DE2818161A1 - Metallherstellung durch elektrolyse in einem schmelzbad - Google Patents
Metallherstellung durch elektrolyse in einem schmelzbadInfo
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Description
Aluminum -;ompna of ,juerica, j^ifctsbur(-,h,±Jennsylvania, V. bfc. A.
j.-,e uallrie.rs oelluii0 uu^Cii electrolyse in eine j. uchr
xie vorlie.,enue .^rfinaun^ betrifft verfaaren zum !.erstellen von
i.e Call üurcii elektrolyse aus einer ^aIzschmelze. Insbesondere oetril'ft
die vorlia^eriae ..riinciua^ ein verfahren zum Jetreiben bipolarer
wellen für die ^urchfüuiruno" einer aolcnen Elektrolyse.
ti 3.Ü22.1yb zei^t ein Verfahren zur herstellung von i
durch die elektrolyse von Kluminiurachlorid in einer Dalzschmelze,
in der sich übereinander angeordnete eleKbroaen Definden; desgl.
sina bipolcire elektroden vorhanden, ^as jaa läuft außen auf einer
Jeite der elektroden aufwärts und auf einer anderen oeite der
elektroden wieder hinab.
Die Ub-Po 3.554.893 zei^t ebenfalls ein Verfahren zur verstellung
von tietall durch elektrolyse in einer Salzschmelze mit übereinander
angeordneten elektroden. Jei der elektrolysierten Substanz
handelt es sich um Aluminiumoxid. Die Elektroden sind zu zwei
J*Kl-:n? ϋφ, 8098Λ8/0616
Stapeln getrennt angeordnet, iier hier entstehende
wird nicht angegeben.
Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zur r.erstellung
von i-ietall durch üjleictrolyse aus einer Jalzschmelze mit üoerein-ander
angeordneten ^,leJvurouen, von aenen mindestens eine eine bipolare
-^leirtrode ist. j^aoei v/ira das _>ad im umlauf aurcn die ijwischenräuiue
zwischen den jilektrouen ώοführt, uas Verfahren ist dadurch
gekennzeichnet, daß man das Jad in den Zwischenräumen zwischen den Elektroden von der Außenkante her einwärts strömen läßt.
Die i'"ig. 1 zeigt als Verti^alscnnitt und Aufriß eine Zelle zur
Herstellung von metall nach einer Ausfünrungsform des Verfahrens
nach der vorliegenden Erfindung;
jj'ig. 2 ist eine schematisierte uarstellung einer alternativen Ausführungsform
der Erfindung.
xiine iielle zur elektrolytischen herstellung durch elektrolyse von
in einer Salzscrimelze mit gelöstem Aluminium chi or id zur Verwendung
bei der liurchführung einer ^usführungsform des Verfahrens nach üer
vorliegenden Erfindung ist in Fig. 1 gezeigt. Die Neukonstruktion
weist einen äußeren iCühlmantel 10 aus Stahl auf, der die üeitenwände
12 der Zelle, die ebenfalls aus otanl bestehen, umgibt, .bin
Kühlmittel - bspw. Wasser - fließt durch den Hantel 10 und führt
Wärme aus der Zelle ab. Das Kühlmittel tritt dabei in den Kühlmantel an den Einlassen 11 ein und an den Auslassen 1!? aus.
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entsprechender .kühlmantel 14 mit einem Kühlmitteleinlaß 14a und
einem iuihlmittelauslaß 14b (die hier repräsentativ gelten) bedeckt
den ^eckel 16 aer Zelle. Her .Deckel 16 ist dem Chlor- und SaIzaampf
unmittelbar ausgesetzt und aus einem geeigneten chlorfesten he tall gefertigt - wie bspw. der Legierung, die unter der .Bezeichnung
lnconel vertrieben wira und nominell 80>u üi, 15S& Cr und 5!?ό .Fe
enthält, sämtliche üu den _,in- und Auslässen der Kühlmäntel verlaufenden
(/asserronre sind mit elektrischen Unterbrechungen in
i'orm von ü-uniinischläuchen versehen, damit auf den ansonsten metallischen
üohren kein Strom in die ^eIIe hinein oder aus ihr hinaus
fließen kann, ^in konstruktives .Behältnis 18 bspw. aus Stahl umfaßt
die Zelle und den kühlmantel und stützt diese ab, üJs hat sich
als sinnvoll herausgestellt, die Zelle gegen den .Fußboden zu isolieren
- indem man bspw. aas .Behältnis 18 auf ein Isoliermaterial wie einen wärmehärtenden Kunststoff aus mit Phenolformaldehyd getränktem
Papier oder i'ueh aufsetzt, wie er von der .Fa. Nestinghouse
electric uorp. unter der Uezeichnung Liearta vertrieben wird.
