DE2823496A1 - Gasturbine mit sekundaeren kuehlungsmitteln - Google Patents
Gasturbine mit sekundaeren kuehlungsmittelnInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Gasturbinen und insbesondere auf eine Möglichkeit zum wirksamen Kühlen von Ultrahochtemperatur-Turbinenrotorschaufein.
Es ist bekannt, daß die Gasturbinentriebwerk-Wellenleistung und insbesondere der spezifische Treibstoffverbrauch, das
heißt der Betrag des Treibstoffverbrauchs pro Ausgangsleistungseinheit, durch Vergrößern der Turbineneinlaßtemperaturen verbessert
werden können. Heutige Turbinen sind jedoch bezüglich ihrer Einlaßtemperatur durch die physikalischen Materialeigenschaften
beschränkt. Damit Turbinen bei Gasstromtemperaturen arbeiten können, die größer als solche Temperaturen sind, welche die Materialien
normalerweise aushalten können, wurden beträchtliche Bemühungen
im Zusammenhang mit einer Entwicklung von zweckmäßigen Turbinenkühlungsverfahren
unternommen. Bei früheren Turbinengestaltungen war der Kühlungsvorgang von Hochtemperaturkomponenten auf eine
Wärmeleitungsübertragung auf kühlere Teile beschränkt, und die Luftkühlung war auf ein Leiten relativ kühler Luft über die Oberfläche
der Turbinenrotorscheiben beschränkt.
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Um den mit noch höheren Turbineneinlaßtemperaturen verbundenen Vorteil bezüglich einer möglichen Verbesserung der Leistungsfähigkeit
auszunutzen, werden im Rahmen der modernen Turbinenkühltechnologie hohle Turbinendüsenflügel und -schaufeln benutzt,
um einen Betrieb bei Einlaßgastemperaturen in dem Bereich von 1094 bis 1260° C (2000 bis 2300° F) zu ermöglichen. Es wurden
verschiedene Techniken entworfen, um diese hohlen Schaufeln und Flügel mit Luft zu kühlen. Hierzu gehören drei Grundformen einer
Luftkühlung, die entweder einzeln oder in Kombination angewendet werden, und zwar in Abhängigkeit von dem auftretenden Pegel der
Gastemperaturen und von dem zulässigen Maß an Gestaltungsaufwand. Diese Grundformen der Luftkühlung sind als Konvektions-, Prall-
und Filmkühlung bekannt. Die ÜS-Patente 3 700 348 und 3 715 170 sind hervorragende Beispiele für eine fortgeschrittene Turbinen-Luftkühlungstechnologie
unter Anwendung dieser Luftkühlungsgrundformen
.
Die von verbesserten Luftkühlungstechniken erhaltenen
Vorteile werden jedoch !zumindest teilweise durch das Abziehen der
erforderlichen Kühlluft von dem Antriebszyklus aufgehoben. Beispielsweise
ist heute sicherlich das populärste Turbinenkühlmittel Luft, die von dem Kompressorabschnitt des Gasturbinentriebwerks
abgezapft und zu dem hohlen Inneren der Turbinenschaufeln geleitet wird. In typischer Weise geht die durch den Kompressor
dieser Luft erteilte Arbeit bzw. Energie dem Betriebszyklus teilweise
verloren. Wenn die Kühlluft durch die Turbinenschaufel zirkuliert, nimmt sie zusätzlich Wärme von den metallischen Schaufeln
oder Flügeln auf. Wenn diese erwärmte bzw. erhitzte Kühlluft die Turbinenschaufeln verläßt, vielleicht als ein Kühlmittelfilm,
geht diese Wärmeenergie dem Betriebszyklus verloren, da die heissen Gase normalerweise mit den Abgasen vermischt und aus der
Triebwerksdüse ausgestoßen werden. Es wäre jedoch ein Kühlsystem wünschenswert, bei dem ein anderes Medium als Kompressorabzapfluft
benutzt und die durch das Kühlmedium abgezogene Wärme in einer nützlichen und praktischen Weise in den Betriebszyklus zurückgeführt
werden.
Eine Teillösung bezüglich der vorstehenden Probleme stellte der Vorschlag dar, Kühlsysteme mit geschlossener Schleife
für Turbinenschaufeln zu benutzen, wobei diese Systeme das Prin-
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zip einer Wiedergewinnung oder Rekuperation benutzen können, um verloren gegangene Wärmeenergie wiederzugewinnen. Eine solche vorgeschlagene
Kühlanordnung ergibt sich beispielsweise aus dem US-Patent 2 782 000. Gemäß diesem Patent wird zum Kühlen der Turbinenschaufeln
ein geschlossenes Dampf-Thermosyphon-Systern benutzt.
Das Thermosyphon-Prinzip ist dergestalt, daß ein Kühlmittel dazu veranlaßt wird, durch die gesamten hohlen Bohrungen einer Turbinenschaufel
unter dem Pumpeinfluß von Zentrifugalkräften zu zirkulieren,
und zwar aufgrund des Dichteunterschiedes zwischen dem aus der Schaufel austretenden erhitzten Kühlmittel (Dampf) und
dem in die Schaufel eintretenden Kühlmittel (Dampf oder Wasser). Jede Schaufel ist mit ihrem eigenen Thermosyphon bzw. selbsttätigen
Umlauf versehen, dem ein Kühler oder Wärmeaustauscher zugeordnet ist, der seinerseits durch ein zweites Kühlmittel wie Wasser
oder Luft gekühlt wird.
Jedoch haben solche Systeme mit geschlossener Schleife unter Anwendung von beispielsweise Dampf, Natrium oder Kalium als
Kühlmittel den Nachteil, daß dann, wenn in der Kühlmittelschleife
ein Leck auftritt, die Kühlfähigkeit verloren geht. Dieser Nachteil haftet nicht den luftgekühlten Schaufeln an, wobei es sich
in typischer Weise um einen offenen Kreis handelt, bei dem die von dem Kompressor abgezogene Luft durch die Schaufeln geleitet
und hiervon als ein Kühlmittelfilm abgelassen wird. Somit ist es wünschenswert, zum Kühlen von Turbinenschaufeln, die normalerweise
durch die Kühltechnik mit geschlossener Schleife gekühlt werden, ein sekundäres Kühlmittel für den Fall vorzusehen, daß eine
Leckerscheinung auftritt. Da für diesen Zweck normalerweise Kompressorabzapfluft
zur Verfügung steht, ist es wünschenswert, diese Kühlluft als das sekundäre Kühlmittel zu benutzen und dessen
Strömungsvorgang auf den Fall zu beschränken, wenn es aufgrund der Leistungszyklusverflechtungen absolut erforderlich ist.
Dementsprechend ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Flugzeuggasturbine zu schaffen, bei der die Rotorschaufeln
entsprechend gekühlt werden, um den Hochtemperatur-Verbrennungsgasen widerstehen zu können.
Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer Turbine, bei der die Rotorschaufeln primär
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durch das Thermosyphon-Prinzip mit geschlossener Schleife und sekundär
durch einen inneren Strom von Kompressorablaß- oder -abzapf luft gekühlt werden.
Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer Turbine, bei der der Strom von sekundärer
Kühlmittelluft automatisch eingeleitet wird, wenn das primäre
Kühlmittelsystem betriebsunwirksam wird.
Kurz gesagt werden die obigen Ziele bei einem Gasturbinentriebwerk
erreicht, bei dem die Turbine eine Rotorscheibe aufweist, die eine Mehrzahl von hohlen Turbinenschaufeln trägt.
Jede Turbinenschaufel wird individuell durch Dampf gekühlt, der gemäß dem Thermosyphon-Prinzip durch den hohlen Innenraum der
Schaufeln geleitet wird. Erfindungsgemäß wird Kompressorablaßoder
-abzapfluft auch durch die hohlen Turbinenschaufeln geleitet, wobei jedoch normalerweise ein Eintreten dieser Luft verhindert
wird, und zwar durch einen Pfropfen, der den Bohrungsdurchgang ausfüllt, welcher mit dem Inneren der hohlen Schaufel in
Strömungsverbindung steht. Jede Schaufel ist auch mit für das sekundäre Kühlmittel bestimmten Ablaßmitteln in Form von Durchlaßlöchern
in den Schaufelspitzenbereichen versehen. Während des normalen Betriebes der Turbine werden auch diese Löcher durch
Pfropfen ausgefüllt bzw. verstopft. Die Schmelzpunkttemperatur der Pfropfen ist kleiner als diejenige des primären Aufbaues, so
daß im Falle eines Ausfallens des irgendeiner Schaufel zugeordneten primären Kühlmittelsystems die Schaufeltemperatur ansteigt
und die Schaufelspitzen-Pfropfen schmelzen. Wenn die Temperatur
noch weiter ansteigt, schmilzt auch der Pfropfen in dem Einlaßdurchgang, so daß das sekundäre Kühlmittel schnell in das Innere
der Schaufel und aus den Löchern an den Schaufelspitzen strömt. Während ein solches Kühlsystem nicht notwendigerweise ausreichend
sein würde, um die Schaufeltemperaturen auf Pegeln zu halten, die eine lange Lebensdauer sicherstellen, würde ein solches System
dennoch vorübergehend die Lebensdauer verlängern, bis eine Wartung bzw. Reparatur durchgeführt werden kann.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zeichnerisch
dargestellter Ausführungsbeispiele. Es zeigen:
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Figur 1 -
Figur 2 -
Figur 3 -
Figur 4
Figur 5
Figur 5
Figur 6 Figur 7 Figur 8 -
Figur 9 Figur 10 Figur 11 Figur 12 Figur 13 -
in einer TeiIschnittansicht ein Flugzeug-Gasturbostrahltriebwerk
nach der vorliegenden Erfindung, wobei der Zusammenhang von verschiedenen Triebwerksystemen
schematisch dargestellt ist, in einem zu Figur 1 ähnlichen Teilschnitt die Anpassung
der vorliegenden Erfindung an ein Flugzeug-Gasturbogebläsetriebwerk vom Doppelrollentyp (dual-spool variety),
in einem vergrößerten Querschnitt den Turbinenabschnitt
des Triebwerks aus Figur 1, wobei das erfindungsgemäße
Thermosyphon-Kühlsystem mit geschlossener Schleife detaillierter
dargestellt ist, in einer vergrößerten Schnittansicht den inneren Kühlkreis einer Turbinenschaufel aus Figur 3,
einen vergrößerten Abschnitt der Turbine aus der Blickrichtung längs der Linie 5-5 aus Figur 3, wobei der
Verlauf der Kühlmittelkanäle längs der Seiten der Turbinenscheibe
detaillierter dargestellt ist, in einer Figur 3 ähnelnden Ansicht eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit einem sekundären Kühlsystem, in einer Figur 4 ähnelnden Ansicht den inneren Kühlkreis
der Turbinenschaufel gemäß der Ausführungsform aus Figur 6, in einer vergrößerten isometrischen Ansicht ein Mittel
zum Befestigen der Thermosyphon-Kühlkanäle an den Seiten der Turbinenscheibe aus Figur 3,
in einer Explosionsansicht die Befestigungsmittel aus Figur 8, die Befestigungsmittel in einem Schnitt längs der Linie
10-10 aus Figur 8, die Befestigungsmittel aus Figur 8 in einer detaillierteren, teilweise geschnittenen Draufsicht,
eine Figur 8 ähnelnde Ansicht einer alternativen Ausführungsform der Befestigungsmittel und
die Befestigungsmittel aus Figur 12 in einer auseinandergezogenen bzw. Explosionsansicht.
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In den Zeichnungen bezeichnen ähnliche Hinweiszahlen
einander entsprechende Elemente. In Figur 1 ist ein orfindungsgemäß
ausgebildetes Flugzeug-Gasturbostrahltriebwerk allgemein mit 2o bezeichnet und schematisch dargestellt. Während Turbostrahltriebwerke
heute in der Technik bekannt sind, verbessert eine kurze Beschreibung der Betriebsweise des Triebwerks eine Abschätzung
der gegenseitigen Beziehung der verschiedenen Komponenten im Hinblick auf die zu beschreibende Erfindung. Grundsätzlich
kann das Triebwerk so betrachtet werden, daß es einen Axialstromkompressor 22 aufweist, der einen Rotor 24, welcher eine Vielzahl
von drehbaren Schaufelreihen 26 (Rotoren) trägt, und ein Komprossorgehäuse
28 hat, welches eine Vielzahl von stationären Schuufelreihen 3o (Statorglieder) trägt, die mit den Rotorschaufelreihen
26 alternierend verschachtelt sind. In den Kompressoreinlaß Yl
tritt Luft ein, die von dem Axialstromkoinpressor 22 verdichtet und dann zu einem Brenner 34 abgelassen wird. Dort wird die Luft
mit Treibstoff gemischt, der durch bekannte Mittel, wie einen FLugzeug-Treibstofftank 35 und eine Triebwerk-Treibstoffsteuerung
36 bekannter Art, und in Abhängigkeit von Drossel- bzw. Ciaseingangsgrößen des Piloten zugeführt wird. Es erfolgt ein Verbrennungsvorgang,
um hochenergetische Verbrennungsgase zu bilden, die
einen Turbinenrotor 38 antreiben. Dieser weist eine Turbinenscheibe
4o auf, die eine Vielzahl von TurbinenrotorschaufeLn 42 trägt,
von denen aus Klarheitsgründen nur eine dargestellt ist. Die Turbinenscheibe 4o treibt ihrerseits den Kompressorrotor 24 über eine
verbindende Welle 43 in der für ein Gasturbinentriebwerk üblichen
Weise an. Eine stationäre Reihe von Turbinendüsenflügein 44 leitet
den Strom zu den sich drehenden Turbinenschaufeln. Somit wird durch das Ablassen von Verbrennungsgasen aus einer repräsentativen
Düse 46, die teilweise von einem Kegel 48 und einer umgebenden Ummantelung 5o bestimmt wird, eine in Figur 1 nach links gerichtete
Antriebskraft erhalten.
