DE2821462A1 - Automatische steuervorrichtung fuer hydraulikzylinder - Google Patents

Automatische steuervorrichtung fuer hydraulikzylinder

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DE2821462A1
DE2821462A1 DE19782821462 DE2821462A DE2821462A1 DE 2821462 A1 DE2821462 A1 DE 2821462A1 DE 19782821462 DE19782821462 DE 19782821462 DE 2821462 A DE2821462 A DE 2821462A DE 2821462 A1 DE2821462 A1 DE 2821462A1
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valve
piston
medium
pressure
pilot pressure
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DE19782821462
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English (en)
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Eiji Taniguchi
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Kyokuto Kaihatsu Kogyo Co Ltd
Original Assignee
Kyokuto Kaihatsu Kogyo Co Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B9/00Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members
    • F04B9/08Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid
    • F04B9/10Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being liquid
    • F04B9/109Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being liquid having plural pumping chambers
    • F04B9/111Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being liquid having plural pumping chambers with two mechanically connected pumping members
    • F04B9/113Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being liquid having plural pumping chambers with two mechanically connected pumping members reciprocating movement of the pumping members being obtained by a double-acting liquid motor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L25/00Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
    • F01L25/02Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means
    • F01L25/04Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means by working-fluid of machine or engine, e.g. free-piston machine
    • F01L25/06Arrangements with main and auxiliary valves, at least one of them being fluid-driven

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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung beschäftigt sich mit einem Hydraulikzylinder oder einem unter Mediumdruck angetriebenen hydraultschen Kolben, und zwar insbesondere mit einer automatischen Steuervorrichtung für einen Hydraulikzylinder.
  • Das Hin- und Hergehen ist eine der Hauptbewegungsarten im Maschinenbau und wird häufig entweder durch meçhZ sche oder elektrische Leistung oder durch eine Koghination beider gesteuert.
  • Die Verwendung der Mediumleistung zum Antrieb für die hin- und hergehende Bewegung ist als recht effektiv und gut arbeitend bekannt, und zwar aufgrund ihrer vergleichsweise geringen Reibungseigenschaften, so daß die hin-und hergehende Bewegung eines doppelt wirkenden Zylinders gewöhnlich durch eine Kombination aus elektrischer Leistung und Medium-(Fluid-)Leistung für Anwendungszwecke benutzt wird, die eine derartige Einrichtung als Antrieb für eine Werkzeugmaschine benutzen.
  • Bei den bekannten Anordnungen an hin- und hergehenden Zylindern, die durch die erwähnte Kombination betrieben werden, ist der Totpunkt des vollen Kolbenhubes in dem Zylinder durch Betätigung eines Grenzschalters gegeben, der an der einen oder anderen Seite des Zylinders angeordnung und mit einem Umschaltventil elektrisch gekoppelt ist, welches die Strömungsrichtung von unter Druck stehendem Öl umkehrt, so daß die Mediumleistung nacheinander und abwechselnd der einen oder anderen Seite der Kolben zugeführt werden kann und ermöglicht, daß der Kolben kontinuierlich in dem Zylinder sich hin- und herbewegt.
  • Diese bekannten Einrichtungen erfordern nicht nur wenigstens ein Paar Endschalter, sondern außerdem noch elektrische Stromkreise für die Endschalter, damit das Umschaltventil automatisch zur Umstellung der Strömung 5 richtung des unter Druck stehenden Mediums geschaltet werden kann.
  • Weiter verursacht die Stelle, an der der Grenzschatterf insbesondere der Auslöser des Grenzschalters, angeordnet ist, schwierige Probleme im Hinblick auf eine genaue Auslösung durch den Kolben und die erforderliche leckage freiheit.
  • Daher ist eine auf diese Weise aufgebaute, eine hin- und hergehende Bewegung erzeugende Einrichtung relativ kompliziert und kann nicht preiswert in einfachem Verfahren hergestellt werden. Weiter ist es bekannt, daß diese Einrichtungen aufgrund ihrer geringen Festigkeit relativ leicht beschädigt werden können, verglichen mit der Einrichtung, die die Mediumleistung unabhängig ausnutzt.
  • Daher wurde aufgrund der Eigenschaften der beschriebenen Mediumleistung eine unabhängige Verwendung der Mediumleistung zur automatischen Steuerung der Hin- und Herbewegung vorgeschlagen. Beispielsweise in der japanischen Patentanmeldung 40-18525 ist ein doppelt-wirkender Zylinder mit einem Kolben beschrieben, der eine Kolbenstange auf beiden Seiten besitzt, wobei ein durch einen Fühler betätigtes, normalerweise geschlossenes 4-Wege-Ventil sowie ein sequentielles Steuerventil vorgesehen sind.
  • Der Durchmesser einer Kolbenstange von einem Kolbenstangenpaar ist kleiner als der Durchmesser der anderen Kolbenstange, so daß eine wirksame Druckdifferenz zwischen dem Auswartshup und dem Einwärtshub aufgrund des Unterschiedes der Wirksamen Kolbenflächen auf beiden Selten des Kdlbens vqçhanden ist, wenn der gleiche öldruck gleichzeitig zugeführt wird und auf beide Kolbenflächen wirkt.
