DE2821153A1 - Vorrichtung zur laengsverschiebung einer biegsamen welle - Google Patents
Vorrichtung zur laengsverschiebung einer biegsamen welleInfo
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Description
AKTIENGESELLSCHAFT
5180 Wolfsburg
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Unsere Zeichen: K 2522
17O2pt-we-jä
17O2pt-we-jä
Vorrichtung zur Längsverschiebung einer biegsamen Welle
Die- Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Längsverschiebung
einer aus einem von einer Drahtwendel spiralförmig umwickelten Stahlseil bestehenden biegsamen Welle mit Hilfe eines in beiden
Drehrichtungen antreibbaren Motors.
Derartige, vorzugsweise in rohrförmigen Führungen gehaltene biegsame
Wellen sind als zug- und druckfeste Verbindungsmittel zur Betätigung von Fensterscheiben, Schiebedächern und auch von passiven
Sicherheitsgurten in Kraftfahrzeugen bekannt. Die Umwandlung der drehenden Bewegung des beispielsweise durch einen Elektromotor gebildeten
Antriebsmotors in die Längsbewegung der biegsamen Welle erfolgt dabei im allgemeinen mittels eines über einen Schneckentrieb
von dem Motor angetriebenen Zahnrades, dessen Zähne in die zwischen der Drahtwendel verbleibenden, gewindegangartigoiAusnehmungen
der biegsamen Welle eingreifen. Diese Ausgestaltung des Antriebs der biegsamen Welle ist jedoch relativ aufwendig, nicht
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Vorsitzender Vorstand: Toni Schmucker, Vorsitzender · Horst Backsmann ■ Prol. Dr. tedin. Err.st Fiele - Dr. jur. Peter Frerk
des Autsichtsrals: Günter Hartwich · Horst Münzner · Dr rer.p-.M. Werner P Schmidt Gottlieb M. Strobl - Prof. Dr. ret. pol. Frredridi Ttiorr.ee
Hins ΒκΓΜι-,τ. Sitz dor Gesellschaft: Wolfsburg Amisgericht Wclfsburg HBB
zuletzt durch die Verwendung des von dem Schneckentrieb angetriebenen
Zahnrades.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht daher darin, den motorbetriebenen Län^'sverschiebungsantrieb einer solchen biegsamen
Welle zu vereinfachen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß
eine von den Motor angetriebene, die biegsame Welle mit Spiel umgebende
Hohl"elle vorgesehen ist, an deren Innenkontur wenigstens ein
in die zv.xschen der Drahtwendel verbleibende, spiralförmig verlaufende
Ausnehmung der biegsamen Welle zahnförmig eingreifender Vorsprung vorgesehen ist. Durch die Verwendung einer solchen von der
Erfindung vorgeschlagenen Hohlwelle mit einem von der Innenkontur vorstehenden Vorsprung zum Antrieb der biegsamen Welle wird der
Kosten- und Bauaufwand für den Verschiebeantrieb der biegsamen Welle wesentlich verringert und dadurch die Möglichkeit geschaffen, einen
mit einer biegsamen Welle ausgerüsteten Betätigungsantrieb auch bei weniger luxuriösen Kraftfahrzeugen einzusetzen.
Eine weitere Vereinfachung kann dadurch erreicht werden, daß die Welle
des Antriebsmotors selbst als die die biegsame Welle antreibende Hohlwelle ausgebildet ist. Es ist jedoch auch möglich, die Hohlwelle
von dem Antriebsmotor über ein Getriebe antreiben zu lassen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß eine
U-förmige Drahtfederklammer vorgesehen ist, die zur Bildung des zahnförmigen
Vorsprungs mit v/enigstens einem Schenkel durch eine in der Wand der Hohlwelle vorgesehene, im wesentlichen quer zur Längsachse
verlaufende Ausnehmung in den Innenraum der Hohlwelle hineinragt. Dabei sollte die Ausnehmung zveckmäßigerweise einen der Steigung
der Drahtvendel der biegsamen Welle entsprechenden Verlauf aufweisen. Eei dieser Ausgestaltung wird also der zum Antrieb der biegsamen
Welle an dieser angreifende zahnfönnige Vorsprung von dem
durch/Ausnehmung der IIohluelle greifenden Schenkel der Drahtfederklammer gebildet. Diese Klammer sorgt zugleich für einen
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einfachen Überlastschutz des Antriebs, indem sie bei einer extremen
Längsbelastung der biegsamen Welle auffedern und dabei über die einzelnen Gänge der Drahtwendel springen kann.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt,
die im folgenden näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt in teils schematischer Darstellungsweise in
Figur 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Antriebes einer biegsamen Welle,
Figur 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung gemäß den
Schnittlinien II-II nach Figur 1 und
Figur 3 eine Darstellung eines von der Figur 1 abweichenden Antriebes.
