DE3743603C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B11/00—Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
- H03G5/00—Tone control or bandwidth control in amplifiers
- H03G5/16—Automatic control
- H03G5/165—Equalizers; Volume or gain control in limited frequency bands
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H11/00—Networks using active elements
-
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- H03H11/00—Networks using active elements
- H03H11/02—Multiple-port networks
- H03H11/04—Frequency selective two-port networks
- H03H11/12—Frequency selective two-port networks using amplifiers with feedback
- H03H11/1217—Frequency selective two-port networks using amplifiers with feedback using a plurality of operational amplifiers
Description
Die Erfindung betrifft ein aktives Filter nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges aktives Filter ist aus der JP 61-1 70 113
A (vgl. auch die hierzu korrespondierende, jedoch nachveröffentlichte
US 46 75 616) bekannt. Mit Hilfe dieses
aktiven Filters ist die Realisierung eines Allpassses
möglich.
Ein Allpaßfilter ist auch aus WILSON, George: The
Design and Gain Bandwith Dependence of a Class of
Single Amplifier Second-Order All-Pass RC Active
Networks, in: IEEE Transactions on Circuits and
Systems, Vol. CAS-24, No. 8, August 1977, S. 446-454,
bekannt. Dieses Allpaßfilter ist wegen der Einstellung
der einzelnen Bauelemente für die Integration wenig
geeignet.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein in integrierter
Schaltungstechnik ausführbares aktives Filter
zu schaffen, das auf einfache Weise die Realisierung
eines Bandpasses, eines Allpasses und einer Bandsperre
erlaubt.
Diese Aufgabe wird bei einem aktiven Filter nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß durch
die in dessen kennzeichnendem Teil enthaltenen Merkmale
gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
insbesondere aus den Patentansprüchen 2 bis 4.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild einer Anordnung eines aktiven
Filters nach einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung,
Fig. 2 ein Schaltbild zur Erläuterung des genauen
Schaltungsaufbaues eines in Fig. 1 gezeigten
Operationsverstärkers,
Fig. 3 die Verstärkungskennlinie der Schaltung von
Fig. 1 und
Fig. 4 ein Schaltbild zur Erläuterung eines anderen
Ausführugsbeispiels des erfindungsgemäßen
aktiven Filters.
Fig. 1 zeigt ein Schaltbild, das den Aufbau eines ersten
Ausführungsbeispiels der Erfindung zeigt. In Fig.
1 wird ein Eingangssignal X(S) über einen Signaleingangsanschluß
1 zum positiven Eingangsanschluß eines
ersten Operationsverstärkers OP₁ gespeist. Der Ausgangsanschluß
des Operationsverstärkers
OP₁ ist mit dem positiven Eingangsanschluß eines
zweiten Operationsverstärkers OP₂
verbunden. Der positive Eingangsanschluß des Operationsverstärkers
OP₂ ist mit einem Anschluß eines ersten
Kondensators C₁ verbunden. Der andere Anschluß des Kondensators
C₁ ist wechselstrommäßig geerdet. Der Ausgangsanschluß
des Operationsverstärkers OP₂ ist mit dem
Eingangsanschluß eines Puffers BF verbunden und an den
positiven Eingangsanschluß eines Operationsverstärkers OP₁
über einen zweiten Kondensator C₂ angeschlossen. Der Ausgangsanschluß
des Puffers BF ist an den negativen Eingangsanschluß
des Operationsverstärkers OP₁ angeschlossen
und mit dem positiven Eingangsanschluß des Operationsverstärkers
OP₁ über einen ersten Widerstand R₁ und einen
zweiten Widerstand R₂, die in Reihe liegen, verbunden.
Der Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand R₁ und dem
Widerstand R₂ ist an den negativen Eingangsanschluß des
Operationsverstärkers OP₂ angeschlossen. Das Ausgangssignal
Y(S) wird vom Ausgangsanschluß des Puffers BF abgeleitet und
an einen Signalausgangsanschluß 2 abgegeben.
Der erste und der zweite Operationsverstärker OP₁, OP₂ bestehen
aus vier Transistoren Q₁ bis Q₄ und einer einzigen
Konstantstromquelle I, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.
