DE2821677C2 - Tragrohr für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Tragrohr für ein KraftfahrzeugInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K17/00—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
- B60K17/22—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or type of main drive shafting, e.g. cardan shaft
Description
a) die Wicklungen der Wandung (6) des Tragrohrs sind überwiegend kreuzweise und teilweise in
Längsrichtung aufgebracht;
b) die Dichte der zu wickelnden Fasern (13) nimmt vom Getriebe zürn Motor hin ab;
c) das Rohr ist zum Getriebe hin an seinem Ende (3) konisch erweitert
2. Tragrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß seine Enden (3 und 4) konisch ausgebildet und mit in eine Kunstharzmatrix
eingebetteten äußeren Gewebelagen verstärkt sind.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Tragrohr eines Kraftfahrzeug-Rahmens, das zwischen Motor und
Getriebe angeordnet und aus faserverstärktem Kunststoff im Wickelverfahren hergestellt ist
Es ist bereits bekannt, Kraftfahrzeugteile aus faserverstärktem Kunststoff im ,Vickelverfahren herzustellen,
Plastverarbeiter, 3d 25, 1974, Heft 2, Seiten 100-102 und Modem Plastics, In ernational, Juni 1977,
Seiten 50—52. Dabei wird bei der Literaturstelle 2) auch bereits auf die Möglichkeit hingewiesen, Antriebswellen
aus Carbonfasern herzustellen. Eine besondere Ausführungsform für diese Antriebswellen wird jedoch nicht
beschrieben. Bei bekannten Tragrohren aus Stahl ist es auch bereits bekannt, zumindest ein Rohrende zum
Zwecke des Anschlusses an den Motor konisch zu erweitern (DE-PS 8 82 040) oder das gesamte Tragrohr
konisch auszuführen (DE-PS 1125 289). Bei diesen Ausführungen werden die für den Werkstoff Stahl
üblichen Fertigungsmethoden angewendet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine für Tragrohre der eingangs genannten Art optimale, dem
faserverstärkten Kunststoff angepaßte Fertigungsmethode zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst. Im Unteranspruch 2 ist eine
vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung angegeben.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere in der Einsparung von Gewicht und in den
gu'.en Schwingungs- und Dämpfungseigenschaften von Rohren aus faserverstärkten Kunststoffen. Wenn auch
der Fertigungsaufwand für ein im Wickelverfahren herzustellendes Rohr aus faserverstärktem Kunststoff
höher ist als für ein gezogenes Stahlrohr mit angeschweißten Planschen, so sind die Gesamtkosten
nur wenig höher, weil die Materialkosten für ein Rohr aus faserverstärktem Kunststoff geringer sind.
Durch ein Tragrohr entsprechend der Erfindung sind der Motor und das Getriebe des Kraftfahrzeuges zu
einer baulichen Einheit verbunden, bei der die größten Beanspruchungen in Form von Biegemomenten am
Getriebeanschluß auftreten und zum Motor hin abnehmen. Um diesen Beanspruchungen Rechnung zu
tragen, nimmt erfindungsgemäß entweder der Rohrdurchmesser oder die Dichte der zu wickelnden Fasern
vom Getriebe zum Motor hin ab. Durch letztere Maßnahme kann auch bei gleichem Rohrdurchmesser
die erforderliche Festigkeitserhöhung am Getriebeanschiußende erzielt werden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich daraus, daß das eine als Verbindung zum Getriebe dienende
ίο Rohrende konisch erweitert ist Auf diesem konischen
Rohrende läßt sich ein Verbindungsflansch zum Getriebe kraftschlüssiger aufbringen als auf einem
geraden Rohrende, insbesondere bei einer für die verwendeten Werkstoffe günstigen Klebeverbindung.
'>"> Außerdem dient diese Verbindung als Sicherheitsmaßnahme
bei einem eventuellen Versagen der Klebung durch eine übergroße Beanspruchung. Wenn sich
nämlich die Klebung zwischen dem GetriebeHansch und dem Tragrohr löst wird das Tragrohr mit dem Konus
weiterhin durch den Flansch gehalten, so daß es zu keinem totalen Bruch kommen kann. Um auch für das
andere Ende des Tragrohres die Vorteile der besseren Klebung von Konusflächen ausnutzen zu können, kann
entsprechend Anspruch 2 auch das mit dem Motor zu verbindende Rohrende konisch verjüngt werden. Eine
Verstärkung der Rohrenden und weitere Verbesserung der Klebung mit den Flanschen läßt sich vorteilhaft
dadurch erzielen, daß die konistnen Rohrenden mit in
eine Kunstharzmatrix eingebetteten Gewebelagen verstärkt werden.
