DE1945448A1 - Piezoelektrisch anzutreibender Biegekoerper,insbesondere fuer Uhren und Relais - Google Patents
Piezoelektrisch anzutreibender Biegekoerper,insbesondere fuer Uhren und RelaisInfo
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Description
Piezoelektrisch anzutreibender Biegekörper, insbesondere für Uhren und Relais.
Die Erfindung betrifft einen piezoelektrisch anzutreibenden elektromechanischen Biegekörper, geeignet für einen elektromechanischen
Antrieb vorzugsweise einer elektrischen Uhr, sowie insbesondere für ein Relais mit elektrischen Schaltkontakten,
bei dein die durch mechanische Spannung hervorgerufene steuerbare Biegung eines zungenähnlichen piezoelektrischen
Biegeelementes mechanische Arbeit zu verrichten bzw. Kontaktgabe bzw. -unterbrechung zu bewirken verraago
Bekannt sind elektrische Uhren mit* einem Antrieb nach dem Ratschenprinzip mit einer elektromagnetisch angetriebenen
Schwingerzunge und piezoelektrische Relais, bei denen die Relaiszunge, die einen oder mehrere Kontakte trägt, als
Biegeelement aus einem sogenannten Bimorph besteht, der im allgemeinen entweder aus zwei miteinander fest verbundenen
Streifen- aus piezoelektrischer Keramik oder einem Metallstreifen mit einem darauf angebrachten Streifen aus Piezokeramik
besteht. Me Keramik selbst ist derart mit einer oder mehreren Elektroden belegt, daß eine elektrische
Spannung angelegt werden kann, die in der Keramik ein elektrisches Feld v/irksam werden läßt. Im ialle zweier
Keramikstreifen sind diese voneinander verschieden gerichtet,
polarisiert oder werden voneinander verschieden gepolt angeregt.
Bei in prinzipiell bekannter Weise vorgenommener elektrischer
Anregung eines derartigen Elementes tritt eine Biegung der
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Zunge auf. Im allgemeinen ist das Biegeelement einseitig
fest eingespannt, so daß die ganze aus der Biegung resultierende Auslenkung am Ort des Ratschenantriebes bzw, des
öder der Kontakte voll wirksam ist»
Ein wesentlicher Nachteil der bisher bekannt gewordenen piezoelektrischen Relais liegt, abhängig von der jeweiligen
länge der Zunge bzwo des Bimorphs, in dem entweder absolut
nur sehr geringen erreichbaren Öffnungsabstand ader in der nur sehr geringen für die Kontaktgabe benötigten Kraft, die
das Element mit dem ausgelenkten Ende der Zunge auszuüben vermag» Pur den Uhrenantrieb ist eine ausreichende Auslenkung
mit genügender Antriebskraft bei elektromagnetischem
Antrieb unter Zuhilfenahme einer Übersetzung erreicht worden5
jedoch birgt der elektromagnetische Antrieb den gerade für eine Armbanduhr äußerst störenden Nachteil in sich, einen
hohen elektrischen ieistungsverbrauch zu habeno Außerdem
stellen die für diesen Antrieb erforderlichen Spulen einen erheblichen technischen Aufwand darο
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, einen Biegekörper mit piezoelektrischem Antrieb zu finden, bei dem sowohl eine
gi"oße Auslenkung als auch eine ausreichende mechanische
Arbeitsleistung bzw. Kontaktdruckkraft auftritt, ohne daß der Körper, insbesondere in einer seiner linearen Abmessungen,
unangemessen groß wird0
Diese Aufgabe wird durch einen wie oben umrissenen Biege- !
körper gelöst, der erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß er aus mehreren einzelnen zungenähnlichen piezoelektrischen
Biegeelementen zusammengesetzt ist, die mechanisch so miteinander verbunden sind, daß sie zusammen einen
mäander- oder wendeiförmigen Körper ergeben, wobei die einzelnen
Biegeelemente so angeordnet sind, daß die in jeweils
einer bestimmten Arbeitaphase auftretenden Biegungen jedes
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einzelnen der Elemente so zusammenwirken, daß eine maximale resultierende Auslenkung wenigstens eines der an diesem
Biegekörper angeordneten Arbeitsmittel, ZcB= Schaltkontakte eines Kontaktpaares, bewirkt ist»
Für den speziellen Fall des Uhrenantriebes oder eines Schrittschaltwerkes ist das Arbeitsmittel eine Klinke, die
zu einem Ratschen- oder Ankerrad gehört.
