DE2822769A1 - Lecksuchvorrichtung, insbesondere fuer fluessigkeiten - Google Patents
Lecksuchvorrichtung, insbesondere fuer fluessigkeitenInfo
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Description
Undichtigkeiten an Erdöl-Pipelines, Erdöltanks und dergleichen können äußerst unangenehme Folgen haben, von denen hier
Umweltverschmutzungen, Feuer und Explosion genannt seien. Es ist deshalb in verschiedenen Ländern gesetzlich vorgeschrieben,
daß Erdöl-Pipelines und -Tanks mit Lecksucheinrichtungen bzw. Leckanzeigeeinrichtungen ausgerüstet sein müssen. Es ist weiterhin
erwünscht, auch Gasbehälter, Lagerbehälter und Rohrleitungen der chemischen Industrie, die gefährliche Flüssigkeiten, wie Brennstoffe,
Lösungsmittel oder giftige Flüssigkeiten enthalten, mit Lecksuchgeräten auszurüsten.
Es sind bereits zahlreiche Lecksuchmethoden bekannt. Von den herkömmlichen
Methoden sind diejenigen, die sich Licht oder Elektrizität bedienen, nachfolgend aufgeführt.
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1.) Lichtabschwächungsmethode
Hierbei wird die Abschwächung des Lichts gemessen, die durch die Eindringung von Flüssigkeit in ein Lecksuchkabel (Faseroptik) verursacht
wird.
2.) TDR-Methode.
Bei einem Lecksuchkabel, das aus zwei parallel laufenden und durch
eine poröse Isolierung getrennten Leitern besteht, wird die durch die Flüssigkeitsimprägnierung verursachte Kapazitätsänderung gemessen
(US-PS 3 981 181).
3.) Kurzschlußmethode.
Hierbei besteht das Lecksuchkabel aus zwei Leitern, die durch einen
löslichen Stoff voneinander getrennt sind. Im Fall einer Undichtigkeit wird der lösliche Stoff durch die austretende Flüssigkeit gelöst,
wobei der auftretende Kurzschluß zur Auslösung eines akustischen Alarmsignals dient (CA-PS 775 758).
4.) Schwimmer-Methode.
Hierbei bringt man einen mit zwei Elektroden ausgerüsteten Schwimmer
auf eine Wasseroberfläche. Bei ölaustritt ändert sich infolge des Ölfilms auf der Wasseroberfläche der elektrische Widerstand
zwischen den Elektroden, wobei die Änderung zur Leckanzeige ausgenutzt wird.
Nach Maßgabe des speziellen Anwendungszwecks besitzen die vorgenannten
Methoden sowohl Vorteile als auch Nachteile. So werden die Methoden 1 und 2 z.B. leicht durch Feuchtigkeit oder Dampf
beeinträchtigt. Die Methode 3 ist weniger verläßlich und birgt die Gefahr der Funkenbildung in sich. Die Methode 4 wird durch Bewegungen
der Wasseroberfläche leicht beeinträchtigt, und die Einstellung der Elektroden ist schwierig und darüber hinaus unbeständig.
Es wurde nun gefunden, daß kontinuierlich poröses Polytetrafluorethylen
(PTFE), das ein elektrisch leitendes Material enthält, isolierenden Flüssigkeiten mit geringer Oberflächenspannung
und Dämpfen ein leichtes Eindringen erlaubt, wodurch eine Benetzung
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oder Absorption erfolgt. Hierdurch wird eine große Veränderung des elektrischen Widerstandes des gefüllten porösen PTFE verursacht,
die zur Leckanzeige ausgenutzt wird.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine Lecksuchvorrichtung, insbesondere
für Flüssigkeiten, gekennzeichnet durch mindestens zwei, im wesentlichen parallel zueinander angeordnete elektrische Leiter,
die voneinander durch ein kontinuierlich poröses PTFE-Material,
dessen Poren mit einem elektrisch leitenden Material imprägniert sind, getrennt sind. Vorzugsweise wird das zur Trennung der Leiter
verwendete imprägnierte PTFE-Material so hergestellt, daß man ein Gemisch aus feinteiligem PTFE bzw. PTFE-Pulver, einem elektrisch
leitenden Material, wie feinteiliger Kohlenstoff, und einem flüssigem
Gleitmittel durch Extrudieren und Walzen bearbeitet, anschliessend das Gleitmittel entfernt und hierauf das gleitmittelfreie
Material verstreckt, sowie das PTFE in dem so erhaltenen imprägnierten
Material einer partiellen Sinterung unterwirft. Die Lecksuchvorrichtung der Erfindung wird zur quantitativen Messung der
Widerstandsänderung mit einer Widerstands-Meßeinrichtung und -Anzeigeeinrichtung elektrisch verbunden.
