DE2822592A1 - Selbsttaetige abgleichvorrichtung fuer scheibenbremsen - Google Patents

Selbsttaetige abgleichvorrichtung fuer scheibenbremsen

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DE2822592A1 DE19782822592 DE2822592A DE2822592A1 DE 2822592 A1 DE2822592 A1 DE 2822592A1 DE 19782822592 DE19782822592 DE 19782822592 DE 2822592 A DE2822592 A DE 2822592A DE 2822592 A1 DE2822592 A1 DE 2822592A1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D55/00Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
    • F16D55/02Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
    • F16D55/22Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads
    • F16D55/224Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members
    • F16D55/2245Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members in which the common actuating member acts on two levers carrying the braking members, e.g. tong-type brakes

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Description

  • Selbsttätige Abgleichvorrichtung für Scheiben-
  • bremsen Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Abgleichvorrichtung für Bremsbacken einer Bremssattelanordnung, um die Abnutzung der Bremsbeläge im wesentlichen gleichmäßig zu gestalten, insbesondere für Scheibenbremsanlagen, die zur Aufnahme hoher Kräfte ausgelegt sind.
  • Bei bekannten Bremssattelanordnungen für Hochleistungs-Scheibenbremsen, beispielsweise in Holzfäller- oder Bergbau-Kabelsystemen oder in Ladekran- oder Windenanlagen werden die Bremsbeläge der Bremsscheibe häufig ungleichmäßig abgenutzt, d.h. die Abnutzung angrenzend an eine Kante des Bremsbackens ist ver- glichen mit der Abnutzung der anderen Kante größer. Das Dgebnis ist, daß der Bremsbelag nach innen oder nach außen abgeschrägt wird, so daß bei einer übermäßigen Abnutzung dieser Art, der Bremsbelag vorzeitig ausgewechselt werden muß, um ein Zerkratzen der Bremsscheibe zu vermeiden. Bei gleichmäßiger Abnutzung könnten Bremsbeläge üblicherweise länger verwendet werden, und müßten nicht als unbrauchbar weggeworfen werden, d.h.
  • wenn bei Abnutzung die Dicke der Bremsbeläge angrenzend an den inneren und den äußeren Randbereich im wesentlichen gleichmäßig gehalten wird.
  • Die theoretische Analyse der Abnutzungscharakteristiken des Bremsbelages ist komplex und der Grad der Abnutzung für ein bestimmtes Belagmaterial einer konstanten Scheibenoberfläche scheint hauptsächlich vom Druck zwischen den Bremsbacken und der Scheibe, der während des Bremsens auftretenden maximalen Temperatur und der Gesamtzeit des Bremsens abzuhängen. Eine Bremsbacken-Bremsbelag-Kombination könnte für eine bestimmte Bremsenausführung so ausgelegt werden, daß unter bestimmten Bedingungen eine im wesentlichen gleichmäßige Abnutzung erfolgt.
  • Wenn jedoch die gleiche Kombination unter anderen Bedingungen eingesetzt wird, kann eine ungleichmäßige Abnutzung auftreten, wobei dann ein vorzeitiges Auswechseln erforderlich wird.
  • Wenn ferner die Bremsbeläge einer zufriedenstellenden Kombination von Bremsbacken und Belägen einer bestimmten Bremse durch Beläge mit äquivalenten Abnutzungscharakteristiken ersetzt werden, die aus einer anderen Herstellerfirma stammen, kommt es häufig vor, daß dann, wenn nicht noch andere Konstruktionsänderungen vorgenommen werden, die neuen Bremsbeläge schnell und ungleichmäßig abgenutzt werden. Es sind bisher keine Ausführungen bekannt, die unter allen Bedingungen, unabhängig vom Material des Bremsbelages sowie von Druck- und Temperaturänderungen, im wesentlichen gleichmäßig abgenutzt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache und wirksame selbsttätige Abgleichvorrichtung zur Verwendung mit bekannten Brems- sattelanordnungen bei Scheibenbremsen zu schaffen, bei der die Schwierigkeiten und Nachteile der bekannten Ausführungen ausgeschaltet sind, so daß unabhängig von den Brems- und Kühlungsbedingungen die Bremsbeläge im wesentlichen gleichmäßig abgenutzt werden, und daß sie entsprechend ausgeführt und angepaßt auch mit einer neu gestalteten Bremse verwendet werden kann, um auf einen größeren Bereich des Bremsbackens als bisher möglich erschien, einen im wesentlichen gleichmäßigen Druck auszuüben.