Insbesondere empfiehlt es sich, als zungenähnliche Biegeelemente solche zu verwenden, die im wesentlichen aus je
einer Metallzunge mit einer Belegung aus piezoelektrischer Keramik hergestellt sind» Vorzugsweise ist die Länge des
zungenförmigen Teiles wesentlich größer als seine Breite
bemessene
Ein der Erfindung gemäß ausgeführtes Relais kann auch derart
beschaffen sein, daß es in der Arbeitsphase nicht nur einen Ruhekontakt löst oder einen Arbeitskontakt herstellt, sondern
daß es in zwei verschiedenen Arbeitsphasen unterschiedliche Kontaktschlüsse bewirkt»
Zu der Erfindung führten die folgenden Überlegungen: Wie bereits oben erwähnt, sind die bisher bekannt gewordenen
piezoelektrischen Relais insoweit verbesserungsbedürftig, als sie bei noch konkurrenzfähiger Größe nur mehr oder
weniger unzulänglich großen Kontaktdruck und/oder Öffnungsabstand erreichen lassen» Hierbei spielt insbesondere auch
die zur Verfügung stehende maximale elektrische Spannung eine Rolle, die für Relais der Vermittlungstechnik im allgemeinen
nur 60 Volt beträgt« Die Vorteile der piezoelektrischen
Anregung gegenüber der elektromagnetischen sind aber andererseits so groß, daß die Lösung des Problems ausreichenden
Kontaktdruckes bei ausreichendem öffnungsabstand auch dann schon einen weiteren technischen Fortschritt
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bringt, wenn der Aufbau des elektromechanischen Körpers
etwas aufwendiger als die derzeit bekannte Ausführung mit nur einer sich biegenden Zunge werden sollte.
Was den elektrischen IJhrenantrieb von insbesondere Armbanduhren
betrifft, ist mit einem möglichst kleinen Biegekörper ein ausreichend großer Hub der Klinke zu erreichen,, Hinzu
kommt, daß der Biegekörper in diesem Falle auch als frequenzbestimmendes Mittel wirksam sein soll, und zwar mit
möglichst niedriger Eigenfrequenz, damit ein möglichst kleines Ankerrad verwendbar ist. Als ganz besonders günstig
erweist sich hier der erfindungsgemäße Biegekörper9 da er
bei kleiner geometrischer Abmessung eine niedrige Grund-Resonanzfrequenz
hat ο
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus den Figuren und der Beschreibung zu besonders bevorzugten Ausführungsbeispielen hervor»
Fig. 1 zeigt den Prinzipaufbau eines Biegekörpers 1 nach der
Erfindung. Mit 2 sind die als piezoelektrisches Biegeelement ausgebildeten zungenähnlichen Teile bezeichnet«. Wie erwähnt
und wie an sich bekannt, können,diese entweder aus einem
Metallstreifen mit einer darauf angebrachten Piezokeramik zusammengesetzt sein oder vollständig aus zwei aufeinander
befestigten piezoelektrischen Streifen bestehen. Durch gegebenenfalls
elektrisch isolierende Abstandsstücke 3 sind
jeweils zwei der zungenähnlichen Biegeelemente an einem ihrer Enden miteinander fest verbunden. Mit 4 ist ein Fixpunkt
für den ganzen Körper und mit 5 ein elektrisches Kontaktteil, wie es für ein Relais in Frage kommt,bezeichnet.
Der Biegekörper 1 ist vorzugsweise so aufgebaut» daß er eine wie in der Figur gezeigte mäanderförmige Gestalt hat. Die
Erfindung ist aber auf diese bevorzugte Art des Aufbaues
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nicht beschränkt, denn die Elemente 2 können.auch derart
miteinander verbunden sein, daß der Biegekörper die Gestalt einer (aus der Zeiohnungsebene heraustretenden) Wendel annimmt
ο Die Keramikstreifen 22 tragen auf der dem Metallstreifen 21 abgev/andten Seite eine Elektrodenbelegung 23.