Der erste und der zweite Transistor Q₁, Q₂ sind paarweise
angeordnet. Der Transistor Q₁ ist ein NPN-Transistor, der
an seinem Emitter mit einer Konstantstromquelle I und an
seiner Basis mit dem negativen Eingangsanschluß 11 des
Operationsverstärkers verbunden ist. Der Transistor Q₂ ist
ein NPN-Transistor, der an seinem Emitter mit der Konstantstromquelle
I und an seiner Basis mit dem positiven Eingangsanschluß
12 des Operationsverstärkers verbunden ist. Der
dritte und der vierte Transistor Q₃, Q₄ sind paarweise
angeordnet. Der Transistor Q₃ ist ein PNP-Transistor, dessen
Emitter mit einer Betriebsspannungsversorgung Vcc
verbunden ist und dessen Kollektor an den Kollektor des
Transistors Q₁ angeschlossen ist. Der Transistor Q₄ ist
ein PNP-Transistor, dessen Emitter mit der Betriebsspannungsversorgung
Vcc verbunden ist und dessen Kollektor
an den Kollektor des Transistors Q₂ angeschlossen ist.
Die Basen der Transistoren Q₃, Q₄ sind miteinander verbunden
und zusammen an den Kollektor des Transistors Q₄ angeschlossen.
Der Kollektor des Transistors Q₃ ist mit
einem Ausgangsanschluß 13 des Operationsverstärkers verbunden,
von welchem das positive Ausgangssignal abgeleitet
wird.
In dem so aufgebauten Filter sind Eingangssignal X(S) und
Ausgangssignal Y(S) in der folgenden Beziehung:
wobei gm₁ und gm₂ die differentiellen Übertragungs-Leitwerte
der Operationsverstärker OP₁, OP₂ bedeuten. Um
die Übertragungsfunktion des Filters zu erhalten, entsteht
durch Umformen der obigen Gleichung (1):
Wenn in der Gleichung (2) die in Reihe verbundenen Widerstände
einen gleichen Widerstandswert haben, also wenn
R₁ = R₂ (5)
so beschreibt die Gleichung (2) die Allpaßfilter-Kennlinien.
Dies bedeutet, daß das aktive Filter gemäß Fig. 1
als ein Allpaßfilter dient.
Durch Einsetzen von jω in S in der Gleichung (2) entsteht:
Dann sind Verstärkungskennnlinie G(ω) und Phasenkennlinie R(ω)
des Phasenentzerrers gegeben durch:
Durch Einsetzen der Gleichung (3) in Gleichung (4) entsteht:
Diese Gleichungen beschreiben die Allpaßfilter-Kennlinien,
deren Verstärkungsfaktor konstant ist und bei
denen lediglich die Phase veränderlich ist.
Im Falle von R₁ ≠ R₂, beispielsweise R₁ <R₂, dient das aktive
Filter als eine Bandsperre (BDF) mit
Go = R₂/R₁ <1 bei:
Wenn R₁ <R₂ vorliegt, so dient es als ein Bandpaß
(BEF) mit Go = R₂/R₁ <1 bei:
Diese drei Fälle können graphisch dargestellt werden, wie
dies in Fig. 3 gezeigt ist.
Es sei hier darauf hingewiesen, daß die Operationsverstärker
OP₁, OP₂ jeweils Operationsverstärker
mit einem einzigen Ausgangsanschluß sind. Wenn die
Operationsverstärker, wie diese in Fig. 2 gezeigt sind,
zum Aufbau des aktiven Filters verwendet werden, so werden
lediglich zwei Operationsverstärker benötigt, was die
Schaltungsanordnung vereinfacht.
Um in den bestehenden Schaltungen die Allpaßfilter-
Kennlinien aufzubauen, muß die Differenz zwischen dem Leitwert
gm₁ und dem Leitwert gm₂ gleich dem Leitwert gm₁ gemacht
werden. Dagegen ist es in der Schaltung gemäß diesem
Ausführungsbeispiel lediglich erforderlich, daß das Verhältnis
des Widerstandes R₁ und des Widerstandes R₂ den
Wert "1" hat. Daher ist es einfach, die Bedingungen für
die Bildung von Allpaßfilter-Kennlinien zu erfüllen.
Mit anderen Worten, das erfindungsgemäße aktive Filter
erfordert nicht in ihrem jeweiligen Wert gut paarweise Bauelemente zwischen
den Operationsverstärkern, mit Ausnahme des Widerstandes R₁
und des Widerstandes R₂. In dieser Hinsicht ist die beschriebene
Schaltung für die Herstellung in integrierter
Technik geeignet.