  • Die erfindungsgemäße selbsttätige Abgleichvorrichtung zum Ausgleichen der Abnutzung der Bremsbeläge ist zum Einbau in eine Scheibenbremse mit Bremssattelanordnung bestimmt, die einen Rahmen aufweist, bei dem an gegenüberliegenden Seiten je ein Arm drehbar in Bezug auf den Rahmen vorgesehen ist. Die Arme , an denen jeweils ein Bremsbacken angelenkt ist, arbeiten mit einer Bremsbetätigung zusammen. Zwischen den Bremsbacken ist ein zu bremsendes Teil angeordnet. Die automatische Abgleichvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gelenk eines Abgleichgelenkpaares einen Bremsbacken an einer Seite des Rahmens mit einem Arm an der gegenüberliegenden Seite des Rahmens verbindet. Wenn die Gelenke so verbunden sind, reflektiert jeder Bremsbacken die Bewegung des gegenüberliegenden Armes, so daß eine Bewegung gegen das zu bremsende Teil durch eine Seite eines Bremsbackens durch eine im wesentlichen gleiche Bewegung gegen das Teil durch die gegenüberliegende Seite des anderen Bremsbackens reflektiert wird.
  • Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine vereinfachte Teilseitenansicht einer mit einer erfindungsgemäßen Abgleichvorrichtung versehenen Bremse, bei der Teile einer Bremsscheibe dargestellt sind; Fig. 2 eine vereinfachte Teildraufsicht, im wesentlichen von der Linie 2-2 in Fig. 1 gesehen; Fig. 3 eine vereinfachte Teil-Endansicht der Bremse, im wesentlichen von der Linie 3-3 in Fig. 1 gesehen; Fig. 4 eine Teilseitenansicht, teilweise schematisch, einer Bremssattelanordnung, die mit einer anderen Ausführungsform eines Abgleichgelenks versehen ist; und Fig. 5 eine vereinfachte Teilschnittansicht durch ein den Abgleichgelenken zugeordnetes federndes Teil.
  • Mit einer Bremssattelanordnung 10 wird eine Bremsscheibe 12 gebremst, die um ihre Achse 13 dreht und die das zu bremsende Teil bildet. Die Bremssattelanordnung besteht aus einem Paar gegenüberliegenden Bremsbacken 15 und 16, die mit Bremsbelägen 17 bzw.
  • 18 versehen sind und die beim Bremsvorgang gegeneinander bewegt werden, bis sie die Bremsflächen 19 und 20 der Bremsscheibe 12 berühren. Der Bremsbacken 15 weist einen Innen- und einen Außenumfang 21 bzw. 22 und der Bremsbacken 16 einen Innen- und Außenumfang 23 bzw. 24 auf> wobei die Begriffe "innen" und "außen in Bezug auf die Achse 13 der Bremsscheibe 12 zu verstehen sind.
  • Die Abgleichvorrichtung besteht aus einem Rahmen 27, dessen Unterteil 28 im wesentlichen tangential zur Bremsscheibe 12 verläuft (Fig. 2) und von dem drei ähnliche, parallel im Abstand angeordnete U-Rahmenteile 31, 32 und 33 senkrecht abstechen, um eine Kante der Bremsscheibe 12 zu umfassen. Die Form des Rahmenteiles 31 ist aus Fig. 1 ersichtlich. Die Abgleichvorrichtung (Fig. 2 und 3) weist einen ersten gegabelten Arm 34 auf, bei dem von einem Mittelteil 35 im Abstand angeordnete Schenkel 36 und 37 nach innen abstehen und in Endstücken 38 und 39 auslaufen. Durch fluchtende Bohrungen (nicht dargestellt) in den Schenkeln 36 und 37 des ersten Armes 34 und den Rahmenteilen 31, 32 und 33 ist ein Gelenkstift 40 gesteckt. Dieser bildet ein erstes Armgelenk 41, durch das der Arm 34 an den ihm zugeordneten Rahmenteilen drehbar in Bezug auf den Rahmen gelagert ist. Ein ähnlicher zweiter gegabelter Arm 42 (Fig. 3) mit einem mittigen Mittelteil 43 und davon abstehenden Schenkeln 43 und 44 ist so angeordnet, daß die Schenkel 36 und 37 des ersten Armes 34 an einer Seite der Bremsscheibe 12 im Abstand von und genau gegenüberliegend zu den Schenkeln 43 und 44 des zweiten Armes 42 liegen. Ein zweiter Gelenkstift 48 ist durch entsprechende Bohrungen (nicht dargestellt) in den Rahmenteilen 31, 32 und 33 und in den Schenkeln 43 und 44 gesteckt, um den zweiten Arm 42 um ein Gelenk 49 drehbar zu lagern. Zwischen den Mittelteilen 35 und 45 der beiden Arme ist ein pneumatischer Zylinder 52 angeordnet. Er erstreckt sich zwischen den Außenenden der Arme und dient als Bremsbetätigung.
  • Die Bremsbacken 15 und 16 sind durch je ein Gelenkpaar 55 und 56 bzw. 57 und 58 an den entsprechenden Armen 34 und 42 angelenkt.
  • Beim Ausziehen der Bremsbetätigung wird jeder Arm um das entsprechende Armgelenk gedreht, wodurch die Bremsbacken gleichlaufend nach innen bewegt und gegen die Bremsflächen der dazwischen angeordneten Bremsscheibe gedrückt werden.