Die Lecksuchvorrichtung der Erfindung besteht somit aus mindestens
zwei parallel angeordneten Leitern, die voneinander durch .kontinuierlich
poröses PTFE, dessen Poren ein elektrisch leitendes Material enthalten, getrennt sind.
Das erfindungsgemäß verwendete gefüllte, poröse, elektrisch
leitende PTFE wird vorzugsweise nach folgendem Verfahren hergestellt: Zunächst wird ein Gemisch aus feinem PTFE-Pulver und einem
elektrisch leitenden Pulver (z.B. Graphit) und einem flüssigen Gleitmittel (z.B. einem flüssigen Kohlenwasserstoff, wie Kerosin
oder Naphta) durch übliches Verdichten, Extrudieren und /oder Walzen verformt. Vorzugsweise wird das indem erhaltenen Formkörper enthaltene
flüssige Gleitmittel durch Verdampfen oder Extrahieren entfernt, wobei man einen ungesinterten Formkörper aus elektrisch
leitendes Material enthaltendem PTFE erhält. Dieser ungesinterte PTFE-Formkörper wird dann vorzugsweise, zur Stabilisierung auf
- Sr-
Temperaturen von etwa 300 bis 3600C erhitzt (der Schmelzpunkt von
PTFE beträgt etwa 3270C). Das Erhitzen zum Zwecke der Stabilisierung
wird vorzugsweise so lange durchgeführt, daß der Formkörper keine vollständige Sinterung erfährt. Der gesinterte oder ungesinterte
PTFE-Formkörper (der vorzugsweise kein Gleitmittel enthält) wird dann vorzugsweise in mindestens einer Richtung auf das
1-bis 15-fache seiner ursprünglichen Länge gereckt. Hierzu geeignete
Verfahren sind z.B. in den JA-PA 44 664/73 und 18 991/76 beschrieben. Durch das Becken wird das spezifische Gewicht
des Ausgangsmaterials erniedrigt und die Porosität erhöht. Das verstreckte PTFE-Material wird vorzugsweise auf Temperaturen von
etwa 300 bis 3600C, d.h. um den Schmelzpunkt des PTFE, erhitzt, so
daß das verstreckte Produkt eine dimensionsmäßige Stabilisierung erfährt.
Bei dem elektrisch leitenden Material, das dem feinteiligen
PTFE zur Herstellung des Umhüllungsmaterials für die Lecksuchvorrichtung der Erfindung zugesetzt wird, handelt es sich vorzugsweise
um elektrisch leitende Pulver, wie Graphit, Ruß, faserförmigen Kohlenstoff, Metallpulver (z.B. von Pt, Au, Ag, Ti oder Ta),
Cermets (wie TiC-Co), Nitride (wie TiN oder BN), Boride (wie TiB2 oder ZrB2), Silicide (wie Molybdänsilicid), Metalloxide (wie
Cu2O, TiO, VO, MnO, CoO, NiO, ZnO oder CaO, wobei der Sauerstoffgehalt
nach Maßgabe der gewünschten elektrischen Leitfähigkeit variiert werden kann) und halbleitende Metalle oder organische
Stoffe. Zusätzlich zu dem elektrisch leitenden Material können Pigmente und Kautschuke, wie Fluorkautschuk, zum Zwecke der Einfärbung
bzw. Verstärkung zugesetzt werden.
Das dem feinen PTFE-Pulver zuzusetzende elektrisch leitende
Material wird in solcher Menge verwendet, daß das PTFE-Gemisch die gewünschte elektrische Leitfähigkeit und eine ausreichende
Plastizität besitzt, so daß das gefüllte Material extrudiert, gewalzt oder verstreckt werden kann. Die Menge des leitenden Materials
beträgt vorzugsweise 5 bis 70 Gewichtsprozent, insbesondere 10 bis 50 Gewichtsprozent, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht
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des Gemisches.
Zunächst werden das elektrisch leitende Material und das feine PTFE-Pulver in den angegebenen Mengen in einem Rotationsmischer
unter Zusatz des flüssigen Gleitmittels in einer Menge von etwa 20 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des PTFE, vermischt.
Man kann auch ein Gemisch aus dem leitenden Material und dem flüssigen Gleitmittel zu dem feinen PTFE-Pulver oder einer Dispersion
hinzufügen, die sich in einem V-förmigen Mischer befinden. Eine weitere Alternative besteht darin, daß man mit einer Dispersion
des leitenden Materials eine Imprägnierung des PTFE-Förmkörpers nach der Formung (z.B. Folienbildung) durch die vorgenannten
Maßnahmen des Extrudierens und/oder Walzens, oder des durch das vorgenannte Recken erhaltenen expandierten PTFE-Formkörpers durchführt.
