DE2823037B1 - Schweiss-,Schneid-,Heiz-oder Flaemmbrenner - Google Patents
Schweiss-,Schneid-,Heiz-oder FlaemmbrennerInfo
- Publication number
- DE2823037B1 DE2823037B1 DE19782823037 DE2823037A DE2823037B1 DE 2823037 B1 DE2823037 B1 DE 2823037B1 DE 19782823037 DE19782823037 DE 19782823037 DE 2823037 A DE2823037 A DE 2823037A DE 2823037 B1 DE2823037 B1 DE 2823037B1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- burner
- heat
- cooling medium
- exhaust gas
- heat transfer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/46—Details, e.g. noise reduction means
- F23D14/48—Nozzles
- F23D14/52—Nozzles for torches; for blow-pipes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B15/00—Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area
- B08B15/04—Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area from a small area, e.g. a tool
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Gas Burners (AREA)
Description
Das Hauptpatent bezieht sich auf einen Schweiß-, Schneid-, Heiz- oder Flämmbrenner mit einem die
ίο Austrittsdüse oder -düsen enthaltenden Brennerkopf
und einem den Brennerkopf mit dem Brennergehäuse verbindenden, die jeweiligen Zuführungen enthaltenden
Brennerkörper, wobei wenigstens ein Teil von Brennerkörper und Brennerkopf zur Kühlung des Brennerkopfes
von einem eine konvektive Wärmeübertragung bewirkenden Kühlmedium durchströmt ist.
Der Erfindung nach dem Hauptpatent liegt die Aufgabe zugrunde, bei Brennern solcher Art ein neues
Kühlprinzip einzuführen, mit dessen Hilfe es gelingt,
2u auch bei höchster thermischer Beanspruchung des
Brennerkopfes eine ausreichende Wärmeabfuhr und anschließende Kühlung zu erreichen. Die diese Aufgabe
lösende Erfindung nach dem Hauptpatent besteht darin, daß zwischen dem vom Brennvorgang thermisch
2'i hochbelasteten Bereich des Brennerkopfes und einem
vom Kühlmedium um- und/oder durchströmten Bereich des Brennerkörpers ein ein Wärmetransportmittel
enthaltendes, in sich hermetisch geschlossenes Wärmeübertragungssystem mit selbsttätigem Wärmetransport
jo zwischen seiner Wärmeaufnahme- und seiner Wärmeabgabezone
angeordnet ist und wenigstens dessen Wärmeabgabezone von dem Kühlmedium um- und/oder durchströmt ist. Mit dem so eingebrachten
Wärmeübertragungssystem wird vor allem erreicht, daß 5 über eine verhältnismäßig kurze Übertragungsstrecke
und mit hoher Übertragungsgeschwindigkeit die am Brennerkopf entwickelte Wärme in den vom Kühlmedium
bestrichenen Bereich des Brenners abgeführt werden kann, wonach diese übertragene Wärme vom
■to Kühlmedium abtransportiert werden kann. Die bei den
modernen Schweißverfahren und Anforderungen so außerordentlich thermisch hochbeanspruchten Bereiche
des Brennerkopfes werden somit thermisch entlastet, aus diesen hochbelasteten Bereichen wird die Wärme
schnellstmöglich abgeführt, um dann vom Kühlmedium abtransportiert zu werden. Besondere zusätzliche
Systeme für das Kühlmedium der konvektiven Wärmeübertragung können ganz entfallen. Hierdurch wird
zusätzlich zu der wirksamen Entlastung des Brennerkopfes eine außerordentliche Vereinfachung des gesamten
Brenners und seiner Aggregate erzielt.
