DE28211C - Kühl- und Abdampfapparat mit kontinuirlicher Wirkung - Google Patents

Kühl- und Abdampfapparat mit kontinuirlicher Wirkung

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DE28211C
DE28211C DENDAT28211D DE28211DA DE28211C DE 28211 C DE28211 C DE 28211C DE NDAT28211 D DENDAT28211 D DE NDAT28211D DE 28211D A DE28211D A DE 28211DA DE 28211 C DE28211 C DE 28211C
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Germany
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cooling
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DENDAT28211D
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F. REESE in Dortmund
Publication of DE28211C publication Critical patent/DE28211C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28CHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA COME INTO DIRECT CONTACT WITHOUT CHEMICAL INTERACTION
    • F28C1/00Direct-contact trickle coolers, e.g. cooling towers
    • F28C1/02Direct-contact trickle coolers, e.g. cooling towers with counter-current only
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B30/00Energy efficient heating, ventilation or air conditioning [HVAC]
    • Y02B30/70Efficient control or regulation technologies, e.g. for control of refrigerant flow, motor or heating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 6: Bier, Branntwein, Wein, Essig und Hefe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. Januar 1884 ab.
Der Apparat besteht aus vier Haupttheilen, nämlich:
1. dem Pfannensystem, welches entweder freistehend oder in einem an den Langseiten geschlossenen Räume oder Kasten untergebracht werden kann;
2. dem Flüssigkeitszuleitungssystem;
3. dem Flüssigkeitsableitungssystem;
4. dem Ventilator bei Kühlapparaten oder der Vorrichtung zur Erzeugung von heifsen Gasen oder Dämpfen bei Abdampfapparaten. Die einfachste Construction eines Kühlapparates ist in den Fig. 1 und 2 im Quer- und Längenschnitt dargestellt und wie folgt zu beschreiben:
In einem beliebig gestalteten Raum oder Behälter A, welcher am einfachsten in parallelepipedischer Form hergestellt wird, befindet sich eine beliebige Anzahl gewellter Bleche a a in horizontaler oder gegen den Horizont geneigter Lage derartig über einander angeordnet, dafs jedes einzelne Wellblech auf dem darunter liegenden ruht, wobei die Unterstützung entweder eine directe sein kann, wie in Fig. 1 angegeben, oder aber eine indirecte, wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, bei welchen zwischen je zwei Wellblechen besondere Platten oder Stäbe etc.zwischengelegt sind. Beii?befindet sich ein Reservoir mit der zu kühlenden Flüssigkeit, von welchem aus ein Rohr b b geht, welches mit so vielen kleinen Rohrstutzen c versehen ist, als Wellenthäler vorhanden sind.
Die Rohrstutzen c stehen den einzelnen Wellenthälern dergestalt gegenüber, dafs sie bei Oeffnung einer in der Rohrleitung b b befindlichen Absperrvorrichtung den Inhalt des Reservoirs B in die einzelnen Wellenthäler ergiefsen und die Flüssigkeit in diesen entlang von c nach C1 führen, woselbst sie ausfliefsen und sich in dem Reservoir C ansammeln kann.
Der Raum A besitzt an einem der beiden Enden bei c oder C1 eine beliebige Pulsionsoder Aspirationsvorrichtung, welche es gestattet, durch die zwischen den Wellblechen vorhandenen Lücken, welche von Flüssigkeit frei bleiben, Luft oder Gase hindurchzuführen, welche eine Kühlung der Flüssigkeit durch allseitige Umspülung derselben ermöglichen. .
In der Zeichnung, Fig. 2, ist angenommen, dafs bei c ein Ventilator D angebracht sei, welcher kühle Luft in der Richtung der Pfeile durch die Lücken treibe, wobei natürlich zu bemerken ist, dafs die Luft auch in entgegengesetzter Richtung hindurchgeführt werden könnte.
