DE2824766A1 - Antriebsvorrichtung fuer das portal einer fahrzeugwaschanlage - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer das portal einer fahrzeugwaschanlage

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S3/00Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles
    • B60S3/04Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles
    • B60S3/06Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles with rotary bodies contacting the vehicle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

  • Titel : Änträebsvorrichtung fijr das Portal einer Fahr-
  • zeugwaschanlage Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung f;ir das Portal einer Fahrzeugwaschanlage, mit einem l lektrornotor der über ein Getriebe mindestens eines der Räder des in Fahrzeuglängsrichtung hin- und herfahrbaren Portals antreibt.
  • Es sind Fahrzeugwaschanlagen bekannt, bei denen an ein in Fahrzeuglängsrichtung hin- und herbewegbaren Portal sowohl eine um eine horizontale Achse rotierende WaschbiIrste als auch eine oder z.wei um vertikale Achsen rotierende Waschbürsten angeordnet sind. Diese Waschbürsten werden von Schlitten getragen, die an vertikalen bzw. horizontal en Schienen des Portals verschiebbar sind. Die Verschiebung der Waschbfirsten kann dadurch erfolgen, daß sie "kletternds' angetrieben werden. Hierbei erhalten die Waschbiirsten eine solche Drehrichtung, das sie wie ein Rad auf der Fahrzeugoberfläche abrollen, wobei jedoch zwischen den Borsten der Waschbürste und der Fahrzeugoberfläche ein gewisser Schlupf eintritt, der dann auch die beabsichtigte Reinigungswirkung zur Folge hat. Zusätzlich zu diesem kletternden Antrieb bzw.
  • dann, wenn die Bürsten nicht kletternd angetrieben werden, sind auch Stellantriebe für die horizontale und die vertikalen Bürsten vorbekannt. Während das Portal von dem Elektromotor in Fahrzeuglängsrichtung weiterbewegt wird, folgen die horizontalen und vertikalen Waschbürsten der Fahrzeugkontur.
  • Bei steil ansteigenden bzw. annähernd senkrecht zur Fahrzeuglängsachse verlaufenden Fahrzeugfront- bzw. -Heckflächen ist es erforderlich, den Elektromotor des Portal s, ganz stillzusetzen bzw. seine Geschwindigkeit zu verringern damit die horizontale oder die vertikalen Waschbiirsten gengend Zeit haben, um an der Frontfläche bzw. sIeclsfläche nach oben bzw. außen bewegt zu werden. Damit während dieser Phase der vom Elektromotor des Portals ausgeiibte Anpreßdruck der Biirsten an das Fahrzeug nicht zu stark ansteigt und damit vor allen Dingen auch der Rotor nicht überlastet wird, ist es erforderlich, für den Rotor eine besondere Steuerung vorzusehen.
  • Zu diesem Zweck ist es bekannt (vergl. DE-AS 1 430 9#3 die horizontale Waschbijrste ausweichfähig in ihren Schlitten zu lagern und in Abhängigkeit von dem Ausweichweg der Waachbürste den Elektromotor des Portals iiber eine geeignete Steuereinrichtung stillzusetzen. Abgesehen davon, daß eine derartige elektrische Steuereinrichtung einen entsprechenden mechanischen und elektrischen Aufwand erfordert, ist sie auch wegen der in Fahrzeugwaschanlagen hershenden Feuchtigkeit störanfällig. Die ausweichfähige Lagerung der Waschbürsten erfordert einen zusätzlichen technischen Aufwand.
  • Wenn außerdem die Steuerung aus irgendeinem Grund ausfällt so kann leicht eine Überlastung des Elektromotors und eine Beschädigung desselben eintreten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsvorrichtung für das Portal einer Fahrzeugwaschanlage der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die stets einen gleichmäßigen Anpreßdruck der horizontalen und der vertikalen Waschbürsten an die Front- bzw. Heckfläche des Fahrzeuges gewährleistet und deren Aufbau durch Vereinfachung bzw.
  • Wegfall einer Steuervorrichtung für den Elektromotor des Portals wesentlich verbilligt wird.
  • Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Elektromotor als ein zumindest während des Waschvorganges ständig an Spannung anliegender Drehfeldmagnetmotor ausgebildet ist.