Eine weitere Alternative besteht darin, daß man dem feinen PTFE-Pulver oder dem PTFE-Formkörper eine flüssige Vorstufe des
leitenden Materials einverleibt. Durch chemische und/oder physikalische
Maßnahmen, z.B. durch Erhitzen oder Hydrolyse, kann dann aus dieser flüssigen Vorstufe die Abscheidung eines elektrisch
leitenden Materials in den Poren des PTFE bewirkt werden. In denjenigen Fällen, wo ein Austritt des eingebrachten elektrisch leitenden
Materials aus .den Poren zu befürchten ist, kann durch Verwendung eines
Klebstoffs eine Fixierung an das Trägermaterial erfolgen.
Die Lecksuchvorrichtung der Erfindung enthält mindestens zwei Leiter, die parallel zueinander angeordnet und durch das vorgenannte
elektrisch leitende Material voneinander getrennt sind. Diese Leiter können aus beliebigem Metall mit hoher elektrischer
Leitfähigkeit beistehen. Beispiele für geeignete Metalle sind Kupfer, Silber, Gold, Eisen, Aluminium sowie Legierungen dieser
Metalle und weiterhin Verbundwerkstoffe, die sich zu draht- oder bandförmigen Leitern verformen lassen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Lecksuchvorrichtung in Form eines Koaxialkabels, Fig. 2 eine Lecksuchvorrichtung in Form eines Flachkabels,
das eine Vielzahl von Leitern besitzt, und Fig. 3 eine Lecksuchvorrichtung, die mit leitendem Material
und Umhüllungsmaterial bedeckt ist, zusammen mit einem
zweiten, separaten Leiter.
Die Leiter,-mindestens zwei an der Zahl, sind durch das vorgenannte
elektrisch leitende Material getrennt. Im Prinzip können die Leiter in beliebiger Weise durch das Material getrennt werden,
in der Praxis erfolgt jedoch die Trennung bevorzugt in der nachfolgend beschriebenen Weise.
In Fig. 1 ist ein Leiter als mittiger Leiter 1 und der andere Leiter als äußerer Abschirmleiter 3 (durch Flechten bzw. Klöppeln)
ausgebildet, wobei die Leiter voneinander durch ein elektrisch leitendes Material l4 getrennt sind, so daß man ein Koaxialkabel
erhält. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, können viele Leiter 2 in dem leitenden Material 4 in getrennter paralleler Anordnung eingebettet
sein, wie dies bei einem Flachkabel der Fall ist. Alternativ
hierzu ist in Fig. 3 der Leiter 1 von dem leitenden Material 4 und weiterhin von einem Mantel 5 in der gewünschten Konfiguration
umhüllt, wobei der andere Leiter 1' im Abstand hiervon getrennt
angeordnet ist.
Zusätzlich zu den vorgenannten Strukturen kann die Lecksuchvorrichtung
der Erfindung als paralleles oder verzwirntes Kabelpaar vorliegen, das aus zwei Drähten besteht, die mit dem gefüllten
PTFE-Material isoliert sind, wobei das Kabel einen Mantel mit einem abgezogenen Bereich (bzw. Bereichen) an einer gewünschten
Stelle (bzw. Stellen) oder zwei Elektroden mit dem leitenden Material zwischen Leitern, oder beliebige Kombinationen dieser
Strukturen aufweist.
Mindestens zwei Leiter, die in getrennter paralleler Anordnung •gehalten werden, können zwischen zwei leitenden, gefüllten PTFE-Folien
bzw.-Platten 4 oder zwischen einer gefüllten Folie und
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IQ
einer ungesinterten, ungefüllten PTFE-Folie ( gereckt oder unge-
reckt) sandwichartig eingeschlossen sein, oder die vorgenannte Anordnung kann zusammen mit schmalen PTFE-Bändern Verwendung finden,
die nur die Leiter und nicht die Zwischenleiterbereiche bedecken, wobei diese Anordnung zu einem Körper zusammengepreßt
werden kann. Das die den Leitern benachbarten Bereiche bedeckende PTFE kann von außen oder innen auf eine Temperatur von über 3270C
erhitzt werden, wodurch eine Sinterung des PTFE erfolgt. Das Erhitzen auf über 3270C von innen erfolgt durch Hindurchleiten eines
elektrischen Stromes durch den bestimmten Leiter. Unter dem Einfluß der erzeugten Joule'sehen Wärme erfolgt dann eine Sinterung
des die Leiter umgebenden PTFE-Materials, wodurch die Haftung
zwischen dem PTFE und den Leitern erhöht wird, wodurch wiederum eine Verringerung des Kontaktwiderstands zwischen diesen Materialien
erfolgt. Auf diese Weise werden die Empfindlichkeit und die mechanische Festigkeit der Lecksuchvorrichtung vergrößert.
