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Vorrichtung zum Selber-Maßnehmen
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für Hosen
Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Selber-HaBnehmen von Personen für Hosen. Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung
einer Vorrichtung, mit der eine Person vor dem Auswählen einer Hose selber bei sich
Naß nehmen kann, um festzustellen, welche Hose die Größe und Form hat, die ihren
Maßen am nächsten kommt.
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Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung für das Selber-Maßnehmen von
Personen für Hosen geschaffen, die einen Ständer, neben den sich eine Person stellen
kann, am Ständer bewegli-
che Einrichtungen zum Maßnehmen an vorbestimmten
Stellen des Körpers der Person, wobei diese Mittel so ausgebildet sind, daß sie
durch die Person betätigt werden können, und Einrichtungen aufweist, mit denen die
Person Einrichtungen zum Auswerten der Messungen betätigen kann, die dabei in eine
Form umgerechnet werden, die dazu benutzt werden kann, zu bestimmen, welche Hose
der gemessenen Größe und Figur der Person am nächsten kommt.
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Vorzugsweise schließen die Einrichtungen zum Auswerten und Berechnen
Einrichtungen zum Anzeigen und/oder zur schriftlichen Ausgabe des Ausgangssignals,
z.B. in Form einer Karten ausdruckenden Einrichtung, ein.
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Eine besondere Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung
für das Selber-Maßnehmen eines Herrn für Hosen. Die Meßeinrichtungen schließen dabei
erste Einrichtungen, die am Ständer vertikal zum Messen wenigstens der Taille des
Herrn beweglich sind, und zweite Einrichtungen zum Bestimmen der Beininnenmaße des
Herrn ein, wobei die zweiten Einrichtungen am Ständer für von den ersten Einrichtungen
unabhängige vertikale Bewegung befestigt sind. Vorzugsweise sind dritte Meßeinrichtungen
zum Messen der Beinaußenmaße des Herrn vorgesehen.
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Die zweiten ließeinrichtungen sind vorzugsweise arbeitsmäßig verbunden
mit den Einrichtungen zum Betätigen der Rechen- und Auswerteeinrichtungben für die
genommenen I4aße.
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Bei einer anderen besonderen Ausführungsform der Erfindung wird eine
Vorrichtung für das Selber-Maßnehmen einer Dame für Hosen geschaffen. Dabei schließen
die ließeinrichtungen erste Einrichtungen, die am Ständer vertikal beweglich zum
Messen wenigstens der Taille der Dame befestigt sind, uffd zweite Einrichtungen
zum Bestimmen der Beininnenmaße der Dame ein.
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Die zweiten Meßeinrichtungen enthalten vorzugsweise einen Sitz, auf
den sich die sich selbst messende Dame setzen kann, Sinrichtungen zum Messen des
Beinaußenmaßes der Dame, wobei mit diesen Einrichtungen die Höhe der Taille der
Dame sowohl über dem Boden, wenn die Dame steht, als auch über dem Sitz, wenn die
Dame darauf sitzt, bestimmt werden kann, und Einrichtungen zum Auswerten der beiden
genommenen Maße. Der Sitz kann zweckmäßigerweise am Ständer so befestigt werden,
daß er zwischen arbeitsmäßig wirksamer und unwirksamer Stellung hin- und herbewegt
werden kann. Bei einer bevorzugten Ausführungsform schließen die Einrichtungen zum
Berechnen und Auswerten der zwei Messungen einen Speicher zum Speichern einer der
Maße, wenn dieses genommen wird, ein, wobei dieses Maß so lange gespeichert wird,
bis das andere Maß genommen worden ist.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform schließen die Meßeinrichtungen
Einrichtungen zum Berühren des Gesäßes der Person, wenn diese steht, und weitere
Einrichtungen zum Messen des Vor- bzw. Zurückspringens der Taille in bezug auf die
das Gesäß berührenden Einrichtungen ein. Weitere Einrichtungen können vorgesehen
sein, um den Hüftumfang der Person zu messen. Vorzugsweise sind die das Gesäß berührenden
Einrichtungen, die das Vor- bzw. Zurückspringen der Taille messenden Einrichtungen
und die den Hüftumfang messenden Einrichtungen, soweit sie vorgesehen sind, alle
vertikal am Ständer zusammen miteinander und mit den Taillenmeßeinrichtungen einstellbar.