Mittels eines elektrischen Anschlusses 24 kann eine elektrische Spannung wählbarer Polarität zwischen dem Metallteil
21 und der Elektrode 23 derart angelegt werden, daß in dem Keramikplättchen 22 ein entsprechend ausgerichtetes elektrisches
Feld wirkt ο Die Arbeitsweise eines erfindungsjgeraäßen
piezoelektrischen Biegekörpers"1 ist die folgende:
Durch Anlegen der erwähnten elektrischen Spannung, d„h.
durch das in der elektrisch polarisierten Piezokeramik erzeugte Feld tritt eine Kontraktion oder Dilatation der
Keramik ein,· die infolge der festen Verbindung mit der Metallzunge 21 zwangsweise zu einer Biegung des Elementes
führt. Nachdem erfindungsgemäß alle zum Biegekörper 1 gehörigen Elemente 2 einander angepasst polarisiert sind bzw„
in ein und derselben Arbeitsphase aufeinander abgestimmt erregt werden, ergibt sich eine maximale resultierende Auslenkung,
ζ.Β» des Kontaktteiles 5, aus den Biegungsauslenkungen der einzelnen in 1 enthaltenen Elemente 2»
Pig. 2 zeigt zwei Betriebsphasen eines piezoelektrischen Relais mit einem der Erfindung gemäßen Biegekörper 1, wobei
das Relais in der hier dargestellten besonderen Ausführungsform zwei Kontaktpaare 5/15 zur abweselnden Kontaktgebe
aufweist. Die in der Figur 2 dargestellten Abmessungen und die den Endlagen entsprechenden Verbiegungen sind zum Zwecke
des besseren Verständnisses übertrieben groß dargestellte
Die tatsächlichen Auslenkungen ergeben bei einem nach der Erfindung ausgeführten Relais Kontakt-Öffnungs-Abstände, die
bei einer S+'&HeEspannung 25 von 60 V ca= 0,2 mm betragen,
und zwar bei f: erfindungagemäß miteinander verbundenen
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Elementen 2 mit jeweils einer Länge derselben von 25' bis 3Q mm
und einer Dicke der Keramik 22 von 0,2 mm. Der Kontaktdruck
beträgt bei einer Breite der Elemente 2 von 6 mm etwa V
In der Richtung senkrecht zur Zeichnungsebene können die Körper 2 für die entsprechenden Anforderungen verschieden
breit bemessen sein. Mit 2unehmender Breite nimmt der erforderliche
Aufladestrom und die vom Kontakt 5 auf den Gegenkontakt 15 ausübbare Druckkraft entsprechend zu,
Die Figur 3 zeigt einen mechanischen Antrieb vorzugsweise
für eine Uhr oder für ein Schrittschaltwerk mit einem der /Erfindung gemäßen Biegekörper 1. Mit 31 ist die Klinke bezeichnet,
die durch die Bewegung des .sich im Betrieb biegen- ·
den Körpers 1 das Zahnrad 32 ruckartig weiterbewegt. Anstelle der Klinke kann insbesondere auch ein zum Antrieb des Zahnrades
ausreichend steifes an 21 eingespanntes Federblatt verwendet werden»
Im Falle der Anwendung eines Antriebs nach Fig. 3 für eine Uhr, übernimmt der Biegekörper vorteilhafterweise auch die
Bestimmung der Frequenz.- Mit Rücksicht auf diese Eigenschaft ist der Biegekörper für diese Anwendungen aus einem Material
hergestellt, das eine nur geringe Temperaturabhängigkeit der die Eigenresonanz des Biegekörpers 1 bestimmenden Materialkonstanten
aufweist. Aber auch für die Keramik 22 empfiehlt es sich, eine solche zu verwenden, die sich durch
hohe Frequenzkonstanz auszeichnete
Mit einemder Erfindung gemäßen ührenantrieb läßt sich auch
bei der Größe für eine Armbanduhr eine Eigenfrequenz des Körpers von nur 360 Hz erreichen,,
Ebenso wie für ein Relais läßt sich auch, für eine Uhr ein
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Körper 1 aus Biegeelementen 2, die vollständig aus Piezokeramik bestehen, verwenden.
Bei der Anwendung von metallenen 2ungen können Keramikstreifen
sowohl einseitig, wie die Figuren zeigen, als auch beidseitig angeordnet werden, wobei darauf zu achten ist, daß die Polarisation
der Keramik und die Anregung im Betrieb jeweils in aufeinander abgestimmter Weise wirksam sind.
