DE2820274A1 - Vorrichtung zum pelletisieren und abgemessenen abgeben von tierfutter unterschiedlichen feuchtigkeitsgehalts - Google Patents

Vorrichtung zum pelletisieren und abgemessenen abgeben von tierfutter unterschiedlichen feuchtigkeitsgehalts

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DE2820274A1
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Gunnar Hedenberg
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FYRTORNET AB
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FYRTORNET AB
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
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Description

T «Ξ. N T A N W ^ L T E
ϋ. RICHTER F. WERDERMANN
DIPL.-INS. DIPL.-ΙΝΘ.
HAMBURG
R. SPLANEMANN dr. B. REITZNER
DIPL.-INQ. DIPL.-CHEM.
MÖNCHEN
2000 HAMBURG 36 9· Mai 1978 NEUER WALL 1O TEL. (O 4O) 34OO4S 34OOS6 TELEeRAMME: INVENTIUS HAMBURe
unsere akte2o72-I-78235/-IH-78236 ihr zeichen:
PATENTANMELDUNG
PRIORITÄT:
13- Mai 1977 Nr. 77<>5593-7 Schweden
26. September 1977 Nr. 771o718-3 Schweden
BEZEICHNUNG:
Vorrichtung zum Pelletisieren und abgemessenen Abgeben von Tierfutter unterschiedlichen Feuchtigkeitsgehalts
ANMELDER:
AB FYRTORNET, Stockholm (Schweden)
ERFINDER:
Gunnar Hedenberg, Trollhättan (Schweden)
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Konten: Deutsche Bank AG Hamburg (BLZ 20070000) Konto-Nr. 6/10 055 ■ Postscheckamt Hamburg (BLZ 20010020) Konto-Nr. 262080-201
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Pelletisieren und abgemessenen Abgeben von Tierfutter unterschiedlichen Feuchtigkeitsgehalts, mit einem Futterbehälter mit einer Abgabevorrichtung mit Förderschnecke, vermittels welcher das Futter durch eine Reihe von an der dem Behälter abgewandten Seite der Abgabevorrichtung vorhandener Öffnungen ausdrückbar ist.
Bei der Fütterung von Fischen und bestimmten landwirtschaftlichen Nutztieren wie z.B. Schweinen ist bekanntlich die Verabreichung von Trockenfutter mit offensichtlichen Nachteilen verbunden. Der Umsetzfaktor, d.h. das Verhältnis von Futtergewicht zu Gewichtszunahme für Fische ist bei der Verabreichung von Trockenfutter höher als bei Verabreichung von Futter in einem halbfeuchten Zustand. Bei Verabreichung von Trockenfutter an Schweine kann bei den Tieren Diarrhöe auftreten. Trockenfutter ist teilweise bröcklig, und diese Bröckchen breiten sich bei Fütterung von Fischen auf der Wasseroberfläche aus und führen dabei zu einer Verschmutzung des Wassers. Bei der Fütterung von Schweinen und anderen landwirtschaftlichen Nutztieren hat die Verabreichung von Trockenfutter eine starke Staubentwicklung zur Folge, welche ein gesundheitliches Risiko für die Tiere darstellt.
Außerdem ist zur Herstellung von Trockenfutter ein hoher Energiebedarf erforderlich, da die Futterbestandteile nahezu ohne Ausnahme Flüssigkeit enthalten, die bei der Futterherstellung entzogen werden muß.
Weiterhin kann der Tierhalter bei der Verabreichung von Trockenfutter an Fische oder andere Tiere? keinu Futtermittel aus eigener Herstellung mit dem Futter mischen.
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Als Beispiele für nicht verwendbare eigene Produkte bei der Trockenfutterverabreichung seien hier genannt Abfallprodukte aus der Fischzucht und Kartoffeln oder dgl. aus einem landwirtschaftlichen Betrieb.
Zur Vermeidung der vorgenannten Nachteile wurde ein sogenanntes halbfeuchtes Futtermittel entwickelt, das trotz eines hohen Feuchtigkeitsgehalts gute Haltbarkeit aufweist, Mit diesem halbfeuchten Futtermittel lassen sich Produkte aus der eigenen Produktion und Arzneimittel, Vitamine oder dgl. vermischen, welche den Tieren ansonsten getrennt verabreicht werden müßten.
