DE2823567A1 - Katalysator und verfahren zum isomerisieren von alkylaromatischen verbindungen - Google Patents

Katalysator und verfahren zum isomerisieren von alkylaromatischen verbindungen

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DE2823567A1 DE19782823567 DE2823567A DE2823567A1 DE 2823567 A1 DE2823567 A1 DE 2823567A1 DE 19782823567 DE19782823567 DE 19782823567 DE 2823567 A DE2823567 A DE 2823567A DE 2823567 A1 DE2823567 A1 DE 2823567A1
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Description

Die Erfindung betrifft allgemein einen Katalysator und ein Verfahren zum Isomerisieren von alkylaromatischen Verbindungen; sie betrifft insbesondere Verbesserungen bei kommerziellen Verfahren, bei denen eine Mischung aus Xylolen und Äthylbenzol zusammen mit Wasserstoff über einem Platin enthaltenden Katalysator miteinander umgesetzt werden unter Bildung einer Fast-Gleichgewichtsmisehung von Xylolen, wahrend das Äthylbenzol in Xylole umgewandelt wird.
Die Isomerisierung von alkylaromatischen Verbindungen (nachfolgend gelegentlich auch als"Alkylaromaten" bezeichnet) hat in der Technik eine besondere Bedeutung erlangt. In Verfahren zur Her-
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stellung von Xylolen stellen die ortho- und para-Xylole die bevorzugten Produkte dar. Para-Xylol wird im Prinzip für die Herstellung von Polyestern verwendet, während der Hauptverwendungszweck für ortho-Xylol die Herstellung von Phthalsäureanhydrid ist. Meta-Xylol hat weniger wichtige Endverwendungszwecke und es kann daher in die para- und ortho-Formen umgewandelt werden, die einen größeren kommerziellen Wert haben. Nachdem para-Xylol und ortho-Xylol als Produkte abgetrennt worden sind, wird in der Regel das meta-Xylol zusammen mit nicht-umgesetztem Äthylbenzol, restlichen Mengen an ortho-Xylol und para-Xylol und Naphthenen in den Isomerisierungs-Reaktionsbehälter zurückgeführt. Die kombinierten Isomerisierungs- und Trennungsstufen liefern somit die gewünschten Produkte und die zurückbleibenden Co-Verbindüngen werden bis zur Zerstörung im Kreislauf zurückgeführt.
Äthylbenzol ist schwer von den Xylolen abzutrennen, da ihre Siedepunkte sehr nahe beieinander liegen. Daher ist normalerweise Äthylbenzol in der Xylolmischung enthalten, die durch Extraktion oder Destillation aus einem Kohlenwasserstoffstrom hergestellt worden ist. Es sind zwei üblicherweise angewendete Verfahren bekannt, um das in einem gemischten Xylolstrom enthaltene Äthylbenzol, das in einer Menge innerhalb des Bereiches von 15 bis 65 Gew.-/S vorhanden sein kann, die größer ist als die Gleichgewichtsmenge, zu handhaben. Im allgemeinen isomerisiert das Äthylbenzol nicht leicht und es wurden viele Verfahren angewendet, um das Äthylbenzol zu entfernen durch Zerstörung desselben durch Disproportionierung, Hydrodealkylierung oder dgl. unter Bildung von leichteren und schwereren Verbindungen, die leicht durch
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Destillation von den Cp~Verbindungen abgetrennt werden können. Es ist klar, daß bei diesen Verfahren eine beträchtliche Menge an potentiellen Xylolen durch diese Reaktionen verloren geht.
Typische bekannte Verfahren, nach denen Athylbenzole durch Zerstörung entfernt werden, sind in den US-Patentschriften 3 856 871 bis 3 856 874 beschrieben, in denen spezielle Zeolit-Molekularsiebe zum Isomerisieren von Xylolen verwendet werden, während Äthylbenzol in C,-, Cy-, Cg-, C^-aromatische Verbindungen und nicht-aromatische Verbindungen umgewandelt wird.
Es ist auch bereits bekannt, Athylbenzol in Gegenwart von Wasserstoff und eines Hydrierungs-Dehydrierungs-Katalysators, vorzugsweise Platin auf Aluminiumoxid, zur Reaktion zu bringen zur Bildung von Xylolen. Ein typisches derartiges Verfahren ist in der US-Patenfcschrift 2 976 332 beschrieben, in der ein Katalysator verwendet wird, der aus Platin auf Aluminiumoxid plus einem amorphen Siliciumdioxid-Aluminiumoxid besteht, um A'thylbenzol umzuwandeln und Xylole zu isomerisieren mit einem Minimum an Nebenreaktionen, welche die Ausbeuteselektivität herabsetzen und zur Alterung des Katalysators beitragen. Platin liefert die Hydrierungs-Dehydrierungs-Funktion, von der angenommen wird, daß sie für den wahrscheinlichen Reaktionsmechanismus für die Umwandlung von Athylbenzol erforderlich ist. Katalysatoren dieses Typs werden mit beträchtlichem Erfolg kommerziell verwendet.
Wenn kein Athylbenzol vorhanden ist, ist, wie gefunden wurde,
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die Umwandlung von Xylolen allein mit vielen Katalysatoren möglich, wozu gehören ein amorphes Siliciumdioxid-Aluminiumoxid, Hydrogenmordenit, dealkalisierter Mordenit und spezielle Zeolite. Im Falle der Zeolite ist es üblich, Zeolite in der Natriumform herzustellen und anschließend Natrium durch andere Kationen oder Wasserstoffionen zu ersetzen, um das Leistungsvermögen zu verbessern.
Kombinationskatalysatoren, die in der Lage sind, Xylole und Äthylbenzole zu isomerisieren, um sich einer Gleichgewichtsverteilung der Isomeren zu nähern, sind z.B. diejenigen der oben genannten US-Patentschrift 2 976 332, in denen Platin auf Aluminiumoxid mit amorphem Siliciumdioxid-Aluminiumoxid kombiniert ist. Neuere Kombinationskatalysatoren sind in der US-Patentschrift 3 409 686 beschrieben, wobei ein Aluminiumoxidgel mit Teilchen von Hydrogenmordenit gemischt wird unter Bildung einer gemischten Unterlage, die nach dem Trocknen mit einer Platinlösung imprägniert wird. Ein anderer gemischter Katalysator ist in der US-Patentschrift 3 767 721 erläutert, bei dem Platin auf Aluminiumoxid in Form eines feinen Pulvers mit gepulvertem Mordenit kombiniert ist. Darin ist angegeben, daß Hydrogenmordenit in einer solchen Kombination übermäßig aktiv ist und Zerstörungsreaktionen fördert, die unerwünscht sind. Daher ist in dieser Patentschrift ein Verfahren beschrieben und beansprucht, bei dem der Katalysator ein teilweise dealkalisierter Mordenit anstelle eines Hydrogenmordenits ist. Der Gehalt an Alkali- und Erdalkalimetallen in dem Mordenit wird so eingestellt, daß zerstörende Reaktionen minimal gehalten werden.
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Insgesamt ist bereits eine Reihe von Katalysatoren für die Isomerisierung von Xylolen allein und von Kombinationskatalysatoren für die Isomerisierung von Xylolen, kombiniert mit der Umwandlung von Äthylbenzolen in Xylole,bekannt. Insbesondere in bezug auf die vorliegende Erfindung ist bereits bekannt, daß
Hydrogenmordenit für die Isomerisierung von Xylolen brauchbar ist. Außerdem ist bereits bekannt, daß Hydrogenmordenit mit einem Aluminiumoxidgel kombiniert werden kann unter Bildung einer gemischten Unterlage, die anschließend mit einer Platinlösung imprägniert wird. Bei einem anderen bekannten Katalysator wird eine segregierte Unterlage verwendet, wobei das Platin nur auf dem Aluminiumoxidteil abgeschieden und anschließend das Platin auf Aluminiumoxid mit einer dealkalisierten Form von Mordenit anstatt mit Hydrogenmordenit kombiniert wird. Bei einem solchen Katalysator ist es bekannt, daß die Wasserstofform (Hydrogen form) von Mordenit einen übermäßig aktiven Katalysator liefert. Schließlich ist es bekannt, daß auch eine segregierte Unterlage verwendet werden kann, bei der Platin auf einem Aluminiumoxid abgeschieden und anschließend mit amorphem Siliciumdioxid-Aluminiumoxid kombiniert wird, wobei beide in feinteiliger Pulverform vorliegen.
Obgleich einige der bekannten Katalysatoren mit Erfolg för die Isomerisierung von Xylolen und Äthylbenzol verwendet werden, ist eine weitere Verbesserung erwünscht zur Erzielung eines hochselektiven Katalysators, der so betrieben werden kann, daß er sich bei der Isomerisierung von Xylolen und Äthylbenzol dem chemischen Gleichgewicht nähert, während gleichzeitig die zerstörenden Reaktionen vermieden werden, die zu einem Verlust an Cp-Aromaten führen können. Ferner ist die Aufrechterhaltung der Aktivität und Selektivität
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über längere Zeiträume hinweg als bisher möglich erwünscht. Einen solchen verbesserten Katalysator stellt der nachfolgend beschriebene erfindungsgemäße Katalysator dar.
