DE202017101726U1 - Kanister zur Bevorratung von Flüssigkeit oder Schüttgut - Google Patents

Kanister zur Bevorratung von Flüssigkeit oder Schüttgut Download PDF

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Abstract

Kanister zur Bevorratung von Flüssigkeit oder Schüttgut, – mit einer Wandung (6) und – mit einem Griff (10) zum Handhaben des Kanisters (2), dadurch gekennzeichnet, dass – der Griff (10) wenigstens eine Sollbruchstelle (12, 14) hat.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kanister zur Bevorratung von Flüssigkeit oder Schüttgut, mit einer Wandung und mit einem Griff zum Handhaben des Kanisters.
  • Kanister der eingangs genannten Art weisen im Bereich des Griffs eine erhöhte Steifigkeit auf. Der Kanister ist demnach im Bereich des Griffs weniger leicht verformbar, sodass es bei einer Deformation des Kanisters dazu kommen kann, dass der Griff samt einem daran angrenzenden Bereich der Wandung ausreißen kann. Hierdurch kann es zu einer Leckage der in dem Kanister bevorrateten Flüssigkeit oder des Schüttguts kommen.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die technische Problemstellung zugrunde, einen Kanister zur Bevorratung von Flüssigkeit oder Schüttgut anzugeben, der die voranstehend beschriebenen Nachteile nicht oder zumindest in geringerem Maße aufweist und insbesondere eine Leckage auch bei hohen Belastungen oder Deformationen des Kanisters zuverlässig vermieden werden kann.
  • Die voranstehend beschriebene, technische Problemstellung wird gelöst durch einen Kanister nach Anspruch 1. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung.
  • Die Erfindung betrifft einen Kanister zur Bevorratung von Flüssigkeit oder Schüttgut, mit einer Wandung und mit einem Griff zum Handhaben des Kanisters. Der Griff hat wenigstens eine Sollbruchstelle.
  • Der Griff und die Wandung können einstückig durch Extrusionsblasformen gebildet worden sind.
  • Dadurch, dass der Griff eine Sollbruchstelle aufweist, kann ein Ausreißen der Wandung bei einer Deformation oder hoher Belastung des Kanisters vermieden werden. So wird bei einer erhöhten Belastung oder Deformation des Kanisters sichergestellt, dass der Griff strukturell versagt und damit zumindest teilweise zerstört wird, die Flüssigkeit oder das Schüttgut jedoch weiterhin zuverlässig innerhalb des Kanisters gekapselt ist, ohne dass es zu einer Leckage kommt. Durch die Sollbruchstelle am Griff kann daher die strukturelle Integrität eines Vorratsvolumens des Kanisters gewährleistet werden.
  • Der Kanister kann aus Kunststoff bestehen. So kann der Kanister beispielsweise durch Innendruckbeaufschlagung eines extrudierten Schlauchs innerhalb einer zumindest zweiteiligen Blasform bereitgestellt werden.
  • Die Wandung des Kanisters begrenzt ein Vorratsvolumen zur Bevorratung von Flüssigkeit.
  • Das Vorratsvolumen kann 5 Liter bis 60 Liter fassen, insbesondere 20 Liter fassen.
  • Der Kanister kann zwei oder mehr Griffe haben. Der Kanister kann genau zwei Griffe haben.
  • In der Wandung kann eine Öffnung vorgesehen sein, die zum Befüllen des Kanisters mit Flüssigkeit oder Schüttgut und/oder zur Entnahme von Flüssigkeit oder Schüttgut aus dem Kanister dient. Die Öffnung kann mithilfe eines lösbaren Verschlusses verschließbar sein. So kann beispielsweise ein Deckel mit einem Gewinde auf den Kanister aufschraubt sein. Eine Öffnung mit einem integrierten Gewinde, insbesondere einem Außengewinde, kann einstückig in die Wandung integriert sein.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung des Kanisters ist vorgesehen, dass der Griff wenigstens eine Abquetschung hat, wobei die Abquetschung die Sollbruchstelle bildet.
  • Abquetschungen am Griff können dazu dienen, ein Vorratsvolumen des Behälters von einem ansonsten ebenfalls hohlen Griff zu separieren. So kann durch eine oder mehrere Abquetschungen gewährleistet werden, dass die zu bevorratende Flüssigkeit oder das zu bevorratende Schüttgut nicht in den Hohlraum des Griffs gelangt.
