisch ausgebildet
mit einem oberen, äußeren Bohrungsabschnitt 116 eines ersten
Durchmessers und einem unteren, mit dem Bohrungsabschnitt
116 konzentrischen Bohrungsabschnitt 118 mit einem gegenüber
dem oberen Bohrungsabschnitt 116 verkleinerten Durchmesser.
Bohrungsabschnitte 116 und 118 sind über eine radiale Ring
fläche 120 miteinander verbunden. Die beiden gegenüber
liegenden, in Längsrichtung verlaufenden Seitenflächen
102, 104 der Befestigungsplatte 106 sind derart abgeschrägt,
daß der breitere Schenkel der trapezförmigen Querschnitts
konfiguration der Befestigungsplatte dem Bauteil 10 abge
wandt ist. Weiterhin ist der Bohrungsabschnitt 116 der
Durchgangsbohrung 114 der Befestigungsplatte 106 dem Bauteil
10 ebenfalls abgewandt.
Der insgesamt mit der Bezugsziffer 108 bezeichnete Stift
ist in axialer Richtung in vier Abschnitte unterteilt,
nämlich einen zylindrischen Endabschnitt 122, einen sich
hieran anschließenden mittleren Nutabschnitt 124, einen
sich hieran anschließenden dritten, zylindrischen Abschnitt
126 und einen sich hieran anschließenden Kopfabschnitt
128. Der Durchmesser des zylindrischen Endabschnitts ent
spricht dem Durchmesser der Sackbohrung 110, die zur Auf
nahme des Stiftes 108 dient. Dieser Durchmesser kann etwa
6 mm betragen, bei einer axialen Länge dieses Abschnitts
122 von etwa 2,5 mm. Der Durchmesser des sich hieran an
schließenden mittleren, nutförmigen Abschnitts 124 ist
geringer als der Durchmesser des Abschnitts 122. Die Nut
des mittleren Abschnitts 124 weist in etwa einen kreis
bogenförmigen Querschnitt auf, wobei der minimale Durch
messer dieses mittleren Abschnitts 124 etwa 5 mm betragen
kann, bei einer axialen Länge von etwa 2,5 mm.
Der Durchmesser des zylindrischen dritten Abschnitts 126
ist größer als der Durchmesser der Bohrung 110 und beträgt
im Falle des beschriebenen Ausführungsbeispiels 7 mm bei
einer axialen Länge von 3 mm. Der Durchmesser dieses dritten
Abschnitts 126 entspricht dem Durchmesser des unteren
Bohrungsabschnitts 118 der Befestigungsplatte 106.
Der Durchmesser des Kopfabschnitts 128 ist größer als der
Durchmesser des dritten Abschnitts 126 und kann im Falle
des beschriebenen Ausführungsbeispiels 10 mm bei einer
axialen Länge von 1,5 mm betragen. Der Durchmesser des
Kopfabschnitts 128 entspricht dem Durchmesser des oberen
Bohrungsabschnitts 116 der Durchgangsbohrung 114 der Be
festigungsplatte 106 und die axiale Länge dieses Kopfab
schnitts 128 entspricht der axialen Länge des Bohrungsab
schnitts 116.
Es ist demnach ersichtlich, daß der Stift 108 derart in
die Durchgangsbohrung 114 der Befestigungsplatte 106 ein
setzbar ist, daß die obere, ebene Fläche des Kopfabschnitts
128 bündig mit der oberen Seite 112 der Befestigungsplatte
106 ist, wobei der dritte Abschnitt 126 in in die Durch
gangsbohrung 114 eingesetztem Zustand um etwa 1,5 mm über
die untere Seite der Befestigungsplatte 106 hervorsteht.
