DE10058369C1 - Drahtkühleinrichtung - Google Patents
DrahtkühleinrichtungInfo
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Abstract
Eine Kühleinrichtung für wärmebehandelte Drähte enthält eine Kühldüse (2, 3, 14) aus zwei kegelförmigen Teilen, die durch einen Innenkonus (4) einer Konushülse (6) und einen Außenkonus (8) eines Kerns (10) gebildet werden, wobei der Außenkonus in den Innenkonus hineinragt und mit ihm einen konusmantelförmigen Ringraum (14) bildet. Durch eine etwas kleinere Wahl des Außenkonuswinkels als der Innenkonuswinkel wird die Dicke des konusmantelförmigen Ringraums zwischen den beiden Konussen zur Konusspitze hin geringer, so daß das am dicken Konusende eingespeiste Kühlmittel zur Konusspitze hin noch zusätzlich beschleunigt wird. Das Kühlmedium tritt durch die an seinem schmalen Ende gebildeten Ringspalt (3) aus, wo sie den in Gegenrichtung durch die Düse geführten Draht (12) umströmt und kühlt. Das Kühlmedium gelangt in eine Kühlkammer (28), durch welche der Draht (12) ebenfalls hindurchläuft und verläßt diese durch eine Auslaßöffnung (30) (Fig. 1).
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum fortlaufenden
Kühlen eines wärmebehandelten Drahtes.
Wärmebehandlungen sind üblich, um Drähten bei der Herstellung
die gewünschten Eigenschaften zu verleihen.
Ein hierzu bekanntes Verfahren ist das induktive Glühen, bei
welchem der zu behandelnde Draht in einer Kurzschlußschleife
durch einen Ringkern-Transformator geführt wird und die Sekun
därwicklung des Transformators bildet. Die von der Primärwick
lung des Transformators induzierte Spannung läßt in der kurzge
schlossenen Sekundärwicklung einen Strom fließen, der bei ge
eigneter Wahl der entsprechenden Parameter zur Erwärmung des
Drahtes auf die gewünschte Glühtemperatur führt. Da in der Re
gel Glühtemperaturen erreicht werden, die an freier Atmosphäre
zu unerwünschten Oberflächenveränderungen führen, wird zumin
dest der Teil der Glühstrecke, auf der diese Temperaturen an
liegen, mit Schutzgas abgedeckt. Vor dem Aufwickeln ist deshalb
eine schnelle Abkühlung erforderlich, um außerhalb des Glühbe
reiches Oberflächenveränderungen zu verhindern und auch bei der
Bewicklung Schrumpfspannungen zu vermeiden.
Bekannte Lösungen sehen hier ein Eintauchen des Drahtes über
eine Umlenkrolle in ein Tauchbecken vor (DE-OS 25 46 448).
Durch dieses Eintauchen verschieben sich jedoch die Wider
standsverhältnisse in der Schleife, weiterhin wird der Draht
durch das Schleppen der Rolle mechanisch belastet.
Aus der DD 210 621 ist eine Ringdüse zum Abstreifen des Kühlwas
sers von Walzgut bekannt, deren Gehäuse einen zum einlaufenden
Walzgut zu trichterförmig verjüngten Düsenkopf aufweist, in dem
ein zentrisch in einen Grundkörper in der Längsachse verstellbar
angeordnetes, das Walzgut umschließendes und am freien Ende ko
nisch auslaufendes Führungsstück vorgesehen ist. Zwischen
Düsenkopf und Führungsstück wird ein kegelmantelförmiger Ring
raum gebildet, der in einem Ringspalt endet, aus welchem ein am
rückwärtigen Ende der Düse zugeführtes Abstreifmedium (Druckwas
ser oder Luft) auf den einlaufenden Draht geblasen wird. Über
ein Justiergewinde zwischen Führungsstück und Düsenkopf kann die
Größe des Ringspaltes eingestellt werden, und mit einer Konter
mutter läßt sich die gewünschte Einstellung fixieren.
Line ähnliche Ringdüse ist aus der DE 24 34 109 A1 bekannt.
