DE2818834A1 - Elektromechanische abzugsvorrichtung fuer schusswaffen - Google Patents

Elektromechanische abzugsvorrichtung fuer schusswaffen

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Description

LEINWEBER & ZIMMERMANN
^818834
PATENTANWÄLTE
Dipl.-Ing. H. Leinweber (1930-76) Dipl.-Ing. Heinz Zimmermann Dipl.-Ing. A. Gf. v. Wengersky
Rostntal 7 ■ b-8000 München 2
2. Aufgang (Kustermann-Passage) Telefon (089) 2603989 Telex 528191 lepatd Telegr.-Adr. Leinpat München
den 28. April 1978
Unser Zeichen
Wy/Sm
J. G-. Anschütz GmbH, Ulm/Donau
Elektromechanische Abzugsvorrichtung für Schußwaffen
Die Erfindung betrifft eine elektromechanische Abzugsvorrichtung für Schußwaffen, insbesondere Wettkampfschußwaffen, mit einem als Eingabeeinheit dienenden Signalaufnehmer, der ein vom Benutzer erzeugtes Schuß-Auslösesignal in ein elektrisches Signal umwandelt, mit einer nur erforderlichenfalls vorhandenen Operationseinheit zur Verstärkung und/oder Umformung dieses elektrischen Signals und mit einem die Ausgabeeinheit der Abzugsvorrichtung bildenden elektromechanischen Wandler, der das elektrische Signal in ein mechanisches umsetzt, das unmittelbar oder mittels Übertragungsglieder die Freigabe eines von der Abzugsvorrichtung lösbar festgehaltenen und kraftbeaufschlagten, schußauslösenden Gliedes bewirkt.
Solche Abzugsvorrichtungen sind in vielerlei Ausführungen bekannt (siehe z.B. DE-PS 11 32 826, DE-OS 20 30 904,
US-PS 27 80 882, US-PS 38 99 845). Mit ihnen wird das Ziel verfolgt, die rein mechanischen Abzugsvorrichtungen zu ersetzen. Man erhofft sich dabei zum Teil mit Eecht größere konstruktive Freizügigkeit, kostengünstigere Herstellung gegenüber aufwendigen mechanischen Abzugsvorrichtungen, schnellere Auslösezeiten, leichteren und einfacher zu regulierenden Abzugsgang sowie die Möglichkeit, verschiedenartige Sicherungen mit geringem Aufwand zu verwirklichen.
Bei den bekannten elektromechanischen Abzugsvorrichtungen dieser Art ist der als Ausgabeeinheit vorgesehene elektroraechanische Wandler ohne Ausnahme immer ein Elektromagnet mit beweglichem Anker. Diese Elektromagnete besitzen insbesondere wgen ihrer durch die notwendigen Weicheisenkerne und -anker hervorgerufenen Induktivität eine gewisse magnetiahe Trägheit, das heißt, ihr Magnetfeld baut sich beim Einschalten des elektrischen Stromkreises nicht sofort, sondern allmählich auf, und ebenso bricht es beim Abschalten des Stroms nicht schlagartig in sich zusammen.
Diese Erscheinungen sind an physikalische Gesetzmäßigkeiten gebunden und unabänderlich. Man kann zwar die Erregungszeit von Elektromagneten vermindern, indem man die Magneten klein macht. Damit sind aber auch die erreichbaren magnetischen Feldstärken klein und man muß sich auch mit relativ kurzen Ankerhüben und kleinen Magnetkräften zufrieden geben. Magneten, die, wie in der DE-OS 24 04 053 gezeigt+ direkt zum Antrieb des schußauslösenden Gliedes verwendet werden, müssen so stark und groß sein, daß ihre dann notwendigerweise große Induktivität eine erhöhte Erregungsdauer bedingt. Da diese unmittelbar in die Schußentwicklungszeit eingeht, ist dieser
durch
Effekt bei Schußwaffen sehr unerwünscht, denn/erhöhte Schußentwicklungszeit verschlechtert sich im allgemeinen das Treffergebnis.
Selbst wenn man einen Elektromagneten wie eingangs erwähnt bloß zur Betätigung einer das eigentliche schußauslösende Glied freigebenden Auslöseklinke benutzt und deshalb die Magnetgröße verringert werden kann, ist die Erregungszeit immer noch so groß, daß gegenüber rein mechanischen Abzugsvorrichtungen mit etwas längeren Auslösezeiten gerechnet werden muß, die wieder die Schußentwicklungszeit auf unerwünschte Vieise verlängern, in die die Auslösezeit eingeht.
Ein weiterer Nachteil des Elektromagneten ist, daß für den Aufbau und den Unterhalt des magnetischen Feldes zusätzlich zu der dem Magneten abverlangten mechanischen Arbeit elektrische Energie nötig ist. Bekanntermaßen wird die im Magnetfeld gespeicherte Energie beim Verlöschen desselben durch Selbstinduktion wieder in elektrischen Strom umgewandelt, der aber nicht mehr nutzbringend verwendet werden kann und unter Wä.rmebildung verloren geht. Bei batteriegespeisten Elektromagneten in Schußwaffen spielt dieser Verlust eine erhebliche Bolle, weil die Batterien wegen des nur beschränkt vorhandenen itaumes nicht groß sein dürfen und deswegen nur eine recht begrenzte Kapazität haben. Ihre in Form von elektrischem Strom abzugebende Energie sollte also mit einem möglichst hohen Wirkungsgrad nutzbringend verwendet werden können. Außerdem ist es wichtig, eine lange Lebensdauer der Stromquellen zu erreichen, um die Betriebsbereitschaft und Zuverlässigkeit der damit ausgerüsteten Schußwaffen zu verbessern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Auslöse-
zeit und den Stromverbrauch der elektromechanischen Abzugsvorrichtung für Schußwaffen zu vermindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der elektroraechanische Wandler ein elektrisch oder magnetisch anregbares Piezo el ein ent mit vorbestimmter Wirkungsrichtung ist. In einem solchen Piezoelement finden Wechselwirkungen zwischen elektrischen bzw. magnetischen und elastomechanischen Kraftfeldern statt. Das heißt, bei Erregung durch elektrische bzw. magnetische Kraftfelder wird im Inneren des Piezoelementes ein elastomechanisch.es Spannungsfeld erzeugt, das zu einer rückbildbaren Deformation des Piezoelementes führt.
