"Optischer Übertrager und Fokussierungssystem"
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fokussie—
rungsanordnungen für Strahlen und insbesondere auf einen
optischen Übertrager und ein mit ihm arbeitendes Fokussierungssystem, womit eine bündelnde Linse so eingestellt
wird, daß sie einen Strahl genau auf eine gewünschte, sich bewegende Oberfläche gebündelt hält.
Es ist bekannt, optische Fokussierungssysteme zur Verstellung einer Linse auf dem Strahlweg eines Lichtstrahls
zu verwenden, wobei die Linsenverstellung auf Signale hin stattfindet, die von einem lichtempfindlichen Detektor
nachgewiesen und erzeugt werden und zur Verstellung der Linse zwecks ihrer optimalen Fokussierung verwendet werden.
In einem Fernseh-Wiedergabegerät mit einer auf einem Plattenteller
liegenden, rotierenden Scheibe mit aufgezeichneten Fernseh-Signalen (Video-Scheibe) wird die Scheibe mit den
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aufgezeichneten Fernseh-Signalen von einem Lichtstrahl
abgetastet, der mit Hilfe eines Objektivs auf die Information enthaltenden Stellen auf der Oberfläche der Scheibe
fokussiert gehalten wird. Von der Aufzeichnungsspur wird
ein Lichtstrahl durch das Objektiv zurückreflektiert und auf ein Detektorsystem mit einer Photozelle gelenkt, worin
dann mehrere Detektoren sowohl Signale zur Steuerung, unter anderem der Lage des Objektivs, als auch Informationssignale
mit der auf der Aufzeichnungsspur gespeicherten Fernseh— Information erzeugen. Die die Information enthaltenden
Ausgangssignale des Detektorsystems werden dann zur Erzeugung
einer Anzeige z.B. auf einer Kathodenstrahlröhre verwendet,
sodaß sich ein Pernseh-Bildschirm-Ausgangseignal ergibt.
Der Lichtstrahl wird gewöhnlich auf eine Informationsspur mit einer Breite von 1 Mikron auf der Video-Scheibe
fokussiert. Dies setzt voraus, daß der Lichtstrahl auf einen I1IeCk mit einer Breite von etv/a 1 Mikron auf der
Video-Scheibe genau gebündelt werden kann. Natürlich können geringe Veränderungen des Abstands der Objektivlinse von
der Informationsspur auf der Video-Scheibe zum Verlust der
Information im reflektierten Strahl führen, und unerwünschte Prequenzen können hierbei in das elektrische Signal eingebracht
werden.
Auf Video-Scheiben treten oberflächliche Unebenheiten auf, die zu einer Veränderung des Abstands zwischen der den
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auffallenden Lichtstrahl fokussierenden Objektivlinse und
der Informationsspur führen. Aus Kunststoff hergestellte Yideo-Scheiben können beispielsweise veränderliche Dicke
haben, da sich Dickenänderungen sogar bei den am weitesten entwickelten modernen Preßverfahren nicht völlig vermeiden
lassen. Bei der Herstellung der Scheiben können sich auch Welligkeitsmuster ausbilden und bei der Massenherstellung
können sich Exzentrizitäten in Vertikalrichtung ergeben. Abbiegen beim Verkauf, der Lagerung und der Herstellung
kann zu Veränderungen des Abstands zwischen Objektiv und Scheibenoberfläche führen, und dies ist besonders gravierend
an den Außenkanten der Scheibe, wo diese Veränderungen am Lichtstrahl schneller vorbeigehen.
Palis derartige Veränderungen rechtzeitig festgestellt
werden, können sie durch Zuhilfenahme verschiedener Verfahren kompensiert werden. Theoretisch kann z.B. die Lichtquelle
so verstellt werden, daß sich wieder die richtige Fokussierung ergibt; ferner ist es möglich, den Strahl
zwischen der Lichtquelle und der Objektivlinse in der richtigen Weise zu verändern, obwohl diese beiden Lösungen
nur schwer zu realisieren sind. Die Objektivlinse selbst kann auf dem Weg des Lichtstrahls auf die Video-Scheibe hin
bzw, von ihr weg bewegt werden. Eine derartige Bewegung der Objektivlinse erfordert jedoch Präzisionsvorrichtungen, die
sehr geringe räumliche Bewegungen der Video-Scheibe nachweisen. Die Vorrichtung zur Nachführung der Linse muß ferner
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die richtige Richtung auf der Achse des reflektierten Lichtstrahls feststellen, um die Ausbildung des richtigen
Lichtflecks auf der Scheibe zu gewährleisten.
Servosysteme mit Photozellen-Detektoren sind an sich
bekannt. In diesen Fokussierungssystemen werden von dem
die Information nachweisenden Detektor getrennte lichtempfindliche Detektoren zur !Fokussierung auf dem Weg des
Lichtstrahls oder neben dem die Information empfangenden Detektor angebracht. Die Fokussierung steuernde Signale
werden deshalb vom Informationssignal getrennt erzeugt
und dienen zum Betrieb eines Servosystem^ zur Wiederherstellung der genauen !Fokussierung. Ein Nachteil dieser
Systeme ist es, daß die zur Bündelung dienenden Detektoren das Licht am Erreichen der die Information nachweisenden
Detektoren hindern müssen, damit die richtige Fokussierung wieder eingestellt werden kann.
Die bekannten Systeme dieser Art sind mit unterschiedlichem Erfolg eingesetzt worden. Der Betrieb vieler Systeme
hängt von beweglichen mechanischen Teilen ab, die zwischen ' dem Objektiv und dem Informationsdetektor angebracht sind
und Differenzsignale liefern, mit denen Servomechanismen betrieben werden. Jede derartige däzwischengeschaltete
mechanische Vorrichtung ergibt notwendigerweise zeitliche Verzögerungen, die das Ansprechverhalten und andere erwünschte
Vorgänge bei der Bewegung des jeweils zur Wiederherstellung der Fokussierung verwendeten Bauteils beeinflussen.
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Viele derartige Fokussierungssysteme sind außerdem sehr anfällig gegen Fehler bei der Nachführung.
Es wurde seit langem versucht, ein optisches Fokussierungssystem zur Bündelung eines Strahls auf eine bewegliche Oberfläche
mit geringen Oberflächenunebenheiten zu schaffen, wobei das System dann möglichst wenige mechanisch .verbundene
Teile aufweisen soll und keine Verluste an reflektierten Strahlen infolge der eingesetzten Fokussierungsdetektoren
ergeben soll, da dies zu Verlusten an Information führen könnte. Ferner ist es wünschenswert, ein optisches Fokussierungssystem
mit möglichst kleinen Detektoren zu schaffen, sodaß die Anordnung auf engem Raum zusammengefaßt werden
kann, jedoch für die Erzeugung genauer Ablesungen ausreichend groß ist. Auch ist es wünschenswert, eine sich nicht bewegende
Detektoranordnung zu schaffen, die als elektronisches Kleinstbauteil in ein optisches Fokussierungssystem eingesetzt
werden kann.
Ein Ziel war es ferner, einen verbesserten optischen Übertrager als Einheit zu schaffen, die alle benötigten
elektrischen Signale erzeugt, sodaß daraus die gesamte im auftreffenden Lichtstrahl enthaltene Information sowie die
zur Korrektur der Fokussierung benötigte Information abgeleitet werden können. In bekannten Systemen werden Detektorgruppen
aus mehreren Einzeldetektoren verwendet, die in bestimmter Weise angeordnet sind; die Detektoren sind dabei
in bestimmter Weise zusammengeschaltet, um die benötigte
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Information zu erzeugen.