Hier strömt das Kühlwasser aus einem kegelförmigen Spritzspalt
um einen hohlkegelstumpf- bzw. trichterförmigen Kühldüsenkörper
herum in Form eines hohlkegelförmigen Strahles aus, der gegen
den Einlaufkegel einer Drahtführungsdüse gerichtet ist, durch
welche der aus dem Kühldüsenkörper heraustretende Draht geführt
wird. Das Kühlwasser tritt durch eine seitliche Öffnung in
einen Ringraum ein, der sich in dem kegelförmigen Spritzspalt
fortsetzt, und fließt durch eine seitliche Gehäuseöffnung wieder
ab. Zur intensiven Kühlung können mehrere solche Ringdüsen hin
tereinander in einem Gehäuse mit gemeinsamem Kühlmittelkreislauf
angeordnet werden.
Aus der SU 582021 A ist es bei einer Kühleinrichtung für Drähte
bekannt, eine konische Ringdüse, durch welche der Draht läuft,
mit einer Kühlkammer zusammenzubauen. Ferner ist in der
DE 40 09 743 A1 ein Kühlrohr zum Abkühlen von Walzmaterial, wie
Drähten, bekannt, bei dem in eine zylindrische Hülse beiderseits
längsdurchbohrte Stopfen eingeschraubt sind, die sich zur Mitte
der Hülse hin konusförmig erweitern und einen in der Hülse fest
angeordneten, ebenfalls längsdurchbohrten Doppelkegel umgeben,
so daß zwei kegelmantelförmige Ringräume gebildet werden, welche
nach außen zu enger werden und an ihren Enden Ringdüsen bilden,
durch welche der Draht hindurchgeführt wird. Ein seitlich zuge
führtes Kühlmittel durchströmt die beiderseitigen sich verjün
genden Ringräume und tritt durch die Ringdüsen aus, wobei es den
durchlaufenden Draht kühlt.
Schließlich ist es aus der DE 24 29 996 A1 und der EP 0 094 740 B1
bekannt, einen mit Hilfe eines Ziehringes auf eine
gewünschte Abmessung gezogenen Draht mit einer unmittelbar hin
ter dem Ziehring angeordneten Kühleinrichtung abzukühlen, wobei
ein gemeinsamer Kühlkreislauf für Ziehring und Draht vorgesehen
ist und sowohl der Zufluß wie auch der Abfluß des Kühlmittels
radial zur Drahtlaufrichtung erfolgt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Einrich
tung zum effektiven Kühlen wärmebehandelter Drähte mit geringem
Raumbedarf zu schaffen, die unmittelbar vor der Kurzschlußrolle
angeordnet werden kann und damit den Schleifenwiderstand mini
mal beeinflußt.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprü
chen gekennzeichnet.
Durch die Integration einer Kühldüse mit einer Kühlkammer läßt
sich der gekühlte Draht auf kleinem Raum auf die gewünschte
Weiterverarbeitungstemperatur, etwa zum Aufwickeln auf eine
Drahtrolle, abkühlen. Eine besonders wirksame Kühlung läßt sich
durch das Gegenstromverfahren erreichen, bei welchem das Kühl
medium dem Draht entgegen dessen Vorschubrichtung zugeführt
wird. Der Draht läuft hierbei axial durch die Kühldüse, die
eine zum Draht konzentrische Ringöffnung aufweist, aus welcher
Kühlmedium, beispielsweise Wasser, Emulsion oder kalte Luft,
dem aus der Kühlkammer in die Düse einlaufenden Draht entgegen
strömt. Aus der Kühlkammer kann das Kühlmedium dann wieder aus
treten oder abgesaugt und wieder verwendet werden.
Zweckmäßigerweise wird die Kühldüse mit einem an einem Ende
konisch zulaufenden Kern und einer Hülse mit einem entsprechen
den Innenkonus ausgebildet, in welchen der Konus des Kerns hin
einragt, so daß ein konusmantelförmiger Ringraum entsteht, der
in einem Ringspalt an der Einlauföffnung des Drahtes endet. Das
entgegengesetzte Ende dieses Ringraums geht vorzugsweise in
einen Verteilungsringraum für das Kühlmedium über, in den
radial eine Einlaßöffnung für dies Medium mündet, was zu einer
kurzen Baulänge führt. Wählt man den Konuswinkel der Konushülse
etwas größer als den Konuswinkel des Kerns, so wird die Mantel
dicke des konusförmigen Ringraums zur Konusspitze hin geringer
und das eingeströmte Kühlmedium entsprechend der Querschnitts
verringerung beschleunigt: im Falle eines gasförmigen Mediums
tritt dabei zusätzlich ein Kompressionseffekt auf, der beim
Entspannen des aus dem Ringspalt austretenden Mediums zu einer
Abkühlung führt, die der Drahtkühlung zugute kommt.