Die Bezeichnung "Elektromechanischer Wandler" ist auch für ein magnetisch anzuregendes Piezoelement zutreffend, da jeder elektrische Strom ein magnetisches Feld erzeugt, das im Prinzip zur Anregung verwendbar ist. Die Benutzung von Dauermagneten ist zwar auch möglich, scheidet aber aus praktischen Gründen wegen deren mechanisch umständlicher und zeitaufwendiger Handhabung aus. Eine Ausnahme bilden Hybridraagnete, die zwischen reinen Dauer- und Elektromagneten einzuordnen sind. Hybridmagnete besitzen als Kerne von elektrischen Erregerwicklungen Ferritstäbe mit einem durch eine rechteckige Hystereseschleife gekennzeichneten magnetischen Verhalten. Deren Magnetismus setzt schlagartig ein durch magnetisches Umkippen seiner Molekularmagnete, wenn ein äußerst kurzer Erregerstromstoß von nur wenigen as Dauer die Erregerwicklung durchflossen hat. Solche Magnete sind also elektrisch steuerbare Dauermagnete mit sehr kurzer Erregungsdauer.
Als piezoaktive Werkstoffe kommen piezoelektrische und piezomagnetische Materialien in Betracht, wobei die ersteren
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elektrisch und die letzteren magnetisch anregbar sind. Hinsichtlich der erreichbaren relativen Längenänderung sind piezoelektrische Materialien den piezoinagnetischen überlegen und werden deshalb bevorzugt.
Bedeutsame Piezoelektrika sind Einkristalle aus Quarz (SiO2), Kadmiumsulfid (CdS), Zinkoxid (ZnO), Kadmiumselenid (CdSe) und piezoelektrische Keramiken, z.B. aus polykristallinen! Bariumtitanat (BaTiOx), Bleititanat-Zirkonat (PbTixZr1-XO3) und Kalium-Iiatrium-Niobat (Kq c, IaQ ^, ITbOz).
Gebräuchliche Piezomagnetika sind Nickel und eine AIf enol genannte Eisen-Aluminium-Legierung mit 87$ Fe und 13$ Al sowie piezomagnetische Keramiken wie Ferroxcube 7A2 und Kearfoot H51.
Unter bestimmten Voraussetzungen können auch flüssige piezoaktive Stoffe verwendet werden, die z.B. auch Gemenge aus Flüssigkeiten und piezoaktiven Feststoffen sein können.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß dur& Verwendung von Piezoelementen sehr kurze Auslöse- oder Abzugszeiten in der Größenordnung von 1 bis 2 ms erreichbar sind und der Stromverbrauch niedrig ist. Herkömmliche mechanische Abzugsvorrichtungen weisen demgegenüber Auslösezeiten von 3 bis 4 ms auf, und elektromechanisch^ Abzugsvorrichtungen mit einem Elektromagneten als Wandler sind eiier noch langsamer. Diese Zeitunterschiede erscheinen klein, stellen aber einen beachtlichen Anteil an der Schußentwicklungszeit einer Schußwaffe dar, die ebenfalls im ms-Bereich liegt. Mit einer Schußwaffe sind aber um so bessere Trefferergebnisse erzielbar, je kürzer die Schußentwicklungszeit ist.
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Der positiv zu wertende niedrige Stromverbrauch insbesondere eines piezoelektrischen Elementes ist dadurch erklärbar, daß zur Erzeugung des erforderlichen elektrischen Feldes nur geringe elektrische Ladungsmengen zu bewegen sind. Da die piezoelektrischen Werkstoffe bekanntlich auch dielektrische Eigenschaften besitzen, können sie durch Anbringung leitender Oberflächenschichten zu Kondensatoren gemacht werden und somit das elektrische Feld beim Inlegen einer Spannung selber erzeugen. Ihre elektrische Kapazität ist aber sehr gering, so daß sich die Verluste beim Abschalten kaum bemerkbar machen. Im Vergleich dazu verbrauchen die bisher gebräuchlichen Elektromagnete durch Stromwärme und Induktionsverluste erheblich mehr elektrische Energie.
In einfachster Ausführung ist das Piezoelement ein homogener, fester Körper mit einheitlicher Polarität.
Eine andere Alternative zur Ausgestaltung des Piezoelementes besteht darin, einen mit piezoaktiver Flüssigkeit gefüllten, allseitig geschlossenen, nach einer Sichtung jedoch elastisch ausdehnbaren Hohlkörper zu verwenden. Der Hohlkörper kann mit einem bewegbaren Kolben oder mit einer Membran verschlossen sein. Der besondere Vorteil dieser Anordnung wird in der Verwendung piezoaktiver Flüssigkeit gesehen, die durch relativ geringe spezifische Volumenänderungen bei hinreichend großem Gesamtvolumen des hydrostatischen Systems einen langen Stellweg im Ausdehnungsteil des umgebenden Gefäßes zustande bringt.
Ein weiterer Vorschlag sieht für das Piezoelement einen sandwichartig aufgebauten Biegestab aus wenigstens zwei parallel zu ihren Längenänderungsachsen zusaniin enge fügt en Teilen vor,
die bei entsprechender Anregung Längenänderungskoeffizienten entgegengesetzten Vorzeichens oder unterschiedlicher Größe haben. Der eine Teil zieht sich zusammen, während sich der andere Teil längt. Da sich aber beide Teile nicht zueinander verschieben können, tritt eine Krümmung des ganzen Biegestabes analog der Krümmung anes Bimetallstreifens bei Temperaturänderung ein. Das bringt den Vorteil eines wesentlich größeren Ausschlages als bei reiner Längendehnung oder Kontraktion eines homogenen Piezoeletnentes mit sich. Dieser Ausschlag wird dann dazu benutzt, das schußauslösende Glied auszuklinken und freizugeben.
Im einfachsten Fall kann der sandwichartig aufgebaute Biegestab aus einem einzigen piezoaktiven Teil und aus einem daran breitseitig befestigten Trägerstreifen mit relativ geringer Biegesteifigkeit bestehen. Der Trägerstreifen soll aus hochfestem piezoneutralem Material wie z.B. Federbandstahl hergestellt sein. Da sich der Trägerstreifen den Längenänderungen des angeregten piezoaktiven Teüs infolge seiner hohen Dehnungsfestigkeit widersetzt, andererseits aber nur sehr geringen Biegewiderstand leistet, kommt es zur Krümmung des gesamten Biegestabes.