  • Eine solche Abquetschung kann in einem Übergangsbereich von der Wandung zu dem Griff vorgesehen sein. So kann ein Griff beispielsweise eine erste Abquetschung haben, die an die Wandung angrenzend gebildet ist. Der Griff kann weiter eine zweite Abquetschung haben, die an die Wandung angrenzend gebildet ist.
  • Zwischen zwei Abquetschungen kann ein Hohlraum des Griffs gebildet sein, der im Vergleich zu den insbesondere aus Vollmaterial bestehenden Abquetschungen hohl und verbreitert ausgeführt ist und die Handhabung des Kanisters durch einen Bediener vereinfacht.
  • Eine Abquetschung kann derart dimensioniert sein, dass sie eine strukturelle Schwachstelle und damit eine Sollbruchstelle des Kanisters bildet. So führt eine erhöhte Deformation oder Belastung des Behälters dazu, dass der Behälter zuerst im Bereich einer als Sollbruchstelle vorgesehenen Abquetschung des Griffs versagt, um ein Aufreißen bzw. Ausreißen der Wandung mitsamt dem Griff zu vermeiden.
  • Es kann vorgesehen sein, dass eine Kerbe oder mehrere Kerben gebildet sind, um eine Sollbruchstelle oder mehrere Sollbruchstellen in den Griff zu integrieren. So können mithilfe einer Kerbe oder mehrerer Kerben gezielt strukturelle Schwachstellen in den Griff eingebracht werden, um eine oder mehrere Sollbruchstellen vorzugeben.
  • Eine solche Kerbe kann nachträglich oder bereits während eines Extrusionsblasformens in den Kanister eingebracht worden sein. Alternativ oder ergänzend kann eine Perforation vorgesehen sein, um den Griff lokal zu schwächen.
  • Es kann vorgesehen sein, dass wenigstens eine Abquetschung wenigstens eine Kerbe aufweist. So kann eine Abquetschung des Griffs mithilfe einer Kerbe oder ähnlicher struktureller Schwachstellen als Sollbruchstelle ausgestaltet werden. Es können beispielsweise zwei Abquetschungen vorgesehen sein, mit denen der einstückig in den Kanister integrierte Griff an die Wandung angrenzt. Jede der zwei Abquetschungen kann beispielsweise eine Kerbe aufweisen, um eine Sollbruchstelle des Griffes bei Überlast zu definieren.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Griff drei, vier oder mehr Anbindungsstellen an die Wandung hat, wobei jede der Anbindungsstellen eine Abquetschung und/oder eine Kerbe aufweisen kann, wobei jede Kerbe und jede Abquetschung für sich genommen oder jede Kombination aus Abquetschung mit integrierter Kerbe eine Sollbruchstelle bilden kann.
  • Anstatt den Griff strukturell zu schwächen, wie voranstehend beispielsweise anhand einer Kerbe beschrieben, kann ein an den Griff angrenzender Wandungsbereich verstärkt werden, so dass durch die gezielte Verstärkung des angrenzenden Wandungsbereichs der Griff zu einer strukturellen Schwachstelle wird und im Fall einer Überlast zuerst versagt.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Kanister eine Nahtverstärkung hat, wobei die Nahtverstärkung zumindest abschnittsweise entlang einer Oberschale verläuft und wobei der Griff im Bereich der Oberschale gebildet ist. Die Nahtverstärkung hat zur Folge, dass der Griff eine strukturelle Schwachstelle des Kanisters bildet und der Griff bei Überlastung des Kanisters zeitlich vor der Wandung und unabhängig von der Wandung versagt, während die Wandung unbeschädigt bleibt.
  • Wenn vorliegend von einer Nahtverstärkung gesprochen wird, so handelt es sich hierbei insbesondere um die gezielte strukturelle Ausgestaltung einer im Extrusionsblasformen entstehenden Quetschnaht, die im Bereich einer Trennebene zweier aneinandergrenzende Halbschalen eines Blasformwerkzeugs entsteht.
  • Um lokal eine erhöhte Flexibilität des Kanisters bzw. der Wandung des Kanisters trotz der Nahtverstärkung zu gewährleisten, kann die Nahtverstärkung zumindest abschnittsweise verjüngt oder verschmälert ausgestaltet sein, insbesondere in einem an den Griff angrenzenden Bereich. Auf diese Weise können Spannungsspitzen lokal von dem Bereich der Wandung in den Bereich des Griffs verlagert werden, um ein Versagen des Griffs als Sollbruchstelle zu begünstigen.
  • Die Nahtverstärkung kann beispielsweise als T-Naht, V-Naht oder als I-Naht ausgeführt sein. Die Begriffe T-Naht, V-Naht und I-Naht beziehen sich dabei in bekannter Weise auf die Querschnittsform der Naht entlang ihrer Längserstreckung.
