DE2520624B2 - Skistock - Google Patents

Skistock

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DE2520624B2
DE2520624B2 DE19752520624 DE2520624A DE2520624B2 DE 2520624 B2 DE2520624 B2 DE 2520624B2 DE 19752520624 DE19752520624 DE 19752520624 DE 2520624 A DE2520624 A DE 2520624A DE 2520624 B2 DE2520624 B2 DE 2520624B2
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Germany
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ski pole
impregnated
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carbon fibers
glass
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DE19752520624
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DE2520624A1 (de
DE2520624C3 (de
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Rudolf 8153 Wattersdorf Schindler
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Airbus Defence and Space GmbH
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C11/00Accessories for skiing or snowboarding
    • A63C11/22Ski-sticks

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Skistock entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
An Skistöcke für Langlauf werden zwei hauptsächliche Forderungen gestellt:
1) Sie sollen extrem leicht sein, iur einem Ermüden der Arme vorzubeugen, und
2) sie sollen sowohl knickfest als auch biegefest sein.
Diese Forderungen werden bisher durch Stöcke aus dem natürlichen Tonking-Rohr erfüllt Man hat versucht, die guten Eigenschaften der Naturrohre nachzuahmen, z. B, durch Verwendung von Aluminiumrohren oder von Rohren aus glasfaserverstärkten Kunststoffen. Die ersteren sind jedoch zu schwer und zu biegeweich und die bisherigen Konstruktionen der letzteren weisen keine ausreichende Bruchsicherheit auf.
Gemäß der älteren Anmeldung DE-OS 26 05 581, Fig. 3 besteht ein Skistock der eingangs genannten Art aus einer inneren radial gewickelten Glasfaserlage, die mit Kunstharz getränkt ist und einer darauf aufgebrachten Lage aus längsgerichteten imprägnierten Kohlenstoffasern, einer weiteren radial gewickelten Glasfaserlage und außen aus einer längsgerichteten Glasfaserschicht Hierbei sind die beiden äuCeren Lag:n erforderlich, um die längsgerichteten Kohlenstoffasern am Ausbeulen zu verhindern. Die Kohlenstoffasern und die äußere Glasfaserschicht müssen dabei mit Hilfe einer über das Rohr greifenden Düse aufgebracht werden. Nachteilig ist hierbei das zeitraubende Aufbringen der beiden längsrichteten Faserlagen und daß die äuflere Lage aus einer längsgerichteten Glasfaserschicht besteht, da durch die bei Biegebeanspruchungen des Skistockes auftretenden Kräfte die Glasfasern brechen und damit leicht ausfasern können.
Zum weiteren Stand der Technik ist aus der GB-PS !2 24 479 ein Skistock aus mit Kohlenstoffasern verstärktem Kunststoff bekannt. Bei diesem Skistock erfolgt die Herstellung im Spritzgußverfahren und es erfolgt keine Verstärkung durch Glasfasern. Bei diesem Skistock erfolgt zwar bereits eine wesentliche Gewichtseinsparung, aber ein im Spritzgußverfahren hergestelltes Skistock-Rohr, welches nur durch Kohlenstoffasern verstärkt ist, kann nur schlecht die z. B, durch Biegung verursachten Kräfte aufnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen Skistock ein Skistock-Rohr vorzuschlagen, das biegesteifer, druckfester und leichter als die bisher bekannten
ίο Metall- und Kunststoffrohre ist
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale nach dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 gelöst Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist durch den Anspruch 2 gegeben.
