DE2818420A1 - Filmvertonungsverfahren - Google Patents

Filmvertonungsverfahren

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DE2818420A1
DE2818420A1 DE19782818420 DE2818420A DE2818420A1 DE 2818420 A1 DE2818420 A1 DE 2818420A1 DE 19782818420 DE19782818420 DE 19782818420 DE 2818420 A DE2818420 A DE 2818420A DE 2818420 A1 DE2818420 A1 DE 2818420A1
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B31/00Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means
    • G03B31/04Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means in which sound track is not on, but is synchronised with, a moving-picture film
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    • G11B27/10Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel
    • G11B27/19Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel by using information detectable on the record carrier
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Description

  • Filmvertonungsverfahren
  • (Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 27 02 570.5) Die Erfindung betrifft ein Filmvertonungsverfahren mit synchron zum Filmtransport laufendem separatem Tonband, bei welchem auf einer Zusatzspur magnetische Markierungen in Form binärkodierter fortlaufender Zahlenwörter aufgezeichnet werden, die mit vom Filmtransport abgeleiteten Impulsen verglichen und zur Regelung der Tonbandgeschwindigkeit verwendet werden, und bei welchem die Regelung der Tonbandgeschwindigkeit mindestens zeitweilig durch Zahlenvergleich erfolgt, indem die vom Filmtransport abgeleiteten Impulse gezählt oder direkt als Zahlenwort von dem Film abgelesen und mit dem jeweiligen Zahlenwort auf dem Tonband verglichen werden nach Patent ... (Patentanmeldung P 27 02 570.5).
  • Gegenstand des (nicht vorveröffentlichten) Hauptpatentes ist ein Filmvertonungsverfahren, bei dem die einzelnen Punkte des Tonbandes, das zusammen mit dem Film abläuft, in absoluter Zuordnung zu den betreffenden Filmbildern stehen. Diese absolute Zuordnung wird dadurch erreicht, daß ein Zahlenvergleich zwischen den vom Filmtransport abgeleiteten Impulsen bzw. den direkt von dem Film abgelesenen Zahlenwörtern und den auf der Zusatzspur des Magnetbandes aufgezeichneten Zahlenwörtern erfolgt. Durch eine Regelschaltung wird stets Koinzidenz zwischen den beiden zu vergleichenden Zahlenwörtern hergestellt. Auf diese Weise erfolgt eine genaue Zuordnung einer jeden Tonbandposition zu dem zugehörigen Filmbild, und das Tonband ist imstande, sich auf ein bestimmtes Filmbild gezielt einzustellen. Beim Vorführen des Filmes kann beispielsweise fortlaufend von einem Zähler die Bildzahl gezählt werden. Der Zählerstand wird laufend mit dem kodierten Zahlenwort auf dem Tonband verglichen und muss mit diesem übereinstimmen. Eine andere Möglichkeit, bei der eine absolut feste Zuordnung der einzelnen Filmbilder zu entsprechenden Stellen des Tonbandes vorhanden ist, besteht darin, auf einem fest mit dem Filmband verbundenen Datenstreifen ebenfalls Zahlenwörter anzubringen, die bei Synchronlauf stets mit den den Zusatzmagnetkopf des Magnetbandgerätes passierenden Zahlenwörtern übereinstimmen müssen.
  • Bei der Vertonung von Filmen wird der Ton während des Laufs des Filmes und des Magnetbandes aufgesprochen.
  • Die Passagen, in denen der Ton gesprochen wird, und in denen bespielsweise die Lautstärke einer Hintergrundmusik heruntergeregelt werden muss, müssen vorher durch Merken der betreffenden Zählerstände festgelegt werden. Während des Tonbandlaufes sind dann die betreffenden Mischvorgänge bzw. das Aufsprechen des Textes an einem Mischpult vorzunehmen. Hierzu bedarf es einer grossen Konzentration und einer ständigen Überwachung des Zählerstandes durch den Operateur, der bei Amateurgeräten in der Regel sämtliche Mischfunktionen, einschliesslich des Aufsprechens des Textes, selbst vornimmt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, das Filmvertonungsverfahren nach dem Hauptpatent derart weiterzubilden, daß die Ton-Mischvorgänge besser vorbereitet werden können, so daß der eigentliche Vorgang des Mischens und Aufsprechens für den Operateur vereinfacht wird und weniger Konzentration erfordert.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß im Anschluß an ein Zahlenwort eine extern eingebbare binärkodierte Zusatzinformation aufgezeichnet wird, die bei der Wiedergabe eine Anzeige- oder Schaltfunktion ausführt.
  • Diese Anzeige- oder Schaltfunktion kann unmittelbar für den Mischvorgang ausgewertet werden. Beispielsweise kann eine Lampe vorgesehen sein, die durch entsprechendes Setzen der Zusatzinformation an bestimmten Stellen is Tonbandes aufleuchtet und dem Operateur anzeigt, daß an dieser Stelle eine Mischfunktion oder eine andere Tätigkeit auszuführen ist. Der Operateur braucht dann während desAblaufens des Tonbandes nicht den Zählerstand zu überwa#chen, um die jeweiligen Einsätze exakt durchzuführen. Die Zusatzinformation kann selbstverständlich auch zu anderen Zwecken als zu Mischvorgängen benutzt werden, um auf bestimmte Stellen des Filmes oder der Tonbandaufzeichnung aufmerksam zu machen.