Das Triebwerk aus Figur 1 ist ferner mit einem Schmiersystem versehen, welches einen Öltank oder -behälter 52 und eine
Pumpe 54 enthält. Diese sorgt für ein Zuführen von unter Druck stehendem Öl durch Leitungsmittel, wie eine Leitung 56 und Düsen
58, um eine rückwärtige Triebwerks lagerung 6o zu schmieren, und
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auch durch eine Leitung 64 und Düsen 66, um eine vordere Triebwerkslagerung
68 zu schmieren. Ein Teil des Öls wird auch durch eine Leitung 7o und eine Düse 72 in das Innere 74 eines drehbaren
Ölkanals 76 gepumpt, welcher über eine kegelstumpfförmige Welle 78
mit dem Turbinenrotor 38 verbunden und hiermit drehbar ist. Der Kanal 76 ist leicht konisch, um wie eine Pumpe zu arbeiten und das
öl in einen vorderen Lagerung-Ölsumpf 8o zu leiten, von dem das Öl
durch die Pumpe 82 über eine Leitung 84 zum Öltank zurückgepumpt wird. Der Zweck des Ölkanals 76 wird sehr bald im Laufe der Beschreibung
der Erfindung ersichtlich. Dem Fachmann ist es jedoch geläufig, daß bestimmte Flugzeug-Gasturbinentriebwerke routinemässig
mit einem mittigen Ölkanal versehen werden, der dem Kanal 76
ähnelt und als eine Leitung zum Führen sowie Verteilen des Schmiermittels zu verschiedenen Lagerungen dient. Ein diesbezügliches
Beispiel ist in dem US-Patent 3 248 880 aufgezeigt. Dementsprechend kann der Kanal 76 oder sein Äquivalent bereits in einem Gasturbinentriebwerk
vorhanden sein oder wie hier zu dem Schmiersystem hinzugefügt werden, und zwar für den Zweck der vorliegenden
Erfindung.
Es wird nunmehr die Aufmerksamkeit auf die Figuren 3
und 4 gerichtet, in denen der Turbinenrotorabschnitt des Triebwerks
aus Figur 1 detaillierter dargestellt ist. Am Umfang einer drehbaren Turbinenscheibe 4o gehaltene Turbinenschaufeln 42 sind
mit einem aerodynamisch geformten Luftflügelabschnitt 86 und einem
Grund- oder Fußabschnitt 88 zum Befestigen an der Scheibe versehen, wie durch die bekannte Schwalbenschwanzmethode (siehe Figur
5). Die relativ dünnen Außenwandungen des Flügelabschnitts begrenzen einen im wesentlichen hohlen Innenraum in Form von Serpentinenkanälen
9o. Mit den vorderen und hinteren Enden des Schwalbenschwanzfußes 88 einer jeden Schaufel 42 sind entsprechend relativ
dünnwandige Rohre 92 und 94 verbunden, die mit dem hohlen Inneren
der Schaufel über zwei Zugangsöffnungen, einen Einlaß 95 und einen
Ausgang 97, in Strömungsverbindung stehen. Die Rohre 92 und 94
sind durch ein U-förmiges Rohr 96 miteinander verbunden, um für jede Schaufel eine geschlossene Kanalschleife zu bilden. Somit
entspricht die Anzahl solcher geschlossener Kanalschleifen der Anzahl
von Turbinenschaufeln in dem Turbinenrotor.
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Dem ölkanal 76 ist ein hiermit drehbarer Wärmeaustauscher
98 zugeordnet, durch den jede geschlossene Kanalschleife und
im einzelnen jedes Rohr 96 verläuft. Dieser ringförmig gestaltete Wärmeaustauscher weist ein inneres Ende, das von einem Teil des
drehbaren ölkanals 76 bestimmt wird, und eine äußere konzentrische
Wandung 1oo auf, wobei sich dazwischen Böden 1o2 und 1o4 zum Bestimmen
eines inneren Hohlraums 118 erstrecken. Diese Böden haben eine ausreichende Dicke, um eine Leckerscheinung im Umfangsbereich
der Rohre 96 zu vermeiden, wo die Verbindungsstellen 1o6 (wo die
Rohre die Böden durchdringen) gelötet oder geschmiedet (swaged) sind. Es ist darauf hinzuweisen, daß diese Verbindungsstellen 1o6
freiliegen, um ein visuelles Überprüfen zu erleichtern. Ferner könnten die Böden 1o2 und 1o4 einen doppelwand!gen Aufbau haben,
um eine noch bessere Abdichtung im Umfangsbereich der Rohre 96 sicherzustellen.
An der äußeren Wandung 1oo des Wärmeaustauschers sind zwei oder mehr radiale Flansche 1o8, 11o befestigt, die die
freiliegenden Abschnitte der Rohre 96 halten. Gleitkragen (wear collars) 112 sind an den Rohren 96 an den Stellen befestigt, wo
sie von den Flanschen 1o8, 11o erfaßt werden, um ein Abnutzen bzw. Abscheuern der Rohre zu vermeiden.
Wie es zuvor erörtert wurde, ist der ölkanal 76 konisch,
um öl durch einen zentrifugalen Pumpvorgang hindurchzupumpen. Ein
sich einwärts erstreckender ringförmiger Damm 114 sorgt dafür, daß
zumindest ein Teil des Öls durch Einführungsmittel, wie eine Mehrzahl von Löchern 116, von denen aus Klarheitsgründen nur eines
dargestellt ist, in die innere Kammer 118 des Wärmeaustauschers abgelenkt wird. Im Inneren des Wärmeaustauschers sind Labyrinthmittel
vorgesehen, die beispielsweise eine Reihe von radialen Wandungen 12o aufweisen, welche das öl über, unter und um die Rohre
96 leiten, um in einer noch zu beschreibenden Weise hiervon Wärme aufzunehmen. Eine alternative Methode zum Bilden einer ölzirkulation
würde darin bestehen, eine archimedische bzw. Drehschnecke (Archimedean screw) vorzusehen, die durch das Innere des Wärmeaustauschers
über dessen gesamte Länge verläuft. Bei der in Figur 3
dargestellten Ausführungsform bilden die radialen Wandungen 12o
eine weitere Abstützung für die Rohre 96 in der sich drehenden Umgebung. Mittel zum Ablassen des Öls aus dem Wärmeaustauscher 96
weisen beispielsweise eine zweite Mehrzahl von Löchern 122 auf,
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von denen aus Klarheitsgründen wiederum nur eines dargestellt ist.
Das öl tritt somit wieder in das Innere des Ölkanals 76 ein, wie
es durch die Pfeile in Figur 3 dargestellt ist. Um unabhängig von kleineren Änderungen bezüglich der Triebwerkslage (beispielsweise
wenn sich ein Flugzeug im Steig- oder Neigungsflug befindet) einen konstanten Ölstrom durch den Wärmeaustauscher zu ermöglichen, sind
die ölaustrittslöcher 122 auf einem größeren Radius als die öleinlaßlöcher
116 angeordnet.
