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Filmvertonungsverfahren
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(Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 27 02 570.5) Die Erfindung
betrifft ein Filmvertonungsverfahren mit synchron zum Filmtransport laufendem separatem
Tonband, bei welchem auf einer Zusatzspur magnetische Markierungen in Form binärkodierter
fortlaufender Zahlenwörter aufgezeichnet werden, die mit vom Filmtransport abgeleiteten
Impulsen verglichen und zur Regelung der Tonbandgeschwindigkeit verwendet werden,
und bei welchem die Regelung der Tonbandgeschwindigkeit mindestens zeitweilig durch
Zahlenvergleich erfolgt, indem die vom Filmtransport abgeleiteten Impulse gezählt
oder direkt als Zahlenwort von dem Film abgelesen und mit dem jeweiligen Zahlenwort
auf dem Tonband verglichen werden nach Patent ... (Patentanmeldung P 27 02 570.5).
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Gegenstand des (nicht vorveröffentlichten) Hauptpatentes ist ein Filmvertonungsverfahren,
bei dem die einzelnen Punkte des Tonbandes, das zusammen mit dem Film abläuft, in
absoluter Zuordnung zu den betreffenden Filmbildern stehen. Diese absolute Zuordnung
wird dadurch erreicht, daß ein Zahlenvergleich zwischen den vom Filmtransport abgeleiteten
Impulsen bzw. den direkt von dem Film abgelesenen Zahlenwörtern und den auf der
Zusatzspur des Magnetbandes aufgezeichneten Zahlenwörtern erfolgt. Durch eine Regelschaltung
wird stets Koinzidenz zwischen den beiden zu vergleichenden Zahlenwörtern hergestellt.
Auf
diese Weise erfolgt eine genaue Zuordnung einer jeden Tonbandposition
zu dem zugehörigen Filmbild, und das Tonband ist imstande, sich auf ein bestimmtes
Filmbild gezielt einzustellen. Beim Vorführen des Filmes kann beispielsweise fortlaufend
von einem Zähler die Bildzahl gezählt werden. Der Zählerstand wird laufend mit dem
kodierten Zahlenwort auf dem Tonband verglichen und muss mit diesem übereinstimmen.
Eine andere Möglichkeit, bei der eine absolut feste Zuordnung der einzelnen Filmbilder
zu entsprechenden Stellen des Tonbandes vorhanden ist, besteht darin, auf einem
fest mit dem Filmband verbundenen Datenstreifen ebenfalls Zahlenwörter anzubringen,
die bei Synchronlauf stets mit den den Zusatzmagnetkopf des Magnetbandgerätes passierenden
Zahlenwörtern übereinstimmen müssen.
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Bei der Vertonung von Filmen wird der Ton während des Laufs des Filmes
und des Magnetbandes aufgesprochen.
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Die Passagen, in denen der Ton gesprochen wird, und in denen bespielsweise
die Lautstärke einer Hintergrundmusik heruntergeregelt werden muss, müssen vorher
durch Merken der betreffenden Zählerstände festgelegt werden. Während des Tonbandlaufes
sind dann die betreffenden Mischvorgänge bzw. das Aufsprechen des Textes an einem
Mischpult vorzunehmen. Hierzu bedarf es einer grossen Konzentration und einer ständigen
Überwachung des Zählerstandes durch den Operateur, der bei Amateurgeräten in der
Regel sämtliche Mischfunktionen, einschliesslich des Aufsprechens des Textes, selbst
vornimmt.
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Aufgabe der Erfindung ist es, das Filmvertonungsverfahren nach dem
Hauptpatent derart weiterzubilden, daß die Ton-Mischvorgänge besser vorbereitet
werden können, so daß der eigentliche Vorgang des Mischens und Aufsprechens
für
den Operateur vereinfacht wird und weniger Konzentration erfordert.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß im Anschluß
an ein Zahlenwort eine extern eingebbare binärkodierte Zusatzinformation aufgezeichnet
wird, die bei der Wiedergabe eine Anzeige- oder Schaltfunktion ausführt.
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Diese Anzeige- oder Schaltfunktion kann unmittelbar für den Mischvorgang
ausgewertet werden. Beispielsweise kann eine Lampe vorgesehen sein, die durch entsprechendes
Setzen der Zusatzinformation an bestimmten Stellen is Tonbandes aufleuchtet und
dem Operateur anzeigt, daß an dieser Stelle eine Mischfunktion oder eine andere
Tätigkeit auszuführen ist. Der Operateur braucht dann während desAblaufens des Tonbandes
nicht den Zählerstand zu überwa#chen, um die jeweiligen Einsätze exakt durchzuführen.
Die Zusatzinformation kann selbstverständlich auch zu anderen Zwecken als zu Mischvorgängen
benutzt werden, um auf bestimmte Stellen des Filmes oder der Tonbandaufzeichnung
aufmerksam zu machen.
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Beispielsweise ist es möglich, zusammen mit dem Filmvorführgerät einen
Dia-Projektor einzusetzen, der abwechselnd mit dem Filmvorführgerät in. Betrieb
gesetzt wird, um während der Filmvorführung Dia-Positive einzublenden. In diesem
Fall kann die Zusatzinformation zur Steuerung der abwechselnden Einschaltung von
Filmvorführgerät und Dia-Projektor benutzt werden. Selbstverständlich können auch
noch andere externe Geräte unter Steuerung durch die Zusatzinformation ein- oder
ausgeschaltet werden.