  • Beispielsweise ist es möglich, zusammen mit dem Filmvorführgerät einen Dia-Projektor einzusetzen, der abwechselnd mit dem Filmvorführgerät in. Betrieb gesetzt wird, um während der Filmvorführung Dia-Positive einzublenden. In diesem Fall kann die Zusatzinformation zur Steuerung der abwechselnden Einschaltung von Filmvorführgerät und Dia-Projektor benutzt werden. Selbstverständlich können auch noch andere externe Geräte unter Steuerung durch die Zusatzinformation ein- oder ausgeschaltet werden.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß für die Zusatzinformation keine weitere zusätzliche Aufzeichnungsspur benötigt wird, sondern daß die für die Zahlenwörter benutzte Autzeichnungsspur gleichzeitg zur Aufzeichnung der Zusazinformation mitbenutzt werden kann. Die Zahlenweiter füllen nur einen Teil dieser Aufzeichnungsspur aus, und zwischen ihnen befinden sich grossere Zwischenräume. Diese werden zum Aufzeichnen der Zusatzinformation benutzt.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann eine erste Zusatzinformation in Abhängigkeit davon aufgezeichnet werden, ob der Wert des Zahlenwortes ein erstes Prüfkriterium erfüllt, und eine zweite Zusatzinformation kann in Abhängigkeit davon aufgezeichnet werden, ob der Wert des Zahlenwortes ein zweites Prüfkriterium erfüllt, wobei beide Prüfkriterien einander ausschließen.
  • Auf diese Weise kann man auf der Zusatzspur mehrere Kanäle fiir Zusatzinformationen vorsehen, wobei das Zahlenwort selbst angibt, welchem Kanal die ihm folgende Zusatzinformation zugeordnet ist.
  • Das erste Prüfkriterium kann beispielsweise die Teilbarkeit des Wertes des Zahlenwortes durch eine Zahl n und das zweite Prüfkriterium die Nichtteilbarkeit durch die Zahl n oder die Teilbarkeit durch eine andere Zahl m sein. Selbstverständlich sind auch andere Prüfkriterien möglich, beispielsweise die Bildung der Quersumme des Zahlenwortes o.dgl. Im einfachsten Fall kann man zwei Kanäle dadurch erhalten, daß der Wert des Zahlenwortes auf seine Teilbarkeit durch 2 i#iberpri#ft wird. Die Zusatzinformationen eines K##nales erscheinen also jeweils im Abstand rs 1., s., 5. ... Zahlenwortes , ud die Zusatzinformationen des zweiten Kanales erscheinen im Abstand des 2., 4., 6. ... Zahlenwortes. Wenn jedem Filmbild ein Zahlenwort zugeordnet ist, sind bei einer Bildfrequenz 18 Bildern pro Sekunde die einzelnen Zusatzinformationen eines Kanales immer noch zeitlich so dicht nebeneinander, daß sie für das n;enschliche Empfinden eine kontinuierliche Folge bilden.
  • Die Zusatzinformation kann jeweils aus einem einzigen Impuls bestehen, der in dem betreffenden Kanal kontinuierlich auftritt. Auf diese Weise kann von einem bestinmten Filmbild, das durch eine Zahl gekennzeichnet ist, bis zu einem anderen Filmbild, das ebenfalls durch eine Zahl gekennzeichnet ist, hinter jedem zweiten Filmbild eine Zusatzinformation in Form eines Impulses erzeugt werden.
  • Die Zusatzinformation bringt eine Lampe zum Aufleuchten, die in der gesamten Zeitspanne zwischen den beiden genannten Filmbildern leuchtet. Dies ist beispielsweise diejenige Passage, in der die Hintergrundmusik heruntergeregelt werden muss. Soll in der betreffenden Passage das Filmbild aussetzen und durch ein Diapositiv ersetzt werden, das von einem Dia-Projektor ausgesandt wird, so kann man in den Film einen Schwarzstreifen einsetzen, der fortlaufend mit dem Tonband in Synchronisation gehalten wird, so daß das Filmgerät weiterläuft Wenn das Magnetband angehalten wird,während ein Zahlenwort gerade abgelesen wird, dann kann es vorkommen, daß der Magnetkopf im Zahlenwort stehenbleibt. Beim nächstfolgenden Anlaufen des Magnetbandes wird dann der Rest des Zahlenwortes gelesen. Dies kann zu Störungen führen. Ein weiterer Grund für Störungen besteht darin, daß während des normalen Laufs des Magnetbandes einzelne Impulse durch Verschmutzungen oder Fehlstellen nicht gelesen werden. Um sicherzustellen, daß die ausgewerteten Zahlenwörter jeweils vollständig sind, ist in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß ein Zahlenwortdetektor an eine Impulsaufbereitungsschaltung angeschlossen ist, der jedes eintreffende Zahlenwort auf die vollständige Mindestbitzahl überprüft und die Auswertung des Zahlenwortes erst dann freigibt, wenn die Mindestbitzahl gezählt worden ist. Auch die Anwendung des Prüfkriteriums wird von dem Zahlenwortdetektor gesteuert. Dadurch ist sichergestellt, dass bei der Aufzeichnung eine Zusatzinformation nur hinter ein vollständiges Zahlenwort gesetzt wird, und daß bei der Wiedergabe ebenfalls nur diejenigen Zusatzinformationen ausgewertet werden, bei denen zuvor das betreffende Zahlenwort mit Sicnerneit vollständig gelesen worden ist.
  • Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung naher erläutert. Dabei wird bezüglich der Offenbarung von Einzelheiten ausdrücklich auf die Unterlagen des Hauptpatentes verwiesen, die hiermit zum Bestandteil dieser Beschreibung gemacht werden.
  • Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Filmvertonungsgerätes, das einen Kodierer zur Aufzeichnung der Zahlenwörter und einen Dekodierer zur Auswertung der aufgezeichneten Zahlenwörter sowie zusätzlich eine Schaltung zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Zusatzinformationen enthält.
  • Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild des Kodierers, der auf einen Eingangsimpuls hin eine sechsstellige binärkodierte Dezimalzahl erzeugt.
  • Fig. 5 zeigt den Eingangsteil für den Dekodierer und für die Schaltung zur Aufzeichnung und Wiedergabe der Zusatzinformat ion.
  • Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild des Dekodierers und Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild der Schaltung zur Aufzeichnung und Wiedergabe von zwei Zusatzinformationen.
  • Gemäß Fig. 1 ist der Magnetkopf 8, der mit der Zusatzspur des Magnetbandes zusammenwirkt, an den Kodierer 12 angeschlossen. Der Kodierer 12 wird von einer externen Impulsgeber 11 getaktet, bei dem es sich beispielsweise um einen am Filn.projektor angebrachten Lichtsensor handelt, der beim Vorbeilauf jeweils eines Filmbild einen Impuls abgibt. Der Kodierer 12 erzeugt bei den Impulsen des Inapulsgebers 11 fortlaufend Zahlenwörter, von denen jedes aus 25 Bits besteht. Das erste Bit ist ein Startimpuls mit einer Dauer von 0,) ms, während die anschliessenden 24 Impulse insgesamt 6 Dezintalstellen von je 4 Bits bilden. Jedes Bit wird in der Form aufgezeichnet, daß zunächst ein Impuls von 5 ms Dauer erzeugt wird. Wenn sich an diesem: Impuls eine Impulslücke von 0,) ms anschließt, so stellt dies ein "1"Signal,und hat die anschließende Impulslücke eine Dauer von 0,9 ms, so stellt dies ein 11011-Signal dar. Jedes Bit ist also durch eine Impulsflanke gekennzeichnet, da bei jedem Bit genau ein Spannungssprung stattfindet.
  • Die von dem Kodierer 12 ausgegebenen Zahlern#rter, die dem Magnetkopf 8 zugeführt werden, gelangen außerdem an den Eingangsteil 9, wo sie auf Vollständigkeit überprüft Txrerden. hierzu zählt ein Zahler die Spannungsübergänge deren Anzahl filz ein vollstnnfliges Zahlenwort #5 betragen ru6. Tst Eingangsteil 9 die Beenrligung des Zahlenwortes und auch dessen Vollständigkeit festgestellt worden, dann wird ein Signal an die Schaltung 7 abgegeben, die überprürt, ob der Wert des Zahlenwortes geradzahlig oder ungeradzahlig ist. In Abhängigkeit hiervon gibt die Schaltung 7 einen zusëtzlichen Impuls an den Magnetkopf ab, wenn der betref- fende Schalter für geradzahlige bzw. ungeradzahlige Zahlenwrter geschlossen ist.
  • Bei der Wiedergabe werden die auf der Magnetspur aufgezeichneten Zahlenwörter von dem Magnetkopf 8 gelesen und dem Eingangsteil 9 zugeffihrt. Dieser iiberprüft die Vollständigkeit der gelesenen Zahlenwörter und veranlaßt bei erkannter Vollständigkeit die Auswertung im angeschlossenen Dekodierer. Außerdem gibt der Eingangsteil 9 ein Signal an die Schaltung 7 ab, wenn ein Zahlenwort vollständig gelesen worden ist, so dat eine anschließende Zusatzinformation ebenfalls an die Schaltung 7 gelangt, wo sie ausgewertet wird. Die Schaltung 7 steuert zwei Lampen 70, 71, von denen die Lampe 70 den Zusatzinformationen zugeordnet ist, die auf geradzahlige Zahlenwnrter folgen, und die Lampe 71 denjenigen Zusatzinrormationen, die auf ungeradzahlige Zah1enw#"rter folgen.
  • Zunächst wird nun der Kodierer 12 beschrieben, der bei jedem von dem externen Impulsgeber 11 abgegebenen Impuls ein Zahlenwort erzeugt. Beim Aufzeichnen der Zahlenwörter auf die Zusatzspur werden die Impulse, die von dem Inpulsgeber 11 synchron mit dem Filmtransport in Filmprojektor erzeugt werden, einer Eingangsschaltung 14 zugeführt, die Siebglieder zur Eliminierung von Kontaktprellungen sowie eine Impulsformerstufe aufweist. Der am Ausgang der Schaltung 14 erscheinende Rechteckimpuls wird der Freigabeschaltung 15 zugeführt, bei der es sich um ein Zeitglied mit einer eingestellten Zeitdauer von 0,4 Sek.
  • handelt. Die Freigabeschaltung 15 ist mit dem Rücksetzeingang R des Zählers 16 verbunden. Der Zähler 16 wird auf diese Weise immer dann auf den Stand 000... 0 zurückgesetzt, wenn 0,4 Sek. lang kein Eingangimpuls erschienen ist, wenn also der Film zwischenzeitlich angehalten wurde.
  • Dagegen wird das Signal an dem Rücksetzeingang R sofort nach Erscheinen des Eingangsimpulses an der Freigabeschaltung 15 zu "O", so daß der Zähler sofort freigegeben und damit betriebsbereit wird. Durch die nachfolgenden Eingangsimpulse wird der Zähler fortlaufend#betriebsbereit gehalten.
  • Der von der Eingangsschaltung 14 kommende Rechteckinpuls wird einer Verzögerungsschaltung 17 zugeffihrt, die eine Verzgerung um 5 ms bewirkt. Diese Verzigerung hat den Zweck, sicherzustellen, daß der Zähler 16 freigegeben ist, bevor die ersten Zahlimpulse an den Zähleingang E gelangen. Nach der Verzngerung um 5 ms wird der Impuls an den Startimpulsgenerator 18 weitergegeben. Dieser erzeugt einen Impuls von 0,3 ms Dauer, der in Fig. 3a mit 19 bezeichnet ist. Dieser Startiuipuls gelangt einerseits über das ODER-Tor 20 an den Ausgang 21 des Kodierers und andererseits über Leitung 22 an den Eingang einer Verzögerungsstufe 25, die eine Verzogerungszeit von 0,3 ms hat und die kurzen Impulspausen in dem Impulsdiagramm der Fig. 3 erzeugt. Die langen Impulspausen werden von der Verzögerungsstufe 24, die eine Verzogerungszeit von 0,9 ms hat, erzeugt. Sämtliche Impulse, mit Ausnahme des Startimpulses 19, werden von der Verzngerungssture 25 erkeugt, die eine Verzögerungszeit von 0,3 ms hat.