Zur Befestigung der Befestigungsplatte 106 am Bauteil 10
wird zunächst der Stift 108 durch die Befestigungsplatte
106 hindurchgesteckt und dann der Stift 108 in die Sack
bohrung 110 eingeführt, bis der untere, radiale Endbereich
des dritten Abschnitts 126 an der Oberfläche 138 des Bau
teils 10 im Bereich der Bohrung 110 anliegt. Anschließend
wird der Stift 108 mittels geeigneter Werkzeuge soweit
in die Bohrung eingetrieben, bis unter gleichzeitiger Anlage
der Unterseite des Kopfabschnitts 128 auf der Ringfläche
120 die Unterseite 136 der Befestigungsplatte 106 an der
Oberfläche 138 des Bauteils 10 anliegt. Dieser Endzustand
ist in Fig. 3 dargestellt. Hierbei wurde das im oberen
Randbereich der Sackbohrung 110 befindliche Material durch
den in die Bohrung eingetriebenen dritten Abschnitt 126,
dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser der unver
formten Bohrung 110, derart verformt, daß es in den ur
sprünglich zwischen dem Nutabschnitt 124 und der Bohrungs
wandung vorhandenen Raum eingetreten ist und diesen im
eingetriebenen Zustand des Stiftes praktisch vollständig
ausfüllt. Dieses in die hohlkehlenartige Vertiefung des
mittleren Abschnittes hinein deformierte Material sorgt
nunmehr für eine sichere Verankerung des Stiftes 108 und
somit der Befestigungsplatte 106 am Bauteil 10.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten alternativen Ausführungs
beispiel ist anstelle der rechteckförmigen Befestigungs
platte 106 eine in Draufsicht kreisförmige Befestigungs
platte 130 mit nach unten in Richtung des Stiftes 134 abge
schrägter Seitenwandung 132 vorgesehen. Weiterhin ist der
Stift 134 mit der Befestigungsplatte 130 einstückig ausge
bildet. Die Form und die Abmessungen des Stiftes 134 ent
sprechen denjenigen des Stiftes 108, wobei im Falle des
Stiftes 134 selbstverständlich kein zusätzlicher Kopfab
schnitt 128 vorgesehen ist und die axiale Länge des dritten
Abschnitts 126 nur etwa 1,5 mm beträgt. Das Befestigen
der Befestigungsplatte 130 über den Stift 134 am Bauteil
10 erfolgt in entsprechender Weise, wie sie anhand der
Fig. 2 und 3 beschrieben wurde.
Wie in Fig. 5 dargestellt, kann es besonders zweckmäßig
sein, das dem Endabschnitt 122 zugewandte, untere Ende
des dritten Abschnitts 126 zu hinterschneiden, so daß die
den dritten Abschnitt 126 und den nutförmigen mittleren
Abschnitt 124 verbindende Kante 140 zwischen der zylin
drischen Außenfläche des dritten Abschnitts 126 und der
nach innen gerichteten Fläche des nutförmigen mittleren
Abschnitts 124 einen spitzen Winkel definiert, wodurch
beim Eintreiben des Stiftes in die Bohrung das die Bohrung
umgebende Material des Bauteils 10 mittels der Kante 140
eingeschnitten und nach innen in die Nut des mittleren
Abschnittes 124 hineingelenkt wird.
Im Falle der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
bestehen die Teile der Befestigungsvorrichtung aus Stahl.
Es können jedoch auch andere geeignete Werkstoffe ver
wendet werden, insbesondere auch Kunststoffe oder Metall-
Kunststoff-Kombinationen.
Bezugszeichenliste:
10 Bauteil
102 Seitenflächen
104 Seitenflächen
106 Befestigungsplatte
108 Stift
110 Sackbohrung
112 obere Seite
114 Durchgangsbohrung
116 Bohrungsabschnitt
118 Bohrungsabschnitt
120 Ringfläche
122 Endabschnitt
124 mittlerer Abschnitt
126 dritter Abschnitt
128 Kopfabschnitt
130 Befestigungsplatte
132 Seitenwand
134 Stift
136 Unterseite
138 Oberfläche
140 Kante
102 Seitenflächen
104 Seitenflächen
106 Befestigungsplatte
108 Stift
110 Sackbohrung
112 obere Seite
114 Durchgangsbohrung
116 Bohrungsabschnitt
118 Bohrungsabschnitt
120 Ringfläche
122 Endabschnitt
124 mittlerer Abschnitt
126 dritter Abschnitt
128 Kopfabschnitt
130 Befestigungsplatte
132 Seitenwand
134 Stift
136 Unterseite
138 Oberfläche
140 Kante
Claims (15)
1. Befestigungsvorrichtung zum Verbinden eines ersten Bau
teils mit einem zweiten Bauteil insbesondere aus Stahl,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das erste Bauteil (106) mit einem metallischen Stift (108) insbesondere aus Stahl verbunden oder verbindbar ist,
- - daß das zweite Bauteil (10) eine Öffnung (110) kon stanten Querschnitts zur Aufnahme des Stifts (108) aufweist,
- - daß der Stift (108) einen dem ersten Bauteil (106) abgewandten Endabschnitt (122) aufweist, dessen Quer schnitt dem Querschnitt der Öffnung (110) in etwa entspricht,