Ein Vorteil von Trockenfutter ist, daß sich verhältnismäßig leicht vorbestimmte Futtermittelmengen vermittels selbsttätig arbeitender Fütterungsmaschinen zuteilen lassen und damit die Fütterung weitgehend automatisiert werden kann.
Bekannte Vorrichtungen zum Verabreichen von Trockenfutter sind jedoch nicht einsetzbar für halbfeuchtes Tierfutter.
Bei Verwendung von Fischabfallprodukten, die beispielsweise Schuppen enthalten, in halbfeuchtem Futter neigen die Schuppen dazu, die öffnungen der Abgabevorrichtung zu verstopfen, so daß weder eine Pel letisierung noch eint: abgemessene Abgabe möglich ist. Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten wurden in großem Umfang Versuche durchgu führt; diese haben jedoch bis jetzt nicht zur Entwicklung einer Vorrichtung geführt, weLche sich zur Abgabe von halbfeuchtem Tierfutter oder Futtermittel eignen würde, welche Fiu^hychuppen oder dgl. Bestandteile enthält. Λιπ; diesem Grunde wurden auch Fiüchabfal Ie noch nicht zur
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Herstellung von Tierfutter verwendet, was einen großen Nachteil darstellt, da große Mengen an Fischabfällen hohen Nährwerts anfallen und als Abfall verschwendet werden. Das Entschuppen von Fischen vor der Weiterverarbeitung wäre so kostspielig, daß in diesem Falle die Verwendung von Fischabfällen für die Tierfutterherstellung nicht mehr in Frage käme.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfache/ zuverlässig und selbsttätig arbeitende Vorrichtung zum Pelletisieren/aBgemessenen Abgeben von Tierfutter unterschiedlichen Feuchtigkeitsgehalts und insbesondere halbfeuchtem Tierfutter zu schaffen, welche auch für Abfallprodukte geeignet und im Falle einer Verstopfung ohne Ausbau des Futtermittelbehälters leicht zu reinigen ist.
Die zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagene Vorrichtung vom eingangs genannten Typ ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter um seine Längsachse drehbar gelagert unf in koaxialer Lage nicht drehbar mit der Abgabekammer der Abgabevorrichtung verbunden ist, die Abgabekammer eine gegen Drehung gesicherte Förderschnecke in rotationssymmetrischer Anordnung trägt, und der Behälter wenigstens einen inneren Mischarm aufweist, der ein Auflager für das innerhalb des Behälters befindliche innenliegende Ende der Förderschnecke bildet.
Weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung bilden den Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 9.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Vorrichtung ist im nachfolgenden anhand der beiden in der Zeichnung darge-
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stellten Ausführungsbexspiele näher veranschaulicht. In der Zeichnung ist
Fig. 1 ein Aufrißquerschnxtt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 2 ein Teilquerschnitt durch die Abgabevorrichtung ,
Fig. 3 ein Schnitt durch eine Ausführungsform der Abgabevorrichtung/
Fig. 4 ein Axialschnitt durch einen Teil des Behälters und der Abgabekammer entsprechend einer zweiten Ausführungsform.
In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung ohne Auflager, Halterungen und dgl. dargestellt, welche je nach Aufstellungs- und/oder Einsatzort unterschiedlich ausgeführt sein können. Wenn die Vorrichtung zur Fischfütterung bestimmt ist, wird sie beispielsweise über einem (hier nicht dargestellten) Fischteich oder auf einem Floß angeordnet. Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich, umfaßt die Vorrichtung einen Futterbehälter 1, der drehbar gelagert und vermittels eines Elektromotors 2 oder dgl. über ein Zahnradvorgelege 3 und einen Treibriemen 4 in Drehung versetzbar ist, welche auf einen zylindrischen Teil 5 des Futterbehälters 1 einwirken. Zum Schutz von Motor und Behälter ist ein umschließendes Gehäuse 6 vorgesehen,dessen Bodenfläche 7 ein Lager 8 für den drehbaren Behälter 1 trägt. Vermittels eines Deckels 9 läßt sich das Gehäuse und damit der Behälter 1 oberseitig verschließen. Das Gehäuse und der Deckel sowie ggf. auch der Behälter können mit einer Wärmeisolierug versehen sein.
