DE2821942A1 - Differentialverstaerker - Google Patents
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Description
Differentialverstärker
Die Erfindung betrifft einen Differentialverstärker, welcher
die Ausbildtang einer Zwischenverstärkerschaltung eines Rundfunkempfängers als integrierter Schaltkreis ermöglicht.
In jüngster Zeit werden die Zwischenverstärkerschaltungen von Rundfunkempfängern immer häufiger als integrierte Schaltungen
oder Schaltkreise ausgebildet, in die im allgemeinen ein Differentialverstärker einbezogen ist. Dabei ist es von
größter Wichtigkeit, die Zahl der Klemmen oder Anschlüsse für den Außenanschluß des Differentialverstärkers möglichst
klein zu halten und die in den Differentialverstärker eintretenden Rausch- oder Störsignale möglichst stark zu unterdrücken.
Eine Verkleinerung der Zahl der Außenanschlüsse ermöglicht die Verwendung eines kleinen Bauteils (package)
unter Senkung der Fertigungskosten, während durch eine Störsignalunterdrückung der Betrieb des Differentialverstärkers
stabilisiert wird. Die Störsignale stammen dabei von den Stromversorgungsoder
Masseleitungen her. Zum besseren Verständnis der Erfindung sind zunächst anhand der Fig. 1 und 2 typische
bisherige Differentialverstärker beschrieben. Der Diffe-
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rentialverstärker gemäß Fig. 1 umfaßt vier in Kaskade geschaltete
Differentialverstärkereinheiten mit jeweils zwei Ausgängen (bzw. Doppelendeinheit), wobei die Einheiten der
jeweiligen Stufen Transistoren Q1 und Q2, Q3 und Q4, Q5 und
Q6 bzw. Q7 und Q8 aufweisen. Der Kollektor jedes Transistors
ist über einen Widerstand an eine Leitung einer ersten Stromquelle Vcc angeschlossen, während die Emitter der Transistoren
über zugeordnete Konstantstromelemente in Form eines Widerstands oder eines Transistors gemeinsam an eine Leitung
einer zweiten Stromquelle Vgg angeschlossen sind. Die Basis
des Transistors Q1 wird über einen Kondensator und eine Außenklemme
1 mit einem Eingangssignal beschickt, während die Basis des Transistors Q2 (wechselspannungsmäßig) über einen Kondensator
und eine äußere Masseklemme 2 an Masse liegt. Der Ausgang des Transistors Q7 ist über einen Widerstand, der (wechselspannungsmäßig)
über einen Kondensator und eine Außenklemme 3 an Masse liegt, zur Basis des Transistors Q1 rückgekoppelt.
Der Ausgang des Transistors Q8 ist zur Basis des Transistors Q2 rückgekoppelt. Der Differentialverstärker gemäß Fig. 1 ist
insofern vorteilhaft, als sein Verstärkungsgrad hoch ist und
die über die Stromversorgungsleitungen, die mit den Stromquellen
V„c und Vgg verbunden sind, in den Verstärker eingeführten
Störsignale verhältnismäßig klein bzw. schwach sind. Andererseits sind dabei neben den beiden Stromquellenklemmen
oder -anschlüssen drei weitere Klemmen 1, 2 und 3 erforderlich.
Bei einem anderen, in Fig. 2 dargestellten bisherigen Differentialverstärker
bilden paarweise angeordnete Transistoren Q11 und Q12, Q13 und Q14, Q15 und Q16 sowie Q17 und Q18 jeweils
Differentialverstärkereinheiten, die einen Ausgang aufweisen bzw. einen einzigen Aus gangs ans chluß aufweisen.
