DE2817829A1

DE2817829A1 - Kupplungsstueck fuer zahnaerztliche saugkanuelen

Info

Publication number: DE2817829A1
Application number: DE19782817829
Authority: DE
Inventors: Frank Beutter
Original assignee: BEUTTER
Current assignee: BEUTTER
Priority date: 1978-04-24
Filing date: 1978-04-24
Publication date: 1979-11-08

Description

Beschreibung:
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kupplungsstück als Verbindungsstück zwischen Saugschlauch und Saugkanüle insbesondere für zahnärztliche Zwecke.
Bei derartigen Kupplungsstücken ist die Verbindung unterschiedlich dimensionierter Saugkanülen mit dem Saugschlauch erforuerlich. Zusätzlich sollen versehentlich angesaugte kronen, Inlays und Watteteile im Kupplungsstück aufgefangen werden, damit sie nicht in das Innere der Sauganlage gelangen. Ferner soll sich das Kupplungsstück leicht aus dem Saugschlauch entfernen lassen. Aus hygienischen Gründen ist eine Sterilisierbarkeit des Kupplungsstücks von Vorteil.
Bei den bisher bekannten Kupplungsstücken ist nur die tufnahmemöglichkeit von Saugkanülen eines bestimmten Durchmessers gegeben. Die Aufnahmemöglichkeit für Saugkanülen mit zwei verschiedenen Standarddurchmessern ist nicht vorhanden. Eine Auffangvorrichtung, die das Eindringen von Kronen, Inlays, Watteteilen etc. in die Sauganlage verhindert, fehlt bei den bisherigen Vorrichtungen. Bisher sind die Rändelringe so ausgebildet, daß die Finger leicht abgleiten beim Lösen des Kupplungsstückes aus dem Saugschlauch. Heißluftsterilisierbar ist keines der bekannten Kupplungsstücke.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Eindringen von versehentlich angesaugten Kronen, Inlays, Watterollen und Wattepellets in die Sauganlage zu verhindern, wobei gleichzeitig gewährleistet -ist, daß Amalgam- und Zahnfragmente etc. angesaugt we-rden. Außerdem sollen die Saugkanülen mit den zwei gängigen Standarddurcbmessern auf das Kupplungsstück aufgesteckt werden können. Ferner gehört es zur Aufgabe der Erfindung, daß-sich das Kupplungsstück durch seine Formgebung leicht aus dem Saugschlauch lösen läßt und, daß es heißluftsterilisierbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Kupplungsstück im luftkanal einen Steg hat, der dieversehentlich angesaugten Teile- auffängt. Der Luftkanal~ besitzt einen Durchmesser von vorzugsweise 11 mm, sodaß die 11- mm Saugkanülen in den Luftkanal gesteckt werden können. Zum Aufs-tecken der 16 mm Saugkanülen- ist eine ca. 10 mm tiefe, konische 16 mm Bohrung im Kupplungsstück angebracht. Ein speziell gewölbter, mit Rillen versehener Griffring dient dem besseren Lösen des Kupplungsstückes aus dem Saugschlauch. Das Kupplungsstück ist aus heißluftsteriiisierbarem Kunststoff hergestellt.
Durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß versentlich angesaugte Kronen, Inlays, Watteteile usw. durch den Steg im Luftkanal aufgefangen werden und dadurch nicht in das Innere der Sauganlage gelangen können. Saugkanülen mit den beiden Standardanschlußmaßen 11 mm und 16 mm können beide direkt in das Kupplungsstück gesteckt werden. Ein Austauschen oder Abnehmen des Kupplungsstückes beim Gebrauch verschiedener Saugkanülen mit unterschiedlichem Durchmesser ist nicht erforderlich. Mit dem hand- bzw. fingergünstigen Griffring erreicht man ein leichtes Lösen des Kupplungsstückes aus dem Saugschlauch. Der verwendete hitzebeständige Kunststoff macht das Kupplungsstück in Heißluftsterilisatoren und Autoklaven etc. sterilisierbar. Damit entspricht es den höchsten hygienischen Anforderungen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Schrägansicht, Fig. 2 einen Querschnitt und Fig. 3 einen Längsschnitt des Kupplungsstückes.
Der vorzugsweise kreuzförmig ausgebildete Steg 1 dient dem Auffangen von versehentlich angesaugten Kronen, Inlays, Wattepellets und Watterollen etc. Seine Abmessungen sind so gewählt, daß er jedoch z.B. für Amalgamreste Zahnsplitter und Sekret durchlässig ist. Der luftkanal 4 hat den 11 mm Durchmesser, passend für 11 mm Saugkanülen, während die ca. 10 mm tiefe Bohrung 3 einen Innendurchmesser von ca. 16 mm aufweist und damit als Aufnahme für die 16 mm Saugkanülen dient. Der Griffring 2 ist hand-bzw. fingerfrtundlich ausgebildet, sodaß er die Zug-, Druck- und Drehbewegungen vorzugsweise von Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger aufnehmen kann. Dadurch läßt sich das Kupplungsstück leicht aus dem Saugschlauch lösen.
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Claims

Kupplungsstück für zahnärztliche Saugkanülen Patentansprüche: 9 ) Kupplungsstück, dadurch gekennzeichnet, daß im Luftkanal (4) ein vorzugsweise kreuzförmiger Steg (1) zum Auffangen von versehentlich angesaugten Kronen, Inlays, Watterollen und Wattepellets etc. angebracht ist.
2.) Kupplungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verwendung sowohl von 11 mm Durchmesser Saugkanülen durch konischen Sitz im Luftkanal (4) als auch von 16 mm Durchmesser Saugkanülen über die konische Bohrung (3) gegeben ist. Der Luftkanal (4) ist zu diesem Zweck zwei-stufig ausgebildet. Die erste Stufe hat einen Durchmesser von 16 mm, die zweite einen von 11 mm.
3.) Kupplungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffring (2) durch seine vorzugsweise konische Form zum leichteren Lösen des Kupplungsstückes aus dem Saugschlauch den Zug-, Druck- und Drehbewegungen der Finger angepaßt ist.
4.) Kupplungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Spezialkunststoff gefertigt ist, damit es sich im Heißluftsterilisator und im Autoklav etc.

sterilisieren läßt.