  • Sobald nach dem Startimpuls die Verzögerungsstufe 23 zu laufen beginnt, steht am Ausgang des NOR-Gliedes 26 "O"-Signal. Nach Ablauf der Verzögerungszeit der Verzögerungsstufe 25 springt der ausgang des NOR-Tores 26 auf ~#,,-Signal, wordurch über den Kondensator 27 ein Impuls an den Zähler 28 -. und an den Takteingang des Schiebe- registers 29 gegeben wird. Daraufhin werden alle Stellen des Schieberegisters um 1 Bit nach rechts geschoben und die erste Stelle wird an den Ausgang A des Schieberegisters gegeben.
  • Der Impuls, der an den Eingang E des Zählers 28 gelegt wurde, wird von dem Zähler an den Ausgang A weitergeleitet, solange der Endzählerstand noch nicht erreicht ist.
  • Der Endzählerstand des Zählers 28 beträgt 24 Impulse. Der Zähler hat daher die Wirkung eines Inipulszahlbegrenzers, denn er gibt nach Erhalt von 24 Impulsen weitere Impulse.
  • die an seinem Eingang E anstehen, nicht an den Ausgang A weiter. Es sei angenonmen, dap der Endzählerstand noch nicht erreicht ist, so daß ein an den Eingang E gelegter Impuls über den Ausgang A des Zählers 28 an die Verz#gerungsstufe 25 weitergegeben wird. Diese erzeugt einen Impuls von 0,5 ms Dauer und gibt ihn über das ODER-Glied 20 an den Ausgang 21. Durch einen Inverter 50 und einen Kondensator 31 wird erreicht, daß die Rilekflanke des Impulses der Verzigerungsstufe 25 an den Eingang der Pausen-Verzögerungsstufe 25 gelangt, die eine Verzrgerungszeit von ebenfalls 0,) ms hat. Am Ausgang A der Verzigerungsstufe 25 erscheint daraufhin ~1-Signal, das an den einen Eingang des 1WD-Gliedes 52 gelegt wird. Der andere Eingang dieses UND-Gliedes 32 ist mit dem Slgnalausgang A des Schieberegisters 29 verbunden. Wenn das Ausgangssignal des Schieberegisters zu diesem Zeitpunkt "O" ist, ist die Bedingung des UND-Gliedes 52 erfüllt und die Verzn#gerungsstufe 24, die eine Impulsdauer von 0,9 ms erzeugt, wird angestoßen. Ist das Ausgangssignal des Schieberegisters dagegen ~1", wird das UND-Glied 24 nicht angestoßen und nach Ablauf der Verzrgerungsstufe 23 wird über das NOR-Glied 26 und den Kondensator 27 der nächste Tanktimpuls fiir das Schieberegister 29 und für den Zähler 28 erzeugt. Ist der Zahler- stand des Zählers 28 auf dem Wert 24 angelangt, dann werden keine Impulse mehr an die Verzgerungsstufe 25 weitergegeben und die Zählung ist beendet. In diesem Zustand müssen alle Stellen des Schieberegisters 29 nacheinander ausgelesen sein.
  • Beim Eintreffen des nächsten Impulses am externen Impulsgeber 11 wird über den Startimpulsgenerator 18 wiederum ein Startimpuls erzeugt, der dem Zähleingang E des Zahlers 16 zugeführt wird. Der Zahler 16 hat 5 Dezimalstellen zu je 4 Bit. Die einzelnen Binärstellen des Zählers 16 sind einzeln mit den entsprechenden Binärstellen des Schieberegisters 29 verbunden, das auf ein Übernahmesignal an Leitung 33 hin den Zählerstand des Zählers parallel i4bernimmt. Anschließend wird in der oben beschriebenen Weise der Inhalt des Schieberegisters 29 seriell ausgelesen.
  • Das Übernahmesignal an Leitung 33 wird durch den Startimpuls über ein Verzgerungsglied 34 ausgelnst. Das Verzigerungsglied 34 soll sicherstellen, daß der Startimpuls zunächst an den Eingang E des Zählers 16 gelangt, um diesen um eine Stelle weiterzuzählen, und daß die Übernahme des Zahlerstandes in das Schieberegister 29 erst nach Beendigung des Zählvorganges erfolgt. Gleichzeitig mit dem Übernahmesignal an Leitung 33 wird an den Rücksetzeingang R des Zählers 28 ein Riicksetzimpuls gelegt, durch den der Zählerstand gemischt bzw. auf 0 zuriickgesetzt wird. Nun kann die bitweise Ausgabe des Inhalts des Schieberegisters 29 in der oben beschriebenen Weise von neuem erfolgen. Hierdurch entsteht der in Fig. 3 abbildete Impulszug.
  • Der Ausgang 21 des Kodierers 12 ist an den Zusatztonkopf des Magnetbandgerätes angeschlossen, so daß die am Ausgang 21 erzeugten Impulse unmittelbar auf die Zusatzspur des Magnetbandes übertragen werden. Nachdem das Magnetband entsprechend der in Fig. 1 dargestellten Schaltung auf seiner Zusatzspur beschriftet worden ist, so daß für jedes Filmbild eine 5-stellige Zahl aufgezeichnet wurde, kann die Toninformation auf die Hauptspur aufgenommen werden.