Zusammenfassend läßt sich sagen, daß die vorliegende
Erfindung einen neuen, verbesserten optischen Übertrager und ein Fokussierungssystem schafft, mit dem ein Lichtstrahl
auf eine reflektierende Oberfläche gebündelt wird, wobei dann der Übertrager die Fokussierung dadurch nachweist,
daß er elektrische Signale erzeugt, die die relative reflektierte, von einer ersten strahlungsempfindlichen Fläche
und von einer zweiten strahlungsempfindlichen Fläche
empfangene Strahlungsmenge angeben. Mindestens ein Teil der
zweiten strahlungs empf indlichen Fläche ist um die Peripherie der ersten strahlungsempfindlichen Fläche angeordnet. Ein
geeignetes Fokussierungselement, beispielsweise eine Objektivlinse,
wird als Funktion der Signaldifferenz bewegt, um dadurch den Strahl auf die Oberfläche zu bündeln. Die Übertrager
sind so gelagert, daß sie die gesamte reflektierte Strahlung empfangen, wobei dann die elektrischen Signale
so miteinander kombiniert werden können, daß jegliche in der reflektierten Strahlung enthaltene Information ausgewertet
werden kann. Es tritt nur ein ganz geringer Verlust infolge der Trennung der ersten strahlungsempfindlichen
Oberfläche von der zweiten strahlungsempfindlichen Oberfläche
auf. Die vorliegende Erfindung schafft ferner Einrichtungen zur Kompensation der Auswirkung von Intensitätsänderungen
des Strahls auf das Fokussierungssystem und kompensiert Nichtlinearitäten der Übertrager-Kennlinie, sodaß das
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Fokussierungssystem linear auf Brennpunktänderungen reagiert«
Die vorliegende Erfindung umfaßt einen in einem optischen System verwendeten Übertrager, wobei ein von einer
Strahlungsquelle ausgehender Strahl durch ein Objektiv zur Fokussierung auf eine reflektierende Oberfläche geschickt
wird und ein reflektierter Strahl von der Linse aufgefaßt wird, die ihn dann auf eine von der Oberfläche entfernt
gelegene Bildebene fokussiert. Der Übertrager ist in dem Strahlweg des reflektierten Strahls auf einer Seite der
Bildebene angeordnet, die entsteht, wenn der von der Lichtquelle ausgehende Strahl auf die Oberfläche fokussiert wird.
Der Übertrager enthält eine zentral gelegene, lichtempfindliche Oberfläche, die von einer äußeren lichtempfindlichen
Oberfläche umgeben, jedoch von ihr getrennt ist. Der Übertrager wird so gestellt, daß ein Teil des auf dem Übertrager
entstehenden, reflektierten Strahlbildes von beiden Detektoren empfangen wird. Pokussierungsschwankungen verändern
dann die Größe des reflektierten Strahlbilds und ergeben eine differentielle Änderung der von beiden Detektoren
empfangenen relativen Strahlanteile. Durch Erzeugung elektrischer Ausgangssignale liefern die Detektoren dann eine
Anzeige sowohl der Größe als auch der Richtung der Veränderungen im Abstand des Objektivs von der Oberfläche.
Der Übertrager ist ein kreisrunder Detektor, der von einem ringförmigen Detektor umgeben, aber elektrisch von
ihm isoliert ist. Die Detektoren werden zweckmäßigerweise
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auf einem.gemeinsamen Träger mit einem Verfahren zur
Herstellung integrierter Schaltungen angebracht, sodaß sich zusammenpassende Anspreehkennlinien ergeben und daß
außerdem Ausrichtungsfehler und der zu Verlusten von reflektierter Strahlungsintensität führende Zwischenraum
zwischen den Detektoren sehr klein gehalten werden.
Die vorliegende Erfindung umfaßt ein Fokussierungssystem, in dem der Übertrager sowohl zur Steuerung der die Fokussierung
bewirkenden Teile als auch zum Nachweis von Information verwendet wird, die die reflektierende Oberfläche dem reflektierten
Strahl mitgibt. Der Übertrager ist so gestellt, . daß er den gesamten reflektierten Strahl zusammen auf dem
inneren und dem äußeren Detektor in einem normalen, vorhersehbaren Bereich von Fokussierungsnachstellungen empfängt.
Die lOkussierungsfehler werden nachgewiesen durch subtraktive
Zusammenfassung der elektrischen Ausgangssignale der
Detektoren, wohingegen die Information durch additive Zusammenfassung dieser Signale erhalten v/ird.
Der optische Übertrager und das fokussierungssystem der vorliegenden Erfindung sind besonders für Geräte wie
Video-Wiedergabegeräte bestimmt, bei denen eine mikroskopisch kleine Informationskennzeichen enthaltende Oberfläche
mit großer Geschwindigkeit relativ zu dem ablesenden Strahl einer Quelle bewegt wird. Bei derartigen Geräten
kommt es wesentlich darauf an, daß der von der Quelle ausgehende Strahl scharf auf einen Fleck von der Größe der als
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Informationsträger wirkenden Oberflächenmerkmale gebündelt gehalten werden kann, und zwar trotz der !ionen Geschwindigkeit,
mit der Oberflächenmerkmale am Fleck vorbeigehen.
Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung ist es, daß das Verhältnis der Flächen des inneren und des äußeren
Detektors und die Einstellung des Übertragers auf dem Lichtweg des reflektierten Strahls so gewählt werden müssen, daß
sich das gewünschte Ansprechverhalten des Übertragers ergibt, daß jedoch gleichzeitig die Empfindlichkeit des Übertragers
gegen Naehführungsfehler und Veränderungen in der von der
Quelle ausgehenden Strahlintensität möglichst gering gehalten wird; außerdem müssen Nichtlinearitäten des Ansprechverhaltens
des äußeren Detektors relativ zum inneren Detektor möglichst gering gehalten werden» Vorzugsweise wird die
innere Detektorfläche so klein wie möglich gehalten und das Verhältnis der äußeren Detektorfläche . zur inneren Detektorfläche
so groß wie möglich gewählt. Der Übertrager kann auf dem Strahlweg des reflektierten Strahls so angebracht
werden, daß gleiche Strahlungsanteile vom inneren Detektor und äußeren Detektor nachgewiesen werden, wenn der Strahl
genau auf die Scheibenoberfläche ausgerichtet ist. Es ergeben sich damit gleiche elektrische Ausgangesignale von den
beiden Detektoren,, und die Subtraktion der beiden Signale liefert das Signal Null. Jede andere Stellung des Übertragers
führt zu einem von ITuIl verschiedenen Differenzsignal,
ergibt eine Nichtlinearität im Ansprechverhalten des äußeren
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Detektors gegenüber dem inneren Detektor, und führt zu einer
Empfindlichkeit gegen Schwankungen in der von der Quelle ausgehenden Strahlungsintensität, wobei dann die Schwankungen
irrtümlich als Fokussierungsfehler behandelt werden können. Geeignete Schaltungen zur Erzeugung von Vorspannungen
und Einrichtungen zur Kompensation der Übertragungsfunktion sind vorgesehen, um die oben artgeführten Schwierigkeiten
auszuschalten.
In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird eine Hilfslinse zwischen der Objektivlinse und den Detektoren auf dem Weg des reflektierten Strahls eingesetzt.