- - daß der Stift (108, 134) einen sich in Richtung zum ersten Bauteil hin dem Endabschnitt anschließenden, nutförmigen mittleren Abschnitt (124) aufweist, dessen Querschnitt geringer ist als derjenige des Endab schnitts (122), und
- - daß der Stift (108, 134) einen sich hieran in Richtung zum ersten Bauteil (106, 130) hin anschließenden dritten Abschnitt (126) aufweist, dessen Querschnitt derart größer ist als der Querschnitt der Öffnung (110), daß beim Eintreiben des Stifts (108, 134) in die Öffnung (110) der dritte Abschnitt (126) des Stiftes eine Verformung des die Öffnung umgebenden Materials des zweiten Bauteils in die durch den mittleren Abschnitt (124) gebildete Nut hinein bewirkt.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zwischen der Nut des Stifts und der
nicht deformierten Öffnungswandung des zweiten Bauteils
definierte Volumen in etwa gleich ist demjenigen Ring
volumen, das durch die wirksame axiale Länge des dritten
Abschnitts (126), den Durchmesser des dritten Abschnitts
und den Durchmesser der nicht deformierten Öffnungswan
dung des zweiten Bauteils definiert ist.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stift (108) und die Öffnung
(110) axialsymmetrisch ausgebildet sind.
4. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere
Abschnitt (124) als ringförmige Hohlkehle ausgebildet
ist.
5. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt
(122) zylindrisch ist.
6. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Ab
schnitt (126) zylindrisch ist.
7. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge
des Endabschnitts (122) mindestens gleich ist der wirk
samen axialen Länge des dritten Abschnitts (126).
8. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das dem ersten
Bauteil (106) abgewandte Ende des Stifts (108) angefast
ist.
9. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Bauteil
(130) mit dem Stift (134) einstückig ausgebildet ist
und daß das erste Bauteil (130) eine dem zweiten Bauteil
(10) zugewandte, vorzugsweise rechtwinklig zur Stiftachse
angeordnete Anschlagfläche (136) aufweist, über die
das erste Bauteil (130) im eingetriebenen Zustand des
Stifts (134) am zweiten Bauteil (10) anliegt.
10. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Bauteil (106)
und der Stift (108) zweistückig ausgebildet sind und
daß das erste Bauteil (106) im eingetriebenen Zustand
des Stifts (108) zwischen dem Stift (108) und dem zweiten
Bauteil (10) formschlüssig gehalten ist.
11. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stift (108) an seinem dem Endabschnitt
(122) gegenüberliegenden Ende einen gegenüber dem dritten
Abschnitt (126) vergrößerten Kopfabschnitt (128) auf
weist und daß das erste Bauteil (106) eine Bohrung (118)
aufweist, deren Durchmesser dem Durchmesser des dritten
Abschnitts (126) des Stiftes (108) entspricht.
12. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste Bauteil (106) eine Bohrung (116)
aufweist, deren Form der Form des Kopfabschnitts (128)
des Stiftes (108) entspricht.
13. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Bauteil
(106, 130) plattenförmig ausgebildet ist, wobei zumindest
zwei gegenüberliegende Schmalseiten (102, 104; 132)
des plattenförmigen Bauteils zum Endabschnitt (122)
des Stiftes (108, 134) hin geneigt sind, und daß das
zweite Bauteil (10) zumindest im Bereich des ersten
Bauteils eine radial zur Bohrung (110) im zweiten Bauteil
(10) verlaufende ebene Fläche (138) bildet.
14. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide Bauteile
(106, 10; 130, 10) sowie der Stift (108, 134) aus Stahl
bestehen.
15. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Endab
schnitt (122) zugewandte untere Bereich des dritten
Abschnitts (126) hinterschnitten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873737158 DE3737158A1 (de) | 1987-11-02 | 1987-11-02 | Befestigungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873737158 DE3737158A1 (de) | 1987-11-02 | 1987-11-02 | Befestigungsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3737158A1 true DE3737158A1 (de) | 1989-05-11 |
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ID=6339613
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873737158 Withdrawn DE3737158A1 (de) | 1987-11-02 | 1987-11-02 | Befestigungsvorrichtung |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3737158A1 (de) |
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1987
- 1987-11-02 DE DE19873737158 patent/DE3737158A1/de not_active Withdrawn
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