Beim Schweißen oder Schneiden mit den geschilderten Brennern werden Rauchgase entwickelt, die die
Arbeit mit dem Brenner beeinträchtigen oder gar gefährlich machen können. Der Zusatzerfindung liegt
die Aufgabe zugrunde, den Brenner nach dem Hauptpatent derart weiter zu entwickeln und auszugestalten,
daß es auf besonders einfache Weise unter möglichst weitgehender Ausnutzung aller am Brenner
vorhandener Mittel und Medien möglich ist, derartige Rauchgase aus dem Schweißbereich abzuführen, um so
die geschilderte Beeinträchtigung und Gefährdung des Schweißpersonals zu vermeiden. Dies wird nach der
Erfindung vor allem dadurch erreicht, daß die
b5 Austrittsdüse koaxial umgebend Abgasaufnahmeöffnungen
für durch den Brennvorgang erzeugte Rauchgase angeordnet und von diesen ausgehend konzentrisch
zur Brennerachse Abgaskanäle in einen Umfangsab-
schnitt des Brennerkörpers geführt sind und in diesem Umfangsabschnitt durch Injektorwirkung mit Hilfe des
die Wärmeabgabezone des Wärmeübertragungssystems umströmenden Kühlmediums eine Absaugwirkung
auf die Abgase ausgeübt wird. Somit wird ermöglicht, daß die beim Brennvorgang entstehenden
Rauchgase in unmittelbarer Umgebung der Schweißstelle durch den Brennerkopf selbst aus dem Schweißbereich
herausgeführt werden können. Zum anderen übernimmt das Kühlmedium, das zur konvektiven ι ο
Wärmeabfuhr aus der Wärmeabgabezone des Wärmeübertragungssystems eingesetzt wird, zugleich die
erforderliche Saugwirkung auf die Rauchgase wie auch die Abfuhr dieser Rauchgase aus dem Schweißbereich.
Das Kühlmedium wird, nachdem es seine Kühlaufgabe am Wärmeübertragungssystem durchgeführt hat, als
Injektormittel für die Absaugung der Rauchgase ausgenutzt. In dem Umfangsabschnitt des Brennerkörpers
können die jeweils geeigneten Rauchgase ausgeübt werden, und es kann dann das Rauchgas-Kühlmediumgemisch
nach außen abgeführt werden. Als Kühlmedium kann jedes für die konvektive Kühlung des Wärmeübertragungssystems
geeignete Gas verwendet werden, insbesondere aus wirtschaftlichen Gründen wird zweckmäßig
Preßluft eingesetzt. In einem kurzen, hinsichtlich der Wärmeisolation technisch vollkommen beherrschbaren
Abschnitt des Brennerkopfes und -körpers wird somit die Brauchgasabfuhr ohne zusätzliche Mittel
bewirkt.
Es ist an sich bei einer anderen Brennerform bekannt (DE-OS 22 17 770X mit Hilfe von die Austrittsdüse
umgebenden Kanälen Rauchgase aus dem Schweißbereich abzuziehen. Dabei werden jedoch die Rauchgasableitungen
durch gesonderte Absaugmittel durch den gesamten Brenner geleitet und belasten daher diesen
thermisch sehr stark. Die Absaugmittel erfordern zusätzliche Leitungsführungen und zusätzliche Anschlußmittel
sowie Vorrichtungen, die auch konstruktiv und von der Bedienung her den Brenner stark belasten
und diesen aufwendig machen. Neben den bereits geschilderten Vorteilen weist die Erfindung zusätzlich
gegenüber dieser bekannten Brennerform den Vorteil auf, daß der Brenner praktisch nur in dem der Injektion
dienenden Bereich konstruktiv verändert werden muß, im übrigen aber die vorhandenen Brennereinrichtungen
und insbesondere das bereits vorhandene Kühlmedium ausgenutzt werden können. Der Brenner wird durch die
heißen Rauchgase praktisch nur im ohnehin höchstbelasteten Brennerkopf thermisch beaufschlagt sowie ferner
in einem kurzen Abschnitt des Brennerkörpers, der in bereits geschilderter Weise wärmeisolationstechnisch
vollkommen beherrschbar ist.
