DE69325576T2 - Vorrichtung zur darstellung der gewichtsverteilung - Google Patents

Vorrichtung zur darstellung der gewichtsverteilung

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für die Darstellung des Gleichgewichtsverhaltens eines Nutzers, die für eine. Verwendung beispielsweise in der Physiotherapie und auch unter anderen medizinischen Verhältnissen, im Sport sowohl zur Unterstützung der Wiederherstellung nach einer Verletzung, als auch zur Verbesserung des Leistungsvermögens und auch auf anderen Gebieten geeignet ist.
  • Es ist festgestellt worden, daß Haltung und Schrittmaß einer Person häufig durch Darstellung der Belastung, die von jedem Fuß getragen wird und dann das Anzeigen dieser Belastungen im wesentlichen in Echtzeit in einer solchen Art und Weise, daß die Person selbst die Belastungen solange korrigieren kann, bis sie im wesentlichen gleich geworden sind, Verbessert werden kann. Es wird tatsächlich ein geschlossenes Regelkreissystem aufgebaut, das es dem Nutzer gestattet, sein Gleichgewicht und vielleicht auch seine Haltung zu beobachten und primär zu korrigieren. Es ist festgestellt worden, daß dann, wenn eine Person beispielsweise an einer Erkrankung der Gelenke oder an einem Trauma nach einer Verletzung leidet, die von den beiden Füßen getragenen Belastungen in starkem Maße differieren, daß aber dadurch, daß man es einer Person ermöglicht, diese Belastungen selbst in der vorstehend beschriebenen Art und Weise zu überwachen, schnelle Verbesserungen bei dem Zustand, unter dem der Nutzer leidet, erzielt werden können.
  • Ein Gleichgewichtsverhaltens-Monitor für Menschen ist bekannt und besteht aus einem Paar Fußplatten, auf welchen ein Nutzer mit einem Fuß entsprechend auf einer Fußplatte stehen kann, wobei jede Fußplatte eine Anzeige für die allgemeine Stellung hat, auf welcher der Fuß eines Nutzers plaziert werden sollte und der Einrichtungen hat, um die Last festzustellen, die darauf durch den Nutzer aufgebracht wird und Einrichtungen, um die Last anzuzeigen, die auf jede Fußplatte aufgebracht wird. Der Nutzer kann solche bekannten Vorrichtungen verwenden, um seine Haltung zu korrigieren und auf diese Weise zu versuchen, die Belastungen, die auf die beiden Fußplatten aufgebracht werden, im wesentlichen gleich zu machen.
  • Ein Beispiel für eine Vorrichtung der vorstehend beschriebenen Art kann man in DE-A-27 23 775 und GB-A-1528305 finden. Diese verwendet zwei Einzelachsen-Fußplatten und kann auf diese Weise die Gesamtlast erkennen, die durch jeden Fuß aufgebracht wird oder, wenn sich der Patient um 90º dreht, die Belastung durch jeden Fuß von vorn nach hinten in Längsrichtung. Die Erfahrung bei der Verwendung einer solchen Ausrüstung zeigt, daß eine Fehldiagnose des wahren Gleichgewichtsverhaltens und sogar die Möglichkeit sehr wahrscheinlich ist, daß eingeschätzt wird, daß es kein klinisches Problem gibt, wenn es in der Tat einen nennenswerten Mangel beim Gleichgewichtsverhalten gibt. Nach umfassender Forschung über Gleichgewicht und Haltung ist jetzt festgestellt worden, daß weitere und schnellere Verbesserungen möglich sind, wenn dem Nutzer sogar noch weitere Informationen bezüglich der Belastung auf seinen beiden Füßen und insbesondere über die Belastung in Längsrichtung und die Belastung in seitlicher Richtung, gesondert, aber gleichzeitig für jeden Fuß, geliefert werden. Folglich sorgt die vorliegende Erfindung für eine Vorrichtung zur Darstellung des Gleichgewichtsverhaltens eines Benutzers der vorstehend beschriebenen Art, dadurch gekennzeichnet, daß:
  • a) die Lasterfassungseinrichtung, die mit jeder Fußplatte in Beziehung steht, dazu ausgestaltet ist, um die Last zu erfassen, die auf die jeweilige Fußplatte entlang einer ersten Achse aufgebracht Wird, die allgemein entlang der Länge eines Fußes des Benutzers verläuft, der bezüglich der Fußpositionsmarkierung korrekt plaziert ist, und um gleichzeitig die Last zu erfassen, die entlang einer zweiten Achse auf die Fußplatte aufgebracht wird, die allgemein im rechten Winkel zu der ersten Achse verläuft; und
  • b) die Anzeigeeinrichtung auf eine graphische Weise, für jede Fußplatte getrennt, die Position der erfaßten Lasten relativ zu einer Darstellung des Fußes des Benutzers anzeigt.