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Jede Meßeinrichtung kann einen mechanischen Meßwertaufnehmer enthalten,
der mit einem mechano-elektrischen Wandler, z.B. einem Drehwiderstand, verbunden
ist.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand von vorteilhaften Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen: Fig. 1
die Vorderansicht einer Vorrichtung für das Selber-Maßnahmen eines Herrn für Hosen;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung von Fig. 1;
Fig. 3 eine
Ansicht von oben auf die Vorrichtung von Fig. 1; Fig. 4 eine schematische Ansicht
der den Taillenabstand messenden Einrichtung und der damit arbeitsmäßig verbundenen,
den Körperumfang messenden Bänder; und Fig. 5 eine Vorderansicht einer Vorrichtung
für das Selber-jaßnehmen einer Dame für eine Hose.
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In den Fig. 1 bis 4 der Zeichnungen weist die Vorrichtung für einen
Herrn zum Selber-Maßnehmen für eine Hose einen am Boden angebrachten Ständer 10
auf, neben den sich der Herr stellen kann. Am Ständer 10 ist vertikal beweglich
in bezug auf einen mittigen Schlitz 9 eine mit einem Gegengewicht versehene Platte
11 befestigt, die der Herr mit den Handgriffen 12 anheben oder absenken kann, bis
die Handgriffe in Höhe seiner Taille sind. Die Handgriffe 12 sind auch miteinander
horizontal in einer Ebene parallel zur Vorderseite des Ständers 10 mittels eines
nicht gezeigten Zahnstangentriebes so bewegbar, daß die Handgriffe nach innen bewegt
werden können, bis sie den bei sich selbst Baß nehmenden Herrn an den Seiten berühren.
Der Herr wird sich dann zwischen den Handgriffen 12 befinden, wobei sein Gesäß ein
Polster 14 berührt, das auf der Platte 11 in derselben vertikalen Ebene wie der
Schlitz 9
und in einer festen Entfernung 13 unter den Handgriffen
12 befestigt ist. Die Beine des Herrn werden sich auf beiden Seiten eines Gliedes
15 befinden, das am Ständer so befestigt ist, daß es in bezug auf den Ständer 10,
jedoch unabhängig von der Platte 11, im Schlitz 9 auf und nieder bewegt werden kann.
Die vertikale Bewegung des Gliedes 15 wird durch einen Handgriff 16 gesteuert, und
die Höhe der oberen Oberfläche 17 des Gliedes 15 bestimmt das Innenmaß der Beine
des Herrn.
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Das Außenmaß der Beine des Herrn wird durch die Höhe bestimmt, bis
zu der die Platte 11 angehoben worden ist, und dadurch durch die Höhe der Handgriffe
12 oberhalb des Bodens.
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An der Platte 11 ist in derselben Höhe wie die Handgriffe 12 und
in der Mitte der Vorrichtung, d.h. direkt über dem Polster 14 und dem Glied 15,
ein Fühler 18 befestigt. Dieser Fühler 18 wird daher durch die Platte 11 vertikal
bewegt und ist auch zur Vorderseite des Ständers 10 bewegbar bzw. von dieser Vorderseite
wegbewegbar, um in Eingriff mit dem Rücken des Herrn in Taillenhöhe zu kommen. Mit
dem Fühler kann auf diese Weise gemessen werden, wie weit das Gesäß des Herrn, das
das in Horizontalrichtung festgehaltene Polster 14 berührt, in bezug auf die Taille
vor- bzw. zurückspringt. Ebenfalls arbeitsmäßig verknüpft mit dem Fühler 18 sind
die die Taillenweite messenden Bänder 19, 20, die durch den Herrn, der seine Maße
selbst
nimmt, miteinander verbunden werden können. Das Band 19 weist eine feste Länge auf,
während das andere Band 20 wie gewünscht ausgezogen werden kann, wobei die Taillenweite
des Herrn dadurch bestimmt wird, wie weit das Band ausgezogen wird. Zweckmäßigerweise
sind die Bänder 19, 20 an den Handgriffen 12 lose befestigt, so daß sie leicht zugänglich
sind.