is Der erfindungsgemäße Skistock erfüllt bei problemloser Fertigung durch die Wahl der Werkstoffe und den Aufbau des verwendeten Skistock-Rohres weitgehend die Forderung nach hoher Steifigkeit und niedrigem Gewicht Der Aufbau der Rohrwandung des Skistockes vereinigt in günstiger Weise die Vorteile einmal von quer zur Längsrichtung des Skistockes aufzubringendem Textilglas mit radial zu wickelnden Fasersträngen und zum anderen die Kombination von Glasfasern und Kohlenstoffasern, wobei die hohen Festigkeitseigenschäften insbesondere auch dadurch erzielt werden, daß die äußeren radialen Lagen aus Fasersträngen die vorher aufgebrachten Lagen zusammenpressen und dadurch die Güte des Skistock-Rohres wesentlich verbessern. Durch die Biegefestigkeit und das geringe Gewicht wird die Kraft des Skiläufers weniger beansprucht als bei den bekannten Skistöcken.
In der Zeichnung ist eine beispielhafte Ausführung eines Skistockes dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine Gesamtansicht eines Skistocke3,
F i g. 2 den Aufbau des Skistock-Rohres und
Fig.3 den Wickelvorgang für eine innere Lage des Skistock-Rohres.
Ein Skistock nach Fig. 1 besteht aus einem durchgehend leicht konischen Skistocfe.-Rohr 2, an dem oben ein Handgriff 3 mit einer Schlaufe 4 und unten ein Teller 5 sowie eine Spitze 6 angebracht sind. Das Skistock-Rohr 2 ist nach Fig.2 aus Lagen von unterschiedlichen Werkstoffen aufgebaut Als innere Lage dient mit Kunstharz vorimprägniertes flächenförmiges Textilglas 15, insbesondere mittelgrobes Gewebe. Darauf folgen in einer oder mehreren Lagen in der Längsrichtung angeordnete mit Kunstharz vorimprägnierte Kohlenstoffasern 16 und ein feines, nichtimprägniertes flächenförmiges Textilglas 17. Das Textilglas 15, die Kohlenstoffasern 16 und das feine Textilglas 17 werden entsprechend Fig.3 quer zur Längsrichtung des Skistockes auf einen Dorn 18, der die Innenmaße des Skistock-Rohres 2 aufweist, aufgewickelt Es werden jedoch vor dem Aufwickeln di; Kohlenstoffasern 16 auf das feine Textilglas 17 autgelegt und die beiden Teile miteinander verpreßt und damit auch untereinander verklebt Durch das gemeinsame Aufwikkeln dieser beiden Lagen auf den Dorn 18 wird das Aufwickeln insgesamt erleichtert. Bei einer ausreichend
go hohen Anzahl von Wicklungen der Lagen auf den Kohlenstoffasern 16 und dem feinen Textilglas 17 kann die erste Lage aus dem flächenförmigen Textilglas 15 auch ganz entfallen. Als Abschluß wird mindestens eine Lage von in Kunststoff getränkten Fasersträngen 19 radial aufgewickelt. Diese Faserstränge 19 können z. B. aus zu Strängen zusammengefaßten Glasspinnfäden, sog. Glasrovings, bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Skistock, insbesondere für Skilanglauf, mit einem Skistock-Rohr, das aus. radial und axial angeordneten miteinander verbundenen Lagen von mit Kunstharz getränkten Glas- und Kohlenstoffasern besteht, gekennzeichnet durch eine oder mehrere radial gewickelte innere Lagen von mit Kunstharz vorimprägniertem flächenförmigem Textilglas (15), auf die längs gerichtete vorimprägnierte Kohlenstoffasern (16) aufgebracht werden, die auf nichtimprägniertes Textilglasgewebe (17) aufgelegt und mit diesem in einer oder mehreren Lagen gemeinsam aufgewickelt werden, und daß als Decklagen radiale Wicklungen von mit Kunststoff getränkten Fasersträngen (19) aufgebracht sind.
Z Skistock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Lagen für das Skistock-Rohr (2) ä.-is dem nichtimprägnierten feinen Textilglasgewebe (17) mit aufgelegten und durch Pressen verbundenen vorimprägnierten Kohlenstoffasern (16) bestehen.
DE19752520624 1975-05-09 1975-05-09 Skistock Expired DE2520624C3 (de)

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DE2520624C3 DE2520624C3 (de) 1981-09-03

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