  • während der Zahler 16 des Kodierers fünf Dezimalstellen aufeist, hat das Schieberegister 29 insgesamt 24 Bit, was 6 Dezimalstellen entspricht. Die zusätzlichen 4 Dezinalstellen des Schieberegisters kennen ijber eine Eingabetastatur 35 dazu benutzt werden, zusätzliche Daten, die auf das Magnetband aufgezeichnet werden, einzuspeichern. Hierbei kann es sich beispielsweise um die Filrrnummer, das Datum oder eine andere Information handeln, die mit auf die Zusatzspur aufgenommen wird.
  • In Fig. 3 ist der Eingangsteil 9 dargestellt, der bei der Aufzeichnung der Zusatzinformationen und bei der Filmvorführung, bei der die von dem Tastkopf 8 abgelesenen Zahlenwörter in dem Dekodierer 40 dekodiert werden, wirksam ist. Im Eingangsteil 9 werden die ilber Leitung 42 ankommenden Zahlenwortimpulse ilber Leitung 42 und einen Verstärker 45 zu einer Impulsformerstufe 46 weitergegeben.
  • Am Ausgang der Impulsformerstufe 46 entsteht der Signalzug A, der in Fig. 5 abgebildet ist, und der den Impulsen entspricht, die mit dem Kodierer nach Fig. 2 auf das Magnetband aufgezeichnet wurden. Der Impulszug A wird einer monostabilen Kippstufe 47 zu'geführt, die jeweils an den Vorderflanken der Impulse einen Nadelimpuls erzeugt.
  • Auf diese Weise entsteht der SignalzugE> der einer monostabilen Kippstufe 48 zugeführt wird, deren Kippzeit 0,6 ms beträgt. Jeder Nadelimpuls des Impulszuges E stößt die monostabile Kippstufe 48 von neuem an und setzt die Kippzeit von 0,6 ms in Lauf. Das Signal E wird ferner einem Zähler 73 zugeführt, der bis 25 zählt und auf diese Weise feststellt, ob alle 25 Nadelimpulse eines Zahlenwortes vorhanden sind.
  • Das Signal A wird einem Zeitglied 49 mit einer Kippzeit von 3 ms zugeführt. Dieses Zeitglied reagiert auf die Rückflanke des Startimpulses 19 des Zahlenwortes und kippt von den t?l# in den #0"-Zustand. Es bleibt so lange im Nullzustand, bis das gesamte Zahlenwort durchgelaufen ist und kippt 3 ms nach der Rückflanke des letzten Impulses des Impulszuges zurück. Das Ausgangssignal des Zeitgliedes 49 ist zusammen mit dem Signal E in einem UND-Glied 50 zusammengefaßt, an dessen Ausgang das Taktsignal C erzeugt wird. Dieses Taktsignal C entspricht den Nadelimpulsen E, mit der Ausnahme, daß der von dem Startimpuls 19 erzeugte Nadelimpuls unterdrückt ist. Es sind also entsprechend der Anzahl der zu übertragenden Bits im Taktsignal C vierundzwanzig Nadelimpulse vorhanden.
  • Das Ausgangssignal, das der Zähler 73 abgibt, wenn er fünfundzwanzig Impulse gezählt hat, liegt an einer Leitung 74. Dieses Signal gibt an, daß ein vollständiges Zahlenwort aus 25 Bits (einschließlich des Startimpulses) empfangen wurde, so daß das gelesene Zahlenwort ausgewertet werden kann. Nach Ablauf des Zeitgliedes 49 bildet zusammen mit dem Zähler 73 den Zahlenwortdetektor 75.
  • Gem. Fig. 4, in der der Dekodierer 40 dargestellt ist, liegt der Signalzug B am Takteingang T eines Schieberegisters 51, während der Signalzug C dem Informationseingang E des Schieberegisters zugeführt wird. Der Impulszug B entspricht ständig einem l-Signal, mit Ausnahme der langen Pausen im Hauptimpulszug A. Diese langen Pausen vermag die auf 0,6 ms eingestellte monostabile Kippstufe 48 nicht zu überbrücken, so daß eine Lücke entsteht. Diese Lücke wird mit Hilfe der Nadelimpulse C festgestellt. Dies geschieht dadurch, daß die Vorderflanken der Impulse im Impulszug B geringffigig zeitlich gegenfiber den Nadelimpulsen des Impulszuges C nacheilen.
  • Ist das Hauptsignal A "1", dann ist auch das Signal B "1" und zu dem jeweiligen Taktzeitpunkt C wird eine "1" in das Schieberegister 51 eingegeben. Ist dagegen das Hauptsignal A "O", dann ist zum Taktzeitpunkt auch das Signal B 11011 und eine 11011 wird in das Schieberegister 51 eingegeben. Da die monostabile Kippstufe 48 auf 0,9 ms eingestellt ist und die Dauer der Hauptimpulse (Impulszug A) 0,3 ms beträgt, und die Länge der Impulslücken 0,5 bzw. 0,9 ms beträgt, arbeitet die angegebene Schaltung bis zu Geschwindigkeitsabweichungen von + 33 1/3 % von der Aufzeichnungsgeschwindigkeit, obwohl Zeitglieder mit fest eingestellten Zeitkonstanten bzw. Verzögerungszeiten verwendet werden.
  • In das Schieberegister 51 wird nur die 5-stellige Dezimalzahl eingegeben. Das Schieberegister 51 ist parallel an einen Zwischenspeicher 52 angeschlossen, um bei einem ständigen Wechsel des Schiéberegisterinhalts eine stetige und flackerfreie Leuchtanzeige zu erhalten. Der Zwischenspeicher wird von dem Signal D (Fig. 55 gesteuert, d.h. er übernimmt eine in das Schieberegister 51 eingegebene neue Zahl seriell und hält sie bis zum Auftreten der nächstfolgenden Zahl gespeichert. Die Speicherstellen des Zwischenspeichers 52 sind ständig an einen Dekodierer 55 angeschlossen, der das Zahlenwort in eine 5-stellige Dezimalzahl umkodiert und an eine Anzeigevorrichtung 54 weiterleitet.