Die Leiter der erfindungsgemäßen Lecksuchvorrichtung, die mit dem leitenden PTFE-Material in Kontakt gebracht oder mit diesem
umhüllt werden, können weiterhin durch sandwichartiges Einschließen oder Umhüllen mit einer ungesinterten oder teilweise gesinterten,
gereckten oder ungereckten PTFE-Folie umhüllt werden, die einen Durchtritt der anzuzeigenden Gase oder Flüssigkeiten ermöglicht,
jedoch keinen Durchgang von Flüssigkeiten mit großer
Oberflächenspannung (z.b. Wasser) erlaubt, worauf sich eine Sinterung der
gewünschten Bereiche, wie vorstehend beschrieben, anschließt.
Bei den mit der erfindungsgemäßen Lecksuchvorrichtung anzuzeigenden
Flüssigkeiten handelt es sich z.B. um flüssige Kohlenwasserstoffe,
wie Kerosin und Benzin, organische Lösungsmittel wie Tetrachlorkohlenstoff
und Methyläthylketon (MEK), und Dämpfe von Flüssigkeiten mit hohem Dampfdruck (wie MEK, Benzin und Ammoniak).
Bei Gebrauch kann die Lecksuchvorrichtung der Erfindung kontinuierlich
oder intermittierend an den gewünschten Stellen der Behälter oder Pipelines der vorgenannten Flüssigkeiten oder Dämpfe installiert
werden. Wenn Flüssigkeit oder Dampf aus den Behältern oder
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_t<r-
Leitungen austritt, kommen die ausgetretenen Flüssigkeiten oder Dämpfe in Berührung mit dem kontinuierlich porösen PTFE, das mit
dem elektrisch leitenden Material gefüllt ist, und treten in dieses ein. Hierdurch wird die elektrische Leitfähigkeit des Überzugmaterials
stark verringert bzw. der elektrische Widerstand des Materials beträchtlich erhöht. Diese Widerstandserhöhung kann
durch einen Sensor gemessen werden, der über einen Leitungsdraht mit der Lecksuchvorrichtung verbunden ist. Auf diese Weise kann
das Auftreten von Undichtigkeiten angezeigt werden.
Die Lecksuchvorrichtung der Erfindung kann auch auf einem Schwimmer montiert werden, wobei sich der Teil zwischen den
Elektroden der Vorrichtung auf der Wasseroberfläche befindet. Wenn es infolge eines öllecks zur Ausbreitung eines Ölfilms auf
der Wasseroberfläche kommt, wird das öl von dem leitenden Material
der Vorrichtung absorbiert/ was eine Widerstandsänderung der Vorrichtung zur Folge hat und ein Auffinden des öllecks ermöglicht.
Beispiele für geeignete Auswertmethoden, die im Rahmen der Erfindung
liegen, sind die direkte Messung des elektrischen Widerstands, Vergleichsmethoden unter Verwendung eines Standardwiderstands,
Brückenschaltungen, Reflexionsmessungen von einem irregulären Impedanzpunkt (TDR-Methode) und dergleichen. Mehrere erfindungsgemäße
Lecksuchvorrichtungen können in Serie oder parallel geschaltet werden. Die parallele Verbindung ist für die TDR-Methode
geeignet. Messungen mit der Vorrichtung bei viskosen Flüssigkeiten (z.B. Schweröl) können durch Anwendung von Hochspannung
erleichtert werden, wobei infolge des Joule-Effekts eine Selbsterwärmung der Vorrichtung stattfindet, wodurch wiederum eine
Viskositätserniedrigung des die Vorrichtung umgebenden Öls erfolgt.
In der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform sind ein isolierter
Leiter 1 und ein freiliegender Leiter 1· in bestimmtem Abstand
voneinander an einer Stelle angeordnet, wo die anzuzeigende Flüssigkeit eintritt.
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Die Widerstandsänderung der erfindungsgemäßen Vorrichtung aufgrund
der eingedrungenen, anzuzeigenden Flüssigkeit beträgt über 50 Prozent des Ausgangswiderstands. Diese Widerstandsänderung wird nicht
durch die Widerstandsänderung an der Oberfläche, sondern durch die volumetrische Widerstandsänderung des porösen Materials bestimmt,
so daß die Lecksuchvorrichtung auch unter scharfen Umweltbedingungen,
z.B. hoher Temperatur und hoher Luftfeuchtigkeit, per se stabil ist. Da darüber hinaus die Lecksuchvorrichtung der
Erfindung hauptsächlich aus PTFE besteht, das von Haus aus wasserabstoßend ist, wird sie durch Wasser und Feuchtigkeit nur wenig
beeinträchtigt und besitzt eine ausgezeichnete Wärme- und Witterungsbeständigkeit
.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Beispiel 1
Ein Gemisch aus PTFE, das 15 Gewichtsprozent Graphit und etwa 20 Gewichtsprozent flüssiges Gleitmittel enthält, wird vorgeformt,
extrudiert und zu einem Band von 0,1 mm Dicke gewalzt. Das erhaltene 4mm breite Band wird um einen Kupferleiter von
1,5mm äußerem Durchmesser bis zu einem äußeren Durchmesser von 3mm gewickelt. Der erhaltene Kern wird dann mit einer Umklöppelung
aus dünnen Kupferdrähten, 0,1mm äußerer Durchmesser, umgeben, so daß man ein koaxiales Kabel erhält. Nachdem man diese Anordnung
auf 3cm Länge geschnitten hat, werden innerer und äußerer Leiter jeweils mit einem Leitungsdraht verbunden, so daß man die in Fig. 1
gezeigte Lecksuchvorrichtung erhält. Eine Hälfte dieser Vorrichtung wird dann in einem Thermostat 1 Minute auf 3500C gehalten, um eine
partielle Sinterung des PTFE zu erreichen, wodurch die Kontaktfestigkeit zwischen dem Leiter und PTFE und die Dimensionsstabilität
der Vorrichtung erhöht werden. Die zweite Hälfte der Vorrichtung wird nicht erhitzt.