  • Es kann wenigstens eine Griffverstärkung vorgesehen sein, wobei die Griffverstärkung insbesondere einseitig oder zweiseitig an dem Griff gebildet sein kann. Der Griff kann mithilfe einer oder mehrerer Verstärkungen, beispielsweise Verstärkungsrippen oder dergleichen, lokal verstärkt werden, um in zu der Verstärkung beabstandeten Bereichen des Griffs eine Sollbruchstelle vorzugeben.
  • Der Griff kann zweiseitig, entlang einer Innenseite und entlang einer Außenseite verstärkt sein, insbesondere im Bereich von Abquetschungen. Trotz zweiseitiger Verstärkung kann im Bereich der Abquetschungen eine strukturelle Schwachstelle des Kanisters gebildet sein, insbesondere durch eine gezielte Nahtverstärkung der angrenzenden Wandung. So kann eine Abquetschung mit zweiseitiger Verstärkung eine Sollbruchstelle des Griffs bilden. Die Griffverstärkung kann hierbei insbesondere in die Nahtverstärkung münden.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Griffverstärkung an einer der Nahtverstärkung zugewandten Innenseite einer Abquetschung gebildet ist. Hierbei kann vorgesehen sein, dass auf einer der Innenseite abgewandten Außenseite des Griffs gerade keine Griffverstärkung gebildet ist, um eine strukturelle Schwachstelle bzw. eine Sollbruchstelle des Griffs in einem zu der Griffverstärkung beabstandeten und davon abgewandten Bereich vorzugeben.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Griff entlang einer Außenseite keine Griffverstärkung aufweist.
  • Der Griff kann zwei Endabschnitte haben, mit denen der Griff an die Wandung angeformt ist bzw. im Bereich derer der Griff in die Wandung übergeht. Die Endabschnitte können Abquetschungen aufweisen und/oder eine Sollbruchstelle haben.
  • Der Griff kann zusammen mit einer einem Vorratsvolumen abgewandten Außenfläche der Wandung eine Eingrifföffnung begrenzen, in die ein Benutzer zum Tragen oder Handhaben des Kanisters eingreift, um den Griff mit seiner Hand zu umfassen. Die Eingrifföffnung kann umfangsseitig zumindest teilweise von einer Nahtverstärkung und/oder einer Griffverstärkung eingefasst sein.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Griffverstärkung in die Nahtverstärkung mündet bzw. in diese übergeht.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Griffverstärkung nicht unmittelbar an die Wandung angrenzt, sondern lediglich mittelbar über die Nahtverstärkung an die Wandung angebunden ist. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Griffverstärkung eine im Bereich einer Innenseite des Griffs angeordnete, schmale Strebe ist, die entlang ihres Verlaufs in das Profil einer Nahtverstärkung mündet.
  • Eine Griffverstärkung und/oder eine Nahtverstärkung kann einteilig gebildet sein oder zwei oder mehr separate Verstärkungsabschnitte in Form von Rippen, Streben oder dergleichen haben, die zueinander beabstandet sind.
  • Beispielsweise kann ein Steg einer Griffverstärkung in eine Querstrebe einer beispielsweise T-förmigen Nahtverstärkung münden, wobei die Querstrebe der T-Naht über einen schmalen Steg, der die Querstrebe trägt, in die Wandung des Kanisters übergeht.
  • Alternativ oder ergänzend kann vorgesehen sein, dass der Griff eine oder mehrere Verstärkungen hat, die unmittelbar in die Wandung übergehen bzw. in die Wandung münden, und dass eine separate, zur Griffverstärkung beabstandete Nahtverstärkung vorgesehen ist, die ihrerseits unmittelbar an die Wandung angeformt ist bzw. in die Wandung übergeht.
  • Die Griffverstärkung und die Nahtverstärkung können derart dimensioniert sein, dass der Griff eine Sollbruchstelle des Behälters bildet. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass Abquetschungen des Griffs eine Sollbruchstelle bilden und bei erhöhter Belastung oder Deformation des Behälters zuerst versagen.
  • Es kann vorgesehen sein, dass eine Nahtverstärkung in einem Bereich zwischen einer Öffnung des Kanisters und einer Abquetschung des Griffs verjüngt ausgeführt ist bzw. verschmälert ausgeführt ist, um eine Elastizität des Kanisters in diesem Bereich zu erhöhen und ein Ausreißen oder Aufreißen der Wandung zu vermeiden.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Griff im Bereich einer nach innen in Richtung des Vorratsvolumens eingelassenen Auswölbung oder Einsenkung der Wandung ausgebildet ist. So kann der Griff kompakt in den Kanister integriert werden.