  • Die über Leitung 42 von dem Impulsgeber 11 kommenden Bildimpulse werden einer Impulsformerstufe 55 zugeführt, deren Ausgang mit dem Eingang E eines 5-stelligen BCD-Zählers 56 verbunden ist. Der Zähler 56 zählt also die Bildimpulse, und sein Zählerstand muß während der Filmvorführung ständig dem Inhalt des Schieberegisters 51 bzw. des Zwischenspeichers 52 entsprechen. Um dies feststellen zu können, ist der Ausgang des Zählers 56 parallel und der Ausgang des Zwischenspeichers 52 ebenfalls parallel an einen Vergleicher 57 angeschlossen, der die jeweilige Bildzahl mit der vom Tonband abgelesenen Zahl vergleicht und an Leitung 58 ein Signal abgibt, wenn beide Zahlen einander gleich sind. An Leitung 57 entsteht ein Impulssignal, wenn die auf dem Tonband stehende Zahl größer ist als die Bildzahl, und an Leitung 59 entsteht ein Signal, wenn die auf dem Tonband stehende Zahl kleiner ist als die Bildzahl. Die Leitungen 57 und 59 sind an einen Regler 60 angeschlossen, an dessen Ausgang 61 ein Signal entsteht, wenn das Tonband schneller laufen muß, um das zugehörige Filmbild einzuholen, während an Leitung 61 ein Signal erzeugt wird, wenn das Tonband langsamer laufen muß, damit der Film das vorgeeilte Tonband einholt.
  • Wenn Synchronlauf erreicht ist und die beiden zu vergleichenden Zahlen einander gleich sind, hält das Signal an Leitung 58 ein Zeitglied 63 im O-Zustand. Ist jedoch das Gleichheitssignal an Leitung 58 für mehr als 4 Sek. verschwunden, dann wird ein Umschalter 64 betätigt, der die Regelung durch die Signale der Leitungen 57 und 59 einschaltet. Ist die Unterbrechung des Gleichheitszustandes stets nur kürzer als 4 Sek., so wird die Regelung der Tonbandgeschwindigkeit von dem Phasenvergleicher 65 durchgeführt, dessen einer Eingang mit dem Ausgang der Impulsformerstufe 55 verbunden ist und an dessen anderem Eingang der Signalzug D (Fig. 5) liegt. Nur wenn die Bildimpulse des Lichtsensors zeitlich mit dem Signalzug D, der von den Tonbandimpulsen abgeleitet ist, übereinstimmen, sendet der Phasenvergleicher 56 kein Korrektursignal an den Regler 60. Eilt der Tonbandimpuls D dem Bildimpuls vor, wird die Tonbandgeschwindigkeit herabgesetzt, und bei Nacheilung wird sie heraufgesetzt. Während dieser Re gelung durch den Phasenvergleicher 65 ist der Vergleicher 66, der die Bildzahl mit der auf dem Tonband gespeicherten Zahl vergleicht, in Funktion, so daß ständig die Identität der beiden Zahlen kontrolliert wird. Kurzzeitige Abweichungen haben jedoch keinen Einfluß auf die Regelung. Diese wird erst dann wieder in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen des Vergleichers 66 vorgenommen, wenn über mehr als 4 Sek. ein Abweichungssignal an einer der Leitungen 57 oder 59 ansteht.
  • Der Dekodierer besitzt ferner eine Eingabetastatur 67, mit der der Zählerstand des Zählers 56 manuell eingestellt werden kann. Ein durch die Vorwahleingabetastatur 67 in den Zähler 56 eingegebener Zahlenwert bewirkt, daß das Tonband sich auf diesen Zahlenwert einstellt, da solange die betreffende Zahl auf dem Tonband noch nicht erreicht ist, die Regelung durch den Vergleicher 66 und den Regler 60 fortgesetzt wird. Der Dekodierer veranlaßt also, daß eine bestimmte vorwählba- re Stelle des Tonbandes gezielt aufgesucht wird. Von dieser Stelle an kann anschließend das Tonband direkt weitergefahren werden, in dem in der üblichen Weise die Bildimpulse zugeführt werden, die der Zähler 56 weiter hochzählt. Durch Voreinstellung des Zählers ist es daher möglich, einem bestimmten Filmbild willkürlich eine ganz bestimmte Zahl auf dem Tonband zuzuordnen.
  • In Fig. 6 ist die Schaltung 7 zum Aufzeichnen und Ablesen der Zusatzinformation dargestellt und der Eingangsteil 9 noch einmal in Blockform angegeben, so weit er für die Erläuterung der Schaltung 7 von Bedeutung ist.