Ein verbesserter Katalysator für die Isomerisierung von alkylaromatischen Verbindungen bzw. Alkylaromaten, insbesondere von kombinierten Xylolen und Äthylbenzolen, kann hergestellt werden durch Abscheidung von Platin auf Aluminiumoxid und anschließendes Kombinieren des Platin-Aluminiumoxids mit einer Form von Hydrogenmordenit, die weniger als etwa 0,3 Äquivalente Alkali- und Erdalkalimetall-Kationen pro g-Atom Aluminium (vorzugsweise weniger als 0,1) enthält und ein Molverhältnis von Siliciumdioxid zu Aluminiumoxid aufweist, das größer ist als der nominelle Bereich von etwa 9:1 bis etwa 11:1, vorzugsweise in der Nähe von etwa 14:1 liegt, jedoch kleiner ist als etwa 17:1. Sowohl das Platin enthaltende Aluminiumoxid als auch der Hydrogenmordenit werden in Form von feinteiligen Feststoffen hergestellt und anschließend miteinander kombiniert unter Bildung des fertigen Katalysators. Bei einigen erfindungsgemäßen Zusammensetzungen bzw. Zubereitungen können zusätzliche Mengen an Aluminiumoxid, amorphem Siliciumdioxid-Aluminiumoxid oder dgl. als Bindemittel oder Verdünnungsmittel eingearbeitet werden. Das Platin kann in Kombination mit Palladium, Ruthenium, Rhodium, Iridium und Rhenium verwendet werden. Sowohl die Aluminiumoxid- als auch die Hydrogenmordenit-Teilchen liegen innerhalb des Bereiches von Submikron bis zu 50 Mikron. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt die Größe der Aluminiumoxid-Teilchen innerhalb des Bereiches von 1 bis 10 Mikron und die Größe der Hydrogenmordenit-Teilchen liegt innerhalb des Bereiches
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von 1 bis 20 Mikron.
Die Zusammensetzung der erfindungsgemäßen Katalysatoren liegt innerhalb der breiten Grenzen von 0,1 bis 1 Gew.-% Platin, 10 bis 85 Gew.-?2 Aluminiumoxid-Träger für Platin, 1 bis 65 Gew.-% Hydrogenmordenit und 0 bis 80 Gew.-% Bindemittel oder Verdünnungsmittel.
Bei bevorzugten Katalysatoren liegt der Gehalt an Aluminiumoxid-Träger innerhalb des Bereiches von etwa 20 bis etwa 60 Gew.-%, der Gehalt an Hyrogenmordenit lisgt innerhalb des Bereiches von etwa 20 bis etwa 60 Gew.-/? und der Gehalt an Platin liegt innerhalb des Bereiches von 0,3 bis 0,4 Gew.-/», jeweils bezogen auf den fertigen Katalysator. Wenn zusätzliches Aluminiumoxid oder amorphes Siliciumdioxid-Aluminiumoxid als Bindemittel oder Verdünnungsmittal eingearbeitet wird, können Mengen von bis zu 60 Gew.-/o, bezogen auf den fertigen Katalysator, verwendet werden.
Der erfindungsgemäße Katalysator kann auf verschiedene Weise hergestellt werden, wobei der übliche, vorherrschende Weg darin besteht, daß Platin auf dem Aluminiumoxid abgeschieden wird, bevor Hydrogenmordenit mit der Platin-Aluminiumoxid-Kombination gemischt wird, wodurch, wie angenommen wird, die Wanderung von Platin aus dem Aluminiumoxid zu dem Hydrogenmordenit minimal gehalten wird.
Der erfindungsgemäße Katalysator eignet sich insbesondere für die Erzielung eines verbesserten Leistungsvermögens in Verfahren, bei denen sowohl Äthylbenzol als auch Xylole in Gegenwart von Wasserstoff
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isomerisiert werden bei gleichzeitiger Minimalisierung von zerstörenden (schädlichen) Reaktionen, die unerwünschte Verbindungen liefern.
Ein bevorzugter Gedanke der Erfindung liegt in einem verbesserten Katalysator und in einem verbesserten Verfahren zur Herstellung einer Fast-Gleichgewichtsmischung von Xylolen aus einem Beschikkungsstrom, der aus Äthylbenzol und gemischten Xylolen besteht. Der Katalysator vereinigt in sich eine Platin enthaltende Hydrierungs-Dehydrierungs-Komponente auf einem Aluminiumoxid-Träger mit einer Form von Hydrogenmordenit mit weniger als etwa 0,3 Äquivalenten Alkali- und Erdalkalimetallkationen pro g-Atom Aluminium und einem Mo!verhältnis von Siliciumdioxid zu Aluminiumoxid, das größer als etwa 9 bis etwa 11 zu 1 und kleiner als etwa 17 zu 1 ist.
Wie aus den nachfolgend beschriebenen Vergleichsbeispielen hervorgeht, wurde gefunden, daß eine Kombination von Komponenten in der Lage ist, die Isomerisierung sowohl von Xylolen als auch von Äthylbenzol zu bewirken. Einzelne Komponenten können in der Regel nicht sowohl Xylole als auch Äthylbenzol in zufriedenstellender Weise isomerisieren, wie aus den weiter unten beschriebenen Beispielen hervorgeht. Daraus ist auch zu ersehen, daß das Verfahren zum Kombinieren der einzelnen Komponenten des Katalysators ein wichtiger Aspekt der vorliegenden Erfindung darstellt.
Der erfindungsgemäße Katalysator besteht aus drei Grundkomponenten: einem Träger, einem auf dem Träger abgeschiedenenjPlatin enthaltenden
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Hydrierungs-Dehydrierungs-Katalysator und einer Form von Hydrogenmordenit. Als Träger werden bevorzugt Aluminiumoxid-Arten verwendet. Wie nachfolgend näher angegeben, handelt es sich bei dem Aluminiumoxid überwiegend um die ·« - und γ-Formen, die mit Erfolg verwendet werden können.
Zur Herstellung eines hochaktiven und hochselektiven Katalysators für die Co-Isomerisierung liegt die Größe der Hydrogenmordenit-Teilchen innerhalb des Bereiches von 1 bis 20 Mikron und die Größe der Aluminiumoxid-Teilchen liegt innerhalb des Bereiches von 1 bis 40 Mikron.
Platin allein kann als Hydrierungs-Dehydrierungs-Kotnponente verwendet werden, obgleich dazu auch Palladium, Ruthenium, Rhodium, Iridium und Rhenium gehören können. Obgleich der übliche Bereich 0,1 bis 1 Gew.-/ο beträgt, scheint die optimale Menge der Hydrierungs-Dehydrierungs-Komponente innerhalb des Bereiches von 0,3 bis 0,4 Gew.-?S des fertigen Katalysators zu liegen. Die verwendete Menge wird bestimmt durch ihre Wirksamkeit in dem fertigen Katalysator. Kleinere Mengen neigen zur Bildung von Katalysatoren, die schnell ihre Aktivität und Selektivität verlieren und eine kürzere Gebrauchsdauer (Lebensdauer) haben; größere Mengen führen zu keiner Verbesserung, die ausreicht, um die zusätzlichen Kosten aufzuwiegen. Wenn man jedoch gewillt ist, die damit verbundenen Nachteile in Kauf zu nehmen, können aber auch kleinere oder größere Mengen verwendet werden.
Platin kann nach verschiedenen Verfahren auf dem Aluminiumoxid-Träger abgeschieden werden, z.B. durch Adsorption an einem Aluminium-
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oxid, das in einer Lösung eines wasserlöslichen Platinsalzes aufgeschlämmt ist, und durch Absorption solcher Lösungen durch ein trockenes pulverförmiges Aluminiumoxid. Nach der Abscheidung des Platins wird es in der Regel an Ort und Stelle auf dem Träger fixiert, beispielsweise durch Behandlung mit Schwefelwasserstoff, durch Reduktion zu metallischem Platin oder durch Oxydation durch Calcinieren. Nach dem Fixieren des Platins wird das Platin auf dem Aluminiumoxid mit einer Form von Hydrogenmordenit gemischt. Wie aus dem folgenden ersichtlich, ist das Leistungsvermögen des Katalysators, in dem das Platin nur auf dem Aluminiumoxid abgeschieden ist, wesentlich besser als bei einem solchen Katalysator, bei dem eine kombinierte Unterlage aus Aluminiumoxid und Hydrogenmordenit mit Platin imprägniert ist.