  • Derartige Drehfeldmagnetmotoren, die auch unter der Bezeichnung "Torque-Motoren" bekannt sind, üben in Abhängigkeit von ihrer elektrischen Wicklung bzw. der angelegten Spannung ein konstantes Drehmoment aus und können auch bei Uberschreiten dieses Drehmomentes blockiert werden, ohne daß sich der Motor unzulässig erwärmt oder die hlicklung durchbrennt. Zu diesem Zweck ist die Wicklung auch etwas überdimensioniert. Durch die Verwendung eines derartigen Drehfeldmagnetmotors zum Antrieb des Portals können weitgehend Steuerungseinrichtungen fiir den Motor selbst entfallen und es können auch die Steuerungen fiir die horizontalen und vertikalen Waschbürsten ganz entfallen bzw.
  • vereinfacht werden. Kommt eine horizontale oder vertikale Waschbürste an einer steil nach oben ansteigenden oder quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Front- oder Heckfläche des Fahrzeuges zur Anlage, so erzeugt der Drehfeldmagnetmotor nur einen vorbestimmten Anpreßdruck der Bürste an der Fahrzeugoberfläche. Bei Erreichen dieses vorbestimmten Anpreßdruckes bleibt der Motor einfach stehen und stellt das Portal erst dann wieder weiter, wenn die horizontale Bürste die Steilfläche überwunden hat bzw.
  • die vertikale Bürste eine quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Fläche überwunden hat und der Anpreßdruck wieder nachläßt. Erst dann bewegt der Drehfeldmagnetmotor das Portal weiter. Bei Fahrzeugflächen, die nicht so steil ansteigen, bei denen aber trotzdem die horizontale oder vertikale Waachbürste eine längere Zeit benötigen, um diese Flächen zu überwinden, verringert sich die Drehzahl des Drehfeldmagnetmotors und damit auch die Geschwindigkeit des Portals ohne daß der Anpreßdruck der Bürsten einen vorbestimmten Wert überschreitet. Ein Steuermechanismus, der den Drehfeldmagnetmotor stillsetzt oder seine Drehzahl verringert, ist nicht erforderlich. Ein weiterer Vorteil der Verwendung von Drehfeldmagnetmotoren besteht darin, daß Endlagenschalter zum Ein- und Ausschalten des Motors ebenfalls weitgehend entfallen können. Der Motor kann das Portal einfach gegen einen Anschlag fahren und ständig unter Spannung bleiben, ohne daß eine Beschädigung zu befürchten ist. Es tritt lediglich eine leichte Erwärmung des Motors ein, wodurch jedoch die Kondenzwasserbildung im Motor selbst vermieden wird. Durch den Wegfall von Endlagenschaltern wird die Betriebssicherheit erhöht, denn im Feuchtigkeitsbereich liegende Schalter führen relativ häufig zu Ausfällen und daraus resultierende Motorschäden, zumindest aber zu einem Ausfall der Waschanlage.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Verwendung eines Torque-Motors besteht darin, daß auf die Steuerung des Hubantriebes für eine horizontale Waachbürste bzw. der Stelleinrichtung für die vertikalen Waschbürsten vereinfacht werden kann. Es ist nämlich lediglich erforderlich, an dem Drehfeldmagnetmotor einen Fliehkraftschalter oder einen ähnlichen Drehzahlmesser anzuordnen, der bei einem Stehenbleiben des Drehfeldmagnetmotors ein Signal an den Hubmotor der horizontalen Waschbürste bzw. den Stellmotor der vertikalen Waachbürste abgibt und diese somit einschaltet. Damit kann auch eine bewegliche Lagerung der Bürsten gegenüber ihren Schlitten und die hieraus vorgesehenen Schalter entfallen. Im übrigen kann man durch relativ einfache Mittel das vom Drehfeldmagnetmotor abgegebene Drehmoment einstellen, um den Anpreßdruck der Bürsten den jeweiligen Gegebenenheiten anzupassen.
  • Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • In der Zeichnung ist eine Waschanlage für Fahrzeuge mit der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung schematisch dargestellt.
  • Das Portal 1 ist mittels der Räder 2 auf Schienen 3, die sich seitlich des Fahrzeuges 4 in dessen L.:ongsrichtung erstrecken, in Richtung A und B hin- und herfahrbar. An dem Portal 1 ist in bekannter Weise eine horizontale Wr3schbürste 5 heb- und senkbar gelagert. Außerden können an dem Portal eine oder auch zwei vertikale Waachbürsten quer zur Fahrzeuglängsrichtung bewegbar angeordnet sein. Aus Griinden der Übersichtlichkeit sind diese vertikalen Waschbürsten jedoch weggelassen. Mindestens eines der Räder r wird von einem Drehfeldmagnetmotor 6 über ein Getriebe 7 angetrieben. Der D#ehfe#dmagnetmotor 6 bewegt das Portal in Richtung A gegen die Frontfläche des Fahrzeuges 4 und drückt dabei die horizontale Waschbijrste 5 mit vorbestimmter Anpreßkraft an die Frontfläche an. Sobald diese vorbestimmte Anpreßkraft erreicht ist, bleibt der Drehfeldmagnetmotor 6 selbsttätig stehen, ohne daß hierzu eine weitere Steuereinrichtung erforderlich wäre. Wird die horizontale Waschbürste 5 in Richtung C angetrieben, so klettert sie an der Frontfläche des Fahrzeuges 4 hoch. ist diese Frontfläche geneigt, so stellt der Drehfeldmagnetmotor 6 das Portal stufenlos nach, wobei stets ein konstanter Anpreßdruck der horizontalen Waschbürste erhalten bleibt. Bei leicht negativ geneigten Flächen tritt ein erhöhter Druck ein, der das Portal entgegen dem von dem Drehfeldmagnetmotor 6 ausgeübten Anpreßdruck vom Fahrzeug weg bewegt, solange bis dieser vorbestimmte Anpreßdruck wieder erreicht wird.