  • Bei der Aufzeichnung der Zusatzinformation hinter jedes Zahlenwort wird für den 1. Kanal der ,Schalter 70 und für den 2. Kanal der Schalter 71 geschlossen. Die dem Eingangsteil 9 über Leitung 42 zugeführten Impulse werden in der Impulsaufbereitungsstufe 46 geformt und als Impuls zu A dem Zahlenwortdetektor 75 sowie der Prüfschaltung 52 zugeführt. Eine gewisse Zeit nach Beendigung des Impulszuges A fällt das Signal D am Ausgang des Zahlenwortdetektors 75 ab. Hat der Zähler 73 die vollständige Anzahl von 25 Bits festgestellt, dann gibt er über Leitung 74 so lange ein Signal ab, bis er durch das Signal D auf 0 zurückgesetzt wird. Wenn also ein vollständiges Zahlenwort erkannt wurde und an Leitung 74 das entsprechende Erkennungssignal ansteht, dann läuft beim Erscheinen der Rückflanke des Signals D eine Kippstufe 77 an, die eine Kippdauer von 4 ms hat. Die Rückflanke des Signals D läßt gleichzeitig eine weitere Kippstufe 76 anlaufen, die eine Kippdauer von 6 ms hat. Das Ausgangssignal'der Kippstufe 77 gelangt über ein RC-Glied aus dem Kondensator 78 in den Widerstand 79 an den Eingang eines NAND-Tores 80. Das RC-Glied 78, 79 wandelt die Rückflanke des Impulses des Zeitgliedes 77 in einen Nadelimpuls um, der das Tor 80 kurzzeitig öffnet. Dieser Nadelimpuls wird über einen Inverter 81, einen Widerstand 82 und eine Diode 85 der zum Magnetkopf 8 führenden Leitung 84 zugeführt. Die Diode 83 erzeugt eine Durchlaßschwelle und sorgt dafür, daß vom Magnetkopf kommende Spannungen nicht in Gegenrichtung in die Schaltung eingekoppelt werden können.
  • Der zweite Eingang des NAND-Tores 80 ist über einen Widerstand 85 mit Masse verbunden,so daß dieser zweite Eingang zur Sperrung des Tores 80 vorgespannt ist. Der zweite Eingang ist aber außerdem mit den beiden Schaltern 70 und 71 verbunden, die an den Ausgang der Prüfschaltung 86 angeschlossen sind. Die Prüfschaltung 86 stellt fest, ob das in dem Zwischenspeicher 52 (Fig.4) enthaltene Zahlenwort geradzahlig oder ungeradzahlig ist. Hierzu braucht lediglich das niedrigstwertige Bit der niedrigstwertigen Dekade überprüft zu werden. Wenn dieses Bit'U'ist, handelt es sich um einen geradzahligen Wert, und wenn es "1" ist, handelt es sich um einen ungeradzahligen Wert. Die Ausgangsleitung 87 der Prüfschaltung 86 ist direkt mit dem Schalter 71 und über einen Inverter 88 mit dem Schalter 70 verbunden. Wird der Schalter 71 geschlossen, dann steht an dem zweiten Eingang des NAND-Tores 80 immer dann ein "l"-Signal an, wenn ein Zahlenwort mit einem ungeraden Wert sich in dem Zwischenspeicher 52 befindet. Ist der Schalter 70 geschlossen, dann steht an dem zweiten Eingang des NAND-Tores 80 immer dann ein "l"-Signal an, wenn in dem Zwischenspeicher 52 bzw. inoder Dekodierungsschaltung 55 ein Zahlenwort mit geradzahligem Wert gespeichert ist.
  • Auf diese Weise wird der von dem RC-Glied 78, 79 erzeugte Nadelimpuls an den Magnetkopf gelegt, wenn Schalter 71 geschlossen ist und ein Zahlenwort mit ungeradem Wert ermittelt wurde oder wenn Schalter 70 geschlossen ist und ein Zahlenwort mit geradem Wert ermittelt wurde.
  • Dies läßt erkennen, daß die Schalter 70 und 71 sich nicht gegenseitig beeinflussen und entweder einzeln oder gemeinsam geschlossen sein können. Bei gleichzeitigem Schließen der Schalter 70 und 71 verhindern die Dioden 99 und 100 eine überbrückung des Inverters 88.
  • Die zu dem Magnetkopf führende Leitung 84 ist mit der Eingangsleitung 42 des Eingangsteiles 9 über ein elektronisches Analogtor 98 verbunden, das im vorliegenden Fall aus Gründen der Übersichtlichkeit als mechanischer Schalter dargestellt ist. Die Steuerleitung 89 dieses Analogtores ist an den Ausgang eines NAND-Tores 90 angeschlossen. Der eine Eingang des NAND-Tores 90 ist mit dem Ausgang des Zeitgliedes 76 verbunden, während der andere Eingang des NAND-Tores 90 mit den Schaltern 70, 71 bzw. mit dem zweiten Eingang des NAND-Tores 80 verbunden ist. Das NAND-Tor 90 wird über Leitung 91 stets vorbereitet, wenn einer der Schalter 70, 71 geschlossen ist und an Leitung 87 das zugehörige Signal für einen geradzahligen oder ungeradzahligen Wert ansteht. Während der 6 ms Kippdauer des Zeitgliedes 76 schaltet das NAND-Tor 90 durch und sperrt dadurch über Leitung 89 das Analogtor 98. Bei der Aufzeichnung der Zusatzinformation wird dadurch verhindert, daß das Ausgangssignal, das über Leitung 84 zum Magnetkopf geschickt wird, in die Impulsaufbereitungsschaltung 46 gelangt und diese evtl. übersteuert oder zu unerwünschten Rückkopplungen führt. Während des Einschreibens der Zusatzinformation wird der Empfangsteil durch den Analogschalter 98 also abgeschaltet.
  • Im folgenden werden nun die Verhältnisse beim Lesen der Zusatzinformation beschrieben. Hierbei gelangen die vom Magnetkopf kommenden Impulse über den geöffneten Analogsohalter 98 zur Impulsaufbereitungsschaltung 46 und von dort als Signalzug A zum Zahlenwortdetektor 75.
  • Wenn ein Zahlenwort auf Vollständigkeit überprüft worden ist und der Zahlenwortdetektor erkannt hat, daß 25 Bits vorhanden sind, läuft das Zeitglied 76 an. Das Zeitglied 77 kann für die Wiedergabe der Zusatzinformation außer Betracht bleiben, weil es hierfür nicht benötigt wird.
  • Der Ausgangsimpuls des Zeitgliedes 76 wird zwei UND-Toren 92 und 95 zugeführt. An dem zweiten Eingang beider UND-Tore 92 und 93 steht der Impulszug A der Impulsaufbereischaltung 46 an, und der dritte Eingang des UND-Tores 92 ist mit dem Ausgang 87 der Prüfschaltung 86 verbunden.