  • Die obige Beschreibung bezieht sich auf eine relativ herkömmliche Bremse der genannten Art, bei der Kraft vom pneumatischen Zylinder 52 und von den Momentenarmen 61 und 62 des Zylinders 52 und der Lagerungen 55 bis 58 der Bremsbacken 15 bzw. 16 um die Armgelenke 41 bzw. 49 die Kräfte an den Bremsbackenlagerungen bestimmen.
  • Wie bereits ausgeführt hängen die Abnutzungscharakteristiken herkömmlicher Bremsbackenbeläge im allgemeinen vom Druck der Bremsbacken auf die Scheibe sowie von der Temperatur des Bremsbackens und der Bremse während des Bremsvorgangs ab. Der Druck auf den Bremsbacken variiert über dessen Breite, d.h. radial der Randbereiche und hängt im allgemeinen von der Stellung der Lagerung der Bremsbacken in Bezug auf dessen innere und äußere Umfangsbereiche ab. Auf diese Weise ist die Druckverteilung über dem Bremsbacken 15 proportional zu den Abständen 65 und 66 seiner Lagerungen 55 und 56 vom inneren bzw. äußeren Umfangsbereich 21 bzw. 22. Es ist ersichtlich, daß je näher die Lagerungen 55 und 56 des Bremsbackens zum inneren Umfangsbereich 21 sind, der Druck an diesem Umfangsbereich um so größer und am äußeren Umfangsbereich umso kleiner ist.
  • Auf diese Weise ist eine radiale Druckänderung über dem Bremsbacken gegeben, die dem Verhältnis der Abstände 65 und 66 proportional ist. Die Abnutzung ist ebenfalls proportional zu einem Verhältnis der Abstände der inneren und äußeren Umfangs be reiche des Bremsbackens von der Mitte der Bremsscheibe 12, wird aber gewöhnlich durch andere Faktoren bestimmt und wird nicht als eine Variable angesehen. Solche Parameter sind an sich bekannt und werden hier nicht weiter besprochen. Die erfindungsgemäße Ausführungsform ist ausgelegt, um die obengenannten Parameter durch eine im wesentlichen gleichmäßige Abnutzung über den Bremsbacken zu ändern und die Drucke zwischen jedem Bremsbacken abzugleichen, so daß jede3 Bremsbacken im wesentlichen gleichmäßig abgenutzt wird.
  • Durch eine erfindungsgemäße selbstabgleichende Vorrichtung 68 werden die Bremsbeläge im wesentlichen gleichmäßig abgenutzt und sie ist dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes und zweites starres Abgleichgelenk 69 und 70 jeweils einen bestimmten Bremsbacken an einer Seite eines Rahmens mit einem Arm an der gegenüberliegenden Seite des Rahmens schwenkbar verbindet.
  • Dem ersten Bremsbacken 15 ist ein Gelenkscharnier 73 und dem zweiten Bremsbacken 16 ist ein ähnliches Gelenkscharnier 74 zugeordnet (Fig. 3). Diese Gelenkscharniere 73 und 74 sind angrenzend an die äußeren Umfangsbereiche 22 bzw. 24 der Bremsbacken zugeordnet. Das Gelenkscharnier 73 besteht aus einem Paar im Abstand angeordneten Trägern 77 und 78, die vom äußeren Umfangsbereich 22 abstehen und mit fluchtenden Bohrungen versehen sind, durch die ein Scharnierstift 79 gesteckt ist. Der erste Schenkel 36 des ersten Armes 34 weist eine Gelenklagerung 81 auf, die aus einem Drehbolzen 83 besteht, der durch eine Öffnung 84 im Schenkel 36 gesteckt und in Bohrungen (nicht dargestellt) im Schenkel gehalten ist. Die Gelenklagerung 81 ist nach außen vom Armegelenk 41 angeordnet, und zwar an der den Lagerungen 55 und 56 der Bremsbacken gegenüberliegenden Seite des Armgelenks 41 (Fig. 1). Der zweite Schenkel 44 des zweiten Armes 42 ist mit einer ähnlichen Gelenklagerung 86 versehen, die aus einem Drehbolzen 87 besteht, der durch eine Öffnung 88 in der Verlängerung 44 gesteckt und ähnlich in Bezug auf das entsprechende Armgelenk 49 gelagert ist. Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich, ist die Gelenklagerung 81 am Schenkel 36 gegenüber vom Gelenkscharnier 74 am Bremsbacken 16 angeordnet. Entsprechend ist die Gelenklagerung 86 des Schenkels 44 gegenüber vom Gelenkscharnier 73 am Bremsbacken 15 angeordnet. Ein Ende des ersten Abgleichgelenks 69 ist in der Gelenklagerung 81 des ersten Armes 34 schwenkbar und das gegenüberliegende Ende im Gelenkscharnier 74 des zweiten Bremsbackens 16 schwenkbar angeordnet. Ein Ende des zweiten Abgleichgelenks 70 ist an der Gelenklagerung 86 des zweiten Armes 42 schwenkbar und das gegenüberliegende Ende am Gelenkscharnier 73 des ersten Bremsbackens 15 schwenkbar gelagert.