Die Hilfslinse wird so gestellt, daß die von der Oberfläche der Video-Scheibe herrührenden Nachführungsfehler
nicht verstärkt werden, während Fehler im Abstand der Objektivlinse von der.Oberfläche der Video-Scheibe verstärkt
werden. In einem solchen System ergibt eine Veränderung des Abstands der Scheibe von der Objektivlinse eine Brennebene
auf der gegenüberliegenden Seite der Objektivlinse, und diese fällt nicht mit dem optischen Mittelpunkt der Hilfslinse
zusammen. Der auseinandergezogene, durch die Hilfslinse
gehende entfokussierte Strahl wird mit einer konkavkonvexen Struktur verstärkt. Die Ringanordnung der konzentrischen
Detektoren empfängt den verstärkten Strahl mit ungleichen auf die beiden Detektoren auffallenden Lichtintensitäten.
Die Differenz wird von der Hilfslinse verstärkt, um ein stärker ansteigendes Korrektursignal mit besserem
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Signal-Rausch-Verhältnis zur Verfügung zu haben.
Diese und andere neuartige Eigenschaften, die sowohl für den Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung als auch
für ihr Funktionieren kennzeichnend sind, sowie weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren, die verschiedene vorzugsweise Ausführungsformen der Erfindung
als Beispiele darstellen. Jedoch dienen die Figuren nur zur Erläuterung und sollen nicht den Umfang der vorliegenden
Erfindung aufzeigen.
Figur 1 ist eine vereinfachte perspektivische Ansicht einer vorzugsweisen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
die in einem Wiedergabegerät für Video-Scheiben verwendet wird.
Figur 2 ist eine vereinfachte schematische Darstellung eines Teils der Figur 1 und zeigt den Strahl auf die Oberfläche
der Video-Scheibe fokussiert.
Figur 3 ist eine Figur 2 ähnelnde Ansicht, wobei aber der Strahl entfokussiert ist und die Oberfläche der Video-Scheibe
auf eine Objektivlinse hin verschoben dargestellt ist.
Figur 4 ist eine Figur 2 ähnelnde Darstellung mit entfokussiertem
Strahl, wobei die Oberfläche der Video-Scheibe von der Objektivlinse wegbewegt dargestellt ist.
Figur 5 ist eine Aufsicht auf einen erfindungsgemäßen Übertragerβ
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Figur 6 zeigt das Schaltschema einer Schaltung für Fehlersignale und zur Steuerung.
iigur 6A zeigt den Spannungsverlauf am Übertrager und
dient zur Erläuterung der in der Schaltung der Figur 6 auftretenden Fehlersignale.
Figur 7 ist eine vereinfachte schematische Darstellung eines Teils des in Figur 1 dargestellten Systems und zeigt
eine andere Ausfuhrungsform der vorliegenden Erfindung.
Figur 8 ist eine vereinfachte schematische Darstellung, die Figur 7 ähnelt, wobei jedoch der Strahl entfokussiert
ist und die Oberfläche der Video-Scheibe von der Objektivlinse weggerückt dargestellt ist.
Figur 9 ist schließlich ein vereinfachtes Blockschaltbild einer anderen Ausführungsform, bei der eine Hilfslinse
zwischen dem Objektiv und dem Übertrager eingesetzt ist*
Die in Figur 1 dargestellte, vorzugsweise Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dient zur Erläuterung des
Erfindungsgedankens und wird mit einem schematisch dargestellten
Wiedergabeberät für Video-Scheiben verwendet. In den verschiedenen Figuren werden die gleichen Bezugsziffern
zur Kennzeichnung der gleichen Teile verwendet.
Das Wiedergabeberät hat einen Plattenteller 10, der von einem Motor 12 in Drehungen versetzt wird und eine Video-Scheibe
H trägt, auf der zahlreiche mikroskopisch kleine, kreisförmige oder spiralige Informationsspuren ausgebildet
sind. Der nur durch seine Achse in Figur 1 dargestellte
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Strahl 17 der Strahlungsquelle wird von einem Laser 16 erzeugt und mit einem geeigneten optischen System auf die
Oberfläche der Scheibe H gelenkt. Ein vereinfachtes optisches System ist dargestellt, in dem eine Strahlaufspaltungsvorrichtung
18 den Strahl 17 des Lasers 16 aufgestrahlt bekommt und ihn längs des Strahlwegs 19 durch ein Mikroskopobjektiv
20 reflektiert, das seinerseits in Richtung der optischen Achse beweglich ist, um den Strahl auf einen genauen
Abtastfleck 22 auf der Oberfläche der Scheibe 14 zu fokussieren. Nicht dargestellt ist eine Schlittenvorrichtung, mit
der die Scheibe 14 in Radialrichtung mit einer Geschwindigkeit verstellt werden kann, die normalerweise gleich ist
der Ganghöhe der Spuren mit aufgezeichneter Information; ferner sind auch keine Elemente zur 3?einsteuerung des Strahls
dargestellt, mit denen der Lichtweg 19 des Strahls 17 gesteuert wird, sodaß der Fleck 22 genau den Informationsspuren folgt.
Der Strahl 17 wird von der Oberfläche der Scheibe 14 zurückgeworfen und dabei mit den Informationselementen,
beispielsweise mit ffernseh- und Ton-Information, moduliert. Diese Information kann auf der Spur in der Form aufeinanderfolgender,
das Licht reflektierender bzw. nicht reflektierender Abschnitte gespeichert werden. Ein in figur 1 ebenfalls
nur durch die Achse dargestellter reflektierter Strahl 23 geht durch das Objektiv längs des Lichtwegs 19
des Strahls 17 und ferner durch die Strahlaufspaltungsvor-
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richtung 18 ohne Reflexion zurück und fällt auf einen lichtempfindlichen Übertrager 24, der zwei elektrische
Signale entsprechend einem im folgenden noch genau beschriebenen Hauptkennzeichen der vorliegenden Erfindung erzeugt.
Die vom Übertrager 24 erzeugten elektrischen Signale
werden in einer bestimmten Weise zusammengefaßt, sodaß sich zwei Arten von Signalen ergeben, nämlich ein die Fehlfokussierung
angebendes Fehlers ignal, das die Fokussierung des Hecks auf der Oberfläche der Scheibe 14 kennzeichnet, und ein
Informationssignal, das dem dem reflektierten Strahl 23 von der Scheibe übermittelten Informationsinhalt entspricht.
Ein weiterer, nicht dargestellter Übertrager wird normalerweise noch dazu verwendet, ein Nachstellungsfehlersignal
zu erzeugen, mit dem die oben erwähnten Elemente zur Peinsteuerung des Strahls verstellt werden.
Die zwei vom Übertrager 24 abgegebenen elektrischen Signale werden über Leitungen 27, 27' an eine Fehlersignalschaltung
50 geleitet, in der das Fokussierungsfehlereignal
erzeugt und dann über Leitung 51 weiter an einen Motor 32
zur Bewegung des Objektivs geleitet wird. Motor 32 ist mechanisch an die Objektivlinse 20 angeschlossen dargestellt}
er bewegt diese längs des Lichtwegs 19 des Strahls 17, um die Fokussierung auf Fleck 22 aufrecht zu erhalten.
Die gleichen elektrischen Signale v/erden über die Leitungen 27, 27' auch an eine Vorrichtung zur Verarbeitung der Information
weitergeleitet, worin dann die richtige Signalverar-
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beitung entsprechend der auf dem Träger gespeicherten Information vorgenommen wird, d.h. es werden gewöhnlich
die Fernseh- und Ton-Signale sowie digitale Informationssignale verarbeitet. Vorrichtungen 28 zur Verarbeitung der
Video-Signale sind an sich bekannt und werden im folgenden nicht im einzelnen behandelt, da sie nicht einen Teil der
vorliegenden Erfindung ausmachen.