Die dritte Komponente des erfindungsgemäßen Katalysators ist eine Form von Hydrogenmordenit (Wasserstoffmordenit). Ein synthetischer Hydrogenmordenit ist im Handel erhältlich von der Firma Norton Company unter dem Warenzeichen ZeolotV, der einen hochwirksamen Katalysator ergibt. Die Synthese eines solchen Mordenits ist in der US-Patentschrift 3 436 174 beschrieben und beansprucht. Das theoretische Verhältnis von Siliciumdioxid zu Aluminiumoxid in diesem synthetischen Mordenit wird in dieser Patentschrift mit 9 bis 10 zu 1 angegeben. Wenn man den synthetischen Mordanit jedoch herstellt, so findet man in dar Regel ein nominelles Verhältnis von Siliciumdioxid zu Aluminiumoxid von 9 bis 11 zu 1 und dieses nominelle Verhältnis wird nachfolgend unter Bezugnahme auf das handelsübliche Material angewendet. Der Mordenit kann entaluminisiert werden durch Säurebehandlung, um das Verhältnis von Siliciumdioxid zu
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Aluminiumoxid zu erhöhen, wie ebenfalls in der US-Patentschrift 3 436 174 angegeben. Hydrogenmordenite mit einem Verhältnis von Siliciumdioxid zu Aluminiumoxid oberhalb des nominellen Verhältnisses von 9 bis Π zu 1, jedoch unterhalb des Verhältnisses von etwa 17 zu 1 werden in erfindungsgemäßen Katalysatoren verwendet und sie können eine Teilchengröße von etwa 1 bis etwa 20 Mikron aufweisen.
Der Katalysator kann Bestandteile ohne wesentlichen katalytischen Effekt enthalten. Insbesondere kann Aluminiumoxid oder Siliciumdioxid-Aluminiumoxid als Bindemittel oder Verdünnungsmittel verwendet werden, wie aus den weiter unten beschriebenen Beispielen hervorgeht.
Es ist bekannt, daß das Verhältnis von Aluminiumatomen zu Natriumoder anderen Kationen die Aktivität von Mordenit für Katalysatorreaktionen beeinflußt. In der US-Patentschrift 3 767 721 ist angegeben, daß zur Erzielung eines optimalen Leistungsvermögens bei der Isomerisierung von Alkylaromaten unter Verwendung eines Katalysators, der aus Platin auf Aluminiumoxid plus Mordenit besteht, die Menge an Alkali- oder Erdalkalimetallkationen in dem Mordenit auf einen Wert zwischen 0,1 und 9 Äquivalenten pro g-Atora Aluminium eingestellt werden sollte. In dieser US-Patentschrift 3 767 721 ist angegeben, daß unterhalb 0,1 Äquivalenten der Katalysator zu aktiv und weniger selektiv ist, wobei zerstörende (schädliche) Effekte auf das Ausgangsmaterial ausgeübt werden. Es wurde nun entgegen den Angaben in der Literatur gefunden, daß Hydrogenmordenit mit einer Kationenkonzentration unterhalb 0,1 Äquivalenten einen hochaktiven und hochselektiven Katalysator
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liefern kann. Zur Erzielung eines solchen Katalysators sollte das Verhältnis von Siliciumdioxid zu Aluminiumoxid in dem Hydrogenmordenit größer sein als das typische Verhältnis von 9 bis 1Ί zu 1, jedoch weniger als etwa 17 zu 1 betragen. Wie aus den weiter unten folgenden Beispielen hervorgeht, weisen die erfindungsgemäßen Katalysatoren eine gute Aktivität und Selektivität für die Isomerisierung von Xylolen und für die Isomerisierung von Äthylbenzol zu Xylolen auf, wenn das Verhältnis von Siliciumdioxid zu Aluminiumoxid in dem Hydrogenmordenit etwa 14 zu 1 beträgt,wobei jedoch der Katalysator übermäßig stark aktiv, zerstörend und instabil wird, wenn das Verhältnis den typischen Wert von 9 bis Π zu 1 oder 17 zu 1 hat.
Die Zusammensetzung des erfindungsgemäßen Katalysators kann variieren, sie kann jedoch allgemein als innerhalb der nachfolgend angegebenen Grenzen liegend angegeben werden:
Platin 0,1 - 1,0 Gew.-^
Aluminiumoxid-Träger für Platin 10 - 85 Gew.-J$
Hydrogenmordenit 1-65 Gew.-/?
Bindemittel oder Verdünnungsmittel 0-80 Gew.-%
Bevorzugte Zusammensetzungen enthalten etwa 20 bis etwa 60 Gew.-% Aluminiumoxid, 0,3 bis 0,4 Gew.-% Platin, 20 bis 60 Gew.-jS Hydrogenmordenit und bis zu etwa 60 Gew.-% Verdünnungsmittel.
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Katalysators können verschiedene Verfahren angewendet werden, wobei verschiedene Aspekte
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dieser Verfahren in den weiter unten beschriebenen vier beispielhaften Herstellungsverfahren erläutert werden. Bei jedem Herstellungsverfahren wird die Platinkomponente auf einem Aluminiumoxid-Träger abgeschieden und dann mit Hydrogenmordenit gemischt.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
Beispiel 1
450 g eines Trägers, der überwiegend aus γ-Aluminiumoxid bestand (geglühte Basis) mit der folgenden Teilchengrößenverteilung: 10 Gew.- ^.10 μπι, 50 Gew.-% -£ 23 μπι und 90 Gew.-?S<£ 38 \m, wurden mit einer Lösung aus 10,0 g 40 ^iger H^PtCl,, gelöst in 325 cm entionisiertem H^O, imprägniert. Das feuchte Pulver wurde dann in eine Vakuumkammer überführt und bis auf ein Vakuum von 68,6 cm (27 inch) Hg evakuiert. Dann wurde H~S in die Kammer eingeleitet bis zum Erreichen eines Druckes von 12,7 cm (5 inch) Hg und dieser wurde 15 Minuten lang aufrechterhalten. Dann wurde das Vakuum aufgehoben und mit überschüssigem HLS gespült. Das sulfidierte Pulver wurde dann 15 bis 20 Stunden lang bei 105 C getrocknet. Nach dem Trocknen wurde das Pulver unter Verwendung eines Patterson-Kelley-V-Mischers l/2 Stunde lang mit 550 g Hydrogenmordenit (geglühte Basis) mit der folgenden Teilchengrößenverteilung: 10 Gew.-% έ. 2,2 μπι, 50 Gew.-%< 5,8 μηι und 90 Gew.-%<■ 9,5 μπι, gemischt. Diese Mischung wurde dann in einen Perkins-Mischer überführt und 1 Stunde lang trocken gemischt. Es wurde entionisiertes H-O zugegeben, um den Feuch-
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tigkeitsgehalt auf 30 bis 35 Gew.-/i zu bringen, wobei man eine extrudierbare Mischung erhielt, die durch eine Düse mit einem Durchmesser von 0,16 cm (0,063 inch) extrudiert und dann 16 bis 20 Stunden lang bei 105 C getrocknet wurde. Das fertige Extrudat wurde an der Luft, die frei von organischen Verbindungen war, mit einem Luftstrom von 1000 Vol.-Teilen Luft/Stunde/Volumenteil Katalysator für einen Zeitraum von 2 Stunden bei 105 C und dann 2 Stünden lang bei 500 C calciniert.
Beispiel 2
450 g eines überwiegend aus y-Aluminiumoxid(geglühte Basis) bestehenden Trögers mit einer durchschnittlichen Teilchengröße
von 25 pm wurden mit einer Lösung von 10,0 g 40 /Siger HJHCl,, 3 ^o
gelöst in 325 cm entionisiertem 1-LO, imprägniert. Das feuchte
Pulver wurde dann in eine Vakuumkammer überführt und bis auf ein Vakuum von 68,6 cm (27 inch) Hg evakuiert. Dann wurde H^S in die Kammer eingeleitet bis zum Erreichen eines Druckes von 12,7 cm (5 inch) Hg und dieser wurde 15 Minuten lang aufrechterhalten. Dann wurde das Vakuum aufgehoben und mit überschüssigem H^S gespült. Das feuchte sulfidierte Pulver wurde dann unter Verwendung eines Patterson-Kelley-V-Mischers 1/2 Stunde lang mit 550 g Hydrogenmordenit (geglühte Basis) mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 6 μηι gemischt. Diese Mischung wurde in einen Perkins-Mischer überführt und 1 Stunde lang gemischt. Dann wurde entionisiertes H9O zugegeben, um den Feuchtigkeitsgehalt auf 30 bis 35 Gew.-/S zu bringen, wobei man eine extrudierbare Mischung erhielt. Diese wurde dann durch eine Düse mit einem Durchmesser von
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0,16 cm (0,063 inch) extrudiert und 16 bis 20 Stunden lang bei 105 C getrocknet. Das fertige Extrudat wurde dann an der Luft, die frei von organischen Verbindungen war, mit einem Luftstrom von 1000 Vol.-Teilen Luft/Std./Vol.-Teil Katalysator für einen Zeitraum von 2 Stunden bei 105 C und dann 2 Stunden lang bei 500 C calciniert#
Beispiel 3
450 g eines überwiegend aus γ-Aluminiumoxid (geglühte Basis) bestehenden Trägers mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 6 |im wurden mit einer Lösung von 10,0 g 40 /Siger HnPtCl,, gelöst in 325 cm entionisiertem Wasser, imprägniert. Das feuchte Pulver wurde dann 16 bis 20 Stunden lang bei 105 C getrocknet. Das trockene Pulver wurde anschließend unter Verwendung eines Patterson- Kelley-V-Mischers 1/2 Stunde lang mit 550 g Hydrogennordenit (geglühte Basis) mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 7 μπι gemischt. Diese Mischung wurde dann in einen Perkins-Mischer überführt und 1 Stunde lang trocken gemischt. Dann wurde entionisiertes 1-LO zugegeben, um den Feuchtigkeitsgehalt auf 30 bis 35 % zu bringen, wobei man eins extrudierbare Mischung erhielt. Diese wurde dann durch eine Düse mit einem Durchmesser von 0,16 cm (θ,063 inch) extrudiert und 16 bis 20 Stunden lang bei 105 C getrocknet. Das fertige Extrudat wurde dann an der Luft, die frei von organischen Verbindungen war, in einem Luftstrom von 1000 Vol.-Teilen Luft/Std./Vol.-Teil Katalysator für einen Zeitraum von 2 Stunden bei 105 C und danach 2 Stunden lang bei 500°C calciniert.