  • Weiter hat die dünnere Kolbenstange, die normalerweise einen Nebenßchlußkanal an der Außenseite des Zylindermantels schließt, einen genuteten Abschnitt, so dß der Pilotdruck in noch zu erläuternder Weise an Atmosphäre abgeführt wird, wenn der Kolben voll ausfährt. Eine Kammer A eines Abschnittpaares, das durch den Kolpen in dem doppelt wirkenden Zylinder unterteilt und von einer größeren wirksamen Kolbenfläche an einem Längsende verschlossen wird, ist mit der ersten ölwanne oder einem Ölreservoir über das normalerweise geschlossene 4-Wege-Ventil verbunden, während die Ruhekammer B direkt mit der Hydraulikpumpe verbunden ist. Der die Öffnung des normalerweise geschlossenen 4-Wege-Ventils betätigende Pilotdruck kann mit der zweiten Wanne und der Kammer B über ein sequentielles Steuerventil verbunden werden, wodurch das normalerweise geschlossene 4-Wege-Ventil nur mit der Hydraulikpumpe in Verbindung steht, wenn es durch den Pilotdruck betätigt wird, der durch das sequentielle Steuerventil unter noch zu erläuternden Umständen übertragen wird.
  • Diese Einrichtung steuert die Hin- und Herbewegung wie folgt: Wenn der Kolben seinen vollen Hub durch die Mediumleistung beendet, die in die Kammer fl eingeführt worden ist, dann öffnet die danach noch weiter in die Kammer B eingeführte überschüssige Meuiumleistung das entsprechend angeordnete sequentielle Steuerventil und danach sorgt das normalerweise geschlossene 4-Wege-Ventil dafür, daß die Kammer A mit der Hydraulikpumpe über das normalerweise geschlossene 4-Wege-Ventil in Verbindung treten kann. Wenn der Kolben seinen vollen Hub aufgrund der Druckdifferenz beendet, nachdem der spezifische statische Druck in beiden Kammern durch die erwähnte Schaltung sich ausgeglichen hat, wobei der genutete Abschnitt der dünneren Kolbenstange den Kurzschlußkanal öffnet, dann wird die Kammer A erneut mit der ersten Wanne über das im Ruhezustand geschlossene 4-Wege-Ventil in Verbindung treten, da der jetzt auf das Innere des sequentiellen Steuerventils beschränkte Pilotdruck wieder an Atmosphäre (zweite Wanne) durch den erwähnten Nebenschlußkanal freigelassen werden kann.
  • In der beschriebenen Einrichtung ist es jedoch ziemlich schwierig, den momentanen Zustand der Schaltung richtig einzustellen, damit die Kammer A mit der Hydraulikpumpe über die Kombination des 4-Wege-Ventils und des sequentiellen Steuerventils nicht mehr in Verbindung steht, wenn die Mediumleistung auf beiden Seiten des Ventilkörpers des sequentiellen Steuerventils sich ausgleicht.
  • Wenn die Schaltung nicht in der richtigen Weise zusammengesetzt ist, wird die Öffnung des mit der Hydraulikpumpe verbundenen 4-Wege-Ventils durch die elastische Kraft der inneren Feder in dem 4-Wege-Ventil leicht geschlossen bevor der Pilotdruck auf das Innere des Kanals beschränkt ist, der die auslösende Öffnung des 4-Wege-Ventils mit der zweiten Wanne über das sequentielle Steuerventil durch den erwähnten Ausgleich verbindet. Wenn daher das System der Mediumleistung nicht die konstruktive Einfachheit besitzt, ist, wie deutlich geworden ist, die Einrichtung stets nicht ordnungsgemäß leistungsfähig.
  • Aus der japanischen Patentanmeldung 52-21668 ist eine andere Antriebseinrichtung für eine automatische durch Mediumleistung gesteuerte hin- und hergehende Bewegung bekannt, welche einen spulenförmigen Ventilkörper in einem.Ventilgehäuse aufweist, der eine innere Nut besitzt, wobei ein Kolben ebenfalls eine innere Nut aufweist und ein doppelt wirkender Zylinder mit einem Ablaßventil vorgesehen ist, das den Abfluß des Öls erlaubt.
  • Das erwähnte Ventilgehäuse weist einen Haupteinlaß für unter Druck stehendes Öl, einen Auslaß zur Versorgung der Stirnseite des Kolbens in dem Zylinder mit Drucköl sowie eine mit einer Ölwanne (oeltank) verbundene Ablaßöffnung für das Öl, eine Pilotdruck-Anschlußeinrichtung und einen hinteren Hauptverbinder für unter Druck stehendes Öl auf, während der Zylinder einen mit dem Ausgang des Ventilgehäuses zur Aufnahme des unter Druck stehenden Öls verbundenen Eingang besitzt und ein Pilotdruckauslaß mit dem Pilotdruckverbinder gekoppelt ist. Der erwähnte Spulenventilkörper zeichnet sich dadurch aus, daß er nicht nur durch den Pilotdruck gesteuert wird, sondern auch einen Kanal herstellen soll, der zur Ablaßöffnung führt, um das Öl von der Vorderseite des Kolbens in dem Zylinder während des Rückhubes des Kolbens abzulassen,wobei während des Vorwärtshubes des Kolbens in dem Zylinder der Kolben in dem Ventil gehäuse einen Kanal mit dem Haupteinlaß für unter Druck stehendes Öl und den erwähnten Versorgungsauslaß für unter Druck stehendes Öl herstellt, um Mediumleistung der Stirnseite des Kolbens in dem Zylinder zuzuführen.