  • Die Lasterfassungseinrichtung, die mit jeder Fußplatte in Beziehung steht, könnte eine Vielzahl verschiedener Formen annehmen, doch ist es für viele Benutzer von besonderer Bedeutung, daß die Fußplatte die geringstmögliche vertikale Höhe über einer Auflagerfläche hat, um das vertikale Anheben, das ein Benutzer bei seinem Fuß durchführen muß, um auf der Fußplatte zu stehen, auf ein Mindestmaß zu beschränken. Dies kann dadurch erreicht werden, daß die Lasterfassungseinrichtung jeder Fußplatte die Form einer Vielzahl von Kraftmeßdosen erhält, die unter der Fußplatte angeordnet sind, wobei jede Kraftmeßdose in Abhängigkeit von der darauf aufgebrachten Last ein elektrisches Ausgangssignal liefert, Vorzugsweise wird jedoch jede Fußplatte von einem Paar elastischer Balken getragen, die mit Dehnungs-Erfassungseinrichtungen (Meßstreifen) versehen sind, welche eine Bewertung der Belastung auf jeder Fußplatte, sowohl in der Längs-, als auch in der Seitenrichtung ermöglichen. Folglich kann jede Fußplatte mit Lasterfassungseinrichtungen versehen sein, die so angeordnet sind, daß sie die Belastung im wesentlichen an den vier Ecken eines Rechtecks erfassen, welches die Fläche der Fußplatte umschließt, auf der ein Benutzer stehen sollte.
  • Tatsächlich können zwei Lasterfassungseinrichtungen an der Vorderseite der Fußplatte, eine an jeder Seite derselben angeordnet und zwei Lasterfassungseinrichtungen an der Rückseite der Fußplatte, Wieder eine an jeder Seite der Fußplatte, vorgesehen werden. Als Alternative können die Lasterfassungseinrichtungen an den Spitzen eines Rhombus' angeordnet werden, jeweils zwei solcher Einrichtungen auf der Achse in Längsrichtung und zwei auf der Achse in Seitenrichtung. In jedem Fall kann die Fußplatte in angemessener Weise markiert sein, um die ungefähre Stellung, an der der Fuß eines Benutzers plaziert werden sollte und die Orientierung desselben anzuzeigen.
  • Damit ein Benutzer maximalen Nutzen aus der Vorrichtung dieser Erfindung ziehen kann, ist es von Bedeutung, daß ein Benutzer sein Gleichgewichtsverhalten leicht mit der Anzeige desselben in Beziehung bringen kann. Zu diesem Zweck bietet die Anzeigeeinrichtung eine bildliche Darstellung beider Füße, wobei jede solche Darstellung zwei Reihen Anzeige-Markierungen enthält, die sich jeweils entlang und quer zu der Darstellung erstrecken, wobei diese Anzeige-Markierungen nacheinander in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal der Lasterfassungseinrichtung aktiviert werden. Da, wo es Darstellungen beider Füße gibt, kann es eine weitere Reihe von Anzeige-Markierungen geben, die so angeordnet sind, daß ein Vergleich der Belastungen dargestellt wird, die von einem Benutzer auf jede der beiden Fußplatten aufgebracht werden. Auf diese Weise kann ein Benutzer die relative Belastung auf seine beiden Füße und auch die Belastung jedes Fußes in Längsrichtung und in Seitenrichtung überwachen.