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Beispiel 4
450 g eines überwiegend aus γ-Aluminiumoxid (geglühte Basis) bestehenden Trägers mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 23 μτη wurden mit einer Lösung von 10,0 g 40 /Siger H^PtCl,, gelöst in 325 cm entionisiertem Wasser, imprägniert. Das feuchte Pulver wurde dann in eine Vakuumkammer überführt und bis auf ein Vakuum von 68,6 cm (27 inch) Hg evakuiert. Dann wurde H^S in die Kammer eingeleitet bis zum Erreichen eines Druckes von 12,7 cm (5 inch) Hg und dieser wurde 15 Minuten lang aufrechterhalten. Das sulfidierte Pulver wurde dann 16 bis 20 Stunden lang bei 1050C getrocknet. Das getrocknete Pulver wurde zusammen mit 1 1 entionisiertem H„0 in einen 4 1-Becher eingeführt und 1 Stunde lang gemischt. Dann wurden 550 g Hydrogenmordenit (geglühte Basis) mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 6 μπ» zugegeben und das Gesamtvolumen wurde mit entionisiertem Wasser auf 3 1 gebracht und 3 Stunden lang gemischt. Das überschüssige ΗλΟ wurde durch ein Whatman-Filterpapier Nr. 5 unter Anlegen eines Vakuums abfiltriert und die Mischung wurde 16 bis 20 Stunden lang bei 105 C getrocknet. Die getrocknete Mischung wurde in einen Mischer eingeführt und es wurde genügend entionisiertes H2O zugegeben, um den Feuchtigkeitsgehalt auf 30 bis 35 % zu bringen, wobei man eine extrudierbare Mischung erhielt. Diese wurde dann durch eine Düse mit einem Durchmesser von 0,16 cm (0,063 inch) extrudiert und 16 bis 20 Stunden lang bei 105°C getrocknet. Das fertige Extrudat wurde dann an der Luft, die frei von organischen Verbindungen war, in einem Luftstrom von 1000 Vol.-Teilen Luft/Std./Vol.-Teil Katalysator für einen Zeitraum
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von 2 Stunden bei 105°C und dann 2 Stunden lang bei 500°C calciniert.
Der erfindungsgemäße Katalysator ist besonders vorteilhaft in dem technisch durchgeführten Octafining-Verfahren oder in anderen ähnlichen Isomerisierungsverfahren, bei denen ein Kohlenwasserstoffstrom, der im wesentlichen aus einer Nicht-Gleichgewichtsmischung von C„-Aromaten besteht, in eine Fast-Gleichgewichtsmischung umgewandelt wird. Ein typisches Ausgangsmaterial für diese Verfahren wird hergestellt durch Lösungsmittelextraktion
und/oder Destillation und es enthält im wesentlichen nur C0-
Aromaten, d.h. die drei Xylole (ρ-, m- und o-Xylol) und etwa 15 bis 65 Gew.-/S At hy !benzol. Da Athylbenzol innerhalb des Bereiches von nur etwa 7 bis etwa 10 Gew.-% in Gleichgewichtsmischungen vorliegt, muß es zu Xylolen isomerisiert oder zerstört werden. Mit dem erfindungsgemäßen Katalysator ist es möglich, Äthylbenzol zu Xylolen zu isomerisieren anstatt es zu zerstören.
Es ist wichtig, die Zerstörung der Cn-Aromaten zu vermeiden. In dem technisch durchgeführten Verfahren werden p-Xylol und o-Xylol in der Regel als Produkte abgetrennt. Die nicht-abgetrennten Co-Aromaten einsc Üießlich der Naphthene werden in der Regel in den Isomerisierungs-Reaktionsbehälter zurückgeführt und bis zur Zerstörung im Kreislauf geführt. Obgleich eine hohe Aktivität für die Isomerisierung ein wichtiges Charakteristikum des Katalysators ist, ist deshalb die Selektivität, d.h. sein Vermögen, Co-Aromaten zu isomerisieren und nicht zu zerstören.von spezieller Bedeutung.
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Ein erfindungsgemäß hergestellter Katalysator weist ein überlegenes Leistungsvermögen auf im Vergleich zu bekannten Katalysatoren, wenn man ihn mit einer Beschickungsmischung aus Xylolen und Äthylbenzolen in Kontakt bringt. Im Idealfalle bewirkt ein Isomerisierungskatalysator beide Reaktionen, d.h. die Isomerisierung von Xylolen und die Umwandlung von Sthylbenzol in Xylole, um sie sehr schnell ihren Gleichgewichtswerten zu nähern. Ein solcher Katalysator wird als ein solcher mit einer hohen Aktivität bezeichnet. Die Aktivität eines Katalysators wird angegeben durch die Raumgeschwindigkeit, die erforderlich ist zur Erzielung einer gegebenen Annäherung an das Gleichgewicht. Je höher die Raumgeschwindigkeit ist, um so höher ist die Katalysatoraktivität. Der Einfachheit halber wird die Aktivität häufig in %, bezogen auf einen handelsüblichen Katalysator, angegeben.
Wenn man die Zusammensetzung des Ausgangsmaterials und der Produkte kennt, läßt sich die Annäherung an das Gleichgewicht aus der folgenden Beziehung errechnen:
F. - P. ι ι
Λ. —
x F. - E.
worin bedeuten X. = die Annäherung an das Gleichgewicht eines
Cn-aromatischen Isomeren i (d.h. Äthylbenzol und o-, p-, m-Xylole)
F. = Konzentration von i in den Ausgangs-Co~ ι ö
Aromaten
P. = Konzentration von i in den Produkt-C0-Aromaten χ ο
E. = Gleichgewichtskonzentration von i in den Cr,-
Aromaten (erhalten aus publizierten Werten),
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Die Gleichgewichtskonzentration jedes der vier Cn-Aromaten-Isomeren ist ein konstanter Wert bei einer gegebenen Temperatur, so daß nach der Bestimmung der Zusammensetzung des Ausgangsmaterials und der Reaktionsprodukte die Annäherung an das Gleichgewicht für jedes der Isomeren errechnet Werden kann. Die Geschwindigkeit (Rate), mit der sich die Isomeren dem Gleichgewicht nähern, wird ausgedrückt als eine Geschwindigkeitskonstante, die von der Raumgeschwindigkeit abhängt.
Für Äthylbenzol (EB) wird die folgende Beziehung angewendet:
= -WHSV In (1 - XEB)
worin bedeuten k_R = Geschwindigkeitskonstante für Äthylbenzol WHSV = stündliche Gewichtsraumgeschwindigkeit X = Annäherung an das Gleichgewicht.
to
Diese Gleichung wird von dem Fachmanne auf diesem Gebiet als eine solche vom Typ einer chemischen Reaktion erster Ordnung anerkannt und durch frühere Untersuchungen wurde sie als gültig nachgewiesen. Die in vielen der folgenden Beispiele verwendeten relativen Aktivitätswerte werden erhalten durch Dividieren des k-Wertes für einen Katalysator durch den k-Wert für einen Bezugs· oder Standard-Katalysator bei den gleichen Reaktionsbedingungen:
Relative Aktivität = (kASTANDAR[)) x 10°
Dem Standard-Katalysator wird willkürlich der Wert 100 gegeben,
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<23
Höhere Werte für einen speziellen Katalysator zeigen an, daß eine gegebene Annäherung an die Gleichgewichtskonzentration mit einer höheren Raumgeschwindigkeit erzielt wurde, d.h. der Katalysator ist aktiver als der Standard-Katalysator.
Die Geschwindigkeit (Rate), mit der sich p-Xylol (PX) dem Gleichgewicht nähert, scheint einer chemischen Reaktion zweiter Ordnung zu folgen und sie wird aus der folgenden Beziehung errechnet:
= WHSV
XPX
TX ~ "~τ 1 - Χρχ
worin bedeuten k_Y = Geschwindigkeitskonstante für p-Xylol
ΓΛ
ViHSV = stündliche Gewichtsraumgeschwindigkeit = Annäherung an das Gleichgewicht
Auch hier wird die relative Aktivität errechnet durch Dividieren von k für einen bestimmten Katalysator durch k y für den Bezugskatalysator.
