DE2823437A1 - Getaktetes netzgeraet - Google Patents

Getaktetes netzgeraet

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DE2823437A1
DE2823437A1 DE19782823437 DE2823437A DE2823437A1 DE 2823437 A1 DE2823437 A1 DE 2823437A1 DE 19782823437 DE19782823437 DE 19782823437 DE 2823437 A DE2823437 A DE 2823437A DE 2823437 A1 DE2823437 A1 DE 2823437A1
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M3/00Conversion of dc power input into dc power output
    • H02M3/02Conversion of dc power input into dc power output without intermediate conversion into ac
    • H02M3/04Conversion of dc power input into dc power output without intermediate conversion into ac by static converters
    • H02M3/10Conversion of dc power input into dc power output without intermediate conversion into ac by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode
    • H02M3/125Conversion of dc power input into dc power output without intermediate conversion into ac by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means
    • H02M3/135Conversion of dc power input into dc power output without intermediate conversion into ac by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using semiconductor devices only
    • H02M3/137Conversion of dc power input into dc power output without intermediate conversion into ac by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using semiconductor devices only with automatic control of output voltage or current, e.g. switching regulators

Description

  • Getaktetes Netzgerät
  • Die Erfindung betrifft ein getaktetes Netzgerät mit Eingangsklemmen, die mit einer Gleiohspannung beaufschlagt sind, und denen ein steuerbarer Schalter und ein mit einer Freilaufdiode überbrückter Tiefpaß mit einer Längsdrossel nachgeschaltet sind, wobei der Tiefpaß mit Ausgangsklemmen verbunden ist und mit einem vermaschten Regelkreis, in dem die Ausgangsspannung des Tiefpasses die Regelgröße ist und die Stellgröße dem steuerbaren Schalter zugeführt ist, wobei die Ausgangsspannung des Tiefpasses der Istwert eines Spannungsreglers ist und der Ausgangswert des Spannungsreglers zusammen mit einer Hilfsregelgröße einem Hilfsregler zugeführt wird, dessen Ausgangswert die Stellgröße ist.
  • Ein solches getaktetes Netzgerät ist aus der DE-OS 26 25 036 bekannt. Dabei wird als Tiefpaß ein LC-Filter zur Glättung bzw. Mittelwertbildung der Ausgangsspannung eingesetzt. Es tritt das Problem auf, daß ein solcher Tiefpaß eine Verzögerung zweiter Ordnung und damit eine Phasenverschiebung von minus 1800 el besitzt. Wegen dieser Phasenverschebung ist mit einem einfachen Regelkreis eine schnelle und stabile Regelung nur bedingt zu verwirklichen. Dieses Problem wird nach der genannten DE-OS 26 25 036 dadurch gelöst, daß ein vermaschter Regelkreis eingesetzt wird, dem als Hilfsregelgröße die Eingangsspannung des Tiefpasses so zugeführt ist, daß die Gesamtwirkung einem proportional-differentiellen Regler entspricht. Eingangsseitige Störgrößen werden dabei vor dem Tiefpaß erfaßt und in einem gesonderten Spannungs-Hilfsregelkreis ausgeregelt. Durch das Zusammenwirken des Uberlagerten Spannungs-Regelkreises und des unterlagerten Spannungs-Regelkreises wird im vermaschten Regelkreis ein Vorhalt erhalten, womit die Phasenverschiebung von minus 1800 el des Tiefpasses teilweise kompensiert wird. Das gilt jedoch nur für den nichtlückenden Betrieb. Der vermaschte Regelkreis muß für den Normalbetrieb, also den nichtlückenden Betrieb, dimensioniert werden. Sobald das getaktete Netzgerät in den lückenden Bereich kommt, ändern sich die Verhältnisse in der Regelstrecke, vor allem weil die Wirkung der Induktivität im lückenden Betrieb teilweise wegfällt und sich damit die Phasenverschiebung und die Zeitkonstanten in der Regelstrecke ändern. Der vermaschte Regelkreis ist für diesen Betrieb falsch dimensioniert und daher nicht stabil. Da das bekannte Netzgerät also nur im nichtlückenden Bereich betrieben werden kann, muß es entweder eine relativ große Drossel oder eine große Grundlast mit entsprechend hohen Verlusten aufweisen. Beim bekannten Netzgerät können nicht mehrere parallelgeschaltet werden, da beim Parallelschalten von Netzgeräten aus noch zu erläuterenden Gründen wenigstens ein Netzgerät im lückenden Betrieb arbeit.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Netzgerät der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß es auch im lückenden Betrieb schnell und stabil geregelt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Hilfsregler ein unterlagerter Stromregler ist, dem als Hilfsregelgröße ein dem Strom durch die Längsdrossel des Tiefpasses proportionaler Wert zugeführt ist, wobei der Stromregler so dimensioniert ist, daß der Hilfsregelkreis mit Stromregler, Längsdrossel und steuerbarem Schalter das Verhalten einer Regelstrecke mit kleiner Zeitkonstante aufweist.