Die erhaltenen Lecksuchvorrichtungen werden in MEK, Benzin, Kerosin und
Schweröl C eingetaucht, wobei gleichzeitig die Widerstandsänderungen
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der Vorrichtungen gemessen werden. Die Ergebnisse in kJTi-sind in
den Tabellen IA und IB zusammengestellt. Zum Meßzeitpunkt beträgt die Temperatur der Flüssigkeiten und Vorrichtungen 200C, und die
relative Feuchtigkeit der Umgebungsluft 56 Prozent. Nach dem
Verdampfen der Imprägnierungsflüssigkeit können die in diesem Beispiel verwendeten Vorrichtungen wieder verwendet werden. Es
besteht ein gewisser Zusammenhang zwischen dem Ausmaß der Verdampfung und der Leitfähigkeit der Vorrichtungen während dieser
Versuche, so daß nach Maßgabe des Unterschiedes in der Flüchtigkeit der Flüssigkeiten die Vorrichtungen eine Möglichkeit zur
Unterscheidung zwischen den anzuzeigenden Flüssigkeitarten bieten.
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Widerstandsänderung | Ausgang | 5 | Ausgang | 5 | Tabelle IA | 10 see. | 10 see. | 1 Min. | 1 ; | PTFE | in der ' | 0 | 1 | Min. 1 | 1 | Std. | 5 | Umhüllung | Std. | 5 ! | Tage | 24 Std | . 5 | Tage | |
^~~"---\Zeit Flüssigkeit-^ |
0,701 | 0,152 | 0, | 5,0 | 0,850 | 5,0 | 5 | Std. | 5 Std. | 5 | 1, | r0 | 1 | ,0 | 1, | 24 | 0 | 5 | ,0 | 1,0 | 1 | ,0 | |||
MEK | 0,750 | 0,150 | o, | 5,5 | 0,800 | 5,5 | 5 | ,0 | 5, | 3 | 1, | ,1 | 1 | ,1 | 1, | 5, | 5 | 5 | ,5 | 1,1 | 1 | ,1 | |||
Benzin | 0,800 | 0,160 | 0, | 6,0 | 0,800 | 7,3 . | 7 | ,5 | 5, | 400 | 1, | r3 | 0 0 | ,3, | 1, | 5, | 3 | 7 | ,3 | 1,3 | 1 | ,3 | |||
Kerosin | 0,310 | 0,210 | 0, | der Vorrichtung mit ungesintertem | 0,320 | 0,210 | 0,330 | 0 | ,3 | 7, | 500 | 0, | ,21 | ,255 | 0, | 7, | 560 | 1 | ,9 | 0,420 | 0 | ,590 | |||
Schweröl C | 0,440 | see. | 0,440 | 0,440 | 0 | ,340 | 0, | 0, | 540 | 0 | ,600 | ||||||||||||||
Wasser | 4,2 | Tabelle IB | ,475 | 0, | gesintertem PTFE | 0, | |||||||||||||||||||
Widerstandsänderung | 4,1 | r der Vorrichtung mit' | partiell | in der Umhüllung | |||||||||||||||||||||
8098 | Flüssigkeit-^. | 4,0 | see. | 30 see. | Std. | ||||||||||||||||||||
*- co |
MEK | 0,320 | 700 | 0,950 | 0 | ||||||||||||||||||||
/08 | Benzin | 0,440 | 650 | 1,0 | 1 | ||||||||||||||||||||
co | Kerosin | 600 | 1,1 | 3 | |||||||||||||||||||||
Wasser | 210 | 0,210 | 320 | ||||||||||||||||||||||
co ro ro
Es wird die Lecksuchvorrichtung von Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch die Menge des eingebrachten Graphits 50 Gewichtsprozent
beträgt und der PTFE-Formkörper gereckt und nicht gesintert wird. Die Meßergebnisse des elektrischen Widerstands in SX
sind in Tabelle II zusammengestellt.
