DE2825024A1 - Transport- und/oder lagerfass - Google Patents

Transport- und/oder lagerfass

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DE2825024A1
DE2825024A1 DE19782825024 DE2825024A DE2825024A1 DE 2825024 A1 DE2825024 A1 DE 2825024A1 DE 19782825024 DE19782825024 DE 19782825024 DE 2825024 A DE2825024 A DE 2825024A DE 2825024 A1 DE2825024 A1 DE 2825024A1
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Hans-Joachim Ing Gr Schwochert
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KAUTEX WERKE REINOLD HAGEN AG 5300 BONN DE
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KAUTEX WERKE REINOLD HAGEN GmbH
KAUTEX WERKE GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D25/00Details of other kinds or types of rigid or semi-rigid containers
    • B65D25/28Handles
    • B65D25/2835Swingable handles
    • B65D25/2858Swingable handles provided on a local area of the upper (top) wall, e.g. U-shaped

Description

  • Transport- und/oder Lagerfass
  • Es ist bekannt, an einem im Blasverfahren aus thermoplastischem Kunststoff hergestellten Transport- und/oder Lagerfass an seinem Oberboden eine Öse aus dem das Fass bildenden Kunststoffmaterial anzuformen. Im allgemeinen ist es kaum möglich, bestimmte obere Grenzen bezüglich der Festigkeit dieser Ösen und auch der Verbindung zwischen Öse und Fassboden zu überschreiten, die unterhalb der oberen Grenze bei entsprechenden Fässern aus Stahlblech liegen, es sei denn, dass ein erheblicher Materialaufwand in Kauf genommen wird. Daraus ergibt sich, dass normale Kunststoff-Fässer bezüglich der Kräfte, die von den Ösen aufgenommen werden, Beschränkungen unterliegen. Dies ist insbesondere deshalb nachteilig, weil damit rechnet werden muss, dass solche Fässer, wenn sie beispielsweise am Haken eines Kranes hängen, bei fehlerhafter Bedienung der Transportmittel oder bei sonstigen Störungen sich über bestimmte Wegstrecken mit grosser Geschwindigkeit, die etwa der des freien Falls entspricht, sich nach unten bewegen und dann durch plötzliches Abbremsen des den Haken tragenden Seils oder dgl. ruckartig aufgefangen werden. Dabei entstehen erhebliche Beanspruchungen sowohl des Tragelementes als auch der Verbindung desselben mit dem Oberboden des Fasses, die zu Beschädigungen des Fasses führen können, so dass dieses undicht wird und das Tragelement sich gegebenenfalls vom Fass löst, also aus dem Oberboden herausgerissen wird mit der Folge, dass das Fass z. B. aus grösserer Höhe unkontrolliert herunterfällt. Grundsätzlich besteht diese Gefahr beiallen Fässern, unabhängig vom Werkstoff, aus dem sie hergestellt sind. Jedoch ist davon auszugehen, dass die Beanspruchbarkeit der Wandung eines aus thermoplastischem Kunststoff hergestellten Fasses in Bezug auf diesen Punkt besonders kritisch sein kann, und zwar insbesondere an den Stellen des Überganges zwischen Befestigungselement und Fasswandung.
  • Die Mindestanforderungen an ein derartiges Fass gehen im allgemeinen dahin, dass das Fass Überbeanspruchungen z. B. der vorbeschriebenen Art ohne Beschädigungen aushält, die seine Grundfunktion als Lager- und Transportmittel beeinträchtigen. D. h., dass das Fass dicht bleiben und mit dem es haltenden Transportglied, also beispielsweise dem Haken eines Krans, verbunden und somit unter Kontrolle bleiben muss. Dabei wird in Kauf genommen, dass das Fass bei derartigen überbeanspruchungen Verformungen und Beschädigungen erfährt, die seine Wiederverwendung ausschliessen, solange die Voraussetzung erfällt ist, dass während des Transportvorganges, in dessen Verlauf es zu dieser Überbeanspruchung kommt, das Fass unter allen Umständen das Füllgut dicht umschliesst und unter Kontrolle zu halten ist.