Obgleich ein Katalysator für die Isomerisierung von Xylolen und für die Umwandlung von Äthylbenzol aktiv sein sollte, sollte er nicht aktiv sein für Konkurrenzreaktionen, insbesondere solche, die C^-Aromaten zerstören. Man sagt, daß ein solcher Katalysator selektiv aktiv ist für die Isomerisierung von Xylolen und für die Umwandlung von Äthylbenzol. Die Selektivität von Katalysatoren wird in den nachfolgend beschriebenen Beispielen angegeben als Prozentsatz der Cg-Aromaten in dem Ausgangsmaterial,
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die bei einer angegebenen Annäherung an das chemische Gleichgewicht zurückbleiben. Im allgemeinen gehen Co-Aromaten verloren durch Umwandlung in gesättigte C,-(^"-Kohlenwasserstoffe und C,- Cj- und Cq-C,„-Aromaten. Die Menge der Co-Aromaten-Verluste durch Konkurrenzreaktionen nimmt zu, wenn man sich dem chemischen Gleichgewicht nähert. Ein Katalysator kann als selektiver und daher überlegen beurteilt werden, wenn bei einer gegebenen Annäherung an das chemische Gleichgewicht er Xylole und Athylbenzol mit einer höheren Ausbeute an Co-Komponenten isomerisieren kann als andere Katalysatoren. Im allgemeinen ist die Selektivität in den nachfolgenden Beispielen angegeben durch den Prozentsatz der Cp-Aromaten aus dem Ausgangsmaterial, die in dem Reaktorprodukt bei einer gegebenen Annäherung an das chemische Gleichgewicht zurückbleiben. Insbesondere wird die Selektivität ausgedrückt bei einer gegebenen Annäherung an das p-Xylol-Gleichgewicht, άα p-Xylol in der Regel das bevorzugte Produkt ist. Offensichtlich ist die Beibehaltung von fast 100 % der Cn-Aromaten erwünscht, da ein Wert von weniger als 100 % einen Verlust an Cn-Verbindungen anzeigt, die nicht in Xylole umgewandelt werden. Die Selektivität der erfindungsgemäßen neuen Katalysatoren entspricht derjenigen oder ist besser als diejenige des aus der US-Patentschrift 2 976 332 bekannten Katalysators. Die Aktivität der erfindungsgemäßen Katalysatoren ist wesentlich höher.
Es wurde gezeigt, daß Platin auf Aluminiumoxid eine gewisse Aktivität in bezug auf die Isomerisierung von Xylolen hat, wie in der US-Patentschrift 3 078 318 angegeben. Viele handelsübliche (technische) Ausgangsmaterialien enthalten jedoch beträchtliche
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Mengen an Äthylbenzol, das entweder in Xylole umgewandelt oder zerstört werden muß, um seine Anreicherung in dem Recyclisierungsstrom in den Reaktionsbehälter aus der p-Xylolentfernungsstufe zu verhindern. Wie bereits weiter oben erwähnt, nimmt man an, daß Platin auf Aluminiumoxid Äthylbenzol als eine erste Stufe in Richtung auf die Bildung von Xylolen hydriert. Platin auf Aluminiumoxid allein hat jedoch keine signifikante Aktivität in bezug auf die Umwandlung von Äthylbenzol, wie aus dem folgenden Beispiel hervorgeht, in dem reines Äthylbenzol (ES) über einem Katalysator umgesetzt wurde, der nur Platin auf aktivem Aluminiumoxid und etwa 1 Gew.-% Chlorid enthielt.
Beispiel 5
Produkte
Gew.-% Pt Aluminium- relative Aktivität* Xylole Gas gesättigte Toluol oxid EB Verbind.
0,35 γ 6 1-2 ?S 5 £ 3 % 17 %
* verglichen mit den bekannten Katalysatoren des weiter unten beschriebenen Beispiels 6, deren EB-Aktivität auf 100 festgesetzt wurde.
Diese Reaktion, die bei 440°C, 12,9 at, 1 WHSV und bei einem FL-.Kohlenwasserstoff-Verhältnis von 8;1 durchgeführt wurde, ergab wenig Xylole, jedoch unerwünschte Mengen an Gas und Toluol, was darauf hinweist, daß der Katalysator eine Aktivität in bezug auf die Crackung und Disproportionierung von Äthylbenzol hatte.
Zum Zwecke der Charakterisierung der Reaktionen wurde in vielen der nachfolgend beschriebenen Beispielen ein Ausgangsmaterial aus
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30 Gew.-% Äthylbenzol (ES) und 70 Gew.-# m-Xylol (MX) verwendet (es sei darauf hingewiesen, daß die meisten kommerziellen Ausgangsmaterialien mehr als die Gleichgewichtsmenge von 7 bis 10 %r jedoch weniger als 30 % Äthylbenzol sowie p-Xylol und o-Xylol zusätzlich zu dem m-Xylol enthalten). Dem Katalysator der US-Patentschrift 2 97ό 332, der Platin auf Aluminiumoxid und ein amorphes Siliciumdioxid-Aluminiuraoxid in sich vereinigte, wurde zum Vergleich der relativen Aktivitäten mit den erfindungsgemäßen Katalysatoren willkürlich der Wert 100 gegeben, wobei die entsprechenden Werte der erfindungsgemäßen Katalysatoren wie oben angegeben berechnet wurden. Wenn in den folgenden Beispielen nichts anderes angegeben ist, ist die Aktivität für die verschiedenen Katalysatoren in bezug auf die Umwandlung von Äthylbenzol in Xylole und in bezug auf die Isomerisierung von m-Xylol in p-Xylol angegeben für die Standard-Reaktionsbedingungen bei 427°C und 13 at und ein hLiKohlenwasserstoff-Molverhältnis von 8:1, wobei die Reaktion mit variierenden Raumgeschwindigkeiten innerhalb des Bereiches zwischen 1 und 8 WHSV (Gewichtsteile C-Aroraaten/-Gewichtsteile Katalysator/Std.) für einen Zeitraum von etwa 120 Stunden durchgeführt wurde.
Bei der Kombination von Platin auf Aluminiumoxid mit anderen Materialien erhielt man eine beträchtliche Aktivität und Selektivität in bezug auf die Umwandlung von Äthylbenzol sowie in bezug auf die Isomerisierung von Xylolen. In dem folgenden Beispiel 6 sind für den aus der US-Patentschrift 2 976 332 bekannten Katalysator, in dem Platin auf Aluminiumoxid mit einem amorphen SiIiciumdioxid-Aluminiumoxid-Crackungskatalysator kombiniert ist, für zwei verschiedene Aluminiumoxid-Träger angegeben· In diesem
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21-
Beispiel handelte es sich bei dem Ausgangsmaterial um eine Mischung aus 30 % Ä'thylbenzol und 70 % m-Xylol und die Arbeitsbedingungen zur Charakterixierung der erfindungsgemäßen Katalysatoren waren die oben angegebenen.
Beispiel 6
Selektivität - \
Relative ^Ausbeute an. Cp-Aromatan bei d-r -α η-j cf Activityt gegebenen Annäherung ah das PX-I
_ ^ § S0% G5~ 90% 95% üleichgew.
oxid 0.4 γ 50 63 83 - 92.1 91,3 86?7
0.4 ^ 50 100 100 - 92.3 91.3
Aus den vorstehenden Angaben ist zu ersehen, daß die Zugabe der Säurekomponente amorphes Siliciumdioxid-Aluminiumoxid zu Platin auf Aluminiumoxid einen Katalysator mit einer beträchtlichen Aktivität in bezug auf die Umwandlung von Ä'thylbenzol in Xylole sowie in bezug auf die Isomerisierung von m-Xylol ergab. Man nimmt an, daß Aluminiumoxide, die überwiegend y\ - oder γ-Aluminiumoxid enthalten, ein vergleichbares Leistungsvermögen haben, obgleich die Daten des Beispiels 6 nahelegen, daß die Verwendung eines ■*Λ -Aluminiumoxid-Trägers für Platin bevorzugt sein könnte. Es sei darauf hingewiesen, daß Langzeittests gezeigt haben, daß Katalysatoren, in denen γ-Aluminiumoxid verwendet werden, möglicherweise eine größere Stabilität haben und daß über einen Arbeitscyclus zwischen den Regenerierungen der scheinbare Anfangsaktivitäts-
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Vorteil für'Μ-Aluminiumoxid, der aus Beispiel 6 hervorgeht, nicht beibehalten werden kann. Außerdem ist für den Verbraucher die Selektivität dieser Katalysatoren wesentlich bedeutsamer als ihre Aktivität und diesbezüglich sind die beiden Katalysatoren praktisch gleich. Diese Katalysatoren stellen den Standard dar, mit dem die erfindungsgemäßen neuen Katalysatoren verglichen wurden.
Platin auf Aluminiumoxid wurde mit variierenden Mengen Hydrogenmordenit, wie zur Einstellung des Leistungsvermögens des Katalysators erforderlich, kombiniert. Durch Erhöhung der Menge an Hydrogenmordenit verbesserte sich die relative Aktivität des erfindungsgemäßen neuen Katalysators im Vergleich zu dem Standard-Katalysator gemäß Beispiel 6. Jenseits des angegebenen Bereiches für den Hydromordenit-Gehalt nahm jedoch die Ausbeute an Co-Aromaten (ein Hinweis auf die Selektivität, da sie die Verluste durch Crackung, Disproportionierung und dgl. reflektiert) ab, wenn die Menge an Hydrogenmordenit zunahm. Da sowohl eine hohe Aktivität als auch hohe Ausbeuten erwünscht sind, muß die Menge an Hydrogenmordenit optimiert werden. Ein Gehalt zwischen 25 und 50 Gew.-% Hydrogenmordenit scheint für eine typische kommerzielle Cn-Aromaten-Isomerisierungseinheit geeignet zu sein. Es ist aber auch ein breiterer Bereich der Zusammensetzungen möglich, wie weiter oben angegeben. Gewünschtenfalls können auch weitere zusätzliche Mengen an Aluminiumoxid und/oder Siliciumdioxid-Aluminiumoxid (ohne darauf abgeschiedenes Platin) enthalten sein.