Die Basiselektroden der Transistoren Q12, Q14, Q16 und Q18
sind zur Aufnahme einer Rückkopplung des Ausgangs des Transistors Q18 zusammengeschaltet. Die Emitter jedes Transistor-
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paars sind über zugeordnete, als Konstantstromelemente dienende Widerstände gemeinsam an die Leitung der zweiten Stromquelle
VEE 031S6*3chlossen. Die Basis des Transistors Q11 wird über
einen Kondensator und eine Außenklemme 11 mit einem Eingangssignal beschickt, während die Basis des Transistors Q12 (wechselspannungsmäßig)
über einen Kondensator C11 und eine Außenklemme an Masse gelegt ist. Die Anordnung nach Fig. 2 ist
derjenigen gemäß Fig. 1 darin über^gen, daß die Zahl der Klemmen für den Außenanschluß um eine Klemme kleiner iste Da
jedoch jede Verstärkereinheit vom Eintakt-Typ (single end
type) ist, beträgt Spannungsgewinn oder -verstärkungsgrad
jeder Einheit bei gleichem Arbeitsstrom etwa die Hälfte (-6 dB) desjenigen der Verstärkereinheit gemäß Fig. 1. Uta
denselben Verstärkungsgrad wie beim Verstärker gemäß Fig. 1 zu erreichen, muß daher entweder die Zahl der Verstärkereinheiten
bzw. -stufen verdoppelt oder der Arbeitsstrom auf das Doppelte des Stroms bei der Vorrichtung nach Fig. 1 erhöht
werden. Beim Schaltungsaufbau nach Fig. 2 wird einer der
Eingangs-Bezugsmassepunkte der zweiten Stufe durch die Stromquelle Vcc (d.h. den Bezugspunkt des Kollektorwiderstands
des Transistors Q12) gebildet, während der andere Bezugsmassepunkt der äußere Massepmikt (Massepunkt eines an
die Klemme 12 angeschlossenen Kondensators C11) eines mit dieser Verstärkerschaltung ausgestatteten integrierten
ScM.tkreises ist, so daß es unmöglich ist, die an den Stromquellenleitungen
im integrierten Schaltkreis auftretenden Störsignale an einem Eintritt in den Differentialverstärker
zu hindern. Insbesondere dann, wenn ein Zwischenfrequenzverstärker für die Amplitudenmodulation (AM) als integrierter
Schaltkreis ausgebildet wird und der Differentialverstärker sowie ein Empfangs- oder Überlagerungsoszillator auf demselben
Chip bzw. Plättchen vorgesehen werden, kann das Ausgangssignal dieses Oszillators leicht in den Differentialverstärker
eintreten, wodurch die Empfangsempfindlichkeit verringert oder ein Ausschlag des Zeigers eines Abstimmmeters
auch beim Fehlen eines Empfangssignals hervorgerufen
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Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines verbesserten DifferentialVerstärkers, bei dem die Zahl der
Klemmen für den Außenanschluß verkleinert ist und die in den Differentialverstärker eintretenden Störsignale verringert
sind und der sich für die Einbeziehung in einen integrierten Schaltkreis eignet.
Diese Aufgabe wird bei einem Differentialverstärker mit einer Anzahl von Differentialverstärkereinheiten, die von
einer ersten Stufe zu einer letzten Stufe in Kaskade geschaltet sind und die jeweils ein erstes und ein zweites
Verstärkerelement aufweisen, das seinerseits eine Steuerelektrode sowie eine erste und eine zweite Elektrode aufweist,
wobei die ersten Elektroden der betreffenden Verstärkerelemente mit einer ersten Stromquelle verbunden und ihre
zweiten Elektroden über zugeordnete Konstantstromelemente gemeinsam an eine zweite Stromquelle angeschlossen sind, die
erste Stufe mit einem Eingangssignal gespeist wird und die letzte Stufe ein verstärktes Ausgangssignal abgibt, erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß Doppelend-Differentialverstärke
reinheiten an den ungeradzahligen Stufen, mit Ausnahme der letzten Stufe und Eintakt-Differentialverstärkereinheiten
an den geradzahligen Stufen, mit Ausnahme der letzten Stufe, angeordnet sind, eine Steuerelektrode mindestens eines
Verstärkerelements einer nachgeschalteten Stufe mit einem Ausgang einer vorgeschalteten Stufe, mit Ausnahme der letzten
Stufe, und eine Steuerelektrode mindestens eines Verstärkerelements
der letzten Stufe mit einem Ausgang der vorgeschalteten Stufe verbunden sind, und daß weiterhin Einrichtungen
zur Speisung der Steuerelektrode des Verstärkerelements der ersten Stufe mit einem Eingangssignal über eine Eingangsklemme
und zum wechselspannungsmäßigen Erden der Steuerelektrode des zweiten Verstärkerelements über eine Masseklemme,
wobei Eingangsklemme und Hasseklemme über eine Impedanz miteinander verbunden sind, sowie Einrichtungen zur Rück-
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ORlGfNAL fNSPECTED
kopplung eines Ausgangssignals der letzten Stufe an die
Steuerelektroden der jeweiligen zweiten Verstärkerelemente der ungeradzahligen Stufen vorgesehen sind.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
im Vergleich zum Stand der Technik anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 Schaltbilder typischer Beispiele für bisherige Differentialve rs tärke r,
Fig. 3 und 4 Schaltbilder zweier Ausführungsformen erfindungsgemäßer
Differentialverstärker mit jeweils einer geraden Zahl von Differentialverstärkereinheiten bzw.