  • Das erste Armgelenk 41 (Fig. 1) ist etwa in der Mitte zwischen der Gelenklagerung 81 und den Lagerungen 55 und 56 des Bremsbackens 15 angeordnet, so daß die Momentenarme bzw. Hebelarme 89 und 90 des Abgleichgelenks 69 und des Bremsbackens um das Armgelenk 41 im wesentlichen gleich sind. Der Momentenarm ist als lotrechter Abstand zwischen dem Drehpunkt, d.h. dem Armgelenk 41 und der Kraftangriffslinie vom Bremsbacken oder dem Abgleich-gelenk definiert.
  • An der gegenüberliegenden Seite des Rahmens 27 ist das zweite Armgelenk 49 ebenfalls im wesentlichen in der Mitte zwischen der Gelenklagerung 86 und den Lagerungen 57 und 58 des Bremsbackens 16 angeordnet, so daß die Momentenarme ähnlich abgeglichen werden.
  • Gleiche Momentenarme, wie sie oben beschrieben sind, ergeben eine Bewegung der Lagerung 55 des Bremsbackens 15 gegen die Bremsscheibe 12 in Richtung des Pfeiles 91, die eine im wesentlichen gleiche Bewegung entsprechend dem Pfeil 92, weg von der Bremsscheibe der Gelenklagerung 81 des entsprechenden Armes 34 auslöst. Die Verbindung durch das Abgleichgelenk 69 zwischen den Armen und dem Außenumfang des gegenüberliegenden Bremsbackens überträgt die oben beschriebene Bewegung auf den gegenüberliegenden Bremsbacken 16, so daß das Gelenkscharnier 74 dieses Bremsbackens gegen die Bremsscheibe 12 bewegt wird, und zwar in einer gleichen Strecke, wie durch den Pfeil 93 gezeigt ist. Die Lagerung 57 des gegenüberliegenden Bremsbackens 16 neigt nun dazu, sich von der Bremsscheibe 12 in Richtung des Pfeiles 94 wegzubewegen. Wenn die Gelenklagerungen und die Gelenkscharniere im wesentlichen innerhalb einer zur Achse 13 parallelen Ebene angeordnet sind, ist diese Bewegung in Richtung des Pfeiles 94 im wesentlichen gleich derjenigen in Richtung des Pfeiles 91. Auf diese Weise beginnen die Bremsbacken seitlich zu schwingen und werden im allgemeinen parallel gehalten, wodurch ein gleichmäßiges Abnutzen des Bremsbelages erreicht wird.
  • Im Betrieb arbeitet die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerüstete Scheibenbremse in ähnlicher Weise wie eine herkömmliche Bremse dieser Art, mit Ausnahme der durch die Verbindungsgelenke hervorgerufenen Wirkungen. Beim Ausfahren der Bremsbetätigung oder des Zylinders 52 werden die Arme 34 und 42 in Richtung der Pfeile 95 bzw. 96 gedreht, wodurch die Bremsbacken 15 und 16 gegen die Bremsflächen 19 und 20 gedrückt werden, um die Bremsscheibe 12 dazwischen zu quetschen. Dies ist ähnlich wie bei einer herkömmlichen Bremssattelanordnung und für einen Satz neuer Bremsbeläge und einen idealen Verbindungs- und Anlenkmechanismus sind die zwischen gegenüber-liegenden Teilen der Bremsbacken auftretenden Kräfte im wesentlichen gleich. So werden bei entsprechenden Bedingungen die Bremsbacken gleichmäßig abgenutzt und zwischen ihren inneren und äußeren Randbereichen parallel gehalten.