Sind kräftigere Biegestäbe erforderlich, so wird empfohlen, den Träger streifen an beiden Längsseiten mit je einem oder auch mehreren piezoaktiven Streifen zu besetzen. Es muß' dann aber wie bei einem Biegestab ohne Trägerstreifen darauf geachtet werden, daß sich die piezoaktiven Streifen auf der einen Seite in entgegengesetzter Richtung längen bzw. kürzen wie die Streifen aud der anderen Seite. Diese Forderung ist auf zweifache Weise erfüllbar. Zum einen dadurch, daß alle piezoaktiven Streifen in der gleichen Richtung polarisiert
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werden und jede Seite des Biegestabes von einem eigenen Kraftfeld aktiviert wird, das gegenüber dem Kraftfeld für die jeweils andere Seite entgegengesetzt gepolt ist. Die andere Möglichkeit besteht in der Umkehrung dieser physikalischen Bedingungen, das heißt, daß die piezoaktiven Streifen auf leder Seite des Biegestabes von demselben Kraftfeld angeregt werden, die Polarität der Streifen aber von Seite zu Seite verschieden ist.
Die bis jetzt beschriebenen Piezoelemente können sowohl aus piezoelektrischen als auch aus piezomagnetischen Materialien hergestellt sein und sind demnach elektrisch bzw. magnetisch anzuregen.
Für eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Piezoelementes wird jedoch ausschließlich ein piezoelektrischer Werkstoff verwendet. Das piezoelektrische Element ist hierbei ein Biegestab, in dessen Inneren sich in Längsrichtung erstreckende Metalleinlagen oder Bohrungen mit elektrisch leitenden Wandungen befinden und bei dem die Druck- und Zugzone durch einmaliges Anlegen einer elektrischen Spannung zwischen der äußeren, elektrisch leitenden Staboberfläche und den inneren Metalleinlagen bzw. Bohrungen entgegengesetzt polarisiert sind. Diese Bauart hat den Vorteil, daß der Biegestab mit Ausnahme der eventuell vorhandenen Metalleinlagen aus einem Stück bestehen kann und z.B. durch Sintern oder Strangpressen herstellbar ist, sowie stoffliche Homogenität besitzt. Dadurch vermeidet man Verbindungsfugen im mittleren, auf Scherung und Biegung beanspruchten Bereich, was die Dauerfestigkeit des Biegestabes verbessert.
Unabhängig von Art und Aufbau der Piezoelemente ist es
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neben dem selbstverständlichen Fall der Verwendung nur eines einzigen Piezoelementes in einer Abzugsvorrichtung auch möglich, mehrere Piezoeleroente gleichzeitig zu benutzen. Eine solche Vielfachstruktur kann eine Parallelschaltung sein, bei der mehrere Piezoelemente nebeneinander angeordnet sind. Die Parallelschaltung ist dann empfehlenswert, wenn die Kraft des einzelnen Piezoelementes für das Auslösen nicht ausreicht und um die Anzahl der verwendeten Elemente vervielfacht werden soll. Dabei bleibt der Ausschlag der ganzen Struktur aber so groß wie der eines einzelnen Elementes.
Im Gegensatz dazu ist eine Vergrößerung des Ausschlages bei gleichbleibender Kraft durch eine Serienschaltung von mehreren Piezoelementen erzielbar, wobei die einzelnen Elemente hintereinander angeordnet sind. Und letztlich kann man beide Strukturen in vorteilhafter Weise so miteinander kombinieren, daß z.B. G-ruppen von in Keihe geschalteten Piezoelementen parallel zueinander angeordnet sind und umgekehrt.
Für die erfindungsgemäße Abzugsvorrichtung können verschiedenartige Signalaufnehmer vorgesehen werden, deren Wirkungsweise in erster Linie von der Art des aufzunehmenden Signals abhängig ist. Als Schußauslösesignale sind mechanische G-rößen wie Wege und Kräfte oder Kombinationen aus beiden gebräuchlich. Auch die Verwendung akustischer Signale erscheint möglich. Von Bedeutung sind also nur mechanische Signale, die der Benutzer einer Schußwaffe in der Regel mit dem Zeigefinger einer Hand erzeugt und auf einen auch Drücker genannten Abzugshebel oder auf eine Taste der Abzugsvorrichtung überträgt, Dieses Verfahren eignet sich gut auch für die Signaleingabe in den Signalaufnehiner der erfindungsgemäßen Abzugsvorrichtung.
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Worauf es bei der Umwandlung des mechanischen Schußauslösesignals in ein elektrisches ankommt, ist, daß sich die Umwandlung bei einem bestimmten Schwellenwert des mechanischen Signals sehr rasch vollzieht und die Anstiegsflanke des elektrischen Signals sehr steil ist.
Bei den bisher bekannten elektromechanischen Abzugsvorrichtungen ist der Signalaufnehmer meistens ein Mikroschalter mit elektrischen Kontakten, die sich bei einem bestimmten Schwellenwert des eingehenden Signals entweder schließen oder öffnen. Mit dem daraus resultierenden elektrischen Signal läßt sich ein elektromechanisch^ Wandler direkt ansteuern und betreiben.
Für die erfindungsgetaäße elektromechanische Abzugsvorrichtung wird demgegenüber ein sog. Reedschalter bevorzugt. Das sind zwei in einer Glasampulle in nicht oxidierendem Gas eingeschmolzene federnde Kontaktzungen mit nach außen durchgeführten Anschlußenden. Zur Verbesserung der elektrischen Leitfähigkeit sind die Kontaktstellen meist mit Edelmetall übersogen. Die Kontaktzungen und deren Anschlußenden bestehen aus ferromagnetische^ Material, so daß sie bei Annäherung eines außerhalb der Glasampulle befindlichen kleinen Dauermagneten den magnetischen Fluß leiten und die Kontaktzungen sich bei einer bestimmten Feldstärke ganz plötzlich schließen. Entweder wird der Dauermagnet an dem vom Benutzer betätigten Stellteil befestigt und relativ zum feststehenden Reedschalter bewegt oder umgekehrt. Es könnte aber auch sinnvoll sein, beide Teile entgegengesetzt zu bewegen, um ihre Relativgeschwindigkeit zu erhöhen. Da die Bewegung des Stellteils, das z.B. ein gewöhnlicher Abzugshebel sein kann, beim Schußauslösen oft nur sehr langsam ist, kann ein mechanisches Übersetzungsglied ange-
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schlossen werden, das die Bewegungen beschleunigt und an dem gegebenenfalls der Dauermagnet bzw. der iieedschalter anzubringen ist.