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In der schräg nach unten verlaufenden Bodenwand 10 des Behälters 1 ist mittig eine Abgabevorrichtung 11 angeordnet, welche eine in dem Lager 8 gelagerte Abgabekammer 12 mit einer in dieser befindlichen, nicht drehbar gelagerten Förderschnecke 13 umfaßt. Die Förderschnecke ist an ihrem oberen Ende an einem Arm 14 befestigt, der sich entlang der Behälterinnenseite nach oben bis zum oberen Behälterrand erstreckt und an diesem einen waagerechten Schenkel 15 aufweist, der vermittels einer Kupplung 16 fest mit dem Gehäuse 6 verbindbar ist. Der Arm 14 trägt an seinem unteren Ende einen Flansch 17, der fast bis zur Förderschnecke 13 durchgeführt ist.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform umfaßt die Förderschnecke 13 ein Gehäuse in Richtung einer fest mit dem Arm 14 verbundenen Achse 18. Diese Achse 18 ist länger als die Abgabekammer und weist an ihrem vorstehenden Ende ein Gewinde auf, das durch eine Ausnehmung 20 in der Bodenwand 10 der Abgabekammer nach außen vorsteht, Vermittels einer Mutter 21 und einer oder mehreren Federscheiben 22 läßt sich ein in Radialrichtung durch die Förderschnecke 13 und die Achse 18 hinein vorstehendes Messer 23 unter Spannung zur Anlage gegen den Boden 19 der Abgabekammer bzw. gegen eine auf diesem Boden ruhende Gleitscheibe 24 bringen. Gegenüber dem Messer 23 sind Abgabeöffnungen 25 in der HuLLflache der Abgabekammer 12 ausgebildet. Durch diese Abgabeöffnungen 25 tritt das Futter in Abhängigkeit von der Umlaufgeschwindigkeit des Behälters 1 in bezug auf die Förderschnecke 13 in Form von tablettenförmigen Stückchen aus. Die Abgabekammer 12 weist an ihrem oberen Ende einen RadiaLflansch 26 von nicht kreisförmiger und beispielsweise quadratischer Formgebung auf, durch den die Abgabekammer gegen Drehung gesichert
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an einem Lagergehäuse 27 des Lagers 8 gehalten werden kann.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist kurz wie folgt: Der Futterbehälter 1 wird mit halbfeuchtem Tierfutter befüllt und dann durch den Motor 2 in Drehung versetzt. Da die Förderschnecke 13 sich nicht dreht, sondern feststeht, wird das Futter zur Bodenfläche der Abgabekammer gefördert, an welcher das feststehende Messer 23 den Futtermittelstrang, welcher durch die Abgabeöffnungen 25 ausgedrückt wird, entsprechend dem Behälterumlauf in tablettenförmige Stückchen geeigneter Größe zerschneidet. Da das Messer gegen die Bodenfläche der Abgabekaimmer bzw. gegen die Gleitscheibe 24 anliegt, wird die Bodenfläche ständig von Futtermittelresten wie z.B. Fischschuppen, Knochen, Gräten oder dgl. gereinigt.
Das Messer 23 erstreckt sich in Radialrichtung fast bis zur Innenseite der Abgabekammer, so daß festere Futtermittelbestandteile im Zusammenwirken mit den Rändern der Abgabeöffnungen 25 in entsprechende Stücke zerkleinert werden. Sofern die Abgabevorrichtung zum Stillstand kommen oder verstopfen sollte, wird der Motor selbsttätig abgeschaltet. Bei der Wartung läßt sich der Arm 14 zusammen mit der Förderschnecke und der Abgabekammer 12 nach Lösen der Kupplung 16 vermittels einer einfachen, von Hand auszuführenden Drehbewegung nach oben aus dem Lagergehäuse 27 herausnehmen, wodurch eine einfache Überprüfung und ggf. erforderliche Reinigung ermöglicht wird. Dann wird die Abgabevorrichtung wiederum in das Lagergehäuse eingesetzt und der Arm 14 vermittels der Kupplung 16 mit dem Gehäuse verbunden.