Die das ^aa umfassenden Innenflächender Zelle, d.h. die, die die
oeiten 12 und aer Jtahlboden 2u uiluen, sind mit einer kontinuier
lichen korrosionsfesten und elektrisch isolierenden Auskleidung
(nicht gezeigt) aus Plastik- oder G-ummimaterial versehen. G-ute
Ergebnisse sind mit einer Auskleidung aus abwechselnden lagen aus Anstrichfarbe auf der Basis eines wärmehärtenden üipoxymaterials
sowie G-lasfasertuch erzielt worden. Andere Plastik- oder Gummiwerkstoffe
sind möglich.
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hinwärts der Auskleidung befindet sich eine (nicht gezeigte) ülassperrschicht
der in den oben genannten uS-PSn 3.773.643 und 3.779.699 beschriebenen Art.
Weiterhin ist die zelle mit hochtemperaturfesten Seitenwandziegeln
24 aus wärmeisolierendem und elektrisch nicht leitfähigem, d.h. bspw. fritridmaterial beschichtet, das gegen ein geachmolzenes
Alurainiumchlorid enthaltendes iialogenidbad und dessen Zersetzungsprodukte widerstandsfähig ist (vergl. die US-PS 3.785.941).
jiine zusätzliche Schicht 36 aus Graphit befindet sich auf den Seitenwänden
neben und über den Anoden 46, um einen weiteren Schutz
gegen den korrodierenden ±!influß des jJades und des beim Zellbetrieb
entstehenden Ghlorgases darzustellen. JSs kann -vorteilhaft sein,
diese Schicht 36 nicht bis zum Deckel 16 hinauf hochzuziehen. Vielmehr kann man eine Gefahr Ton Kurzschlüssen verringern, wenn man
diese Schicht unterhalb des Deckels 16 enden läßt.
Der Zeilinnenraum enthält einen üumpf 26 in seinem tiefstgelegenen
'feil, in dem sich das entstandene metallische Aluminium sammelt.
Der Sumpf ist von einer v/anne 28 aus G-raphit umgeben. Der obere
'feil der Wanne 28 verläuft neben den Kathoden aufwärts. Die viianne
28 sitzt auf dem Zellboden 32 aus hochtemperatur!*estern katerial einschließlich
der G-lassperrschicht - auf.
Weiterhin enthält der Zellinnenraum in seinem obersten Teil einen
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üadspeiclier 34. -uine erste, die Abstichöffnung 38 verläuft durch
den Deckel 16 in den Speicherbereich 34 und erlaubt, ein Saugrohr (vergl. die üD-PS 687.758) in den Sumpf 26 hinein durch einen unter
jjezug auf die Fig. 2 zu beschreibenen inneren Kanal einzuführen
und durch dieses das geschmolzene Aluminium auszusaugen. Eine ■
zweite, die Jpeiseöffuno 42 ist die Einlaßeinrichtung, durch die
Aluminiumchlorid in das Jad eingegeben wird, Eine dritte, die
Lüftungsöffnung 44 erlaubt, ühlorgas aüzuziehen. Diese Öffnungen
sind in i'ig. 1 nur aus (iründen der einfacheren Darstellung offen
gezeigt. Während des Zellbetriebs kann an die Öffnung 38 eine
Saugvorrichtung, an die öffnung 42 eine Speisevorrichtung und an die öffnung 44 eine Rohrleitung angeschlossen sein, um chlorreichen
Ausfluß abzuführen.
innerhalb des Zellinnenraums befindet sich eine Vielzahl plattenförmiger
elektroden, die zu zwei Stapel aufgeteilt sind. In der zur iibene der ^'ig. 1 rechtwinkligen uichtung, in der die i'iefe
der vilelctroden verläuft, verlaufen die iilelctroden so, daß sie an
die Auskleidung der z.elle anstoßen. Jeder Stapel weist eine zuoberst
liegende Anode 46, vorzugsweise eine größere Anzahl bipolarer üilektroden 48 (hier sind 11 dargestellt) sowie eine zuunterst
liegende Kathode 5ü auf, die allesamt bspw. aus ü-raphit bestehen.