  • Durch den Einsatz eines unterlagerten Stromreglers in der angegebenen Dimensionierung wird erreicht, daß die durch die Induktivität gegebene große Zeitkonstante eliminiert und durch eine vernachlässigbar kleine Zeitkonstanz ersetzt wird. Der Ubergeordnete Spannungsregler muß dann nur noch für eine Zeitkonstank nämlich die Zeitkonstante der Kapazität des Tiefpasses dimensioniert werden. Da der Spannungsregler eine Regelstrekke mit nur einer großen Zeitkonstante auszuregeln hat, ist der gesamte Regelkreis sehr schnell und stabil. Da die Wirkung der Induktivität durch den Stromregelkreis kompensiert wird, tritt auch dann keine Beeinflussung des Spannungsregelkreises auf, wenn im lückenden Betrieb die Wirkung der Induktivität wegfällt. Damit bleibt die Stabilität des Regelkreises auch im lückenden Betrieb erhalten. Das erfindungsgemäße Netzgerät ist daher parallelschaltbar und kommt mit einer kleinen Drossel bzw. mit einer kleinen Grundlast aus.
  • Der Ausgangswert des Spannungsreglers kann auf einen Maximalwert begrenzt sein. Da der Ausgangswert des Spannungsreglers gleichzeitig der Sollwert für den unterlagerten Stromregler ist, erreicht man mit dieser Maßnahme eine wirkungsvolle Strombegrenzung mit sehr geringem Aufwand.
  • Der Ausgangswert des Spannungsreglers kann auf einen Minimalwert begrenzt sein. Dadurch ist auch der Strom auf einen Minimalwert begrenzt. Damit wird verhindert, daß bei Parallelschaltung von Netzgeräten das Netzgerät mit der höheren Ausgangsspannung den gesamten Strom übernimmt.
  • Das erfindungsgemäße Netzgerät wird im folgenden beispielhaft anhand der Figuren 1 bis 7 erläutert.
  • Figur 1 zeigt zur Erläuterung der Problemstellung das schematische Schaltbild eines bekannten Netzgeräts nach dem Durchflußwandler-Prinzip Das Netzgerät enthält zur galvanischen Trennung einen Wandler 1. Die Primärwicklung 1a des Wandler 1 ist über einen Transistor Tr und Eingangsklemmen 2 mit einer Gleichspannungsquelle Uell verbunden. Der Transistor Tr wird von einer Ansteuereinrichtung 6 mit periodischen Rechteckimpulsen P angesteuert. Die Sekundärwicklung Ib ist über einen Thyristor Thy als steuerbaren Schalter und ein LC-Glied mit den Ausgangsklemmen 7 verbunden. Das LC-Glied besteht aus einer in Serie zum Thyristor Thy liegenden Drossel L mit ihrem Ersatzwiderstand RL und einem parallel zu den Ausgangsklemren 7 liegenden Kondensator C mit seinem Serien-Ersatzwiderstand Rc. Das LC-Glied ist mit einer Freilaufdiode D1 überbrtlckt. An die Ausgangskleiiien 7 ist der Lastwiderstand R angeschlossen, und parallel zu den Außgangsklessen 7 liegt ein Grundlastwiderstand RG. Der Wandler 1 weist eine dritte Wicklung 1c auf, die über eine Diode D2 mit der Gleichspannungsquelle Ue " verbunden ist und Spannungsspitzen beim Abschalten des Transistors Tr verhindert.