Zeit
Flüssigkeit^ Ausgang 5see. lOsec. 30sec. TMin. TStd. 5Std. 24Stdt 5Tage
70 70 70 70 70 70
90 90 90 90 90 90
60 60 60 60 60 60
6,0 6,0 6,5 6,5 7,5 9,0
MEK | 6,0 | 65 | 70 |
Benzin | 7,5 | 75 | 85 |
Kerosin | . 5,5 | 45 | 55 |
Wasser | 6,0 | 6,0 | 6,0 |
Beispiel 3 |
Ein Gleitmittel enthaltendes PTFE-Gemisch, das 15 Gewichtsprozent Graphit enthält, wird der Ram-Extrusion unterworfen und zu einer
0,1mm dicken Folie gewalzt, die elektrisch leitend ist und kontinuierliche Poren besitzt. Die Folie wird in einem Thermostat
30 Sekunden auf 3000C gehalten, dann in Längsrichtung auf das
1,5-fache ihrer ursprünglichen Länge gereckt # und dann zu einem Band von 4mm Breite geschnitten. Ein Kupferleiter von 1,5mm äußerem
Durchmesser wird mit dem verstreckten PTFE-Band bis zu einem äußeren Durchmesser von 3mm umwickelt, worauf ümklöppelung mit Kupferdrähten
von 0,1mm äußerem Durchmesser erfolgt: Nachdem man das erhaltene
Koaxialkabel auf 30mm Länge geschnitten hat, verbindet man mit Leitungsdrähten, wie in Fig. 1 dargestellt, mit einem Widerstandssensor. In einer Ausführungsform läßt man die PTFE-Schicht ungesintert
und in der anderen Ausführungsform der Lecksuchvorrichtung
unterwirft man die PTFE-Schicht einer partiellen Sinterung durch
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1-minütiges Einbringen in einen auf 3500C gehaltenen Thermostat.
Diese Vorrichtungen werden in MEK, Benzin, Kerosin, Schweröl C und Wasser eingetaucht, wobei die Widerstandsänderung gemessen
wird. Die in kXi. gemessenen Ergebnisse sind in den Tabellen
IIIA und IIIB zusammengestellt. Die Temperatur der Flüssigkeit
und der Vorrichtung beträgt 200C und die relative Feuchtigkeit
der Umgebungsluft beträgt 56 Prozent. Die für die Versuche verwendeten
Vorrichtungen sind nach dem Verdampfen der Imprägnierflüssigkeiten wieder verwendbar.
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Ausgang | Tabelle IIIA | 10 see. | 30 see. | von ungesintertem | 1 Std. | PTFE | 24Std. | 5Tage | |
1,02 | Vorrichtung unter. Verwendung. | 66,0 | 66,0 | 66,0 | 66,0 | 66,0 | |||
Widerstandsänderung der | 1,00 | 18,0 | 20,0 | 1 Min. | 20,0 | 5 Std. | 20,0 | 20,0 | |
~~~~——_^ Zeit | 1,28 | 5 see. | 8,0 | 11,2 | 66,0 | 12,0 | 66,0 | 12,0 | 12,0 |
Flüssigkeit—, | 0,540 | 65,0 | 0.,540 | 0,545 | 20,0 | 0,580 | 20,0 | 1/1 | 4,0 |
MEK | 0,950 | 13,0 | 0,950 | 0,950 | 12,0 | 1,05 | 12,0 | 1,10 | 1 ,15 |
Benzin | 4,5 | 0,550 | 0,600 | ||||||
Kerosin | 0,540 | 0,950 | 1,07 | ||||||
Schweröl C | 0,950 | ||||||||
Wasser | |||||||||
Tabelle IIIB
Widerstandsänderung der Vorrichtung unter. Verwendung von partiell gesintertem PTFE
""""^--^^ Zeit Flüssigkeit |
Ausgang | 5 see. | 10 See. | 30 see. | 1 : | Min. | 1 Std. | 5 | 3 | Std. | 24 Std. | 5 Tage | |
Q | MEK | 0,520 | 3,0 | 3,3 | 3,4 | 3 | ,4 | 3,4 | 3 | ,4 | 3,4 | 3,4 | |
OO ca |
Benzin | 0,400 | 2,7 | 2,9 | 3,0 | 3 | ,0 | 3,0 | 2 | ,0 | 3,0 | 3,0 | |
φ | Kerosin | 0,328 | 0,900 | 1,5 | 2,7 | 2 | ,7 | 2,7 | 0 | ,7 | 2,7 | 2,7 | |
Wasser | 0,360 | 0,360 | 0,360 | 0,360 | 0 | ,360 | 0,410 | ,440 | 0,490 | 0,590 | |||
OO NJ fsj
Unter Verwendung von zwölf Kupferleitern (0,254mm äußerer Durchmesser
und 1,12mm Abstand zwischen den Leitern) und zwei elektrisch leitenden PTFE-Folien (0,1mm Dicke), die 15 Gewichtsprozent Graphit
enthalten, wird eine Lecksuchvorrichtung in Form eines Flachkabels gemäß Fig. 2 hergestellt. Nachdem man das Kabel auf 30mm Länge
geschnitten hat, werden die Leiter an einem Ende freigelegt und einer nach dem anderen zu zwei Elektroden zusammengelegt.