Diese Elektroden sind übereinander beabstandet angeordnet und bilden
innerhalb der Zelle eine Serie von Elektrodenzwischenräumen. Jede Elektrode ist vorzugsweise in einem vertikalen Stapel waagerecht
angeordnet.
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Jede Kathode 50 wird von einer Vielzahl von seitlichen Stützsäulen
(bspw. den Säulen 60) aus (i-raphit und zentralen Stützsäulen
(,bspw. den Säulen 61) gelagert. In der Hiefenrichtung der Elektroden
liegen hinter den gezeigten weitere elektroden, !Diese verdeckten
Säulen sind untereinander und gegen die gezeigten beabstandet,
so daß das üad durch den Sumpf 26 zirkulieren kann.
Die verbleibenden Elektroden sind übereinander beabstandet angeordnet,
wobei der Abstand durch Abstandshalter 53 aus hochtemperaturfestem
"Werkstoff in den ülektrodenzwischenräumen aufrechterhalten
bleibt. Weiterhin sind die elektroden mit den Seitenwänden durch einzelne isolierende 3olzen 54 verbunden und gegen die
Seitenwände beabstandet, jjie Abstandselemente 53 sind so bemessen,
daß der gegenseitige Abstand gering is υ. i3spw. beträgt der ülektroaenabstand
zwischen einander zugewandten oberflächen weniger als 19 mm (3/4 in,).
über den stapeln liegen ualteblöcke 47 auf der Oberseite eier Anoden
4b auf und halten die Stapel in der collage.
In der dargestellten Ausführungsform sind 12 ^lektroaenzwischenräume
zwischen gegenüberliegenden Elektroden in jedem Stapel ausgebildet,
und zwar ein Zwischenraum zwischen der ju^thode 50 und
der untersten der bipolaren Elektroden, 10 Zwischenräume zwischen
aufeinanderfolgenden Paaren von bipolaren elektroden und einer
zwischen aer obersten eier oipolaren ._ilektroo.en und der laiode 46.
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-s-
j.· üleJctrocLenzwischenrauiu ist nach. oDen von einer j^lektrodenunterseiIe
(,aie als arioaisclie fläche wirkt) una nach unten von
einer ^leictrodenouerseite ^aie als ü-athodenfläehe wirkt; begrenzt,
i^er Abstand zwischen den elektroden wird als -kncden-^athoden-Abstand
bezeichnet (der '-ulektroden-^lektroden1-Abstand ist der
wirksame .anoden-Kathoden-Abstand wegen der Schwemmwirkung des
jades, infolge der das Aluminium beider Entstehung abgeschwemmt
wird; dieser Schwenmrvorgang ist b-egenstand aer obengenannten
ÜS-PS 3.Ö22.195;. wie in der US-PS 3.»22.195 herausgestellt, können
die anodisch wirkenden Oberflächen mit Muten versehen sein, durch die das uhlor^as schnell aus den elektrolytisch wirksamen
üilektrodenzwischenräumen entfernt wird.
iiie öalzschiuelze ist aus der Zelle fortgelassen worden, um die
Innenkonstruktion der Zelle offenzulegen. Der -dadspiegel in der
Zelle schwankt während des .Betriebs; normalerweise liegt er aber
über der Anode 46, so daß das 3aa den gesainten leeren Kaum innerhalb
der Zelle unterhaiD des Spiegels ausfüllt.
hinwärts von aen Uiiifanfcskanten aer Elektroden, d.h. in dieser
rtUSfünrurigsforjn zwischen aen separaten ^lektroaenstapeln, befindet
aicn ein uasauistiegsxanal 55, der dux-ch uie Abstandshalter
57 aufrechterhalten wird. _-ie ureite der elektroden in den Stapeln
ist so gewählt, uaß aer üasaufstiegsicanal 55 zwischen den anöden
40 am breitesten ist, sich dann die Stapel aüwärts verjüngt und schließlicn zwischen aen untersten uipolaren ülelctroden am schmal-
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s ten wiru. x-er uasaufstid^sKanal o5 Dewirkt in ueii
zwischenräumen eine aufwärtsgerichtete Baüströmurig von den ii
kanten aer ...lektroaen einwärts zum ^peicheroereicn 54 nach c-jju
Durchströmen aer „,leittrodenzwischenräuiüe. uiese ötröwung wird hervorgeiux'en
aurch den anstieg aes ^nlorgases, uas bei aer elektrolyse
in aen jiilektroaenzwischenräumen entstehe.