Die Erfindung eignet sich insbesondere für den Einsatz bei einem elektrischen Schweißbrenner, der mit
einer Schweißdrahtführungs- und Stromdüse und mit Schutzgasbetrieb ausgerüstet ist. Eine besonders zweckmäßige
Bauform eines solchen Brenners wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreicht,
daß konzentrisch zur Brennerachse die Metallgasdüse und wenigstens die Wärmeaufnahmezone des Wärme- to
Übertragungssystems umschließend ein wärme- und elektrisch isolierender Zwischenkörper im Brennerkörper
angeordnet ist und in oder an diesem Zwischenkörper eine Injektionseinrichtung gebildet ist, der von der
zur Austrittsdüse gelegenen Seite die Abgaskanäle als Niederdruckleitungen und von der zum Brennergehäuse
liegenden Seite Strömungskanäle für das von der Wärmeabgabezone kommende Kühlmedium zugeführt
sind, wobei die Strömungskanäle in die Injektorleitungen der Injektionseinrichtung münden. Hierdurch wird
eine kompakte und konzentrische Brennerform einschließlich der Injektionseinrichtung und der dorthin
führenden Kanäle erreicht, und es kann der Zwischenkörper mit der Injektionseinrichtung konstruktiv
einfach und kompakt in die Gestaltung des Brennerkörpers einbezogen werden. Aus oder von dem Zwischenkörper
kann das Gemisch aus den Raumgasen und dem Kühlmedium in einfacher Weise durch Abtransportleitungen
abgeführt werden. Gegebenenfalls können solche Abtransportleitungen an außerhalb des Brenners
liegenden und besonders geeigneten Stellen durch zusätzliche Saugwirkung beaufschlagt werden, z. B. mit
Hilfe einer geeigneten Absaugeinrichtung. Innerhalb von Brennerkopf und Brennerkörper sind die für die
Injektion maßgeblichen Gasströme einander entgegengerichtet, werden dann aber in der Injektionseinrichtung
zur Erzielung der notwendigen Injektorwirkung in die gleiche Richtung gelenkt, z. B. um einen Injektor
nach Art eines Venturi-Rohres zu bilden.
Eine insbesondere für die elektrischen Schweißbrenner geeignete kompakte und einfache Bauform wird in
weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreicht, daß die Abgasaufnahmeöffnungen in Abgasringkanäle
münden, die zwischen der Brennerkopfisolierungshülse und der Metallgasdüse gebildet sind und die ihrerseits in
konzentrisch angeordnete Abgaskanäle im Zwischenkörper münden.
Eine besonders zweckmäßige und kompakte Bauform des beteiligten Brennerabschnitts und insbesondere des
Zwischenkörpers wird nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dadurch erreicht, daß die
Abgaskanäle in eine Ringkammer des die Injektionseinrichtung bildenden Zwischenkörpers und in diese
Ringkammer ferner die Strömungskanäle für das Kühlmedium als Injektionsdüsen in gleicher Strömungsrichtung münden und daß an diese Ringkammer
Rückführleitungen für das entstehende Gasgemisch angeschlossen sind. Dieser Zwischenkörper kann mit
seinen Kammern und Düsen unmittelbar in die Gestalt des Brennerkörpers im Anschluß an den Brennerkopf
einbezogen, also integriert werden.
Für die erfindungsgemäße Rauchgasabfuhr können weitestgehend die bereits vorhandenen Kanäle für das
Kühlmedium im Brennerkörper ausgenützt werden. Im Fall eines elektrischen Schutzgasschweißbrenners können
äußere Schutzgaskanäle durch einfache Einbeziehung in die erfindungsgemäße Rauchgasabfuhr als
Rauchgaskanäle eingesetzt werden, während die innerhalb der Brennerkopfisolierungshülse und der Metallgasdüse
verlaufenden üblichen Schutzgaskanäle weiterhin die notwendige Schutzgaszufuhr übernehmen.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus
der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung.