-stufen und
Fig. 5 und 6 Schaltbilder anderer Ausführungsformen der Erfindung mit jeweils einer ungeraden Zahl von Differentialverstärkereinheiten
bzw. -stufen.
Die Fig. 1 und 2 sind eingangs bereits beschrieben worden.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 umfaßt vier Stufen von
Differentialverstärkereinheiten, die jeweils Transistorpaare Q21, Q22; Q23, Q24; Q25, Q26 und Q27, Q28 aufweisen.
Die Einheiten der ersten, dritten und vierten Stufe besitzen jeweils zwei Ausgänge bzw. sind vom Doppelend-Typ (double
end type), während die zweite Einheit einen Ausgang aufweist bzw. vom Eintakt-Typ ist. Die Kollektoren der Transistoren
Q21, Q22, Q24, Q25, Q26, Q27 und Q28 sind mit einer Stromversorgungsleitung
einer ersten Stromquelle über je einen Widerstand R21, R22, R24, R25, R26, R27 bzw. R28 verbunden,
während der Kollektor des Transistors Q23 mit einer Stromversorgungsleitung
einer ersten Stromquelle Vcc unmittelbar verbunden
ist. Die Emitter der betreffenden Transistorpaare sind
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über Konstantstromelemente Iß1, IE2, Ig* bzw. IE^ gemeinsam
an die Stromversorgungsleitung der zweiten Stromquelle Vgg
angeschlossen. Der Basis des Transistors Q21 wird ein Eingangssignal
über eine Außenklemme 21 und einen Kondensator C21 aufgeprägt, während die Basis des Transistors Q22 (wechselspannungsmäßig)
über eine Außenklemme 22 und einenüberbrückungskondensator
C22 an Masse liegt. Zwischen die Klemmen 21 und 22 ist ein Widerstand RJ52 eingeschaltet. Die Basis
des Transistors Q24 der zweiten Stufe wird mit dem Kollektorausgangssignal
des Transistors Q21 der ersten Stufe gespeist, währaad der Basis des Transistors Q23 der zweiten Stufe das
Kollektorausgangssignal des Transistors Q22 der ersten Stufe zugeführt wird. Die Basis des Transistors Q25 der dritten
Stufe wird mit dem Kollektorausgangssignal des Transistors Q24 der zweiten Stufe beschickt. Der Basis des Transistors
Q27 der letzten Stufe wird das Kollektorausgangssignal des Transistors Q26 der dritten Stufe zugeführt, während an der
Basis des Transistors Q28 der letzten Stufe das Kollektorausgangssignal
des Transistors Q25 der dritten Stufe anliegt. Ein Ausgangssignal wird zwischen den Kollektoren der Transistoren
Q27 und Q28 der letzten Stufe abgenommen. Der Kollektorausgang
des Transistors Q28 ist über einen Rückkopplungswiderstand R31 zu den Basiselektroden der Transistoren Q22
und Q26 der ersten bzw. der dritten Stufe rückgekoppelt. Diese Rückkopplung erfolgt im allgemeinen zu den zweiten
Transistoren der ungeradzahligen Stufen.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, sind zusätzlich zu den Stromversorgungsklemmen
der Stromquellen Vcc und Vgg nur zwei weitere
Klemmen bzw. Anschlüsse 21 und 22 erforderlich. Dieser Differentialverstärker kann daher vorteilhaft als integrierter
Schaltkreis ausgebildet werden. Da zwei Transistoren der zweiten und der vierten Stufe mit den Ausgangssignalen der
vorgeschalteten Stufen gespeist werden, kann der Spannungs-
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gewinn bzw. -verstärkungsgrad im Vergleich zum Differentialverstärker
gemäß Fig. 2 erhöht werden. Außerdem kann dabei effektiv der Eintritt von an den Stromversorgungsleitungen
liegenden Störsignalen in den Differentialverstärker verhindert werden. Insbesondere sind dabei die Differentialverstärkereinheiten
von erster und zweiter Stufe so ausgebildet, daß sie durch die im integrierten Schaltkreis entstehenden
Störsignale nicht beeinflußt werden. Der Grund hierfür ist folgender: Die Basis des ersten Transistors Q21 der ersten
Stufe ist mit der Eingangsklemme 21 verbunden. Weiterhin ist die Basis des zweiten Transistors Q22 mit der Klemme 22 verbunden,
die durch den Kondensator C22 auf dem äußeren Massepotential gehalten wird, so daß das Eindringen oder Eintreten
