DE2821942A1 - Differentialverstaerker - Google Patents

Differentialverstaerker

Info

Publication number
DE2821942A1
DE2821942A1 DE19782821942 DE2821942A DE2821942A1 DE 2821942 A1 DE2821942 A1 DE 2821942A1 DE 19782821942 DE19782821942 DE 19782821942 DE 2821942 A DE2821942 A DE 2821942A DE 2821942 A1 DE2821942 A1 DE 2821942A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stage
amplifier
last stage
output
units
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19782821942
Other languages
English (en)
Other versions
DE2821942C3 (de
DE2821942B2 (de
Inventor
Hiromi Kusakabe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toshiba Corp
Original Assignee
Tokyo Shibaura Electric Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tokyo Shibaura Electric Co Ltd filed Critical Tokyo Shibaura Electric Co Ltd
Publication of DE2821942A1 publication Critical patent/DE2821942A1/de
Publication of DE2821942B2 publication Critical patent/DE2821942B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2821942C3 publication Critical patent/DE2821942C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/45Differential amplifiers
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/45Differential amplifiers
    • H03F3/45071Differential amplifiers with semiconductor devices only
    • H03F3/45076Differential amplifiers with semiconductor devices only characterised by the way of implementation of the active amplifying circuit in the differential amplifier
    • H03F3/4508Differential amplifiers with semiconductor devices only characterised by the way of implementation of the active amplifying circuit in the differential amplifier using bipolar transistors as the active amplifying circuit
    • H03F3/45085Long tailed pairs
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F2203/00Indexing scheme relating to amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements covered by H03F3/00
    • H03F2203/45Indexing scheme relating to differential amplifiers
    • H03F2203/45652Indexing scheme relating to differential amplifiers the LC comprising one or more further dif amp stages, either identical to the dif amp or not, in cascade