Die vorliegende Erfindung schlägt Mittel vor, um die
Turbinenschaufeln hauptsächlich auf dem Thermosyphon-Prinzip mit Dampf als primärem Kühlmedium zu kühlen, obwohl es klar ist, daß
auch andere Kühlmittel, wie flüssige Metalle (Kalium und Natrium) bei bestimmten Anwendungen gleich gut geeignet sein könnten. Die
die Rohre 92, 94 sowie 96 und Schaufeln 42 aufweisenden Kanäle des
geschlossenen Systems können mit dem Kühlmittel teilweise gefüllt werden, und zwar über eine Zugangsöffnung (nicht dargestellt), die
danach zum Erhalten des abgedichteten Systems verstopft wird. Diese Kühlmittel zum Kühlen der Schaufeln arbeiten wie folgt: Wenn
Wasser als Kühlmittel benutzt wird, wandelt es sich in Dampf um, wenn der Turbinenrotor bei erhöhten Temperaturen arbeitet. Da sich
die Dampfdichte mit der Temperatur ändert, wird der durch den Wärmeaustauscher
98 gekühlte Dampf radial nach außen durch die Rohre 92 in die serpentinenförmigen Schaufelkanäle 9o getrieben. Wenn
dieser Dampf umläuft, nimmt er durch die Wandungen des Schaufelf]ügelabschnitts
86 geleitete Wärme auf, wodurch seine Dichte vermindert wird. Hierdurch strömt der Dampf radial einwärts durch die
Rohre 94 in den Wärmeaustauscher, wo der Vorgang ständig wiederholt wird. Die von dem Dampf während des Durchlaufens der Schaufeln
aufgenommene Wärme wird durch das Schmieröl entfernt bzw. abgenommen, das in Wärmeaustauschbeziehung mit den Rohren 96 durch
den sich drehenden Wärmeaustauscher strömt. Das Schmieröl wird danach über Mittel, wie die Leitung 84, durch einen zweiten Wärmeaustauscher
geleitet, der in Figur 1 bei 124 dargestellt ist und in dem das öl und der in dem Brenner 34 zu verbrennende Treibstoff
(in den Leitungen 123, 125) in Wärmeaustauschbeziehung gehalten werden. Somit wird zumindest ein Teil der von den Turbinenschaufeln
absorbierten bzw. aufgenommenen Wärme wieder als erwärmter
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Treibstoff in den Arbeitszyklus zurückgeführt. Das vorliegende
Prinzip einer Verwendung von zwei Wärmeaustauschern, des Dampf-Öl
Wärmeaustauschers 98 (Mittel zum Kühlen des Dampfes) und des Öl-Treibstoff Wärmeaustauschers 124 (Mittel zum Kühlen des Öls),
hat einen wesentlichen Vorteil gegenüber herkömmlichen regenerativen Kühlprinzipien, da der Treibstoff unter einem beträchtlichen
Abstand von dem heißen Turbinenrotorabschnitt gehalten wird, wodurch die Gefahr eines gefährlichen Feuerausbruchs im Falle
einer Leckerscheinung reduziert wird. Ferner bedeutet der durch die Schaufeln zirkulierende Dampf keineswegs eine Feuergefahr.
Es ist wichtig, daß der Wärmeaustauscher tangential, axial und radial fest mit der Turbinenscheibe 4o verbunden ist,
um sicherzustellen, daß sich die Turbinenrotorscheibe, die Welle 43 und der Ölkanal 76 als ein System drehen, und um ein überflüssiges
Biegen, Dehnen oder Verdrillen der Dampfrohre 92, 94 und zu vermeiden. Zu diesem Zweck sind Mittel, wie eine Verriegelung
126, zwischen der Turbinenscheibe 4o und dem Wärmeaustauscher 98 vorgesehen,um zu verhindern, daß sich der Wärmeaustauscher in bezug
auf die Scheibe dreht. Zusätzlich sorgen Positionierungsmittel, wie beispielsweise eine Lippe und Fuge 128 am Bauglied 13o,
das sich von der Turbinenwelle 43 einwärts erstreckt, dafür, daß der Wärmeaustauscher in bezug auf die Turbinenscheibe und -welle
radial sowie axial positioniert wird.
In den Figuren 3, 5 und 8-11 ist ein System zum mechanischen Befestigen der Rohre 92 und 94 an den entsprechenden Aussenseiten
132, 134 der Turbinenscheibe 4o dargestellt, um hierdurch zu verhindern, daß die von dem Dampf erzeugte Wärme den
baulichen Zusammenhalt der Scheibe beeinflußt. Es ist festzustellen, daß diese Rohre außerhalb der Scheibe und nicht durch diese
verlaufen, um hierdurch den baulichen Zusammenhalt weiter zu verstärken. Das nunmehr zu beschreibende mechanische Befestigungsverfahren
ermöglicht ferner ein leichtes Montieren und Austauschen von Rohren 92, 94 und Schaufeln 4o.
Haltemittel, wie eine Mehrzahl von radial verteilten Ringen 136, sind einstückig mit der Scheibe 4o ausgebildet und
erstrecken sich allgemein axial von den Stirnseiten der SeheLbe.
Diese Ringe dienen zum axialen, radialen und tangentialen Heilten
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sowie Positionieren der Rohre 92, 94 in bezug auf die Scheibe. Wie
es am besten in den Figuren 8-11 dargestellt ist, wo ein Teil eines solchen Rings 136 größer bzw. detaillierter aufgezeigt ist,
ist jeder Ring mit einer Mehrzahl von am Umfang verteilten D-förmigen
Schlitzen 138 versehen, deren Anzahl derjenigen der Rohre
oder 94 an der entsprechenden Scheibenseite entspricht und die so geformt sind, daß sie Rohr-Gleitkragen (wear collars) 14o aufnehmen,
die zuvor auf den Rohren 92, 94 angeordnet und möglicherweise hieran durch Löten festgelegt wurden. Alternativ könnten elastische
Gleitrohre (wear tubes) vorgesehen werden, wenn dieses zweckmäßig ist. Die Gleitkragen sind mit oberen und unteren Lippen 142,
144 ausgebildet, die den Ring 136 zwischen sich einschließen und die dazu dienen, die Rohre radial zu lokalisieren. Diese Kragen
schützen auch die Rohre vor einer Abnutzung infolge eines Reibungseinflusses,
der durch Triebwerksschwingungen und zyklische Wärmevorgänge begründet wird. Nachdem die Kragen 14o in ihren entsprechenden
D-förmigen Schlitzen 138 installiert sind, wird ein Verriegelungsmittel, wie ein gespaltener Blockierring 146, in eine
Haltenut 148 eingesetzt, die vorzugsweise vor dem Einarbeiten der Schlitze 138 längs des unteren Randes des Rings 136 eingearbeitet
wurde . Der Blockierring 146 vervollständigt die Festlegung des Kragens 14o und verhindert vor allem eine axiale Bewegung desselben.