der im integrierten Schaltkreis entstehenden Störsignale in den Differentialverstärker verhindert werden kann. Selbst
wenn der Leitungsspannung der Stromquelle Vcc überlagerte
Störsignale über die Kollektorwiderstände R21 und R22 der ersten Stufe an die Basiselektroden von erstem und zweitem
Transistor Q23 bzw. Q24 der zweiten Stufe angelegt werden,
erscheinen die Störsignale nicht am Ausgang der zweiten Stufe, weil sie als phasengleiche Komponenten an die zweite Einheit
angelegt werden. Obgleich die im integrierten Schaltkreis entstehenden Störsignale in die Differentialverstärkereinheit
der dritten Stufe eintreten, ist es deshalb, weil das Eingangssignal an erster und zweiter Stufe bereits mit ausreichend
hohem Verstärkungsgrad verstärkt worden ist, möglich, eine Verschlechterung bzw. Beeinträchtigung des Rauoschabstands
des Ausgangssignals der letzten Stufe zu vermeiden. Dies bedeutet, daß der Differentialverstärker gemäß Fig. 3
einen hohen praktischen Nutzwert besitzt.
Im folgenden sind die Bedingungen für die Stabilisierung der Schaltung nach Fig. 3 erläutert.
In der ersten Stufe ist es wesentlich, daß die beiden Tran-
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sistoren Q21 und Q22 praktisch dieselben Eigenschaften bzw.
Kennlinien und die Widerstände R21 und R22 dieselben Werte besitzen, während in der zweiten Stufe die Transistoren Q23
und Q24 vorteilhaft dieselben Eigenschaften bzw. Kennlinien besitzen sollten. Wenn der Differentialverstärker als integrierter
Schaltkreis ausgebildet wird, besteht kein Problem bezüglich einer starken Änderung des Verhältnisses der durch
die beiden Transistoren Q23 und Q24 der zweiten Stufe fließenden
Ströme. Bei einem üblichen integrierten Analogschaltkreis ist es einfach, die relative Fehlerdifferenz in den Kollektorströmen
der Transistoren Q21 und Q22 innerhalb einer Toleranz
von ±3% abzugleichen, weil der Spannungsabfall über den Rückkopplungswiderstand
R32 praktisch vernachlässigbar ist. Wenn
die Spannungsabfälle der Kollektorwiderstände R21 und R22 jeweils 200 mV betragen und der relative Fehler der Widerstandswerte
der Widerstände R21 und R22 bei ±3% liegt (was sich bei gewöhnlichen integrierten Schaltkreisen ohne weiteres
realisieren läßt), läßt sich der Unterschied bzw. die Differenz aVBE zwischen den Kollektorspannungen der Transistoren
der ersten Stufe selbst unter den ungünstigsten Bedingungen durch folgende Gleichung ausdrücken:
« 200 (1 - 0,972) = 11,82 mV
Infolgedessen läßt sich das Verhältnis der Kollektorströme der beiden Transistoren Q23 und Q24 der zweiten Stufe wie
folgt ausdrücken:
Es gibt also keine Schwierigkeit, wenn V™ β ^j=-·
In dieser Gleichung bedeuten K die Boltzmannsche Konstante, q die Ladung eines Elektrons und T die Absoluttemperatur.
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Da das Ausgangssignal der vierten Stufe an die Basis des
zweiten Transistors Q26 der dritten Stufe als Gegenkopplungs-Gleichspannung angelegt wird, kann ein geringfügiger Unterschied
in den Kollektorströmen der Transistoren Q25 und Q26
der dritten Stufe durch die Rückkopplungswirkung automatisch kompensiert werden. Zur weitgehenden Verringerung des Unabgleichs
zwischen den Kollektorströmen der betreffenden Stufen ist es nötig, die Werte bzw. Größen von IE2, R24, I^ und R28
so festzulegen, daß sie der folgenden Gleichung genügen:
I'E2 . R24 = I'E4 . R28
In dieser Gleichung bedeuten If E2 und i!e4 die über die Kon~
stantstromelemente Ig2 bzw. Ιελ fließenden Ströme. Selbstverständlich
ist es bei jeder Verstärkerstufe mit zwei Ausgängen nötig, die Werte der Kollektorwiderstände einander möglichst
genau anzugleichen und die Basis-Emitter-Spannungen VBE sowie
die Stromverstärkungskonstante ß der beiden Transistoren gleich groß zu wählen.