Zweckmäßigerweise macht man den Ringspalt einstellbar, indem
beispielsweise der Kern gegenüber der Hülse verschiebbar ausge
bildet wird. Mit Hilfe eines Schraubgewindes zwischen Kern und
Hülse läßt sich dies leicht erreichen. Zur Fixierung der ge
wünschten Einstellung kann man noch eine Kontermutter auf dem
Gewinde vorsehen.
Die Konushülse läßt sich zweckmäßigerweise so ausbilden, daß
ihr die Konusspitze umgebender Teil in eine weitere Hülse
hineinragt, mit welcher sie vorzugsweise verschraubbar ist und
welche die Kühlkammer bildet. Durch diese läuft der zu kühlende
Draht, von der dem Konus gegenüberliegenden Seite her eintre
tend, hindurch, und das Kühlmedium strömt nach Verlassen der
Düse dem Draht entgegen hinein. Durch eine in die Kühlkammer
mündende Auslaßöffnung kann es sie wieder verlassen. Eine Ge
windeverbindung zwischen Kern und Kühlkammerhülse erlaubt
zweckmäßigerweise eine Einstellung der axialen Länge der Kühl
kammer, und auch hier kann eine Kontermutter zur Fixierung die
nen.
Die erfindungsgemäße Einrichtung besteht aus wenigen, relativ
leicht herstellbaren Teilen, die sich einfach zu einer kompak
ten Einheit montieren lassen, die eine höchst effiziente und in
weitem Bereich einstellbare Kühlung geglühter Drähte ermög
licht. Als Kühlmedium können geeignete flüssige oder gasförmige
Medien verwendet werden, so daß auch von diesem Gesichtspunkt
aus vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten hinsichtlich der An
wendung gegeben sind.
Die Erfindung sei nun anhand der Darstellungen eines Ausfüh
rungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Kühlein
richtung; und
Fig. 2 eine auseinandergezogene Darstellung zur besseren
Veranschaulichung der Einzelteile der erfindungsgemä
ßen Einrichtung.
Fig. 3 eine Variante der in Fig. 1 gezeigten Kühleinrich
tung.
Wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, enthält die erfin
dungsgemäße Kühleinrichtung eine Düse, welche durch zwei koni
sche Teile, nämlich durch eine mit einem Innenkonus 4 ausgebil
dete Konushülse 6 und einen mit einem Außenkonus 8 ausgebilde
ten Kern 10 und einer Öffnung 2 gebildet wird. Mit einer
strichpunktierten Linie ist ein Draht 12 angedeutet, welcher
in der Zeichnung von rechts nach links durch die Öffnung 2 hin
durchläuft. Der Außenkonus 8 des Kerns 10 ist mit einem etwas
kleineren Winkel der Innenkonus 4 der Konushülse 6 ausgebildet,
so daß zwischen diesen beiden Konussen ein konischer Ringraum
14 gebildet wird, der zur Konusspitze hin dünner wird, so daß
sich seine Querschnittsfläche nicht nur infolge der Durchmes
serverringerung, sondern auch infolge der dünner werdenden Man
telfläche verringert und das von der großen Durchmesserseite
her einströmende Kühlmedium zur Konusspitze hin noch stärker
beschleunigt wird, wodurch der Düseneffekt verstärkt wird.
Das durch Pfeile 16, 18 symbolisierte Kühlmedium tritt durch
eine Einlaßöffnung 20 in eine ringförmige Verteilungskammer 22
ein, die zwischen einem zylinderförmigen Abschnitt 24 des Kerns
10 und einer zylindrischen Bohrung 26 der Konushülse 6 gebildet
wird. Aus dieser Verteilungskammer 22 tritt das Kühlmedium in
das weite Ende des Ringraums 14 ein, in welchem es infolge der
erläuterten Querschnittsverringerung beschleunigt wird und mit
entsprechend höherer Geschwindigkeit aus dem am engen Ende des
Ringraums gebildeten Ringspalt 3 austritt und dabei den ent
gegen der Strömungsrichtung in die Durchtrittsöffnung 2 einlau
fenden Draht 12 umströmt und effektiv kühlt. Das Kühlmedium ge
langt dann in eine Kühlkammer 28, durch welche der Draht 12
hindurchläuft, und verläßt die Kühlkammer durch eine Auslaßöff
nung 30, wie es der Pfeil 18 veranschaulicht. Zur elektrischen
Isolierung des Drahtes 12 gegen die Metallteile der Kühlein
richtung kann in der axialen Bohrung des Kerns 10 eine Isolier
hülse 54 vorgesehen werden, durch die der Draht geführt wird,
wie dies Fig. 3 zeigt, in welcher wegen der weitgehenden Über
einstimmung mit Fig. 1 nur wenige Bezugsziffern eingetragen
sind.