Der iieedschalter hat gegenüber dem Mikroschalter den Vorteil der staub- und luftdichten Kapselung, gleichbleibend guter Kontaktgabe, Prellfreiheit bei quecksilberbenetzten Kontakten und der berührungslosen Kraftübertagung. Durch letzteres Merkmal ergeben sich günstigere konstruktive Bedingungen für den Einbau.
Äußer den iieedschalter lassen sich auch noch die im folgenden erläuterten Signalaufnehmer anwenden, die alle ein mechanisches lieg- oder Kraftsignal in ein elektrisches Signal umwandeln, das jedoch noch verstärkt und/oder umgeformt vier den muß, um in dem nachgeordneten elektromechanischen Wandler verwertet werden zu können. Die dazu nötige Operationseinheit kann in den Signalaufnehmer integriert sein.
In Signalaufnehmer für Wegsignale wird das Wegsignal entweder mechanisch oder berührungslos eingeleitet. Signalaufnehmer mit mechanischer Koppelung sind z.B. Stellkondensatoren und Potentiometer. Sie erfordern zur Signaleingabe auch gewisse Stellkräfte, die aber nur auf Heibung zurückzuführen sind.
Demgegenüber gibt es auch eine Anzahl von berührungslos arbeitenden Signalaufnehmern, bei denen Wegsignale mittels elektromagnetischer Felder oder Strahlungen abgetastet werden.
Das können fotoelektrische Einheiten aus Lichtsender und Lichtempfänger (Fotozellen), durch Magnetfelder steuerbare Halbleiterelemente oder .sog. Näherungsinitiatoren sein. Ge-
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bräuchliche niagnetfeldabhängige Halbleiter-Elemente sind Feldplatten und Magnetdioden.
Feldplatten stellen magnetisch steuerbare Widerstände dar, deren Beeinflußbarkeit auf dem Halleffekt beruht. Zunehmende Magnetfeldstärke erhöht ihren Widerstand. Ebenso beruht das Verhalten der Magnetdiode auf Vorgängen, die mit dem Halleffekt zu tun haben.
Ganz anders arbeiten Mherungs initiator en. Das sind Signalaufnehmer, die einen elektrischen Schwingkreis entweder aus LC-Gliedern oder aus fiC-G-liedern bilden, der durch Annähern oder Entfernen eines geeigneten Körpers schaltwirksam verstimmt wird. Beim induktiven Iaherungsinitiator muß der Körper elektrisch leitend sein, während es beim kapazitiven Näherungsinitiator ein elektd-scher Isolator ist.
Sinnvollerweise wird man Signalaufnehmer für Wegsignale in solchen elektrischen Abzugsvorrichtungen anwenden, die einen relativ großen Auslöseweg gestatten. Es sind dies Druckpunktabzüge mit einem Vorzugweg, der ein Vielfaches des eigentlichen kritischen Auslöseweges beträgt. Selbstverständlich kann man dabei auch einen künstlichen Abzugswiderstand - das sog. Abzugsgewicht - und einen Druckpunkt schaffen, um die von mechanischen Druckpunktabzügen gewohnten Kennwerte nachzuahmen.
Ist die Abzugsvorrichtung aber als Direktabzug, d.h. mit sehr kurzem Auslöseweg und ohne Druckpunkt auszubilden, so eignen sich hierfür Signalaufnehmer für Kraftsignale weitaus besser. Bei diesen Signalaufnehmern sind entweder keine oder nur ganz kurze Kraftwege erforderlich. Bevorzugt wird eine
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monolithisch integrierte Berührungstaste. Das ist ein aktives elektronisches Bauteil mit integrierter Schaltung, dessen Verstärker beim Schließen seines Ansteuerstromkreises durch Berühren einer Sensorfläche aktiviert wird. Zum Ansteuern genügt bereits die Berührung mit einer Fingerkuppe, aber natürlich auch der Kontakt mit einem elektrisch leitenden Gegenstand. Eine monolithisch integrierte Berührungstaste liefert bei jeder Berührung unabhängig von der Kontaktkraft und dem Übergangswiderstand ein definiertes elektrisches Signal von stets gleichbleibenden Vierten. Die Berührungskraft braucht nur äußerst niedrig zu sein. Zur Angleichung an die Erfordernisse der Praxis kann die Berührungskraft natürlich gesteigert werden, und es ist insbesondere ratsam, mit einer angemessenen Vorlast am berührenden Teil zu arbeiten, damit nicht schon Erschütterungen und leichtes Berühren des Abzugshebels zu einer Schußauslösung führen.
Ein anderer empfehlenswerter Signalaufnehmer für Kraftsignale ist ein piezoresistives Halbleiterbauelement. Dieses Element verändert seinen elektrischen Widerstand bei Krafteinwirkung. Bei einem bestimmten Schwellenwert des dadurch steuerbaren Stromes liefert die nachgeschaltete Verstärkerstufe ein definiertes elektriashes Signal.
Diese beiden zuletzt beschriebenen Signalaufnehmer für Kraftsignale können aber auch ebensogut da angewandt werden, wo dem Kraftsignal ein größerer Weg zur Verfugung steht. Das ist bei Druckpunkt-Abzugsvorrichtungen der Fall. Hierbei gelangt das Kraftsignal erst nach Durchlaufen einer gewissen Strecke an den Signalaufnehmer heran. Seine Ankunft soll mit dem Kraftanstieg beim Erreichen des Druckpunktes übereinstimmen bzw. diesem unmittelbar folgen.
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Viele Signalaufnehmer und ihre angeschlossenen Verstärkerschaltungen benötigen außer zur Funktionsausübung auch zur Aufrechterhaltung ihrer Betriebsbereitschaft die Zufuhr elektrischer Energie. Das ist natürlich an sich nachteilig, weil dadurch die speisende Stromquelle verhältnismäßig bald erschöpft ist, falls sie nur eine begrenzte Strommenge liefern kann. Da man aber von einer leistungsfähigen Stromquelle außerhalb der Schußwaffe unabhängig sein möchte, kommen nur kleinere Trockenbatterien oder Akkumulatoren infrage, die irgendwo in der Schußwaffe unterzubringen sind. Vorzugsweise werden wegen ihrer Wiederaufladbarkeit Akkus verwendet.