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Die Erfindung bietet den Vorteil, daß für die Zusatzinformation keine
weitere zusätzliche Aufzeichnungsspur benötigt wird, sondern daß die für die Zahlenwörter
benutzte
Autzeichnungsspur gleichzeitg zur Aufzeichnung der Zusazinformation
mitbenutzt werden kann. Die Zahlenweiter füllen nur einen Teil dieser Aufzeichnungsspur
aus, und zwischen ihnen befinden sich grossere Zwischenräume. Diese werden zum Aufzeichnen
der Zusatzinformation benutzt.
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In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann eine erste Zusatzinformation
in Abhängigkeit davon aufgezeichnet werden, ob der Wert des Zahlenwortes ein erstes
Prüfkriterium erfüllt, und eine zweite Zusatzinformation kann in Abhängigkeit davon
aufgezeichnet werden, ob der Wert des Zahlenwortes ein zweites Prüfkriterium erfüllt,
wobei beide Prüfkriterien einander ausschließen.
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Auf diese Weise kann man auf der Zusatzspur mehrere Kanäle fiir Zusatzinformationen
vorsehen, wobei das Zahlenwort selbst angibt, welchem Kanal die ihm folgende Zusatzinformation
zugeordnet ist.
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Das erste Prüfkriterium kann beispielsweise die Teilbarkeit des Wertes
des Zahlenwortes durch eine Zahl n und das zweite Prüfkriterium die Nichtteilbarkeit
durch die Zahl n oder die Teilbarkeit durch eine andere Zahl m sein. Selbstverständlich
sind auch andere Prüfkriterien möglich, beispielsweise die Bildung der Quersumme
des Zahlenwortes o.dgl. Im einfachsten Fall kann man zwei Kanäle dadurch erhalten,
daß der Wert des Zahlenwortes auf seine Teilbarkeit durch 2 i#iberpri#ft wird. Die
Zusatzinformationen eines K##nales erscheinen also jeweils im Abstand rs 1., s.,
5. ... Zahlenwortes , ud die Zusatzinformationen des zweiten Kanales erscheinen
im Abstand des 2., 4., 6. ... Zahlenwortes. Wenn jedem Filmbild ein Zahlenwort zugeordnet
ist, sind bei einer Bildfrequenz
18 Bildern pro Sekunde die einzelnen
Zusatzinformationen eines Kanales immer noch zeitlich so dicht nebeneinander, daß
sie für das n;enschliche Empfinden eine kontinuierliche Folge bilden.
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Die Zusatzinformation kann jeweils aus einem einzigen Impuls bestehen,
der in dem betreffenden Kanal kontinuierlich auftritt. Auf diese Weise kann von
einem bestinmten Filmbild, das durch eine Zahl gekennzeichnet ist, bis zu einem
anderen Filmbild, das ebenfalls durch eine Zahl gekennzeichnet ist, hinter jedem
zweiten Filmbild eine Zusatzinformation in Form eines Impulses erzeugt werden.
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Die Zusatzinformation bringt eine Lampe zum Aufleuchten, die in der
gesamten Zeitspanne zwischen den beiden genannten Filmbildern leuchtet. Dies ist
beispielsweise diejenige Passage, in der die Hintergrundmusik heruntergeregelt werden
muss. Soll in der betreffenden Passage das Filmbild aussetzen und durch ein Diapositiv
ersetzt werden, das von einem Dia-Projektor ausgesandt wird, so kann man in den
Film einen Schwarzstreifen einsetzen, der fortlaufend mit dem Tonband in Synchronisation
gehalten wird, so daß das Filmgerät weiterläuft Wenn das Magnetband angehalten wird,während
ein Zahlenwort gerade abgelesen wird, dann kann es vorkommen, daß der Magnetkopf
im Zahlenwort stehenbleibt. Beim nächstfolgenden Anlaufen des Magnetbandes wird
dann der Rest des Zahlenwortes gelesen. Dies kann zu Störungen führen. Ein weiterer
Grund für Störungen besteht darin, daß während des normalen Laufs des Magnetbandes
einzelne Impulse durch Verschmutzungen oder Fehlstellen nicht gelesen werden. Um
sicherzustellen, daß die ausgewerteten Zahlenwörter jeweils vollständig sind, ist
in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß ein Zahlenwortdetektor
an eine Impulsaufbereitungsschaltung
angeschlossen ist, der jedes
eintreffende Zahlenwort auf die vollständige Mindestbitzahl überprüft und die Auswertung
des Zahlenwortes erst dann freigibt, wenn die Mindestbitzahl gezählt worden ist.
Auch die Anwendung des Prüfkriteriums wird von dem Zahlenwortdetektor gesteuert.
Dadurch ist sichergestellt, dass bei der Aufzeichnung eine Zusatzinformation nur
hinter ein vollständiges Zahlenwort gesetzt wird, und daß bei der Wiedergabe ebenfalls
nur diejenigen Zusatzinformationen ausgewertet werden, bei denen zuvor das betreffende
Zahlenwort mit Sicnerneit vollständig gelesen worden ist.
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Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
naher erläutert. Dabei wird bezüglich der Offenbarung von Einzelheiten ausdrücklich
auf die Unterlagen des Hauptpatentes verwiesen, die hiermit zum Bestandteil dieser
Beschreibung gemacht werden.
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Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Filmvertonungsgerätes, das
einen Kodierer zur Aufzeichnung der Zahlenwörter und einen Dekodierer zur Auswertung
der aufgezeichneten Zahlenwörter sowie zusätzlich eine Schaltung zur Aufzeichnung
und Wiedergabe von Zusatzinformationen enthält.