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

Differentialverstärker
Die Erfindung betrifft einen Differentialverstärker, welcher die Ausbildtang einer Zwischenverstärkerschaltung eines Rundfunkempfängers als integrierter Schaltkreis ermöglicht.
In jüngster Zeit werden die Zwischenverstärkerschaltungen von Rundfunkempfängern immer häufiger als integrierte Schaltungen oder Schaltkreise ausgebildet, in die im allgemeinen ein Differentialverstärker einbezogen ist. Dabei ist es von größter Wichtigkeit, die Zahl der Klemmen oder Anschlüsse für den Außenanschluß des Differentialverstärkers möglichst klein zu halten und die in den Differentialverstärker eintretenden Rausch- oder Störsignale möglichst stark zu unterdrücken. Eine Verkleinerung der Zahl der Außenanschlüsse ermöglicht die Verwendung eines kleinen Bauteils (package) unter Senkung der Fertigungskosten, während durch eine Störsignalunterdrückung der Betrieb des Differentialverstärkers stabilisiert wird. Die Störsignale stammen dabei von den Stromversorgungsoder Masseleitungen her. Zum besseren Verständnis der Erfindung sind zunächst anhand der Fig. 1 und 2 typische bisherige Differentialverstärker beschrieben. Der Diffe-
809847/1022
rentialverstärker gemäß Fig. 1 umfaßt vier in Kaskade geschaltete Differentialverstärkereinheiten mit jeweils zwei Ausgängen (bzw. Doppelendeinheit), wobei die Einheiten der jeweiligen Stufen Transistoren Q1 und Q2, Q3 und Q4, Q5 und Q6 bzw. Q7 und Q8 aufweisen. Der Kollektor jedes Transistors ist über einen Widerstand an eine Leitung einer ersten Stromquelle Vcc angeschlossen, während die Emitter der Transistoren über zugeordnete Konstantstromelemente in Form eines Widerstands oder eines Transistors gemeinsam an eine Leitung einer zweiten Stromquelle Vgg angeschlossen sind. Die Basis des Transistors Q1 wird über einen Kondensator und eine Außenklemme 1 mit einem Eingangssignal beschickt, während die Basis des Transistors Q2 (wechselspannungsmäßig) über einen Kondensator und eine äußere Masseklemme 2 an Masse liegt. Der Ausgang des Transistors Q7 ist über einen Widerstand, der (wechselspannungsmäßig) über einen Kondensator und eine Außenklemme 3 an Masse liegt, zur Basis des Transistors Q1 rückgekoppelt. Der Ausgang des Transistors Q8 ist zur Basis des Transistors Q2 rückgekoppelt. Der Differentialverstärker gemäß Fig. 1 ist insofern vorteilhaft, als sein Verstärkungsgrad hoch ist und die über die Stromversorgungsleitungen, die mit den Stromquellen V„c und Vgg verbunden sind, in den Verstärker eingeführten Störsignale verhältnismäßig klein bzw. schwach sind. Andererseits sind dabei neben den beiden Stromquellenklemmen oder -anschlüssen drei weitere Klemmen 1, 2 und 3 erforderlich.
Bei einem anderen, in Fig. 2 dargestellten bisherigen Differentialverstärker bilden paarweise angeordnete Transistoren Q11 und Q12, Q13 und Q14, Q15 und Q16 sowie Q17 und Q18 jeweils Differentialverstärkereinheiten, die einen Ausgang aufweisen bzw. einen einzigen Aus gangs ans chluß aufweisen. Die Basiselektroden der Transistoren Q12, Q14, Q16 und Q18 sind zur Aufnahme einer Rückkopplung des Ausgangs des Transistors Q18 zusammengeschaltet. Die Emitter jedes Transistor-
809847/1022