Die Informationsspuren und die in ihnen gespeicherte
Information sind sehr dicht auf der Oberfläche der Video-Scheibe 14 angebracht. Gewöhnlich haben die Spuren eine
Breite von weniger als einem Mikron und benachbarte Spuren sind um den gleichen Abstand voneinander entfernt. Aufeinanderfolgende
reflektierende und nicht reflektierende Gebiete sind auf den Spuren angebracht und haben eine Länge zwischen
einem Mikron und· 1,5 Mikron in Längsrichtung der Spur. Etwa 55000 Spuren sind auf einer Seite der Scheibe, die die Größe
einer Schallplatte hat, angebracht und ergeben eine etwa halbstündige Wiedergabe, bei der die Scheibe mit der verhältnismäßig
hohen Geschwindigkeit von 1800 Umdrehungen pro Minute rotiert.
Es ergibt sich aus obigen Ausführungen, daß der durch Bündelung des Strahls 17 entstehende Heck 22 auf der Oberfläche
der Video-Scheibe 14 keinen wesentlich größeren Durchmesser als die Länge und Breite der auf den Spuren
gespeicherten Informationselemente haben sollte, Palis der
ileck 22 größer ist, kann er mehr als eine Informationsspur
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und mehr als ein Informationselement überdecken, sodaß ein
"Übersprechen" von Informationselementen, die neben dem momentan vom Strahl 17 abzulesenden Informationselement gelegen
sind, stattfindet. Der Abstand der Objektivlinse 20 von der Oberfläche der Scheibe 14 am Fleck 22 ist eine kritische
Größe, da Veränderungen dieses Abstands die Fokussierung des Strahls 17 stören, was eine Vergrößerung des Flecks zur
Folge hat. Derartige Veränderungen des Abstands können hervorgerufen werden durch verbogene Scheibenabschnitte, Exzentrizität
der Scheibe, plastische Dickenänderungen der Scheibe,
Welligkeitsmuster auf der Scheibe und Schwingungen des
optischen Systems.
Zwar können diese Veränderungen dadurch kompensiert werden, daß man die Objektivlinse 20 in Richtung des Wegs
19 des Strahls 17 verschiebt, um dadurch einen konstanten Abstand zwischen der Objektivlinse und der Oberfläche der
Scheibe 14 aufrecht zu erhalten, doch muß ein zum Nachweis der Fokussierung des Flecks 22 und entsprechender Verschiebung
der Objektivlinse 20 geeignetes Fokussierungssystem sehr geringe Änderungen des kritischen Abstands der Linse
von der Scheibe nachweisen können. Das Fokussierungssystem muß ferner die Stellung der Objektivlinse 20 auch bei der
hohen Geschwindigkeit, mit der der Fleck 22 über die Scheibe gleitet, einregeln können, sodaß die Ausrichtung auf die
Oberfläche der Scheibe 14 erhalten bleibt. Dies gilt besonders für die Zonen in der Nähe der Außenkante der Scheibe.
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Der Nachweis von Veränderungen des kritischen Abstands durch
den Übertrager und die Aufrechterhaltung der Strahlfokussierung auf der Scheibenoberfläche v/erden nun unter Bezugnahme
auf Figuren 2-6 beschrieben.
Wie in Figur 2 dargestellt, wird der von der Lichtquelle, dem laser 16, ausgehende Strahl 17 als scharf gebündelter
Lichtstrahl durch eine Linse 34 (die in Figur 1 nicht dargestellt ist) geschickt, um den Strahl soweit aufzuweiten, daß
er die Eintrittsöffnung der Objektivlinse nach der Reflexion am Strahlverteiler 18 ausfüllt. Bessere Ergebnisse v/erden
erhalten, wenn die Eintrittsöffnung vom Strahl 17 überdeckt wird, da dann maximale Lichtintensität von der Objektivlinse
20 auf den Fleck 22 fokussiert wird. Der reflektierte Strahl 23 geht durch Objektivlinse 20 zurück und folgt dabei dem
Strahlweg 19 des von der Strahlungsquelle ausgehenden Strahls 17, geht jedoch durch den Strahlverteiler 18 ohne Reflexion.
Der reflektierte Strahl wird durch Objektivlinse 20 wieder an der der Oberfläche der Yideo-Scheibe 14 gegenüberliegenden
Seite gebündelt. Wie aus Figur 2 ersichtlich, konvergiert der reflektierte Strahl 23 auf eine Bildebene 36 und weitet
sich von dieser ausgehend konisch auf. In den Zeichnungen ist der Weg des reflektierten Strahls 23 geradlinig dargestellt,
während er tatsächlich mit Hilfe von Spiegeln oder dergleichen umgelenkt werden kann, um irgendwelche erwünschten
Aufbauformen unterbringen zu können*
Der Übertrager 24 wird in den reflektierten Strahl 23
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auf einer Seite der Bildebene 36 eingesetzt, empfängt den reflektierten Strahl 23 und liefert das oben erwähnte Paar
elektrischer Signale. Bei der vorliegenden Erfindung besteht der Übertrager 24 aus zwei getrennten lichtempfindlichen
Detektoren 25, 25', die elektrisch voneinander isoliert
sind. Jeder der Detektoren 25, 25' erzeugt ein elektrisches
Signal, das dem von ihm empfangenen Anteil des reflektierten Strahls 23 entspricht. Wie oben beschrieben, wird dieses
Paar elektrischer Signale über Leitungen 27, 27' an die
Fehlersignal-Schaltung 30 übertragen, in der ein Signal zur
Steuerung des Motors 32 zur Bewegung des Objektivs erzeugt wird,, Damit wird dann die Objektivlinse in einem praktisch
gleichförmigen Abstand von der Oberfläche der Video-Scheibe 14 gehalten. Das gleiche Paar elektrischer Signale wird
über die gleichen Leitungen 27, 27' an die Vorrichtung 28 zur Verarbeitung der Fernseh-Signale geleitet; in dieser
Vorrichtung werden die Signale summiert, um die im reflektierten Strahl 23 enthaltene Information herauszuholen und
weiter zu verarbeiten.
Wie insbesondere aus Figur 5 ersichtlich, besteht der Übertrager 24 aus einem kreisförmigen, inneren Detektor 25,
dessen Mxttelpunkt mit der Achse des reflektierten Strahls 23 zusammenfällt. Ein ringförmiger äußerer Detektor 25' ist
konzentrisch und koplanar mit dem mittleren Detektor 25
angeordnet, wobei ein enges Ringgebiet 44 die beiden Detektoren voneinander trennt und isoliert. Die lichtempfind-
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lichen Oberflächen der Detektoren 25, 25' werden zweckmäßigerweise
auf einem gemeinsamen Träger gleichzeitig geschaffen, da damit die genaue lage der beiden Detektoren zueinander
erreicht wird und Pehleinsteilungen bei der Anpassung
der Detektoren aneinander vermieden werden. Wenn Verfahren zur Herstellung integrierter Schaltungen verwendet werden,
wird gewährleistet, daß die beiden Detektoren 25, 25' zusammenpassende
Ansprechcharakteristiken haben und daß das Ringgebiet 44 sehr klein wird.
