DE2839061B2 - Frequenzwandler - Google Patents
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Description
Die Erfindung eignet sich für einen Frequenzwandler, der als integrierte Halbleiterschaltung herstellbar und
insbesondere für eine Frequenzwandlung oder -umsetzung eines Träger-Chrormnanzsigiiales oder -farbartsignales
in einer Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung für Chrominanz-Videosignal _ geeignet ist.
Wenn ein Chrominanz-Videosignal mit einer Videosignal-Aufzeichnungs-
und Wiedergabevorrichtung aufgezeichnet wird, wie z.B. mit einer Video-Band-Aufzeichnungseinrichtung,
ist es üblich, das Helligkeitssignal einer Frequenzmodulation zu unterwerfen und eine ■»<
> Trägerfrequenz des Träger-Chrominanzsignales von ca. 3,58 MHz beispielsweise in eine Frequenz von ca. 600
bis 700 kHz umzuwandeln. Bei der Wiedergabe muß daher die Frequenzwandlung vorgesehen werden, um
den Träger des umgesetzten Tieffrequenzbandes in die *5
ursprüngliche Trägerfrequenz rückzuführen.
Ein Beispiel einer herkömmlichen integrierten Schaltung für die Frequenzwandlung ist in F i g. 1 dargestellt.
Dieser Frequenzwandler ist für eine Wiedergabeschaltung einer Video-Band-Aufzeichnungseinrichtung geeignet
und zum Rückführen eines Chrominanzsignales eines umgesetzten Tieffrequenzbandes in eine Frequenz
von ca. 3,58 mHz im z. B. NTSC-System vorgesehen. In F i g. 1 ist der Frequenzwandler in der Form einer
integrierten Halbleiterschaltung in einem Block in Strichpunktlinie dargestellt uno allgemein mit dem
Bezugszeichen 1 versehen. Ein Eingangsanschluß 2 ist mit dem Tieffrequenzband-Chrominanzsignal beaufschlagt,
das in dem aus einem Magnetband gelesenen Signal enthalten ist. Eine Signalquelle c, entspricht dem
Tieffrequenzband-Chrominanzsignale. Ein Anschluß 3 ist mit einem Träger ec beaufschlagt, der für die
Frequenzwandlung erforderlich ist. Der Träger ec wird
von einem Trägergenerator eingespeist, der in der Video-Band-Aufzeichnungseinrichtung enthalten ist
und einer Signalquelle ec entspricht. Diese beiden
Signale werden in einem Multiplizierer einschließlich eines Vollabgleich-Differentialverstärkers aus Transistoren
Pi bis Qj so verarbeitet, daß das Tieffreqgenzband-Chrominanzsignal
mit einer Frequenz /idurch den Träger eF mit einer Frequenz fe geschaltet wird, um ein
Signal e\ mit einer Frequenz (k — Q und ein Signal e*
mit einer Frequenz (fc + fs) zu erzeugen, die an einem
Ausgangsanschluß 4 abgegeben werden. Von diesen Ausgangssignalen wird ein notwendiges Signal, z. B, das
Signal ei, der Frequenz (fc — Q durch ein (nicht
dargestelltes) Bandpaßfilter gewählt. Ein Anschluß 7 ist mit einer Versorgungsspannung beaufschlagt Transistoren
Qs bis Qio bilden ein Vorspannglied zum
Vorspannen der Transistoren Q\ bis Qi.
Bei dieser herkömmlichen Schaltung besteht jedoch die Schwierigkeit, daß der Träger ec zum Ausgangsanschluß
4 für die Signale ei und ei aus verschiedenen,
weiter unten erläuterten Ursachen streut. In einem Beispiel eines Wiedergabesystems einer Video-Band-Aufzeichnungseinrichtung
sind fc = 4,2 M Hü und
F5 = 100 bis HOOkHz gewählt, wobei vorgesehen ist,
daß das notwendige oder gewünschte Signal ei eine Frequenz von 3,1 bis 4,! MHz und das unerwünschte
Signal ec eine Frequenz von 4,2MHz aufweist.
Entsprechend sind die Frequenzen des gewünschten und des unerwünschten Signales sehr nahe beieinander,
wodurch Schwierigkeiten mit dem Ausschluß des unerwünschten Signales mittels lediglich des dem
Ausgangsanschluß 4 Fachgeschalteten Filters auftreten. Entsprechend sollte das Streuen des Trägers möglichst
klein gemacht werden, und insbesondere ist ein Verhältnis von e\/ec erforderlich, das größer als 40 dB
ist.