  • Als Alternative kann die grafische Anzeige von einem Computer erzeugt und auf einer Bildschirm-Sichteinheit angezeigt werden. In einem solchen Fall können verschiedenartige Techniken angewandt werden, um relative Belastungen zu zeigen, wie beispielsweise die Verwendung von Farben oder verschiedener Farbintensitäten; weitere Techniken werden sich jenen, die mit dieser Technik vertraut sind, von selbst vorschlagen.
  • Die Ausgangssignale der Lasterfassungseinrichtungen der beiden Fußplatten sollten in geeigneter Weise verarbeitet werden, um Signale zu erzielen, die für ein Treiben der Anzeigeeinrichtung geeignet sind. In einem Fall, in dem jede Lasterfassungseinrichtung vier Meßdosen oder Dehnungsmeßstreifen besitzt, wäre es möglich, die Ausgangssignale aus der einzelnen Meßdose oder Dehnungsmeßstreifen mit Hilfe einer hardwareseitig verdrahteten Steuerschaltung zu verknüpfen, obwohl es bequem ist, einen Computer zu benutzen, um die Ausgangssignale in der zutreffenden Weise zu verknüpfen. In diesem Fall können die analogen Ausgangssignale in digitale Signale für eine Verarbeitung durch den Computer umgewandelt werden, wobei dann der Computer die Anzeigeeinrichtung treibt.
  • Wenn ein Computer verwendet wird, um die Daten zu verarbeiten, die von der Lasterfassungseinrichtung jeder Fußplatte abgeleitet worden sind, dann kann der Computer auch verwendet werden, um zu weiteren wertvollen Daten zu kommen, um eine Bewertung des Gleichgewichtsverhaltens zu unterstützen. Beispielsweise kann neben dem Treiben einer Echtzeit-Gleichgewichtsanzeige, die ein Benutzer sehen kann, eine Bewertung des Gleichgewichtsverhaltens und ein Schwankungskoeffizient aufgebaut und angezeigt werden. Daten können von einem Nutzungszeitraum der Vorrichtung durch einen Benutzer gespeichert und dann weiter verarbeitet werden, beispielsweise um Durchschnittsbelastungen zu zeigen. Desgleichen können auch Reaktionen auf bestimmte Stimuli - beispielsweise wenn der Benutzer in einer bestimmten Richtung geschoben wird - überwacht und analysiert werden, ebenso, wie das Verhalten eines Benutzers bei der Durchführung irgendeiner Aufgabe, wie beispielsweise das Schwingen eines Golfschlägers, eines Tennis schlägers oder dergleichen. Ein Computer kann auch benutzt werden, um für eine Schnittstelle zu einem Drucker zu sorgen, damit man eine permanente Aufzeichnung von Gleichgewichts-Verhaltensdaten erhält.
  • Die Erfindung erstreckt sich auch auf ein Verfahren, um einen Benutzer mit einer Echtzeit-Anzeige seines Gleichgewichtsverhaltens zu versorgen, wobei eine Vorrichtung verwendet wird, die ein Paar Fußplatten, auf denen der Benutzer jeweils mit einem Fuß auf jeder Fußplatte stehen kann, wobei jede Fußplatte eine Markierung der allgemeinen Position aufweist, auf der ein Fuß eines Benutzers plaziert werden sollte und eine Einrichtung, um die Last zu erfassen, die durch den Benutzer darauf aufgebracht wird und eine Einrichtung enthält, um die Last anzuzeigen, die auf jede Fußplatte aufgebracht wird, wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch gleichzeitiges, aber separates Erfassen der vorne-nach hinten-Belastung und der Seitezur-Seite-Belastung, die durch jeden Fuß des Benutzers jeweils auf jede Fußplatte aufgebracht wird, und Verarbeiten der erfaßten Belastungen, um eine graphische Anzeigeeinrichtung anzusteuern, durch die dem Benutzer auf graphische Weise die Position der erfaßten Belastungen relativ zu einer Darstellung des Fußes des Benutzers angezeigt wird.