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Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild des Kodierers, der auf einen Eingangsimpuls
hin eine sechsstellige binärkodierte Dezimalzahl erzeugt.
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Fig. 5 zeigt den Eingangsteil für den Dekodierer und für die Schaltung
zur Aufzeichnung und Wiedergabe der Zusatzinformat ion.
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Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild des Dekodierers und
Fig.
5 zeigt ein Blockschaltbild der Schaltung zur Aufzeichnung und Wiedergabe von zwei
Zusatzinformationen.
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Gemäß Fig. 1 ist der Magnetkopf 8, der mit der Zusatzspur des Magnetbandes
zusammenwirkt, an den Kodierer 12 angeschlossen. Der Kodierer 12 wird von einer
externen Impulsgeber 11 getaktet, bei dem es sich beispielsweise um einen am Filn.projektor
angebrachten Lichtsensor handelt, der beim Vorbeilauf jeweils eines Filmbild einen
Impuls abgibt. Der Kodierer 12 erzeugt bei den Impulsen des Inapulsgebers 11 fortlaufend
Zahlenwörter, von denen jedes aus 25 Bits besteht. Das erste Bit ist ein Startimpuls
mit einer Dauer von 0,) ms, während die anschliessenden 24 Impulse insgesamt 6 Dezintalstellen
von je 4 Bits bilden. Jedes Bit wird in der Form aufgezeichnet, daß zunächst ein
Impuls von 5 ms Dauer erzeugt wird. Wenn sich an diesem: Impuls eine Impulslücke
von 0,) ms anschließt, so stellt dies ein "1"Signal,und hat die anschließende Impulslücke
eine Dauer von 0,9 ms, so stellt dies ein 11011-Signal dar. Jedes Bit ist also durch
eine Impulsflanke gekennzeichnet, da bei jedem Bit genau ein Spannungssprung stattfindet.
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Die von dem Kodierer 12 ausgegebenen Zahlern#rter, die dem Magnetkopf
8 zugeführt werden, gelangen außerdem an den Eingangsteil 9, wo sie auf Vollständigkeit
überprüft Txrerden. hierzu zählt ein Zahler die Spannungsübergänge deren Anzahl
filz ein vollstnnfliges Zahlenwort #5 betragen ru6. Tst Eingangsteil 9 die Beenrligung
des Zahlenwortes und auch dessen Vollständigkeit festgestellt worden, dann wird
ein Signal an die Schaltung 7 abgegeben, die überprürt, ob der Wert des Zahlenwortes
geradzahlig oder ungeradzahlig ist. In Abhängigkeit hiervon gibt die Schaltung 7
einen zusëtzlichen Impuls an den Magnetkopf ab, wenn der betref-
fende
Schalter für geradzahlige bzw. ungeradzahlige Zahlenwrter geschlossen ist.
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Bei der Wiedergabe werden die auf der Magnetspur aufgezeichneten Zahlenwörter
von dem Magnetkopf 8 gelesen und dem Eingangsteil 9 zugeffihrt. Dieser iiberprüft
die Vollständigkeit der gelesenen Zahlenwörter und veranlaßt bei erkannter Vollständigkeit
die Auswertung im angeschlossenen Dekodierer. Außerdem gibt der Eingangsteil 9 ein
Signal an die Schaltung 7 ab, wenn ein Zahlenwort vollständig gelesen worden ist,
so dat eine anschließende Zusatzinformation ebenfalls an die Schaltung 7 gelangt,
wo sie ausgewertet wird. Die Schaltung 7 steuert zwei Lampen 70, 71, von denen die
Lampe 70 den Zusatzinformationen zugeordnet ist, die auf geradzahlige Zahlenwnrter
folgen, und die Lampe 71 denjenigen Zusatzinrormationen, die auf ungeradzahlige
Zah1enw#"rter folgen.
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Zunächst wird nun der Kodierer 12 beschrieben, der bei jedem von dem
externen Impulsgeber 11 abgegebenen Impuls ein Zahlenwort erzeugt. Beim Aufzeichnen
der Zahlenwörter auf die Zusatzspur werden die Impulse, die von dem Inpulsgeber
11 synchron mit dem Filmtransport in Filmprojektor erzeugt werden, einer Eingangsschaltung
14 zugeführt, die Siebglieder zur Eliminierung von Kontaktprellungen sowie eine
Impulsformerstufe aufweist. Der am Ausgang der Schaltung 14 erscheinende Rechteckimpuls
wird der Freigabeschaltung 15 zugeführt, bei der es sich um ein Zeitglied mit einer
eingestellten Zeitdauer von 0,4 Sek.
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handelt. Die Freigabeschaltung 15 ist mit dem Rücksetzeingang R des
Zählers 16 verbunden. Der Zähler 16 wird auf diese Weise immer dann auf den Stand
000... 0 zurückgesetzt, wenn 0,4 Sek. lang kein Eingangimpuls erschienen ist,
wenn
also der Film zwischenzeitlich angehalten wurde.
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Dagegen wird das Signal an dem Rücksetzeingang R sofort nach Erscheinen
des Eingangsimpulses an der Freigabeschaltung 15 zu "O", so daß der Zähler sofort
freigegeben und damit betriebsbereit wird. Durch die nachfolgenden Eingangsimpulse
wird der Zähler fortlaufend#betriebsbereit gehalten.