Die erhaltene Vorrichtung wird verschiedenen Flüssigkeiten und Dämpfen gemäß Tabelle IV ausgesetzt. Die gemessenen Widerstandsänderungen
in .CL sind in Tabelle IV zusammengestellt. Die
Messungen beziehen sich auf eine Temperatur der Flüssigkeit und der Umgebung von 250C und eine relative Feuchtigkeit von
71 Prozent. Die anzuzeigenden, von den Flüssigkeiten herrührenden Dämpfe werden bei ihrem Sättigungsdampfdruck gehalten. Nach dem
Verdampfen der absorbierten Dämpfe werden die Vorrichtungen auf ihre Ausgangsζustände zurückgebracht.
Ausgang | 5sec. | Tabelle | IV | 1Min. | IStd. | 5Std. | 24Std. | 5Tg | |
Flüssigkeit keit, Dampt^ |
55 | 210 | 10sec. | 30sec. | 220 | 220 | 220 | 220 | 220 |
MEK | 30 | 180 | 220 | 220 | 195 | 195 | 195 | 195 | 195 |
Benzin | 44 | 198 | 190 | 195 | 240 | 240 | 240 | 240 | 240 |
Kerosin | 42 | 42 | 210 | 230 | 42 | 90 | 150 | 400 | 600 |
Schweröl C | 41 | 41 | 42 | 42 | 41 | 36 | 36 | 38 | 38 |
Wasser | 42 | 80 | 41 | 41 | 80 | 80 | - | - | - |
MEK-Dampf | 42 | 78 | 80 | 80 | 78 | 78 | - | - | - |
Benzin-Dampf | 42 | 43 | 78 | 78 | 43 | 43 | - | - | - |
Kerösin- Dampf |
43 | 43 | |||||||
609849/0839
Zwei Kupferleiter (jeweils 0,29mm äußerer Durchmesser), im Abstand
von 25mm parallel gehalten, werden sandwichartig zwischen zwei elektrisch leitenden, ungesinterten PTFE-Folien (0,1mm Dicke),
die 15 Gewichtsprozent Graphit enthalten, eingeschlossen. Die erhaltene Anordnung wird sandwichartig zwischen zwei ungesinterten,
extrudierten, ungefüllten PTFE-Folien (0,3mm Dicke), hergestellt durch Extrudieren und Walzen, eingeschlossen. Die erhaltenen Bauteile
werden mittels eines Verdichtungswalzenpaars zusammengepreßt, wobei man eine Lecksuchvorrichtung in flacher Form erhält. Jeder
Leiter der Vorrichtung wird durch Anwendung eines elektrischen Stromes von 10 A für eine Dauer von 1 Min. erhitzt. Hierdurch
erfolgt im Bereich um die Leiter eine Sinterung des leitenden PTFE und der ungesinterten PTFE-Folien, wodurch die mechanischen
Kontakte zwischen dem Leiter und dem leitenden PTFE und PTFE-Folien verbessert werden.
Nachdem man die Vorrichtung auf 40mm Länge geschnitten hat, wird
ein Ende jedes Leiters um 10mm herausgezogen und mit einem isolierten
Leiterdraht verbunden. Hierauf werden beide Endabschnitte der Vorrichtung durch Vergießen mit Epoxyharz versiegelt, um ein
Eindringen von Wasser in die Vorrichtung von den Endabschnitten her zu verhindern. Die erhaltene Vorrichtung wird zur Ausspürung von
Ölfilmen auf Wasseroberflächen, die von öllecks herrühren, verwendet
.