  • Ferner steht das Ablaßventil1 das mit dem Pilotdruckauslaß verbunden ist, mit dem Pilotdruckverbinder in Verbindung, wenn der Kolben in dem Zylinder am Totpunkt des Vorwärtshubes des Kolbens steht, um den Pilotdruck des Öls dem Ventilkörper durch den erwähnten Pilotdruckverbinder zuzuführen.
  • Obgleich die erwähnte Einrichtung sowohl den auslösenden Teil wie auch den Steuerteil in einer einzigen Einheit enthält, weist insbesondere der Steuerteil viele im Inneren liegende Nuten an mehreren unabhängigen Bauteilen sowie weiteren in der erwähnten Patentanmeldung nicht dargestellten Bauteilen auf, die den erwähnten Kolben mit der in ihm verschiebbar angeordneten Spule verbindet und auslösen soll.
  • Daher findet eine innere Leckage unter Druck stehenden Mediums, das auf die einzelnen Teile beschränkt ist, in unerwünschtem Umfange statt und ein nennenswerter Druckabfall in dem System kann nicht vermieden werden, wenn die Belastung schwerer wird, obgleich bei der Herstellung dieser Teile eine außerordentliche Präzision erforderlich ist.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung für einen automatischen Hydraulikzylinder zu schaffen, der mit einem strömungsfähigen Medium arbeitet und nur mittels einer Mediumschaltung betätigt und gesteuert wird. Weiter soll die Erfindung eine automatische Steuereinrichtung für einen hin- und hergehenden Antrieb schaffen, die eine leicht und schnell ansprechende Steuerung ohne Schwingungen und innere Leckage besitzt. Weiter soll die erfindungsgemäße Steuereinrichtung von möglichst einfachem Aufbau und hochwirksam sein und sich mittels möglichst einfacher Verfahren billig herstellen lassen.
  • Dazu schafft die Erfindung eine automatische Steuervorrichtung für einen doppelt wirkenden, an einer Seite offenen und einen Kolben enthaltenden Hydraulikzylinder, mit einer Hydraulikpumpe zur Versorgung der Vorrichtung und des Zylinders mit unter Druck stehendem Medium, mit einem 2-Stellungs-Schaltventil mit einem mit dichtenden Stegen versehenen spulenförmigen Ventilkörper, dessen eines'Ende offen und fest mit einem Ende des doppelt wirkenden Zylinders verbunden ist, mit einem auf Pilot-oder Schaltdruck ansprechenden 4-Wege-2Stellungsventil mit Rückholfeder, das durch den Pilotdruck durch das Schaltventil ausgelöst wird und die Mediumschaltungen so umstellt, daß die Zufuhr von unter Druck stehendem Medium auf die dann andere Seite des Kolbens umgestellt wird, sowie mit einer geschlossenen Pilotdruck-Schaltung, welche von einer Entladeschaltung für das unter Druck stehende Medium kurzgeschlossen ist und an jedem Pilotdruck-Einlaßport des durch den Pilotdruck ausgelösten Ventils endet, sowie mit einer Verbindungsschaltung für unter Druck stehendes Medium, welche eine Innenseite des anderen Endes des Schaltventils mit dem doppelt wirkenden Zylinder verbindet.
  • Die Spule des Schaltventils wird durch die Mediumleistung in eine erste Stellung verschoben, welche über die Druckschaltung übertragen wird, und schaltet das durch den Pilotdruck ausgelöste Ventil in eine Ruhestellung, wenn der Kolben voll ausgefahren ist. Bei der entgegengesetzten Stellung wird der spulenförmige Ventilkörper des Schaltventils an einem Ende betätigt, das an dem einen Ende des Schaltventils angeordnet ist, und zwar wird es betätigt durch den Kolben und wird durch die Mediumleistung in der betätigten Stellung gehalten, die einer Innenseite eines Endes des Schaltventils übertragen wird, um den in einen Teil der geschlossenen Pilotschaltung übertragenen Pilotdruck abzuschalten und darauf zu beschränken, so daß das durch den Pilotdruck betätigte Ventil durch den Pilotdruck betätigt wird, wenn der Kolben voll zurückgefahren ist.
  • Im einzelnen sitzt der Spulenkörper, der einen Kragen an seiner vom anderen Ende entfernten Innenstellung aufweist, zwischen einer inneren Feder zwischen dem Kragen und einer Innenwand im Inneren des anderen Endes des Schaltventils, wodurch der spulenförmige Ventilkorper von der Feder zurückgeholt wird und in die erste Stellung durch eine Federkraft der im Inneren angeordneten Feder verschoben wird, wenn der Kolben voll ausgefahren ist.
  • In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der Kolben am anderen Ende des Ventilkörpers vorgesehen.
  • Der Kolben ist im Inneren des anderen Endes des Schaltventils verschiebbar eingefangen und besitzt eine größere wirksame Querschnittsfläche als die wirksamen Querschnittsflächen der dichtenden Stege, während die Innenseite des anderen Endes des Schaltventils mit der Druckschaltung über eine Öffnung verbunden ist, die an der geschlossenen Stirnwand des Schaltventils wie auch an der Innenseite des anderen Endes des Schaltventils vorgesehen ist und mit einer Stangenendöffnung versehen ist, die in Atmosphäre (Ölwanne) mündet. Durch die erwähnte Anordnung verschiebt sich der Ventilkörper in die erste Stellung durch eine Differenz von Drucken, die auf beide Längsseiten wirken, wenn der Kolben voll ausfährt.
  • Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, nützt die erfindungsgemäße automatische Steuervorrichtung Mediumleistung aus und bewirkt eine hin- und hergehende Bewegung und steuert diese, bei der der Kolben des Zylinders kontinuierlich aus fährt und durch die Mediumleistung wieder zurückfährt und mechanisch durch ein die Schaltung umstellendes Ventil, d.h. ein 4-Wege-2-Stellungs Pilotdruck-Ventil mit Rückholfeder gesteuert wird. Im einzelnen wird das Umstellen der Mediumschaltung durch das Umschaltventil automatisch durch den durch das Schaltventil eingeführten Pilotdruck gesteuert, das selbst auf kleine Veränderungen des Pilotdruckes des unter Druck stehenden Mediums wie auch die geringfügige Bewegung des Kolbens anspricht.
  • Daher wird eine genaue und exakte hin- und hergehende Bewegung des Kolbens aufgrund der vollständigen Steuerung des die Schaltung umschaltenden Ventils selbst dann erwartet, wenn der Zylinder nur gering belastet ist.
  • Da die erfindungsgemäße automatische Mediumleistung ausnutzende Steuervorrichtung keine teuren Endschalter erfordert, die leicht ausfallen, und auch keine zugehörigen Schaltungen braucht, ist die Anordnung von relativ einfacher Struktur, kompakt in der Form, kann leicht arbeiten und noch leichter hergestellt werden, wobei für ein relativ einfaches Herstellungsverfahren nur ganz geringe Kosten aufgewendet werden müssen.
  • Weitere mit der Erfindung erzielbare Vorteile sowie Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen hervor. Im einzelnen zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Hydraulikzylinder mit automatischer Mediumdruck ausnutzender Steuereinrichtung, wobei der doppelt wirkende Zylinder im hinteren Totpunkt steht; Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung, wobei der doppelt wirkende Zylinder jedoch im vorderen Totpunkt steht; Fig. 3 eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform eines doppelt wirkenden Zylinders in der hinteren Totpunktstellung; Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Darstellung eines doppelt wirkenden Zylinders in der vorderen Totpunktstellung; und Fig. 5 eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
  • In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile.
  • Von den Zeichnungen erläutern Fig. 1 und 2 eine automatische Steuer einrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, bei der ein doppelt wirkender Zylinder 1, ein Schaltventil 2, das an einem Ende des doppelt wirkenden Zylinders 1 fest befestigt ist, ein 4-Wege 2 Stellungs (4/2)-Pilotventil 3 mit Rückholfeder, eine Hydraulikpumpe 4 zur Versorgung der Einrichtung mit unter Druck stehendem Öl, Tanks bzw. ölwanne 5, 6 und 7 sowie eine äußere Last 38 vorgesehen sind.
  • Gemäß Fig. 1 setzt sich der doppelt wirkende Zylinder 1 aus einem beiderseits offenen Zylinderrohr 8, einem im Inneren des Zylinderrohrs 8 verschiebbaren Kolben 9 und einer Kolbenstange 10, deren eines Ende sich durch eine stangenseitige Kappe 37 des Zylinderrohres 8 erstreckt und mit der äußeren Last 38, etwa in Form einer Pumpe o. dgl. verbunden ist. Dadurch ist das Innere des doppelt wirkenden Zylinders 1 in zwei Kammern a und b durch den Kolben 9 unterteilt, wobei die Kammer a mit dem Ventilgehäuse 11 des Schaltventils 2 in Verbindung steht.
  • Weiter sind an der Wand des Zylinderrohres 8 zwei Öffnungen 26 und 20 (die letztere ist die stangenseitige Öffnung ) für unter Druck stehendes Medium vorgesehen, deren Bedeutung und Funktion noch erläutert werden wird.
  • Wie erwähnt, ist an dem einen offenen Ende des Zylinderrohres 8, das dem mit der stangenseiten Kappe 37 verschlossenen Ende gegenüberliegt, das Schaltventil 2 befestigt, welches das 4/2-Pilotventil 3 mit Rückholfeder steuert. In der Ventilkammer 12, die im Inneren des Ventilgehäuses 11 ausgebildet ist, ist ein Ventilkörper 13 mit mehreren an seiner außenseite vorgesehenen Dichtrippen 28 und 29 sowie einem Kragen 17 verschiebbar enthalten. Die beiden Dichtrippen 28 und 29 haben einen vorgegebenen Abstand voneinander, und der Kragen 17 ist in vorbestimmtem Abstand von einem Ende des Ventilkörpers positioniert und nimmt eine innere Feder 18 auf, die zwischen dem Kragen 17 selbst und der Innenwand des Ventilgehäuses 11 angeordnet ist.
  • In der den Ventilraum bzw. die Ventilkammer 12 des Schaltventils 2 umgebenden Wand sind drei Öffnungen 30, 31 und 32 vorgesehen. Diese Öffnungen stehen unabhängig voneinander mit der Ventilkammer 12 in Verbindung und können durch die beiden Dichtringe 28 und 29 auf dem Ventilkörper 13 wie noch erläutert wird gegeneinander abgedichtet werden.