  • Nur in der Form eines Beispiels wird jetzt eine spezielle Ausführungsform der Gleichgewichtsverhaltens-Darstellungsvorrichtung, die in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung hergestellt und angeordnet ist, detailliert beschrieben, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, bei denen:
  • Fig. 1 ein Blockschaltbild einer kompletten Gleichgewichtsverhaltens-Darstellungsvorrichtung dieser Erfindung ist;
  • Fig. 2 eine vertikale Schnittansicht einer Fußplatte ist, die bei der Vorrichtung von Fig. 1 verwendet wird;
  • Fig. 3 eine Seitenansicht der Fußplatte von Fig. 1 ist;
  • Fig. 4 ein vertikaler Schnitt durch die Fußplatte von Fig. 2 und 3 in vergrößertem Maßstab ist; und
  • Fig. 5 und 6 alternative Anzeigeeinrichtungen für eine Verwendung bei der Vorrichtung von Fig. 1 zeigen.
  • Nehmen wir anfänglich auf Fig. 1 Bezug, so wird dort ein Blockschaltbild einer Gleichgewichtsverhaltens-Darstellungsvorrichtung dieser Erfindung gezeigt, wobei diese Vorrichtung einen Computer 10 verwendet, der mit einem entsprechenden Programm arbeitet, um Daten zu verarbeiten, die von den Belastungs-Meßpunkten A, B, C und D und E, F, G und H von zwei Fußplatten 11 beziehungsweise 12 abgeleitet worden sind. Der Computer 10 ist so angeordnet, daß er eine Anzeigeeinrichtung 13 treibt, die die Form eines speziell geformten Bildschirms, wie beispielsweise in Fig. 5 gezeigt, hat oder allgemeiner die Form einer Video-Anzeigeeinheit (VDU) annehmen kann, die durch den Computer getrieben wird, um die verarbeiteten Daten zu zeigen.
  • Jede Fußplatte 11 und 12, die stärker detailliert in Fig. 2, 3 und 4 gezeigt wird, besteht aus einer steifen Platte 14 von rechteckiger Gestalt und von einer Größe, die geringfügig größer als der größte menschliche Fuß ist, der wahrscheinlicherweise angetroffen wird. An jedem Ende der Fußplatte ist ein elastischer Querträger 15, angeordnet, starr mit einem nach unten vorstehenden Ansatz 16 verbunden, der in der Unterseite der Fußplatte ausgebildet ist. Die freien Enden jedes Trägers sind mit Schenkeln 17 versehen, und Dehnungs-Meßstreifenpaare 18 und 19 sind an den Trägern auf jeder Seite des Vorsprungs 16 montiert. Eine Deckplatte 20 ist an der Unterseite der Platte 14 angebracht, wobei diese Deckplatte Öffnungen 21 hat, um die Schenkel 17 aufzunehmen. Flexible Abdichtungskappen 22 sind in den Öffnungen 21 so eingebaut, daß sie sich über die Schenkel 17 erstrecken. Es wird bevorzugt, daß die Oberseite jeder Platte 14 eine schematische Darstellung eines Fußes trägt, die in der Mitte jener Platte 14 angeordnet ist, so daß ein Benutzer natürlicherweise dazu neigt, seinen Fuß symmetrisch auf der Platte zu plazieren, wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt und nicht zu einer oder der anderen Seite der Platte hin.