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Ein weiteres Paar von Bändern 23, 24 ist für den Herrn vorgesehen,
damit dieser seine Hüftweite messen kann. Die Bänder 23, 24 sind ähnlich wie die
Bänder 19, 20 und sind in derselben Höhe angebracht wie das Gesäßpolster 14.
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Die oben erwähnten Bänder 19 und 23 sind an ihren inneren Oberflächen,
mit denen sie die Kleidung des Herrn berühren, glatt und an ihren äußeren Oberflächen
mit Zähnen zu versehen, um ein Zahnrad eines entsprechenden Potentiometers oder
eines anderen mechano-elektrischen Wandlers innerhalb des Ständers 10 zu drehen
(siehe Fig. 4). In ähnlicher Weise ist der oben genannte Fühler 18 an einer (nicht
gezeigten) Zahnstange befestigt, um ein Zahnrad eines entsprechenden Potentiometers
oder eines anderen mechano-elektrischen Wandlers innerhalb des Ständers 10 in Drehung
zu versetzen. Dabei wird die relative Stellung des Fühlers 18 oder das Ausmaß, in
dem jedes der Bänder 19, 23 in bezug auf den Ständer 10 ausgezogen ist, Anlaß zu
einem elektrischen Signal geben, das einem bestimmten
Naß des sich
selbst messenden Herrn entspricht. Einrichtungen (die nicht gezeigt sind) innerhalb
des Ständers werten alle elektrischen Signale aus und führen Berechnungen aus, um
ein einzelnes Ausgangssignal abzugeben, das der besonderen Größe und Form der am
besten passenden Hose entspricht. Bei dieser Ausführungsform wird dieses Ausgangssignal
auf einer Karte 31 angezeigt und ausgedruckt, die am Ende der Betätigung der Vorrichtung
durch einen Schlitz 32 auf einer Seite des Ständers 10 ausgegeben wird (siehe Fig.
2).
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Damit der seine £maße selbst bestimmende Herr die Einrichtungen zum
Auswerten der einzelnen elektrischen Signale betätigt, ist ein Betätigungsknopf
34 vorgesehen, der bei dieser Ausführungsform zweckmäßigerweise am Ende des Handgriffs
16 angeordnet ist.
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Um die Vorrichtung zu betätigen, stellt sich ein Kerr, der seine
Maße für eine Hose bestimmen möchte, mit seinem Rücken an die Vorderseite des Ständers
10 und mit seinen Beinen auf beide Seiten des Gliedes 15 zum Messen des Beininnenmaßes.
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Der Herr hebt dann die Platte 11 mit den Handgriffen 12, bis die Handgriffe
12 in der Höhe seiner Taille sind. Er bewegt dann die Handgriffe 12 nach innen,
bis sie ihn berühren. Das Gesäß des Herrn wird dann auch das Polster 14 berühren.
Wie oben beschrieben wurde, bestimmt die Höhe der Taillenhöhen-
hebel
12 das Beinaußenmaß des Herrn.
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Der Herr stellt dann den das Vor- bzw. Zurückspringen seines Gesäßes
messenden Fühler 18 so ein, daß dieser seinen Rücken in Höhe der Taille berührt.
Ahnlich stellt der Herr dann die Bänder 19, 20 so ein, daß sie ihn umgeben und seine
Taillenweite messen. Ebenso legt er die Bänder 23 und 24 um sich herum, um seine
Hüftweite zu messen.
