DE2819970A1 - Sparungselement zum einsparen eines durchlasskanals in beton - Google Patents

Description

Verenigde Bedrijven Wilma B.V., Weert, Niederlande Sparungselement zum Einsparen eines Durchlasskanals in Beton

Die Erfindung betrifft ein aus Kunststoff hergestelltes Sparungselement zum Einsparen mindestens eines Durchlasskanals in Beton, das mindestens ein den Durchlasskanal .begrenzendes Rohr und mindestens einen Fuss enthält.

Ein solches Sparungselement ist aus der schweizerischen Patentschrift 579.196 bekannt. Dieses Sparungselement ist derart bemessen, dass ein Bündel von Leitungen für Strom, Wasser oder Gas durch einen ausgesparten Zylinder geführt werden kann. Nach dem Anbringen der Leitungen in diesem ausgesparten Zylinder wird der Raum zwischen den Gas-, Wasser- und/oder Stromleitungen mit Beton ausgefüllt. Bei Durchführung von Zentralheizungsrohren sollen diese wieder von einem Mantel umhüllt werden, um axiale Verschiebung der Heizleitungen zuzulassen.

Die Erfindung bezweckt, eine einfache Durchführung von Zentralheizungsrohren zu schaffen. Dazu enthält das Sparungselement zwei Rohre, die je für sich zum Einsparen eines gesonderten Durchlasskanals für ein Zentralheizungsrohr bestimmt und durch ein Verbindungsstück miteinander verbunden sind, wobei ein freier Spalt zur Aufnahme von Bewehrungsdrähten zwischen den vom Fuss abgewandten Enden der Rohre vorhanden ist. Da die Rohre des Sparungselements nach der Erfindung nur etwas weiter als die Zentralheizungsrohre bemessen sind und da Bewehrungsdrähte auch zwischen den Rohren des Sparungselements angebracht werden können, wirkt dieses Sparungselement beim Anbringen von Bewehrungsdrähten nicht oder doch kaum hinderlich. Die Abdichtung zwischen den Rohren des Sparungselements und den Zentralheizungsrohren lässt sich in einfacher Weise durch einen Ring aus elastischem Material bewerkstelligen.

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Die Erfindung wird nachstehend an Hand einer Zeichnung näher erläutert.

In der Zeichnung zeigen

Figur 1 eine Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform eines Sparungselements nach der Erfindung,

Figur 2 eine Seitenansicht des Sparungselements nach Figur 1 nach Aufnahme in einen noch mit Verschalung versehenen Betonfussboden, und

Figur 3 in vergrössertem Masstab das Detail III der Figur 2.

Das Sparungselement 1 nach der Erfindung enthält zwei je ■ i einen Durchlasskanal 2 begrenzende Rohre 3 und Stützmittel 4, die das Sparungselement 1 auf einer Verschalungsplatte 5 ; z.B. einer Tunnelverschalung abstützen. Dieses Sparungselement 1 ist völlig aus Kunststoff hergestellt. Die Stütz- ^; mittel 4 enthalten eine Anzahl von Füssen 6,7 und 20. In jedem Fuss 6, 7, 20 ist eine Bohrung 8 zur Aufnahme eines sich bis eine Bohrung 9 der Verschalungsplatte 5 erstreckenden j Befestigungsstifts 10 vorgesehen. Der völlig aus Kunststoff hergestellte .Befestigungsstift 10 besteht aus einem Spaltrohr 11 und einem Verdrängerstift 12, die beide längs der Fläche 13 abgeschoben werden, wenn die Verschalung während ihrer Anwesenheit entfernt wird. Jeder Fuss 6 ist mittels einer horizontalen Platte 14 und einer vertikalen, dreieckigen Stützplatte 15 steif mit einem Rohr 3 verbunden. Die unteren Enden der Rohre 3 sind durch ein Verbindungsstück 16 miteinander verbunden. Zwischen jedem schachtelartigen Fuss 6 und der Platte 14 ist noch eine Strebe 17 vorgesehen. Die ; nahe den Rohren 3 vorhandenen Füsse 7 stützen mit je einer Querverbindung 18 auf einem Rohr 3. Die Füsse 20 sind mittels einer horizontalen Platte 21 und einer vertikalen Stütze 19 fest mit den Rohren 3 verbunden. Bewehrungsstäbe 22 können sich unmittelbar längs der Rohre 3 erstrecken. Wenn der-

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Beton 23 geschüttet wird, wird jedes Rohr 3 mit einem j ;Deckel 24 abgedichtet. Nach dem Entfernen der Deckel 24 und ^! der Verschalung können Elektrizitätsleitungen, Heizrohre
;und/oder Sanitärleitungen durch die Durchlasskanäle 2 ' geführt werden. Nach Wahl lassen sich drei oder vier der ί Bohrungen 9 als Befestigungsstellen benutzen. Gegebenenfalls kann das Sparungselement 1 längs einer Ebene 25 durchgesägt werden, wenn nur die Hälfte eines Sparungselements 1 · mit nur einem Durchlasskanal 2 in einem bestimmten Bodenteil ί erforderlich ist.

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Das Sparungselement 1 lässt sich ferner in einer Holz- \ verschalung verwenden, in welchem Falle es mittels durch \ die Bohrungen 8 geführter Stahlnägel befestigt werden kann. !

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Claims (1)

1. PATENTANWÄLTE 0,r. V. BUSSE - Dipl.-Ing. D. BUSSE 45 Osnebrück-Üroßhandelsringo MKon/HH^3 DId,■ ^f^^^lt

   Verenigde Bedrijven Wilma B.V., Weert, Niederlande 2819970 Sparungselement zum Einsparen eines Durchlasskanals in Beton

   PATENTANSPRUCH

   Aus Kunststoff hergestelltes Sparungselement zum Einsparen mindestens eines Durchlasskanals in Beton, das mindestens ein den Durchlasskanal begrenzendes Rohr und mindestens einen Fuss enthält, dadurch gekennzeichnet, dass das Sparungselement (1) zwei Rohre (3) enthält, die je für sich zum Einsparen eines gesonderten Durchlasskanals (2) für ein Zentralheizungsrohr dienen und die durch ein Verbindungsstück (16) miteinander verbunden sind und dass ein freier Spalt zur Aufnahme von Bewehrungsdrähten (22) zwischen den vom Fuss (6) abgewandten Enden der Rohre (3) vorgesehen ist.

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