Platin oder eine andere Hydrierungs-Dehydrierungs-Komponente
wird für die Umwandlung von Äthylbenzol als erforderlich angesehen.
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In einem typischen erfindungsgemäßen Katalysator werden 0,4 Gew.-% Pt auf dem fertigen Katalysator verwendet. Es können aber auch geringere Mengen an Platin wirksam sein. Für die kommerzielle Verwendung ist ein Platingehalt von 0,3 bis 0,4 Gew.-7$ bevorzugt, da er ein akzeptables Gleichgewicht zwischen Leistungsvermögen und Kosten darstellt. Größere Mengen an Platin ergeben zwar eine Aufrechterhaltung der hohen Aktivität über einen langen Zeitraum hinweg, die Kosten steigen jedoch an. Bei geringeren Mengen ist ein schnellerer Verlust an hoher Aktivität und Selektivität zu erwarten, so daß eine häufigere Regenerierung erforderlich ist und eine kürzere Lebensdauer (Gebrauchsdauer) auftritt, obwohl die Anfangskosten niedriger sind.
Platin ist jedoch für einen aktiven Katalysatorvarbund wichtig, wie aus dem folgenden Beispiel 7 hervorgeht, in dem angegeben ist, daß ein Katalysator, der Aluminiumoxid und Hydrogenmordenit (H-M) in sich vereinigt, jedoch kein Platin enthält, ein wesentlich schlechteres Leistungsvermögen aufweist als ein erfindungsgemäßer Katalysator.
Beispiel 7
Alumini Annäherung sei 4.7 an "das GIi jich-^,.- Selektivität
beute an C -Arnmfttnn
»y-nlpich-Tq ^Annäherung an
Gew.-. umoxid
Ύ
Y
qew.i WHSV d.anqeaebenen 80% 83% ftwicht
% Pt EB das F 86 78
92;6 -
85% :

0,4
%H-M 16.5
40
PX 78% 89.8
40
35
80
84,5
90
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Aus den vorstehenden Angaben geht hervor, daß ohne Platin die Umwandlung von Äthylbenzol beträchtlich abnimmt, obgleich die Aktivität in bezug auf die Xylolisomerisierung beibehalten wird. In diesem Beispiel ist die Aktivität als Prozentsatz der Annäherung an das Gleichgewicht für eine gegebene Raumgeschwindigkeit und nicht als Prozentsatz, bezogen auf den Katalysator des Beispiels 6.angegeben. Es sei darauf hingewiesen, daß dieses Verfahren der Wiedergabe der Aktivität deshalb erforderlich war, weil die scheinbare Reaktionsordnung für kein Platin enthaltende Katalysatoren sich von denjenigen, die Platin enthalten, unterscheidet. Die Selektivität eines kein Platin enthaltenden Katalysators ist viel schlechter, d.h. die Verluste an Cp-Aromaten sind höher bei jeder gegebenen Annäherung an das p-Xylol-Gleichgewicht.
Das Verfahren der Kombination der Komponenten des Katalysators hat einen bedeutsamen Einfluß auf das Leistungsvermögen des fertigen Katalysators. In dem folgenden Beispiel 8 werden zwei Katalysatoren miteinander verglichen, die durch Kombinieren von Hydrogenmordenit mit Platin auf Aluminiumoxid in den gleichen Mengenverhältnissen hergestellt wurden, wobei bei dem Katalysator A das Platin nur auf dem Aluminiumoxid abgeschieden wurde, während bei dsm Katalysator B eine gemischte Unterlage mit Platin imprägniert wurde. Die Reaktionsbedingungen und die Zusammensetzung des Ausgangsmaterials waren die gleichen wie sie allgemein zum Charakterisieren der Katalysatoren angewendet wurden und insbesondere diejenigen des Beispiels 6. Es wurde ein wesentlich schlechteres Leistungsvermögen erhalten, wenn die Imprägnierung auf kombinierten Unterlagen (b) durchgeführt wurde als bei dem
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erfindungsgemäßen Katalysator (A), bei dem das Platin nur auf dem Aluminiumoxid abgeschieden wurde.
Beispiel 8
Selektivität ■
/ivujsbeute an CL-Aromaten i bei db
A tor o, 4 umoxid
r
20 152 187
B 4 γ 20 56 104
r ω bei d^angfiggbpnpn
be *" Relative Aktivität an das PX-OU-? rhr,^
Katalysa-. . % Pt Alun\inj~%H-M EB PX 80 85 90 95
93,6 91,6 89,2 85,4]
88.6 84,3 78,9 72.9
Es wurde früher und insbesondere in der US-Patentschrift 3 767 721 darauf hingewiesen, daß die Kontrolle des Kationengehaltes des Mordenits wichtig ist, wenn eifi Katalysator hergestellt werden soll, welcher die beste Selektivität hat und insbesondere daß der Gehalt an Alkali- und Erdalkalimetallkationen (nachfolgend als "Kationen" bezeichnet) größer sein sollte als 0,1 Äquivalente pro g-Atom Aluminium. Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß sehr zufriedenstellende Katalysatoren mit Mordenit mit einem sehr niedrigen Kationengehalt (0,026 g-Ä'quivalent Kationen/g-A"quivalent Al) hergestellt werden können, wobei Katalysatoren, hergestellt aus Mordenit mit 0,2 g-A'quivalent Kationen/g-Xquivalent Al zwar eine höhere Umwandlung aufweisen, diese geht jedoch auf Kosten der größeren C-v-Verluste. Das Verhältnis von Siliciumdioxid zu Aluminiumoxid in dem Mordenit ist, wie nachfolgend gezeigt wird, die Ursache für dieses unerwartete Ergebnis.
In dem weiter unten folgenden Beispiel 9 ist das Leistungsvermögen
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des Katalysators C angegeben, der erfindungsgemäß hergestellt wurde, zusammen mit dem Katalysator D, der auf ähnliche Weise wie in der US-Patentschrift 3 767 721 angegeben hergestellt wurde. Zwei Ausgangsmaterialien, Äthylbenzol (ES) und o-Xylol (OX) wurden verwendet und die dabei erhaltenen Ergebnisse sind, ausgedrückt durch die Umwandlung des Ausgangsmaterials und die Verluste an Cg-Molekülen (anstatt durch die Beibehaltung der Co-Moleküle wie in vielen der anderen Beispiele),angegeben. Die Reaktion wurde bei 427 C, 12,9 at, bei einem FL/Kohlenwasserstoff-Verhältnis von 8/1 und Raumgeschwindigkeiien von! ViHSV für A'thylbenzol und 3,2 WHSV für o-Xylol durchgeführt.
Eine überprüfung der Ergebnisse zeigt, daß der Katalysator gemäß der US-Patentschrift 3 767 721 (θ) eine größere Aktivität aufwies als der erfindungsgemäße Katalysator (c), daß er jedoch weniger selektiv war, wie die beträchtlich Zunahme der Co-Verluste zeigt. Das nachfolgende Beispiel 9 zeigt, daß der bekannte Katalysator (υ) unerwünscht aktiv war, da hohe Co-Verluste auftraten, während der mit einem niedrigen Kationengehalt hergestellte Katalysator, der von dem Stand der Technik als ungeeignet hingestellt wird, eine vorteilhaftere Kombination aus Aktivität und Cn-Ausbeute ergab. Dieses Ergebnis steht im Gegensatz zu den Erwartungen aufgrund der aus der US-Patentschrift 3 767 721 zu entnehmenden Lehren.