paars sind über zugeordnete, als Konstantstromelemente dienende Widerstände gemeinsam an die Leitung der zweiten Stromquelle VEE 031S6*3chlossen. Die Basis des Transistors Q11 wird über einen Kondensator und eine Außenklemme 11 mit einem Eingangssignal beschickt, während die Basis des Transistors Q12 (wechselspannungsmäßig) über einen Kondensator C11 und eine Außenklemme an Masse gelegt ist. Die Anordnung nach Fig. 2 ist derjenigen gemäß Fig. 1 darin über^gen, daß die Zahl der Klemmen für den Außenanschluß um eine Klemme kleiner iste Da jedoch jede Verstärkereinheit vom Eintakt-Typ (single end type) ist, beträgt Spannungsgewinn oder -verstärkungsgrad jeder Einheit bei gleichem Arbeitsstrom etwa die Hälfte (-6 dB) desjenigen der Verstärkereinheit gemäß Fig. 1. Uta denselben Verstärkungsgrad wie beim Verstärker gemäß Fig. 1 zu erreichen, muß daher entweder die Zahl der Verstärkereinheiten bzw. -stufen verdoppelt oder der Arbeitsstrom auf das Doppelte des Stroms bei der Vorrichtung nach Fig. 1 erhöht werden. Beim Schaltungsaufbau nach Fig. 2 wird einer der Eingangs-Bezugsmassepunkte der zweiten Stufe durch die Stromquelle Vcc (d.h. den Bezugspunkt des Kollektorwiderstands des Transistors Q12) gebildet, während der andere Bezugsmassepunkt der äußere Massepmikt (Massepunkt eines an die Klemme 12 angeschlossenen Kondensators C11) eines mit dieser Verstärkerschaltung ausgestatteten integrierten ScM.tkreises ist, so daß es unmöglich ist, die an den Stromquellenleitungen im integrierten Schaltkreis auftretenden Störsignale an einem Eintritt in den Differentialverstärker zu hindern. Insbesondere dann, wenn ein Zwischenfrequenzverstärker für die Amplitudenmodulation (AM) als integrierter Schaltkreis ausgebildet wird und der Differentialverstärker sowie ein Empfangs- oder Überlagerungsoszillator auf demselben Chip bzw. Plättchen vorgesehen werden, kann das Ausgangssignal dieses Oszillators leicht in den Differentialverstärker eintreten, wodurch die Empfangsempfindlichkeit verringert oder ein Ausschlag des Zeigers eines Abstimmmeters auch beim Fehlen eines Empfangssignals hervorgerufen
809847/1022
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines verbesserten DifferentialVerstärkers, bei dem die Zahl der Klemmen für den Außenanschluß verkleinert ist und die in den Differentialverstärker eintretenden Störsignale verringert sind und der sich für die Einbeziehung in einen integrierten Schaltkreis eignet.
Diese Aufgabe wird bei einem Differentialverstärker mit einer Anzahl von Differentialverstärkereinheiten, die von einer ersten Stufe zu einer letzten Stufe in Kaskade geschaltet sind und die jeweils ein erstes und ein zweites Verstärkerelement aufweisen, das seinerseits eine Steuerelektrode sowie eine erste und eine zweite Elektrode aufweist, wobei die ersten Elektroden der betreffenden Verstärkerelemente mit einer ersten Stromquelle verbunden und ihre zweiten Elektroden über zugeordnete Konstantstromelemente gemeinsam an eine zweite Stromquelle angeschlossen sind, die erste Stufe mit einem Eingangssignal gespeist wird und die letzte Stufe ein verstärktes Ausgangssignal abgibt, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Doppelend-Differentialverstärke reinheiten an den ungeradzahligen Stufen, mit Ausnahme der letzten Stufe und Eintakt-Differentialverstärkereinheiten an den geradzahligen Stufen, mit Ausnahme der letzten Stufe, angeordnet sind, eine Steuerelektrode mindestens eines Verstärkerelements einer nachgeschalteten Stufe mit einem Ausgang einer vorgeschalteten Stufe, mit Ausnahme der letzten Stufe, und eine Steuerelektrode mindestens eines Verstärkerelements der letzten Stufe mit einem Ausgang der vorgeschalteten Stufe verbunden sind, und daß weiterhin Einrichtungen zur Speisung der Steuerelektrode des Verstärkerelements der ersten Stufe mit einem Eingangssignal über eine Eingangsklemme und zum wechselspannungsmäßigen Erden der Steuerelektrode des zweiten Verstärkerelements über eine Masseklemme, wobei Eingangsklemme und Hasseklemme über eine Impedanz miteinander verbunden sind, sowie Einrichtungen zur Rück-