Fig. 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
aktiven Filters. Wie gezeigt ist, liegen Kondensatoren
C₃, C₄ (C₃ = C₄) jeweils über einem Widerstand R₁
bzw. R₂. Der übrige Schaltungsaufbau ist genau der gleiche
wie derjenige der Schaltung von Fig. 1. Diese Kondensatoren
C₁, C₂ haben überhaupt keinen Einfluß auf die Allpaßfilter-
Kennlinien. Im praktischen Gebrauch können parasitäre
Kapazitäten CR1, CR2 jeweils um die Widerstände R₁, R₂ auftreten,
wie dies gezeigt ist. Wenn in einem derartigen
Fall diese parasitären Kapazitäten verschieden sind, so
beeinflußt die Differenz in nachteilhafter Weise die
Allpaßfilter-Kennlinie, d. h., liefert Kennlinien-Verschiebungen.
Derartige nachteilhafte Einflüsse können im wesentlichen
durch die parallelen Kondensatoren C₃, C₄ entfernt werden.
Die parasitären Kapazitäten CR1, CR2 sind im allgemeinen
sehr klein. Daher gilt in der Schaltung von Fig. 4 die
folgende Beziehung:
Wie aus der obigen Beziehung zu ersehen ist, wird die Genauigkeit
des Kapazitätverhältnisses verbessert.
Wie oben beschrieben ist, ist der Ausgangsanschluß des Puffers
mit dem negativen Eingangsanschluß des ersten Operationsverstärkers
verbunden. Zwei in Reihe geschaltete Widerstände
liegen zwischen dem positiven Eingangsanschluß des Operationsverstärkers
und dem Ausgangsanschluß des Puffers. Der
Verbindungspunkt dieser Widerstände ist an den negativen
Eingangsanschluß des zweiten Operationsverstärkers angeschlossen.
Dieses aktive Filter kann als ein Allpaßfilter
verwendet werden, wenn der Widerstandswert der Widerstände
gleich ist. Das aktive Filter ist für die Herstellung
als integrierte Schaltung in hohem Maße geeignet.
Claims (5)
1. Aktives Filter mit folgenden Merkmalen:
- (a) einem ersten Operationsverstärker (OP₁), bei dem der nicht-invertierende Eingang mit dem Eingangsanschluß (1) des Filters und über einen ersten Kondensator (C₂) mit dem Ausgang eines zweiten Operationsverstärkers (OP₂) verbunden ist, bei dem der Ausgang ferner über einen zweiten Kondensator (C₁) mit Masse und mit dem nicht-invertierenden Eingang des zweiten Operationsverstärkers (OP₂) verbunden ist und bei dem der invertierende Eingang mit dem Ausgangsanschluß (2) des Filters verbunden ist,
- (b) der invertierende Eingang des zweiten Operationsverstärkers (OP₂) ist mit dem Ausgangsanschluß des Filters verbunden,
- (c) zwischen den Ausgang des zweiten Operationsverstärkers (OP₂) und den Ausgangsanschluß (2) des Filters ist ein Pufferfilter (BF) geschaltet,
dadurch gekennzeichnet, daß
- (d) der invertierende Eingang des zweiten Operationsverstärkers nicht mit dem Ausgangsanschluß (2) des Filters, sondern mit dem Mittenabgriff einer Reihenschaltung aus zwei Widerständen (R₁, R₂) verbunden ist, wobei der jeweils andere Anschluß der beiden Widerstände mit dem Eingangsanschluß (1) bzw. dem Ausgangsanschluß (2) des Filters verbunden ist.
2. Aktives Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Reihenschaltung der beiden Widerstände
der Widerstandswert des ersten Widerstandes
(R₁) höher als derjenige des zweiten Widerstandes
(R₂) gewählt wird, wodurch das aktive Filter
als eine Bandsperre arbeitet.
3. Aktives Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Reihenschaltung der beiden Widerstände
der Widerstandswert des ersten Widerstandes
(R₁) niedriger als derjenige des zweiten Widerstandes
(R₂) gewählt wird, wodurch das aktive
Filter als ein Bandpaß arbeitet.
4. Aktives Filter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen dritten Kondensator (C₃), der parallel zu
dem ersten Widerstand (R₁) der Reihenschaltung der
beiden Widerstände (R₁, R₂) liegt, und einen vierten
Kondensator (C₄), der parallel zu dem zweiten Widerstand
(R₂) der Reihenschaltung der beiden Widerstände
(R₁, R₂) liegt und einen zu dem Kapazitätswert
des dritten Kondensators (C₃) gleichen Kapazitätswert
hat, wodurch das aktive Filter als ein Allpaß
arbeitet.
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