  • Die Erfindung geht aus von einem im Blasverfahren aus thermoplastischem Kunststoff hergestellten Transport- und/oder Lagerfass mit einem an seinem Oberboden vorhandenen Tragelement.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Fass so auszugestalten, dass es Uberbeanspruchungen möglichst ohne Beschädigungen übersteht, die geeignet sein können, seine Grundfunktion im vorbeschriebenen Sinne zu beeinträchtigen. D. h., dass die Dichtheit des Fasses unter allen Umständen gewährleistet sein soll. Ausserdem soll das Tragelement nicht reissen oder aus dem Fassboden herausgerissen werden. Darüber hinaus werden eine Verringerung des Materialaufwandes und damit des Fassgewichtes im Vergleich zu bekannten mit Haltelementen, z. B. Ösen, versehenen Fässern angestrebt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass das Tragelement von einem Seilabschnitt gebildet bzw. damit versehen ist, der ganz oder überwiegend aus Kunststoff besteht.
  • Die Erfindung geht dabei von der überlegung aus, dass es insbesondere bei stossartigen Überbeanspruchungen der vorbeschriebenen Art zweckmässig ist, die beispielsweise beim mehr oder weniger freien Fall auftretende kinetische Energie beim Auffangen des Fasses zu einem grossen Teil durch Verformungsarbeit am Seilabschnitt verbrauchen zu lassen mit dem Ergebnis, dass die verbleibende Energie, die auf die Verbindung zwischen Tragelement und dem Fassboden soweit auf letzterem zur Einwirkung kommt, so reduziert ist, dass sie von diesen Teilen auch bei normaler Bemessung derselben ohne Schwierigkeiten auf genommen werden kann. Dies ist bei einem Seil der vorbeschriebenen Art der Fall. Geflochtene Seile aus Polypropylen weisen beispielsweise im Bereich zwischen elastischer Verformung und der Bruchgrenze eine Streckbarkeit im Sinne einer bleibenden Verformung auf, die unter Umständen das Mehrfache der ursprünglichen Länge eines solchen Seiles betragen kann. So besteht die Möglichkeit, beispielsweise bei einem Seilabschnitt mit einer wirksamen Länge von 20 - 25 cm, einem Durchmesser von etwa 5 - 15 mm, vorzugsweise 10 - 12 mm, und einer Bruchfestigkeit von 1600 kp 50 und mehr Prozent der bei einem freien Fall aus einer Höhe von etwa 1 m auftretenden kinetischen Energie durch Strecken des Seiles zu verbrauchen. Dabei kann das Seil, das von vornherein, beispielsweise zur Erzielung der gewünschten Ausgangsfestigkeit, eine gewisse Vorstreckung erfahren haben, die so gross gewählt ist, dass bis zur Bruchgrenze noch eine Streckbarkeit verbleibt, die ausreicht, um den gewünschten Effekt zu erzielen.
  • Mit einem Seil, das bis zu 40% der maximalen Streckbarkeit vorgestreckt worden war, konnten sehr gute Ergebnisse erzielt werden.
  • Gemäss einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann das Tragelement mittelbar oder unmittelbar an einem vorgefertigten, mit der Fasswandung fest verbundenen Einlegeteil angebracht sein, welches zumindest teilsweise aus einem Material besteht, das mit dem die Wandung des Fasses bildenden Kunststoff verschweissbar und/oder verklebbar ist.
  • Es ist möglich, die Anordnung so zu treffen, dass der Kranhaken oder dgl. unmittelbar in die vom Seilabschnitt gebildete Schlaufe eingreift. Es ist aber auch möglich, die Schlaufe lediglich als Zwischenelement zu verwenden, an der beispielsweise ein Stahlring oder dgl. befestigt ist, in den der Kranhaken eingreift. Ein wesentlicher Vorteil besteht in allen Fällen darin, dass jedenfalls dann, wenn sich die Überbeanspruchung innerhalb gewisser Grenzen hält, die bleibende Verformung an einem Teil, nämlich dem Seilabschnitt, eintritt, der ohne weiteres ausgewechselt werden kann. Dies ist lediglich eine Frage der Anbringung des Seilabschnittes am Fassboden. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, dass ein solches Seil aufgrund seiner Flexibilität bei Nichtbenutzung in eine Lage gebracht werden kann, in welcher es über die Kontur des Fasses nicht vorsteht, so dass die Stapelbarkeit des letzteren nicht beeinträchtigt wird. Dies gilt jedenfalls dann, wenn, wie allgemein üblich, das Tragelement in einer Einziehung des Oberbodens angeordnet ist.
