DE2820556A1

DE2820556A1 - Vorrichtung zum anhaengen und befestigen eines baggers o.dgl. an eine zugmaschine

Info

Publication number: DE2820556A1
Application number: DE19782820556
Authority: DE
Inventors: Karl Friedrich; Dieter Maly
Original assignee: Kramer Werke GmbH
Current assignee: Kramer Werke GmbH
Priority date: 1978-05-11
Filing date: 1978-05-11
Publication date: 1979-11-15
Also published as: DE2820556C2

Description

Vorrichtung zum Anhängen und Befestigen eines Baggers odO dglo an eine Zugmaschine0 Ausgehend von der DT-AS 1 634 979 betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Anhängen und Befestigen eines Baggers, eines Krans, eines Rieselgutstreuers, eines Schneeräumers, eines Ballastkörpers od. dgl. vorn oder hinten mittels einer Konsole an einer durch eine Brennkraftmaschine angetriebene Zugmaschine als Trägerfahrzeug0 Gekennzeichnet ist das Erfundene durch eine horizontale, quer zur Fahrtrichtung verlaufende Stange, durch eine verspannbare Palle, zOBo ein verspannbarer Haken, mit sich ebenfalls horizontal und quer zur Fahrtrichtung erstreckender Schwenkachse, mit horizontal und quer zur Fahrtrichtung bewegbaren Spanner zOBo Schrauben, und durch eine sich horizontal und quer zur Fahrtrichtung erstreckende, zur Horizontalen schräg geetl3llte Leiste, so daß ein bzw. zwei Kelche des Anhängers für die Stange und außerdem Vertikalleisten als Lager bzw. Widerlager für die Falle bzw Fallen, für die Spanner und für die Leiste dienen.
Vorzugsweise ist das Widerlager der Falle von einem 1-IXigel gebildet, während der bzw. die Kelche V-ProfilstUck sein können.
Sinn der Erfindung ist es, ein Urägerfshrzeug, wie zOBO Schaufellader mit einem Zusatzgerät, wie z.B. Anbaubagger, Anbaukran, Ballastgewicht usw. möglichst schnell und fest miteinander zu verbindens Außerdem soll es möglich sein, mit fahrzeugeigenen Mitteln und ohne fremde Hilfe diese Verbindung herzustellen.
Dies ist die Voraussetzung um einen Wechsel von Anbaugeräten auf der Baustelle durchführen zu könnens Bekannte schnell lösbare Verbindungen haben den Nachteil, daß sie durch das für die schnelle Montage erforderliche Spiel der einzelnen Glieder, sich relativ schnell ausschlagen, was zu Schäden führt0 Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel mittels der Seitenansichten nach den Fig 1 bis 4, während die Fig 5 die Vorrichtung mittels der Draufsicht nach Pfeil A in Fig 4 und die Fig 6 die Vorrichtung nach Fig 5 mittels der Stirnansicht nach Pfeil B wiedergeben.
Von der bekannten Zugmaschine (Baumaschine bzwO Traktor) ist nur die Hinterachse und der Rahmen 1 nit der Konsole 12 veranschaulicht0 Von dem bekannten Anbaugerät (Auf- bzwo Anhänger) sind nur die Hauptteile 2, 13, 14, 15 herausgestellt worden, Das Erfindungswesentliche selber äußert sich einerseits durch die horizontale, quer zur Fahrtrichtung verlaufende Stange 3, durch die verspannbare aus Ankerschraube und Muttern bestehende Falle (als Spannhaken) mit sich ebenfalls horizontal und quer zur Fahrtrichtung erstreckender Schwenkachse H, durch mit horizontal und quer zur Fahrtrichtung bewegbare Spanner (Schrauben 5) und durch eine sich horizontal und quer zur Fahrtrichtung erstreckende, zur Horizontalen schräg gestellte Leiste (6), andererseits durch Kelche 7 des Anhängers für die Stange 3 und außerdem durch Vertikalleisten als Lager bzw. Widerlager 8, 9, 10 für die Fallen 4, für die Spanner 5 und für die Leiste 6.