  • Die Ausgangssignale, die man aus jedem Meßstreifen eines Paars erhält, werden so verknüpft, daß sich vier Ausgangssignale von den Punkten A bis D von Platte II und E bis H von Platte 12 ergeben, die kennzeichnend für die Belastung an diesen Punkten sind. Diese Ausgangssignale werden an entsprechende Analog-Digital-Wandler 18 und 19 geliefert, deren digitale Ausgangssignale dann in den Computer 10 zwecks Verarbeitung in demselben eingespeist werden. Das Programm, nach dem der Computer arbeitet, ist so angeordnet, daß eine Anzeige der relativen Belastungen, die von dem linken und dem rechten Fuß getragen werden und auch die seitliche Gewichtsverteilung für jeden Fuß unabhängig voneinander und die Gewichtsverteilung des Fußes in Längsrichtung, wieder für jeden Fuß unabhängig voneinander, ausgegeben werden kann.
  • Um eine Anzeige des Gleichgewichts zwischen den beiden Füßen zu ermöglichen, verarbeitet und zeigt der Computer den Vergleich an von:
  • (A + B + C + D): (E + F + G + H).
  • Um eine Anzeige der seitlichen Gewichtsverteilung innerhalb des linken Fußes zu ermöglichen, verarbeitet und zeigt der Computer den Vergleich an von:
  • (A + B) : (C + D).
  • Für den rechten Fuß verarbeitet und zeigt der Computer den Vergleich an von:
  • (E + F) : G + H).
  • In ähnlicher Weise ermöglicht der Computer die Anzeige der Gewichtsverteilung in Längsrichtung, unabhängig voneinander für den linken und rechten Fuß durch Verarbeitung und Anzeige der Ergebnisse der Vergleiche:
  • (A + C) : (B + D) - für den linken Fuß; und
  • (E + G) : (F + H) - für den rechten Fuß.
  • Eine typische Bildschirmanzeige für die Veranschaulichung der Ergebnisse der vorstehenden Vergleiche wird in Fig. 5 gezeigt, die die Frontplatte eines einstellbaren Untergestells zeigt, wobei diese Platte mit schematischen Darstellungen des linken und des rechten Fußes 25 und 26 bedruckt ist. Hinter der Platte sind, für jede Fußdarstellung, Leuchtdioden in zwei Reihen 27 und 28 angeordnet, wobei sich Reihe 27 generell in der Mitte entlang der Länge der Fußdarstellung und die Reihe 28 quer dazu erstreckt. Die beiden Reihen Leuchtdioden schneiden sich in dem Gebiet der ungefähren Druckmitte einer "normalen" Person. Die Anzeige hat weiterhin einen Längspfeil 29, der zwischen den beiden Darstellungen der beiden Füße angeordnet ist, wobei sich innerhalb dieses Pfeils eine weitere Reihe 30 an Leuchtdioden erstreckt. Noch ein weiterer Pfeil 31 ist an der Anzeigevorrichtung so angeordnet, daß er sich zwischen den Darstellungen der beiden Füße von links nach rechts erstreckt, wobei es eine Reihe von Leuchtdioden innerhalb jener Linie gibt.
  • Wenn die Gesamtvorrichtung in Verbindung mit der Anzeigeeinrichtung von Fig. 5 in Gebrauch ist, dann kann die zu treffende Leuchtdiode durch den Computer 10 beleuchtet werden, um zu zeigen, wie das Gewicht eines Benutzers über seine beiden Füße verteilt ist. Darüberhinaus können die Leuchtdioden innerhalb des Pfeils 31 entsprechend beleuchtet werden, um zu zeigen, wie das Gewicht zwischen den beiden Füßen des Benutzers verteilt ist. Pfeil 29 würde gewöhnlich nicht benutzt werden, wenn die Vorrichtung nur eben mit den beiden Fußplatten zur Anwendung kommt; sie kann benutzt werden, wenn ein Sitz mit dem Computer 10 verbunden ist, um die Gewichtsverteilung auf jenem Sitz in Verbindung mit Pfeil 31 zu zeigen. Solch ein Sitz (nicht gezeigt) kann vier Sensoren haben, die in ähnlicher Weise wie jene der Fußplatte angeordnet sind, und der Computer würde das Gleichgewicht von links nach rechts und das Gleichgewicht von vorn nach hinten für eine Person, die auf dem Sitz sitzt, bewerten und dann die Ergebnisse der Bewertungen auf der Anzeigeeinrichtung ausgeben.