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Beispiel 9
ΚαtaIy- GeW· sator Pt
C D
0,4
0,4
Gew.-?S
Alumini- H-M umoxid
Y 5S
ν
Kationenqehalt Molverhältn. g-Äquivalent EB-Ausgangsmat
14,4 11,5
Gew. -% Kationen/g-Äqu. Al %UmwandIuηgCs-Vftrlustp
0,026
0,21
83,6
98,3
42,5
76,5
OX- Au s gangs- - material
8475
Verluste
31;6
ro cio
CD
Der scheinbare Widerspruch kann dadurch erklärt werden, daß gefunden wurde, daß das Verhältnis von Siliciumdioxid zu Aluminiumoxid ein wichtiges Charakteristikum der in Katalysatoren für die Isomerisierung von Alkylaromaten verwendeten Mordenite ist. Die in der US-Patentschrift 3 767 721 beschriebenen Katalysatoren wurden mit Mordenit hergestellt, die Siliciumdioxid: Aluminiumoxid-Verhältnisse von 9,8:1 und 10,5:1 aufwiesen. Es wurde nun gefunden, daß dabei ein übermäßig aktiver Katalysator mit einer schlechten Selektivität in bezug auf die Isomerisierung von Xylolen und die Umwandlung von Athylbenzol in Xylole erhalten wurde, wenn der Mordenit weniger als 0,1 g-Ä'quivalente Kationen pro g-Äquivalent Aluminium enthielt. Infolgedessen wurde kein Hydrogenmordenit verwendet, der einen niedrigen Kationengehalt aufweist, sondern der Natriummordenit wurde nur teilweise entalkalisiert, um die Aktivität des darin beschriebenen Katalysators zu optimieren. Die darin beschriebene Erfindung ist daher begrenzt auf Katalysatoren, die mit Mordenit hergestellt wurden, der 0,1 bis 0,9 g-Aquivalente Kationen pro g-Äquivalent Aluminium enthielt. Im Gegensatz dazu werden die erfindungsgemäßen Katalysatoren mit Mordenit mit einem durchschnittlichen SiOo/Al«0„-Verhältnis von etwa 14 zu 1 hergestellt. Mit diesen Katalysatoren kann ein Hydrogenmordenit verwendet werden, der nur geringe Mengen Kationen enthält, und dieser ist in der Tat bevorzugt.
In dem folgenden Beispiel 10 zeigt das Leistungsvermögen von Katalysatoren, die mit Mordenit mit verschiedenen Siliciumdioxid:Aluminiumoxid-Verhältnissen hergestellt wurden, die Bedeutung dieses Verhältnisses. Jeder der Katalysatoren des Beispiels 10 wies einen Kationengehalt von 0,1 oder darunter auf und es war daher
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2823557 3?
zu erwarten, άαΒ er hochaktiv ist und die Cn-Aromaten zerstört, d.h. eine geringe Ausbeute ergibt. Das Leistungsvermögen des Katalysators E, der ein Siliciumdioxid/Äluminiumoxid-Verhältnis innerhalb des nominellen Bereich von synthetischem Mordenit aufweist, ist deutlich schlechter als dasjenige des Katalysators F, der ein Siliciumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis von 14,4:1 aufweist. Das Leistungsvermögen des Katalysators G, der mit Hydrogenmordenit mit einem Siliciumdioxid:Aluminiumoxid-Verhältnis von 17:1 hergestellt worden ist, ist eindeutig nicht akzeptabel. Die Katalysatoren E und G weisen eine höhere relative Aktivität auf als der erfindungsgemäße Katalysator F, diese hohe Aktivität wird jedoch erzielt durch Zerstörung von Co-Aromaten, wie aus den geringen Selektivitäten zu ersehen ist. Die Selektivität des Katalysators F ist überlegen. Es sei daran erinnert, daß die Selektivität von dem Benutzer (Verbraucher) dieser Katalysatoren als besonders wichtig angesehen wird. Dies kann erklärt Werden durch Betrachtung der relativen Werte des Katalysators und des Ausgangsmaterials, das während seiner Gebrauchsdauer (Lebensdauer) über den Katalysator geleitet wird. Der Wert der durch einen weniger selektiven, jedoch aktiveren Katalysator zerstörten Co-Aromaten ist viel größer als die Einsparungen durch den Kauf einer geringen Menge eines solchen Katalysators. Der Benutzer (Verbraucher) dieser Katalysatoren würde die Katalysatoren E und G als kommerziell nicht-akzeptabel im Vergleich zu dem Katalysator F ansehen. Obgleich es aus den Daten des Beispiels 10 nicht hervorgeht, sei darauf hingewiesen, daß die relative Aktivität eines übermäßig aktiven Katalysators, wie z.B. des Katalysators E, sich während der ersten wenigen Betriebsstunden schnell ändert. Die angegebenen Werte wurden fast am Ende eines 57-stUndigen
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Tests bestimmt. Die erfindungsgemäßen Katalysatoren, wie z.B. der Katalysator F, haben in der Regel im wesentlichen eine konstante relative Aktivität und zeigen nicht das instabile Leistungsvermögen des Katalysators E. Der Katalysator G war so aktiv, daß bei der für die Tests angewendeten höchsten Raumgeschwindigkeit (8 WHSV) die Analyse der Reaktionsprodukte anzeigte, daß das chemische Gleichgewicht fast erreicht war und daß die Reaktionsgeschwindigkeit für die Bestimmung zu hoch war. Die Folge davon war, daß die relative Aktivität nicht errechnet werden konnte. Die Selektivitätsangaben sind aus einer Extrapolation der verfügbaren Daten entnommen und repräsentieren nur einen ungefähren Vergleich mit den anderen beiden Katalysatoren.
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Seispiel TO
Katalysator
25 Gew.^-1,6% Pt auf γ-Aluminiumoxid 2 5 υ - γ-Aluminiumoxid 50 " -HM (0,01 q. .-Xq. Kation) ''
9 -Xq. Al
4 5 Gew.^-0,8% Pt auf γ-Aluminiumoxid 55 " -HM (0,1 q .-Sq. Kn+.inn^
g ,-Aq. Al
25Gew.?S-lj 6% Pt auf γ-Aluminiumoxid
25 " - γ-Aluminiumoxid 50 " -HM (0,02 g -Ko. Kation^
g -Aq. Al
HM
Molverhältnis SiO?,/Al2O3
10,7:1
14,4:1
17:1
Selektivität % Ausb<*utp an C0-Äromaten
RolativG Aktivität ° cn.. _ __. __ uk gegePenpn Anndhorung nn rln; rX«
535
209
— Gleich-85. 90 £2 gew.
87,2 78 73
523
254
zu hoch für die Messung
92?8
65
89,9
bO
CO
Die erfindungsgemäßen Katalysatoren sind aktiver (aber immer noch selektiv in bezug auf die Isomerisierung), Wenn der Mordenit weniger als O7I g-Äquivalente Kationen pro g-Atora Aluminium enthält und diesbezüglich unterscheiden sich diese Katalysatoren von den Angaben gemäß dem Stand der Technik. Der KationengehaIt kann 0,1 g-Äquivalente betragen oder diesen Wert übersteigen, wenn das Leistungsvermögen des dabei erhaltenen Katalysators akzeptabel ist, trotz der Abnahme der Isomerisierungsaktivität, die zu erwarten ist. Die Abnahme der relativen Aktivität, die bei Katalysatoren gefunden wird, die Mordenit mit Kationen in Mengen oberhalb 0,1 g-Aquivalenten enthalten, ist aus dem folgenden Beispiel 11 zu ersehen, in dem alle Katalysatoren Mordenit mit einem Siliciumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnis von etwa 14:1 enthalten und sich nur in bezug auf die Menge der vorhandenen Kationen voneinander unterscheiden. Es ist typisch für die synthetischen Mordenite, daß sie im Prinzip Natriumkationen enthalten, obgleich auch andere Kationen, wie z.B. Calcium- und Magnesiumkationen, in geringeren Mengen vorhanden sein können. Während in den vorausgegangenen Beispielen der Kationengehalt des Mordenits im Prinzip aus Natrium bestand, umfaßt in dem Beispiel 11 der Kationengehalt wesentliche Mengen an Calcium und Magnesium zur Erzielung eines verhältnismäßig großen Gesamtkationengahaltes.
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28235G
Beispiel 11
Katalvsator Gesamtkationengehalt in Relative ',
Katalysator g .-Ä'quiy/q ,-Äquiv, Al Aktivität
25 Gew.jS-1.6% Ptauf γ-Aluminiumoxid
25 " ~ T-Aluminiumoxid 0.10 274
50 " -HM '
25 Gew.j&-1,6% Pt auf r-Aluminiumoxid
25 " - r-Aluminiumoxid 0.28 189
50 » -HM
25 Gew.%-!„ 65 Pt auf γ-
Aluminiunioxid 50 " I ^-Aluminiumoxid °r44 128
Aus den vorstehenden Angaben ist zu ersehen, daß die relative Aktivität des Katalysators bei etwa 0,5 g-Ä'quivalenten Gesamtkationen auf 100 fällt. Bei einem solchen Aktivitätswert bietet der Katalysator nur geringe Vorteile gegenüber den bekannten Katalysatoren. Deshalb stellen 0,3 g-Aquivalente Kationen pro g-Atom Aluminium einen Maximalwert für einen kommerziell akzeptablen erfindungsgemäßen Katalysator dar, obgleich die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens anzeigt, daß der aktivste Katalysator mit einer guten Selektivität in bezug auf die Cr,-Isomerisierung gebildet werden sollte· Dies kann erfindungsgemäß erfolgen durch Verwendung von Hydrogenmordenit mit einem Kationengehalt unterhalb 0,1 g-Äquivalenten.
Für die Verwendung in einem erfindungsgemäßen Katalysator sollte das Aluminosilikat aufweisen (1) ein Röntgenbeugungsmuster,
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das für Mordenit charakteristisch ist, (2) einen Kationengehalt unterhalb etwa 0,3 g-Äquivalent/g-Äquivalent Al, in der Regel unterhalb 0,1, und (3) ein Siliciumdioxid: Aluminiumoxid-Verhältnis, das größer ist als das nominelle Verhältnis von 9 bis 11 : 1, in der Nähe von etwa 14:1, jedoch unterhalb etwa 17:1 liegt.