Um die elektrische Energie möglichst sparsam einzusetzen wird vorgeschlagen, daß die Stromversorgung für den Signalaufnehmer und die eventuell vorhandene Operationseinheit durch einen vom Abzugshebel der Abzugsvorrichtung gesteuerten elektrischen Schalter sofort bei Betätigung des Abzugshebels eingeschaltet und nach loslassen desselben unterbrochen ist. Dadurch wird die elektrische Energie nur während der Arbeitszyklen der Abzugsvorrichtung verbraucht. Besonders geeignet dafür sind Abzugsrorrichtungen mit einem Vorzugsweg, weil hierbei die Zeitpunkte des Einschaltens und des Eingangs des Schußauslöse-Signals mehr Abstand voneinander haben als bei Direktabzügen.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Alle erläuterten und/oder in den Zeichnungen gezeigten Einzelheiten sind erfindungswesentlich. Es zeigen in schema tischer Darstellungsweise:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Abzugsvorrichtung,
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Fig. 2 eine erste Ausführungsforra der Abzugsvorrichtung im auslösebereiten Zustand,
Fig. 3 die Abzugsvorrichtung von Fig. 2 nach dem Auslösen,
Fig. 4 eine zweite Ausführungsforra der Abzugsvorrichtung im auslösebereiten Zustand,
Fig. 5 bis 7 verschiedene Piezoeleraente mit piezoaktiver Flüssigkeit,
Fig. 8 und Fig. 9 Ausführungen von als Biegestab aufgebauten Piezoelementen,
Fig. 10 ein weiteres biegestabförmiges Piezoeiernent mit Ausklinkmechanik,
Fig. 11 und Fig. 12 Serien- und Parallelschaltungen von Piezoelementen, und
Fig. 13 verschiedene Bauforinen von Signa lauf nehniern.
Fig. 1 zeigt einen Signalaufnehmer 1 der Abzugsvorrichtung, der ein vom Benutzer der Schußwaffe eingegebenes mechanisches Schuß-Auslösesignal S in ein elektrisches Signal umwandelt. Eine Operationseinheit 2 dient dazu, dieses elektrische Signal zu verstärken und/oder umzuformen, z.B. in einen iiechteckimpuls der erforderlichen Stärke. Das Ausgangssignal der Operationseinheit 2 wird einem elektromechanischen Wandler 3 zugeführt, der es in eine mechanische Größe - z.B. Bewegung oder Kraft - umwandelt. Die Operationseinheit 2 ist aber entbehrlich und entfällt, wenn die Ausgangsgröße des Signalaufnehmers 2 bereits in einer für den elektromechanischen Wandler 3 geeigneten Stärke und Form vorliegt. In einem solchen Fall wird der Wandler 3 direkt von dem Signalaufnehmer 1 gespäst. Andererseits ist es manchmal aber auch so, daß der Signalauf-
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nehiner 1 und die Operationseinheit 2 aus Zweckmäßigkeitsgründen zu einer einzigen Baugruppe zusammengefaßt sind.
Eine Ausklinkmechanik 4, zu deren Bestandteilen mindestens ein schußauslösendes Glied gehört, steht am Ende der Beihe der Funktionseinheiten, und wird vom elektromechanischen Wandler 3 betätigt.
Zur Energieversorgung ist eine Stromquelle 5 vorgesehen, die ihren Strom über einen Schalter 6 den aktiven Baugruppen 1 und 2 zuführt. Der Schalter 6 kann unabhängig von der Existenz eines Schuß-Auslösesignals S von Hand betätigt werden. Zwecks Energie-Einsparung und bequemerer Handhabung der Abzugsvorrichtung ist es aber vorteilhaft, wenn er durch das Schuß-Auslösesignal S selbst gesteuert wird und zwar in der Weise, daß er den Strom einschaltet, kurz bevor das Signal S den Signalaufnehmer 1zu einer Reaktion veranlaßt, und abschaltet, wenn das Signal S erlischt.
Fig. 2 zeigt, daß die Abzugsvorrichtung jaweils einen Abzugshebel 7 besitzt, an dem in der Rahe seines Drehpunktes zwei sich entgegengesetzt erstreckende, vorzugsweise miteinander fluchtende Arme 8 und 9 befestigt sind. Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 2 und 3 ist der Arm 9 über eine Koppelstange TO mit einem einseitig angelenkten Hebel 11 gelenkig verbunden, so daß ein Kurbelgetriebe gebildet wird. Der Hebel 11 erstreckt sich ungefähr parallel zum Arm 8 des Abzugshebels 7 und bewegt sich im entgegengerichteten Drehsinn wie dieser. Um das Lagerspiel in den Gelenken der den Arm 9 mit dem Hebel 11 verbindenden Koppelstange 10 unwirksam zu machen, ist die Feder 12 vorgesehen. Außerdem greift am Arm noch eine weitere Feder 13 an, die zum Verändern des Abzugs-
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gewichtes mittels einer Justierschraube 14 unterschiedlich stark gespannt werden kann, Eine Druckpunktvorrichtung 15 arbeitet ebenfalls mit dem Arm 9 zusammen und besteht aus einer in das Abzugsgehäuse eingedrehten hohlen Schraube 16 mit einem darin verschiebbar eingesetzten und federbelasteten Druckbolzen 17. Die hohle Schraube 16 dient außerdem noch als Triggerstop. Eine Justierschraube 18 ist als Endanschlag für den Arm 8 des Abzugshebels 7 vorgesehen.
An den freien Enden des Hebels 11 und des Armes 8 sind ein Heedschalter 19 und ein Permanentmagnet 20 sich gegenüberstehend befestigt. Dieser Reedschalter 19 und der zu seiner Betätigung erforderliche Permanentmagnet 20 stellen den eigentlichen Signalaufnehmer 1 dar. Dennoch ist auch im weiteren Sinne noch die Abzugshebelmechanik mit den Teilen 7 bis 18 dazuzurechnen, weil durch sie erst die technischen Nebenbedingungen für eine einwandfreie und präzis funktionierende Signalaufnahme erfüllt werden.