Die radiale Bewegung des Blockierrings wird wiederum durch den Grund bzw. das Ende des Schlitzes 148 beschränkt.
Wie es am besten in Figur 5 dargestellt ist, sind die Rohre 94 (und in ähnlicher Weise die Rohre 92 an der anderen Scheibenseite)
zwischen allen Scheibenringen 136 und zwischen dem radial äußerstenRing 136 sowie den Schaufelfüßen 88 mit einer Reihe
von S-förmigen Biegungen ausgebildet. Diese Biegungen sorgen für eine Elastizität bzw. Biegsamkeit der Rohre und verhindern ein
darin erfolgendes Ausbilden von Rissen infolge des zentrifugalen Kraftfeldes und der zyklischen Wärmevorgänge. Diese Biegsamkeit
ist auch vom Montagestandpunkt wünschenswert, und zwar wegen des Zusammenkominens von Toleranzen der Schaufeln, Scheiben, Rohre,
Gleitkragen und des Wärmeaustauschers.
Die Figuren 12 und 13 zeigen eine alternative Ausführungsform bezüglich der mechanischen Befestigung der Rohre 92 und
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94 an ihren entsprechenden Scheibenseiten. Demnach ist ein leicht
modifizierter Kragen 15o längs seiner Längsachse in zwei Hälften
gespalten, die um die Rohre herum angeordnet werden können, bevor ein Einsetzen in die Schlitze 138 aus den Figuren 8-11 erfolgt.
In allen anderen Punkten entsprechen die Funktion und der Aufbau den oben beschriebenen Einzelheiten. Der gespaltene Kragen gewährleistet
jedoch eine größere Anpassungsfähigkeit bei der Montage, da die Rohre nunmehr vor dem Zufügen bzw. Ansetzen des Kragens gebogen werden können, statt umgekehrt. Alternativ könnten die Ringe
136 durch eine Mehrzahl von in einem Ring angeordneten U-förmigen Haltegliedern 152 ersetzt werden, deren Anzahl in jeder Reihe wie
zuvor der Anzahl der Rohre entspricht. Wiederum würden D-förmige Schlitze die Kragen eines Typs 14o oder 15o aufnehmen, und die
Halter würden an den Scheibenstirnseiten beispielsweise durch
Schrauben 153 (Figur 13) befestigt werden, die durch das Grundglied 154 eines jeden U-förmigen Haltegliedes greifen. Das Merkmal
des gespaltenen Halterings 146 aus den Figuren 8-11 könnte wie in Figur 13 dargestellt beibehalten werden, oder es könnten
einzelne Haltebänder 156 in den Schlitzen eines jeden Halters installiert werden, wobei die Enden der Bänder dann um 180° zurückgebogen
und durch Heftschweißen wie bei 158 miteinander verbunden
werden. Dem Kragen 15o könnte ferner eine elastische Einlage hinzugefügt werden, und zwar für eine Schwingungsdämpfung zwischen
dem Rohr und dem Kragen, Während die mechanischen Befestigungen
aus den Figuren 8-13 im Zusammenhang mit einer Anwendung bei einer sich drehenden Scheibe dargestellt sind, ist es klar, daß diese
Befestigungen gleichermaßen zweckmäßig für ein Befestigen irgendeines
Rohrgebildes an irgendeinem stationären oder drehbaren Aufbau wären.
Wiederum auf das am besten in Figur 3 dargestellte gesamte Turbinenrotor*-Kühlsy stern Bezug nehmend, ist es leicht ersichtlich,
daß jedem einzelnen geschlossenen Dampfkreis nur vier Dampfrohr-Verbindungsstellen zugeordnet sind, die sämtlich für
ein leichtes visuelles überprüfen freiliegen. Im einzelnen sind diese Verbindungsstellen mit 16o zwischen den Rohren 92 sowie 96,
mit 162 zwischen dem Rohr 92 sowie der Einlaßseite des Fuße.s 88
der Schaufel 42, mit 164 zwischen der Auslaßseite der Schaufel
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sowie des Rohrs 94 und mit 166 zwischen den Rohren 94 sowie 96 bezeichnet.
Wenn mehr oder weniger Rohrabschnitte angewendet werden, erfolgt natürlich ein entsprechendes Vergrößern oder Vermindern
der Anzahl von Verbindungsstellen. Alle Verbindungsstellen sind gelötet oder geschweißt, ohne die Scheibe 4o einem Ofenlötzyklus
zu unterwerfen, der die großen Festigkeitseigenschaften der Scheibe
wesentlich reduzieren könnte.
Beim Herstellen des gekühlten Turbinenrotors werden alle bis auf zwei Verbindungsstellen vor der Installation der
Scheibe hergestellt. Im einzelnen werden der Wärmeaustauscher mit
den Rohren 96, die Rohre 92 und die Schaufel 42 zusammengebaut und zu einer Einheit verlötet. Eine Attrappenscheibe könnte als eine
Vorrichtung benutzt werden, um diese verschiedenen Komponenten während des Lötzyklus in ihrer korrekten relativen Ausrichtung zu
halten. Danach würden die Verbindungsstellen einer Druckprüfung unterworfen und die Scheibe axial bis zu ihrer entsprechenden Position
eingesetzt. Dann würde die andere Hälfte der Rohre 94 installiert und verlötet, wobei eine Induktionsspule an den Verbindungsstellen
164 und 166 benutzt wird. Nachdem alle Dampfverbindungsstellen
hergestellt und jeder Schaufelkreis einer Druckprüfung unterworfen worden ist, wird eine kleine Wassermenge (oder
ein anderes ausgewähltes Kühlmittel) durch eine nicht dargestellte öffnung in jeden Kreis eingeführt, wobei die öffnungen dann verstopft
werden, um jeden Kreis abgedichtet zu halten. Zur Vervollständigung des Turbinenrotoraufbaues werden die Wellen 43 und 78
wie bei 168 und 17o an der Scheibe angeschraubt (Figur 3). Nach dem Abgleichen bzw. Auswuchten ist der Aufbau fertig für eine
Triebwerkinstallation. Da die Scheibenrohre und der Wärmeaustauscher von Wellen 43 und 78 umgeben sind, stellen Windverluste
(windage losses) von den Rohren kein Problem dar.
Das Austauschen einer Turbinenschaufel ist eine relativ einfache Angelegenheit. Zuerst werden der Turbinenrotor 38
aus dem Triebwerk entfernt und die Wellen 43 sowie 78 vom Rotor gelöst. Das Rohr 92 kann beispielsweise an der Stelle 171 abgeschnitten
werden, und das Rohr 94 kann unmittelbar unter der Verbindungsstelle 164 zerschnitten werden. Dann können die fehlerhafte
Schaufel aus ihrem Schwalbenschwanzschlitz 173 (siehe Figur
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5) nach vorne verschoben und jegliches restliches Kühlmittel aus dem Kreis entfernt werden. Eine Austauschschaufel wird dann in
den Schwalbenschwanzschlitz eingesetzt, und die Rohre 9 2 sowie 9 4 werden unter Verwendung von Lötkupplungen wieder angeschlossen.