Der Draht 12 tritt in die Kühlkammer 28 durch eine Eintritts
öffnung 32 ein, die in einer Endwand 34 einer Kühlkammerhülse
36 ausgebildet ist. In ein dort vorgesehenes Gewinde 52 kann
gemäß Fig. 3 gewünschtenfalls ein Ziehstein 56 eingesetzt wer
den. Die Auslaßöffnung 30 wird durch eine seitliche Öffnung der
Kühlkammerhülse 36 gebildet. Auf der gegenüberliegenden Seite
ist die Kühlkammerhülse 36 mit einem Innengewinde 38 versehen,
in welches die Konushülse 6 mit einem ihren Innenkonus 5 bein
haltenden Stutzen 40 eingeschraubt ist. Eine ebenfalls auf die
sem Gewinde sitzende Kontermutter 42 erlaubt eine Fixierung der
beiden Hülsen 6 und 36 in einer mit Hilfe des Gewindes 38 ein
gestellten gegenseitigen Position. Auf diese Weise läßt sich
die axiale Länge der Kühlkammer und damit die Verweilzeit des
Drahtes in dieser einstellen.
Ein weiterer Einstellparameter ist der kegelförmige Ringraum
14, der durch mehr oder weniger tiefes Eintauchen des Außenko
nus 8 in den Innenkonus 4 eingestellt werden kann. Dies erfolgt
ebenfalls mit Hilfe eines Gewindes, nämlich einem Außengewinde
44, mit dem der Kern 10 in ein Innengewinde 46 der Konushülse 6
eingeschraubt ist. Auch hier läßt sich die gewünschte Position
mit Hilfe einer Kontermutter 48 fixieren.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist sowohl das äußere Ende
des Kerns 10 mit einem Anschlußgewindeflansch 50 als auch das
äußere Ende der Kühlkammerhülse 36 mit einem Anschlußgewinde 52
zur Montage der Kühleinrichtung am Einsatzort bzw. zur Aufnahme
des Ziehsteins 56 versehen. Ebenso sind die radialen Einlaß-
und Auslaßöffnungen 20 bzw. 30 für das Kühlmedium zweckmäßiger
weise mit Gewinden ausgebildet, in welche Anschlußnippel für
Schläuche oder Leitungen eingeschraubt werden können. Als Kühl
mittel lassen sich z. B. Flüssigkeiten wie Wasser oder geeignete
Emulsionen verwenden, die in einem Kreislauf zurückgeführt wer
den können. Man kann jedoch auch mit - gegebenenfalls gekühl
ter - Druckluft arbeiten, wobei der erwähnte Entspannungseffekt
an der Düse noch zusätzliche Kühlung bringt. Auch das bei der
Erfindung angewandte Gegenstromprinzip sorgt für gute Effizienz
auf kleinem Raum.
Man kann gewünschtenfalls auch zwei oder mehrere Kühldüsen hin
tereinander anordnen, wenn z. B. dicke Drähte nicht in einer
Stufe ausreichend gekühlt werden können oder wenn eine lang
samere Abkühlung in kleineren Temperaturschritten gewünscht
wird. In solchen Fällen würden dann mehrere Einheiten gemäß
Fig. 1 oder 3 - in Drahtlaufrichtung gesehen - nacheinander
vorgesehen und gegebenenfalls mit Kühlmittel unterschiedlicher
Temperatur gespeist.
