DE2819133B2 - Einrichtung zum automatischen Ausbalancieren des Gewichtes des Stössels samt Werkzeugoberteil einer mechanischen - Google Patents

Einrichtung zum automatischen Ausbalancieren des Gewichtes des Stössels samt Werkzeugoberteil einer mechanischen

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DE2819133B2
DE2819133B2 DE2819133A DE2819133A DE2819133B2 DE 2819133 B2 DE2819133 B2 DE 2819133B2 DE 2819133 A DE2819133 A DE 2819133A DE 2819133 A DE2819133 A DE 2819133A DE 2819133 B2 DE2819133 B2 DE 2819133B2
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Hans 7982 Baienfurt Engelhardt
Egon 7987 Weingarten Feirer
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Maschinenfabrik Weingarten AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/0064Counterbalancing means for movable press elements

Description

Um einen möglichst ruhigen Lauf der Presse zu erzielen ist es üblich, das Gewicht des Stößels einschließlich des Werkzeugoberteiles auszubalancieren. Hierzu dienten bisher Druckluftzylinder, deren Ein- und Auslaßventile manuell und auch automatisch betätigt wurden. Die in dieser Hinsicht bekannten Einrichtungen sind in der einleitenden Beschreibung der Hauptanmeldung beschrieben.
Darüber hinaus ist eine weitere Einrichtung zum automatischen Überwachen und Einregeln des Luftdruckes bei Pneumatikvorrichtungen, d. h. auch zum Stößelausbalancieren bekannt (DE-PS 23 00 972), welche ein Kontaktmanometer aufweist, wobei die Einstellung des Sollwertes mit einem in seiner Länge verstellbaren und fixierbaren Bauteil als Sollwertgeber erfolgt, der auf das jeweilige Werkzeuggewicht geeicht und fest mit dem Werkzeug verbunden ist. Hierdurch wird eine höhere Genauigkeit der Steuerung erreicht, ledoch ist es hierbei erforderlich, daß für jedes Werkzeug ein besonderer Sollwertgeber gefertigt wird.
Hier setzt nun die vorliegende Erfindung ein und hat sich zur Aufgabe gestellt, ausgehend von der Einrichtung nach der Hauptpatentanmeldung 28 07 738, auch bei dieser den mit der Verwendung eines Kontaktmanometers nach der DE-PS 23 00 972 erreichbaren Vorteil einer höheren Steuerungsgenauigkeit zu nutzen, die Betriebssicherheit zu erhöhen und eine Vereinfachung in der Überwachung zu erzielen.
Erreicht wird dieses erfindungsgemäß bei einer '> Einrichtung, wie sie im Oberbegriff des Patentanspruches beschrieben ist, durch
a) Zwischenschaltung eines für denselben Zweck bekannten Kontaktmanometers in die Steuerung, mit vom Druck in den Druckluftzylindern abhängiger Istwertkontaktstellung und mit einem verstellbaren, gabelförmigen Sollwertkontaktpaar, welches je nach Stellung zum Istwertkontakt das Auslaß- oder das Einlaßventil steuert,
b) einen Stellmotor zum Verstellen des Sollwertkontaktpaares, welcher von den Steuerelementen des Tasthebels betätigter ist.
Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung, die ein Ausführungsbeispie! darstellt, näher erläutert.
-'« Es zeigt
F i g. 1 die erfindungsgemäße Einrichtung anhand eines schematischen Schaubildes,
F i g. 2 den Stellmotor mit Getriebe und Kontaktmanometer in vergrößertem Maßstab und
-·") Fig.3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A der Fig. 2.
Der allgemein mit 1 bezeichnete Tasthebel ist in einem Festpunkt 2 des Stößels 3 schwenkbar gelagert, wobei der vordere Hebelteil la mit der Spindelmutter 4
»ι zusammenwirkt, während der hintere Hebelteil 16 aus dem Stößel 3 herausgeführt ist und an seinem Ende eine Feder 9 aufweist, die an einem Ausleger 15 des Stößels 3 befestigt ist.
Von den Steuerelementen 5 und 6 führen Leitungen
)"> 16 und 17 zu dem Stellmotor 24. Dieser wirkt über ein Getriebe 25 mit dem Sollwertkontaklpaar 28 eines Kontaktmanometers 26 zusammen. Vom Kontaktmanometer 26 führen zwei Leitungen 29 und 30 zum Einlaßventil 7 und Auslaßventil 8, die vor dem