Danach werden Kühlmittel hinzugefügt, wie bei der ursprünglichen Schaufel, und der Turbinenrotor ausgewuchtet und wieder installiert.
Figur 2 zeigt,wie ein ähnliches Dampf-Thermosyphon-System
in einem Flugzeug-Gasturbinentriebwerk vom Doppelrollen-Turbogebläse-Typ installiert werden könnte, und zwar im Gegensatz
zu dem Einfachrollen-Turbostrahltriebwerk aus Figur 1. Wie es in der Technik klar ist, gelangen die heißen Verbrennungsgase nach
dem Antreiben des Turbinenrotors 38 (diese Terminologie bei. Turbogebläsetriebwerken
bezieht sich auf den Hochdruckturbinenrotor) zu einer zweiten Niederdruckturbine 172, die angetrieben wird und
die in typischer Weise mehrstufig ausgebildet ist. Die Niederdruckturbine
treibt ihrerseits über eine kegelstumpfförmige Welle 174 und eine innere Antriebswelle 176 ein an der Vorderseite angebrachtes
Gebläse (nicht dargestellt) an. Die innere Antriebswelle ist hohl und bestimmt in ihrem Inneren einen Schmieröl (Kühlmittel)'-
Kanal 178. Ein etwas modifizierter, zur Welle 176 konzentrischer Wärmeaustauscher 18o ist mit der Scheibe 4o und der Welle
43, wie oben erörtert, verbunden. Jede geschlossene Schleife des Sdhaufelkühlmittelkanals verläuft in ähnlicher Weise durch diesen
modifizierten Wärmeaustauscher. Ein konischer Ölkanal 182 ist an
dem vorderen Ende des Wärmeaustauschers beispielsweise durch eine Schraubverbindung 184 befestigt. Schmieröl tritt durch eine öldüse
186 in den Kanal bzw. Durchgang 178 ein. Eine Mehrzahl von öffnungen
188 in der Antriebswelle 176 ermöglicht ein Strömen des Öls in den ringförmigen Raum 19o zwischen der Antriebswelle 176 und der
inneren Wandung 192 des Wärmeaustauschers 18o. Ein zumindest teilweise durch den Kanal 178 verlaufender Damm 194 lenkt das Öl in
die öffnungen 188 ab. Rückhaltedichtungen (wind-back seals) 196, 198 an dem inneren Durchmesserbereich des Wärmeaustauschers halten
das Öl davon ab, an anderer Stelle als nur durch eine zweite Mehrzahl von Öffnungen 2oo in der Wandung 192 und in den Wärmeaustauscher
zu strömen. Somit bilden die Öffnungen 188, 2oo und der
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Ringraum 19o ein Beispiel für eine Strömungsverbindung zwischen dem Kühlmittelkanal 178 und dem Wärmeaustauscher 18o. Selbst im
Falle eines Vorbeiströmens des Öls an den Rückhaltedichtungen würde es lediglich zu den vorderen oder hinteren, in Figur 2
nicht dargestellten Triebwerk-Ölsümpfen fließen. Das Öl fließt aus dem Wärmeaustauscher durch Mittel ab, die eine Strömungsverbindung
zwischen dem Wärmeaustauscher 18o sowie dem Kanal 182
herstellen, wobei diese Mittel beispielsweise eine Reihe von öffnungen
2o2 in dem vorderen Boden 2o4 aufweisen. Im Inneren des Ölkanals bzw. -rohrs 182 und unter Abstand zwischen der Welle 176
sowie dem Kanal bzw. Rohr 182 befindet sich ein Zwischenkanal bzw. -rohr 2o6, der bzw. das von dem Kanal bzw. Rohr 182 über Abstandshalterstege
2o8 getragen wird und einen in Fluidströmungsverbindung mit dem Wärmeaustauscher 13o stehenden Kühlmittel-Ringraum
2o7 begrenzt. Der Kanal bzw. das Rohr 2o6 verhindert ein Tropfen von öl auf die Antriebswelle 176, wenn die Drehbewegung des Triebwerks
angehalten wird. Somit ist ein System für ein Gasturbogebläsetriebwerk dargestellt, bei dem der Wärmeaustauscher, der sich
mit der Drehzahl der Turbinenscheibe 4o dreht, mit einem Schmiermittel von einer inneren Welle 176 versorgt wird, die sich mit der
Drehzahl der Niederdruckturbine dreht. Somit ist der in der geschlossenen Schleife erfolgende selbsttätige Umlauf bzw. das Thermosyphon-Prinzip
mit Modifikationen gleichermaßen bei Gasturbinen-* triebwerken vom Turbostrahl- und Turbogebläse-Typ anwendbar.
In Figur 2 ist in schematischer Weise auch eine alternative
Ausführungsform des sekundären Wärmeaustauschers dargestellt. Während sich Figur 1 mit der Verwendung eines Öl-Treibstoff-Wärmeaustauschers
befaßt, um zumindest einen Teil der von den Schaufeln abgenommenen Wärme wiederzugewinnen und in Form von
erwärmtem Treibstoff in den Triebwerkzyklus zurückzuführen, wodurch
sich die Funktionsweise eines regenerativen Triebwerks ergibt, kann es bei einigen Anwendungen ausreichend sein, das regenerative Merkmal
zu eliminieren und hierdurch das System zu vereinfachen. Ein Gasturbogebläsetriebwerk eignet sich besonders gut zum Verwenden
eines schematisch bei 21 ο dargestellten und in dem Gebläsebypasskanal
(nicht dargestellt) angeordneten Radiators zum Entfernen bzw. Abführen der Wärme von dem Öl, indem dieses in Wärmeaustausch-
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beziehung mit dem Gebläsebypassstrom gebracht wird. Bei dieser
Ausführungsform würde jedoch die Wärme in bezug auf den Betriebszyklus verloren gehen. Somit ist es bevorzugt, immer dort das
regenerative System aus Figur 1 zu benutzen, wo dieses praktisch möglich ist.
Gemäß den Figuren 1 und 3 ist dem Kompressorrotor 24 ein Mittel zum Abziehen eines Teils der komprimierten Luft von
dem Kompressor zugeordnet. Dieses Mittel weist beispielsweise eine Radialeinfluß-Kompressorstufe 212 auf. Ein Teil dieser Abzapfluft
zirkuliert im Inneren der Wellen 43 und 78, wobei sie durch öffnungen 214 im Bauglied 13o einen Zugang zu der Turbinenscheibe
vorfindet. Diese Abzapfluft hält die Schaufelfußteile und
die Scheibe auf einem reduzierten Temperaturpegel und bildet eine
zusätzliche Kühlung für die einzelnen Dampf-Thermosyphon-Kreise.