Bei der Darstellung des Ausführungsbetspiels wurde von der entsprechenden Darstellung des Hauptpatents
ausgegangen. Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch den für die Erläuterung der Erfindung wesentlichen
Teil des Brennerkopfes, Brennerkörpers und Brennergehäuses eines kombinierten Hand- und Maschinenschweißbrenners
mit weitestgehend schematischer Darstellung der Injektionseinrichtung nach der
Erfindung.
Der in der Zeichnung dargestellte Hand- und Maschinenschweißbrenner weist in seinem vorderen
Teil zwischen dem Brennerkopf und dem Brennergehäuse gemäß dem Hauptpatent ein ein Wärmetransportmittel
enthaltendes, in sich hermetisch geschlossenes und konzentrisch zur Brennerachse angeordnetes
Wärmeübertragungssystem auf, nämlich ein Wärmerohr 1. Dieses Wärmerohr kann in die Wärmeaufnahmezone
2, die Wärmetransportzone 3 und die Kondensations- oder Wärmeabgabezone 4 aufgeteilt
werden. Das Wärmerohr 1 hat die Aufgabe, als »Wärmeleiter« mit hoher Wärmeleitfähigkeit die
Arbeitswärme des Schweißbrenners über die Drahtführungs- und Stromdüse 9 und über das Brennerkopfzwischenstück
10 in seiner Heiz- oder Wärmeaufnahmezone 2 aufzunehmen. Die Drahtführungs- und Stromdüse 9
sowie das Brennerkopfzwischenstück 10 bestehen aus Metall mit hoher elektrischer und Wärmeleitfähigkeit,
wobei das Brennerkopfzwischenstück 10 ein großes Volumen besitzt, um die Arbeitstemperatur der
Drahtführungs- und Stromdüse 9 schnell und wirksam auf die Wärmeaufnahmezone 2 des Wärmerohres 1 zu
übertragen. Diese Wärme wird über die Wärmetransportzone 3 auf die Wärmeabgabezone 4 in für solche
Wärmerohre bekannter Art übertragen.
An die Außenwand der Wärmeabgabezone 4 abgegebene Wärme wird beim Ausführungsbeispiel
durch zwei Gasströme in Richtung zum Brennerkopf abgeführt.
Der erste Strom von Kühlmedium wird gebildet durch den Schutzgasstrom, der in dem Ringkanal 25 in
Richtung auf den Brennerkopf bzw. auf die Austrittsdüse geführt wird. Der Ringkanal 25 ergibt sich aus dem
radialen Abstand zwischen der Innenbohrung des Brennerrohres 11 und der Schweißdrahtführungsseele
26. Über vier Bohrungen 27 erreicht dieser Schutzgasstrom den inneren Teil des Brennerkopfes. Dieser
innere Schutzgasstrom dient dazu, das flüssige Schweißbad und den Schutzgasdraht vor den schädlichen
Einflüssen der Atmosphäre abzudecken. Diese Konstruktion und Funktion ist im Hauptpatent eingehend
beschrieben.
Erfindungsgemäß sind die Austrittsdüse koaxial umgebend Abgasaufnahmeöffnungen für durch den
Brennvorgang erzeugte Rauchgase angeordnet, nämlich die Abgasaufnahmeöffnungen 24 in der Metallgasdüse
23, und von diesen ausgehend konzentrisch zur Brennerachse Abgaskanäle 24a in einen Umfangsabschnitt
des Brennerkörpers geführt, der im folgenden noch im einzelnen beschrieben wird. In diesem
Umfangsabschnitt wird durch Injektorwirkung mit Hilfe des die Wärmeabgabezone 4 des Wärmeübertragungssystems 1 umströmenden Kühlmediums eine Absaugwirkung
auf die Abgase ausgeübt, wie ebenfalls noch beschrieben wird.