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Der von der Eingangsschaltung 14 kommende Rechteckinpuls wird einer
Verzögerungsschaltung 17 zugeffihrt, die eine Verzgerung um 5 ms bewirkt. Diese
Verzigerung hat den Zweck, sicherzustellen, daß der Zähler 16 freigegeben ist, bevor
die ersten Zahlimpulse an den Zähleingang E gelangen. Nach der Verzngerung um 5
ms wird der Impuls an den Startimpulsgenerator 18 weitergegeben. Dieser erzeugt
einen Impuls von 0,3 ms Dauer, der in Fig. 3a mit 19 bezeichnet ist. Dieser Startiuipuls
gelangt einerseits über das ODER-Tor 20 an den Ausgang 21 des Kodierers und andererseits
über Leitung 22 an den Eingang einer Verzögerungsstufe 25, die eine Verzogerungszeit
von 0,3 ms hat und die kurzen Impulspausen in dem Impulsdiagramm der Fig. 3 erzeugt.
Die langen Impulspausen werden von der Verzögerungsstufe 24, die eine Verzogerungszeit
von 0,9 ms hat, erzeugt. Sämtliche Impulse, mit Ausnahme des Startimpulses 19, werden
von der Verzngerungssture 25 erkeugt, die eine Verzögerungszeit von 0,3 ms hat.
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Sobald nach dem Startimpuls die Verzögerungsstufe 23 zu laufen beginnt,
steht am Ausgang des NOR-Gliedes 26 "O"-Signal. Nach Ablauf der Verzögerungszeit
der Verzögerungsstufe 25 springt der ausgang des NOR-Tores 26 auf ~#,,-Signal, wordurch
über den Kondensator 27 ein Impuls an den Zähler 28 -. und an den Takteingang des
Schiebe-
registers 29 gegeben wird. Daraufhin werden alle Stellen
des Schieberegisters um 1 Bit nach rechts geschoben und die erste Stelle wird an
den Ausgang A des Schieberegisters gegeben.
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Der Impuls, der an den Eingang E des Zählers 28 gelegt wurde, wird
von dem Zähler an den Ausgang A weitergeleitet, solange der Endzählerstand noch
nicht erreicht ist.
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Der Endzählerstand des Zählers 28 beträgt 24 Impulse. Der Zähler hat
daher die Wirkung eines Inipulszahlbegrenzers, denn er gibt nach Erhalt von 24 Impulsen
weitere Impulse.
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die an seinem Eingang E anstehen, nicht an den Ausgang A weiter. Es
sei angenonmen, dap der Endzählerstand noch nicht erreicht ist, so daß ein an den
Eingang E gelegter Impuls über den Ausgang A des Zählers 28 an die Verz#gerungsstufe
25 weitergegeben wird. Diese erzeugt einen Impuls von 0,5 ms Dauer und gibt ihn
über das ODER-Glied 20 an den Ausgang 21. Durch einen Inverter 50 und einen Kondensator
31 wird erreicht, daß die Rilekflanke des Impulses der Verzigerungsstufe 25 an den
Eingang der Pausen-Verzögerungsstufe 25 gelangt, die eine Verzrgerungszeit von ebenfalls
0,) ms hat. Am Ausgang A der Verzigerungsstufe 25 erscheint daraufhin ~1-Signal,
das an den einen Eingang des 1WD-Gliedes 52 gelegt wird. Der andere Eingang dieses
UND-Gliedes 32 ist mit dem Slgnalausgang A des Schieberegisters 29 verbunden. Wenn
das Ausgangssignal des Schieberegisters zu diesem Zeitpunkt "O" ist, ist die Bedingung
des UND-Gliedes 52 erfüllt und die Verzn#gerungsstufe 24, die eine Impulsdauer von
0,9 ms erzeugt, wird angestoßen. Ist das Ausgangssignal des Schieberegisters dagegen
~1", wird das UND-Glied 24 nicht angestoßen und nach Ablauf der Verzrgerungsstufe
23 wird über das NOR-Glied 26 und den Kondensator 27 der nächste Tanktimpuls fiir
das Schieberegister 29 und für den Zähler 28 erzeugt. Ist der Zahler-
stand
des Zählers 28 auf dem Wert 24 angelangt, dann werden keine Impulse mehr an die
Verzgerungsstufe 25 weitergegeben und die Zählung ist beendet. In diesem Zustand
müssen alle Stellen des Schieberegisters 29 nacheinander ausgelesen sein.
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Beim Eintreffen des nächsten Impulses am externen Impulsgeber 11 wird
über den Startimpulsgenerator 18 wiederum ein Startimpuls erzeugt, der dem Zähleingang
E des Zahlers 16 zugeführt wird. Der Zahler 16 hat 5 Dezimalstellen zu je 4 Bit.
Die einzelnen Binärstellen des Zählers 16 sind einzeln mit den entsprechenden Binärstellen
des Schieberegisters 29 verbunden, das auf ein Übernahmesignal an Leitung 33 hin
den Zählerstand des Zählers parallel i4bernimmt. Anschließend wird in der oben beschriebenen
Weise der Inhalt des Schieberegisters 29 seriell ausgelesen.
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Das Übernahmesignal an Leitung 33 wird durch den Startimpuls über
ein Verzgerungsglied 34 ausgelnst. Das Verzigerungsglied 34 soll sicherstellen,
daß der Startimpuls zunächst an den Eingang E des Zählers 16 gelangt, um diesen
um eine Stelle weiterzuzählen, und daß die Übernahme des Zahlerstandes in das Schieberegister
29 erst nach Beendigung des Zählvorganges erfolgt. Gleichzeitig mit dem Übernahmesignal
an Leitung 33 wird an den Rücksetzeingang R des Zählers 28 ein Riicksetzimpuls gelegt,
durch den der Zählerstand gemischt bzw. auf 0 zuriickgesetzt wird. Nun kann die
bitweise Ausgabe des Inhalts des Schieberegisters 29 in der oben beschriebenen Weise
von neuem erfolgen. Hierdurch entsteht der in Fig. 3 abbildete Impulszug.