  • Die an der Sekundärwicklung 1b anstehende Spannung ist mit Ue', die an der Freilaufdiode Dl anstehende Spannung mit Ue, die an den Ausgangsklemmen 7 anstehende Spannung mit U, der durch die Drossel L fließende Strom mit 1e und der durch den Lastwiderstand R und den Grundlastwiderstand Ra fließende Strom mit 1a bezeichnet.
  • Der Transistor Tr wird von der Ansteuereinheit 6 mit einer festen Frequenz und einem festen Taktverhältnis angesteuert. Figur 2 zeigt diese Ansteuerimpulse P in Zusammenhang mit dem daraus resultierenden Strom 1e durch die Drossel L. Dabei ist der Strom 1e einmal für einen geringen Lastwiderstand R und einen daraus resultierenden hohen Strommittelwert 1e1 und einmal für einen hohen Lastwiderstand R und einen daraus resultierenden kleinen Strommittelwert 1e2 gezeichnet. Die Strommittelwerte sind in Figur 2 gestrichelt gezeichnet.
  • Der Thyristor Thy wird dabei im ungesteuerten, leitenden Zustand betrieben. Der Strom 1e steigt während der Einachaltphase des Transistors an und fällt während der Ausschaltphase wieder ab. Wie Figur 2 zeigt, fließt bei hohem Lastwiderstand R nicht ständig ein Strom 1e durch die Drossel L d.h. der Strom 1e rückt in diesem Fall. pin Lücken des Stroms 1e tritt auch dann auf, wenn nan bei konstantem Lastwiderstand R die Induktivität der Drossel L verringert. Um den lückenden Betrieb im Leerlauf zu verhindern, muß man also entweder einen kleinen Grundlastwiderstand RG oder eine relativ große Drossel L vorsehen.
  • Figur 3 zeigt ebenfalls zur Klarstellung des Problems das Blockschaltbild des ungeregelten Netzgeräts nach Figur 1. Dabei wurde die bei üblichen Netzgeräten stets erfüllte Annahme gemacht, daß die Taktfrequenz der Ansteuereinheit 6 viel höher als die Zeitkonstante des LC-Glieds ist. Die Totzeit des Thyristors Thy wird in Figur 3 mit Tt bezeichnet. Das LC-Glied ist eine lineare Strecke zweiter Ordnung und wird somit durch zwei Integratoren dargestellt. Wegen der Rückkopplung von der Auagangsspannungl Ua auf den Eingang des LC-Glieds über zwei Integratoren mit großen Zeitkonstanten ist mit einem einfachen Regelkreis eine schnelle und stabile Regelung kaum zu verwirklichen. Ein einfacher Regelkreis muß für die beiden Integratoren mit den beiden Zeitkonstanten dimensioniert werden. I)abei tritt aber das Problem auf, daß bei lückondem Strom Ie während der LUckzeit die Wirkung der Induktivität und damit eines Integrators wegfällt. Für diesen Fall ist aber dann der Regelkreis falsch dimensioniert und wird unstabil. Bei herkömmlichen Netzgeräten muß man also den lückenden Betrieb verhindern. Das geschieht im allgemeinen dadurch, daß man einen Grundlastwiderstand vorsieht, der auch ohne äußere Belastung einen ausreichend hohen Mittelwert des Stroms durch die Drossel L verursacht. Um den lückenden Betrieb zu verhindern, muß man entweder diesen Grundlastwiderstand relativ klein machen und die damit verbundenen hohen Verluste in Kauf nehmen, oder die Induktivität der Drossel L sehr groß machen und damit eine sehr große und entsprechend teuere Drossel einsetzen. Trotz dieser Maßnahmen tritt aber das Problem auf, daß bei Parallelschaltung von Netzgeräten das Netzgertit mit der höheren Ausgangs spannung den gesamten Strom auch durch den Grundlastwiderstand des zweiten Netzgeräts übernimmt. Da das Netzgerät mit der niedrigen Ausgangs spannung also keinen Strom liefert und damit voll im lückenden Bereich arbeitet, wird dessen Regelung instabil. Herkömmliche Netzgeräte sind daher ohne besondere Maßnahmen im Leistungsteil nicht parallelschaltbar.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, die Regelung eines Netzgerätes so auszugestalten, daß sie schnell ist und auch im lückenden Betrieb stabil arbeitet, kann dadurch gelöst werden, daß man die Wirkung eines in der Regelstrecke liegenden Integrators, nämlich der Induktivität L mit einem unterlagerten Regelkreis soweit wie möglich eliminiert. Der überlagerte Regelkreis hat dann lediglich eine Regelstrecke mit einem Integrator aus zu regeln, wobei Schnelligkeit und Stabilität einfach zu erreichen sind.