  • Es hat sich als zweckmässig herausgestellt, den Seilabschnitt unter Verwendung wenigstens eines an ihm angebrachten Knotens mit dem Einlegeteil zu verbinden. Dabei kann die Anordnung so getroffen sein, dass das Einlegeteil mit wenigstens einem Auge versehen ist, durch welches der Seilabschnitt hindurchgeführt ist.
  • Vorteilhaft ist eine Ausgestaltung, bei welcher jeder Endbereich des Seilabschnittes durch jeweils ein derartiges Auge hindurchgeführt und mittels eines Knotens formschlüssig so festgelegt wird, dass der Seilabschnitt nicht aus diesem Auge herausgezogen werden kann. Eine derartige Ausgestaltung hat den Vorteil, dass bei einer Uberbeanspruchung des Seiles das dabei unvermeidbar eintretende stärkere Zusammenziehen des Knotens ebenfalls zum Verbrauch von kinetischer Energie beiträgt. Dies kann auch, gegebenenfalls zusätzlich, durch die Art der Verbindung zwischen Seilabschnitt und Einlegeteil bzw. Fassboden erreicht werden. So besteht, wenn die Längsachse(n) der Durchbrechungen der Augen im wesentlichen parallel zum Oberboden des Fasses verlaufen, die Möglichkeit, die an den beiden Verbindungsstellen mit dem Einlegeteil von den Seilenden ausgeübten Zugkräfte in entgegengesetzten, im wesentlichen zueinander parallelen Richtungen wirksam werden zu lassen, wodurch es zu einer Verformung im Sinne einer Verwindung zumindest von Teilbereichen des Einlegeteiles und gegebenenfalls auch des Oberbodens des Fasses kommt, wodurch ebenfalls ein Teil der kinetischen Energie verbraucht wird. Dabei kann davon ausgegangen werden, dass Verformungen dieser Art, welche ein bestimmtes Mass nicht überschreiten, im elastischen Bereich liegen und somit die weitere Verwendbarkeit des Fasses nicht beeinträchtigen oder unmöglich machen.
  • Der mit der Fasswandung verbundene Bereich des Einlegeteiles kann zumindest über Teilbereiche eine bogenförmige Gestalt aufweisen, die an die Einziehung des Oberbodens angepasst ist. Dies hat den Vorteil einer besonders günstigen Überleitung der Kräfte vom Seilabschnitt bzw. vom Einlegeteil auf die Fasswandung. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass es praktisch immer darum gehen wird, eine Kraft in eine Fläche einzuleiten, die im wesentlichen senkrecht zur Wirkrichtung der Kraft verläuft. Eine bogenförmige -oder z. B. auch kugelkalottenförmige - Ausgestaltung hat den Vorteil eines wenig abrupten Überganges der Kräfte von einem Teil auf das andere zumindest bezüglich ihrer Richtung.
  • Vorteilhaft sind die Mittel zum Befestigen des Seilabschnittes so am Einlegeteil angeordnet, dass die durch den Seilabschnitt auf das Einlegeteil übertragenden Kräfte im wesentlichen symmetrisch auf dieses einwirken. Auch diese Ausgestaltung trägt zur möglichst gleichmässigen Beanspruchung der von den Kräften beaufschlagten Teile bei.
  • Im übrigen kann das Einlegeteil zusätzlich mit einer oder mehreren Verstärkungsrippe(n) versehen sein, wobei die Befestigungsmittel zusätzlich über die Verstärkungsrippe(n) mit dem Bodenbereich des Einlegeteiles verbunden sind. Die Punkte oder Bereiche, an denen der Seilabschnitt am Einlegeteil angreift, können dem gebogenen Verlauf des Bodenbereiches folgend hintereinander angeordnet sein.
  • Das Einlegeteil kann aus mit Glasfaser verstärktem Polyäthylen bestehen. Es sind aber auch andere Ausgestaltungen möglich.