Die eine cfer beiden Kontaktzungen des ßeedschalters ist mit Masse, die andere über eine flexible leitung mit dem einen Pol einer elektrischen Stromquelle 21 verbunden. Diese Stromquelle 21 besteht aus einer Trockenbatterie oder einem Akkumulator mit einem nachgeschalteten Spannungsverstärker. Ihr zweiter Pol ist elektrisch mit einem den elektromechanischen Wandler 3 bildenden piezoelektrischen Biegestab 22 verbunden. Der Biegestab 22 ist mit seinem einen Ende fest und elektrisch isoliert im Abzugsgehäuse eingespannt. Er besteht aus einem mittigen dünnen Trägerstrafen 23 aus Federbandstahl und aus zwei auf dessen Breitseite aufgeklebten piezoelektrischen Teilen 24 und 25, die an ihren parallel zueinander sich erstreckenden Außenseiten mit einem elektrisch leitenden Belag ausgestattet sind. Diese Beschichtung ist an
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den zweiten Pol der Spannungsquelle 21 angeschlossen, wohingegen der Trägerstreifen 23 mit Masse verbunden ist. Die piezoelektrischen Polaritäten der Teile 24 und 25 sind gleichgerichtet (siehe hierzu auch Fig. 8).
An dem aus dem freien Ende des Biegestabes 22 etwas hervorragenden Trägerstreifen 23 ist ein Siegel 26 angelenkt, der bei gespannter Abzugsvorrichtung den Nocken 27 eines federbelasteten schußauslösenden Gliedes 28 hinterstellt und dieses somit festhält. Der locken 27 hat eine relativ zum Siegel 26 geneigte Abstützfläche, mit der bezweckt wird, daß die zwischen dem Riegel 26 und dem Nocken 27 auftretenden Reibungskräfte bis auf einen Sest durch Abtriebskräfte ausgeglichen werden und somit nur geringe Entriegelungskärfte erforderlich sind. Die QuerabStützung des Siegels 26 erfolgt an einer Solle 29. Das schußauslösende Glied 28 wird bei Feuerwaffen ein Schlagbolzen, bei Druckluftschußwaffen aber ein Kompressionskolben oder ein ventilöffnendes Schlagstück sein.
Der Funktionsablauf ist folgendermaßen: Bei auslösebereiter Abzugsvorrichtung wird der Abzugshebel 7 im Gegenuhrzeigersinn verdreht, bis sein Arm 9 den Druckbolzen 17 der Druckpunktvorrichtung 15 berührt und damit dem Benutzer durch vorrübergehendes Anhalten des Abzugshebels 7 und Anstieg des Abzugsgewichtes das Erreichen des Druckpunktes und das unmittelbar bevorstehende Auslösen des Schusses bei Fortsetzung der Auslösebewegung angezeigt wird. In dieser Phase haben sich der Permanentmagnet 20 und der Reedschalter 19 gegenseitig auf eine kritische Distanz angenähert. Jede weitere kleine Bewegung aufeinander zu führt jetzt durch die magnetische Kraftwirkung dazu, daß die beiden noch offenstehenden, federnden Kontaktzungen des Reedschalters schlagartig zusammenspringen und den
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Stromkreis zu dem piezoelektrischen Biegestab 22 schließen. Da die elektrische Kapazität des Biegestabes äußerst gering ist, reagiert er praktisch verzögerungslos und krümmt sich augenblicklich vom schußauslösenden Glied 28 weg, so daß der Riegel 26 aus seiner Sperrstellung fortgezogen und das schußauslösende Glied 28 freigegeben wird.
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung im Moment der Schußauslösung.
Fig. 4 zeigt eine zum Teil andere Ausführungsform der Abzugsvorrichtung. Der Abzugshebel 7 arbeitet hierbei über seinen Arm 8 mit einem Winkelhebel 30 zusammen, an dessen längerem Schenkel ein Blatt 31 befestigt ist. Dieses Blatt 31 hat die Funktion eines Störgliedes für eine in seinem Bewegungsraum angeordnete fotoelektrische Einheit 32, die wie üblich aus einem lichtsender und einem Lichtempfänger besteht. Bei der dargestellten Anordnung würde das Blatt 31 beim Vorhandensein eines mechanischen Schuß-Auslösesignals einen lichtstrahl zwischen Lichtsender und Lichtempfänger teilweise oder ganz unterbrechen und somit ein im Empfänger erzeugtes elektrisches Signal auslösen. Genauso gut könnte aber auch eine fotoelektrische Einheit arbeiten, bei der das durch das Schuß-Auslösesignal bewegte Blatt 31 den zuvor von ihm unterbrochenen Lichtstrahl freigibt. Zur Verstärkung dieses Signals auf den für ein Piezoelement erforderlichen Wert ist ein Verstärker 33 vorgesehen.
Mit dem Winkelhebel 30 ist auch noch ein elektrischer Unterbrecher-Schalter 34 in der Weise gekoppelt, daß bei Betätigung des Abzughebels 7 im Gegenuhrzeigersinn dieser Schalter 34 geschlossen wird, bevor das Blatt 31 in die Lichtzone der fotoelektrischen Einheit 32 eindringt. Dadurch wird die recht-
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zeitige Stromversorgung der fotoelektrischen Einheit 32 und des ihr nachgeschalteten Fotostrom-Verstärkers 33 gewährleistet. Es wird aber auch Strom gespart, weil das Einschalten nicht schon lange vorher, sondern erst während der Abzugsbewegung erfolgt und gleich nach dem Loslassen des Abzughebels 7 wieder abgeschaltet wird. Dieser Schalter 34 oder eine ähnliche Einrichtung kann natürlich auch zur Ein- und Ausschaltung aller anderen hier beschriebenen Signalauftehmer angewandt werden.
In Fig. 4 ist der elektromechanische Wandler eine piezoelektrische Keramik in Form eines homogenen, stabförmigen und festen Körpers 35. Er besitzt eine einheitliche Polarisierungsrichtung und reagiert bei elektrischen Ladungsänderungen mit Längendifferenzen. Dabei hängt es von der Ladungspolarität ab, ob Dehnungen oder Verkürzungen auftreten. Die elektrische Spannung wird über Drähte vom Verstärker 33 herangeleitet und mittels zweier einander gegenüberliegender leitender Schichten an den Längsseiten des Körpers 35 angelegt. An einer Stirnseite ist er fest abgestützt, wohingegen die zweite Stirnseite in Kontakt mit einem schwenkbar gelagerten Winkelhebel 36 steht, der von einer Feder 37 an diese frei bewegbare Stirnseite angedrückt ist. Der andere, längere Schenkel des Winkelhebels 36 ist endseitig an den Riegel 26 angelenkt.
Gibt nun infolge eines in der fotoelektrischen Einheit 32 gewandelten Schußauslösesignals der Verstärker 33 eine steil ansteigende und entsprechend gepolte Spannung an den piezoelektrischen Körper 35 ab, so längt sich dieser und schwenkt den Winkelhebel 36 aus seiner Ruhelage aus. Der Riegel 26 wird in Ausklinkrichtung weggezogen und gibt das schußauslösende Glied 28 frei.