809847/1022
ORlGfNAL fNSPECTED
kopplung eines Ausgangssignals der letzten Stufe an die Steuerelektroden der jeweiligen zweiten Verstärkerelemente der ungeradzahligen Stufen vorgesehen sind.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 Schaltbilder typischer Beispiele für bisherige Differentialve rs tärke r,
Fig. 3 und 4 Schaltbilder zweier Ausführungsformen erfindungsgemäßer Differentialverstärker mit jeweils einer geraden Zahl von Differentialverstärkereinheiten bzw. -stufen und
Fig. 5 und 6 Schaltbilder anderer Ausführungsformen der Erfindung mit jeweils einer ungeraden Zahl von Differentialverstärkereinheiten bzw. -stufen.
Die Fig. 1 und 2 sind eingangs bereits beschrieben worden.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 umfaßt vier Stufen von Differentialverstärkereinheiten, die jeweils Transistorpaare Q21, Q22; Q23, Q24; Q25, Q26 und Q27, Q28 aufweisen. Die Einheiten der ersten, dritten und vierten Stufe besitzen jeweils zwei Ausgänge bzw. sind vom Doppelend-Typ (double end type), während die zweite Einheit einen Ausgang aufweist bzw. vom Eintakt-Typ ist. Die Kollektoren der Transistoren Q21, Q22, Q24, Q25, Q26, Q27 und Q28 sind mit einer Stromversorgungsleitung einer ersten Stromquelle über je einen Widerstand R21, R22, R24, R25, R26, R27 bzw. R28 verbunden, während der Kollektor des Transistors Q23 mit einer Stromversorgungsleitung einer ersten Stromquelle Vcc unmittelbar verbunden ist. Die Emitter der betreffenden Transistorpaare sind
809847/1022
über Konstantstromelemente Iß1, IE2, Ig* bzw. IE^ gemeinsam an die Stromversorgungsleitung der zweiten Stromquelle Vgg angeschlossen. Der Basis des Transistors Q21 wird ein Eingangssignal über eine Außenklemme 21 und einen Kondensator C21 aufgeprägt, während die Basis des Transistors Q22 (wechselspannungsmäßig) über eine Außenklemme 22 und einenüberbrückungskondensator C22 an Masse liegt. Zwischen die Klemmen 21 und 22 ist ein Widerstand RJ52 eingeschaltet. Die Basis des Transistors Q24 der zweiten Stufe wird mit dem Kollektorausgangssignal des Transistors Q21 der ersten Stufe gespeist, währaad der Basis des Transistors Q23 der zweiten Stufe das Kollektorausgangssignal des Transistors Q22 der ersten Stufe zugeführt wird. Die Basis des Transistors Q25 der dritten Stufe wird mit dem Kollektorausgangssignal des Transistors Q24 der zweiten Stufe beschickt. Der Basis des Transistors Q27 der letzten Stufe wird das Kollektorausgangssignal des Transistors Q26 der dritten Stufe zugeführt, während an der Basis des Transistors Q28 der letzten Stufe das Kollektorausgangssignal des Transistors Q25 der dritten Stufe anliegt. Ein Ausgangssignal wird zwischen den Kollektoren der Transistoren Q27 und Q28 der letzten Stufe abgenommen. Der Kollektorausgang des Transistors Q28 ist über einen Rückkopplungswiderstand R31 zu den Basiselektroden der Transistoren Q22 und Q26 der ersten bzw. der dritten Stufe rückgekoppelt. Diese Rückkopplung erfolgt im allgemeinen zu den zweiten Transistoren der ungeradzahligen Stufen.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, sind zusätzlich zu den Stromversorgungsklemmen der Stromquellen Vcc und Vgg nur zwei weitere Klemmen bzw. Anschlüsse 21 und 22 erforderlich. Dieser Differentialverstärker kann daher vorteilhaft als integrierter Schaltkreis ausgebildet werden. Da zwei Transistoren der zweiten und der vierten Stufe mit den Ausgangssignalen der vorgeschalteten Stufen gespeist werden, kann der Spannungs-