Die Aufmerksamkeit wird nunmehr auf die Figuren 6 und 7 gerichtet, wo eine Ausführungsform eines besonderen sekundären
Kühlsystems für die nach dem Thermosyphon-Prinzip mit geschlossener Schleife gekühlte Turbine schematisch dargestellt ist. Dieses
sekundäre Kühlsystem benutzt Abzapfluft von dem Kompressorrotor 24. Dieses sekundäre Kühlsystem wird benutzt, um für eine teilweise
Turbinenschaufelkühlung in dem unwahrscheinlichen Fall eines Ausfallens des Dampf-Thermosyphon-Kreises zu sorgen.
Figur 7 zeigt eine etwas abgewandelte Turbinenschaufel 216, die als primäre Kühlmethode das im geschlossenen Kreis arbeitende
Dampf-Thermosyphon-Prinzip aus den Figuren 3 und 4 aufweist. Dampf tritt durch das Rohr 92 in den hohlen, serpentinenartigen
Innenraum 218 der Schaufel ein und strömt über das Rohr 94 ab, wie es oben beschrieben wurde. Die sekundäre Kühlmittelversorgung
weist Kompressorabzapfluft auf, die durch sich radial erstreckende
Bohrungen 222 innerhalb einer etwas modifizierten Turbinenscheibe 224 hochgezogen bzw. angesaugt wird. Die Herstellung und der Betrieb
einer solchen Bohrungseintritt-Turbinenscheibe sind vollständig in den US-Patenten 3 588 277, 3 742 706 und 3 982 852 beschrieben,
auf deren Inhalt hiermit Bezug genommen wird. Abzapfluft wird durch die mit den Schaufelbohrungen 22o in Strömungsverbindung
stehenden Turbinenscheibenbohrungen 222 radial nach außen gepumpt. Die Bohrungen 22o und 222 stellen somit ein Beispiel für
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ein Strömungsverbindungsinittel zwischen der sekundären Kühliaittelversorgung
und den hohlen Schaufelinnenräumen dar.
Unter normalen Betriebsbedingungen wird die sekundäre Kühlmittelluft an einem Eintreten in das Innere der Turbinenschaufü]n
durch erste Ausfüllungsinittel gehindert, wie einen Schmelzpfropfen
226, der den Bohrungsdurchgang 22o abblockt. Der Pfropfen 226 ist aus einem Material hergestellt, welches einen Schmelzpunkt
hat, der niedriger liegt als derjenige des Schaufelhauptgebildes.
Der Schaufel sind ferner für das sekundäre Kühlmittel dienende Ablaßmittc;]
zugeordnet, die in einer Ausführungsform Gußlöcher 228
im Spitzenbereich der Schaufel sind, wobei die Löcher ebenfalls
mit sekundären Ausfüllungsmitteln in Form von Schmelzpfropfen
versehen sind. Ähnlich wie die Pfropfen 226 haben die Pfropfen
eine Schmelzpunkttemperatur, die kleiner als diejenige des primären
Turbinerischaufelmaterials ist. Unter normalen Betriebsbedingungen
wird die Schaufel durch das Dampf-Thermosyphon-Prinzip gekühlt.
Bei einem Ausfallen des primären Dampfkühlungssystems erfolgt ein Ansteigen der Temperatur einer Schaufel, wodurch die
Pfropfen 23o schmelzen. Wenn die Temperatur noch weiter ansteigt, erfolgt ein Schmelzen des inneren Pfropfens 226, und die sekundäre
Kühlluft strömt in das Schaufelinnere und durch die Löcher 228 aus der Schaufel. Während dieses sekundäre Kühlsystem unzureichend
sein kann, um die Schaufeltemperaturen auf Pegeln zu halten, die
eine lange Lebensdauer sicherstellen, wird die Schaufel durch dieses System lange genug betriebsbereit gehalten, um ein Flugzeug
zu einer Wartungseinrichtung zurückkehren zu lassen, wo das primäre
Kühlsystem repariert werden kann.
Bei einer alternativen Ausführungsform könnte die sekundäre
Kühlluft durch ein herkömmliches Außenzonen-Eintrittssystem,
bei dem die Schauftjeinlaßkanäle nahe dem äußeren Rand der
Turbinenscheibe angeordnet sind, in die Schaufeln gesaugt werden. Ein solches herkömmliches Kühlmittelsystem ist im US-Patent
3 891 348 dargestellt, auf dessen Inhalt hiermit Bezug genommen wird. Eine andere Ausführungsform würde darin bestehen, einen
kleinen sekundären Luftkühl kreis zusammen mit dem primären Dampfkreis,
jedoch fluidmäßig hiervon getrennt, in der Schaufel zu gießen bzw. zu formen. Bei allen diesen Sekundärkühlungssystemen
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ist festzustellen, daß die Verwendung von sekundärer Kühllunft auf
Kosten der Leistungsfähigkeit und des Wirkungsgrades des Triebwerkzyklus erfolgt. Die Lösung mit der zweifachen Kühlung hat jedoch
den Vorteil einer vergrößerten Zuverlässigkeit.
Es ist nunmehr ersichtlich, daß das hier beschriebene Turbinenschaufelkühlsystem viele Vorteile gegenüber bekannten Systemen
hat. Beispielsweise ist der Dampf-Öl-Wärmeaustauscher so
gestaltet und in dem Triebwerk in einer solchen Weise angeordnet, daß er nicht die Konfiguration oder Ausbildung von nahegelegenen
Teilen verändert, da er in einem Bereich angeordnet ist, der sonst leer ist. Somit führt der Wärmeaustauscher nicht zu einer Vergrösserung
der Länge oder des Durchmessers des Triebwerks. Da der Wärmeaustauscher an dem kleinst möglichen Durchmesserbereich angeordnet
ist, ergibt sich ein kompakter, leichter Aufbau, der keine großen Belastungen und praktisch keine Gleichgewichts- bzw. Unwuchtprobleme
aufweist, da alle Schaufelkühlmittelkreise gleiche
Kühlmittelmengen haben. Andere flüssigkeitsgekühlte Turbinen litten
unter Schwingungsproblemen, da jede Schaufel oder jeder Kreis von einer gemeinsamen Quelle gespeist wurde, wie von einer Steuerungseinrichtung
oder einem Verteiler. Ferner werden nach der vorliegenden Erfindung herkömmliche Turbinenscheiben und ein gemeinsames,
sicheres, bereits an Bord befindliches, sekundäres Kühlmittel
(Öl) benutzt. Die flüchtigeren Treibstoff-Kühlmittel sind
von dem Turbinenrotoraufbau getrennt. Das System wendet herkömmliche
Herstellungstechniken mit relativ preiswerten, langlebigen Turbinenschaufeln an. Man verläßt sich in minimaler Weise auf
wertvolle Kompressorabzapfluft. Es sind jedoch Mittel vorgesehen,
um diese Luft in einer sekundären Weise als Sichertieits-Kühlmittelsystem
zu benutzen. Die mit kleinem Durchmesser erfolgte Auslegung ist ideal, um diese sekundäre Kühlluft in die und aus den
Schaufeln zu leiten. Auch kann das System die Grundlage für ein regeneratives Triebwerk mit resultierenden Verminderungen bezüglich
des spezifischen TriebwerktreibstoffVerbrauchs sein. Schließlich
ist jede Schaufel mit einem individuellen Kühlkreis versehen, so daß ein Ausfallen eines Kreises nicht notwendigerweise die gesamte
Turbine gefährdet.