  • Die erste Öffnung 30 ist mit der ölwanne 6 direkt verbunden, während die zweite Öffnung 31 und die dritte Öffnung 32 jeweils mit einem von zwei Drucköffnungen des 4/2-Ventils 3 durch je einen Pilotdruckkanal 15 bzw. 14 verbunden sind. Die Positionen dieser drei Öffnungen in der die Ventilkammer 12 umgebenden Wand und die Positionen der Dichtringe 28 und 29 sind so gewählt, daß bei der in Fig. 1 dargestellten linken Endstellung des Ventilkörpers die Öffnung 32 durch den Dichtring 29 des Ventilkörpers 13 abgedichtet ist, während bei der in Fig. 2 dargestellten rechten Endstellung die Öffnung 30 von dem ersten Dichtring 28 des Ventilkörpers 13 abgedichtet oder verschlossen ist.
  • In einer im Inneren des äußersten Endabschnittes des Schaltventils 2 angeordneten Mediumkammer 16, die von der inneren Stirnwand des Ventilgehäuses 11 und dem ersten Dichtring 28 des Ventilkörpers 13 begrenzt ist, ist eine Ventilfeder 18 zwischen der inneren Stirnwand des Schaltventils 2 und dem Kragen 17 zwischengelegt, welcher wie erläutert auf dem Ventilkörper 13 vorgesehen ist.
  • Bei der so weit erläuterten Einrichtung ist die Ventilfeder 18 zwischen den beiden erwähnten Bauteilen in einer Weise zwischengeschaltet, daß die Federkraft der Druckfeder 18 den Ventilkörper 13 nach rechts in Längsrichtung drückt, so daß der Kanal im Inneren des Ventilgehäuses 11 oder in der Ventilkammer 12 durch die erste Öffnung 30 verschlossen ist, wenn die Ausdehnung der Ventilfeder 18 beendet ist, wobei dann die zweite und dritte Öffnung 31 und 32 miteinander verbunden sind, wie das Fig. 2 im einzelnen zeigt.
  • Da das andere Ende des Ventilkörpers 13, das zur linken Seite des Kolbens 9 weist und sich gleichmäßig in das Innere des Zylinderrohres 8, wie in Fig. 2 dargestellt, erstreckt, übt der Kolben 9 eine Kraft auf das Ende des Ventilkörpers 13 bei Annähern an seine linke Totpunktstellung aus, unter deren Wirkung der Ventilkörper 13 sich in Längsrichtung nach links bewegt und die Ventilfeder 18 gegen ihre Federkraft zusammendrückt, bis die linke Seite des Kolbens 9 gegen die äußere rechte Anschlagfläche des offenen Endes des Schaltventils 2 anliegt.
  • Am inneren Totpunkt des erwähnten Rückhubes des Kolbens 9 ist die dritte Öffnung 32 von der Dichtrippe 29 des Ventilkörpers 13 verschlossen, während die erste Öffnung 30 und die zweite Öffnung 31 wie in Fig. 1 dargestellt mit einander in Verbindung stehen.
  • Das Ventilgehäuse 11 hat eine weitere Öffnung 19, die eine Art Stangenendöffnung für den doppelt wirkenden Zylinder ist und mit der Kammer a am rechten Endabschnitt in Verbindung steht, während die oben erwähnte Öffnung 20 in der umgebenden Zylinderwand 8 mit der Kammer b in Verbindung steht.
  • Die Öffnung 19 ist mit der Hydraulikpumpe 4 und der Olwanne 5 über einen Oldruckkanal 21 wie auch mit dem 4/2-Ventil 3 verbunden, während die Öffnung 20 mit der ölwanne 5 über eine zugehörige Öldruckleitung 22 ebenfalls über das erwähnte 4/2-Ventil 3 verbunden ist.
  • Das 4/2-Ventil 3 mit Rückholfeder wird von Pilotdruck ausgelöst und ist so angeordnet, daß es die in Fig. 1 dargestellte Schaltung in ihrer rechten Stellung hält, solange ihre Ventil feder 23 von links aus durch einen äußeren Druck betätigt und dann zusammengedrückt gehalten wird. Zwei Pilotdruckkanäle 14 und 15 sind mit den beiden Öffnungen 132 bzw. 131 des Ventils 3 verbunden.
  • Wie Fig. 1 und 2 weiter zeigen, ist die mit der dritten Öffnung an einem Ende verbundene Pilotdruckleitung 14 in zwei Zweige unterteilt, von denen einer mit der erwähnten Öffnung 132 des Ventils 3 und der andere mit einer Ölablaßleitung 24 aus der Hydraulikpumpe 4 verbunden ist und als Nebenschluß entweder mit der Oldruckleitung 21 oder 22 am vorderen Ende der Hydraulikpumpe je nach Stellung des Ventils 3 verbunden ist. Das andere Ende des Pilotdruckkanals 15 ist mit der erwähnten zweiten Öffnung 131 verbunden.
  • Weiter ist sowohl eine Öffnung 25 vorgesehen, die sich durch die Wand der Mediumkammer 16 erstreckt, die direkt mit der Öffnung 26 auf der rechten Seite des Zylinderrohres 8 verbunden ist, und zwar über eine Oldruckleitung 27, so daß die Öffnung 26 mit der Kammer a nur im vorderen Umkehrpunkt des Kolbens in Verbindung steht, wie das Fig. 2 im einzelnen zeigt. An der anderen Stellung des Kolbens ist die erwähnte Öffnung 26 mit der Kammer b in Verbindung.