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Der Ausgang 21 des Kodierers 12 ist an den Zusatztonkopf des Magnetbandgerätes
angeschlossen, so daß die am Ausgang 21 erzeugten Impulse unmittelbar auf die Zusatzspur
des Magnetbandes übertragen werden. Nachdem das Magnetband entsprechend der in Fig.
1 dargestellten Schaltung auf seiner Zusatzspur beschriftet worden ist, so daß für
jedes Filmbild eine 5-stellige Zahl aufgezeichnet wurde, kann die Toninformation
auf die Hauptspur aufgenommen werden.
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während der Zahler 16 des Kodierers fünf Dezimalstellen aufeist, hat
das Schieberegister 29 insgesamt 24 Bit, was 6 Dezimalstellen entspricht. Die zusätzlichen
4 Dezinalstellen des Schieberegisters kennen ijber eine Eingabetastatur 35 dazu
benutzt werden, zusätzliche Daten, die auf das Magnetband aufgezeichnet werden,
einzuspeichern. Hierbei kann es sich beispielsweise um die Filrrnummer, das Datum
oder eine andere Information handeln, die mit auf die Zusatzspur aufgenommen wird.
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In Fig. 3 ist der Eingangsteil 9 dargestellt, der bei der Aufzeichnung
der Zusatzinformationen und bei der Filmvorführung, bei der die von dem Tastkopf
8 abgelesenen Zahlenwörter in dem Dekodierer 40 dekodiert werden, wirksam ist. Im
Eingangsteil 9 werden die ilber Leitung 42 ankommenden Zahlenwortimpulse ilber Leitung
42 und einen Verstärker 45 zu einer Impulsformerstufe 46 weitergegeben.
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Am Ausgang der Impulsformerstufe 46 entsteht der Signalzug A, der
in Fig. 5 abgebildet ist, und der den Impulsen entspricht, die mit dem Kodierer
nach Fig. 2 auf das Magnetband aufgezeichnet wurden. Der Impulszug A wird einer
monostabilen Kippstufe 47 zu'geführt, die jeweils an den Vorderflanken der Impulse
einen Nadelimpuls erzeugt.
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Auf diese Weise entsteht der SignalzugE> der einer monostabilen
Kippstufe 48 zugeführt wird, deren Kippzeit 0,6 ms beträgt. Jeder Nadelimpuls des
Impulszuges E stößt die monostabile Kippstufe 48 von neuem an und setzt die Kippzeit
von 0,6 ms in Lauf. Das Signal E wird ferner einem Zähler 73 zugeführt, der bis
25 zählt und auf diese Weise feststellt, ob alle 25 Nadelimpulse eines Zahlenwortes
vorhanden sind.
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Das Signal A wird einem Zeitglied 49 mit einer Kippzeit von 3 ms zugeführt.
Dieses Zeitglied reagiert auf die Rückflanke des Startimpulses 19 des Zahlenwortes
und kippt von den t?l# in den #0"-Zustand. Es bleibt so lange im Nullzustand, bis
das gesamte Zahlenwort durchgelaufen ist und kippt 3 ms nach der Rückflanke des
letzten Impulses des Impulszuges zurück. Das Ausgangssignal des Zeitgliedes 49 ist
zusammen mit dem Signal E in einem UND-Glied 50 zusammengefaßt, an dessen Ausgang
das Taktsignal C erzeugt wird. Dieses Taktsignal C entspricht den Nadelimpulsen
E, mit der Ausnahme, daß der von dem Startimpuls 19 erzeugte Nadelimpuls unterdrückt
ist. Es sind also entsprechend der Anzahl der zu übertragenden Bits im Taktsignal
C vierundzwanzig Nadelimpulse vorhanden.
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Das Ausgangssignal, das der Zähler 73 abgibt, wenn er fünfundzwanzig
Impulse gezählt hat, liegt an einer Leitung 74. Dieses Signal gibt an, daß ein vollständiges
Zahlenwort aus 25 Bits (einschließlich des Startimpulses) empfangen wurde, so daß
das gelesene Zahlenwort ausgewertet werden kann. Nach Ablauf des Zeitgliedes 49
bildet zusammen mit dem Zähler 73
den Zahlenwortdetektor 75.
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Gem. Fig. 4, in der der Dekodierer 40 dargestellt ist, liegt der Signalzug
B am Takteingang T eines Schieberegisters 51, während der Signalzug C dem Informationseingang
E des Schieberegisters zugeführt wird. Der Impulszug B entspricht ständig einem
l-Signal, mit Ausnahme der langen Pausen im Hauptimpulszug A. Diese langen Pausen
vermag die auf 0,6 ms eingestellte monostabile Kippstufe 48 nicht zu überbrücken,
so daß eine Lücke entsteht. Diese Lücke wird mit Hilfe der Nadelimpulse C festgestellt.
Dies geschieht dadurch, daß die Vorderflanken der Impulse im Impulszug B geringffigig
zeitlich gegenfiber den Nadelimpulsen des Impulszuges C nacheilen.