Der feststehende Arm 14 kann außerdem als Mischvorrichtung
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dienen, indem er zusätzlich zu dem Flansch 17 mit weiteren Mischgliedern versehen wird.
Fischfutter wird in Abhängigkeit von dem Alter und dem Wuchs der Fische in tablettenförmigen Stückchen unterschiedlicher Größen abgegeben. Das bedeutet, daß die Abgabeöffnungen 25 der Abgabevorrichtung entsprechend einstellbar sein müssen. Aus diesem Grunde wird die Abgabekammer 12 in der Weise ausgeführt, daß sie sich leicht durch eine Abgabekammer mit größeren oder kleineren Abgabeöffnungen 25 ersetzen läßt. Die Größe der Abgabeöffnungen 25 ist dabei vorzugsweise abgestuft, beispielsweise in den Größen von 4, 6, 8 und 10 mm.
Die in Fig. 3 dargestellte Abgabevorrichtung umfaßt eine Abgabekammer 12, welche an ihrem oberen Ende einen ringförmigen Anschlußflansch 30, und an ihrem unteren Ende eine Klemmhülse 31 mit Gewinde 32 aufweist, welches auf die Abgabekammer aufschraubbar ist. Der Anschlußflansch weist feststehende Radialstufen 33 auf, die ein mittiges Lager 34 für eine Förderschnecke 13 tragen. Die Radialstufen 33 sind als Mischarme für das Tierfutter ausgelegt.
Der Behälter 1 weist an seiner unteren öffnung einen Tragflansch 35 auf, der auf dem Lagerring eines Kugellagers 36 ruht, welches durch eine Halterung 37 gehalten ist. Vermittels Schrauben 38 läßt sich der ringförmige Anschlußflansch 30 der Abgabekammer 12 mit der Innenseite der Abgabekammer verschrauben, wobei die Behälteröffnung ausreichend groß bemessen ist, damit die Abgabekammer zusam men mit der Klemmhülse 31 durch diese öffnung hindurchgeführt werden kann.
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Das dem Einspeiseende entgegengesetzte Ende der Förderschnecke 13 ist praktisch eben ausgebildet und befindet sich unmittelbar vor dem ebenfalls eben ausgebildeten, gabelförmigen Bodenabschnitt 19 der Klemmhülse 31. Der rotationssymmetrische Teil der Klemmhülse 31 weist im Bereich des gabelförmigen Bodenabschnitts 19 mehrere Abgabeöffnungen 25 auf, wobei sich der der Förderschnecke zugewandte innere Öffnungsrand in einem kleinen Abstand von der Förderschnecke befindet. Der gabelförmige Bodenabschnitt 19 der Klemmhülse 31 weist eine mittige Ausnehmung 20 auf, in welcher sich ein Lager 39 für eine mit der Förderschnecke verbundene koaxiale Lagerwelle 40 befindet, die einen Abschnitt 41 nicht kreisförmigen Querschnitts aufweist, welcher vom Lager nach außen vorsteht. Dieser Abschnitt 41 wird in eine entsprechende Ausnehmung eines fest mit der Halterung 37 verbundenen Bügels 42 eingesetzt. Da der Endabschnitt der Förderschnecke 13 im wesentlichen dem Innenraum der Klemmhülse entspricht und die Abgabeöffnungen 25 in Radialrichtung in unmittelbarer Nähe des gabelförmigen Bodenabschnitts 19 angeordnet sind, wirken diese Teile als Schneidvorrichtung, vermittels welcher auch sehr dünne Fischschuppen und dgl. in kleine Stückchen zerteilt werden.
Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, den Futterbehälter 1 vermittels eines Pneumatikmotors anzutreiben und die aus dem Motor austretende Druckluft in Nähe der Abgabeöffnungen für das Futter in das Wasser einzuleiten. Dadurch werden zwei Vorteile erzielt, nämlich eine Sauerstoffanreicherung des Wassers (wobei die Luftzufuhr angenähert 10 bis 15 Liter pro Sekunde beträgt) und die Ver teilung der tablettenförmigen Futterstückchen vermittels der aufsteigenden Luftblasen über einen größeren Oberflächenbereich. Zu diesem Zweck wird der Auslaßstutzen des Pneu-
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matikmotors in das Wasser geführt, so daß seine Mündung etwa einen halben Meter unter der Wasseroberfläche und vorzugsweise senkrecht unter der Abgabevorrichtung 11 liegt.