In Figur 5 ist der Radius des kreisförmigen zentralen Detektors 25 mit r bezeichnet, während der äußere Radius
des äußeren Detektors 25', gemessen von der Achse des reflektierten Strahls 23, mit r' bezeichnet ist. Der Radius des
reflektierten Strahlbildes, das auf der von der lichtempfindlichen
Oberfläche der Detektoren 25, 25' definierten Ebene entsteht, ist mit r bezeichnet.
Zu beachten ist, daß, sobald der Radius des inneren Detektors 25 und der des äußeren Detektors 25' festgelegt
worden sind, der Übertrager 24 auf der Achse des reflektierten Strahls 23 so angeordnet werden kann, daß das Verhältnis
der auf jedem Detektor bei der genauen Fokussierung des Flecks 22 auf die Oberfläche der Scheibe H beleuchteten
Flächen einen vorgeschriebenen Wert annimmt. Aus weiter unten noch beschriebenen Gründen ist die Anordnung vorzugsweise
so zu wählen, daß die vom inneren Detektor 25 empfangene
Strahlung gleich der vom äußeren Detektor 25' empfangenen
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Strahlung ist, wenn Fleck 22 scharf ist. Die zwei von den Detektoren 25, 25' erzeugten elektrischen Signale haben
dann gleiche Größe. Unter der Annahme einer gleichförmigen Iiichtverteilung in einer den reflektierten Strahl 23
schneidenden Ebene und unter der Annahme, daß die Fläche des Ringgebiets 44 vernachlässigt werden kann, erhält man
für die Beziehung zwischen r und rQ unter diesen Verhältnissen:
r =
Die in Figuren 3 und 4 dargestellten Anordnungen ähneln der der Figur 2, enthalten jedoch noch Schwankungen im
Abstand zwischen der Oberfläche der Video-Scheibe 14 und der Objektivlinse 20. Diese Schwankungen des Abstands
vergrößern den auf der Oberfläche der Seheibe ausgebildeten Fleck 22 und verschieben damit die lage der Bildebene des
reflektierten Strahls 23 auf der Achse dieses Strahls.
Die Verschiebung der Bildebene ergibt eine Vergrößerung oder Verkleinerung des Radius r des auf der Detektorebene
erzeugten Bildes des reflektierten Strahls, wodurch direkt die Größe der von den Detektoren 25 bzw. 25' abgegebenen
elektrischen Signale beeinflußt wird.
Im Fall der Figur 3 hat sich die Oberfläche der Scheibe 14 der Objektivlinse angenähert, wodurch sich ein vergrößerter,
entfokussierter Fleck 22' auf der Scheibenoberfläche ergibt. Gleichzeitig ist die Bildebene 46 an den Übertrager
24 heranbewegt worden und der Radius r ist verkleinert, d.h.,
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der reflektierte Strahl ist stärker auf den inneren Detektor 25 als auf den äußeren Detektor 25' konzentriert. Im
Falle der I1IgUr 4 ist der entgegengesetzte Effekt dargestellt,
d.h., die Oberfläche der Video-Scheibe 14 hat sich von der Objektivlinse 20 entfernt, wodurch sich ein vergrößerter
Heck 22' ergibt; die Bildebene 48 ist vom Übertrager
24 wegbewegt worden und der Radius r hat sich vergrößert, d.h., das Bild des reflektierten Strahls ist vergrößert,
sodaß verhältnismäßig mehr Strahlung auf den äußeren Detektor
25' als auf den inneren Detektor 25 fällt.
Bei diesen Beispielen ist zu beachten, daß die Entfokussierung des Flecks 22 vom Übertrager nachgewiesen wurde,
ohne daß hierbei eine Verringerung der Strahlung auftrat, die für die Ableitung des Informationsinhalts des reflektierten
Strahls 23 zur Verfugung steht; es tritt nur ein
vernachlässigbar kleiner Verlust von Licht im isolierenden Ringgebiet 44 auf. Vermieden wird dadurch ein Hauptnachteil
vieler bekannter Detektor-Systeme, in denen Detektoren zum Nachweis von Fokussierungsfehlern getrennt von Detektoren
für den Informationsnachweis benutzt werden, wobei die Detektoren für den Fokussierungsfehler häufig Strahlung am
Erreichen der Detektoren für die Informationsverarbeitung hindern,
Figur 6 zeigt im einzelnen den Anschluß der Detektoren
25 und 25' an die Verstärker 50 bzw. 52 in der Fehlersignal-Schaltung
30. Das vom äußeren Detektor 25' stammende verstärkte
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Signal wird an den positiven Eingang eines Summierverstärkers 54 angelegt. Das vom inneren Detektor 25 stammende
verstärkte Signal wird dagegen an den negativen Eingang des gleichen Verstärkers 54 geführt. Wenn die Detektoren 25, 25'
auf der vom reflektierten Strahl 23 definierten optischen
Achse angeordnet sind, sodaß gleiche Strahlungsmengen auf die Detektoren bei der genauen Fokussierung des Flecks 22
auftreffen, sind die von den Detektoren erzeugten elektrischen Signale im Falle der Fokussierung gleich. In diesem
Fall ist dann das Ausgangssignal des Verstärkers 54 Null. Wie oben beschrieben, wird dieses Ausgangssignal über Leitung
31 an den Motor 32 zur Verstellung des Objektivs geführt;
der Kotor wird in diesem Fall nicht in Betrieb genommen und die Objektivlinse 20 bleibt in dem der Fokussierung entsprechenden
Abstand von der Oberfläche der Video-Scheibe 14.
Wenn sich andrerseits, wie unter Bezugnahme auf Figuren 3 und 4 beschrieben, die Oberfläche der Video-Scheibe 14
auf die Objektivlinse 20 hin oder von ihr weg bewegt, verändert
sich die relative vom inneren Detektor 25 bzw. dem äußeren Detektor 25' empfangene Strahlung, was zur Folge hat,
daß die Detektoren ungleiche elektrische Signale erzeugen. Wenn die verstärkten Ausgangssignale der Detektoren 25, 25'
im Verstärker 54 voneinander abgezogen werden, haben die Ausgangssignale dieses Verstärkers ein Vorzeichen und eine
G-röße, die die Richtung und den Abstand, um den sich die
Oberfläche der Video-Scheibe 14 von der Fokussierungsstellung
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in Bezug auf Objektivlinse 20 wegbewegt hat, kennzeichnen. Der die linse bewegende Motor 32 wird von den vom Verstärker
54 abgegebenen Ausgangssignalen gesteuert und bewegt die Objektivlinse 20 auf die Oberfläche der Video-Scheibe H zu
oder von ihr weg, je nachdem, wie dies zur Wiederherstellung
der Fokussierung notwendig ist. Motor 32 bleibt solange in
Betrieb, bis die vom inneren Detektor 25 empfangene Strahlung
gleich der vom äußeren Detektor 25' empfangenen Strahlung ist. Die Objektivlinse 20 befindet sich dann im Abstand von
der Oberfläche der Video-Scheibe H, derart, daß der durch Fokussierung des von der Quelle kommenden Strahls 17 gebildete
Fleck 22 die kleinstmögliche Größe hat, die mit der
Wellenlänge des verwendeten Lichts erreicht werden kann und die der Größe der Informationselemente auf der Informationsspur der Scheibe Rechnung trägt, was einem Durchmesser von
etwa 1 Mikron entspricht (siehe Figur 2 der Zeichnungen).