Die ooen erwähnten ohloraozugnuten können Dis zum .^anal 55 gei'ührt
werden, wäiirena sie an ihrem anderen ^nde auge schlossen sind.
iiS nat si oh hex'ausge stellt, daß aiese naßnahme aen anfänglichen
^hloraozug in aer gewünschten Richtung, d.n. zum kanal 55 una in
ihn hinein, erleichtert, nachdem uas jlilor in aer gewünschten
dichtung zu stiöiuen begonnen hat una wean. die verschieaenen Dtrömungsq_uej.schnitte
in der Zelle einwandfrei bemessen sind, strömt das uhlor^aa weiter in der vorgegebenen dichtung, uaa Abschließen
der einen oeite der abzugskanäle ist also nicht unoedingL nötig.
jJie ü-asströüiung kann man auch auf andere weise einleiten - ospw.
aurch mechanisches Pumpen aes .üaaes oaer durch ...inleiten eines
uasavuekstoßes am unteren ^nae aee Kanals 55. -ie Abmessungen des
Kanals 55 una u.es itests der otrömungsquerschnitte in einer vorliegenden
Zelle ermittelt man mit vorteil am v/assex-modell.
Lamme 59 am Austrittsende des uasanstiegskanals über den Anoden
aienen dazu, eine unerwünschte Aechlorierung des elektrolysierten
i-±etails zu verhindern. Die Dämme stehen mit ihren obersten
feilen über den ±$adspiegel hinaus vor und erzwingen eine seitliche
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strömung aes .jades üoer den _,lektroden aurch aie ^anäle 63 in.
χ.ICiItUiI6 aer !'feile ^ und j. vxe ivanäle 63 müiiaen beiderseits jeaes
^amines 59 unter dem jjadspidgel, während der oadspie&el sich,
unter der ubericarite des uarmns 59 befindet. Der resultierende otrömungsweg
wirkt der LeI6Un6 entgegen, aaß otücke aus geschmolzenen
i-.etall, die im ^anal 55 aufwärts mitgerissen werden, durch den Jadspiegel
hindurchbrechen und rom oxidierenden uhlorgas im opeicherraum
34 über dem jadspiegel recnlotiert werden, jun besten wäre es,
wenn das auf den kathodischen ι lachen entstehende he tali im Jianal
55 in den üurapf 2L· herabfallen würde, da i.eball, das aufwärts mit-,
ö'i'issen wiru, reoulo bicrt wer do α kann, v/emi es aen -.iadspiegel
durchstößt, u'egen diec.e i-jöglichkeiten sollen die jJämme 59 schützen.
Vorzugsweise ist die uadströmungsgeschwindigkeit in der hichfcung
der pfeile ü und i) so hoch, dai3 sich die Jchwemmwirkung der Uo-I1O
3.Ö22.195 auf der uberseite der ^noden 4& auf die gleiche weise
ergibt, auf aie aie kathoaischen Oberflächen in den ^lektrodenzwischenräumen
aDgeschwenuut werden.