  • Fig. 6 zeigt eine alternative Anzeige, wie sie beispielsweise von einem Computer erzeugt wird, der einen Bildschirm treibt. Der Computer würde schematische Darstellungen 32 der beiden Füße zusammen mit zwei Bezugsgrößenachsen 33 und 34 erzeugen, deren Schnittpunkte sich in dem vorstehend genannten Druckzentrum für eine "normale" Person befinden. Der Computer kann auch Markierungen 35 und 36 erzeugen, um für jeden seiner beiden Füße zu zeigen, wo der Benutzer tatsächlich seine Druckmittelpunkte hat.
  • Durch Betrachten eine der beiden vorstehend beschriebenen Bildschirmanzeigen kann eine Person, wenn sie die Vorrichtung verwendet, ihre Haltung korrigieren und die Auswirkung jener Korrektur beobachten; auf diese Weise kann eine Person versuchen, ihre Haltung so zu verbessern, daß ein Druckzentrum erzielt wird, das der idealen Stellung besser angepaßt ist. Ein ausgebildeter Betreiber (Mediziner) kann auch die Vorrichtung für eine Bewertung der Stellung des subtalaren (Knöchel-) Gelenks und für eine Bewertung des Knies und eine Analyse einer abnormalen Gangart verwenden. Die Vorrichtung kann weiterhin für eine Physiotherapie verwendet werden, beispielsweise nach einer Verletzung des weichen Gewebes am Fußknöchel, welche bei vielen Patienten die Tendenz hat, rezidivierend zu sein. Dafür kann eine Fußplatte verwendet werden, wobei der Patient auf jener Fußplatte balanziert und sich schnell und wirksam neigt, um irgendwelche Abweichungen von dem richtigen Gleichgewicht zu korrigieren.

Claims (11)

1. Vorrichtung zur Darstellung des Gleichgewichtsverhaltens von einem Benutzer, wobei die Vorrichtung ein Paar Fußplatten (11, 12), auf denen der Benutzer mit jeweils einem Fuß auf jeder Fußplatte stehen kann, wobei jede Fußplatte (11, 12) eine Markierung der allgemeinen Position aufweist, auf der ein Fuß des Benutzers plaziert werden sollte, und eine Einrichtung, um die Last zu erfassen, die durch den Benutzer darauf aufgebracht wird, und eine Einrichtung enthält, um die Last anzuzeigen, die auf jede Fußplatte aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß:
a) die Lasterfassungseinrichtung (15, 18, 19), die mit jeder Fußplatte in Beziehung steht, dazu ausgestaltet ist, um die Last zu erfassen, die auf die jeweilige Fußplatte (11, 12) entlang einer ersten Achse aufgebracht wird, die allgemein entlang der Länge eines Fußes des Benutzers verläuft, der bezüglich der Fußpositionsmarkierung korrekt plaziert ist, und um gleichzeitig die Last zu erfassen, die entlang einer zweiten Achse auf die Fußplatte aufgebracht wird, die allgemein im rechten Winkel zu der ersten Achse verläuft; und
b) die Anzeigeeinrichtung (13) auf eine graphische Weise, für jede Fußplatte (11, 12) getrennt, die Position der erfaßten Lasten relativ zu einer Darstellung des Fußes des Benutzers anzeigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der jede Fußplatte (11, 12) durch ein Paar von beabstandeten, elastischen Trägern (15) abstützend gehalten ist, die mit Dehnungsdetektoren (18, 19) versehen sind, die abhängig von der Last auf der Fußplatte Ausgaben zur Verfügung zu stellen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Lasterfassungseinrichtung von jeder Fußplatte (11, 12) eine Anzahl von Kraftmeßdosen aufweist, die unter der Fußplatte angeordnet sind, wobei jede Kraftmeßdose in Abhängigkeit von der darauf aufgebrachten Last eine elektrische Ausgabe zur Verfügung stellt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, bei der jede Fußplatte (11, 12) mit einer Lasterfassungseinrichtung (18, 19) versehen ist, die dazu ausgestaltet ist, um eine Last im wesentlichen an den vier Ecken eines Rechtecks zu erfassen, das die Fläche der Fußplatte umschließt, auf der ein Benutzer stehen sollte.