Wenn das Tierfutter keine Fischabfälle und/oder andere, die Futterabgabe erschwerende Bestandteile enthält, kann eine entsprechend der Ausführungsform von Fig. 4 ausgebildete Vorrichtung mit oder ohne Schneidvorrichtung eingesetzt werden.
Der drehbar gelagerte Futterbehälter 1 weist innere Mischarme 43 auf, welche Speichen einer Nabe 44 bilden, die vermittels eines Gleitlagers 4 5 auf einem WelLenstutzen der Förderschnecke 13 drehbar ist, welche rotationssymmetrisch innerhalb der Abgabekammer 12 angeordnet und gegen Drehung gesichert ist. Die Abgabekammer 12 weist Axiainuten 46 auf, und die Förderschnecke 13 ist mit einer peripheren Schraubennut 47 versehen. Die Abgabekammer 12 ist vermittels Schrauben 38 oder dgl. an dem Behälter 1 befestigt und läuft um die Förderschnecke um. Außerdem ist die Abgabekammer über ein Lager 9 an der Halterung 37 gehalten. An den dem Behälter abgewandten Ende der Förderschnecke 13 befindet sich ein Pressenarm 48, der in gLeicher Weise wie die Förderschnecke 13 gegen Drehung gesichert ist. Außerhalb des Pressenarms 48 befindet sich eine perforierte Scheibe 49, welche an dem Umlauf des Behälters un der Abgabekammer teilnimmt. Wie aus der Zeichnungsfigur ersichtlich, ist die perforierte Scheibe 49 vermittels einer Flansche aufweisenden Überwurfmutter 50 an der Abgabekammer 12 verankert.
Die Abgabevorrichtung 11 kann mit einer Schneidvorrichtung 51 versehen sein, die entsprechend der Darstellung von
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Fig. 4 aus einem Draht bestehen kann, der diametral zur perforierten Scheibe 49 verläuft und an einer feststehenden Halterung 52 befestigt ist, welche verhindert, daß der Draht zusammen mit der perforierten Scheibe 49 umläuft. Die öffnungen in der perforierten Scheibe können eine sich konisch verjüngende Formgebung aufweisen, indem der Öffnungsdurchmesser von der Abgabekammer weg zunimmt. Damit ist eine leichte Abgabe gewährleistet, indem die tablettenförmigen Stückchen sich nicht an der perforierten Scheibe festsetzen können, sondern von dieser nach unten abfallen.
Die Arbeitsweise der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung ist kurz wie folgt, daß die im Behälter befindlichen Futterbestandteile bei Umlauf des Behälters kontinuierlich miteinander vermischt werden und gleichzeitig nach unten gegen die Abgabekammer 12 fallen. Unter dem Einfluß von Reibung und Druck wird in dieser das Futter zwischen die Axialnuten 46 der Abgabekammer und die Förderschnecke ]), sowie den Pressenarm 48 oder die Schneidvorrichtung 51 eingeführt und durchsetzt die perforierte Scheibe 49. Das Tierfutter von leicht formfähiger Konsistenz wird strangförmig abgegeben, und die Stränge werden vermittels der feststehenden Schneidvorrichtung 51 sofort in tablettenförmige Stückchen zerteilt, welche von der Vorrichtung frei nach unten abfallen, wenn der ßehälterantriebsmotor angeschaltet ist. Der Antriebsmotor kann zu diesem Zweck beispielsweise über ein Zeitrelais in einer Steuereinheit angesteuert sein. Die tablettenförmigen Stückchen fallen beispielsweise auf einen Wassersprühnebel· entlang der Wasseroberfläche und werden durch diesen über eine größere Oberfläche des Fischfutterplatzes verteilt. Auf diese Weise läßt sich eine genau abgemessene Abgabe vermittels entsprechender Einstellung des Zeitrelais er-
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zielen. Somit lassen sich die Vorteile eines halbfeuchten Tierfutters auch mit den Vorteilen einer automatischen Fütterung verbinden.