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Ist das Hauptsignal A "1", dann ist auch das Signal B "1" und zu dem
jeweiligen Taktzeitpunkt C wird eine "1" in das Schieberegister 51 eingegeben. Ist
dagegen das Hauptsignal A "O", dann ist zum Taktzeitpunkt auch das Signal B 11011
und eine 11011 wird in das Schieberegister 51 eingegeben. Da die monostabile Kippstufe
48 auf 0,9 ms eingestellt ist und die Dauer der Hauptimpulse (Impulszug A) 0,3 ms
beträgt, und die Länge der Impulslücken 0,5 bzw. 0,9 ms beträgt, arbeitet die angegebene
Schaltung bis zu Geschwindigkeitsabweichungen von + 33 1/3 % von der Aufzeichnungsgeschwindigkeit,
obwohl Zeitglieder mit fest eingestellten Zeitkonstanten bzw. Verzögerungszeiten
verwendet werden.
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In das Schieberegister 51 wird nur die 5-stellige Dezimalzahl eingegeben.
Das Schieberegister 51 ist parallel an einen Zwischenspeicher 52 angeschlossen,
um bei einem ständigen Wechsel des Schiéberegisterinhalts eine stetige und flackerfreie
Leuchtanzeige zu erhalten. Der Zwischenspeicher wird von dem Signal D (Fig. 55 gesteuert,
d.h.
er übernimmt eine in das Schieberegister 51 eingegebene neue Zahl seriell und hält
sie bis zum Auftreten der nächstfolgenden Zahl gespeichert. Die Speicherstellen
des Zwischenspeichers 52 sind ständig an einen Dekodierer 55 angeschlossen, der
das Zahlenwort in eine 5-stellige Dezimalzahl umkodiert und an eine Anzeigevorrichtung
54 weiterleitet.
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Die über Leitung 42 von dem Impulsgeber 11 kommenden Bildimpulse werden
einer Impulsformerstufe 55 zugeführt, deren Ausgang mit dem Eingang E eines 5-stelligen
BCD-Zählers 56 verbunden ist. Der Zähler 56 zählt also die Bildimpulse, und sein
Zählerstand muß während der Filmvorführung ständig dem Inhalt des Schieberegisters
51 bzw. des Zwischenspeichers 52 entsprechen. Um dies feststellen zu können, ist
der Ausgang des Zählers 56 parallel und der Ausgang des Zwischenspeichers 52 ebenfalls
parallel an einen Vergleicher 57 angeschlossen, der die jeweilige Bildzahl mit der
vom Tonband abgelesenen Zahl vergleicht und an Leitung 58 ein Signal abgibt, wenn
beide Zahlen einander gleich sind. An Leitung 57 entsteht ein Impulssignal, wenn
die auf dem Tonband stehende Zahl größer ist als die Bildzahl, und an Leitung 59
entsteht ein Signal, wenn die auf dem Tonband stehende Zahl kleiner ist als die
Bildzahl. Die Leitungen 57 und 59 sind an einen Regler 60 angeschlossen, an dessen
Ausgang 61 ein Signal entsteht, wenn das Tonband schneller laufen muß, um das zugehörige
Filmbild einzuholen, während an Leitung 61 ein Signal erzeugt wird, wenn das Tonband
langsamer laufen muß, damit der Film das vorgeeilte Tonband einholt.
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Wenn Synchronlauf erreicht ist und die beiden zu vergleichenden Zahlen
einander gleich sind, hält das Signal an Leitung 58 ein Zeitglied 63 im O-Zustand.
Ist jedoch das Gleichheitssignal
an Leitung 58 für mehr als 4 Sek.
verschwunden, dann wird ein Umschalter 64 betätigt, der die Regelung durch die Signale
der Leitungen 57 und 59 einschaltet. Ist die Unterbrechung des Gleichheitszustandes
stets nur kürzer als 4 Sek., so wird die Regelung der Tonbandgeschwindigkeit von
dem Phasenvergleicher 65 durchgeführt, dessen einer Eingang mit dem Ausgang der
Impulsformerstufe 55 verbunden ist und an dessen anderem Eingang der Signalzug D
(Fig. 5) liegt. Nur wenn die Bildimpulse des Lichtsensors zeitlich mit dem Signalzug
D, der von den Tonbandimpulsen abgeleitet ist, übereinstimmen, sendet der Phasenvergleicher
56 kein Korrektursignal an den Regler 60. Eilt der Tonbandimpuls D dem Bildimpuls
vor, wird die Tonbandgeschwindigkeit herabgesetzt, und bei Nacheilung wird sie heraufgesetzt.
Während dieser Re gelung durch den Phasenvergleicher 65 ist der Vergleicher 66,
der die Bildzahl mit der auf dem Tonband gespeicherten Zahl vergleicht, in Funktion,
so daß ständig die Identität der beiden Zahlen kontrolliert wird. Kurzzeitige Abweichungen
haben jedoch keinen Einfluß auf die Regelung. Diese wird erst dann wieder in Abhängigkeit
von den Ausgangssignalen des Vergleichers 66 vorgenommen, wenn über mehr als 4 Sek.
ein Abweichungssignal an einer der Leitungen 57 oder 59 ansteht.