  • Das Einlegeteil kann innen oder aussen an der Fasswandung angebracht sein. Die Wahl der Anordnung wird von den jeweiligen Gegebenheiten abhängen. Bei innenseitiger Anordnung wird es im allgemeinen erforderlich sein, das vorgefertigte Einlegeteil bei der Fertigung des Fasses in den Endbereich des im allgemeinen schlauchförmigen Vorformlinges aus thermoplastischem Material einzubringen, aus denen das Fass im Blasverfahren hergestellt wird. Beim Schliessen der Formteile um den Formling und das darin befindliche Einlegeteil wird dieses dann innenseitig an die Wandung des resultierenden Fasses angelegt und mittels Schweissen mit dieser verbunden.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, am Fass mehr als einen Seilabschnitt anzubringen. Der dadurch verbundene Mehraufwand ist ausserordentlich gering. Dies gilt auch für die Handhabung des Fasses, zumal es ohne weiteres möglich ist, zwei oder mehr Seilabschnitten einen gemeinsamen Tragring zuzuordnen, an dem beispielsweise der Kranhaken angreift. Entscheidend für den angestrebten Effekt ist lediglich die Tatsache, dass der Kraftfluss durch den oder die Seilabschnitt(e) hindurchgeht und somit bei Überbeanspruchung zu einer merklichen Verstreckung des Seilabschnittes bzw. der Seilabschnitte führt mit dem Ergebnis, dass ein merklicher Teil der kinetischen Energie durch die Verformungsarbeit aufgezehrt wird.
  • Die Lehre gemäss der Erfindung hat überdies den Vorteil, dass bei normaler Beanspruchung des Fasses und des Tragelementes die dem Seilabschnitt innewohnende Elastizität ebenfalls die üblichen stossartigen Beanspruchungen oder dgl. mildert, wobei andererseits diese Elastizität nicht so gross ist, dass sie z. B. durch dauerndes Auf- und Abschwingen des Fasses, sich störend auswirken würde.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: mit einem EigAegeteil Fig. 1 die Seitenansicht eines Spundfasses das an seiner Oberseite mit Aufhängemitteln versehen ist, Fig. 2 in grösserem Maßstab die Seitenansicht des dieses Aufhängemittel aufweisenden Fassbereiches, teilweise im Schnitt, Fig. 3 die dazugehörige Draufsicht, Fig. 4 die dazugehörige Vorderansicht, teilweise im Schnitt.
  • Das Spundfass 10 ist oberseitig mit einer Einziehung 12 versehen, die aussenseitig teilweise durch ein Einlegeteil 14 begrenzt ist. Dieses Einlegeteil 14 ist mit der Wandung 16 des Fasses 10 fest verbunden, und zwar mittels Schweissen und/oder Kleben. Im Fall einer Schweissverbindung setzt dies voraus, dass dieses Einlegeteil 14 zumindest teilweise aus einem Werkstoff besteht, der mit dem die Wandung 16 des Fasses 10 bildenden Werkstoff verschweissbar ist. Bei diesem Einlegeteil kann es sich z.
  • B. um glasfaserverstärkten thermoplastischen Kunststoff handeln.
  • Es ist aber auch möglich, die Verstärkung durch in den Kunststoff des Einlegeteiles 14 eingebettete metallische Elemente z. B. in Form von Ringen, Drähten oder dgl. zu bewirken. Welche Möglichkeiten im einzelnen Fall gewählt werden, hängt von den Umständen ab. Entscheidend ist lediglich, dass das Einlegeteil 14 inder Lage ist, die bei der Handhabung des Fasses 10 auftretenden Kräfte aufzunehmen und in den Fassboden abzuleiten.
  • Das Einlegeteil 14 ist oberseitig mit einer Verstärkungsrippe 18 versehen, deren Höhe so gewählt ist, dass sie unterhalb der oberen Kontur des Fasses 10 innerhalb der vom Einlegeteil 14 begrenzten Einziehung 12 liegt. Der Boden bzw. jener Bereich 20 des Einlegeteiles, der mit der Fasswandung 16 verbunden ist, ist im Längsschnitt bogenförmig ausgebildet derart, dass im Ergebnis Grösse und Gestalt der Einziehung 12 von der Form des Bereiches 20 bestimmt werden. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel stellt der Bereich 20 etwa ein Ringsegment dar, dessen Mittelachse senkrecht zu der Ebene verläuft, in welcher die Verstärkungsrippe 18 angeordnet ist.