•tu Luftausgleichsbehälter 18 angeordnet sind. Von den Druckmittelzylindern für die Ausbalancierung ist nur einer mit 19 angedeutet, wobei die Verbindungsleitung zum Luftausgleichsbehälter 18 das Bezugszeichen 20 trägt.
■»5 Vom Luftausglcichsbehälter 18 führt eine weitere Leitung 31 direkt zum Kontaktmanometer 26 und wirkt dort auf einen Istwertkontakt 27 ein.
Die Betriebswerise ist folgende:
Nach dem Werkzeugwechsel startet die Bedienungsperson den Ausbalancierungsvorgang durch Betätigen eines nicht dargestellten Schalters, wodurch die Steuerelemente 5 und 6 wirksam werden. Diese stellen nun fest, in welcher Rich'ung der Stößel 3 mit seinem Werkzeuggewicht nicht ausbalanciert ist.
r'ri So zeigt das Spiel 22 in F i g. 1 und die dadurch erfolgte Betätigung des Steuerelementes 5 an, daß zu viel ausbalanciert ist. Hierbei ist der Hebelteil Xb durch die Kraft der Feder 9 nach oben verschwenkt und hat das Steuerelement 5 betätigt. Von dem Steuerelement 5
w) führt eine Leitung 17 zum Stellmotor 24, der über das Getriebe 25 auf das Sollwertkontaktpaar 28 des Kontaktmanometers 26 einwirkt. Dieses Sollwertkontaktpaar 28 wirkt mit dem Istwertkontakt 27 so zusammen, daß über eine Leitung 29 das Auslaßventil 8
h5 angesteuert wird. Dadurch wird die in der Druckluftabführung 36 anstehende Druckluft abgeblasen.
Sobald die Ausbalancierung erfolgt ist, d. h. das Steuerelement 5 nicht mehr betätigt ist, erfolgt vom
3 4
lent 5 die Abschaltung des Stellmotors 24 und nicht zu überschreiten, ist auf einer Verlängerung 32a
ti des Sollwertkontaktpaares 28. Um eine der Getriebewelle 32 ein Anschlaghebel 33 angeordnet,
»erbalancierung zu erreichen, kann dann über der bei Überschreiten des eingestellten Stellbereiches
;d 14 für eine bestimmte Zeit ein nochmaliges mit Endschaltern 34 und 35 zusammenwirkt, die ein
on Druckluft erfolgen. '■ Abschalten des Stellmotors 24 bewirken,
ι Stellbereich des Kontaktmanometers 26
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung zum Ausbalancieren des Gewichtes des Stößels samt Werkzeugoberteil einer mechanischen Presse unter Verwendung von zwischen Stößel und Pressengestell angreifenden Druckluftzylindern, wobei je nach Ober- oder Unterkompensation des Gewichtes im Rahmen des vorhandenen Spieles zwischen der Stößeltreibstange und dem Stößel bzw. zwischen mit diesen verbundenen Teilen eine geringe Relativbewegung in der einen oder anderen Richtung stattfindet, mit einem diese Relativbewegung auf zwei am Stößel befestigte Steuerelemente weitergebenden Übertragungselement; durch welche Steuerelemente durch deren Schaltimpulse fernbetätigbare Auslaß- und llinlaßveiitile beeinflußbar sind, über weiche bis zum Erreichen der Ausbalancierung der in den Druckluftzylindern anstehende Druck erhöht bzw. vermindert wird, wobei das Übertragungselement ein in einem Festpunkt des Stößels schwenkbar gelagerter Tasthebel ist, dessen fühlendes Ende mit der Spindelmutter bzw. mit einem anderen spielbehafteten Teil zusammenwirkt, als Zusatz zur Patentanmeldung Nr. 28 07 738, gekennzeichnet durch
    a) Zwischenschaltung eines für denselben Zweck bekannten Kontaktmanometers (26) in die Steuerung, mit vom Druck in den Druckluftzylindern abhängiger Istwertkontaktstellung und mit einem verstellbaren, gabelförmigen Sollwertkontaktpaar (28), welches je nach Stellung zum Istwertkontakt (27) das Auslaß- (8) oder das Einlaßventil (7) steuert,
    b) einen Stellmotor (24) zum Verstellen des Sollwertkontaktpaares (28), welcher von den Steuerelementen (5, 6) des Tasthebels (1) betätigbar ist.
DE2819133A 1978-04-29 1978-04-29 Einrichtung zum automatischen Ausbalancieren des Gewichtes des Stössels samt Werkzeugoberteil einer mechanischen Presse Expired DE2819133C3 (de)

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