Claims (10)
1. Kühleinrichtung für wärmebehandelten Draht mit ei
ner konusmantelförmigen Kühlmitteldüse, die eine axiale
Durchtrittsöffnung für den Draht und einen konzentrisch um
die Durchtrittsöffnung angeordneten Ringspalt aufweist, durch
den der Düse über eine seitliche Einlaßöffnung zugeführtes
Kühlmittel auf den Draht strömt,
dadurch gekennzeichnet
daß eine Kühlkammer (28) mit je einer axialen Eintritts- und Austrittsöffnung (32 und 33) für den Draht (12) vorgesehen ist, die durch eine Hülse (Kühlkammerhülse 36) gebildet wird, welche an einem Ende durch eine von der Drahteintrittsöffnung (32) durchbrochene Wand (34) verschlossen ist und in die an ihrem anderen Ende ein Abschlußstopfen (Konushülse 6) hinein geschraubt ist, der von der Drahtaustrittsöffnung (33) durch setzt ist, die sich von der Kühlkammer (28) her gesehen nach außen zunächst konisch erweitert (Innenkonus 4) und dann in eine zylindrische Bohrung (26) übergeht,
daß in diese Bohrung ein Kern (10) eingeschraubt ist, der mit einem kegelförmigen Ende (Außenkonus 8) in den Innenkonus (4) der Konushülse (6) unter Bildung eines in dem Ringspalt (3) endenden konusmantelförmigen Ringraumes (14) hineinragt, der in eine zylinderförmige Verteilungskammer (22) zwischen dem Kern (10) und der zylindrischen Bohrung (26) der Konushülse (6) übergeht,
und daß die Einlassöffnung (20) für das Kühlmedium radial in die Verteilungskammer (22) mündet und die Auslassöffnung (30) für das Kühlmittel als seitliche Öffnung der Kühlkammer (28) ausgebildet ist.
daß eine Kühlkammer (28) mit je einer axialen Eintritts- und Austrittsöffnung (32 und 33) für den Draht (12) vorgesehen ist, die durch eine Hülse (Kühlkammerhülse 36) gebildet wird, welche an einem Ende durch eine von der Drahteintrittsöffnung (32) durchbrochene Wand (34) verschlossen ist und in die an ihrem anderen Ende ein Abschlußstopfen (Konushülse 6) hinein geschraubt ist, der von der Drahtaustrittsöffnung (33) durch setzt ist, die sich von der Kühlkammer (28) her gesehen nach außen zunächst konisch erweitert (Innenkonus 4) und dann in eine zylindrische Bohrung (26) übergeht,
daß in diese Bohrung ein Kern (10) eingeschraubt ist, der mit einem kegelförmigen Ende (Außenkonus 8) in den Innenkonus (4) der Konushülse (6) unter Bildung eines in dem Ringspalt (3) endenden konusmantelförmigen Ringraumes (14) hineinragt, der in eine zylinderförmige Verteilungskammer (22) zwischen dem Kern (10) und der zylindrischen Bohrung (26) der Konushülse (6) übergeht,
und daß die Einlassöffnung (20) für das Kühlmedium radial in die Verteilungskammer (22) mündet und die Auslassöffnung (30) für das Kühlmittel als seitliche Öffnung der Kühlkammer (28) ausgebildet ist.
2. Kühleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Länge der Kühlkammer (28) mit Hilfe eines
Schraubgewindes (38, 40) einstellbar und mittels einer Konter
mutter (42) fixierbar ist.
3. Kühleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schraubgewinde (38, 40) die Verbindung zwi
schen Kern (10) und Konushülse (6) bildet.
4. Kühleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Konuswinkel der Konushülse (6) etwas größer
als der Konuswinkel des Kerns (10) ist.
5. Kühleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kern (10) gegenüber der Hülse (6) zur
Justierung des Ringraumquerschnitts (14) einstellbar ist.
6. Kühleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mit Hilfe eines Schraubgewindes (44, 46)
zwischen Kern (10) und Konushülse (6) eingestellte Justier
position mittels einer Kontermutter (48) fixierbar ist.
7. Kühleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gewinde (44, 46) im dem Konus (4, 8) abge
wandten Bereich von Kern (10) und Konushülse (6) angeordnet
ist.
8. Kühleinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kern (10) durchset
zende Bohrung mit einer Isolierhülse (54) ausgekleidet ist,
durch welche der Draht (12) geführt wird.
9. Kühleinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen im Bereich der Eintrittsöffnung (32) der Kühlkam
mer (28) angeordneten Ziehstein (56).
10. Kühleinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere einzelne Kühlein
richtungs-Einheiten in Drahtlaufrichtung gesehen hinterein
ander angeordnet sind.
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