Die Abgasaufnahmeöffnungen 24 in der Metallgasdüse 23 münden in Abgasringkanäle 24a, die zwischen der
Brennerkopfisolierungshülse 22 und der Metallgasdüse 23 gebildet sind, wie die Zeichnung deutlich zeigt. Die
Abgasaufnahmeöffnungen 24 sind gleichmäßig auf dem Umfang verteilt konzentrisch zur Brennerachse angeordnet,
z. B. acht solche Abgasaufnahmeöffnungen. Die Abgasringkanäle wiederum münden in konzentrisch
auf dem Umfang verteilt angeordnete Abgaskanäle 24b in dem noch zu beschreibenden Zwischenkörper 20.
Wie die Zeichnung zeigt, ist konzentrisch zur Brennerachse die Metallgasdüse 23 und wenigstens die
Wärmeaufnahmezone 2 des Wärmeübertragungssystems 1, im Ausführungsbeispiel auch einen Teil der
Wärmetransportzone 3, umschließend ein wärme- und elektrisch isolierender Zwischenkörper im Brennerkörper
angeordnet. Dieser Zwischenkörper 20 ist einerseits in der Brennerhülse 19 des Brennerkörpers in
geeigneter Weise, z. B. durch Einschrauben, befestigt, und es ist in ihm andererseits die Metallgasdüse 23
gehalten, ggf. ebenfalls durch Einschrauben. In diesem Zwischenkörper 20 ist eine Injektionseinrichtung
gebildet, und zwar dadurch, daß die Abgaskanäle 24b in eine Ringkammer 20a des Zwischenkörpers 20 und in
ίο diese Ringkammer 20a ferner Strömungskanäle 20b für
das die Wärmeabgabezone 4 des Wärmeübertragungssystems 1 umströmende Kühlmedium als Injektionsdüsen
in gleicher Strömungsrichtung münden. Die Strömungsrichtung der Rauchgase in den Abgaskanälen
ist durch die Pfeile Pr angedeutet, die Strömungsrichtung des Kühlmediums durch die Pfeile Pk.
Durch zwei Kanäle 18 wird in geeigneter Weise aus dem Brennergehäuse heraus das Kühlmedium entsprechend
den Pfeilen Pk derart zugeführt, daß es zwischen
der Brennerhülse 19 und dem Wärmeübertragungssystem 1, also dem Wärmerohr, in Richtung auf den
Brennerkopf strömt und dabei die Wärmeabgabezone 4 des Wärmeübertragungssystems 1 umströmt, um die
dort anstehende Wärme aufzunehmen. Dieses Kühlmedium Pk wird aus dem Ringraum 19a zwischen der
Brennerhülse 19 und dem Wärmerohr 1 in auf dem Umfang verteilt angeordnete Strömungskanäle 21 im
Zwischenkörper 20 geleitet und von dort unter Umkehrung der Strömungsrichtung in die bereits
beschriebenen Injektionsdüsen 206.
Es erzeugt somit der Kühlmediumstrom Pk in der
Ringkammer 20a der Injektionseinrichtung im Zwischenkörper 20 eine derartige Injektorwirkung, daß die
Rauchgase Pr über die Abgasaufnahmeöffnungen 24, die Abgasringkanäle 24a und die weiteren Abgaskanäle
246 im Zwischenkörper 20 in die Ringkammer 20a eingesaugt werden und anschließend das Gemisch aus
dem Kühlmedium Pk und den Rauchgasen Pr die
Ringkammer 20a durch die Abtransportleitungen 20c verläßt, die an die Ringkammer 20a in der erforderlichen
Anzahl und mit dem erforderlichen Querschnitt angeschlossen sind, wie die Zeichnung zeigt. Diese
Rückführleitungen 20c sind in geeigneter Weise auf dem Umfang verteilt angeordnet.