Das Tragrohr kann je nach den erforderlichen Beanspruchungen aus verschiedenen Materialien gefertigt
werden. Als Faserwerkstoff kommt für übliche Beanspruchungen die billige Glasfaser in Betracht Es ist
ebenso möglich, für besonders hoch beanspruchte Tragrohre Fasern aus Kunstharz oder aus Kohlenstoff
zu verwenden. Als Kunstharzmatrix eignem sich zweckmäßig die für faserverstärkte Kunststoffe bewährten
Epoxidharze. Es ist jedoch auch die Verwendung anderer Harze, z. B. Polyesterharze oder Vinylesterharze
möglich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Tragrohres,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform eines Tragrohres,
F i g. 3 einen Tragrohranschluß an einen Getriebeflansch,
Fig.4 einen Tragrohranschluß an einen Motorflansch und
Fig.4 einen Tragrohranschluß an einen Motorflansch und
F i g. 5 eine schematische Darstellung eines Wickelkörpers
für zwei Tragrohre.
Ein Tragrohr 1 besteht entsprechend F i g. 1 aus einem leicht konischen Mittelrohr 2, einem sich konisch
erweiternden Rohrende 3 und einem sich konisch verjüngenden Rohrende 4. Das sich konisch erweiternde
Rohrende 3 ist zum Anschluß an ein nicht dargestelltes Getriebe und das sich verjüngende
Rohrende 4 zum Anschluß an einen nicht dargestellten Motor vorgesehen. Die Wandung 6 des Tragrohres 1 ist
aus faserverstärktem Kunststoff im üblichen Wickelverfahren, z. B. unter Verwendung von Kreuzwicklungen,
hergestellt. Die Rohrenden 3 und 4 können dabei durch harzgetränkte Gewebelagen verstärkt sein. Die Form
des konischen Tragrohres berücksichtigt den im Betrieb auftretenden Biegemomentenverlauf, der vom Rohrende
3 zum Rohrende 4 hin abfällt.
In der F i g. 2 ist ein Tragrohr 11 dargestellt, welches
In der F i g. 2 ist ein Tragrohr 11 dargestellt, welches
ein gerades Mittelrohr 12, aber gleiche Rohrenden 3 und
4 wie die F i g. 1 aufweist. Zur Berücksichtigung der höheren Beanspruchung am Rohrende 3 sind hier die
Kreuzwicklungen von Fasern 13 wesentlich dichter ausgeführt als diejenigen am Rohrende 4. Durch diese
Fertigungsweise ist bei gleicher Belastbarkeit der Materialaufwand geringer als bei dem Tragrohr 1. Die
Wandung 6 kann bei beiden Tragrohren 1 und 11 in jeder Stärke konstant oder über die Länge veränderlich
ausgeführt sein.
Die Fig.3 und 4 erläutern die Verbindung des
Tragrohres 11 mit einem Getriebeflansch 15 und einem Motorflansch 16. Die Rohrenden 3 und 4 sind mit den
Flanschen 15 und 16 zweckmäßig durch eine Klebung 17 verbunden. Man erkennt aus der F i g. 3, daß bei einer
Lockerung der Klebung 17 das Tragrohr 11 noch im Getriebeflansch 15 gehalten wird. In gleicher Weise
kann selbstverständlich das Tragrohr 1 verbunden werden.
Aus der Fig.5 ist eine Fertigung der Tragrohre 1
Aus der Fig.5 ist eine Fertigung der Tragrohre 1
5 oder 11 ersichtlich. Auf einem Wickeldorn 20, der die
Form von zwei aneinandergesetzten Tragrohren 11 aufweist, wird durch das beanspruchte Wickelverfahrer
die Wandung 6 aufgebracht, wobei ein Wickelkörper 21 entsteht Dabei wird der an seinen Enden durch Lager
ίο 22 geführte Wickeldorn 20 in Richtung eines Pfeiles 23
auf nicht dargestellte Weise angetrieben. Nach dem Wickeln und Aushärten wird der Wickelkörper 21 an
der Mittellinie 24 aufgetrennt Nach dem Abziehen der beiden Hälften vom Wickeldorn 20 und dem Abtrennen
von beim Wickeln entstandenen Polkappen 25 sind zwei Tragrohre fertiggestellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Tragrohr eines Kraftfahrzeug-Rahmens, das zwischen Motor und Getriebe angeordnet und aus
faserverstärktem Kunststoff im Wickelverfahren hergestellt ist, gekennzeichnet durch die
Kombination nachfolgender zum Teil für sich bekannter Merkmale:
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-
1979
- 1979-05-11 IT IT22561/79A patent/IT1115191B/it active
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