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Fig. 5 bis 7 zeigen drei weitere Formen von Piezoelementen. Es handelt sich hierbei um allseitig geschlossene Hohlkörper 40, die mit einer piezoaktiven Flüssigkeit gefüllt ■ sind. Die Flüssigkeit unterliegt bei Einwirkung eines elektrischen bzw. magnetischen Kraftfeldes Volumenänderungen, die zur Erzeugung einer Stellbewegung ausgenutzt werden.
Fig. 5 zeigt einen Hohlkörper 40 aus nichtleitendem Material, der mit einer piezoelektrischen Flüssigkeit 41 gefüllt und an zwei seiner Außenflächen mit Elektroden 42 und
43 belegt ist, zwischen denen das elektrische Feld erzeugt werden kann. In den Hohlkörper 40 ragt von der Seite, die seiner Abstützseite gegenüberliegt, ein abgedichteter bewegbarer Kolben
44 hinein, der von einer Feder 45 nach innen gedrückt wird, damit die Flüssigkeit 41 gegenüber der Atmosphäre unter einem gewissen Überdruck steht und keine Luft eindringen kann. Wird eine elektrische Spannung an die Elektroden 42, 43 angelegt, so bewegt sich infolge der Volumenänderung der Flüssigkeit 41 der Kolben 44 in dem Hohlkörper 40 in dichtung des Pfeils F und betätigt die hier nicht dargestellte Ausklinkmechanik.
Bei den Ausführungen der Piezoelemente gemäß den Fig. und 7 ist der Hohlkörper 40 jeweils mit einer piezomagnetisehen Flüssigkeit 46 gefüllt, die statt auf elektrische auf magnetische Kraftfelder reagiert. Um den Hohlkörper 40 herum ist eine elektrische Spule 47 angeordnet, die bei Stromdurchfluß ein magnetisches Kraftfeld auch im Inneren des Hohlkörpers 40 erzeugt. Damit die Kraftlinien die Hohlkörperwände durchdringen können, müssen diese aus nichtmagnetischem Material bestehen. Diejenige Wand des Hohlkörpers 40, die seiner Unterstützungsfläche gegenübersteht, ist als dehnbare Membran 48 mit einem
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Stempel 49 ausgebildet. In dem Stempel 49 sind Bewegungen der Membran 48 abgreifbar, die durch Volumenänderungen der piezomagnetischen Flüssigkeit 46 verursacht werden.
laut Fig. 7 sind in dem Hohlkörper 40 außer der Flüssigkeit 46 auch noch mehrere pochte Scheiben 50 eines festen piezomagnetischen Materials enthalten. Die durch ein sich veränderndes magnetisches Kraftfeld erzeugten Ausdehnungen oder Kontraktionen dieser Scheiben 50 werden durch die inkompressible Flüssigkeit 46 auf die Membran 48 übertragen, die sich entsprechend hebt oder senkt. Die Flüssigkeit 46 könnte bei dieser Ausführung durchaus auchpiezoneutral und z.B. ein Öl sein, ohne daß dadurch das Piezoelement seine Wirkung einbüßen würde.
Fig. 8 und 9 zeigen jeweils einen sandwichartig aufgebauten piezoelektrischen Biegestab 51 aus zwei parallel zu ihren Längenänderungsachsen zusammengefügten Teilen 52 und 53 bzw. 54.
In Fig. 8 besitzen die piezoelektrischen Teile 52 und gleichgerichtete Polaritäten P. Sie benötigen deshalb zur Anregung, die eine Verlängerung des Teils 52 und eine Verkürzung des Teils 53 gemäß den Pfeilen in der Mitte verursachen soll, jeweils entgegengesetzt gepolte elektrische Felder. Dies wird durch den Anschluß der beiden Außenflächen an den Pluspol einer Stromquelle und der beiden Innenflächen an deren Minuspol erzielt.
In "Fig. 9 ist die Polarität des Teils 54 entgegengesetzt zu der des Teils 52. Deshalb wird hier nur ein einheitliches elektrisches Feld zur Anregung verwendet, das durch den Anschluß der beiden Außenflächen an Plus und an Minus erzeugt wird. Damit sich die elektrischen Ladungen gut verteilen, sind
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die jeweils anzuschließenden Oberflächen mit einem leitenden Belag überzogen.
Fig. 10 zeigt eine Ausführungsform mit weiterem piezoelektrischem Biegestab 55. Er besteht aus einem homogenen Körper mit mehreren sich in seiner Längsachse erstreckendn Bohrungen 5b (siehe Querschnitt A). Seine beiden Enden sind in gelenkig gelagerten Einfassungen 57 und 58 befestigt, wobei die Einfassung 57 axiale Ausgleichsbewegungen des Biegestabes 55 ermöglicht. Zug- und Druckzone des Biegestabes 55 sind durch einmaliges Anlegen unterschiedlicher elektrischer Spannungen an den graphitierten Wandungen der Bohrungen 56 einerseits und den beiden leitend beschichteten Breitseiten andererseits entgegengesetzt polarisiert. Für die Erzeugung einer Biegeauslenkung genügt dann das Anlegen einer Spannung U an die beiden Breitseiten. Durch die Bßgung wird eine an der Einfassung 58 befestigte Stütze 59 unter einem das schußauslösende Glied 28 zurückhaItenden Winkelhebel 60 weggeschwenkt (siehe strichpunktierte Linien), so daß dieser keinen Kalt mehr hat und das schußauslösende Glied 28 freigibt.
Fig. Π zeigt eine Serienschaltung von vier gleichartigen Piezoelementen. Hierbei addieren sich deren Einzelauslenkungen zu einem entsprechend großen Weg. Solche An-" Ordnungen wird man wählen, wenn zwar die Stellkraft des einzelnen Piezoelementes ausreicht, nicht aber sein Ausschlag.
Fig. 12 zeigt eine Parallelschaltung von vier gleichartigen Piezoelementen, wobei die gesamte Stellkraft das Vierfache der Einzelkraft ausmacht. Der Stellweg ist allerdings genauso groß wie der eines einzelnen Piezoelementes.
- 24 909845/0287
Fig. 13 zeigt in sechs Detaildarstellungen verschiedene an sich bekannte Signalaufnehmer.