Der Zwischenkörper bildet somit eine konzentrische Injektionseinrichtung für die Abfuhr der durch die
Abgasaufnahmeöffnungen 24 eintretenden Rauchgase. Dabei übernimmt das durch die Kanäle 18 zugeführte
Kühlmedium, vorzugsweise Preßluft, sowohl den Wärmeabtransport aus der Wärmeabgabezone 4 des
Wärmeübertragungssystems oder Wärmerohrs 1 als auch die Injektorwirkung für die Absaugung der
Rauchgase. Insbesondere im Vergleich zu der Darstellung im Hauptpatent wird anhand der beschriebenen
Zeichnung deutlich, daß die erfindungsgemäße Lösung einer Rauchgasabfuhr konstruktiv sehr einfach ist, da
der Brenner nur in dem der Injektion diendenden Bereich konstruktiv verändert werden muß, insbesondere
beim elektrischen Schutzgasschweißbrenner können die äußeren Schutzgaskanäle in der beschriebenen
Weise als Abgaskanäle eingesetzt werden. Nur in einem kurzen und wärmeisolationstechnisch vollkommen
beherrschbaren Abschnitt des Brennerkopfes und -körpers werden die heißen Rauchgase im Brenner
selbst geführt, können im übrigen aber frei nach außen abgeführt werden, im Ausführungsbeispiel durch die
Rückführleitungen 20c.
Die konstruktive Lösung der Injektionseinrichtung
Die konstruktive Lösung der Injektionseinrichtung
kann in jeweils geeigneter Weise durchgeführt werden. Entscheidend ist stets, daß mit Hilfe des die Wärmeabgabezone
4 des Wärmeübertragungssystems 1 umströmenden Kühlmediums eine Absaugwirkung auf die
Abgase bzw. Rauchgase ausgeübt werden kann. Der Bereich des Brennerkopfes oder der Austrittsdüse vor
den Abgasaufnahmeöffnungen 24 kann in jeweils geeigneter Weise gestaltet sein, insbesondere durch
Wulste oder zusätzliche Blenden gegenüber dem eigentlichen Schweißbereich erweitert werden, um die
Rauchgase optimal zu erfassen. Die jeweiligen Formen und Querschnitte der Abgaskanäle, im Ausführungsbeispiel
24a und 24b, können zur Förderung der Absaugwirkung durch Injektion günstig gestaltet
werden, um insbesondere den Strömungs- und Druckverlauf günstig zu beeinflussen. Jedes geeignete
gasförmige Kühlmedium kann als Injektormedium eingesetzt werden. Neben der als vorzugsweises
Kühlmedium erwähnten Preßluft können auch die jeweils zur Verfügung stehenden Schutzgase als
Kühlmedium herangezogen werden. Die Anzahl der Injektionsdüsen 206 kann nach der jeweils angestrebten
Wirkung gewählt werden. Beim Ausführungsbeispiel
ίο sind acht Injektionsdüsen 206 auf dem Umfang verteilt
vorgesehen, wobei jeweils entsprechend auf dem Umfang verteilte Strömungskanäle 21 im Zwischenkörper
20 zugeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
909 538/512
Claims (4)
1. Schweiß-, Schneid- oder Flämmbrenner mit einem die Austrittsdüse oder -düsen enthaltenden
Brennerkopf und einem den Brennerkopf mit dem Brennergehäuse verbindenden, die jeweiligen Zuführungen
enthaltenden Brennerkörper, wobei wenigstens ein Teil von Brennerkörper und Brennerkopf
zur Kühlung des Brennerkopfes von einem eine konvektive Wärmeübertragung bewirkenden Kühlmedium
durchströmt ist und bei dem ferner zwischen dem vom Brennvorgang thermisch hochbelasteten
Bereich des Brennerkopfes und einem vom Kühlmedium um- und/oder durchströmten Bereich des Brennerkörpers ein ein Wärmetransportmittel
enthaltendes, in sich hermetisch geschlossenes und konzentrisch zur Brennerachse angeordnetes
Wärmeübertragungssystem mit selbsttätigem Wärmetransport zwischen seiner Wärmeaufnahme-
und seiner Wärmeabgabezone angeordnet ist und wenigstens dessen Wärmeabgabezone von dem
Kühlmedium um- und/oder durchströmt ist, nach Patent 26 19 177,5 dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsdüse koaxial umgebend Abgasaufnahmeöffnungen (24) für durch den Brennvorgang
erzeugte Rauchgase angeordnet und von diesen ausgehend konzentrisch zur Brennerachse
Abgaskanäle (24a, 24b) in einen Umfangsabschnitt des Brennerkörpers geführt sind und in diesem
Umfangsabschnitt (20) durch Injektorwirkung mit Hilfe des die Wärmeabgabezone (4) des Wärmeübertragungssystems
(1) umströmenden Kühlmediums eine Absaugwirkung auf die Abgase ausgeübt wird.