In der obigen Beschreibung wurde angenommen, daß der Übertrager 24 auf der vom reflektierten Strahl 23 definierten
optischen Achse angebracht ist, sodaß gleiche Strahlungsmengen von jedem der Detektoren 25, 25' empfangen werden,
wenn die richtige Fokussierung auf Fleck 22 vorliegt. Es wurde angegeben, daß die Einstellung des Übertragers auf die
Gleichheit dieser Signale vorzugsweise verwendet werden sollte. Der Grund hierfür wird nunmehr unter Bezugnahme auf
die in Figur 6A dargestellten Kurven erläutert.
Der in Figur 6A dargestellte Spannungsverlauf ist eine
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etwas idealisierte Darstellung eines differentiellen Fokussierungsfehler-Signals
E, das am Ausgang des Verstärkers 54 (Figur 6) erscheint und durch Bewegung der Objektivlinse
über einen verhältnismäßig großen Abstand d auf dem Weg des Strahls I7 entsteht. Bei der Inbetriebnahme des Video-Wiedergabegeräts
befindet sich die Objektivlinse 20 normalerweise in einer zurückgezogenen Stellung, die sich bedeutend von
der Stellung der optimalen Fokussierung unterscheidet. Bei dieser zurückgezogenen Stellung hat das Bild, das vom reflektierten
Strahl auf der Ebene des Detektors entworfen wird, einen viel größeren Durchmesser als der Radius r' des äußeren
Detektors 25', sodaß der Unterschied an Strahlungsleistung, die vom inneren Detektor 25 und dem äußeren Detektor 25'
empfangen wird, verhältnismäßig klein sein kann. Das Fokussierungsfehler-Signal E wird dann fast Bull, wie es
auf der linken Seite des SpannungsVerlaufs angegeben ist.
Wenn die Objektivlinse 20 auf dem optischen Weg 19 auf die Stellung maximaler Fokussierung in Bezug auf die Oberfläche
der Scheibe 14 bewegt wird, vergrößert sich das Fokussierungsfehler-Signal E, während die Strahlung des
reflektierten Strahls mehr auf den äußeren Detektor 25' konzentriert wird. Am Punkt B der Kurve ist der Radius r
des Bildes des reflektierten Strahls auf der Ebene des Detektors gleich dem Radius r' des äußeren Detektors 25'.
Wenn sich Objektivlinse 20 weiter auf die Stellung der optimalen Fokussierung hinbewegt, nehmen die Fokussierungs-
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fehler-Signale ab und erreichen schließlich den Wert Null,
was durch den Punkt A auf der Kurve angedeutet ist. An diesem Punkt werden gleiche Strahlungsmengen vom inneren
Detektor 25 und dem äußeren Detektor 25' empfangen. Wenn
die Objektivlinse noch weiter auf dem Weg 19 auf die Oberfläche der Video-Scheibe 14 zubewegt wird, nimmt das
SOkussierungsfehler-Signal weiter auf einen minimalen negativen
Viert ab, der angibt, daß der Radius r des Bildes des reflektierten Strahls auf der Ebene des Detektors kleiner
oder gleich dem Radius r des inneren Detektors 25 ist.
Nimmt man an, daß die Objektivlinse 20 noch weiter auf die Yideo-Scheibe zubewegt werden körnte, ohne sie zu berühren,
so würde das Sokussierungsfehler-Signal E wieder anzusteigen beginnen, nachdem die Bildebene des reflektierten
Strahls durch die Detektor-Ebene hindurchgegangen ist und der Radius r sich auf einen rQ überschreitenden Wert erhöht
hat. Punkt C der Kurve entspricht der Stellung, in der eine Bildebene des reflektierten Strahls auf der vom Detektor
definierten Ebene liegt.
Durch Wahl einer Stellung auf der Achse des reflektierten Strahls 23 für die Anbringung des Übertragers 34 können
der Radius r des Bildes des reflektierten Strahls auf der Ebene des Detektors und damit die Größe des Fokussierungsfehler-Signals
E als "Ruhepunkt" für den Fokussierungszustand
des Abtastflecks 22 gewählt werden. Die Abschnitte mit negativer Steigung zwischen Punkten B und C definieren
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- 54 -
das einzige Gebiet, in dem ein stabiler Betrieb des Systems zur Fokussierungssteuerung möglich, ist. Statt den Punkt A
als Ruhepunkt beim Betrieb zu wählen, könnte auch Punkt B gewählt werden, wobei dann verhältnismäßig mehr Strahlung
vom äußeren Detektor 25' als vom inneren Detektor 25 in
der fokussierten Stellung des Hecks 22 aufgenommen wird.
In diesem Pail muß die Schaltung 30 für das Fehlersignal
abgeändert werden, sodaß kein Signal über Leitung 31 an den Motor 32 zur Objektiv-Verstellung übertragen wird und
daß damit die Linse 20 unbeweglich bleibt. Zu diesem Zweck kann ein Vorspannungssignal verwendet werden, das bei der
Addition zu den Ausgangssignalen des inneren Detektors 25 das Differenezsignal zum Verschwinden bringt.
Zu beachten ist, daß das Ansprechverhalten des äußeren Detektors 25' gegenüber dem inneren Detektor 25 nichtlinear
ist, wenn sich am Punkt D die Fokussierung verändert. Die Nichtlinearität drückt sich durch die Krümmung der negativen
Neigung der Kurve aus. Es ist deshalb zweckmäßig, diese Nichtlinearität zu kompensieren, sodaß der Nachweis
von lckussierungsfehlern und das dynamische Ansprechverhalten
des 3?okussierungssystems nicht zu stark von der Richtung abhängen, in der die Objektivlinse 20 zur Korrektur
der Fokussierung verstellt werden muß. Ein weiteres Problem ergibt sich daraus, daß eine Veränderung der Intensität
des von der Lichtquelle stammenden Strahls die relativen Intensitäten, an den Detektoren 25, 25' unabhängig
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von Fokussierungsänderungen beeinflußt. Palis keine Kompensation
stattfindet, werden derartige Intensitätsänderungen irrtümlich als Fokussierungsfehler interpretiert.
In der in Figur 9 dargestellten, abgeänderten Schaltung
"werden das Informationssignal und das die Fokussierung
korrigierende Signal vom Ausgang des Übetfcragers 24 erhalten.
Die elektrischen Ausgangssignale des inneren Detektors 25
werden über Leitung 27 und die Ausgangssignale des äußeren Detektors 25 über Leitung 27' zugeführt.
Die Ausgangssignale der beiden Detektoren werden an ein
erstes differenzierendes Netzwerk I30 und an ein addierendes
Hetzwerk HO angelegt. Das addierende Netzwerk 140 umfaßt
ein Hochfrequenzfilter 142, das additiv die hochfrequenten Komponenten der auffallenden, das aufgezeichnete Fernsehsignal
darstellenden Strahlung zusammenfassen kann. Ein zweites, rriecterfrequentes additives Netzwerk 144 ist vorgesehen,
um Veränderungen, die in der Intensität durch Schwankungen der Laser-Leistung hervorgerufen werden können, nachzuweisen,.