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Der Dekodierer besitzt ferner eine Eingabetastatur 67, mit der der
Zählerstand des Zählers 56 manuell eingestellt werden kann. Ein durch die Vorwahleingabetastatur
67 in den Zähler 56 eingegebener Zahlenwert bewirkt, daß das Tonband sich auf diesen
Zahlenwert einstellt, da solange die betreffende Zahl auf dem Tonband noch nicht
erreicht ist, die Regelung durch den Vergleicher 66 und den Regler 60 fortgesetzt
wird. Der Dekodierer veranlaßt also, daß eine bestimmte vorwählba-
re
Stelle des Tonbandes gezielt aufgesucht wird. Von dieser Stelle an kann anschließend
das Tonband direkt weitergefahren werden, in dem in der üblichen Weise die Bildimpulse
zugeführt werden, die der Zähler 56 weiter hochzählt. Durch Voreinstellung des Zählers
ist es daher möglich, einem bestimmten Filmbild willkürlich eine ganz bestimmte
Zahl auf dem Tonband zuzuordnen.
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In Fig. 6 ist die Schaltung 7 zum Aufzeichnen und Ablesen der Zusatzinformation
dargestellt und der Eingangsteil 9 noch einmal in Blockform angegeben, so weit er
für die Erläuterung der Schaltung 7 von Bedeutung ist.
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Bei der Aufzeichnung der Zusatzinformation hinter jedes Zahlenwort
wird für den 1. Kanal der ,Schalter 70 und für den 2. Kanal der Schalter 71 geschlossen.
Die dem Eingangsteil 9 über Leitung 42 zugeführten Impulse werden in der Impulsaufbereitungsstufe
46 geformt und als Impuls zu A dem Zahlenwortdetektor 75 sowie der Prüfschaltung
52 zugeführt. Eine gewisse Zeit nach Beendigung des Impulszuges A fällt das Signal
D am Ausgang des Zahlenwortdetektors 75 ab. Hat der Zähler 73 die vollständige Anzahl
von 25 Bits festgestellt, dann gibt er über Leitung 74 so lange ein Signal ab, bis
er durch das Signal D auf 0 zurückgesetzt wird. Wenn also ein vollständiges Zahlenwort
erkannt wurde und an Leitung 74 das entsprechende Erkennungssignal ansteht, dann
läuft beim Erscheinen der Rückflanke des Signals D eine Kippstufe 77 an, die eine
Kippdauer von 4 ms hat. Die Rückflanke des Signals D läßt gleichzeitig eine weitere
Kippstufe 76 anlaufen, die eine Kippdauer von 6 ms hat. Das Ausgangssignal'der Kippstufe
77 gelangt über ein RC-Glied aus dem Kondensator 78 in den Widerstand 79 an den
Eingang eines NAND-Tores 80. Das RC-Glied 78, 79
wandelt die Rückflanke
des Impulses des Zeitgliedes 77 in einen Nadelimpuls um, der das Tor 80 kurzzeitig
öffnet. Dieser Nadelimpuls wird über einen Inverter 81, einen Widerstand 82 und
eine Diode 85 der zum Magnetkopf 8 führenden Leitung 84 zugeführt. Die Diode 83
erzeugt eine Durchlaßschwelle und sorgt dafür, daß vom Magnetkopf kommende Spannungen
nicht in Gegenrichtung in die Schaltung eingekoppelt werden können.
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Der zweite Eingang des NAND-Tores 80 ist über einen Widerstand 85
mit Masse verbunden,so daß dieser zweite Eingang zur Sperrung des Tores 80 vorgespannt
ist. Der zweite Eingang ist aber außerdem mit den beiden Schaltern 70 und 71 verbunden,
die an den Ausgang der Prüfschaltung 86 angeschlossen sind. Die Prüfschaltung 86
stellt fest, ob das in dem Zwischenspeicher 52 (Fig.4) enthaltene Zahlenwort geradzahlig
oder ungeradzahlig ist. Hierzu braucht lediglich das niedrigstwertige Bit der niedrigstwertigen
Dekade überprüft zu werden. Wenn dieses Bit'U'ist, handelt es sich um einen geradzahligen
Wert, und wenn es "1" ist, handelt es sich um einen ungeradzahligen Wert. Die Ausgangsleitung
87 der Prüfschaltung 86 ist direkt mit dem Schalter 71 und über einen Inverter 88
mit dem Schalter 70 verbunden. Wird der Schalter 71 geschlossen, dann steht an dem
zweiten Eingang des NAND-Tores 80 immer dann ein "l"-Signal an, wenn ein Zahlenwort
mit einem ungeraden Wert sich in dem Zwischenspeicher 52 befindet. Ist der Schalter
70 geschlossen, dann steht an dem zweiten Eingang des NAND-Tores 80 immer dann ein
"l"-Signal an, wenn in dem Zwischenspeicher 52 bzw. inoder Dekodierungsschaltung
55 ein Zahlenwort mit geradzahligem Wert gespeichert ist.
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Auf diese Weise wird der von dem RC-Glied 78, 79 erzeugte Nadelimpuls
an den Magnetkopf gelegt, wenn Schalter
71 geschlossen ist und
ein Zahlenwort mit ungeradem Wert ermittelt wurde oder wenn Schalter 70 geschlossen
ist und ein Zahlenwort mit geradem Wert ermittelt wurde.
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Dies läßt erkennen, daß die Schalter 70 und 71 sich nicht gegenseitig
beeinflussen und entweder einzeln oder gemeinsam geschlossen sein können. Bei gleichzeitigem
Schließen der Schalter 70 und 71 verhindern die Dioden 99 und 100 eine überbrückung
des Inverters 88.
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Die zu dem Magnetkopf führende Leitung 84 ist mit der Eingangsleitung
42 des Eingangsteiles 9 über ein elektronisches Analogtor 98 verbunden, das im vorliegenden
Fall aus Gründen der Übersichtlichkeit als mechanischer Schalter dargestellt ist.