  • Der Drehfeldmagnetmotor 6 verhält sich in ähnlicher Weise, wenn das Portal in Richtung B über das Fahrzeug zurückbewegt wird und hierbei die horizontale Waschbürste über steil ansteigenden Heckflächen bewegt werden muß. Auch bezüglich der vertikalen Waschbürsten tritt eine Verringerung der Vorschubgeschwindigkeit des Portals bis auf Null stets dann ein, wenn diese vertikalen Waschbürsten quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Flächen, wie die Frontfläche oder die Heckfläche des Fahrzeuges überwinden müssen.
  • Damit der Drehfeldmagnetmotor den äeweiligen Gegetenheiten möglichst angepaßt werden kann, ist es zweckmäßig, die vom Drehfeldmsgnetmotor abgegebenen Drehmomente einstellbar zu gestalten.
  • Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß der Drehfeldmagnetmotor zur Einstellung unterschiedlicher Drehmomente mehrere Wicklungen aufweist. Bei einem derartigen doppelt oder dreifach gewickelten Drehfeldmagnetmotor können wahlweise eine oder auch mehrere Wicklungen eingeschaltet werden, wodurch sich unterschiedliche Drehmomente und damit auch eine unterschiedliche Anpreßkraft erreichen lassen. Diese Veränderung des Drehmomentes ist bei verschiedenen Typen von Waschanlagen erforderlich oder aber auch, um die Anpre9.-kraft entsprechend der Abnutzung der Biirsten nachzuregulieren.
  • Zur Einstellung unterschiedlicher Drehmomente kann auch dem Drehfeldmagnetmotor ein Stelltransformator vorgeschaltet sein, mit welchem eine Veränderung der Spannung möglich ist und damit eine Feineinstellung des Drehmomentes.
  • Man kann zur Einstellung unterschiedlicher Drehmomente auch einen oder mehrere Widerstände vorsehen, die in verschiedener Anzahl eingeschaltet werden oder auch einen Stellwiderstand, der dem Drehfeldmagnetmotor vorgeschaltet ist.
  • Ferner kann zur Einstellung unterschiedlicher Drehmomente einePiasenanschnittsteuerung vorgesehen sein.
  • Gegebenenfalls wäre es auch denkbar, einen Drehfeldmagnetmotor der beschriebenen Art bei einer Waschstraße vorzusehen, bei der die Fahrzeuge durch Ketten oder ein Förderband zwischen den Waachbürsten hindurchgezogen werden. In diesem Fall ist die Position der Firsten unveränderlich, während das Fahrzeug bewegt wird. Der Drehfeldmagnetmotor wird dann zum Antrieb der Förderbänder oder Förderketten verwendet. Allerdings ist diese Anordnung nur für sogenannte Kurzwaschstraßen verwendbar, bei denen jeweils nur ein Fahrzeug von der Förderkette oder dem Förderband weiterbewegt wird.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. A n s p r ü c h e > Antriebsvorrichtung für das Portal einer Fdhrzeugwaschanlage, mit einem Elektromotor, der über ein Getriebe mindestens eines der Räder des in Fahrzeuglängsrichtung hin- und herfahrbaren Portals antreibt, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Elektromotor als ein zumindest während des Waschvorganges ständig an Spannung anliegender Drehfeldmagnetmotor (E,) aus#ebildet ist.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Drehfeldmagnetmotor (6) zur Einstellung unterschiedlicher Drehmomente mehrere Wicklungen aufweist.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß zur Einstellung unterschiedlicher Drehmomente ein Stelltransformator dem Drehfeldmagnetmotor vorgeschaltet ist
  4. 4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß zur Einstellung unterschiedlichcr Drehmomente ein oder mehrere Widerstände oder ein Stellwiderstand dem Drehfeldmagnetmotor vorgeschaltet sind.
  5. 5. Antriebsvorrichtung nach anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß zur Einstellung unterschied#icher Drehmomente eine Phasenanschnittsteuerung vorgesehen ist.
DE19782824766 1978-06-06 1978-06-06 Antriebsvorrichtung für das Portal einer Fahrzeugwaschanlage Expired DE2824766C3 (de)

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DE2824766B2 DE2824766B2 (de) 1981-03-26
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019114562A1 (de) * 2019-05-29 2020-12-03 Alfred Kärcher SE & Co. KG Reinigungsbürstenvorrichtung für eine Fahrzeugwaschanlage, Fahrzeugwaschanlage und Verfahren zum Betreiben einer Fahrzeugwaschanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2602871A1 (de) * 1976-01-27 1977-07-28 Rohe Gmbh A Stelltrieb zur seitenverstellung einer seiten-waschbuerste einer kraftfahrzeug-waschanlage

Patent Citations (1)

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DE2602871A1 (de) * 1976-01-27 1977-07-28 Rohe Gmbh A Stelltrieb zur seitenverstellung einer seiten-waschbuerste einer kraftfahrzeug-waschanlage

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Title
DE-Z: Elektro-Anzeiger, Nr. 7, v. 11.04.62, Sonderdruck Drehfeldmagnete im Maschinenbau *

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DE102019114562A1 (de) * 2019-05-29 2020-12-03 Alfred Kärcher SE & Co. KG Reinigungsbürstenvorrichtung für eine Fahrzeugwaschanlage, Fahrzeugwaschanlage und Verfahren zum Betreiben einer Fahrzeugwaschanlage

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DE2824766B2 (de) 1981-03-26
DE2824766C3 (de) 1981-11-26

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