  • Wenn jedoch der Bremsbelag des Bremsbackens 15 nur wenig nach außen abgeschrägt ist, beispielsweise wie durch die gestrichelte Linie 17.1 übertrieben dargestellt, keilförmig ist, gibt es angrenzend an den inneren Umfangsbereich 21 des Bremsbackens eine wirksame hohe Stelle, die in Richtung des Pfeiles 97 eine Kraft auf die Lagerung 55 des Bremsbackens 15 ausübt, die größer ist als die erwartete entsprechende Kraft auf die Lagerung 57 des Bremsbackens 16. Da die Momentenarme 89 und 90 gleich sind, würde die übermäßige Kraft eine gleiche übermäßige Kraft bewirken, die durch den Arm 34 auf die Gelenklagerung 81 in Richtung des Pfeiles 99 übertragen wird. Das Abgleichgelenk 69 überträgt diese übermäßige Kraft auf das Gelenkscharnier 74, das dazu neigt, den äußeren Umfangsbereich 24 des Bremsbackens 16 von der Bremsscheibe 12 weg in Richtung des Pfeiles 99 zu stoßen. Der Bremsbacken 16 neigt dazu, um die Lagerungen 57 und 58 und seinen inneren UmSangsbereich 23 zu pendeln, um eine gleiche Kraft in Richtung des Pfeiles 94 auf die Lagerung 47 des Bremsbackens 16 auszuüben. Wegen der gleichen Momentenarme schwingt der Bremsbacken 16 um den Rahmen 27 am Armgelenk 49 und erzeugt eine entsprechende entgegengerichtete Kraft in Richtung des Pfeiles 100 an der Gelenklagerung 86. Diese Kraft wird durch das Abgleichgelenk 70 zum Gelenkscharnier 73 am Bremsbacken 15 übertragen. Die Kraft am Gelenkscharnier 73 wirkt auf den Bremsbacken 15 ähnlich der Kräfte auf dem Gelenkscharnier 74 und neigt dazu, den Bremsbacken 15 um den Gelenkstift 40 zu schwenken, um eine entsprechende Kraft auf den inneren Umfangsbereich 21 des Bremsbackens 15 zu erzeugen. Dadurch wird der Druck auf diesen Umfangsbereich 21 erhöht, der zu einer stärkeren Abnutzung der hohen Stelle neigt, die durch die anfängliche unabgeglichene übermäßige Kraft hervorgerufen wurde. Auf diese Weise trägt die Vorrichtung dazu bei, die übermäßige Kraft zu verringern.
  • Ahnlich verhält es sich bei der gleichmäßigen Abnutzung der Bremsbackenbeläge zwischen den gegenüberliegenden Bremsbacken.
  • Die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist auf die oben in theoretischer Weise beschriebenen Faktoren zurückzuführen. Da die Momentenarme an beiden Seiten des Armes gleich sind und die Umfangsbereiche des Bremsbackens im wesentlichen gleichweit von ihren entsprechenden Bremsbackenlagerungen entfernt sind, wird erreicht, daß entsprechende Kräfte erzeugt werden, die ein gleichmäßiges Abnutzen der Bremsbacken bewirken. Diese Erläuterung betreffend die übermäßige Kraft, die während des Bremsens normale Kräfte Uberlagert, bezieht sich in gleicher Weise auf eine hohe oder eine tiefe Stelle des Bremsbelages eines jeden Bremsbackens, sowohl am inneren als auch am äußeren Umfangsberetch. Auf diese Weise wird eine geringe unabgeglichene Kraft, die von anfänglichen Unebenheiten im Bremsbacken herrührt, ausgeschaltet. Das Ergebnis ist eine im wesentlichen gleichmäßige Abnutzung des Bremsbelages, so daß dieser praktisch parallel gehalten und dadurch die Lebensdauer des Bremsbackens erhöht wird.
  • Die Bremssattelanordnung 10 ist mit zwei gegabelten Armen 34 und 42 versehen, die in der Mitte zwei im Abstand angeordnete Schenkel aufweisen. Eine solche Ausführungsform findet in verhältnismäßig großen Bremsen Anwendung. Die erfindungsgemäße Anordnung hat aber den Vorteil, daß sie auch für kleinere Bremsen ausgelegt werden kann. Bei diesen Ausführungsformen sind die Arme nicht gegabelt, sondern nur an einer Stelle am Rahmen angelenkt. Bei beiden Ausführungsformen, also den größeren und den kleineren, sind die Abgleichgelenke vorzugsweise nahe angrenzend an die Mittel punkte der Bremsbacken angeordnet, um eine Torsionsneigung an den Bremsbacken zu verringern. Für große Bremsbacken können zwei Verbindungsgelenksätze erforderlich sein.
  • Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 3 trägt das Abgleichgelenk relativ niedrige Kräfte. Es kann beispielsweise so ausgelegt sein, daß es etwa 10 der gesamten normalen Kraft trägt, die durch den Arm über die Bremsbackenlagerung auf den Bremsbacken ausgeübt wird. Wenn das Abgleichgelenk stabiler ausgelegt und die Gelenklagerungen und Bremsbackenlagerungen verstärkt und umgesetzt werden, während die Momentenarme 89 und 90 gleich gehalten werden, kann über die Abgleichgelenke ein größerer Kraftanteil auf die Bremsbacken ausgeübt werden. Bei entsprechender Anordnung der verschiedenen Lagerungen und Gelenkverbindungen, können bis zu etwa 50% der gesamten auf den Bremsbacken ausgeübten Kraft durch das Abgleichgelenk angrenzend an den Außenumfang des Bremsbackens aufgebracht werden, wobei der Kraftausgleich angrenzend an den Innenumfang des Bremsbackens durch dessen Lagerung aufgebracht wird.
  • Für eine solche Arbeit muß die Lagerung des Bremsbackens näher als gezeigt an den Innenumfang des Bremsbackens angeordnet werden.
  • Dies gilt insbesondere für relativ breite Bremsbacken, bei denen der Abstand zwischen dem Innen- und Außenumfang der Bremsbacken besonders groß ist und Druckänderungen über dem Bremsbacken andernfalls Schwierigkeiten bereiten würden.