  • Das Einlegeteil 14 ist oberseitig mit zwei Augen 22 versehen, die in einem Abstand voneinander symmetrisch zur Verstärkungsrippe 18 angeordnet sind. Die die Durchbrechungen 24 der Augen 22 begrenzenden Wandteile stellen praktisch Verdickungen der Verstärkungsrippe 18 dar. Zusätzlich sind die beiden Augen 22 nahe dem Bodenbereich 20 beidseitig der Verstärkungsrippe 18 durch je eine zusätzliche Verstärkungsrippe 26 miteinander verbunden. Die Gesamtdicke der beiden Verstärkungsrippen 26 sowie der Mittelrippe 18 entspricht der Erstreckung der Augen 22 parallel zu den Längsachsen der ihnen zugeordneten Durchbrechungen 24. Die oberen Begrenzungen der Augen 22 liegen ebenfalls unterhalb der oberen Fasskontur.
  • Die beiden Augen 22 dienen zur Befestigung des als Seilabschnitt 28 ausgebildeten Tragelementes, das im Ergebnis eine Schlinge darstellt, in die beispielsweise der Haken 30 eines Kranes eingreifen kann. Bei dem inder Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Anordnung so getroffen, dass der Seilabschnitt 28 mit jedem seiner Endbereiche durch eine der beiden Augen 22 hindurchgeführt ist, wobei der an einem Ende der Öse herausragende Endbereich ausserhalb der Öse mit jeweils einem Knoten 32 bzw. 34 versehen ist, dessen Durchmesser merklich grösser ist als der Durchmesser der zugehörigen Durchbrechung 24, so dass jeder der beiden Knoten 32 und 34 einen Anschlag darstellt, der sich bei Zugbeanspruchung gegen die zugehörige Seitenfläche 36 bzw. 38 des jeweiligen Auges 22 legt und somit den Seilabschnitt 28 in formschlüssiger Verbindung mit dem Auge hält. Es ist selbstverständlich möglich, noch zusätzliche Mittel zur Befestigung des Seilabschnittes 28 bzw. der Endbereiche desselben vorzusehen, beispielsweise derart, dass die sich innerhalb der Augen 22 befindlichen Seilabschnitte 40 mittels eines Klebstoffes an den die Durchbrechungen 24 begrenzenden Wandungen befestigt sind, um zu verhindern, dass der Seilabschnitt 28 sich relativ zu den Augen 22 bewegt und beispielsweise eine Lage einnimmt, in welcher er zur Bildung einer Schlaufe, durch die ein Haken 30 geführt werden kann, erst in seine Lage gezogen werden muss, bei welcher beide Knoten 32 und 34 ihre Anschlagsposition erreicht haben.
  • Aus der Zeichnung, insbesondere Fig. 3, geht hervor, dass die beiden Seilenden von unterschiedlichen Seiten in die Ösen 22 eingesteckt worden sind mit dem Ergebnis, dass bei einer Zugbelastung der durch den Seilabschnitt 28 gebildeten Schlaufe die entsprechenden Kräfte von entgegengesetzten Seiten in die Augen 22 und damit in das Einlegeteil 14 eingeleitet werden und in im wesentlichen zueinander parallelen, aber entgegengesetzten Richtungen 42, 44 auf den Verstärkungssteg 18 und damit das Einlegeteil 14 einwirken.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Seilabschnitt an einem Einlegeteil des Fasses angebracht.
  • Dies ist jedoch zur Erzielung des angestrebten Effektes nicht erforderlich. Es ist auch möglich, beispielsweise das einleitend im Zusammenhang mit der Erörterung des Standes der Technik beschriebene bekannte Fass, bei dem eine Öse, ein Auge oder dgl.
  • am Oberboden einstückig angeformt ist, mit einem solchen Seilabschnitt zu versehen, der durch das Auge oder die Öse hindurchgeführt und in zweckentsprechender Weise befestigt ist, zu verwenden. Auch hier gilt, dass die Öse dann in wesentlich geringerem Umfange beansprucht wird als es der Fall sein würde, wenn beispielsweise der Kranhaken, wie das bisher der Fall war, unmittelbar an dieser Öse oder an diesem Auge angreift.
  • Im übrigen sind ausser Polypropylen z. B. auch Seile, seien sie geflochten, geschlagen oder hohlgeflochten oder sonstwie hergestellt, aus Polyamid, Polyester und Polyäthylen besonders geeignet. Der besondere Vorteil von Seilen aus Polypropylen besteht darin, dass sie eine besonders gute chemische Beständigkeit aufweisen, so dass sie für die Verwendung an Fässern, in denen aggressive chemische Substanzen transportiert werden, besonders geeignet sind.