2. Elektrischer Schweißbrenner nach Anspruch 1 mit einer Schweißdrahtführungs- und Stromdüse
und Schutzgasbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch zur Brennerachse die Metallgasdüse
(23) und das Brennerkopfzwischenstück (10) erfassend und wenigstens die Wärmeaufnahmezone (2)
des Wärmeübertragungssystems (1) umschließend ein wärme- und elektrisch isolierender Zwischenkörper
(20) im Brennerkörper angeordnet ist und in oder an diesem Zwischenkörper eine Injektionseinrichtung
(20a, 20b) gebildet ist, der von der zur Austrittsdüse gelegenen Seite die Abgaskanäle (24a,
24b) als Niederdruckleitungen und von der zum Brennergehäuse liegenden Seite Strömungskanäle
(19a, 21) für das von der Wärmeabgabezone (4) kommende Kühlmedium zugeführt sind, wobei die
Strömungskanäle (21) in die Injektorleitungen (20b) der Injektionseinrichtung münden.
3. Schweißbrenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgasaufnahmeöffnungen
(24) in Abgasringkanäle (24a) münden, die zwischen der Brennerkopfisolierungshülse (22) und der Metallgasdüse
(23) gebildet sind und die ihrerseits in konzentrisch angeordnete Abgaskanäle (246,) im
Zwischenkörper (20) münden.
4. Schweißbrenner nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgaskanäle (24a,
24b) in eine Ringkammer (20a) der in oder an dem Zwischenkörper (20) gebildeten Injektionseinrichtung
münden und in diese Ringkammer ferner die Strömungskanäle (21), an ihren Enden als Injektionsdüsen (20b) ausgebildet, in gleicher Strömungsrichtung
münden und daß an diese Ringkammer (20a,) Abtransportleitungen (20c) für das entstehende
Rauchgas/Kühlmedium-Gemisch angeschlossen sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782823037 DE2823037C2 (de) | 1976-04-30 | 1978-05-26 | Schweiß-, Schneid-, Heiz- oder Flämmbrenner |
US06/041,513 US4284873A (en) | 1978-05-26 | 1979-05-22 | Welding torch |
SE7904475A SE7904475L (sv) | 1978-05-26 | 1979-05-22 | Svets-, sker-, verme- eller lagabrennare |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762619177 DE2619177C2 (de) | 1976-04-30 | 1976-04-30 | Schweiß-, Schneid-, Heiz- oder Flämmbrenner |
DE19782823037 DE2823037C2 (de) | 1976-04-30 | 1978-05-26 | Schweiß-, Schneid-, Heiz- oder Flämmbrenner |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2823037B1 true DE2823037B1 (de) | 1979-09-20 |
DE2823037C2 DE2823037C2 (de) | 1980-06-26 |
Family
ID=32928568
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782823037 Expired DE2823037C2 (de) | 1976-04-30 | 1978-05-26 | Schweiß-, Schneid-, Heiz- oder Flämmbrenner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2823037C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2499439A1 (fr) * | 1981-02-09 | 1982-08-13 | Locasoud | Perfectionnements aux torches de soudage electrique a amenee de gaz neutre et a aspiration de fumees |