  • Eine abgeänderte Ausführungsform einer Bremssattelanordnung 102 ist vereinfacht und schematisch in Fig. 4 dargestellt. Sie besteht aus gegenüberliegenden Armen 103 und 104, die an entsprechenden Lagerungen 105 bzw. 106 an entgegengesetzten Seiten eines Rahmens 108 schwenkbar angeordnet sind und einen Umfangsbereich der Bremsscheibe 107 umfassen. Ein erster und zweiter Bremsbacken 109 bzw.
  • 110 ist jeweils durch entsprechende Lagerungen 111 bzw. 112 ange- lenkt, und so angeordnet, daß die Bremsscheibe 107 zwischen den Bremsbacken 109, 110 liegt. Eine Bremsbetätigung (nicht dargestellt) arbeitet mit den Armen zusammen, um die Bremsbacken gegeneinander zu drücken und die dazwischen befindliche Bremsscheibe zu bremsen. Zwischen einer Gelenklagerung 117 am ersten Arm 103 und einem Gelenkscharnier 119 am zweiten Bremsbacken 110 ist ein erstes Abgleichgelenk 115 angeordnet. Dieses ist bei 121 gekröpft bzw. gebogen, um ein störendes Eingreifen mit der Bremsscheibe zu vermeiden, da die Gelenklagerung 117 nach innen vom Außenumfang 122 der Bremsscheibe 107 angeordnet ist. Ahnlich der erst beschriebenen Ausführungsform ist das erste Armgelenk 105 in der Mitte zwischen der Gelenklagerung 117 und dem Gelenkscharnier 119 angeordnet, so daß die Momentenarme 129 und 130 um das Armgelenk 105 des Abgleichgelenks 115 und der Bremsbackenlagerung 111 gleich sind. Ein ähnliches zweites Abgleichgelenk 123, von dem ein Stück gestrichelt gezeigt ist (Fig. 4), ist in ähnlicher Weise mit einer Gelenklagerung 125 am zweiten Arm 104 und einem Gelenkscharnier 126 am ersten Bremsbacken 109 verbunden. Das Abgleichgelenk 123 ist bei 127 ähnlich gekröpft oder gebogen, um einen störenden Eingriff mit der Bremsscheibe 107 zu vermeiden. Auch hier sind die Momentenarme des Abgleichgelenks 123 und des Bremsbackens 110 um das Armgelenk 106 gleich.
  • Ein gebogenes oder gekröpfte Abgleichgelenk hat den Vorteil, daß die Möglichkeiten der Anordnung der Bremsbacken und Arme in Bezug auf die Bremsbetätigung und die Bremsscheibe vergrößert werden, so daß die Auswahl bestimmter Kräfte zwischen dem Abgleichgelenk und der Bremsbackenlagerung erleichtert wird. Mit einer gebogenen, kurbelartigen Gelenkverbindung können die Gelenklagerungen nach innen vom Außenumfang der Bremsbacken oder Bremsscheiben angeordnet werden, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist.
  • Eine weitere Ausführungsform (Fig. 5) besteht aus einem Abgleichgelenk 131, das mit einem federnden Glied 133 versehen ist, um das Abgleichgelenk elastisch zu gestalten. Ein solches Abgleichgelenk eignet sich insbesondere für Bremsen, bei denen die Scheibe oder das zu bremsende Teil während des Bremsens eine begrenzte seitliche Bewegung durchführt. Eine solche Bewegung kann in Hochleistungswinden auftreten, bei denen eine Bremsscheibe an einer Welle montiert ist, die so gelagert ist, daß eine begrenzte Axialbewegung möglich ist, die üblicherweise vom Spiel bei Wellendrucklagern herrührt. Die begrenzte Elastizität des Abgleichgelenks gestattet ein Floaten oder Schwimmen der Bremsbacken, um die seitliche Bewegung der Bremsscheibe auf zum nehmen. Bei Verbindung der Arme und gegenüberliegenden Bremsbacken durch starre Abgleichgelenke, könnten die Bremsbacken nicht schwimmen oder floaten, so daß die Gefahr besteht, daß die Anordnung bricht, verformt wird oder die Bremsbeläge ungleichmäßig abgenutzt werden.