Das Streuen des Trägers wird zuerst durch den Unterschied im Kollektorgleichstrom zwischen den
Transistoren Q$ und Qt hervorgerufen. Dieser Unterschied
beruht auf einer kleinen Differenz zwischen den Basis-Emitter-Spannungen (im folgenden als Vix bezeichnet)
der Transistoren Qs und Qt und einer kleinen
Differenz zwischen den Widerstandswerten der Emitterwiderstände Λ31 und Rn und l-inn entsprechend
ausgeschlossen werden, indem ein veränderlicher Widerstand 6 so eingestellt wird, daß die Kollektorgleichströme
der Transistoren P5 und Q6 ausgeglichen
sind.
Das Streuen des Trägers wird an zweiter Stelle durch ein Ungleichgewicht der Miller-Effekte aufgrund der
Basis-Kollektor-Übergangskapazitäten der Transistoren Qi, Q2, Q) und φ hervorgerufen. Insbesondere
werden die Basisimpedanzen der Transistoren Pi und Qa als Parallel-Endimpedanz einer Signalquellen-Impedanz
des Trägers ec und eines Widerstandswertes eines Vorspannwiderstandes Ru angenommen, während die
Basisimpedanzen der Transistoren Q2 und Qj als
Widerstandswert eines Vorspannwiderstandes R\2 allein
bewertet werden. Da die Widerstandswerte der Widerstände Ru und Rn gleich zueinander ausgelegt
sind, um den gleichen Vorspannungsbetrag anzulegen, werden die Basisimpedanzen der Transistoren Pi und
Qa von den Impedanzen der Transistoren Q2 und Pj
verschieden, was zu einem Unterschied in den Miller-Effekten führt. Dies bewirkt eine Differenz in den
Spannungs-Verstärkungsfaktoren der Transistoren Qi
und Qa, so daß die Signalwechselspannung am Kollektor des Transistors Qi von der Spannung am Kollektor des
Transistors Qa verschieden wird. Diese Signalwechselspannungen können nicht gelöscht werden, was zum
Streuen des Trägers führt.
Um diese Schwierigkeit zu überwinden, ist ein Anschluß 5 vorgesehen, der mit den Basisanschlüssen
der Transistoren Qi und Qj verbunden und für
Wechselstromsignale über einen Kondensator C geerdet ist, und die Impulse der Träger-Signalquelle erwird
ausreichend verringert, so daß die Miller-Effekte der Transistoren Qu Qi, Qs und Qa auf ein vernachlässigbares
Ausmaß herabgesetzt werden können. Diese Maßnahme erfordert jedoch den Wechselstrom-Erdungskondensator
C einer großen Kapazität, der so umfangreich ist; daß er nicht in der integrierten
Schaltung aufgebaut werden kann, was die Anordnung des äußeren Anschlusses 5 erfordert Bei der Auslegung
einer integrierten Schaltung mit vielen Funktionen legt eine steigende Anzahl von erforderlichen äußeren
Anschlüssen nachteühafte Einschränkungen auf, und in diesem Fall beschränkt die Notwendigkeit des An- is
Schlusses zur Unterdrückung der Träger-Streuung in ungünstiger Weise den Freiheitsgrad bei der Auslegung
der integrierten Schaltung in großem Ausmaß.
Es ist daher Aufgabe der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung, einen Frequenzwandler mit einer möglichst
kleinen Anzahl von äußeren Anschlüssen anzugeben, der in der Form einer integrierten Schaltung aufgebaut
werden kann und das Streuen des Trägers verringern kann.
Der Frequenzwandler, der in der Form einer integrierten Schaltung aufgebaut werden kann und zur
Frequenzumsetzung eines Träger-Chrominanzsignales für die Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Chrominanz-Videosignale
geeignet ist, hat also grundsätzlich einen Vollabgleich-Differentialverstärker oder -Differenzverstärker
einschließlich drei Folgen gepaarter Differentialtransistoren. Zwei Folgen von Differentialtransistor-Paaren,
bei denen der Kollektor eines Transistors eines Differentialtransistor-Paares mit demjenigen des entsprechenden
einen Transistors des anderen Differential- J5 transsitor-Paares verbunden ist und bei denen der
Kollektor des anderen Transistors des einen Differentialtransistor-Paares mit demjenigen des anderen
Transistors des anderen Differentialtransistor-Paares zusammenges .haltet sind, sind für die Ausgangsstufe -to
vorgesehen und mit dem Kollektoren jeweils an die entsprechenden Emitter der Transistoren in Basischaltung
angeschlossen. Die Kollektoren der Transistoren in Basisschaltung sind jeweils mit einem Lastwiderstand
verbunden. Das Ausgangssignal wird am Kollektor des einen Transistors in Basisschaltung abgegriffen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild eines Beispieles eines herkömmlichen integrierten Frequenzwandler, und
F i g. 2 ein Schaltbild des erfindungsgemäßen Frequenzwandler.
In F i g. 2 ist ein erfindungsgemäßer Frequenzwandler
gezeigt, der, ähnlich der in Fig. 1 dargestellten Schaltung, einen Vollabgleich-Differential verstärker
oder -Differenzverstärker aufweist, der in der Form einer integrierten Schaltung hergestellt werden kann.