Die Steuerleitung 89 dieses Analogtores ist an den Ausgang eines NAND-Tores 90 angeschlossen.
Der eine Eingang des NAND-Tores 90 ist mit dem Ausgang des Zeitgliedes 76 verbunden,
während der andere Eingang des NAND-Tores 90 mit den Schaltern 70, 71 bzw. mit dem
zweiten Eingang des NAND-Tores 80 verbunden ist. Das NAND-Tor 90 wird über Leitung
91 stets vorbereitet, wenn einer der Schalter 70, 71 geschlossen ist und an Leitung
87 das zugehörige Signal für einen geradzahligen oder ungeradzahligen Wert ansteht.
Während der 6 ms Kippdauer des Zeitgliedes 76 schaltet das NAND-Tor 90 durch und
sperrt dadurch über Leitung 89 das Analogtor 98. Bei der Aufzeichnung der Zusatzinformation
wird dadurch verhindert, daß das Ausgangssignal, das über Leitung 84 zum Magnetkopf
geschickt wird, in die Impulsaufbereitungsschaltung 46 gelangt und diese evtl. übersteuert
oder zu unerwünschten Rückkopplungen führt. Während des Einschreibens der Zusatzinformation
wird der Empfangsteil durch den Analogschalter 98 also abgeschaltet.
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Im folgenden werden nun die Verhältnisse beim Lesen der Zusatzinformation
beschrieben. Hierbei gelangen die vom
Magnetkopf kommenden Impulse
über den geöffneten Analogsohalter 98 zur Impulsaufbereitungsschaltung 46 und von
dort als Signalzug A zum Zahlenwortdetektor 75.
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Wenn ein Zahlenwort auf Vollständigkeit überprüft worden ist und der
Zahlenwortdetektor erkannt hat, daß 25 Bits vorhanden sind, läuft das Zeitglied
76 an. Das Zeitglied 77 kann für die Wiedergabe der Zusatzinformation außer Betracht
bleiben, weil es hierfür nicht benötigt wird.
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Der Ausgangsimpuls des Zeitgliedes 76 wird zwei UND-Toren 92 und 95
zugeführt. An dem zweiten Eingang beider UND-Tore 92 und 93 steht der Impulszug
A der Impulsaufbereischaltung 46 an, und der dritte Eingang des UND-Tores 92 ist
mit dem Ausgang 87 der Prüfschaltung 86 verbunden.
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Der dritte Eingang des UND-Tores 93 ist mit dem Ausgang des Inverters
88 verbunden. Die UND-Tore 93 und 93 können daher nicht gleiizeitig, sondern nur
wechselseitig durch Schalten, und zwar dann, wenn innerhalb des Ausgangsimpulses
des Zeitgliedes 76 von 6 ms Dauer ein Nadelimpuls im Impulszug A auftritt. Das Zeitglied
76 schafft also ein Zeitfenster, in dem im Anschluß an den Hüll-Impuls D für das
Zahlenwort eine Zusatzinformation erscheinen kann. Die Prüfschaltung 86 ordnet die
Zusatzinformation dem einen (ungeraden) oder dem anderen (geraden) Kanal zu und
öffnet das betreffende Tor 92 oder 93.
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Die Tore 92, 93 sind jeweils über ein Zeitglied 94 von 200 ms Dauer
mit einer Leuchte 95 bzw. 96 verbunden.
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Die Leuchte 95 leuchtet auf, wenn in dem ungeraden Kanal eine Zusatzinformation
ansteht, und die Leuchte 96 leuchtet auf, wenn in dem geraden Kanal eine Zusatzinformation
ansteht. Die Bezeichnungen "gerade" und ungerade beziehen sich jeweils auf den Wert
des der Zusatzinformation vorangehenden Zahlenwortes.
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Die Zeitglieder 94 haben die Aufgabe, eine kontinuierliche Leuchtanzeige
an den Leuchten 95 und 96 sicherzustellen. Die Ausgangssignale der UND-Tore 92 und
95 sind kurzzeitige Impulse, die ohne nachgeschaltetes Zeitglied zu einer flackernden
Anzeige der angeschlossenen Leuchte führen würden.
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Die Zusatzinformationen, die in Form einfacher Nadelimpulse in definiertem
Abstand hinter die Zahlenwörter g#esetzt werden, können eine reine Anzeigefunktion
oder auch eine Schaltfunktion ausüben. Im Falle einer Schaltfunktion sind die Leuchten
95 und 96 durch entsprechrnde Betätigungsglieder zu ersetzen.
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Geht infolge einer Fehlstelle des Magnetbandes, infolge einer Verschmutzung
o.dgl.> ein Impuls des Zahlenwortes verloren, dann erreicht der Zähler im Zahlenwortdetektor
75 nicht den Zählerstand von 25, so daß an Leitung 74 kein Impuls erzeugt wird.
In diesem Fall bleibt die Rückflanke des Hüll-Impulses D ohne Wirkung auf die Zeitglieder
76 und 77, so daß die nachfolgende Zusatzinformation überhaupt nicht ausgewertet
wird. Durch die Zeitglieder 94 ist dafür gesorgt, daß das Ausbleiben einer Zusatzinformation
keine Wirkung auf die kontinuierlich folgende Anzeige hat. Lediglich wenn mehrere
Zusatzinformationen in einem Kanal ausbleiben bzw. die betreffenden Zahlenwörter
nicht oder nicht vollständig erkannt werden, fUhrt dies zu einer diskontinuierlichen
Anzeige.
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