Claims (17)

  1. Patentansprüche Blasverfahren aus thermoplastischem Kunststoff hergestelltes Transport- und/oder Lagerfass mit einem an seinem Oberboden vorhandenen Tragelement, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement von einem Seilabschnitt (28) gebildet bzw. damit versehen ist, der ganz oder überwiegend aus Kunststoff besteht.
  2. 2. Fass nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement mittelbar oder unmittelbar an einem vorgefertigten, mit der Fasswandung fest verbundenen Einlegeteil (14) angebracht ist, welches zumindest teilweise aus einem Material besteht, das mit dem die Wandung des Fasses (10) bildenden Kunststoff verschweissbar und/oder verklebbar ist.
  3. 3. Fass nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der vorzugsweise vorverstreckte Seilabschnitt (28) ganz oder überwiegend aus Polypropylen besteht.
  4. 4. Fass nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Seilabschnitt (28) flexibel mit dem Einlegeteil (14) verbunden ist.
  5. 5. Fass nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Seilabschnitt (28) lösbar am Einlegeteil (14) angebracht ist.
  6. 6. Fass nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Seilabschnitt (28) unter Verwendung wenigstens eines an ihm angebrachten Knotens (23, 24) mit dem Einlegeteil (14) verbunden ist.
  7. 7. Fass nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegeteil (14) mit wenigstens einem Auge (24) versehen ist, durch welches der Seilabschnitt (28) hindurchgeführt ist.
  8. 8. Fass nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegeteil (14) mit wenigstens zwei Augen (24) versehen ist und jeder Endbereich des Seilabschnittes (28) durch eines dieser Augen (24) hindurchgeführt und mittels eines Knotens (32, 34) formschlüssig mit dem Einlegeteil (14) verbunden ist.
  9. 9. Fass nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilenden von entgegengesetzten Seiten durch die Augen (24) hindurchgeführt sind.
  10. 10. Fass nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse(n) der Augen (24) im wesentlichen parallel zum Oberboden des Fasses (10) verlaufen.
  11. 11. Fass nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem das Einlegeteil an einer Einziehung des Oberbodens angeordnet ist und/ oder eine derartige Einziehung begrenzt, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der Fasswandung verbundene Bereich (20) des Einlegeteiles (14) zumindest über Teilbereiche eine bogenförmige Gestalt aufweist, die der Einziehung des Oberbodens angepasst ist.
  12. 12. Fass nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Befestigen des Seilabschnittes (28) so am Einlegeteil (14) angeordnet sind, dass die durch den Seilabschnitt (28) auf das Einlegeteil (14) übertragenen Kräfte im wesentlichen symmetrisch auf dieses einwirken.
  13. 13. Fass nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegeteil (14) zusätzlich mit einer oder mehreren Verstärkungsrippen (18, 26) versehen ist.
  14. 14. Fass nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (22) zusätzlich über die Verstärkungsrippe(n) mit dem Bodenbereich (20) des Einlegeteiles (14) verbunden sind.
  15. 15. Fass nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Punkte oder Bereiche, an denen der Seilabschnitt (14) am Einlegeteil (14) angreift, dem gebogenen Verlauf des Bodenbereiches (20) folgend hintereinander angeordnet sind.
  16. 16. Fass nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegeteil kugelkalottenförmig ausgebildet ist.
  17. 17. Fass nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegeteil (14) aus mit Glasfaser verstärktem Polyäthylen besteht.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1852986U (de) * 1960-05-20 1962-06-07 Kautex Werke Gmbh Hohlkoerper aus thermoplastischem kunststoff, hergestellt durch aufblasen eines schlauches oder folienbaender in einer geschlossenen form.
DE1920515A1 (de) * 1969-04-23 1970-11-12 Mauser Kg Transport- und Lagerfass
FR2198824A1 (en) * 1972-09-12 1974-04-05 Sacomac Large capacity blow moulded barrel - with raised diametral top section having gripping eyelets
DE2607065A1 (de) * 1976-02-21 1977-08-25 Spohn Kg Sackartiger grossbehaelter fuer den transport und die lagerung insbesondere von schuettguetern

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