  • Figur 4 zeigt ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Netzgeräts. Dabei wird die Ausgangsspannung Ua mit einer Referenzspannung Uref verglichen w1d einem Spannungsregler RG1 zugeführt. Dem Spannungsregler RG1 ist ein Stromregler RG2 unterlagert. Dem Stromregler RG2 wird der mit einem Widerstand R1 erfaßte Strom 1e durch die Drossel L als Istwert und der Ausgangswert des Spannungsreglers RG1 als Sollwert zugeführt. Der als Sollwert für den Stromregler RG2 dienende Ausgangswert des Spannungsreglers RG1 kann in einer Begrenzungsschaltung B zwischen einem Maximal- und einem Minimalwert begrenzt werden. Das Ausgangssignal des Stromreglers RG2 wirkt über eine Steuereinheit auf den Thyristor Thy, der nach einer Totzeit Tt die an der Drossel L anstehende Spannung Ue beei.nflußt. Die in Figur 4 auftretenden Größen sind wie folgt definiert: T AWL VA R, TB = c(R + Rc) T = C . Rc VB = R Figur 5 zeigt das vereinfachte Schaltbild des erfindungsgemäßen Netzgeräts. Dieses Schaltbild entspricht im Leistungsteil der Figur 1, wobei Wandler und Taktgenerator weggelassen wurden, um die Übersichtlichkeit zu wahren, und in Serie zur Drossel L ein kleiner Widerstand R1 zur Stromerfassung eingefügt ist. Die Ausgangsspannung Ua wird über einen Widerstand R2 abgegriffen und mit einer über einen Widerstand R3 zugeführten Referenzspannung Uref verglichen. Die Differenz wird auf den invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 8 geführt. Der Operationsverstärker 8 ist mit einem RC-Glied R7C7 beschaltet und dient als proportional-integral wirkender Spannungsregler RG1. Der Ausgangswert des Operationsverstärkers 8 wird über einen Widerstand R4 einer Begrenzlmgsschaltung B zugeführt, die aus den Dioden D3 und D4 besteht, die mit den Spannungen Umin bzw. Umax verbunden sind. Der Ausgangswert des Operationsverstärkers 8 wird damit zwischen den Spannungen Umin und Umax begrenzt. Das so gewonnene Signal wird im Inverter 10 invertiert und über einen Widerstand R5 mit dem Stromistwert verglichen, der über einen Serienwiderstand R1 mit der Strommeßschaltung M abgegriffen und über einen Widerstand R6 dem Vergleichspunkt zugeführt wird. Die Differenz zwischen beiden Größen wird dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 9 zugeführt. Der Operationsverstärker 9 ist mit einem RC-Glied R8Cß beschaltet, und dient als proportionalintegral-wirkender Stromregler RG2. Das Ausgangssignal des Stromreglers Rcw2 wirkt auf die Ansteuerung des Thyristors Thy als Stellglied. Zur Vereinfachung werden die Widerstandswerte von R2, R3, R5, R6 so gewählt, daß R2 = R3; R5 = fl6 Mit der in Figur 5 angegebenen Schaltung ergibt sich folgender Frequenzgang FST flir den Stromregler RG2: wobei VR = R8 und TR = R8 . C8 R5 sowie folgender Frequenzgang FSP für den Spannungsregler RG1 wobei und TN = R7 . C7 Für den Strommeßkreis wird folgender Frequenzgang angesetzt: Damit ergibt sich für die Schaltung nach Figur 5 für den nichtliickenden Betrieb das Blockschaltbild nach Figur 6.