809847/1022
- 11 - 2521942
gewinn bzw. -verstärkungsgrad im Vergleich zum Differentialverstärker gemäß Fig. 2 erhöht werden. Außerdem kann dabei effektiv der Eintritt von an den Stromversorgungsleitungen liegenden Störsignalen in den Differentialverstärker verhindert werden. Insbesondere sind dabei die Differentialverstärkereinheiten von erster und zweiter Stufe so ausgebildet, daß sie durch die im integrierten Schaltkreis entstehenden Störsignale nicht beeinflußt werden. Der Grund hierfür ist folgender: Die Basis des ersten Transistors Q21 der ersten Stufe ist mit der Eingangsklemme 21 verbunden. Weiterhin ist die Basis des zweiten Transistors Q22 mit der Klemme 22 verbunden, die durch den Kondensator C22 auf dem äußeren Massepotential gehalten wird, so daß das Eindringen oder Eintreten der im integrierten Schaltkreis entstehenden Störsignale in den Differentialverstärker verhindert werden kann. Selbst wenn der Leitungsspannung der Stromquelle Vcc überlagerte Störsignale über die Kollektorwiderstände R21 und R22 der ersten Stufe an die Basiselektroden von erstem und zweitem Transistor Q23 bzw. Q24 der zweiten Stufe angelegt werden, erscheinen die Störsignale nicht am Ausgang der zweiten Stufe, weil sie als phasengleiche Komponenten an die zweite Einheit angelegt werden. Obgleich die im integrierten Schaltkreis entstehenden Störsignale in die Differentialverstärkereinheit der dritten Stufe eintreten, ist es deshalb, weil das Eingangssignal an erster und zweiter Stufe bereits mit ausreichend hohem Verstärkungsgrad verstärkt worden ist, möglich, eine Verschlechterung bzw. Beeinträchtigung des Rauoschabstands des Ausgangssignals der letzten Stufe zu vermeiden. Dies bedeutet, daß der Differentialverstärker gemäß Fig. 3 einen hohen praktischen Nutzwert besitzt.
Im folgenden sind die Bedingungen für die Stabilisierung der Schaltung nach Fig. 3 erläutert.
In der ersten Stufe ist es wesentlich, daß die beiden Tran-
809847/1022
-12- 2&21942
sistoren Q21 und Q22 praktisch dieselben Eigenschaften bzw. Kennlinien und die Widerstände R21 und R22 dieselben Werte besitzen, während in der zweiten Stufe die Transistoren Q23 und Q24 vorteilhaft dieselben Eigenschaften bzw. Kennlinien besitzen sollten. Wenn der Differentialverstärker als integrierter Schaltkreis ausgebildet wird, besteht kein Problem bezüglich einer starken Änderung des Verhältnisses der durch die beiden Transistoren Q23 und Q24 der zweiten Stufe fließenden Ströme. Bei einem üblichen integrierten Analogschaltkreis ist es einfach, die relative Fehlerdifferenz in den Kollektorströmen der Transistoren Q21 und Q22 innerhalb einer Toleranz von ±3% abzugleichen, weil der Spannungsabfall über den Rückkopplungswiderstand R32 praktisch vernachlässigbar ist. Wenn die Spannungsabfälle der Kollektorwiderstände R21 und R22 jeweils 200 mV betragen und der relative Fehler der Widerstandswerte der Widerstände R21 und R22 bei ±3% liegt (was sich bei gewöhnlichen integrierten Schaltkreisen ohne weiteres realisieren läßt), läßt sich der Unterschied bzw. die Differenz aVBE zwischen den Kollektorspannungen der Transistoren der ersten Stufe selbst unter den ungünstigsten Bedingungen durch folgende Gleichung ausdrücken:
« 200 (1 - 0,972) = 11,82 mV
Infolgedessen läßt sich das Verhältnis der Kollektorströme der beiden Transistoren Q23 und Q24 der zweiten Stufe wie folgt ausdrücken:
Es gibt also keine Schwierigkeit, wenn V™ β ^j=-·
In dieser Gleichung bedeuten K die Boltzmannsche Konstante, q die Ladung eines Elektrons und T die Absoluttemperatur.
809847/1022
-13- 2021942
Da das Ausgangssignal der vierten Stufe an die Basis des zweiten Transistors Q26 der dritten Stufe als Gegenkopplungs-Gleichspannung angelegt wird, kann ein geringfügiger Unterschied in den Kollektorströmen der Transistoren Q25 und Q26 der dritten Stufe durch die Rückkopplungswirkung automatisch kompensiert werden. Zur weitgehenden Verringerung des Unabgleichs zwischen den Kollektorströmen der betreffenden Stufen ist es nötig, die Werte bzw. Größen von IE2, R24, I^ und R28 so festzulegen, daß sie der folgenden Gleichung genügen:
I'E2 . R24 = I'E4 . R28
In dieser Gleichung bedeuten If E2 und i!e4 die über die Kon~ stantstromelemente Ig2 bzw. Ιελ fließenden Ströme. Selbstverständlich ist es bei jeder Verstärkerstufe mit zwei Ausgängen nötig, die Werte der Kollektorwiderstände einander möglichst genau anzugleichen und die Basis-Emitter-Spannungen VBE sowie die Stromverstärkungskonstante ß der beiden Transistoren gleich groß zu wählen.
Der Differentialverstärker gemäß Fig. 3 besitzt eine vierstufige Konstruktion, bei welcher die letzte Stufe zwei Ausgänge aufweist. Je nach dem betreffenden Verwendungszweck des Ausgangssignals der letzten Stufe kann diese jedoch gemäß Fig. 4 auch nur einen Ausgang aufweisen.
Bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 5 sind fünf Differentialverstärkereinheiten in Kaskade geschaltet, wobei die fünfte Einheit zwei Ausgänge aufweist. In diesem Fall ist der Ausgang des zweiten Transistors Q3O der letzten Stufe zu den Basiselektroden der Transistoren Q22, Q26 und Q3O der ungeradzahligen Stufen, d.h. der ersten,' der dritten und der fünften Stufe, über einen Rückkopplungswiderstand R31 rückgekoppelt. Da diese Ausführungsform bezüglich Konstruktion,
809847/1022
Wirkungsweise und Vorteilen der Ausführungsform gemäß Fig. ähnlich ist, sind die entsprechenden Bauteile in beiden Fällen mit denselben Bezugsziffern bezeichnet, so daß sich eine nähere Erläuterung erübrigt.
Während bei der weiter abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 6 ebenso wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 fünf Differentialverstärkereinheiten in Kaskade geschaltet sind, unterscheidet sich diese Ausführungsform von derjenigen nach Fig. 5 darin, daß die letzte Stufe nur einen einzigen Ausgang aufweist. In diesem Fall ist wiederum der Ausgang des zweiten Transistors Q30 der letzten Stufe zu den Basiselektroden der zweiten Transistoren Q22, Q26 und Q30 von erster, dritter bzw.fünfter Stufe rückgekoppelt.
Ersichtlicherweise ist die Zahl der Differentialverstärkereinheiten nicht auf die dargestellten und beschriebenen Zahlen beschränkt, während auch die Transistoren nicht auf den npn-Typ beschränkt sind. Selbstverständlich können auch p-Kanal- oder n-Kanal-Feldeffekttransistoren verwendet werden.
809847/1022