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Dem Fachmann sollte es klar sein, daß unter Berücksichtigung der obigen Beschreibung im Rahmen der vorliegenden Erfindung
bestimmte Änderungen vorgenommen werden können.
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Claims (8)
- Ansprüche\\l Turbine, gekennzeichnet durch eine Rotorscheibe (4o, 224), die eine Mehrzahl von Turbinenschaufeln (42, 216) trägt, wobei jede Schaufel (42, 216) einen einen hohlen Innenraum (9o) bestimmenden Flügelabschnitt (86) und eine gegebene Schmelzpunkttemperatur hat, durch ein mit geschlossener Schleife versehenes Kühlsystem in Fluidströmungsverbindung mit den Innenräumen (9o) der hohlen Schaufeln (42, 216), wobei dieses System die Primärkühlung darstellt, durch eine Sekundärkühlmittelversorgung (212, 214), durch Mittel (22o, 222) zum Herstellen einer fluidmäßigen Strömungsverbindung zwischen der Sekundärkühlmittelversorgung (212, 214) und den Innenräumen (9o) der hohlen Schaufeln (42, 216), durch ein erstes in den Fluidströmungsverbindungsmitteln (22o, 222) angeordnetes Ausfüllungsmittel (226), durch Mittel zum Bestimmen von durch die Flügelabschnitte (86) verlaufenden Löchern (228) zum Ablassen des sekundären Kühlmittels und durch ein in den Löchern (228) angeordnetes zweites Ausfüllungsmittel (23o), wobei die ersten und zweiten Ausfüllungsmittel (226,23ο) eine Schmelzpunkttemperatur haben, die kleiner als diejenige der Flügelabschnitte (86) ist.
- 2. Turbine, gekennzeichnet durch eine Rotorscheibe (4o, 224), die eine Mehrzahl von Turbinenschaufeln (42, 216) trägt, wobei jede Schaufel (42, 216) einen einen hohlen Innenraum (9o) bestimmenden Flügelabschnitt (86) und eine gegebene Schmelzpunkttemperatur hat, durch ein mit geschlossener Schleife ausgebildetes Kühlmittelsystem in Fluidströmungsverbindung mit den Innenräumen (9o) der hohlen Schaufeln (42, 216), wobei dieses System809850/0802ORIGINAL INSPECTEDhierfür die Primärkühlung darstellt, durch eine Sekundärkühlmitte lversorgung (212, 214), durch Mittel (22o, 222) zum Herstellen einer fluidmäßigen Strömungsverbindung zwischen der Sekundärkühlmittelversorgung (212, 214) und den Innenräumen (9o) der hohlen Schaufeln (42, 216), und durch ein erstes in den Fluidströmungsverbindungsmitteln (22o, 222) angeordnetes Ausfüllungsmittel (226) , welches eine Schmelzpunkttemperatur hat, die kleiner als diejenige der Flügelabschnitte (86) ist.
- 3. Turbine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Mittel zum Bestimmen von durch die Flügelabschnitte (86) verlaufenden Löchern (228) zum Ablassen des sekundären Kühlmittels und durch in den Löchern (228) angeordnete zweite Ausfüllungsmittel (23o), die eine Schmelzpunkttemperatur haben,welche kleiner als diejenige der Flügelabschnitte (86) ist.
- 4. Turbine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidströmungsverbindungsmittel eine im wesentlichen radiale Bohrung durch die Turbinenrotorscheibe (4o, 224) enthalten.
- 5. Turbine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit geschlossener Schleife versehene Kühlmittelsystem auf dem Dampf-Thermosyphon-Prinzip arbeitet.
- 6. Gasturbinentriebwerk, gekennzeichnet durch einen Kompressor(24), von dem Luft komprimiert wird, durch einen Brenner (34), in dem die komprimierte Luft mit einem Treibstoff vermischt und verbrannt wird, durch Mittel (212, 214) zum Abziehen eines Teils der komprimierten Luft von dem Kompressor (24), durch eine Turbine (38) mit einer Rotorscheibe (4o, 224), die eine Mehrzahl von durch die heißen Verbrennungsgase angetriebenen Turbinenschaufeln (42, 216) trägt, wobei jede Schaufel (42, 216) einen einen hohlen Innenraum (9o) bestimmenden Flügelabschnitt (86) und eine gegebene Schmelzpunkttemperatur hat, durch ein mit geschlossener Schleife versehenes Kühlmittelsystem in Fluidströmungsverbindung mit dem Innenraum (9o) der hohlen Schaufel (42, 216), wobei dieses System hierfür die809850/0802Primärkühlung darstellt, durch Mittel (22o, 222) zum Bilden einer Fluidströmungsverbindung zwischen den Abzugsini tteln (212, 214) und den Innenräumen (9o) der hohlen Schaufeln (42, 216), und durch ein in den Fluidströmungsverbindungsmitteln (22o, 222) angeordnetes erstes Ausfüllungsmittel (226) , welches eine Schmelzpunkttemperatur hat, die kleiner als diejenige der Flügelabschnitte (86) ist.
- 7. Gasturbinentriebwerk nach Anspruch 6, ferner gekennzeichnet durch Mittel zum Bestimmen von durch die Flügelabschnitte (86) verlaufenden Löchern (228) zum Ablassen der komprimierten Luft aus den hohlen Innenräumen (9o) und durch ein in den Löchern (228) angeordnetes zweites Ausfüllungsmittel (23o), welches eine Schmelzpunkttemperatur hat, die kleiner als diejenige der Flügelabschnitte (86) ist.
- 8. Turbinenschaufel, gekennzeichnet durch einen einen hohlen Innenraum (9o) bestimmenden Flügelabschnitt (86) mit einer gegebenen Schmelzpunkttemperatur, durch einen Einlaß (22o, 222) zum Leiten eines Kühlmittels durch den Flügelabschnitt (86) und in dessen hohlen Innenraum (9o), durch ein in dem Einlaß (22o, 222) angeordnetes erstes Ausfüllungsmittel (226), durch Mittel zum Bestimmen von durch den Flügelabschnitt (86)verlaufenden Löchern (228) zum Ablassen eines Kühlmittels und durch ein in den Löchern (228) angeordnetes zweites Ausfüllungsmittel (23o), wobei die ersten und zweiten Ausfüllungsmittel (226, 23o) eine Schmelzpunkttemperatur haben, die kleiner als diejenige des Flügelabschnitts (86)ist.809850/0802
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