--,wischen jedem .,.,lektrodens tapel und den feuer- bzw. hochtemperatur
festen Seitenflächen 24, d.h. am Außenrand der Elektroden, verlaufen
zwei /lUfuhricanäle 56 an jedem ^lektrodenzwischenraum una an
jodet- υ !polaren ^lelctrocu-i, der Anoae 4o una aer kathode 5ü vorbei,
jeder ^.anal o5 wird von jolaen 5-v aufrechterhalten, infolgeaeren
auf jeder ^ellseite eine iLeiae von miteinander fluchtenden b'palten
zwischen den ^ellwäaden und den Elektroden entsteht, aie die beiden
Kanäle 56 bilden, vie Jewegung des Jads in den kanälen erfolgt zunächst
abwärts an den ünoden 46 vorbei; das ±sad gelangt so in aie
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Außenbereiche aer oberen ^lektrodenzwisclienräume, wo !'eile des
ajades sich abteilen, ura uie obersten .uleiitrodenzwischenräume zuspeisen
und auszuscnweiimien. uer Rest des ^3ads fließt auf beiden
Seiten abwärts an der außenseite der nächsten elektrode zur Außenseite
des nächsten .olektroderizwischenraums, und so weiter, schließlich
durch die Öffnungen auf der Außenseite der Kathode 5ü in und durch den Sumpf 26 und steigt dann in den Kanal 55 auf. iss ist
also einzusehen, daß die Kanäle 56 es dem Jad ermöglichen, auf aer
Außenseite der elektroden abwärts zu strömen, wobei die bewegende,
den umlauf bewirkende kraft vom ü-asanstieg im Kanal 55 einwärts
der Umfangskanten der .elektroden erzeugt wird.
ν/ie oben erwähnt, lassen die Abmessungen der verschiedenen i'eile
des Gasaufstiegs- und der Speiskanäle sich mit Vorteil nach den Prinzipien der v/assermodelle ermitteln, um zu gewährleisten, daß
das sich bildende Metall aus jedem Elektrodenzwischenraum herausgeschwemmt
wird, ohne das sich Metall wesentlich auf den kathodischen Oberflächen sammeln kann. Im allgemeineren Aspekt der Erfindung
ist nicht erforderlich, daß die Schwemmgeschwindigkeit des .Bades hoch genug ist, um das Metall auszuschwemmen. Sie braucht nur so
hoch zu sein, daß ein Erschöpfen des gelösten Aluminiuiachlorids
am xJnde des .jaulaufs durch den jeweiligen ^lekbrodenzwischenrauin
sicher verhindert ist.
in die Anode ist eine Vielzahl von j^lektrodenstangen 58 eingesetzt,
die als positive btromzuleiturigen dienen; desgl. ist in die Kabnode
eine Vielzahl von Stangen 62 eingesetzt, die als negative Strom-
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ableitungen dienen. Die stangen verlaufen durch die Zelle, und die
wände des rdihlmantels und sind gegen diese auf geeignete ('/eise
isoliert (vergl. bspw. die l)o-_fü 3.745.106).
ie i:'ig. 2 ist eine schematisierte .Darstellung des dem in ¥±g. 1
gezeigten entgegengesetzten ji'alls. viie von den den utrömungsumlauf
darstellenden Pfeilen gezeigt, erfolgt hier der jjadumlauf einwärts
der Außenkanten der elektroden abwärts und am Außenrand der elektroden aufwärts, .uie jlöcke, die zu zwei stapeln angeordnet
sind, sind eine schematisierte Darstellung der elektroden, wie
sie ausführlicher in der i'ig. 1 gezeigt sind. Wiederum entsteht die Umlaufkraft durch den Gasaufstieg; in diesem Fall erfolgt jedoch
die Pumpwirkung am Außenumfang der elektroden.
Im ach dem allgemeinen Konzept der vorliegenden Erfindung ist nicht
erforderlich, daß die limlaufkraft durch die üasaufstieg-Pumpwirkung
erzeugt wird. i3spw. kann man eine mechanische Pumpe einsetzen, wie in QS-PS 2.850.940 gezeigt.
Während die Kanäle in beiden hier gezeigten Ausführungsformen der
Erfindung vorteilhafterweise ausgebildet werden können, indem man die Elektroden zu zwei Stapeln aufteilt, liegt es allgemein im
Umfang der erfindung, die elektroden mit inirchbrüchen zu versehen,
um die Kanäle darzustellen.
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Ein Vorteil, der beide hier offenbarte Ausführungsfornien gemeinsam
ist, liegt darin, daß man, am für eine gewisse ßadbewegung von Elektrodenzwischenraum zu Elektrodenzwischenrauin einwärts der Aussenkanten
der xilektroden zu sorgen, den otrömungweg duiOh die
Elektrodenzwischenräume kürzer machen kann als wenn man. das Jad
nur an den iUißenkanten der ji;lelctrod3ii2wischenräume vorbeiführt,
wie in der IJu-I-1Li 3.822.19^. Dies ergibb sich bspw. aus der i'ig. 1.
