DE2817645C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C3/00—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
- G04C3/14—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means incorporating a stepping motor
- G04C3/143—Means to reduce power consumption by reducing pulse width or amplitude and related problems, e.g. detection of unwanted or missing step
Description
Die Erfindung betrifft eine elektronische Uhr mit einer Treiberschaltung
zum Antrieb eines Schrittmotors entsprechend dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten elektronischen Uhr dieser Art (DE-OS
24 09 925) ist eine Nachweisschaltung zur Feststellung vorgesehen,
ob sich der Rotor des Schrittmotors nach Zuführung eines
Antriebsimpulses um 180° gedreht hat. Sobald dies der Fall ist,
wird der Antriebsimpuls durch die zugeordnete Steuerschaltung
beendet, so daß entsprechend der unterschiedlichen Last des
Schrittmotors Antriebsimpulse mit entsprechend unterschiedlicher
Impulsbreite zuführbar sind. Bei Verwendung einer derartigen
Nachweisschaltung ist deshalb ein verringerter Stromverbrauch
im Vergleich zu elektronischen Uhren möglich, bei denen Antriebsimpulse
mit konstanter Impulsbreite zugeführt werden,
welche der Impulsbreite bei maximal möglicher Last des Schrittmotors
entspricht, die beispielsweise bei Fortschaltung der
Datumsanzeigeeinrichtung auftritt. Bei Anwendung dieser Nachweismethode
zur Beendigung des Antriebsimpulses nach erfolgter
Drehung des Rotors wird noch als nachteilig angesehen, daß der
Antriebsimpuls erst zu einem verhältnismäßig späten Zeitpunkt
beendet werden kann, da es zur Drehung des Rotors an sich
nicht erforderlich ist, den Antriebsimpuls so lange zuzuführen,
bis sich der Rotor um 180° gedreht hat.
Eine ältere nicht vorveröffentlichte Patentanmeldung (DE-OS
27 33 351) enthält ferner bereits den Vorschlag, bei einer
elektronischen Uhr entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 eine Nachweisschaltung zur Feststellung einer
fehlenden Drehung des Rotors nach beendeter Zufuhr eines
Antriebsimpulses mit einer vorherbestimmten minimalen Impulsbreite
vorzusehen, wobei beim Nachweis einer nicht aufgetretenen
Drehung des Rotors ein Korrektur-Antriebsimpuls mit vergrößerter
Impulsbreite vor der Zufuhr des nächsten Antriebsimpulses mit
der vorherbestimmten minimalen Impulsbreite zuführbar ist.
Die Nachweisschaltung enthält ein Widerstandselement, das
über zwei Schalttransistoren wechselweise nach Beendigung
des jeweiligen Antriebsimpulses an einer der beiden
Spulenenden angeschaltet und dadurch zur Spule in Serie
geschaltet wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine elektronische Uhr der
eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß der insgesamt
erforderliche Stromverbrauch zum Antrieb des Schrittmotors weiter
verringert werden kann. Diese Aufgabe wird bei einer elektronischen
Uhr der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch
die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung im Vergleich zu dem
genannten älteren Vorschlag ist darin zu sehen, daß für die
Transistoren 115 und 116 in Fig. 11a eine kleinere Flächengröße
(10 Mikrometer × 240 Mikrometer) im Vergleich zu
Transistoren 215 und 216 in Fig. 13 (10 Mikrometer × 1000 Mikrometer)
erforderlich ist.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der elektronischen
Uhr anhand von Zeichnungen zur Erläuterung weiterer Merkmale
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 den Anzeigemechanismus einer elektronischen Uhr mit Analoganzeige,
Fig. 2 ein Blockschaltbild des Schaltungsaufbaus einer bekannten
elektronischen Uhr,
Fig. 3 den Stromverlauf des durch die Wicklung des Schrittmotors
fließenden Stroms,
Fig. 4 bis 6 Bilder zur Erläuterung des Arbeitsprinzips des Schrittmotors,
Fig. 7 den Stromverlauf in der Wicklung abhängig von der Zeit,
Fig. 8 eine Darstellung von Strom und Drehmoment in Abhängigkeit von der Antriebsimpulsbreite des Antriebsimpulses des Motors,
Fig. 9 das gesamte Schaltbild der elektronischen Uhr,
Fig. 10a und Fig. 10b ein Blockschaltbild und ein Zeitdiagramm
für eine Impulse kombinierende Schaltung,
Fig. 11a und 11b ein Schaltungsdiagramm und ein Zeitdiagramm einer
Impulse kombinierenden Schaltung, einer Detektorschaltung und einer
Antriebsschaltung,
Fig. 12 den Spannungsabfall
am Detektorwiderstand bei sich drehendem Rotor und sich nicht
drehendem Rotor, und
Fig. 13 die Schaltung eines aus der älteren Anmeldung nach DE-OS 27 33 351 bekannten Detektors.