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Claims (9)

  1. []) Vorrichtung zum Pelletisieren und abgemessenen Abgeben von Tierfutter unterschiedlichen Feuchtigkeitsgehalts, mit einem Futterbehälter und einer Abgabevorrichtung mit Förderschnecke, vermittels welcher das Futter durch eine Reihe von an der dem Behälter abgewandten Seite der Abgabevorrichtung vorhandener öffnungen ausdrückbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Behälter (1) um seine Längsachse drehbar gelagert und in koaxialer Lage nicht drehbar mit der Abgabekammer (12) der Abgabevorrichtung (11) verbunden ist, die Abgabekammer eine gegen Drehung gesicherte Förderschnecke (13) in rotationssyminetrischer Anordnung trägt, und der Behälter (1) wenigstens einen inneren Mischarm (17, 33, 43) aufweist, der ein Auflager (1Ü, 34, 44) für das innerhalb des Behälters befindliche innenliegende Ende der Förderschnecke (13) bildet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Einspeiseende weg weisende, praktisch ebene Endabschnitt der Förderschnecke (13) unmittelbar an einem ebenfalls ebenen, gabelförmigen Boden-
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    abschnitt der Abgabekammer (12) angeordnet und wenigstens eine Öffnung (25) in dem rotationssymmetrischen Teil der Abgabekammer in der Nähe des Bodenabschnitts (19) ausgebildet ist, wobei die zur Förderschnecke (13) weisende Innenseite der Öffnung einen kleinen Abstand von der Förderschnecke aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Abgabeende der Förderschnecke (13) unmittelbar gegenüber der einen Öffnung (25) oder den mehreren Öffnungen (25) ein feststehendes Messer (23) in Radialrichtung ausgerichtet und federnd elastisch gegen den Bodenabschnitt (19) oder eine Gleitfläche oder eine
    auf dieser angeordnete Gleitscheibe (24) angedrückt
    ist, und eine dem freien Innenquerschnitt der Abgabekammer im wesentlichen entsprechende Breite, und eine dem Durchmesser der Öffnungen (25) entsprechende oder größere Höhe aufweist.
  4. 4- Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabekammer (12) abnehmbar, jedoch nicht drehbar mit dem Futterbehälter (1) verbunden und zusammen mit der Förderschnecke (13) in den Futterbehälter (1) einsetzbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gabelförmige Bodenabschnitt (19) und die Öffnungen (25) der Abgabekammer (12) an einer auf die
    Abgabekammer aufschiebbaren Kleiumhülse (31) ausgebildet sind, der Bodenabschnitt (19) ein Lager (39) für eine mit der Förderschnecke (13) verbundene Lagerwelle (40) (Uifweist, und die LagerweLle einen über das Lager (39)
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    nach außen vorstehenden, mit einer Halterung (37) für den Behälter (1) verbundenen Abschnitt (41) aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Beschickungsende der Abgabekammer (12) ein Lager (34) für die Förderschnecke (13) angeordnet ist, und das Beschickungsende mit einem ringförmigen Anschlußflansch (30) versehen ist, der im Bereich der unteren Behälteröffnung mit der Behälterinnenseite verbindbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung der umlaufenden Abgabekammer (12) Nuten (46) aufweist und in Beschikkungsrichtung hinter der Förderschnecke (13) ein Pressenarm (48) angeordnet ist, welcher dazu dient, das Futter durch eine Reihe von öffnungen in einer sich auf der dem Behälter (1) abgewandten Seite der Abgabekammer befindlichen, umlaufenden, perforierten Scheibe (49) zu drücken.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die perforierte Scheibe (49) sich vom Behälter nach außen konisch erweiternde öffnungen aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung aus einem sich diametral über die perforierte Scheibe (49) erstreckenden, feststehenden Element (51) besteht, welches dazu dient, bei Umlauf der Vorrichtung das durch die Förderschnecke (13), den Pressenarm (48) und die perforierte Scheibe (49) strangförmig gepreßte Futter in tabletten förmige Stückchen zu zerschneiden.
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DE19782820274 1977-05-13 1978-05-10 Vorrichtung zum pelletisieren und abgemessenen abgeben von tierfutter unterschiedlichen feuchtigkeitsgehalts Withdrawn DE2820274A1 (de)

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