Claims (6)

  1. Henkel, Kern, Feuer & H änzeP Patentanwälte
    Möhlstraße 37
    _ , „, ., -r,-. ^. j, ^ TJ_, D-8000München80
    Tokyo Shibaura Electric Co., Ltd.
    Kawasaki-shi, Japan f
    ———————————————————— Telegramme: ellipsoid
    19. Mai 1978
    Patentansprüche
    n.) Differential verstärker mit einer Anzahl von Differentialverstärkereinheiten, die von einer ersten Stufe zu einer letzten Stufe in Kaskade geschaltet sind und die jeweils ein erstes und ein zweites Verstärkerelement aufweisen, das seinerseits eine Steuerelektrode sowie eine erste und eine zweite Elektrode aufweist, wobei die ersten Elektroden der betreffenden Verstärkerelemente mit einer ersten Stromquelle verbunden und ihre zweiten Elektroden über zugeordnete Konstantstromelemente gemeinsam an eine zweite Stromquelle angeschlossen sind, die erste Stufe mit einem Eingangssignal gespeist wird und die letzte Stufe ein verstärktes Ausgangssignal abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß Doppelend-Differentialverstärkereinheiten an den ungeradzahligen Stufen, mit Ausnahme der letzten Stufe, und Eintakt-Differentialverstärkereinheiten an den geradzahligen Stufen, mit Ausnahme der letzten Stufe, angeordnet sind, eine Steuerelektrode mindestens eines Verstärkerelements einer nachgeschalteten Stufe mit einem Ausgang einer vorgeschalteten Stufe, mit Ausnahme der letzten Stufe, und eine Steuerelektrode mindestens eines Verstärkerelements der letzten Stufe mit einem Ausgang der
    809847/1022 "2
    vI/Bl/ro
    2021942
    vorgeschalteten Stufe verbunden sind, und daß weiterhin Einrichtungen zur Speisung der Steuerelektrode des Verstärkerelements (Q21) der ersten Stufe mit einem Eingangssignal über eine Eingangsklemme (21) und zum wechselspannungsmäßigen Erden der Steuerelektrode des zweiten Verstärkerelements (Q22) über eine Masseklemme (22), wobei Eingangsklemme und Masseklemme über eine Impedanz (R23) miteinander verbunden sind, sowie Einrichtungen zur Rückkopplung eines Ausgangssignals der letzten Stufe an die Steuerelektroden der jeweiligen zweiten Verstärkerelemente der ungeradzahligen Stufen vorgesehen sind.
  2. 2. Differentialverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Steuerelektroden der zweiten Verstärke relemente (Q24, Q28; Fig. 5) der Eintakt-Einheiten die Ausgänge der ersten Verstärkerelemente (Q21, Q25) der vorgeschalteten Doppelend-Einheiten, mit Ausnahme der letzten Stufe, angelegt sind, daß an die Steuerelektroden der ersten Verstärkerelemente (Q23, Q27) der Eintakt-Einheiten die ersten Ausgänge der zweiten Verstärkerelemente (Q22, Q26) der vorgeschalteten Doppelend-Einheiten, mit Ausnahme der letzten Stufe, angelegt sind, daß an die Steuerelektroden der ersten Verstärkerelemente (Q25) der Doppelend-Einheiten die Ausgänge des zweiten Verstärkerelements (Q24) der vorgeschalteten Eintakt-Einheiten, mit Ausnahme der letzten Stufe, angelegt sind unddaß der Ausgang der letzten Stufe zu den Steuerelektroden der zweiten Verstärkerelemente (Q22, Q26, Q3O) der Doppelend-Einheiten rückgekoppelt ist.
  3. 3. Differentialverstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Differentialeinheiten in einer geraden Anzahl vorhanden sind, daß die letzte Stufe eine Doppelend-Stufe bzw. Stufe mit zwei Ausgängen ist, daß die Steuerelektrode des ersten Verstärkereleraents (Q27) der letzten
    809847/1022
    Stufe mit dem Ausgang des zweiten Verstärkerelements (Q26) der vorgeschalteten Stufe verbunden ist und daß die Steuerelektrode des zweiten Verstärkerelements (Q28) der letzten Stufe mit dem Ausgang des ersten Verstärkerelements (Q25) der vorgeschalteten Stufe verbunden ist.
  4. 4. Differentialverstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die DifferentialVerstärkereinheiten in einer geraden Zahl vorhanden sind, daß die letzte Stufe eine einendige bzw. Eintakt-Stufe ist, daß die Steuerelektrode des ersten Verstärkerelements (Q27) der letzten Stufe mit dem Ausgang des zweiten Verstärkerelements (Q26) der vorgeschalteten Stufe verbunden ist und daß die Steuerelektrode des zweiten Verstärkerelements (Q28) der letzten Stufe mit dem Ausgang des ersten Verstärkerelements (Q25) der vorgeschalteten Stufe verbunden ist.
  5. 5. Differentialverstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die DifferentialVerstärkereinheiten in einer ungeraden Zahl vorgesehen sind, daß die letzte Stufe eine Doppelend-Stufe ist, daß die Steuerelektrode des ersten Verstärkerelements (Q29) der letzten Stufe mit dem Ausgang des zweiten Verstärkerelements (Q28) der vorgeschalteten Stufe verbunden ist und daß die Steuerelektrode des zweiten Verstärkerelements (Q30) der letzten Stufe mit einem Ausgangssignal der letzten Stufe als Rückkopplungssignal speisbar ist.
  6. 6. Differentialverstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Differentialverstärkereinheiten in einer ungeraden Zahl vorgesehen sind, daß die letzte Stufe eine Eintakt-Stufe ist, daß die Steuerelektrode des ersten Verstärkerelements (Q29) der letzten Stufe mit dem Ausgang des zweiten Verstärkerelements (Q28) der vorgeschalteten Stufe verbunden ist und daß die Steuerelektrode des
    809847/1022
    zweiten Verstärkerelements (Q30) der letzten Stufe mit dem Ausgangssignal der letzten Stufe als Rückkopplungssignal speisbar ist.
    809847/1022
DE2821942A 1977-05-19 1978-05-19 Verstärkerschaltung mit einer Anzahl von miteinander in Kaskade geschalteten Differentialverstärkerstufen Expired DE2821942C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP52058082A JPS5823011B2 (ja) 1977-05-19 1977-05-19 差動増幅器