  • Der Griff kann einen ersten Abschnitt aufweisen, der mit einer ersten Abquetschung an der Wandung angeformt ist, wobei der erste Abschnitt in einen zweiten Abschnitt übergeht, der mit einer zweiten Abquetschung an der Wandung an geformt ist, wobei der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt entlang ihrer Längserstreckung betrachtet unter einem Winkel zueinander angeordnet sind.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen jeweils schematisch:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Kanister in einer Seitenansicht;
  • 2 den Kanister aus 1 in einer Draufsicht;
  • 3 einen Teilschnitt des Kanisters entlang III-III;
  • 4 den Kanister aus 2 gemäß Einzelheit IV;
  • 5 einen Querschnitt der Nahtverstärkung entlang V-V;
  • 6 einen Querschnitt der Nahtverstärkung entlang VI-VI.
  • 1 zeigt einen Kanister 2 in einer Seitenansicht. Der Kanister 2 ist zur Bevorratung von Flüssigkeit 4 vorgesehen. Der Kanister 2 hat eine Wandung 6. Die Wandung 6 ist zur Begrenzung eines Vorratsvolumens 8 vorgesehen, in dem die Flüssigkeit 4 aufgenommen ist. Das Vorratsvolumen 8 fasst vorliegend ca. 20 Liter.
  • Der Kanister 2 hat einen Griff 10 zum Handhaben des Kanisters 2.
  • Der Griff 10 und die Wandung 6 sind einstückig durch Extrusionsblasformen gebildet worden. Hierzu ist zunächst Kunststoff als Schlauchmaterial extrudiert worden und zwischen Formhälften eines Blasformwerkzeugs eingebracht worden (nicht dargestellt). Nach dem Schließen der Blasform ist der Schlauch durch eine Innendruckbeaufschlagung ausgeformt worden.
  • Der Kanister 2 besteht vorliegend aus Kunststoff.
  • Der Griff 10 des Kanisters 2 hat vorliegend zwei Sollbruchstellen 12, 14, wie in dem Teilschnitt gemäß 3 dargestellt (Schnittlinie III-III aus 2). Die Sollbruchstellen 12, 14 haben jeweils eine Abquetschung 16, 18 mit jeweils einer Kerbe 20, 22.
  • Die Sollbruchstelle 12 besteht vorliegend aus der Abquetschung 16, in die die Kerbe 20 integriert ist, entlang derer der Kanister 2 bei Überlast versagen soll. Die Sollbruchstelle 14 besteht vorliegend aus der Abquetschung 18, in die eine Kerbe 22 integriert worden ist, entlang derer der Kanister 2 bei Überlast versagen soll.
  • Gemäß alternativen Ausführungsbeispielen kann vorgesehen, sein, eine Abquetschung ohne Kerbe als Sollbruchstelle vorzusehen.
  • Die Abquetschungen 16, 18 bilden Endabschnitte 16, 18 des Griffs 10, wobei der Griff 10 in eine Nahtverstärkung 24 des Kanisters 2 übergeht.
  • Die Nahtverstärkung 24 des Kanisters 2 verläuft entlang einer Oberschale 26 des Kanisters 2.
  • Die Nahtverstärkung 24 hat die Form einer T-Naht, mit einem Quersteg 28 und einem schmalen Steg 30, wobei die Nahtverstärkung 24 mit dem schmalen Steg 30 in die Wandung 6 übergeht. Der Querschnitt der Nahtverstärkung 24 entlang Teilschnitt V-V ist der 5 zu entnehmen.
  • Die Nahtverstärkung 24 ist in einem Bereich zwischen einer Gehäuseöffnung 32 und der Abquetschung 16 verjüngt bzw. verschmälert ausgeführt, wie der 6 zu entnehmen ist (Teilschnitt VI-VI).
  • Hierdurch wird die Elastizität des Kanisters 2 im Bereich der verschmälerten Nahtverstärkung 24 erhöht, so dass der Kanister 2 im Falle einer Deformation in diesem Bereich der Wandung 6 nachgeben kann und das Versagen der Struktur im Bereich der Sollbruchstelle 12 stattfindet, wodurch ein Ausreißen der Wandung 6 vermieden werden kann.