  • Jedem Abgleichgelenk 131 ist ein federndes Glied 133 zugeordnet, da die Anordnungen jedoch gleich sind, wird nur das Abgleichgelenk 131 näher beschrieben. Dieses besteht aus einem ersten und einem zweiten Gelenkteil 135 und 136. Das Gelenkteil 135 weist ein inneres Ende 139 und ein äußeres Ende 140 und das Gelenkteil 136 ein inneres Ende 141 und ein äußeres Ende 142 auf. Die äußeren Enden 140 und 142 der Gelenkteile sind mit Gelenklagerungen der entsprechenden Arme und mit Gelenkscharnieren der entsprechenden Bremsbacken verbunden, die der Anordnung der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform entsprechen. Die inneren Enden 139 und 141 der Gelenkteile 135 und 141 sind durch das federnde Glied miteinander verbunden. Dieses federnde Glied besteht aus einem Federgehäuse 145, von dem ein erstes Endstück 146 mit dem ersten Gelenkteil 135 fest verbunden oder mit diesem einstückig ausgebildet ist. Das erste Endstück 146 ist tatsächlich direkt am entsprechenden Gelenkscharnier oder an der Gelenklagerung (nicht dargestellt) angelenkt. Das Federgehäuse 145 weist ein zweites Endstück 147 auf, das mit einer Öffnung 149 versehen ist, durch die das zweite Gelenkteil 136 gesteckt ist, derart, daß dieses mit dem ersten Gelenkteil 135 axial fluchtet. Ein Endstück des Federgehäuses 145 weist ein vorstehendes Teil 151 mit einer Ausnehmung 152 auf und das zweite Endstück des Federgehäuses ist mit einem das vorstehende Teil 151 aufnehmenden Teil 153 versehen, das ebenfalls eine entsprechende Ausnehmung 154 aufweist. Das vorstehende Teil 151 ist indas aufnehmende Teil 153 eingeschraubt, das an seinem gegenüberliegenden Ende die Öffnung 149 für das zweite Gelenkteil aufweist. Zwischen den beiden Teilen 151 und 153 ist ein Ring 155 gehalten, derart, daß die Ausnehmungen 152 und 154 zu beiden Seiten des Ringes liegen. Das innere Ende 141 des Gelenkteiles 136 ist mit einem Kopf 156 versehen, der innerhalb des Federgehäuses 145 und durch den Ring 155 verschiebbar angeordnet ist. In den Ausnehmungen 152 bzw. 153 sind Unterlegscheiben 158 und 159 zu beiden Seiten des Ringes 155 eingesetzt, derart, daß sie die beiden Seiten des Kopfes 156 bedecken. In die Ausnehmungen 152 und 154 sind Schraubendruckfedern 161 bzw. 162 eingesetzt, die die Unterlegscheiben 158,159 gegen entgegengesetzte Seiten des Ringes 155 spannen. Wenn eine ausreichend große Druckkraft auf das Abgleichgelenk 131 ausgeübt wird, wird die Spannung der Feder 161 überwunden, so daß der Kopf 156 in Richtung des Pfeiles 164 bewegt wird. Umgekehrt, bei einer ausreichend großen Zugkraft auf das Abgleichgelenk wird die Feder 162 gespannt und der Kopf 156 wird entgegengesetzt in Richtung des Pfeiles 165 bewegt. Die Bewegung des Kopfes mit seinen entsprechenden Unterlegscheiben ist begrenzt, wenn benachbarte Windungen der vollständig gespannten Schraubenfeder einander berühren. Auf diese Weise wirken die Schraubendruckfedern als Arretierungen, um das Ausfahren bzw.
  • Einziehen des Abgleichgelenks zu begrenzen. Es können auch andere Arretierungen vorgesehen werden.
  • Das federnde Glied besteht aus einer ersten und zweiten Feder, die innerhalb des Federgehäuses so eingesetzt sind, daß die erste Feder zwischen dem ersten Endstück des Gehäuses und dem Kopf und die zweite Feder zwischen dem zweiten Endstück des Gehäuses und dem Kopf gespannt ist. Auf diese Weise ist der Kopf zwischen den beiden Federn eingespannt. Wenn nun die zu bremsende Scheibe ein wenig seitlich verschoben wird und dabei die Bremsbacken seitlich bewegt werden, werden auf die Abgleichgelenke Zug-oder Druckkräfte ausgeübt und eine der Federn in jedem Abgleichgelenk wird gespannt, um eine begrenzte relative Axialbewegung zwischen den ersten und zweiten Gelenkteilen zu gestatten. Auf diese Weise können die Bremsbacken schwimmen und der seitlichen Bewegung des zu bremsenden Leerseite

Claims (10)

  1. ANS P RU CHE 4) Selbsttätige Abgleichvorrichtung für Scheibenbremsen zum Ausgleichen der Abnutzung von Bremsbackenbelägen einer Bremssattelanordnung, bei der an gegenüberliegenden Seiten eines Rahmens je ein Arm drehbar oder schwenkbar in Bezug auf den Rahmen angeordnet ist, jeder Arm schwenkbar einen Bremsbacken trägt und mit einer Bremsbetätigung zusammenwirkt und ein zu bremsendes Teil zwischen den Bremsbacken angeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Paar Abgleichgelenke (69, 70; 115; 131) vorgesehen sind und ein Abgleichgelenk jeweils einen Bremsbacken (15,16; 109,110) an einer Seite des Rahmens (27; 108) mit einem Arm (34 bzw. 42; 103 bzw.
    104) an der gegenüberliegenden Seite des Rahmens verbindet, derart, daß jeder Bremsbacken die Bewegung des gegenüberliegenden Armes reflektiert und die Bewegungsstrecken im wesentlichen gleich groß sind.