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2821942A1 true DE2821942A1 (de) 1978-11-23
DE2821942B2 DE2821942B2 (de) 1980-05-14
DE2821942C3 DE2821942C3 (de) 1981-01-15

Family

ID=13073987

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2821942A Expired DE2821942C3 (de) 1977-05-19 1978-05-19 Verstärkerschaltung mit einer Anzahl von miteinander in Kaskade geschalteten Differentialverstärkerstufen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4172238A (de)
JP (1) JPS5823011B2 (de)
DE (1) DE2821942C3 (de)
GB (1) GB1563179A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5594387A (en) * 1994-06-29 1997-01-14 Nec Corporation Amplifier circuit having nagative feedback loop for self-bias

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4293822A (en) * 1979-11-09 1981-10-06 General Electric Company Gated AGC amplifier with dc feedback
JPS57188114A (en) * 1981-05-16 1982-11-19 Rohm Co Ltd Limit amplifier
JPS57206113A (en) * 1981-06-12 1982-12-17 Nec Corp Amplifier for limiter
GB2104330A (en) * 1981-08-19 1983-03-02 Texas Instruments Ltd Improvements in or relating to amplifiers
JPS592410A (ja) * 1982-06-28 1984-01-09 Sony Corp 電流増幅器
JPH03255711A (ja) * 1990-03-05 1991-11-14 Rohm Co Ltd 中間周波増幅回路
US5838199A (en) * 1996-05-28 1998-11-17 Analog Devices, Inc. Multi-stage high-performance amplifier
KR100204591B1 (ko) * 1996-11-18 1999-06-15 정선종 복제 전압-전류 변환기를 사용한 혼합기
TWI224418B (en) * 2003-06-05 2004-11-21 Ind Tech Res Inst Multi-band low-noise amplifier
TWI329977B (en) * 2005-11-09 2010-09-01 Realtek Semiconductor Corp Operational amplifier and related noise seperation method thereof
US7545215B2 (en) * 2007-02-05 2009-06-09 Analog Devices, Inc. Circuit to prevent load-induced DC nonlinearity in an op-amp
US10084421B1 (en) * 2017-07-31 2018-09-25 Harman International Industries, Incorporated Plural feedback loops instrumentation folded cascode amplifier
JP2022104152A (ja) * 2020-12-28 2022-07-08 ブラザー工業株式会社 印刷装置

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5435057B2 (de) * 1971-09-27 1979-10-31
JPS5011353A (de) * 1973-05-29 1975-02-05
US4006400A (en) * 1975-03-26 1977-02-01 Honeywell Information Systems, Inc. Reference voltage regulator

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5594387A (en) * 1994-06-29 1997-01-14 Nec Corporation Amplifier circuit having nagative feedback loop for self-bias

Also Published As

Publication number Publication date
DE2821942C3 (de) 1981-01-15
JPS53142848A (en) 1978-12-12
JPS5823011B2 (ja) 1983-05-12
GB1563179A (en) 1980-03-19
DE2821942B2 (de) 1980-05-14
US4172238A (en) 1979-10-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1901804C3 (de) Stabilisierter Differentialverstärker
DE2821942A1 (de) Differentialverstaerker
DE2213484C3 (de) Hochfrequenter Breitbandverstärker
DE3309897C2 (de)
DE3743603C2 (de)
DE2839061B2 (de) Frequenzwandler
DE2265734C1 (de) Multiplizierschaltung
EP0351639B1 (de) Eingangsschaltung für Hochfrequenzverstärker
EP0252540B1 (de) Schaltungsanordnung zum Einstellen eines Referenzpegels in einem periodischen Signal
WO2018215030A1 (de) Transimpedanzverstärker-schaltung
DE1909721A1 (de) Elektrische Schaltung zur Erzeugung von Vorspannungen
DE3234400A1 (de) Halbleiter-verstaerkerschaltung
EP0237086B1 (de) Stromspiegelschaltung
DE2746538C3 (de) Halbleiterschaltungsanordnung zur Verarbeitung eines Farbbildsignals eines Farbfernsehempfängers
DE2742937C3 (de) Videoendverstärker, insbesondere für Farbfernsehsignale
DE2744249A1 (de) Schaltungsanordnung zur wahlweisen dynamik-kompression oder -expansion
EP0196627B1 (de) Integrierte Verstärkerschaltung
DE3603841C2 (de) Dämpfungsglied mit niedrigem Rauschverhalten und hoher thermischer Stabilität
DE3228785C2 (de)
EP0013943A1 (de) Monolithisch integrierbare Tiefpass-Filterschaltung
EP0133618A1 (de) Monolithisch integrierte Transistor-Hochfreqzenz-Quarzoszillatorschaltung
DE4427974C1 (de) Bipolare kaskadierbare Schaltungsanordnung zur Signalbegrenzung und Feldstärkedetektion
DE3337697C2 (de)
EP0106188B1 (de) Integrierte Verstärkerschaltung
DE102012009099B4 (de) Schaltungsanordnung mit abstimmbarer Transkonduktanz

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: HENKEL, G., DR.PHIL. FEILER, L., DR.RER.NAT. HAENZEL, W., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: KABUSHIKI KAISHA TOSHIBA, KAWASAKI, KANAGAWA, JP

8339 Ceased/non-payment of the annual fee