Die Ausgangssignale der als Tiefpaß wirkenden Verstärker-Summierstufe
144 werden an eine Vergleichsstufe 146 angelegt, deren zweiter Eingang an eine regelbare Spannungsquelle 148
für die Nullinie angelegt ist. Diese Spannungsquelle kann auf
den Wert des Signals, das bei durchschnittlicher, mittlerer Laser-Leistung erzeugt wird, eingestellt werden. Die Ausgangssignale
der Vergleichsstufe 146 werden an ein Vorspannungs-Netzwerk 150 angelegt, dessen Ausgangssignale ihrerseits an
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eine Summier schaltung 152 im J? okussierungs korrektur -Netzwerk
150 angelegt werden. Die Ausgangssignale des inneren Detektors 25 bilden die zweiten Eingangssignale der Summierschaltung
152, deren Ausgangssignale an einen der Eingänge
des Differenzier-Netzwerks 154 geführt werden. Das Signal
zur Korrektur der Fokussierung wird aus dem Differenzier-Netzwerk
154 erhalten. Zweite Eingangssignale erhält das
Differenzier-Netzwerk 154 aus der Kompensationssehaltung
156 der Übertragungsfunktion; diese Schaltung modifiziert
die über Leitung 27' zugeführten Ausgangssignale des äußeren Detektors 25' und korrigiert Nichtlinearitäten des Spannungsverlaufs durch Einregelung der Verstärkung der elektrischen
Ausgangssignale des äußeren Detektors 25' .
Der in Figur 6A dargestellte Spannungsverlauf eignet
sich auch zur Beschreibung des Einflusses, den der Radius r des inneren Detektors 25 und der Radius r' des äußeren
Detektors 25' auf die Ansprechkennlinie des Übertragers
haben. Insbesondere wurde festgestellt, daß der Radius r
so klein wie möglich gewählt werden sollte, da die negative Neigung des SpannungsVerlaufs zwischen den Punkten B und C
dann steiler wird und damit die Ansprechempfindlichkeit
des Fokussierungssystems auf Fokussierungsänderungen
erhöht. Ein innerer Detektor mit einem Radius von etwa 45 Mikron wurde mit gutem Erfolg verwendet.
Es wurde auch festgestellt, daß das Verhältnis des Radius r' zum Radius r möglichst groß sein sollte, da dies auch
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_37_ 202*778
die negative Neigung der Kurve erhöht und sie linearisiert
(siehe Figur 6A), besonders in dem Abschnitt zwischen Punkten B und A. Dadurch wird die Höhe der positiven, vom
Punkt B definierten Spitze erhöht. Um optimale Ergebnisse zu erhalten, sollte theoretisch das Verhältnis des Radius
r' zum Radius rQ unendlich sein, wobei dann der positiv
werdende Kurventeil die von den gestrichelten Linien der Figur 6A dargestellte Form annehmen würde. Ein Verhältnis
des Radius des äußeren Detektors zum Radius des inneren Detektors von etwa 10:1 ergab zufriedenstellende Ergebnisse,
und es ist anzunehmen, daß ein Verhältnis von etwa 5i1 noch
tragbar ist. Verhältnisse von etwa 2:1 werden als unannehmbar angesehen.
Die beiden dargestellten Ausfuhrungsformen des Linsenfokussierungssystems
nützen die tatsächliche Form der Betriebsanordnung, so z.B. des von der Quelle kommenden
Strahls I7, in der bestmöglichen Weise aus. Von Lasern
emittierte Lichtstrahlen haben im allgemeine eine zylindrische oder konische Form mit einer Mittelachse. Der Aufbau
des Detektors und des Übertragers gewährleistet die Erfassung und den Empfang von praktisch dem gesamten Lichtstrahl,
der von der sich bewegenden Oberfläche der Scheibe Η moduliert wird.
Wie oben erwähnt, wird nur sehr wenig Licht in dem die beiden Detektoren trennenden Ringgebiet 44 verloren. Keine
Anteile des modulierten Strahls werden außerhalb der Kanten
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des Detektors verloren, sodaß sich eine stärkere, klarere
Pernsehsignal-Wiedergabe oder andere aus dem modulierten
Strahl abgeleitete Anzeige erzielen läßt.
Zu beachten ist, daß der Übertrager 24 näher an der Objektivlinse 20 als die Bildebene 36 der Pigur 2 angebracht
werden kann. Der Übertrager 24 darf nur nicht mit der Bildebene 36 zusammenfallen, die von der fokussierten Stellung
der Objektivlinse 20 festgelegt ist. Falls der Übertrager 24 sich in der Bildebene 36 selbst befinden würde, würde
eine Bewegung der Bildebene näher zur Objektivlinse 20 oder weiter von ihr weg nur dazu führen, daß der äußere
Detektor 25' mehr Licht empfängt. Es wäre deshalb unmöglich
zu untersoheiden, ob die Objektivlinse 20 näher zur Oberfläche
der Video-Scheibe 14 kommen oder sich von ihr wegbewegen Sollte, um den Strahl 17 wieder richtig zu fokussieren.
Palis Übertrager 24 näher an die Objektivlinse 20 als an
die Bildebene 36 in der fokussierten Stellung gebracht würde, wäre der Verstärker 54 umzupolen. Ansonsten arbeitet
das System in der oben beschriebenen Weise.
Piguren 7 und 8 zeigen eine andere Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Hierbei wird der vom Laser 16 ausgehende Strahl 17 auf eine reflektierende Oberfläche
am Strahlverteiler 18 gelenkt. Der Strahl 17 geht dann über
Lichtweg 19 durch die Objektivlinse 20, die ihn auf die sich bewegende Oberfläche der Video-Scheibe 14 fokussiert.
Der reflektierte Strahl 23 wird durch Reflexion des Strahls
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17 an der Scheibenoberfläche und Zurückleitung des Strahls auf Lichtweg 19 durch Objektivlinse 20 und durch Strahlverteiler
18 ohne Reflexion erhalten. Die schematischen Darstellungen der Figuren 7 und 8 ähneln der der Figur 2.
In der in Figur 7 dargestellten Anordnung ist die Annäherung der Oberfläche der Video-Scheibe 14 an die
Objektivlinse 20 durch die gestrichelte Scheibe 14' schematisch dargestellt. Der reflektierte Strahl 23 verläuft auf
dem Iiichtweg 19 in Form der gestrichelten Linien. Eine zweite Linse oder Hilfslinse 60 ist an der der Fokussierung
entsprechenden Bildebene 36 des von der Oberfläche der Video-Scheibe 14 reflektierten Strahls angebracht. Die
Achse der Hilfslinse 60 fällt mit der vorn reflektierten Strahl 23 definierten Achse zusammen. In der dargestellten
Ausführungsform wird eine konkav-konkave Linse verwendet,
doch können andere Linsen gewählt werden, wie sich aus den folgenden Erläuterungen ergibt.
Beim Fehlen der Hilfslinse 60 bedeutet die Bewegung der Oberfläche 14 in die Stellung 14', daß eine Bildebene des
reflektierten Strahls vom Punkt 36 zu Punkt 62 überführt
wird. Durch Einsetzen der Linse 60 an der Stelle der der Fokussierung entsprechenden Bildebene 36 wird der reflektierte
Strahl 23 gebrochen, sodaß eine Bildebene am Punkt 64 näher als am Punkt 62 an der Ebene des Detektors
erscheint. Wenn sich die Oberfläche der Video-Scheibe 14 näher zur Objektivlinse 20 hinbewegt, bedeutet das Einsetzen
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der Hilfslinse 60, daß der reflektierte Strahl 23 stärker
auf den inneren Detektor 25 konzentriert wird. Unter diesen Umständen ist das vom Detektor 25 empfangene Lieht intensiver,
da der Radius r kleiner ist als beim Fehlen der Hilfslinse 60.
Die gegenteilige Wirkung wird erreicht, wen sich die Oberfläche der Video-Scheibe 14 von der Objektivlinse 20
wegbewegt, was durch die Linien 14" in Figur 8 angedeutet ist. In diesem Fall folgt der reflektierte Strahl 23 den
gestrichelten Linien in Figur 8. Wie oben angegeben, wird die Ebene des entfokussierten reflektierten Strahls 23 von
der Bildebene 36 im Fokussierungsfall wegbewegt zu einer
Bildebene 68, die weiter vom Übertrager entfernt ist. Die Hilfslinse 60 beugt den entfokussierten Strahl 23, sodaß
er weiter zerstreut wird und sich ein größerer Radius r auf der Ebene des Detektors ergibt.