In dem Bereich zwischen den Siliciumdioxid:Aluminiumoxid-Verhältnissen von etwa 9 bis 11:1 und etwa 17:1 sollte der Fachmann in der Lage sein, den Kationengebalt auf den erforderlichen Wert einzustellen, um dem Effekt des Siliciumdioxid:Aluminiumoxid-Verhältnisses Rechnung zu tragen. Erfindungsgemäß hergestellte Katalysatoren werden vorzugsweise mit Mordenit mit einem Siliciumdioxid/Aluminiumoxid-Molverhältnis von etwa 14:1 und einem Kationengehalt unterhalb 0,1 g-Äquivalenten/g-Äquivalent Aluminium gebildet.
Die erfindungsgemäßen Katalysatoren scheinen im Vergleich zu den bekannten Katalysatoren die verbesserte Fähigkeit zu haben, nach längerem Gebrauch ihre Aktivität beizubehalten und außerdem auch nach der Regenerierung eine hohe Aktivität beizubehalten. Diese Eigenschaften sind in dem folgenden Beispiel 12 erläutert, in dsm ein typisches kommerzielles Ausgangsmaterial, das gemischte Xylole und Äthylbenzole enthielt, über einem kommerziellen Katalysator, der Siliciumdioxid-Aluminiumoxid (H) enthielt (H)/ und einem erfindungsgemäßen Katalysator (i) zur Reaktion gebracht wurde.
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Beispiel 12
Katalysator
H 0,4% Pt auf 50% ^-
QAivminiymoxid 50% Siliciumdioxid" Aluminiumoxid bezogen auf das Gew.
umgesetzte Komponente
O74% Pt auf 45% Aluminiumoxid 45% H-H.ordenit ■ (SiO2/Al2O3 = 14,4:1) (0,032 g -ftquiv. lotion)
g .-fcquiv.Al; 10% Siliciumdioxid-Aluminiumoxid bezogen auf das Gew.
wie bei (i) oben nach d. Regenerierung
EB Xylole
EB
Xylole
EB Xylole
Relative Λ|< tivitut nqchlOO Std. n. 300 S.td,
100
100
51 67
160 120
490 440
160
520
140
560
Selektivität % Ausbeute ' Stabilität gn C-8~Aromaten bei (300/100) 95 ^jger Näherung an. das
0,51 0.67
0,75
0790
0.88 1 10
Gleichgewicht
90^7
95
Die Tests wurden bei 454 C und einem Druck von 12,9 at, bei einer Raumgeschwindigkeit von 4 WHSV und bei einem Wasserstoff: Kohlenwasserstoff-Molverhältnis von 10:1 durchgeführt. Die obigen Daten zeigen, daß das Leistungsvermögen eines erfindungsgemäßen Katalysators nach der Regenerierung gleich oder sogar noch besser sein kann als bei dem gleichen, frisch hergestellten Katalysator. Die Stabilität des erfindungsgemäßen Katalysators ist, wie oben gezeigt wurde, besser als diejenige des bekannten Katalysators, der amorphes Siliciumdioxid-Aluminiumoxid anstelle von Hydrogenmordenit verwendet. Es ist von Bedeutung, daß der Katalysator eine verbesserte Stabilität in bezug auf Athylbenzol aufweist, da gefunden wurde, daß beim kommerziellen Betrieb der Verlust an katalytischer Aktivität in bezug auf die Umwandlung von Athylbenzol auftritt, wenn eine Regenerierung des Katalysators erforderlich ist. Der erfindungsgemäße Katalysator sollte deshalb eine längere durchschnittliche Cyclusdauer aufweisen.
Es sei darauf hingewiesen, daß der kleinere Mengenanteil an amorphem Siliciumdioxid-Aluminiumoxid, der Für die Herstellung des Katalysators dieses Beispiels verwendet wurde, in Prinzip zur Vereinfachung der Herstellung zugegeben wurde. Es liegt innerhalb das Rahmens der vorliegenden Erfindung, Aluminiumoxid einzuarbeiten, das nicht als Träger für Platin dient, und/oder zusammen mit den Hauptbestandteilen amorphes Siliciumdioxid-Aluminiumoxid in Mengen bis zu etwa 80 Gew.-/J, bezogen auf dan Gesamtkatalysator, einzuarbeiten.
Die vorstehende Diskussion und die vorstehend beschriebenen
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Beispiele dienen lediglich der Erläuterung und der praktischen Anwendung der Erfindung, die Erfindung ist jedoch keineswegs darauf beschränkt.
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Claims (10)

PATENTANWÄLTE Α. GRÜNECKER H. KINKELDEY DR-ING DRING 2823bb/ W. STOCKMAlR DR INd AeE(CALTCCH K. SCHUMANN DRneRNivr dipu-phys P. H. JAKOB DlPU INa G. BEZOLD DRfSRNAT OtPLOCM 8 MÜNCHEN P 12 733 Patentansprüche
1. Katalysator für die Isomerisierung von Co-alkylaromatischen Verbindungen dadurch gekennzeichnet , daß er im wesentlichen besteht aus
a) einer katalytisch aktiven Menge einer Komponente, die ausgewählt wird aus der Gruppe Platin und Platin plus einem oder mehreren der Elemente Palladium, Ruthenium, Rhodium, Iridium und Rhenium, die auf einem teilchenförmigem Aluminiumoxid-Träger abgeschieden ist, und
b) teilchenförmigem Hydrogenmordenifc, der weniger als etwa 0,3 g-Aquivalente Alkali- und Erdalka lime ta llkationen pro g-Ato,n Aluminium enthält und ein Mo!verhältnis von Siliciumdioxid zu Aluminiumoxid von größer als d-sm nominellen Wert von etwa bis etwa Π zu 1, jedoch von weniger als etwa 17 zu 1 aufweist,
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'"ORIGINAL INSPECTED
2823^7
wobei die Komponente auf dem teilchenförmigen Aluminiumoxid gemäß (a) und der teilehenförmige Hydrogenmordenit gemäß (b) getrennt hergestellt und anschließend gemischt werden unter Bildung des Katalysators.
2. Katalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Komponente gemäß (a) um Platin handelt.
3. Katalysator nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er Aluminiumoxid oder Siliciumdioxid-Aluminiumoxid oder Mischungen davon ohne die darauf abgeschiedene Komponente gemäß
(a) enthält.
4. Katalysator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die katalytisch aktive Menge Platin etwa 0,1 bis etwa 1 Gsw.-^, bezogen auf den gesamten Katalysator, beträgt.
5. Katalysator nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aluminiumoxid-Träger etwa 10 bis etwa 85 Gew.-°o des gesamten Katalysators ausmacht.
6. Katalysator nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das darin enthaltene Aluminiumoxid und/oder Siliciumdioxid-Aluminiumoxid in einer Menge von bis zu etwa 80 Gew.-,ί, bezogen auf den gesamten Katalysator, vorliegt.
7. Katalysator nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dar Hydrogenmordenit etwa 1 bis etwa 65 Gew.-f> des gesamten Katalysators ausmacht.
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8. Katalysator nach mindestens einem der Ansprüche Ί bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydrogenmordenit weniger als etwa 0,1 g-Äquivalente Alkali- und Erdalkalimetallkationen pro g-Atom Aluminiumoxid enthält und ein Molverh'dltnis von Siliciumdioxid zu Aluminiumoxid von etwa 14:1 aufweist.
9. Verfahren zum Isomerisieren von Co"0Ikylaromatischen Verbindungen, die Äthylbenzol in Mengen enthalten, die größer sind als die Gleichgewichtsmenge, dadurch gekennzeichnet, daß man die alkylaromatischen Verbindungen und Wasserstoff unter isomerisierenden Bedingungen über einen Katalysator leitet unter Bildung einer Fast-Gleichgewichtsmenge an gemischten Xylolen und Äthylbenzol, wobei der Katalysator im wesentlichen besteht aus
a) einer katalytisch aktiven Menge einer Komponente, die ausgewählt wird aus der Gruppe Platin und Platin plus einem oder mehreren der Elemente Palladium, Ruthenium, Rhodium, Iridium und Rhenium, die auf teilchenförmigem Aluminiumoxid abgeschieden ist, und
b) teilchenförmigem Hydrogenmordenit, der weniger als 0,3 g-Äquivalente Alkali- und Erdalkalimetallkationen pro g-Atom Aluminium enthält und ein Molverhältnis von Siliciumdioxid zu Aluminiumoxid von größer als etwa 9 bis etwa Π zu 1 und weniger als etwa 17 zu 1 aufweist, wobei die Komponente auf dem teilchenförmigen Aluminiumoxid gemäß (a) und der teilchenförmige Hydrogen rrordenit gemäß (b) getrennt hergestellt und anschließend zur Herstellung des Katalysators miteinander kombiniert werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydrogenmordenit weniger als etwa 0,1 g-Äquivalente Alkali- und Erdalkalimetallkationen pro g-Atom Aluminium enthält und ein Molverhältnis von Siliciumdioxid zu Aluminiumoxid von etwa 14:1 aufweist.
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