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, bei der jede Fußplatte (11, 12) mit einer Lasterfassungseinrichtung (18, 19) versehen ist, die dazu ausgestaltet ist, um eine Last an den Spitzen eines Rhombus zu erfassen, wobei zwei Spitzen auf der ersten Achse und zwei Spitzen auf der zweiten Achse der Fußplatte liegen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Anzeigeeinrichtung (13) bildliche Darstellungen (25, 26) der beiden Füße zusammen mit jeweils zwei Reihen von Markierungen (27, 28) enthält, die sich jeweils entlang und quer zu der Darstellung erstrecken, und die Markierungen (27, 28) abhängig von den Ausgaben der Lasterfassungseinrichtungen nacheinander aktiviert werden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der eine weitere Reihe von Markierungen vorgesehen ist, die dazu ausgestaltet sind, um einen Vergleich der gesamten Last darzustellen, die durch einen Benutzer auf jede der beiden Fußplatten aufgebracht wird.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die graphische Anzeige per Computer erzeugt und auf einer visuellen Anzeigeeinheit angezeigt wird.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der außerdem ein Sitz vorgesehen ist, der eine Lasterfassungseinrichtung aufweist, die dazu ausgestaltet sind, um eine Bestimmung des links nach rechts-Gleichgewichts und des vorne-nach hinten-Gleichgewichts einer Person zu ermöglichen, die auf dem Sitz sitzt, wobei die Ausgaben von dem Sitz zusätzlich der Anzeigeeinrichtung zur Anzeige darauf zugeführt werden.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Ausgaben von den Lasterfassungseinrichtungen der beiden Fußplatten einem Computer zugeführt werden, der programmiert ist, um die Ausgaben von den Lasterfassungseinrichtungen auf geeignete Weise zu verarbeiten.
11. Verfahren, um einem Benutzer mit einer Echtzeit-Anzeige seines Gleichgewichtsverhaltens zu versorgen, wobei eine Vorrichtung verwendet wird, die ein Paar Fußplatten (11, 12), auf denen der Benutzer mit jeweils einem Fuß auf jeder Fußplatte stehen kann, wobei jede Fußplatte eine Markierung der allgemeinen Position aufweist, auf der ein Fuß des Benutzers plaziert werden sollte, und eine Einrichtung, um die Last zu erfassen, die durch den Benutzer darauf aufgebracht wird, und eine Einrichtung enthält, um die Last anzuzeigen, die auf jede Fußplatte aufgebracht wird, wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch gleichzeitiges, aber separates Erfassen der vorne-nach hinten-Belastung und der Seitezur-Seite-Belastung, die durch jeden Fuß eines Benutzers jeweils auf jede Fußplatte (11, 12) aufgebracht wird, und Verarbeiten der erfaßten Belastungen, um eine graphische Anzeigeeinrichtung (13) anzusteuern, durch die dem Benutzer auf graphische Weise die Position der erfaßten Belastungen relativ zu einer Darstellung des Fußes des Benutzers angezeigt wird.
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