  • Der Griff 10 begrenzt mit einer Innenseite 34 des Griffs 10 und einer äußeren Oberfläche 36 der Wandung 6 eine Eingrifföffnung 38, in die ein Benutzer zur Handhabung des Kanisters 2 mit seiner Hand eingreifen kann, um den Griff 10 zu umfassen.
  • Der Griff 10 hat Griffverstärkungen 40, 42. Die Griffverstärkungen 40, 42 sind jeweils im Bereich der Abquetschungen 16, 18 des Griffs 10 an der Innenseite 34 des Griffs 10 vorgesehen.
  • Im Bereich einer der Innenseite 34 abgewandten Außenseite 44 des Griffs 10 ist keine Griffverstärkung vorgesehen. So ist der Griff 10 im Bereich der Abquetschungen 16, 18 jeweils nur an seiner Innenseite 34 mittels der Griffverstärkung 40, 42 verstärkt. Hierdurch wird begünstigt, dass bei einer Deformation des Kanisters 2 der Griff 10 im Bereich der Kerbe 20 und/oder der Kerbe 22 versagt ohne die Wandung 6 zu beschädigen. Die Eingrifföffnung 38 wird abschnittsweise von den Griffverstärkungen 40, 42 und der Nahtverstärkung 24 eingefasst.
  • Die Griffverstärkungen 40, 42 gehen jeweils in einem Übergang 46, 48 in die Nahtverstärkung 24 über. Die Griffverstärkungen 40, 42 ist entsprechend des Querstegs 28 der Nahtverstärkung 24 nach Art eines Stegs geformt. Die Griffverstärkungen 40, 42 münden demnach in die Nahtverstärkung 24 und sind mittelbar über den schmalen Steg 30 der Nahtverstärkung 24 mit der Wandung 6 verbunden.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Kanister
    4
    Flüssigkeit
    6
    Wandung
    8
    Vorratsvolumen
    10
    Griff
    12
    Sollbruchstelle
    14
    Sollbruchstelle
    16
    Abquetschung / Endabschnitt
    18
    Abquetschung / Endabschnitt
    20
    Kerbe
    22
    Kerbe
    24
    Nahtverstärkung
    26
    Oberschale
    28
    Quersteg
    30
    schmaler Steg
    32
    Gehäuseöffnung
    34
    Innenseite des Griffs 10
    36
    äußere Oberfläche der Wandung 6
    38
    Eingrifföffnung
    40
    Griffverstärkung
    42
    Griffverstärkung
    44
    Außenseite des Griffs 10
    46
    Übergang
    48
    Übergang

Claims (10)

  1. Kanister zur Bevorratung von Flüssigkeit oder Schüttgut, – mit einer Wandung (6) und – mit einem Griff (10) zum Handhaben des Kanisters (2), dadurch gekennzeichnet, dass – der Griff (10) wenigstens eine Sollbruchstelle (12, 14) hat.
  2. Kanister nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – der Griff (10) wenigstens eine Abquetschung (16, 18) hat, wobei die Abquetschung (16, 18) die Sollbruchstelle (12, 14) bildet.
  3. Kanister nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – eine Kerbe (20, 22) oder mehrere Kerben (20, 22) vorgesehen sind, um eine Sollbruchstelle (12, 14) oder mehrere Sollbruchstellen (12, 14) zu bilden.
  4. Kanister nach Anspruch 2 und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass – wenigstens eine Abquetschung (16, 18) wenigstens eine Kerbe (20, 22) aufweist.
  5. Kanister nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – der Kanister (2) eine Nahtverstärkung (24) hat, – wobei die Nahtverstärkung (24) zumindest abschnittsweise entlang einer Oberschale (26) verläuft, wobei der Griff (10) im Bereich der Oberschale (26) gebildet ist.
  6. Kanister nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass – die Nahtverstärkung (24) zumindest abschnittweise verjüngt oder verschmälert ist, insbesondere in einem an den Griff (10) angrenzenden Bereich.
  7. Kanister nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – wenigstens eine Griffverstärkung (40, 42) vorgesehen ist, wobei die Griffverstärkung (40, 42) insbesondere einseitig oder zweitseitig an dem Griff (10) gebildet ist.
  8. Kanister nach Anspruch 7 und einem Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass – die Griffverstärkung (40, 42) an einer der Nahtverstärkung (24) zugewandten Innenseite (34) einer Abquetschung (16, 18) gebildet ist.
  9. Kanister nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass – die Griffverstärkung (40, 42) in die Nahtverstärkung (24) mündet.
  10. Kanister nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – der Griff (10) und die Wandung (6) einstückig durch Extrusionsblasformen gebildet worden sind.
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