  • Das Betriebsverhalten der erfindungsgemäßen Vorrichtung, deren Hauptteile vorstehend beschrieben wurden, ist das Folgende: Wenn wie in Fig. 1 dargestellt die Hydraulikpumpe 4 durch das 4/2-Ventil 3, das durdiseine Rückholfeder in der dargestellten rechten Stellung gehalten wird, betätigt wird, wird das von der Pumpe 4 abgegebene unter Druck stehende Öl in die Kammer a über die Oldruckleitung 24, Ventil 3 und Öldruckleitung 21 durch Öffnung 19 eingeleitet, wodurch der Kolben 9 von der auf ihn übertragenen Mediumleistung nach rechts ausfährt und das in der Kammer b befindliche Öl in die ölwanne 7 durch offnung 20 und Öldruckleitung 22 zurückströmt. Da das in die Kammer a eingeführte unter Druck stehende Öl den öldruck auch auf die rechte Fläche des zweiten Dichtrings 29 des Ventilkörpers 13 ausübt, bleibt der Ventilkörper in der in Fig. 1 dargestellten linken Stellung gegen die Federkraft der Ventilfeder 18, die zusammengedrückt ist.
  • Die erwähnte Haltesituation wird aufgrund einer offenen Schaltung betreffend die Öffnung 26 aus der Mediumkammer 16 erreicht, bei der die MediuXWammer 16 mit der normalerweise zur Atmosphäre hin offenen ölwanne 7 über die Öffnung 25, die Öldruckleitung 27, die Öffnung 26, die Kammer b und Öffnung 20 in Verbindung steht.
  • Weiter wird in der erwähnten Situation und gemäß Darstellung von Fig. 1 nicht nur die erste Öffnung 30 und die zweite Öffnung 31 miteinander in Verbindung gebracht, sondern es wird auch die dritte Öffnung 32 durch die Dichtrippe 29 des Ventilkörpers 13 verschlossen.
  • Da der Pilotdruckkanal 15 weder mit der Öldruckleitung 21 noch der Öldruckleitung 14 in der erwähnten Stellung in Verbindung steht und zur Atmosphäre durch die erste und zweite Öffnung 31, 32 und die ölwanne 6 hin offen ist, kann das von der Hydraulikpumpe 4 gelieferte unter Druck stehende Öl nicht zum Pilotdruckkanal 15 übertragen werden, wodurch die auf die Pilotdruckleitung 14 beschränkte Mediumleistung nur eilse statische Kraft auf die Ventilfeder 23 von links her ausübt und das Ventil wie in Fig. 1 dargestellt in der rechten Stellung hält.
  • Sobald der Kolben 9 sich voll in seine ausgefahrene Stellung in dem Zylinderrohr 8 bewegt hat, so daß die mit der Kammer 16 in Verbindung stehende Öffnung 26 gemäß Fig. 2 aus der Innenseite der Kammer a unter Druck stehendes Öl der Mediumkammer 16 über die Öffnung 26, Oldruckleitung 27 und Öffnung 25 zuführt, halten sich die in der Kammer 16 und in der Kammer a wirkenden Mediumleistungen das Gleichgewicht, so daß die im wesentlichen longitudinalen Kräfte auf den Ventilkörper von beiden Richtungen wirken und sich ebenfalls das Gleichgewicht halten.
  • Daher verschiebt sich der Ventilkörper 13 aufgrund der von der Ventilfeder 18 ausgehenden Druckkraft nach rechts, bis der Kragen an der rechten Schulter der Mediumkammer 16, wie Fig. 2 zeigt, anliegt. Bei der in Fig. 2 dargestellten Totpunktstellung ist die erste Öffnung 30 durch die erste Dichtrippe 28 des verschobenen Ventilkörpers 13 verschlossen, während die zweite und dritte Öffnung 31 und 32 miteinander in Verbindung stehen.
  • Sobald daher die zweite und dritte Öffnung 31 und 32 miteinander in Verbindung stehen, kann jetzt unter Druck stehendes Öl aus der Hydraulikpumpe 4 zur rechten Seite des Ventils 3 durch die zweite und dritte Öffnung 32 und 31 sowie die Pilotdruckleitung 15 als Pilotdruck übertragen werden, so daß die Mediumschaltung durch das Ventil 3, das jetzt in seine neue linke Position unter der Wirkung der Ventilfeder 23 verschoben wird, umgestellt wird, da die dem Ventil 3 zugeführte Mediumleistung diesem von beiden Richtungen aus den Pilotdruckleitungen 14 und 15 zugeführt wird und sich gegenseitig aufhebt, so daß die Betätigung des Ventils 3 daher beendet ist.
  • Danach beginnt der Kolben 9 unter der Wirkung der Mediumleistung aus dem unter Druck stehenden Öl, das in die Kammer b von der Hydraulikpumpe 4 durch den Oldruckkanal 22 eingeleitet wird, sich zurückzuziehen, während der Ventilkörper in seiner rechten Stellung mangels Betätigung verbleibt.
  • Wenn der Kolben 9 voll in die Kammer a sich zurückbewegt und seine linke Fläche eine Kraft auf das rechtsseitige Ende des Ventilkörpers 13 ausübt, wobei die auf den Kolben 9 wirkende Mediumleistung die elastische Kraft der Ventilfeder 18 und die über die Kammer b in die Kammer 16 übertragene Mediumleistung übersteigt und den Ventilkörper 13 wieder in seine in Fig. 1 dargestellte linke Stellung verschiebt.