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Schließlich hebt der Herr den Hebel 16 für das Glied 15, um das Beininnenmaß
festzustellen. Der Meßvorgang an der Vorrichtung ist dann beendet, und der Herr
drückt den Knopf 34 am Ende des Gliedes 15, um die Einrichtungen zum Auswerten aller
elektrischen Analogmessungen der Potentiometer oder anderen mechano-elektrischen
Wandler in Betrieb zu setzen, damit diese ein Ausgangs signal geben, das der Größe
und der Form der am besten passenden Hose entspricht. Das Ausgangssignal wird bei
dieser Ausführungsform auf eine Karte ausgedruckt, die durch den Schlitz 32 ausgegeben
wird. Dadurch ist der Vorgang abgeschlossen. Der herr kann die Information auf der
Karte dann benutzen, um die Hose auszuwählen, die für seine gemessene Figur die
richtige oder wenigstens die nächstmögliche Größe und Form hat.
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Bei einer abgewandelten Ausführungsform ist nicht vorgesehen, daß
die Ausgangsdaten auf einer Karte ausgedruckt wer-
den; die Vorrichtung
kann vielmehr das Ausgangssignal in digitaler Form an einem Ablesefenster anzeigen.
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Fig. 5 zeigt eine weitere abgewandelte Ausführungsform der Vorrichtung,
die besonders geeignet ist für eine Dame, um bei sich selbst für eine Hose Maß zu
nehmen. Der Hauptunterschied zwischen der in Fig. 5 gezeigten Vorrichtung und der
in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Vorrichtung besteht darin, daß ein Sitz 35 anstelle
des das Beininnenmaß bestimmenden Gliedes 15 und des Betätigungshandgriffes 16 vorgesehen
ist.
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Der Sitz 35 ist bei dieser Ausführungsform in einer festen Höhe oberhalb
des Bodens, z.B. in Stuhlhöhe, angeordnet und teilweise in einem horizontalen Schlitz
36 im Ständer 10 untergebracht, aus dem er herausgeholt werden kann, wenn dies nötig
ist, oder in den er durch Drehung des Sitzes eingeführt werden kann.
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Die Vorrichtung wird in zwei Schritten betätigt. Beim ersten Arbeitsschritt
steht die Dame mit ihrem Rücken gegen den Ständer 10, wobei der Sitz 35 in seinen
Schlitz 36 eingeführt ist. Die Dame hebt die Hauptplatte 11 an oder senkt diese
ab, bis die Taillenhöhenhandgriffe 12 in der benötigten Höhe sind.
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Die Dame mißt dann ihr Beinaußenmaß, das Maß, um das ihr Gesäß gegenüber
der Taille vor- bzw. zurückspringt, und auch ihr
Hüftmaß und drückt
den Betätigungsknopf 34a, um den ersten Schritt zu beenden. Der Betätigungsknopf
34a ist, da ein Handgriff 16 nicht vorgesehen ist, auf der Oberseite des Ständers
10 oder an irgendeiner anderen geeigneten Stelle angebracht.
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Beim zweiten Betätigungsschritt nimmt die Dame den Sitz 35 aus seinem
Schlitz 36 heraus und setzt sich auf diesen nieder.
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Sie senkt dann die Hauptplatte 11 ab, bis die Taillenhöhenhebel 12
wiederum in Höhe ihrer Taille sind. Sie drückt dann den Betätigungsknopf 34a ein
zweites Mal, um ein elektrisches Analogsignal aufzuzeichnen, das der Höhe der Taillenhöhenhebel
12 über dem Sitz 35 entspricht.
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Die elektrischen Analogmessungen, die in beiden Betätigungsschritten
erhalten worden sind, werden schließlich ausgewertet, um ein Ausgangssignal zu geben,
das der Hose entspricht, die für die Größe und Figur der Dame am besten geeignet
ist, wobei das Ausgangssignal wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform auf
eine Karte ausgedruckt wird, die aus einem Schlitz 32 auf einer Seite des Ständers
-10 ausgegeben wird. Die Auswertungs- und Berechnungseinrichtungen schließen einen
Speicher ein, um die elektrischen Analogmessungen des ersten Betätigungsschrittes
zu speichern, bis die weiteren Messungen des zweiten Betätigungsschrittes auch aufgezeichnet
sind.
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