In Fig. 1 ist der Schalt- und Anzeigemechanismus für eine Armbanduhr
mit Analoganzeige und einem Quarzkristall-Antrieb dargestellt.
Der Motor besteht aus einem Stator 1, einer Wicklung 7
und einem Rotor 6. Die Ausgangsleistung des Motors wird über mehrere
Zahnräder und zugehörige Antriebsritzel (5, 4, 3, 2) übertragen und dann
(dies ist in Fig. 1 nicht dargestellt) zu einem Viertelantriebsrad, einem Viertelzahnrad
und einem Kalendermechanismus übertragen,
wodurch ein Sekundenrad, ein Minutenrad,
ein Stundenrad und ein Kalender angetrieben werden. Die Last
eines Schrittmotors einer Armbanduhr ist mit Ausnahme der Weiterschaltung
des Kalenders sehr klein, beispielsweise ist ein Drehmoment
von 10 N · cm für ein mittig angeordnetes Rad und Antriebsritzel
ausreichend. Das Drehmoment muß jedoch zweimal so
groß sein, wenn der Kalender weitergeschaltet wird.
In Fig. 2 ist der Aufbau der Schaltung einer bekannten elektronischen
Uhr dargestellt.
Eine Oszillatorschaltung 10 liefert ein 32,768-KHz-Signal, welches
durch eine Teilerschaltung 11 in ein 1-Sekunden-Signal umgewandelt
wird. Dieses 1-Sekunden-Signal wird mittels einer Schaltung 12,
die Impulse kombiniert bzw. Impulse mit verschiedenen Impulsbreiten
erzeugt, in Signale mit 7,8 msec und einer Periode von 2 sec umgewandelt und
an Eingänge 15, 16 von Invertern 13 a, 13 b gelegt; demzufolge
werden Signale mit der gleichen Periode und gleichen Impulsbreite
an die Inverter geführt, wodurch jede Sekunde ein invertierter
Impuls, dessen Richtung, die der Stromrichtung entspricht, sich
ändert, an die Wicklung 14 angelegt wird. Auf diese Weise wird der
Rotor 6 mit zwei Magnetpolen in einer Richtung gedreht.
Fig. 3 zeigt den Stromverlauf des durch die Wicklung fließenden
Stroms. Bei den bekannten elektronischen Uhren ist somit die Breite
des Antriebsimpulses abhängig vom maximalen Drehmoment als Richtwert
festgelegt, infolgedessen ein unnötiger Energieverbrauch während
solcher Zeitperioden erfolgt, während welcher kein großes
Drehmoment erforderlich ist.
Im folgenden wird das Arbeitsprinzip des Schrittmotors und das
Prinzip der Erfassung der Drehung oder Nichtdrehung des Schrittmotors
beschrieben, das bei der erfindungsgemäßen elektronischen
Uhr Anwendung findet.
In Fig. 4 ist der Stator mit 1 bezeichnet und besteht aus einem
einzigen Körper mit leicht sättigungsfähigen Abschnitten 17 a, b.