  • Der dritte Eingang des UND-Tores 93 ist mit dem Ausgang des Inverters 88 verbunden. Die UND-Tore 93 und 93 können daher nicht gleiizeitig, sondern nur wechselseitig durch Schalten, und zwar dann, wenn innerhalb des Ausgangsimpulses des Zeitgliedes 76 von 6 ms Dauer ein Nadelimpuls im Impulszug A auftritt. Das Zeitglied 76 schafft also ein Zeitfenster, in dem im Anschluß an den Hüll-Impuls D für das Zahlenwort eine Zusatzinformation erscheinen kann. Die Prüfschaltung 86 ordnet die Zusatzinformation dem einen (ungeraden) oder dem anderen (geraden) Kanal zu und öffnet das betreffende Tor 92 oder 93.
  • Die Tore 92, 93 sind jeweils über ein Zeitglied 94 von 200 ms Dauer mit einer Leuchte 95 bzw. 96 verbunden.
  • Die Leuchte 95 leuchtet auf, wenn in dem ungeraden Kanal eine Zusatzinformation ansteht, und die Leuchte 96 leuchtet auf, wenn in dem geraden Kanal eine Zusatzinformation ansteht. Die Bezeichnungen "gerade" und ungerade beziehen sich jeweils auf den Wert des der Zusatzinformation vorangehenden Zahlenwortes.
  • Die Zeitglieder 94 haben die Aufgabe, eine kontinuierliche Leuchtanzeige an den Leuchten 95 und 96 sicherzustellen. Die Ausgangssignale der UND-Tore 92 und 95 sind kurzzeitige Impulse, die ohne nachgeschaltetes Zeitglied zu einer flackernden Anzeige der angeschlossenen Leuchte führen würden.
  • Die Zusatzinformationen, die in Form einfacher Nadelimpulse in definiertem Abstand hinter die Zahlenwörter g#esetzt werden, können eine reine Anzeigefunktion oder auch eine Schaltfunktion ausüben. Im Falle einer Schaltfunktion sind die Leuchten 95 und 96 durch entsprechrnde Betätigungsglieder zu ersetzen.
  • Geht infolge einer Fehlstelle des Magnetbandes, infolge einer Verschmutzung o.dgl.> ein Impuls des Zahlenwortes verloren, dann erreicht der Zähler im Zahlenwortdetektor 75 nicht den Zählerstand von 25, so daß an Leitung 74 kein Impuls erzeugt wird. In diesem Fall bleibt die Rückflanke des Hüll-Impulses D ohne Wirkung auf die Zeitglieder 76 und 77, so daß die nachfolgende Zusatzinformation überhaupt nicht ausgewertet wird. Durch die Zeitglieder 94 ist dafür gesorgt, daß das Ausbleiben einer Zusatzinformation keine Wirkung auf die kontinuierlich folgende Anzeige hat. Lediglich wenn mehrere Zusatzinformationen in einem Kanal ausbleiben bzw. die betreffenden Zahlenwörter nicht oder nicht vollständig erkannt werden, fUhrt dies zu einer diskontinuierlichen Anzeige.
  • Leerseite

Claims (2)

  1. Ansprd'che i lFJFilmvertonungsverfahren mit synchron zum Filmtransport laufendem separatem Tonband, bei welchem auf einer Zusatzspur magnetische Markierungen in Form binärkodierter fortlaufender Zahlenwörter aufgezeichnet werden, die mit vom Filmtransport abgeleiteten Impulsen verglichen und zur Regelung der Tonbandgeschwindigkeit verwendet werden, und bei welchem die Regelung der Tonbandgeschwindigkeit mindestens zeitweilig durch Zahlenvergleich erfolgt, indem die vom Filmtransport abgeleiteten Impulse gezählt oder direkt als Zahlenwort von dem Film abgelesen und mit dem jeweiligen Zahlenwort auf dem Tonband verglichen werden, nach Patent ... (Patentanmeldung P 27 02 570.5), d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im Anschluß an ein Zahlenwort eine extern eingebbare binärkodierte Zusatzinformation aufgezeichnet wird, die bei der Wiedergabe eine Anzeige-oder Schaltfunktion ausführt.
  2. 2. Pilmvertonungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Zusatzinformation in Abhängigkeit davon aufgezeichnet wird, ob der Wert des Zahlenwortes ein erstes Prüfkriterium erfüllt, und daß eine zweite Zusatzinformation in Abhängigkeit davon aufgeführt wird, ob der Wert des Zahlenwortes ein zweites Prüfkriterium erfüllt, wobei beide Prüfkriterien einander ausschließen.
    5. Filmvertonungsverfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Prüfkriterium die Teilbarkeit des Wertes des Zahlenwortes durch eine Zahl n und das zweite Prüfkriterium die Nichtteilbarkeit durch die Zahl n oder die Teilbarkeit durch eine andere Zahl m ist.
    4. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zahlenwortdetektor 75 an eine Impulsaufbereitungsschaltung 46 angeschlossen ist, der jedes eintreffende Zahlenwort auf die vollständige Mindestbitzahl überprüft, und die Auswertung des Zahlenwortes und die Anwendung des Prüfkriteriums erst dann freigibt, wenn die Mindestbitzahl gezählt worden ist.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufzeichnen einer Zusatzinformation ein Schalter 70, 71 vorgesehen ist, bei dessen Betätigung im Anschluß an ein vorher aufgezeichnetes Zahlenwort eine Zusatzinformation aufgezeichnet wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2520914A1 (fr) * 1982-02-02 1983-08-05 Sony Corp Systeme de disque d'enregistrement sonore numerique

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