Der Differentialverstärker gemäß Fig. 3 besitzt eine vierstufige
Konstruktion, bei welcher die letzte Stufe zwei Ausgänge aufweist. Je nach dem betreffenden Verwendungszweck
des Ausgangssignals der letzten Stufe kann diese jedoch gemäß Fig. 4 auch nur einen Ausgang aufweisen.
Bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 5 sind fünf Differentialverstärkereinheiten in Kaskade geschaltet, wobei
die fünfte Einheit zwei Ausgänge aufweist. In diesem Fall ist der Ausgang des zweiten Transistors Q3O der letzten Stufe zu
den Basiselektroden der Transistoren Q22, Q26 und Q3O der
ungeradzahligen Stufen, d.h. der ersten,' der dritten und der fünften Stufe, über einen Rückkopplungswiderstand R31 rückgekoppelt.
Da diese Ausführungsform bezüglich Konstruktion,
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Wirkungsweise und Vorteilen der Ausführungsform gemäß Fig.
ähnlich ist, sind die entsprechenden Bauteile in beiden Fällen mit denselben Bezugsziffern bezeichnet, so daß sich eine
nähere Erläuterung erübrigt.
Während bei der weiter abgewandelten Ausführungsform gemäß
Fig. 6 ebenso wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 fünf
Differentialverstärkereinheiten in Kaskade geschaltet sind, unterscheidet sich diese Ausführungsform von derjenigen nach
Fig. 5 darin, daß die letzte Stufe nur einen einzigen Ausgang aufweist. In diesem Fall ist wiederum der Ausgang des zweiten
Transistors Q30 der letzten Stufe zu den Basiselektroden der zweiten Transistoren Q22, Q26 und Q30 von erster, dritter
bzw.fünfter Stufe rückgekoppelt.
Ersichtlicherweise ist die Zahl der Differentialverstärkereinheiten
nicht auf die dargestellten und beschriebenen Zahlen beschränkt, während auch die Transistoren nicht auf den
npn-Typ beschränkt sind. Selbstverständlich können auch p-Kanal-
oder n-Kanal-Feldeffekttransistoren verwendet werden.
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Claims (6)
- Henkel, Kern, Feuer & H änzeP PatentanwälteMöhlstraße 37_ , „, ., -r,-. ^. j, ^ TJ_, D-8000München80Tokyo Shibaura Electric Co., Ltd.Kawasaki-shi, Japan f———————————————————— Telegramme: ellipsoid19. Mai 1978Patentansprüchen.) Differential verstärker mit einer Anzahl von Differentialverstärkereinheiten, die von einer ersten Stufe zu einer letzten Stufe in Kaskade geschaltet sind und die jeweils ein erstes und ein zweites Verstärkerelement aufweisen, das seinerseits eine Steuerelektrode sowie eine erste und eine zweite Elektrode aufweist, wobei die ersten Elektroden der betreffenden Verstärkerelemente mit einer ersten Stromquelle verbunden und ihre zweiten Elektroden über zugeordnete Konstantstromelemente gemeinsam an eine zweite Stromquelle angeschlossen sind, die erste Stufe mit einem Eingangssignal gespeist wird und die letzte Stufe ein verstärktes Ausgangssignal abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß Doppelend-Differentialverstärkereinheiten an den ungeradzahligen Stufen, mit Ausnahme der letzten Stufe, und Eintakt-Differentialverstärkereinheiten an den geradzahligen Stufen, mit Ausnahme der letzten Stufe, angeordnet sind, eine Steuerelektrode mindestens eines Verstärkerelements einer nachgeschalteten Stufe mit einem Ausgang einer vorgeschalteten Stufe, mit Ausnahme der letzten Stufe, und eine Steuerelektrode mindestens eines Verstärkerelements der letzten Stufe mit einem Ausgang der809847/1022 "2vI/Bl/ro2021942vorgeschalteten Stufe verbunden sind, und daß weiterhin Einrichtungen zur Speisung der Steuerelektrode des Verstärkerelements (Q21) der ersten Stufe mit einem Eingangssignal über eine Eingangsklemme (21) und zum wechselspannungsmäßigen Erden der Steuerelektrode des zweiten Verstärkerelements (Q22) über eine Masseklemme (22), wobei Eingangsklemme und Masseklemme über eine Impedanz (R23) miteinander verbunden sind, sowie Einrichtungen zur Rückkopplung eines Ausgangssignals der letzten Stufe an die Steuerelektroden der jeweiligen zweiten Verstärkerelemente der ungeradzahligen Stufen vorgesehen sind.