In der Figur 1 der Zeichnung ist mit 1 eine biegsame Welle bezeichnet,
die aus einem von einer Drahtwendel 3 spiralförmig umwickelten Stahlseil 2 besieht. Die biegsame Welle 1 ist dabei als Betätigungsmittel für versenkbare Fensterscheiben in Türen von Kraftfahrzeugen
oder zur Verstellung eines Anlenkpunktes eines passiven Sicherheitsgurtes
eines Kraftfahrzeugs geeignet und wird dazu in einer beispielsweise
durch ein geschlitztes Rohr 4 gebildeten, in dem Fahrzeug verlegten Führung längsverschieblich gehalten. Mit 5 ist ein
beispielsweise durch einen Elektromotor gebildeten Antriebsmotor bezeichnet, dessen Antriebswelle als Hohlwelle 6 ausgebildet ist,
die die biegsame Welle 1 mit geringem Spiel umgibt. In der V/and der Hohlwelle 6 sind, wie aus der Figur 2 näher ersichtlich ist,
quer zur Längsachse verlaufende nutenförmige Ausnehmungen 10 und vorgesehen, in die die Schenkel 8, 9 einer U-förmigen, aus Federdraht
gebildeten Klammer 7 eingreifen. Während die Ausnehmung 11 an
der Hohlwelle 6 relativ flach ausgebildet ist und lediglich zur Festlegung des Schenkels 9 der U-förmigen Drahtfederklammer 7 dient,
i3t die andere Ausnehmung 10 so tief ausgeführt, daß der Schenkel 8
der Drahtfederklammer in den Innenraum der Hohlwelle 6 hineinragt. Dabei greift dieser Schenkel 8 in die zwischen den einzelnen Windungen
der Drahtwendel bleibenden Lücken an der biegsamen Welle, wobei er im wesentlichen in Richtung der Steigung der Drahtwendel 3
verläuft. 00 98 46 /0477
Auf diese Weise wird bei einer Drehung der Hohlwelle 6 nach Art eines Schraubengetriebes eine Längsverschiebung der biegsamen
Velle 1 erzeugt. Um sicherzustellen, daß die biegsame Welle tatsächlich
in Längsrichtung verschoben wird und nicht nur eine Drehbewegung um ihre Achse ausführt, sollte an der biegsamen Welle
eine in dem Schlitz der Führung 4 geführte Fahne befestigt sein. Wenn allerdings die biegsame Welle starr mit einem in dem
schlitzten Rohr unverdrehbar geführten Läufer verbunden ist, dann kann auf einer derartige Fahne verzichtet werden.
In der Figur 3 ist eine Ausführung eines Antriebes für die biegsame
Welle 1 gezeigt, bei der die Hohlwelle nicht durch die Antriebswelle des Motors gebildet wird, sondern bei der die Hohlwelle
6' als separates Bauteil vorgesehen ist, und über ein Vorgelege 12, 1J von dem Motor 51 angetrieben wird. Iq übrigen entspricht
diese Ausführung derjenigen der Figuren 1 und 2.
Es sollte noch darauf hingewiesen werden, daß anstelle der in der Zeichnung gezeigten mit einem Schenkel durch eine Quernut der Hohlwelle
greifenden Drahtklammer der Vortrieb der biegsamen Welle auch auf andere V/eise, beispielsweise durch einen an der Innenkontur der
Hohlwelle angebrachten und zwischen die Windungen der Drahtwendel der biegsamen Welle greifenden zahnartigen Vorsprung, erreicht
werden können. In jedem Fall wird durch die Verwendung einer solchen Hohlwelle mit an ihrer Innenkontur angeordneten, radial einwärts
gerichteten und in die Lücken der Drahtwendel der biegsamen Welle eingreifenden Vorsprung die Längsverschiebung der biegsamen
Welle in einfacher Weise verwirklicht. Dabei dient die Hohlwelle zugleich als Führungsmittel und Gegenlager für den an der biegsamen
Welle angreiienden zahnartigen Vorsprung.
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Claims (5)
1. Vorrichtung zur Längsverschiebung einer aus einem von einer
Drahtwendel spiralförmig umwickelten Stahlseil bestehenden biegsamen Welle mit Hilfe eines in beiden Drehrichtungen antreibbaren
Motors, gekennzeichnet durch eine von dem Motor (5, 51) angetriebene, die biegsame Welle (1) mit Spiel umgebende
Hohlwelle (6, 6') an deren Innenkontur wenigstens ein in die zwischen der Drahtwendel (^) verbleibende spiralförmig verlaufende
Ausnehmung der biegsamen Welle zahnförmig eingreifender Vorsprung (8) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hob.lv/ell-3 (6) die Welle des Antriebsmotors (5) ist.
3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hohlwelle (61) über ein Getriebe (13, I4) von dem Antriebsmotor
(V) antreibbar ist.
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Vorsitzender Vorstand: Toni Scnrnüdrer, Vorsitzender · Horst Backsmann · Prof. Dr. tecnn. Ernsl Fiale · Dr. jur. Pelef Frerk
des Aufsichtsrats: Gunter Hartwich · Horst Münzner · Dr. rer. pol. Werner P Schmidt Gottlieb M. Strobl · Prof. Dr. rer. pol. Friedrich Thornee
Hans BiWba^m Sitz der Gesellschaft: Wolfsburg Amtsgericht Wolfsburg HRB
ORIGINAL INSPECTED
4· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß eine U-föriaige Drahtfederklammer (7) vorgesehen
ist, die zur Bildung des zahnförmigen Vorsprungs mit wenigstens
einem Schenkel (8) durch eine in der Wand der Hohlwelle (6) vorgesehene, im wesentlichen quer zur Längsachse verlaufende Ausnehmung
(1O) in den Innenraum der Hohlwelle hineinragt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausnehmung (ΐθ) einen der Steigung der Drahtwendel (3) der biegsamen
Welle (i) entsprechenden Verlauf aufweist.
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Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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ID=6039392
Family Applications (1)
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