In dem in Figur 8 dargestellten Fall erhält der innere Detektor 25 einen im Vergleich mit dem äußeren Detektor 25'
stark verringerten Anteil der reflektierten Strahlung 23. Die Hilfslinse 60 vergrößert damit die entfokussierende
Wirkung der bewegten Oberfläche der Video-Scheibe, wenn sich diese von Objektivlinse 20 wegbewegt. Sowohl in dem in Figur
7 als auch in dem in Figur 8 dargestellten Fall ergibt sich keine Vergrößerung des durch den Übertrager gehenden Lichtstrahls,
vorausgesetzt, die Oberfläche der Video-Scheibe 14 wird im richtigen Fokussierungsabstand von der Hilfslinse
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■- 41 -
gehalten. ■
Wie often erwähnt, werden Objektive von der Art der dargestellten Objektive 20 häufig mit verschiedenen Nachführungssystemen
gekoppelt, um den Abtastfleck 22 innerhalb der seitlichen Begrenzungen der Informationsspur auf der
beweglichen Oberfläche der Video-Scheibe 14 zu halten« Exzentrizitäten in der kreisförmigen oder spiraligen Anordnung
der Informationsspuren können dazu führen, daß das Nachführungssystem den Fleck 22 in Radialrichtung von der
Scheibe wegbewegt. Der reflektierte Strahl 23 wird dann
auf der Ebene des Übertragers 24 in seitlicher Richtung " verschoben.
Bisher machten sich derartige seitliche Verschiebungen notwendigerweise als Entfokussierungsfehler in den Detektoren
bemerkbar. Bei der vorliegenden Erfindung hat eine gewisse seitliche Bewegung keine differentielle Wirkung
auf Übertrager 24. Wenn die Kante des Strahls, die auf der Ebene der Detektoren 24 durch den Radius r definiert ist,
sich nach oben bewegt und fast mit dem Ringgebiet 44 zusammenfällt, so sind die relativen Anteile der vom inneren
Detektor 25 und dem äußeren Detektor 25' empfangenen Strahlung unverändert. In dem oben beschriebenen Beispiel, in dem
für r ungefähr \f2*-£Q gilt, wenn der Strahl auf einen Fleck
wie Fleck 22 fokussiert ist, kann man ohne Veränderung der relativen, von den Detektoren 25 und 25' nachgewiesenen
Iiiehtintensitäten tolerieren, daß seitliche Bewegungen über
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. +2 _ 2924778
4-0$ vom Mittelpunkt des inneren Detektors 25 weg überschreiten,
wobei die vom reflektierten Strahl 23 definierte Achse sich um diese 40$ verschiebt. Unter diesen Verhältnissen
wird angenommen, daß das Licht gleichmäßig über den Querschnitt des Strahls selbst verteilt ist. Diese Annahme wird
im folgenden noch im einzelnen erörtert.
Wenn der Nachführungsfehler gegenüber der Größe des mittleren
Detektors groß ist, ist es zweckmäßig, eine Hilfslinse zu verwenden. Ein derartig großer Nachführungsfehler hat
offensichtlich direkten Einfluß auf die relative, von den einzelnen Detektoren 25 und 25' empfangene Lichtmenge. Das
Linsenfokussierungssystem der vorliegenden Erfindung kann
unter diesen Umständen eine Differenz in den Signalen als I1OkUSs ierungs fehler ansehen und die Stellung der Objektivlinse
in entsprechender Weise einregeln.
Die Hilfslinse 60 vergrößert damit die Veränderungen des Radius r des Bildes des reflektierten Strahls, wenn der von
der Quelle kommende Strahl nicht richtig auf die sich bewegende Oberfläche der Video-Scheibe H fokussiert ist. Jede
andere Abweichung des von der Quelle kommenden Strahls beeinflußt jedoch die Lage der der Fokussierung entsprechenden
Bildebene 36 in Bezug auf die Hilfslinse 60 nicht. Da die Abweichungen des von der Quelle kommenden Strahls nicht
verstärkt werden, wenn sich die Bildebene 36 am Ort der Hilfslinse 60 befindet, werden die Auswirkungen von Nachführungsabweichungen
des von der Quelle kommenden Strahls nicht
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_43_ 2624778
verstärkt. Mit anderen Worten, bei Verwendung der Hilfslinse
spricht das Fokussierungssystem stärker auf tatsächliche
Fokussierungsfehler als auf irrtümlich als Fokussierungsfehler
interpretierte Nachführungsfehler an wie wenn
keine Hilfslinse verwendet wird.
Eine andere Möglichkeit, den Einfluß der Nachführungsfehler
auf das System zum Fokussierungsfehlernachweis der
vorliegenden Erfindung gering zu halten, ist es, die Fläche des inneren Detektors 25 in Bezug auf das Gesamtbild des an
der Ebene des Detektors auftretenden reflektierten Strahls so klein wie möglich zu machen. Dies würde bedeuten, daß der
Betrieb am Punkt D der in Figur 6A dargestellten Kurve stattfindet. Das Einsetzen der Hilfslinse 60 zwischen der Objektivlinse
und dem Übertrager 24 bedeutet, daß der innere Detektor 25 kleiner erscheint.
Im allgemeinen ist anzunehmen, daß der im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendete Lichtstrahl einer Laser-Quelle
eine G-außsche Intensitätsverteilung über einen Strahldurchmesser
hat. Der von der sich bewegenden Oberfläche der Video-Scheibe 14 reflektierte Lichtstrahl wird jedoch von
den auf den einzelnen Informationsträgerspuren vorhandenen Informationselementen moduliert. Es ist anzunehmen, daß sich
die Abweichungen der Informationsträgerspur in der Mitte der Spur stärker haufen als an den Seitenkanten. Die Verteilung
des Lichts quer zu einem Querschnitt des reflektierten Strahls ist damit gleichmäßiger als eine G-außverteilung, bei
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der die Lichtintensität stärker längs der vom reflektierten Strahl 23 definierten Achse konzentriert ist.
In Fällen, in denen festgestellt werden kann, daß ein Querschnitt des reflektierten Strahls 23 stark von einer
gleichförmigen Verteilung der Lichtintensität abweicht, können die Verstärker 50 und 52 so eingeregelt werden, daß
die an den Differentialverstärker 54 angelegten Signale im
Falle des fokussierten, von der Quelle kommenden Strahls gleich sind. Andere Kompensationen können vorgenommen werden,
d.h., es kann beispielsweise der Radius rQ des mittleren
Detektors 25 angepaßt werden.
Der oben beschriebene erfindungsgemäße Übertrager und das erfindungsgemäße Linsenfokussierungssystem befriedigen
den Bedarf an verbesserten optischen Übertragern und Pokussierungssystemen,
die praktisch den gesamten Lichtstrahl sowohl für das Ablesen modulierender Information als auch
für den genaueren, zuverlässigen Betrieb des JOkussierungssystems
benutzen.
Aus den obigen Ausführungen folgt, daß zwar bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dargestellt
und beschrieben wurden, daß jedoch verschiedene Abänderungen im Rahinen der Erfindung gemacht werden können, deren Umfang
ausschließlich durch die Patentansprüche definiert ist.
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