  • Die in Figur 6 gestrichelt gezeichnete RUckkopplungsschleife S der Ausgangs spannung Ua auf die Drossel L kann für die dynamische Betrachtung vernachlässigt werden, da sie gegenüber dem Stromregelkreis II sehr langsam ist. Der Frequenzgang FoII des offenen Stromregelkreises mit Stromregler RG2, Thyristor Thy, Drossel L und Strommeßkreis M ist dann Die Zeitkonstanb T1 des Strommeßkreises und die Totzeit Tt sind wesentlich kleiner als die Zeitkonstante TA der Drossel L und können daher zu einer Ersatzzeitkonstante oJ zusammengefaßt werden: 0S T1 + Tt Damit ergibt sich in obiger Formel: VR und TR werden nun nach dem Betragsoptimlm festgelegt.
  • Damit ergibt s.tch filr VR und TR: und und TR = TA Wenn z.B. die Drossel L eine Induktivität von 160 /uH und eine Zeitkonstante von 4 ms aufweist, sowie bei typischen Werten für den Strommeßkreis ergibt sich für VR 3 16 und TR = 4ms Der Ersatzfrequenzgang FEIl des geschlossenen Stromregelkreises II ist dann FEII(p) = 1 (1 + pTEII) Für TEIl ergibt sich typischerweise ein Wert von 50 /us.
  • Figur 7 zeigt ein Blockschaltbild, in dem der unterlagerte Stromregelkreis II mit der oben angegebenen Dimensionierung wie abgeleitet durch eine Ersatz-Zeitkonstante TEII ersetzt wurde.
  • Ein Vergleich der Figur 7 mit den Figuren 3 und 4 zeigt deutlich, daß es mit dem unterlagerten Stromregelkreis II in der angegebenen Dimensionierung gelungen ist, die in der Regelstrecke liegende große Zeitkonstane TA der Drossel L durch die kleine Zeitkonstanb TEII des geschlossenen unterlagerten Stromregelkreises zu ersetzen.
  • Während die Zeitkonstante TA z.B. typischerweise bei 4 ms liegt, weist TEII typischerweise einen Wert von nur 50 /us auf. Damit wurde erreicht, daß der überlagerte Spannungsregelkreis eine Regelstrecke mit nur einer großen Zeitkonstante, nämlich der Zeitkonstantendes Kondensators C auszuregeln hat. Diese Regelung kann Jedoch auf einfache Weise so dimensioniert werden, daß sie schnell und stabil ist.
  • Wie bereits erwähnt, wird bei lückendem Betrieb, also bei Unterbrechung des Stroms durch die Drossel L, die Zeitkonstante TA der Drossel L unwirksam. Da sich das für den Spannungsregelkreis III Jedoch nicht wie bei herkömmlichen Regelungen im Wegfall einer großen Zeitkonstante äußert, bleibt der Spannungsregelkreis auch im lückenden Betrieb stabil. Auch der unterlagerte Stromregelkreis II wird im lückenden Betrieb nicht unstabil, da er im Gegensatz zu herkömmlichen Reglern nur eine Zeitkonstante auszuregeln hat und damit einfach so dimensioniert werden kann, daß er auch bei Wegfall der einen Zeitkonstante stabil bleibt.
  • Versuche haben diese theoretischen Überlegungen bestätigt. Es wurde festgestellt, daß das erfindungsgemäße Netzgerät auch im lückenden Betrieb stabil bleibt. Um ein ruhigeres Regelverhalten zu erreichen, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, eine kleine Grundlast vorzusehen, die so dimensioniert ist, daß die Lückzeit pro Periode etwa viermal so lang ist wie die Zeit der Stromführung der Drossel L. Gegenüber herkömmlichen Netzgeräten kann man damit entweder den Grundlastwiderstand um den Faktor 3 erhöhen und damit die entsprechenden Verluste verringern, oder die Induktivität der Drossel L um den Faktor 3 verkleinern und damit das Netzgerät kleiner und preisgünstiger bauen.
