DE2822078A1

DE2822078A1 - Kluppentisch

Info

Publication number: DE2822078A1
Application number: DE19782822078
Authority: DE
Inventors: Klaus Dieter Emmerich
Original assignee: Artos Dring Meier-Windhorst KG; Artos Dr Ing Meier Windhorst KG
Current assignee: Babcock Textilmaschinen GmbH
Priority date: 1978-05-20
Filing date: 1978-05-20
Publication date: 1979-11-22

Description

K 1 u p p e n t i 5 c h
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kluppe, bestehend aus einem Kluppenkörper mit einem Kluppentisch und einer am Kluppenkörper schwenkbar angebrachten Klappe, an der ein mit dem Kluppentisch zusammenwirkendes Messer befestigt ist.
Derartige Kluppen sind im allgemeinen so ausgeführt, daß der Kluppentisch und der Kluppenkörper als im Gießverfahren hergestellte einheitliche Körper ausgeführt sind.
Da die Beanspruchung der Kluppentische durch die Messer sehr groß ist, versieht man die Kluppentische im allgemeinen mit einer möglichst verschleißfesten Auflage oder Umkleidung aus Blech. Diese Blechauflagen erfordern ihrerseits eine besondere Befestigung, was arbeitsaufwendig und teuer ist , und haben sich häufig als nicht standfest unter dem Einfluß der beispielsweise bei Fixierspannrahmen auftretenden hohen Temperaturen erwiesen. Sie haben sich darum oft verzogen, womit kein einwandfreies Zusammenwirken zwischen Messer und Kluppentisch gewährleistet war, was zur Folge hatte, daß die Tische nachgeschliffen werden mußten, wodurch ein erheblicher Aufwand an Arbeit, Zeit und Kosten verursacht wurde.
Durch die vorl iegende Erfindung sollen die Nachteile der bekannten Kluppen vermieden und insbesondere die Aufgabe gelöst werden, eine K'uppe zu schaffen, bei der mit einfachen Mitteln ein auch stärksten hnforderungen ge"achsener Kluppentisch mit dem Kluppenkörper verbunden ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe -rird erfindungsgemäß bei einer Kluppe der beschriebenen Art vorgeschlagen, den Kluppentisch als mittels Eingießens mit dem Kluppenkörper fest verbundenes, gesondertes, eigenstabiles bzw. selbsttragendes Formteil auszubilden. Damit die Verbindung zwischen Kluppenkörper und Kluppentisch verbessert wird, solle am Kluppentisch im Bereich der Verbindungsstelle mit dem Kluppenkörper Vorsprünge oder Vertiefungen vorgesehen Terden, wobei die Vorsprünge als am Kluppentisch angebrachte Stifte und die Vertiefungen als am Kluppentisch vorgesehene Bohrungen ausgeführt sein können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung soll der Kluppentisch, um einerseits sich beim Eingießen nicht zu verziehen und andererseits hohen mechanischen Beanspruchungen im Betrieb gewachsen zu sein, aus verschleißfestem, hoch hitzebeständigem Material ausgeführt sein, dessen Anlaßtemperatur oberhalb der beim Gießen auftretenden Temperaturen liegt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemäße Kluppe in Seitenansicht bei geschlossener Klappe, Fig. 2 die gleiche Kluppe im Schnitt mit geöffneter Klappe und Fig. 3 die Kluppe in Ansicht von vorn.
Am Kluppenkörper 10 ist, wie die Figuren erkennen lassen, mittels einer Schwenkachse 15 eine Klappe 11 angelenkt, die das Messer 13 trägt. Am Unterteil des Kluppenkörpers 10 befindet sich der Kluppentisch 121 welcher gleich beim Gießvorgang für den Kluppenkörper 10 in diesen mit eingegossen wird. Infolge der Schrumpfung der Materialien beim Abkühlen ist der Kluppentisch 19 dann fst in seinen Haltern eingespannt. Zur Ubertragung der Kräfte sind im Kluppentisch noch Stifte 14, :ias insbesondere die Fig. 2 erkennen läßt, oder Bohrungen 16, die in der Fig. 1 dargestellt sind, vorgeschen. Die über den Tisch hervorragenden Stifte s:erdcn dann mit eingegossen und verhindern eine Bewegung des Kluppentisches in seinen IIalterungen. Bei den Bohrungen 16 wird ein Teil des Materials in die Bohrungen hineinlaufen und auf diese Weise die Kluppentische am KluppenkörpXer festhalten.
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Claims

K l u p p e n t i s c h Patentansprüche.

U Kluppe, bestehend aus einem Kluppenkörper mit einem Kluppentisch und einer am Kluppenkörper schwenkbar angebrachten Klappe, in der ein mit dem Kluppentisch zusammenwirkendes Messer befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kluppentisch (12) als ein mittels Eingießens mit dem Kluppenkörper (10) t zerbundenes gesondertes Formteil ausgebildet ist.
2. Kluppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kluppentisch (12) ein selbsttragendes bzw. eigenstabiles Formteil ist.
3. Kluppe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Kluppentisch (12) im Bereich der Verbindungsstelle mit dem Kluppenkörper (10) Vorsprünge oder Vertiefungen vorgesehen sind.
4. Kluppe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge als im Kluppentisch (12) angebrachte Stifte (14) und die Vertiefungen als im Kluppentisch vorgesehene Bohrungen (16) ausgeführt sind.
5. Klappe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kluppentisch (12) aus verschleißfestem, hoch hitzebeständigem verzugsarmen Material ausgeführt ist.