  2. 2. Yorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bremsbacken (15, 16) in Bezug auf das zu bremsende Teil einen inneren und einen äußeren Umfangsbereich (21, 22) aufweist und durch eine Lagerung (55, 56; 57, 58) an einem ihm zugeordneten Arm (34; 42) angelenkt ist, wobei jeder Arm seinerseits am Rahmen (27) schwenkbar gelagert ist, die Lagerung (41; 49) eines jeden Armes (34, 42) nach außen von der Bremsbackenlagerung eines jeden Bremsbackens angeordnet ist, wobei jeder Arm eine Gelenklagerung (81, 86) aufweist, die nach außen von der Lagerung (41; 49) des Armes (34; 42) angeordnet ist, derart, daß sie von der Bremsbackenlagerung (55, 56; 57, 58) entfernt ist, an jeder Gelenklagerung (81, 86) ein Ende eines Abgleichgelenks (69, 70) schwenkbar angeordnet ist, wobei die Lagerung des Armes im wesentlichen in der Mitte zwischen der Gelenklagerung und der Lagerung des Bremsbackens vorgesehen ist, derart, daß die Momentenarme (89, 90) des Abgleichgelenks (69, 70) und der Bremsbackenlagerung um die Armlagerung im wesentlichen gleich sind, derart, daß die Bewegung der Bremsbackenlagerung eines bestimmten Bremsbackens gegen das zu bremsende Teil und die damit gekoppelte Bewegung der Gelenklagerung des Armes weg vom zu bremsenden Teil im wesentlichen gleich groß sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen entgegengesetzten äußeren Enden der Arme (34, 42) außerhalb des Abgleichgelenks (69, 70) eine Bremsbetätigung angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arm (34, 42) gegabelt ist und aus einem Mittelstück (35, 45) und von diesem nach innen abstehenden Schenkeln (36, 37; 43, 44) besteht, wobei die Schenkel (36, 37) des einen Armes (34) an einer Seite des zu bremsenden Teiles, entfernt und direkt gegenüber von den Schenkeln (43, 44) des zweiten Armes (42) angeordnet sind, wobei ferner ein erstes Abgleichgelenk (69) von einer ersten Gelenklagerung (81) am ersten Schenkel (36) des ersten Armes (34) zu einem Gelenkscharnier (74) am zweiten Bremsbacken (16) gegenüber der ersten Gelenklagerung (81) führt, und ein zweites Abgleichgelenk (70) von einer zweiten Gelenklagerung (86) am zweiten Schenkel (44) des zweiten Armes (42) zu einem Gelenkscharnier (73) am ersten Bremsbacken (15) gegenüber der zweiten Gelenklagerung (86) führt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Mittelteilen der Arme (34, 42) eine Bremsbetätigung angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbetätigung ein doppelt wirkender pneumatischer Zylinder (52) ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgleichgelenke (115, 123) gebogen sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abgleichgelenk (131) mit einem federnden Glied (133) versehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Abgleichgelenk (131) aus einem ersten und einem zweiten Gelenkteil (135> 136) besteht, und jedes Gelenkteil an seinem äußeren Ende (140 bzw. 142) mit den Gelenklagerungen der entsprechenden Arme und den Gelenkscharnieren der entsprechenden Bremsbacken verbunden ist und die inneren Enden (139, 141) der Gelenkteile mit dem federnden Glied (133) zusammenwirken, das eine Relativbewegung zwischen den Gelenkteilen gestattet, die durch eine Arretierung begrenzt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Glied (133) aus einem Federgehäuse (145) besteht, von dem ein erstes Endstück (146) mit dem ersten Gelenkteil (135) verbunden ist und ein zweites Endstück (147) eine Öffnung (149) aufweist, durch die das zweite Gelenkteil (136) axial fluchtend mit dem ersten Gelenkteil (135) gesteckt ist, das innere Ende (141) des zweiten Gelenkteils (136) einen Kopf (156) aufweist, der innerhalb des Federgehäuses (145) angeordnet ist, wobei ferner im Federgehäuse (145) eine erste Feder (161) zwischen dem ersten Endstück (146) des Federgehäuses und dem Kopf (156) und eine zweite Feder (162) zwischen dem zweiten Endstück (147) des Federgehäuses (145) und dem Kopf (156) eingesetzt und der Kopf (145) zwischen diesen Federn gehalten ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3134794A1 (de) * 1981-09-02 1983-03-10 Knorr-Bremse GmbH, 8000 München "bremszange fuer scheibenbremsen, insbesondere von schienenfahrzeugen"
DE9407034U1 (de) * 1994-04-28 1994-07-21 Bergische Stahlindustrie Vorrichtung zur Parallelführung der Belaghalter von Teilbelag-Scheibenbremsen

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DE3134794A1 (de) * 1981-09-02 1983-03-10 Knorr-Bremse GmbH, 8000 München "bremszange fuer scheibenbremsen, insbesondere von schienenfahrzeugen"
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