  • Da das besprochene Netzgerät auch im lückenden Bereich stabil bleibt, kann man mehrere Netzgeräte parallelschalten. Um die Stromverteilung zu verbessern, hat es sich in diesem Fall als zweckmäßig herausgestellt, das Netzgerät mit einer Minimalstrombegrenzung zu versehen. Das wird nach Figur 5 ohne besonderen Aufwand dadurch erreicht, daß man das Ausgangssignal des Spannungsreglers RG1, das zugleich der Sollwert für den Stromregler RG2 ist, über eine Diode D3 mit einer Spannung Umin verbindet und damit auf einen Minimalwert begrenzt. Bei Parallelschaltung mehrerer Netzgeräte liefert damit jedes Netzgerät einen bestimmten Mindeststrom und kommt damit nicht voll in den lückenden Bereich.
  • In vlelen Fällen ist es erwünscht, den Ausgangsstrom des Netzgeräts auf einen Maximalwert zu begrenzen. Nach Figur 5 wird dies auf einfache Weise dadurch erreicht, daß man den Ausgang des Spannungsreglers RG1 huber eine Diode D4 mit einer Spannung Umax verbindet. Das Ausgangssignal des Spannungsregler6 und damit der Sollwert des Stromreglers und damit auch der Ausgangsstrom wird dadurch auf einen Maximalwert begrenzt.
  • Zusammenfassend ist festzustellen, daß die Regelung des erfindungsgemcißen Netzgeräts schnell und stabil ist. Das Netzgercit; kante auch im LUckenelen Bereich betrieben werden und kann daher eine wesentlich kleinere Drossel bzw. einen wesentlich größeren Grundlastwiderstand als herkömmliche Netzgeräte aufweisen. Auch d:ie Parallelschaltung mehrerer Netzgeräte ist ohne besondere Maßnahmen im Leistungsteil mögEch.
  • Ferner kann auf einfache Weise eine Minimalstrombegrenzung für die Parallelschaltung sowie eine Maximalstrombegrenzung zum Schutz des Netzgeräts realisiert werden.
  • Der zusitzliche Aufwand für die Regelung des erfindungsgemäßen Netz geräts ist gegenüber Netzgeräten mit einfacher Regelung sehr gering, da auch diese Netzgeräte im allgemeinen bereits einen Strommeßkreis zur Maximalstrombegrenzung aufweisen und somit praktisch keine zusätzlichen Bauelemente eingesetzt werden müssen.
  • 7 Figuren 3 Patentanspitche

Claims (3)

  1. PatentansrUche 1 )Getaktetes Netzgerät mit Eingangsklemmen, die lit er Gleichspannung beaufschlagt sind und denen ein steuerbarer Schalter und ein mit einer Freilaufdiode überbrückter Tiefpaß mit einer LIingsdrossel nachgeachaltet sind, wobei der Tiefpaß mit Ausgangaklen en verbunden ist und mit einem veriaschten Regelkreis, in den die Ausgangs spannung des Tiefpasses die Regelgröße ist und die Stellgrdße dem steuerbaren Schalter zugeführt iat, wobei die Ausgangsspannung des Tiefpasses der Istwert eines Spannungsreglers ist und der Ausgangswert des Spannungsreglers zusammen mit einer Hilfsregelgröße einem Hilfsregler zugeführt wird, dessen Ausgangswert die Stellgröße ist, d a d u r c h g e -k e n n s e i c h n e t , daß der Hilfsregler ein untetlagerter Stromregler (RG2) ist, dem als Hilfsregelgraße ein den Strom (I@) durch die Längsdrossel (L) des Tiefpasses proportionaler Wert zugeführt ist, wobei der Stromregler (RG2) so dimensioniert ist, daß der Hilfsregelkreis (II) mit Stroiregler (RG2), Längsdrossel (L))und steuerbarem Schalter (Thy) das Verhalten einer Regelstrecke mit kleiner Zeitkonstante (TEII) aufweist.
  2. 2. Getaktetes Netzgerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Ausgangswert des Spannungsreglers (RG1) auf einen Maximalwert (Umax) begrenzt ist.
  3. 3. Getaktetes Netzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n t , daß der Ausgangswert des Spannungsreglers (RG1) auf einen Minimalwert (Umin) begrenzt ist.
DE19782823437 1978-05-29 1978-05-29 Getaktetes Netzgerät Expired DE2823437C2 (de)

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