Der Stator steht über der Wicklung 7
mit dem Magnetkern in Verbindung, obgleich dies aus der Zeichnung
nicht deutlich hervorgeht. In dem Stator sind Auskerbungen 18 a, b
ausgebildet, welche zur Bestimmung der Drehrichtung des Rotors 6
dienen, der zwei magnetisierte Pole aufweist. Fig. 4 zeigt den
Zustand kurz nach Anlegen des Stromes an die Wicklung 7. Wenn kein
Strom an die Wicklung 7 angelegt wird, wird der Rotor 6
nicht bewegt; er befindet sich in einer Position, in welcher die
Auskerbungen 18 a, b gegenüber dem Magnetkern des Rotors etwa einen 90°-
Winkel einschließen. Wenn der Strom an die Wicklung 7 in der in
der Zeichnung durch einen Pfeil gezeigten Richtung angelegt wird,
werden im Stator 1 entsprechend Fig. 4 Magnetpole erzeugt, und zwar
entsprechend dem angelegten Strom pulsierend und mit wechselnder Polarität,
infolgedessen der Rotor 6 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Wenn der
Stromfluß durch die Wicklung 7 unterbrochen wird, ist der Rotor 6,
nach vollendeter Bewegung, in einer Lage, in welcher die Magnetpole
eine zu Fig. 4 entgegengesetzte Stellung einnehmen. Daraufhin
dreht sich der Rotor 6 weiterhin im Uhrzeigersinn auf Grund
des Stromflusses durch die Wicklung 7 in entgegengesetzter Richtung.
Der bei der erfindungsgemäßen elektronischen Armbanduhr verwendete
Schrittmotor besteht aus einem Stator, der einen einzigen Körper
mit sättigungsfähigen Abschnitten 17 a, b darstellt, so daß der
Stromverlauf durch die Wicklung 7 eine langsam ansteigende Charakteristik
gemäß Fig. 3 hat. Der Grund dafür ist, daß der magnetische
Widerstand R m des Magnetkreises, von der Richtung der Wicklung
7 her gesehen, sehr klein ist, wenn die sättigungsfähigen Abschnitte
des Stators nicht gesättigt sind; demzufolge ist die Wicklungsinduktivität L
und damit die Zeitkonstante τ der Serienschaltung von Wicklungsinduktivität und Schaltkreiswiderstand R sehr
groß. Es gilt folgende Gleichung:
τ = L/R, L ≈ N²/R m ; τ = N²/(R · R m ).
N ist die Zahl der Windungen der Wicklung 7.
Wenn sich die sättigungsfähigen Abschnitte 17 a, b des Stators
1 sättigen, ist ihre die magnetische Permeabilität
die gleiche wie die von Luft, so daß sich der magnetische
Widerstand R m erhöht und die Zeitkonstante des Kreises
kleiner wird; der Strom steigt steil an, wie aus Fig. 3 hervorgeht.
Die Feststellung einer Drehung oder Nichtdrehung des
Rotors 6 wird durch die Unterschiede der Spannung am Widerstand R aufgrund
der unterschiedlichen Zeitkonstanten der genannten Serienschaltung erfaßt.
Der Grund für das Auftreten einer Differenz in der Zeitkonstante
wird im folgenden näher erläutert:
Fig. 5 zeigt den Zustand des Magnetfeldes, wenn ein Strom in Richtung des dargestellten Pfeiles durch
die Wicklung 7 fließt, wobei der Magnetpol des Rotors 6 eine
drehfähige Lage einnimmt. Die Magnetflußlinien 20 a, b zeigen
den durch den Rotor 6 erzeugten Magnetfluß;
darüber hinaus besteht auch ein die Wicklung 7 schneidender
Magnetfluß, der jedoch nicht dargestellt ist. Die Magnetflußlinien
20 a und 20 b durchsetzen die Abschnitte 17 a und 17 b
des Stators 1 und haben die durch einen Pfeil in Fig. 5 gekennzeichnete
Richtung. In den meisten Fällen befinden sich die Abschnitte
17 a, b nicht im gesättigten Zustand. Bei Stromfluß in Pfeilrichtung
werden durch die Wicklung 7 Magnetflüsse 19 a, b erzeugt.
Der Rotor 6 wird im Uhrzeigersinn gedreht. Diese
Magnetflüsse 19 a und 19 b
und die durch den Rotor 6 hervorgerufenen Magnetflüsse addieren
sich nun, wodurch sich die sättigungsfähigen Abschnitte 17 a, b sehr schnell
sättigen. Dadurch wird ein Magnetfluß über den Rotor 6 erzeugt, der ausreicht, um
diesen im Uhrzeigersinn zu drehen; dieser Magnetfluß ist in Fig. 5 nicht dargestellt.
Der Verlauf des durch die Wicklung 7 in diesem Augenblick
fließenden Stromes ist in Fig. 7 mit 22 bezeichnet.