EP0693343A1 (de) | 1994-07-21 | 1996-01-24 | Société Française de Torches - "SFT" | Elektrischer Schutzgasschweissbrenner mit Absaugung |
DE102006034014A1 (de) * | 2006-02-23 | 2007-10-31 | Egon Evertz Kg (Gmbh & Co.) | Flämmbrenner und Verfahren zum Brennflämmen einer metallischen Oberfläche |
-
1978
- 1978-05-26 DE DE19782823037 patent/DE2823037C2/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2499439A1 (fr) * | 1981-02-09 | 1982-08-13 | Locasoud | Perfectionnements aux torches de soudage electrique a amenee de gaz neutre et a aspiration de fumees |
EP0693343A1 (de) | 1994-07-21 | 1996-01-24 | Société Française de Torches - "SFT" | Elektrischer Schutzgasschweissbrenner mit Absaugung |
FR2722716A1 (fr) * | 1994-07-21 | 1996-01-26 | Torches Sft Soc Fr De | Torche de soudage electrique sous gaz neutre et avec aspiration |
DE102006034014A1 (de) * | 2006-02-23 | 2007-10-31 | Egon Evertz Kg (Gmbh & Co.) | Flämmbrenner und Verfahren zum Brennflämmen einer metallischen Oberfläche |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2823037C2 (de) | 1980-06-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0438682B1 (de) | Abgassystem mit einem Partikelfilter und einem Regenerierungsbrenner | |
EP0598189A1 (de) | Zerstäuber für einen Ölbrenner | |
DE1551710C3 (de) | Zerstäuberdüse für flüssigen und staubförmigen Brennstoff | |
EP0446435A2 (de) | Vorrichtung zum Verbrennen von in einem Abluftstrom enthaltenen oxidierbaren Bestandteilen | |
DE3135626A1 (de) | Wassergekuehlter schutzgasschweissbrenner fuer automatische schweissanlagen mit von innen ausblasbarer gasduese | |
DE2217770A1 (de) | Schweiss- oder schneidbrenner mit rauchentzug | |
DE2823037C2 (de) | Schweiß-, Schneid-, Heiz- oder Flämmbrenner | |
DE4244400C2 (de) | Brenner zur Heißgaserzeugung | |
DE2855499C2 (de) | Aufblaslanze | |
DE1451597B2 (de) | Flammenwaechter | |
DE10058369C1 (de) | Drahtkühleinrichtung | |
DE2843002C2 (de) | Heizölbrenner | |
EP2462334B1 (de) | Vorwärmvorrichtung zum vorwärmen von flüssigem und/oder gasförmigem treibstoff für eine brennkraftmaschine | |
DE19531387C2 (de) | Verfahren zum Verbrennen insbesondere flüssiger Brennstoffe und Brenner zur Durchführung des Verfahrens | |
EP0597221A1 (de) | Gas-/Ölbrenner | |
DE2624649C3 (de) | ölbrenner | |
DE102007060090A1 (de) | Brenner | |
DE2432330C2 (de) | Brenner mit hoher Austrittsgeschwindigkeit der Rauchgase | |
DE4216688C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum thermischen Spritzen von pulver- oder draht- oder stabförmigen Spritzzusatzwerkstoffen | |
DE3050694C2 (de) | Einrichtung zum Gasstrahlschneiden von Materialien | |
DE2516772C3 (de) | ölbrenner | |
DE1812405C3 (de) | Wirbelbrenner mit einer zentralen öl- und/oder Gaszuführung | |
WO1998036218A1 (de) | Gas- oder ölbrenner | |
DE2243314C3 (de) | Strahlheizrohr | |
EP0654637A1 (de) | Gasbrenner |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |