DE2824762A1

DE2824762A1 - Zahnradmaschine (pumpe oder motor)

Info

Publication number: DE2824762A1
Application number: DE19782824762
Authority: DE
Inventors: Gerhard Dipl Ing Nonnenmacher
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1978-06-06
Filing date: 1978-06-06
Publication date: 1979-12-13

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Zahnradmaschine nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei bekannten Zahnradmaschinen dichtet jeder Zahn die Verbindung zwischen den benachbarten Zahnkammern dadurch ab, daß er mit seinem Kopf an der Gehäusewand entlanggleitet. Dabei entstehen bei jedem Zahneingriff Druckwechselvorgänge mit der doppelten Zahnfrequenz, die für das Geräusch von Zahnradmaschinen verantwortlich sind.
Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Anordnung mit den kennzeichnenden erkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die Zahl der Druckwechsel verringert wird, was zu einer Verringerung der Geräusche führt.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale möglich.
Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine Draufsicht auf eine Zahnradmaschine eines ersten Ausführungsbeispiels, Figuren 2 bis 4 Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach Figur 1.
Beschreibung der Erfindung Die Zahnradmaschine hat wie üblich ein Gehäuse 10, in dessen Gehäuseinnenrauk zwei Zahnräder 12, 13 im Außeneingriff miteinander kämmen. In den Innenraum münden eine hinlaßbohrung 14 und eine Auslaßbohrung 15.
Die Zahnräder 12, 13 haben einen Außendurchmesser Dk, der so groß ist, daß einzelne Zähne 16, 17 mit der Gehäuseinnenwand 18 in dichtender Berührung stehen. Andere Zähne 19, 20 wiederum haben eine geringfügig kleineren Außendurchmesser Dk als Dk. Die Durchmesserverringerung kann z. B. ein Zehntel Millimeter betragen, d.h. sie ist relativ gering. Auf diese Weise entsteht eine Verbindung von zwei benachbarten Zahnkammern 21 und 22 über den im Außendurchtnesser reduzierten Zahnkopf 19. Auf diese Weise dichten also nur. einzelne Zähne gegenüber der Gehäuseinnenwand 18. Das hat zur Folge, daß die sonst üblichen, mit doppelter Zahnfrequenz ablaufenden Druckwechselvorgänge verringert werden.
Besonders vorteilhaft ist eine unregelmäßige Teilung der gekürzten Zähne, weil dadurch die lästigen tonalen Kompenenten im Geräuschverhalten zurückgedrängt werden.
Dies gilt auch für die Ausführungsbeispiele nach den Figuren 2 bis 4, deren Zähne nun alle denselben Außendurchmesser Dk aufweisen, aber entweder eine tangentiale oder schräg verlaufende durchgehende Nut 23, 24 am Außendurchmesser des Zahnkopfs aufweisen oder Abschrägungen 25 an den Stirnseiten der Zahnräder. Auf diese Weise wird derselbe Effekt erreicht.
Bei Plattenpumpen genügen im Prinzip drei bis vier dichtende Zähne gegenüber der Innenwand 18 des Gehäuses. Auch moderne außen- und innenverzahnte Pumpen mit kurzer Dichtungsstrecke können so modifiziert werden, daß die Abdichtung durch jeden zweiten oder dritten Zahn für die volumetrische Dichtheit gefügt.
Die Abtragung kann auch an den Zahnköpfen der einzelnen Zahnräder unterschiedlich sein, z. B. am treibenden Rad an jedem zweiten Zahnkopf am getriebenen Rad an jedem dritten Zahnkopf.

Claims

Ansprüche W Zahnradmaschine (Pumpe oder rotor), dadurch 0ekeniizeichnet, daß durch Werkstoffabtragung am Zahnkopf einzelner Zähne jedes Zahnrads eine Verbindung mindestens zweier benachbarter Zahnkammern erfolgt.
2. Zahnradmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Zähne (19, 20) einen geringfügig kleineren Durchmesser als der opfkreisdurchmesser (Dk) haben.
3. Zahnradmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einzelnen Zahnköpfen durchgehende Nuten (23, 24) ausgebildet sind, die tangential oder schräg verlaufend sein können.
4. Zahnradmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtragung der Zahnköpfe in regelmässiger Teilung erfolgt, z. B. an jedem zweiten Zahnkopf.
5. Zahnradmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtragung der Zahnköpfe in unregelmäßiger Teilung erfolgt.
6. Zahnradmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtragung an den Zahnköfpen beider Zahnräder unterschiedlich ist.
7. Zahnradmaschine nach einem der Ansprüche 1 und 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtragungen Abschrägungeno (25) den Stirnseiten der Zahnräder sind.