Das Widerlager der Falle 4 ist von einem 1-Bügel 8 gebildet, während die Kelche 7 V-Profilstticke sind, Das rucksackähnliche Aufnehmen des Anbaugerätes von der Zugmaschine erfolgt in folgender Weise: Das Anbaugerät 2, 13, 14, 15 samt Kuppelelementen 7, 8, 10 steht auf dem Fahrboden (vgl. Fig 2)o Die Zugmaschine 1, 12 samt Kuppelelementen 3, 4, 5, 6 fährt in Richtung E (val0 Fig 1) auf das Anbaugerät zu und stellt dieses nach Fig 3 schräg, so daß die Kelche 7 auf die Stange 3 hinaufrutschenO Bei richtigem Manipulieren des Fahrers der Zugamsohine kann nun eine Hilfsperson die Falle 4 in die Kuppelstellung nach Fig 3 hineinschwenkenO Nun werden die Gerätefüße 14, 15 in den Zylindern 13 hydraulisch in die Stellung nach Fig 4 hochgezogen, worauf die Falle 4 festgezogen wird, so daß die Schrägen 11 der Leisten 8 gegen die Schrägen der Leisten 6 gleitend gepreßt werden. Schließlich werden die Schrauben 5 gegen die Leisten 8 gespannt (val, Fig 6)c> Es ist einleuchtend, daß die Schrägen der Kelche 7 und die Schrägen der Leisten 6 und 8 mittels der Fallen 4 äußerst stramm verbunden werden könnens Auch seitwärts bewirken die Schrauben 5 den unnachgiebigen Kraftschluß Ein sinnvolles Manipulieren des Fahrers in der Praxis beim Ankoppeln der beiden Maschinen (Zugmaschine und rucksackähnlich Aufladen des Anbaugerätes) ist durch folgende Hilfe vereinfachbar: Der Fahrer des rägersfahrzeuges fährt seine Maschine dicht an das Anbaugerät heran, Dann wird er durch Absenken der Ladeschaufel des Trägersfahrzeuges die Vordersachse des Trägersfahrzeuges anheben und erreicht dabei gleichzeitig ein Absenken der Stange 3 tiefer gegenüber der Lage bei normalem Fahrzeugzustand.
Wenn der Fahrer sein Fahrzeug dabei über die Schaufelschneide der Ladeanlage abstützt, vermag er gleichzeitig durch Betätigen des Ein- und Auskippmechanismus der Ladeschaufel das Trägerfahrzeug in horizontaler Richtung zu schieben.
Er kann also die Stange 3 soweit absenken und horizontal verschieben, daß sie unter die Kelche 7 des Anbaugerätes zu liegen kommt, Wird nunmehr das Trägarfahrzeug wieder durch Wiederhochstellen der Ladeschaufel in Ausgangsstellung gebracht, 8o ruht das Anbaugerät mit den Kelchen 7 auf der Stange 30 Die Fig 5 zeigt, daß auch die Kelche 7 Schrägen 16 zwecks Bildens eines Einfuhrkegels aufweisen.

Claims

Anspruche: 1.) Vorrichtung zum Anhängen und Befestigen eines Baggers, eines Krans, eines Rieselgutstreuers, eines Schneeräumers, eines Ballastkörpers odO dgl. vorn oder hinten mittels einer Konsole an einer durch eine Brennkraftmaschine angetriebene Zugmaschine, gekennzeichnet durch eine horizontale, quer zur Fahrtrichtung verlaufende Stange (3), durch eine bzwo zwei verspannbare Fallen (4), zoBo verspannbare Haken, mit sich ebenfalls horizontal und quer zur Fahrtrichtung bewegbaren Spannern, z,B, Schrauben (5), und durch eine sich horizontal und quer zur Fahrtrichtung erstreckende, zur Horizontalen schräg gestellte Leiste (6), so daß ein bzwo zwei Kelche (7) des Anhängers für die Stange (3) und außerdem Vertikalleisten als Lager bzwO Widerlager (8, 9, 10) für die Falle bzwo Fallen (4) für die Spanner (5) und für die Leiste (6) dienen0 2o) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager der Falle (4) von einem L-Bügel (8) gebildet isto 30) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bzwO die Kelche (7) von einem V-Profilstück gebildet sind,