- 2. Differentialverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Steuerelektroden der zweiten Verstärke relemente (Q24, Q28; Fig. 5) der Eintakt-Einheiten die Ausgänge der ersten Verstärkerelemente (Q21, Q25) der vorgeschalteten Doppelend-Einheiten, mit Ausnahme der letzten Stufe, angelegt sind, daß an die Steuerelektroden der ersten Verstärkerelemente (Q23, Q27) der Eintakt-Einheiten die ersten Ausgänge der zweiten Verstärkerelemente (Q22, Q26) der vorgeschalteten Doppelend-Einheiten, mit Ausnahme der letzten Stufe, angelegt sind, daß an die Steuerelektroden der ersten Verstärkerelemente (Q25) der Doppelend-Einheiten die Ausgänge des zweiten Verstärkerelements (Q24) der vorgeschalteten Eintakt-Einheiten, mit Ausnahme der letzten Stufe, angelegt sind unddaß der Ausgang der letzten Stufe zu den Steuerelektroden der zweiten Verstärkerelemente (Q22, Q26, Q3O) der Doppelend-Einheiten rückgekoppelt ist.
- 3. Differentialverstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Differentialeinheiten in einer geraden Anzahl vorhanden sind, daß die letzte Stufe eine Doppelend-Stufe bzw. Stufe mit zwei Ausgängen ist, daß die Steuerelektrode des ersten Verstärkereleraents (Q27) der letzten809847/1022Stufe mit dem Ausgang des zweiten Verstärkerelements (Q26) der vorgeschalteten Stufe verbunden ist und daß die Steuerelektrode des zweiten Verstärkerelements (Q28) der letzten Stufe mit dem Ausgang des ersten Verstärkerelements (Q25) der vorgeschalteten Stufe verbunden ist.
- 4. Differentialverstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die DifferentialVerstärkereinheiten in einer geraden Zahl vorhanden sind, daß die letzte Stufe eine einendige bzw. Eintakt-Stufe ist, daß die Steuerelektrode des ersten Verstärkerelements (Q27) der letzten Stufe mit dem Ausgang des zweiten Verstärkerelements (Q26) der vorgeschalteten Stufe verbunden ist und daß die Steuerelektrode des zweiten Verstärkerelements (Q28) der letzten Stufe mit dem Ausgang des ersten Verstärkerelements (Q25) der vorgeschalteten Stufe verbunden ist.
- 5. Differentialverstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die DifferentialVerstärkereinheiten in einer ungeraden Zahl vorgesehen sind, daß die letzte Stufe eine Doppelend-Stufe ist, daß die Steuerelektrode des ersten Verstärkerelements (Q29) der letzten Stufe mit dem Ausgang des zweiten Verstärkerelements (Q28) der vorgeschalteten Stufe verbunden ist und daß die Steuerelektrode des zweiten Verstärkerelements (Q30) der letzten Stufe mit einem Ausgangssignal der letzten Stufe als Rückkopplungssignal speisbar ist.
- 6. Differentialverstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Differentialverstärkereinheiten in einer ungeraden Zahl vorgesehen sind, daß die letzte Stufe eine Eintakt-Stufe ist, daß die Steuerelektrode des ersten Verstärkerelements (Q29) der letzten Stufe mit dem Ausgang des zweiten Verstärkerelements (Q28) der vorgeschalteten Stufe verbunden ist und daß die Steuerelektrode des809847/1022zweiten Verstärkerelements (Q30) der letzten Stufe mit dem Ausgangssignal der letzten Stufe als Rückkopplungssignal speisbar ist.809847/1022
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- 1978-05-19 DE DE2821942A patent/DE2821942C3/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5594387A (en) * | 1994-06-29 | 1997-01-14 | Nec Corporation | Amplifier circuit having nagative feedback loop for self-bias |
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---|---|
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JPS53142848A (en) | 1978-12-12 |
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GB1563179A (en) | 1980-03-19 |
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