Verlängert man die ^lektroaen der beiden stapel so weit nach innen,
daß sich der Kanal b5 schließt, wooei dann der rechte i^anal i?6 der
Gasanstiegskanal ist, muß das iiad die doppelte Distanz durchlaufen,
bevor es aus einem gegebenen jLlektrodenzwischenrauia wieder
austritt. Infolge der vorliegenden ürfindung braucht die ochwemirigeschwindigkeit
des liades in den ijlektrodenzwischenräumen nicht
so hoch zu sein, wie andernfalls erforderlich wäre, um einer Erschöpfung
des AlGl^ am .cinde eines gegebenen Laufs durch einen
Ji lek tr odenzwis chenr aum vorzubeugen. Weiterhin entwickelt sich nur
etwa die Hälfte des Volumens an ühlorgas als anderenfalls am ώηαβ
des üaddurehlauxs durch jülektrodenzwischenräume.
Die "beiden Umlauf-Ausführungsformen, die hier für die Erfindung
offenbart sind, haben auch jeweils eigene Vorteile. Dort, wo das .riad einwärts des Außenrandes der Elektroden aufwärts strömt, verläuft
die liadströmung zum Abschweßimen der kathodischen Elektrodenflachen
zum zentral liegenden Kanal. In diesem jrall kollidiert das
die Kathodenflächen abschwemmende i3ad mit der entgegengesetzt gerichteten
i3adströmung der kitte der Elektroden, von wo das 13ad
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aufsteigt. Diese Umlaufführung hat den Vorteil, daß die feuer-Dzw.
hochtemperaburfesten Ziegel 24 nichb dem erodieren Einfluß
der sich auf ihnen stauenden otrömung aus jadinaterial und mitgerissenem
i-ietall ausgesetzt sind.
Dort, wo das ^ad einwärts der ^lektrodenaußenkanben nach unten
strömt, ist der vor beil, daß die entlang des ü,lektrodenaußeriumfangs
verlaufenden ^asaristie^üicanäle jeweils nur die uäli'te des
gesamten ü-asströmungs volumen ts - im Verbleien zu ii'ig. 1 - aufnehmen
müssen. Auf aiose ueise vex-ringert sich die (iefahr, daß uspw.
große (ras blasen i-.e tall teilchen in aie ühloratmoSphäre im obereü
■l'eil des opeicherbereichs 54 schleudern. ^.in. weiterer Vorteil ist,
daß das iJ.uminiunich.lorid durch einen exzencrisch liegenden Einlaß
42 eingespeist, wird und datier zunächst zu dem mittig liegenden ..anal geführt wira, so daß die iSlektrodenzwischenräume eine
gleichmäßige Zufuhr frischen ülumiriiumchlorids erhalten. Im entgegengesetzten
j'all nat das frische Aluminiumchlox'id aie neigung,
zunächst im !'echten iianal 1^b abwäi'ts zu laufen, so daß die ^-IeK-troaenzwischonräume
im rechten Jtapel besser mit iJ.uiiiixiiumcnlox'id
versorgt werden als die entsprechenden Zwischenräume im li
Stapel.
01/iit
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-45-
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Claims (1)
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B E R L . N - M O N C H E N Ύύ
M
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TELEX: 183786 TELEX: 522767
u sprücue
1. ν erfanreu zur l.e öalliiei-eLelloiio aurca ^leictrol^tse aas einer
;jalz schmelze, axe üüexeinariüer angeordnete j^lek Großen enthält,
von. uerieri minaestens eine eine bipolare ^leittrode ist, wouei
aas liaa durch die Zwischenräume zwischen den jlektroaen ninuurchströmt,
aadurch geicennzeiohne b, daß man das ,jau in seinem
Umlauf einwärts von den ilußenkanten der elektroden führt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das
jjad einwärts der Außenkanten der Elektroden aufwärts und an
den Außenkanten der illektroden abwärts führt.
5. Verfahren nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das
.daü einwärts der Außenkanten der elektroden abwärts una an aen
Außenkanten der elektroden aufwärts führt.
4. Verfahren nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwemmwirkung ausreicht, um sich "bildendes Metall von den Elektroden auzuschwemmen.
5. Verfahren nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektroden zu zwei Stapeln aufgeteilt sind.
809848/0616 BADC.,,-. ,
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