Für den Uhrenantrieb ist es zweckmäßig, den Biegekörper 1 bzw. seine elektrischen Eigenschaften mit in den Schwingkreis
des Oszillators mit einzubeziehen, wie dies das Schaltschema nach Fig. 4 zeigt. 41 sind Transistoren in der besonders bevorzugten
Tandem (Darlington)-Schaltung. 42 sind Widerstände zur Erzeugung der erforderlichen Vorspannungen und 43 ist cter
frequenzbestimmende Resonanzkreis, der in diesem Falle durch den Biegekörper 1 gegeben ist. (Bekanntlich wirkt ein piezoelektrischer
Schwinger wie ein Reihenschwingkreis mit parallel geschalteter Kapazität). 44 ist eine Gleichspannungsquelle
Insbesondere mit einer wie angegebenen Darlington-Schaltung ist es möglich, einen Uhrenantrieb bereits mit einer elektrischen
Spannung von 1,5 V bei einer Schwingungsamplitude von 0,05 mm und ausreichender Schubkraft zu realisieren. Dabei
erweist sich ein derartiger Antrieb einem elektromagnetischen gegenüber sehr viel energiesparender, was sich vorteilhafterweise
auf eine hohe wartungsfreie Betriebsdauer einer nach der Erfindung ausgerüsteten Uhr niederschlägt.
4 Figuren
11 Patentansprüche
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Claims (1)
- - 8 Patentansprüche ■Piezoelektrisch anzutreibender elektromechanischer Biegekörper, geeignet für einen elektromechanischen Antrieb, vorzugsweise einer elektrischen Uhr, sowie insbesondere für ein Relais mit elektrischen Schaltkontakten, bei dem die durch mechanische Spannung hervorgerufene steuerbare Biegung eines zungenähnlichen piezoelektrischen Biegeelementes mechanische Arbeit zu verrichten bzw. Kontaktgabe oder -unterbrechung zu bewirken vermag, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper aus mehreren einzelnen Biegeelementen (2) zusammengesetzt ist, die mechanisch so miteinander verbunden sind, daß sie zusammen einen mäander- oder wendeiförmigen Körper (1) ergeben, wobei die einzelnen Biegeelemente so angeordnet sind, daß die in jeweils einer bestimmten Arbeitsphase auftretenden Biegungen jedes einzelnen der Elemente so zusammenwirken, daß eine maximale resultierende Auslenkung wenigstens eines der an diesem Biegekörper angeordneten Arbeitsmittel (5> 31) bewirkt ist»2. Biegekörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Biegeelement (2) im wesentlichen eine Metallzunge (21) mit einer Belegung (22) aus piezoelektrischer Keramik ist.3. Biegekörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Biegeelementes (2) wesentlich größer als seine Breite ist.4. Biegekörper nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das daran angeordnete Arbeitsmittel eine Klinke (31) oder ein Federblatt zum Antrieb eines Zahnrades (32) ist.PA 9/501/467/473 - 9 -109811/1157Biegekörper nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das daran angeordnete Arbeitsmittel ein oder mehrere elektrische Kontakte-Cf^) Vising» ^&#*i'-6. Biegekörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, d-aßer so ausgebildet ist, daß der oder die darauf angebrachten Kontakte (5) in zwei verschiedenen Arbeitsphasen unterschiedliche Kontaktschlüsse auszuführen vermögen»7. Elektrisch angetriebene Uhr, insbesondere Armbanduhr, dadurch gekennzeichnet, daß sie für ihren Antrieb einen Biegekörper (1) mit Klinke (.31) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 enthält«8. Elektrisch angetriebene Uhr nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Biegekörper das frequenzbestimmende Glied ist.9ο Elektrisch angetriebene Uhr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegekörper nach einem im wesentlichen den Schwingkreis einer Oszillatorschaltung mit zwei Transistoren (41) in liarlington-Schaltung bildet.10. Schrittschaltwerk, dadurch gekennzeichnet, daß es zu seinem Antrieb einen Biegekörper (1) mit Arbeitsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis β enthält.,11. Elektrisches Relais, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Biegekörper nach einem der Ansprüche 1 bis β enthält»PA 9/501/467/473109811/11Leerseite
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