  • Daher werden jetzt die erste Öffnung 30 und die zweite Öffnung 31 miteinander in Verbindung stehen, während die dritte Öffnung 32 durch die Dichtrippe 29 erneut verschlossen wird, wodurch wie vorstehend beschrieben das unter Druck stehende Öl die Mediumleistung nur der linken Seite des 4/2-Ventils 3 zuführt, wodurch dann die Stellung des Ventils 3 sich wieder verändert und das Ventil 3 in die in Fig. 1 dargestellte rechte Stellung übergeht gegen die Kraft der Ventilfeder 23.
  • Der Kolben hat jetzt einen vollen Zyklus ausgeführt. Es ist deutlich, daß der Zylinder durch Wiederholen der vorstehend erläuterten Arbeitsweise aus dem kontinuierlichen Hin- und Hergehen veranlaßt werden kann.
  • In Fig. 3 und 4 ist eine modifiziert Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der nicht nur der Querschnitt der Mediumkammer 16' am linken Ende des Ventilgehäuses 11 größer als der Querschnitt der Ventilkammer 12 ist, sondern bei der auch das linke Ende des Ventilkörpers 13' mit einem Kolben 35 versehen ist, der seinerseits in der Mediumkammer 16' verschiebbar ist. Weiter ist eine Öffnung 25' in der linken Stirnwand der Mediumkammer 16' vorgesehen, während die Mediumkammer 16' eine Öffnung 33 besitzt, die sich über einen Kanal 16" zur Atmosphäre öffnet.
  • Obgleich bei dieser Ausführungsform die Ventilfeder 18 aus der vorhergehenden Ausführungsform weggelassen ist, arbeitet diese Ausführungsform der Erfindung in gleicher Weise wie jene.
  • Sobald gemäß Fig. 3 der Kolben 9 in seiner hinteren Totpunktstellung sich befindet, betätigt er den Ventilkörper 13', der zur linken Stellung verschoben wird, und dadurch wird die Öffnung 25' durch den Kolben 35 verschlossen und das Ventil 3 wird umgestellt. Diese Situation entspricht der in Fig. 1 dargestellten Situation.
  • Wenn die Öffnung 26 geöffnet wird, wenn der Kolben 9 voll ausgefahren ist, dann wird die in der Kammer a herrschende Mediumleistung in die Mediumkammer 16' über die Öffnung 26, die Mediumleitung 27 und die Öffnung 25' übertragen, wodurch auf den Kolben 35 eine Mediumkraft ausgeübt wird, die eine größere wirksame Schnittfläche hat als die des Dichtringes 29, so daß der Ventilkörper 13' zur rechten Stellung, wie Fig. 4 zeigt, verschoben wird.
  • Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der nicht nur ein Schaltventil 2" zum Steuern des 4/2-Ventils 3 mit Rückholfeder in der Kammer b des doppelt wirkenden Zylinders 1 angeordnet ist, sondern es ist auch das vordere Ende des Ventilkörpers 13' so ausgebildet, daß es auf die Rückseite des Kolbens 9 zuweist und von diesem eine Kraftwirkung übertragen erhält.
  • Obgleich der Spulenkörper 13' selbst bereits durch den Kolben 9 verschoben worden ist, wird das 4/2-Ventil 3 noch nicht umgeschaltet, wie Fig. 5 zeigt.
  • Im Gegensatz zu den vorstehend erläuterten Ausführungsformen der Erfindung wird der Ventilkörper 13' des Schaltventils 2" in eine Ruhestellung (nicht betätigte Stellung) durch die über die Mediumleitung 27 übertragene Mediumleistung verschoben, um das 4/2-Ventil 3 in die Normalstellung oder Ruhestellung zu überführen, wenn der Kolben 9 voll zurückgezogen ist.
  • Daher wird im Gegensatz zu der vorstehend erwähnten Situation der Ventilkörper 13' des Schaltventils 2" vom Kolben 9 an einem Ende betätigt und in der betätigten Stellung durch den Mediumdruck gehalten, der dem Inneren eines Endes des Schaltventils 2" zum Abschließen des Pilotdruckes übertragen wurde, welcher in einem Teil der geschlossenen Pilotdruckschaltung herrscht, so daß das 4/2-Ventil 3 durch den abgeschlossenen Pilotdruck betätigt wird, wenn der Kolben 9 voll ausgefahren ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die der in Fig. 5 dargestellten ähnlich ist, kann der Ventilkörper auch durch eine Feder wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt zurückgeholt werden. Durch die vorstehend beschriebene Einrichtung führt auch diese Ausführungsform der Erfindung die hin- und hergehende Bewegung des Kolbens in dem Zylinder aus.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die Erfindung eine automatische mit dem Mediumdruck arbeitende Steuereinrichtung schafft, die eine hin- und hergehende Bewegung in dem Zylinder erzeugt und steuert, wobei sich der Kolben unter dem Einfluß des Mediumdruckes kontinuierlich ausdehnt und zurückzieht und mechanisch durch Umschalten des Ventils, d.b. des 4/2-Ventils mit Rückholfeder, gesteuert wird. Das Umschalten der Mediumschaltung durch das Umschaltventil wird automatisch durch den Pilotdruck gesteuert, der durch das Schaltventil erzeugt wird, welches selbst auf geringe Veränderungen des Druckes in dem unter Druck stehenden Öl wie auch auf eine kleine Bewegung des Kolbens anspricht.