Die Transistoren Qi bis Qr bilden den VoHabgleich-Differentialverstärker
für die Frequenzwandlung, die Transistoren Qs bis Q\0 bilden ein Vorspannungsglied,
der Anschluß 3 nimmt einen Träger eF auf, und der
Anschluß 2 empfängt ein Tieffrequenzband-Chrominanzsignal, Im Unterschied zur Schaltung der Fig. I
sind die Kollektoren der Transistoren Q\, Qi und die Kollektoren der Transistoren Qz, Q^ nicht direkt mit den
Lastwiderständen verbunden, sondern jeweils an die Basisanschlüsse der Transistoren Qn und Qu in
Basisschaltung angeschlossen, während Lastwiderstände Rl, Rl an die Kollektoren der zusätzlichen
Transistoren Qn und Qn angeschlossen und ein
Transistor Qu sowie ein Widerstand R^o beigefügt sind,
um die Vorspannung an die Transistoren Qn und Q12 zu
legen. Die Basisanschlüsse der Transistoren Qn und Qu
sind mit dem Emitter des Vorspanntransistors Q\z zusammengeschaltet und bilden eine geringe Impedanz
gegenüber einem Wechselstromsignal. D. h., die Kollektoren
der .Transistoren Qi bis Q4 sind mit einer Last
geringer Impedanz belastet. Entsprechend entsteht kein
Wechselspannungssignal an den Kollektoren der Transistoren Qj bis Qj, und damit ist die Differenz im
Spannungs-Verstärkungsfaktor aufgrund verschiedener Miller-Effekte nicht problematisch und das das unerwünschte
Ausgangssignal darstellende Träger-Streuen kann verringert werden. Mit einem derartigen Aufbau
ist also die Lastimpedanz von den Kollektoren der beiden Differentialtransistoren auf der Ausgangsseite
eine niedere Impedanz, und die Signalspannung am Kollektor verschwindet nahezu, so daß das
Träger-Streuen unabhängig von einem kleinen Ungleichgewicht verhindert werden kann.
Die Kollektorströme der Transistoren Qi und Qt, die
den notwendigen Signalstrom enthalten, werden durch den Emitter des Transistors Qn zu dessen Kollektor und
dann zum Lastwiderstand Rl geschickt, um über den Anschluß 4 die frequenzmäßig umgesetzten Signale ei
und β2 abzugeben. Eines der beiden Signale wird durch
ein (nicht dargestelltes) Bandpaßfilter gewählt, um das notwendige Signal zu erzeugen.
Im Vergleich zur Schaltung der Fig. I hat das in Fig.? dargestellte Ausführungsbeispiel nicht den
Anschluß 5 und den Kondensator Czur Wechselstrom-Erdung
und weist dafür die drei Transistoren Qn, Q12
und Qu sowie den Vorspannungswiderstand /?4o auf. Die
größere Anzahl derartiger Bauelemente, vvie Transistoren und eines Widerstandes, erhöht erhöht vernachlässigbar
die Chipgröße und führt nicht zu einer umfangreichen integrierten Schaltung, und es ist
offensichtlich, daß das Weglassen des äußeren Anschlusses vorzuziehen ist.
Da es beim Ausfuhrungsbeispiel der Fig. 2 nicht erforderlich ist, das Signal an den Kollektoren der
Transistoren Qi und Qj abzunehmen, ist die Anordnung
des Transistors Qn nicht immer notwendig, und die Kollektoren der Transistoren Qi und Qj, die zjsammengeschaltet
sind, können direkt an die Stromquelle angeschlossen werden, ohne die Vorteile der Schaltung
zu beeinträchtigen.
Claims (3)
1. Frequenzwandler, mit einem Vollabgleieh-Differentialverstärker
einschließlich zwei Folgen von Differentialtransistor-Paaren und einem weiteren Differentialtransistor-Paar, dessen Kollektoren an
die Emitter der jeweiligen Folgen der Differentialtransistor-Paare angeschlossen sind, gekennzeichnet
durch einen Transistor (Qt2) in
Basisschaltung, dessen Emitter an den Kollektoren ">
eines Transistors (Qi, Q*) jeder der beiden Folgen
der Differentialtransistor-Paare angeschlossen ist,
wobei das Ausgangssignal am Kollektor des Transistors (Qn) in Basisschaltung abgenommen
wird.
2. Frequenzwandler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen weiteren Transistor (Qu) in
Basisschaltung, dessen Emitter an den Kollektor des anderen Transistors (Qi, Qi) jeder der beiden Folgen
der Differeüilaltransistor-Paare angeschlossen ist.
3. Frequenzwandler nach Ansprach !, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektor des anderen
Transistors (Qu Qt) jeder der beiden Folgen der Differentialtransistor-Paare direkt mit einer Spannungsquelle
verbunden ist.
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