Läfst man jetzt Flüssigkeit von B durch b b über c und C1 nach C gelangen und gleichzeitig den Ventilator D spielen, so ist klar, dais eine kräftige Abkühlung der Flüssigkeit erfolgen wird, und darauf kam es an. Die einzelnen Stutzen c können entweder mit oder ohne Absperrungsvorrichtung versehen sein; in ersterem Falle läfst sich der Ausflufs der Flüssigkeit aus derselben genau reguliren, was unter Umständen erwünscht sein kann.
Statt die Wellbleche an ihren Enden c C1 offen zu lassen, kann man dieselben auch mit Böden versehen, an welchen man kleine Zu- oder Abflufsröhrchen oder beides anbringt. Dadurch erzielt man, dafs die Flüssigkeit ungehindert an den Ort ihrer Bestimmung gelangt, ohne durch die ein- oder austretende Luft verschleudert zu werden.
Eine solche Anordnung ist in den Fig. 5 und 6 im Quer- und Längenschnitt dargestellt. Hierin ist A wiederum der das System umschliefsende Raum mit dem VentilatorD, α α sind die Wellbleche mit Böden in den Wellenthälern, welche je ein Abflufsröhrchen C1 und ein Zuflufsröhrchen c besitzen. Die für den Durchgang der Luft offen bleibenden Lücken sind senkrecht schraffirt. B ist wiederum das Reservoir für die zu kühlende, C dasjenige für die gekühlte Flüssigkeit, bb ist das Zuleitungsrohr mit den Röhrchen c c u. s. w.
Die Röhrchen C1 C1 münden jenseits der Wand EE1 aus und ergiefsen ihren Inhalt nach C. Die Luft tritt entweder in der Richtung, der Pfeile bei B ein oder umgekehrt, in entgegengesetzter Richtung dort aus. Die Zeichnung ist im übrigen ohne weitere Erklärung verständlich.
Man kann das Verschleudern der Flüssigkeit durch die kühlende Luft auch noch dadurch umgehen, dafs man die Wellbleche so anordnet, wie in den Fig. 7 und 8 geschehen, wobei die abkühlende Luft senkrecht zu den Wellenlinien eintritt und den Apparat durchstreicht. Das bedingt natürlich einen gewissen Abstand zwischen den Wellblechen, wie die Zeichnung solches auch berücksichtigt.
Hierin mögen die correspondirenden Theile wiederum mit denselben Buchstaben wie in den Fig. ι und 2 bezeichnet sein.
Die Luft bewege sich in der Richtung der Pfeile 1 - 1, die zu kühlende Flüssigkeit in derjenigen der Pfeile 2-2, oder umgekehrt. Der Vorgang der Kühlung ist im übrigen derselbe wie bei der Construction Fig. 1 und 2.
Der Apparat zur Abdampfung oder Erwärmung von Flüssigkeiten ist genau demjenigen für die Kühlung construirt, man wendet bei demselben nur statt kühler Luft heifse Gase oder Dämpfe an. In der Regel wird man hierfür eines Ventilators nicht bedürfen, sondern eines beliebigen Heizapparates, welcher die heifsen Gase oder Dämpfe erzeugt und dieselben unter die Wellbleche führt, von wo aus sie entweder direct, oder durch einen Schornstein ins Freie gelangen.
Die Fig. 9 zeigt einen solchen Apparat im Längenschni'tt, dessen Construction unter Beibehaltung der Bezeichnung correspondirender Theile leicht verständlich ist.
Die Zuführung der heifsen Luft geschieht hier von dem Kanal D aus.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Kühl- oder Abdampfapparat, welcher aus einem System von über einander gelagerten Wellblechen besteht, zwischen welchen hindurch gleichzeitig und in continuirlicher Bewegung Flüssigkeiten einerseits und Luft, Gase oder1 Dämpfe andererseits sich bewegen, zum Zwecke der Abkühlung oder Erwärmung des ersteren durch letztere, wobei diese letztere durch eine beliebige Pulsions- oder Aspirationsvorrichtung in Bewegung gesetzt werden.
2. Die Art und Weise der Anordnung der Wellbleche zu einander, wie solches in den Fig. ι bis 9 eingehend dargestellt ist; speciell noch die Benutzung der einzelnen Wellbleche als directe oder indirecte Ruhelager für die darüber liegenden.
3. Die Anordnung der Böden in den einzelnen Wellenthälern mit den Zu- und Ableitungsröhrchen c und C1.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT28211D Kühl- und Abdampfapparat mit kontinuirlicher Wirkung Active DE28211C (de)

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