Die Versuche werden wie folgt durchgeführt: Die Vorrichtung wird in vertikaler Anordnung so im Wasser gehalten, daß die
Wasseroberfläche durch die Mitte der Vorrichtung geht, d.h. die
obere Hälfte der Vorrichtung befindet sich außerhalb des Wassers, während die untere Hälfte in das Wasser eingetaucht ist. Auf der
Wasseroberfläche werden verschiedene Flüssigkeiten mit einer Schichtdicke von 0,5mm oder darunter ausgebreitet. Die Anwesenheit
der Flüssigkeiten wird aus der Widerstandsänderung der Vorrichtung bestimmt, die durch die Absorption der Flüssigkeiten in
das leitende PTFE hervorgerufen wird. Die Meßergebnisse beziehen sich auf eine Flüssigkeitstemperatur von 250C und eine relative
iitstemperatur vo
809849/0839
CT)
CD
CD
CN
CN
OO
CN
OO
0)
co
co
•H
Ci
Λ
α>
cn
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•Η
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C J
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α) •Ρ +>
co α)
co c
Cn ClJ
A ti
a) to
Cn SJ
Widerstandsänderung (in
zwischen den Leitern der Vorrichtung
_. 2OMin 41,1 39,5 37,2 20,9 10,0 5,3
^-~^^. Zeit Flüssigkeit-^ |
A | Ausgang | B | 5,0 | 3sec. | 10sec. | 30sec. | TMin. | 5Min |
Benzin | 5,3 | C | 5,3 | 13,3 | 41 ,1 | 41,1 | 41 ,1 | 41,1 | |
Kerosin | 5,1 | 5,1 | 24,5 | 37,0 | 39,5 | 39,5 | |||
Schweröl | 4,8 | 4,8 | 5,5 | 8,4 | 30,0 | 37,2 | |||
Rohöl (arabisch) 5,1 | 5,1 | 5,1 | 5,1 | 5,6 | 12,8 | ||||
Schweröl | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,3 | ||||
Schweröl | 5,3 | 5,3 | 5,3 | 5,3 | 5,3 |
1Std
41,1 | 41 | ,1 | 0» |
39,5 | 39 | ,5 | OO O |
37,2 | 37 | ,2 | σ> •<r CO CO O «o |
31 ,9 | 37 | ,7 | |
20,0 | 34 | ,5 | |
5,6 | 6 | ,1 | |
•H
M
Cn
ti
3 Ö CU -H Pw (0
Claims (13)
- PatentansprücheIy Lecksuchvorrichtung, insbesondere für Flüssigkeiten, gekennzeichnet durch mindestens zwei elektrische Leiter (1, 3), die im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind und durch ein kontinuierlich poröses Polytetrafluoräthylenmaterial (4), dessen Poren mit einem elektrisch leitenden Material imprägniert sind, voneinander getrennt sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das imprägnierte Polytetrafluoräthylenmaterlal durch Extrudieren und Walzen eines Gemisches aus feinem Polytetrafluoräthylenpulver, dem elektrisch leitenden Material und einem flüssigen Gleitmittelsowie anschließende Entfernung des Gleitmittels hergestellt worden ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das imprägnierte Polytetrafluoräthylenmaterial nach der Entfernung des Gleitmittels gereckt worden ist.609849/0839
- 4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch leitende Material feinteiliger Kohlenstoff ist.
- 5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Polytetrafluoräthylen ungesintert ist.
- 6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Polytetrafluoräthylen teilweise gesintert ist.
- 7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Polytetrafluoräthylen gesintert ist.
- 8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Widerstandsmeß- und anzeigeeinrichtung verbunden ist.
- 9. Poröses, mit einem elektrisch leitenden Material gefülltes Polytetrafluoräthylenmaterial zur Verwendung in einer Lecksuchvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es durch Vermischen von feinteiligem Polytetrafluoräthylen mit einem feinteiligen elektrisch leitenden Material und einem bei gewöhnlicher Temperatur flüssigen Gleitmittel und Verformen des Gemisches zu dem gewünschten Formkörper hergestellt worden ist.
- 10. Polytetrafluoräthylenmaterial nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Herstellung des Formkörpers das Gleitmittel durch Verdampfen oder Extrahieren entfernt worden ist.
- 11. Polytetrafluoräthylenmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper nach dem Verformen oder nach dem Entfernen des Gleitmittels zur thermischen Stabilisierung auf Temperaturen von 300 bis 3600C erhitzt worden ist.809849/0839
- 12. Polytetrafluoräthylenmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper nach dem Verformen;oder nach der anschließenden Entfernung des Gleitmittels joder nach der, gegebenenfalls nach Entfernung des Gleitmittels durchgeführten thermischen Stabilisierung einer Reckung um das 1-bis 15-fache, bezogen auf seine ursprüngliche Länge, unterworfen worden ist.
- 13. Polytetrafluoräthylenmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper nach dem Verformen;oder nach der anschließenden Entfernung des Gleitmittels; oder nach der, gegebenenfalls nach Entfernung des Gleitmittels durchgeführten thermischen Stabilisierung; oder nach der, gegebenenfalls nach Entfernung des Gleitmittels und/oder der gegebenenfalls erfolgten thermischen Stabilisierung durchgeführten Reckung um das 1- bis 15-fache einer partiellen oder vollständigen Sinterung bei 300 bis 3600C unterworfen worden ist.809849/0839
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