  • Es kann daher eine genaue hin- und hergehende Bewegung des Kolbens im Zylinder durch die perfekte Steuerung der erfindungsgemäßen Einrichtung selbst dann erwartet werden, wenn der Zylinder nur unter geringer Last steht.
  • Da die erfindungsgemäße Steuerschaltung keine teuren Endschalter benötigt, die sich abnützen können und ausfallgefährdet sind, und auch ohne die zugehörigen Schaltungskomponenten auskommt, ist die Vorrichtung selbst sehr einfach im Aufbau, kompakt in der Größe und problemlos im Betriebsverhalten und kann durch einfache Verfahren sehr billig hergestellt werden.
  • Natürlich ist die Erfindung auf Einzelheiten der beschriebenen Ausführungsformen nicht beschränkt, vielmehr sind Abweichungen vorstellbar, die im Rahmen der Erfindung liegen.
  • Insgesamt wurde eine automatische Steuervorrichtung für einen Hydraulikzylinder beschrieben, die mit Mediumdruck arbeitet, und eine Einheit eines doppelt wirkenden Zylinders sowie ein Schaltventil, ein 4/2-Ventil mit Rückholfeder und auf einen Pilotdruck ansprechend, eine geschlossene Pilotdruckschaltung mit Nebenschluß zur Abgabe von unter Druck stehendem Öl und eine Öldruckschaltung aufweist, die den doppelt wirkenden Zylinder intern mit dem Schaltventil so koppelt, daß das Schaltventil in seine Ruhestellung übergeht, wenn der Kolben des doppelt wirkenden Zylinders voll ausfährt.
  • Sobald der Kolben zurückfährt, betätigt er das Schaltventil, das den übertragenen Pilotdruck abschließt, wodurch der in einem Teil der erwähnten Schaltung abgeschlossene Pilotdruck das 4/2-Ventil betätigt und zur Umschaltung veranlaßt.
  • L e e r s e i t e

Claims (5)

  1. Automatische Steuervorrichtung für Hydraulikzylinder Ansprüche Automatische mit Mediumdruck arbeitende Steuervorrichtung für einen Hydraulikzylinder bestehend aus einem doppelt wirkenden Zylinder (1), der einen Kolben (9) enthält und an einem Ende offen ist, aus einer Hydraulikpumpe (4) zur Versorgung mit unter Druck stehendem Medium, aus einem 2-Stellungs-Schaltventil (2) mit einem mit Dichtrippen (28,29) versehenen Ventilkörper (13), dessen eines Ende offen und fest auf das offene Ende des doppelt wirkenden Zylinders (1) aufgesetzt ist, aus einem 4-Wege-2-Stellungs-Ventil (3) mit Rückholfeder (23) und unter Pilotdruck wirkend, welches unter Wirkung des durch das Schaltventil wirkenden Pilotdruckes die Druckmedium-Schaltung derart umstellt, daß beide Seiten des Kolbens abwechselnd mit unter Druck stehenden Medium versorgt werden, aus einer geschlossenen Pilotdruckschaltung, welche von einer Entladungsschaltung für unter Druck stehendes Medium kurzgeschlossen ist und an je einer mediumdruckempfindlichen Eingangsöffnung des VentiLs (3) endet, und aus einer Mediumdruckschaltung, die das andere Ende des Schaltventils mit dem doppelt wirkenden Zylinder verbindet, wobei der Ventilkörper (13) des Schaltventils in eine erste Stellung durch die durch die Druckschaltung übertragene Mediumkraft geschoben wird und das Ventil (3) in eine Ruhestellung schaltet, wenn der Kolben eine Endstellung in dem doppelt wirkenden Zylinder erreicht, und wobei der Ventilkörper (13) des Schaltventils an einem Ende durch den Kolben betätigbar und in betätigtem Zustand durch den Mediumdruck haltbar ist und den Pilotdruck in einem Teil der geschlossenen Pilotdruckschaltung abschließt, so daß das durch Pilotdruck schaltbare Ventil (3) geschaltet wird, wenn der Kolben seine andere Endstellung erreicht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben seine eine Endstellung in dem Mediumdruck ausnutzenden hydraulischen Zylinder annimmt, wenn der Kolben voll ausgefahren ist, und daß der Kolben seine andere Endstellung erreicht, wenn er voll zurückgezogen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ventilkörper (13) ein rückwärtiger Kragen (17) ausgebildet ist, zwischen dem und einer Innenfläche des Ventilgehäuses (11) eine Druckfeder (18) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende des Ventilkörpers (13) ein Kolben (35) ausgebildet ist, der in einer Mediumkammer (16') verschiebbar ist und eine größere wirksame Kolbenfläche hat als die wirksame Fläche der Dichtrippen 128,29); daß die dem Kolben gegenüberliegende Seite des Schaltventils mit der pruckschaltung über eine Öffnung (32) verbunden ist und die Mediumkammer (16, 16') mit Atmosphäre verbunden ist,
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden AnsprAchef dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben eine Endstellung in voll zurückgezogenem Zustand und eine andere Endstellung in einem voll vorgeschobenen Zustand einnimmt.
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