Ein Potentiometer 61 ist mit seinem verstellbaren Abgriff 62 mit dem Abzugshebel 7 mechanisch gekuppelt. Stattdessen können auch ein Stellkondensator 63 oder eine monolithisch integrierte Berührungstaste 64 mit einem Kontaktpaar 65 verwendet werden, das einen sehr hochohmigen Anschluß hat und von einem Kontaktgeber 66 überbrückt werden kann. Ebenso ist ein piezoresistives Halbleiterbauelement 67 geeignet, das durch mechanische Krafteinwirkung F seinen elektrischen Widerstand ändert, wie auch ein Halbleiterbauelement, das durch ein magnetisches Kraftfeld B steuerbar und in seinem elektrischen Widerstand veränderbar ist, z.B. eine Magnetdiode. Der Signalaufnehmer kann auch ein induktiver Maherungsinitiator 68 sein. Er besitzt eine Spule 69 zur Erzeugung eines magnetischen Wechselflusses, der bei Annäherung oder Entfernung eines ferroniagnetischen G-liedes 70 beeinträchtigt wird, was zu einer Signalbildung ausgenutzt wird. Ähnlich arbeitet der kapazitive Mherungsinitiator 71, der im wesentlichen aus einem Kondensator 72 zur Erzeugung eines elektrischen Wechselfeldes besteht. Ein sich annähernder Gegenstand 73 aus einem Stoff mit dielektrischen Eigenschaften erhöht die Kapazität des Kondensators 72, was ebenfalls ein Signal auslöst.
Alle diese Signalaufnehmer müssen mit einer nachgeschalteten Operationseinheit zusammenarbeiten, um bei einem bestimmten Schwellenwert des Eingangsignals ein klar definiertes und verstärktes Ausgangssignal zu erzielen.
- 25 909845/0267

Claims (19)

  1. 28 Ί 8834
    Patentansprüche
    Π .) Elektromechanische Abzugsvorrichtung für Schußwaffen, insbesondere Wettkampfschußwaffen, mit einem als Eingabeeinheit dienenden Signalaufnehmer, der ein vom Benutzer erzeugtes Schuß-Auslösesignal in ein elektrisches Signal umwandelt, das mittelbar über eine Operationseinheit zur Verstärkung und/oder Umformung dieses elektrischen Signals oder unmittelbar an einen die Ausgabeeinheit der Abzugsvorrichtung bildenden elektromechanischen Wandler gelegt ist, der unmittelbar oder mittelbar schußauslösend wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der elektromechanische Wandler (3) ein elektrisch oder elektromagnetische verformbares Piezoelement ist.
  2. 2. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Piezoelement ein homogener fester Körper (35) von einheitlicher Polarität ist.
  3. 3. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Piezoelement ein mit piezoaktiver Flüssigkeit (41) gefüllter, nach einer ßiohtung elastisch ausdehnbarer, sonst aber starrwä'ndiger und allseitig geschlossener Hohlkörper (40). ist.
  4. 4. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (40) mit einem gegen die Wirkung einer Feder (45) bewegbaren Kolben (44) oder einer federnden Membran (48) verschlossen ist.
  5. 5. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Piezoelement als Biegestab (22, 51) aufgebaut ist.
    - 26 909846/028?
    h '
  6. 6. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß von den wenigstens zwei Teilen (23-25) des sandwichartigen Biegestabes (22, 51) ein Teil ein Trägerstreifen (23) mit relativ geringer Biegefestigkeit, aber hoher Dehnungsfestigkeit ist.
  7. 7. Abzugsvorrichtung nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens zwei piezoaktiven Teile (24, 25, 52, 53) des sandwichartig aufgebauten Biegestabes (22, 51) gleichgerichtete Polaritäten haben und diejenigen auf der Dehnungsseite des Biegestabes (22, 51) gegenüber denen auf der Kontraktionsseite jeweils entgegengesetzt gepolten Kraftfeldern ausgesetzt sind«
  8. 8. Abzugsvorrichtung nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei piezoaktiven Teile (52, 54) des sandwichartig aufgebauten Biegestabes (22, 51) entgegengerichtete Polaritäten haben und ein und cemselben elektrischen bzw. magnetischen Feld ausgesetzt sind.
  9. 9. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich is linieren des Biegestabes (55) in Längsrichtung erstreokte Metall ^".nlagen oder Bohrungen (56) mit elektrisch leitenden liandungen bsfinden, und daß die Druckend Zugzone des Biegestabes (55) uxusdh einmaliges Anlegen einer elektrischen Spannung zwischen der äußeren,, elektrisch leitenden Staboberfläche und dan inneren Metalleinlagen bzw. Bohrungen (56) entgegengesetzt polarisiert sind.
  10. 10. Abzugsvorrichtung naoh den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß εehrerθ Piesselesente parallel nebeneinander angeordnet sind.
  11. 11. Absngsvorriölitung na Gh den Aasprücfeen 1 bis 95
    ORIGINAL INSPECTED
    dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Piezoelemente hintereinarde: in Heihe angeordnet sind.
  12. 12. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Kontakte schließende Signalaufnehiner (1) ein mittels Permanentmagnet (20) berührungslos
    betätigbarer üeedschalter (19) ist.
  13. 13. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalaufnehmer (1) ein Potentiometer (61) oder ein Stellkondensator (63) ist.
  14. 14. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalaufnehiner (1) eine monolithisch integrierte Berührungstaste (64) ist.
  15. 1L>. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalaufnehmer (1) ein piezoresistives
    Halbleiterbauelement (67) ist.
  16. Ib. Abzu-gsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der berührungslos arbeitende Signalaufnehmer (1) ein induktiver oder kapazitiver Näherungsinitiator (68, 71)
    ist.
  17. 17. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der berührungslos arbeitende Signalaufnehmer (1) eine fotoelektrische Einheit (32) aus Lichtsender und Lichtempfänger ist.
  18. 18. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der berührungslos arbeitende Signalaufnehmer (1) ein magnetfeldsteuerbares Halbleiter-Element (67) ist.
    - 28 -
    2b 18834
  19. 19. Abzugsvorrichtung nach einem der Ansrrüche 12 eis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgung für den Signalaufnehüier (1) und die eventuell vorhandene üperaticnseinheit (2) vor der Signalaufnahme durch einen von Abzugshebel (7) der Abzugsvorrichtung gesteuerten elektrischen Schalter (34) bei Betätigung des Abzugshebels (7) eingeschaltet und nach Loslassen desselben unterbrochen ist.
    909845/02ST
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