Fig. 6 zeigt den Zustand des Magnetflusses in dem Fall, in welchem
der Rotor 6 aus irgendwelchen Gründen sich halb zurückgedreht
hat und ein Strom in der Wicklung 7 vorliegt, der
in zu dem Pfeil in Fig. 6 entgegengesetzten
Richtung fließt, d. h. die gleiche Richtung wie in Fig. 5
durch den Pfeil gezeigt hat. Der Magnetfluß bei Vorliegen
eines Rotor-Stillstands ist in Fig. 6 dargestellt. Die Richtung
der Magnetflüsse 20 a, b, die durch den Rotor 6 hervorgerufen werden,
entsprechen den Richtungen wie in Fig. 5 gezeigt, da sich der Rotor
6 nicht dreht. Die Richtung des durch die Wicklung 7 fließenden
Stromes ist jedoch entgegengesetzt zu der Richtung, die in Fig. 5
eingezeichnet ist, infolgedessen sich die in Fig. 6 gezeigte Richtung
der Magnetflüsse ergibt, wie sie durch die Bezugszeichen
21 a und 21 b angegeben sind. Die Magnetflüsse, die sich durch den
Rotor 6 und die Wicklung 7 ergeben, sind in den sättigungsfähigen
Abschnitten 17 a und 17 b des Stators 1 gegeneinander gerichtet,
und es benötigt daher eine längere Zeit, bis diese
Abschnitte gesättigt werden. Die Kurve 23 in Fig. 7
zeigt den vorstehend beschriebenen Zustand. Gemäß einer Ausführungsform
wird ein Schrittmotor mit einer Drahtwicklung verwendet,
deren Drahtdurchmesser 0,23 mm hat, wobei die Windungszahl
10 000 ist, der Gleichstromwiderstand der Wicklung 3 kΩ
beträgt, der Durchmesser des Rotors 1,3 mm beträgt und die minimale
Breite des sättigungsfähigen Abschnitts 0,1 mm ist; die
Zeitdifferenz D (Fig. 7) bis zur Sättigung der Abschnitte 17 a, b
des Stators 1 beläuft sich dann auf 1 msec. Durch die Stromverläufe
22 und 23 in Fig. 7 ist ersichtlich, daß die Induktivität
der Wicklung 7 klein ist, wenn sich der Rotor dreht, während
die Induktivität der Wicklung groß ist, wenn sich der Rotor
nicht dreht, und zwar jeweils über den Bereich C betrachtet (vgl. Fig. 7).
Bei einem Schrittmotor mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau
ergibt sich die Ersatzinduktivität im Bereich D zu L = 5 H für
den Stromverlauf 22, d. h. für eine Drehung des Rotors 6, und
zu L = 40 H bezüglich des Stromverlaufes 23, d. h. wenn sich
der Rotor 6 nicht dreht. Wenn der Gleichstromwiderstand R und
der Widerstand r des Detektorelements, z. B. in Form eines
passiven Elements, mit der Induktivität in Serie geschaltet
und die gesamte Schaltung an die Speisequelle angeschlossen
ist, ergibt sich eine Änderung der Induktivität, die leicht
dadurch festgestellt werden kann, daß die Spannung am Widerstandselement
r in Form der Schwellwertspannung V th eines
C-MOS-Gatters erfaßt wird, d. h. die Spannung ½ V D . Dabei hat
folgende Gleichung Gültigkeit:
½ V D = r/(R + r) · [1-exp(-(R + r) · t/L)].
Für R = 3 kΩ, t = 1 msec und L = 40 H ergibt sich aus vorstehender
Gleichung r = 29 kΩ. Da die Sättigungsperiode des
Stromes 22 in Fig. 7 etwa 0,4 msec beträgt, ergibt sich für
R = 3 kΩ, t = 0,6 msec und L = 5 H der Widerstand r zu 7,1 kΩ.
Der Wert des Widerstands r für die Feststellung der Drehung
oder Nichtdrehung liegt somit zwischen 7,1 kΩ und 29 kΩ.
Die sich aus vorstehender Gleichung ergebenden Werte stimmen
mit den experimentellen Ergebnissen überein.
Aus vorstehender Beschreibung ergibt sich, daß zur Feststellung
der Drehung bei der beschriebenen Ausführungsform der elektronischen
Uhr ein Widerstandselement verwendet wird. An Stelle des
Widerstandselements können passive Elemente, beispielsweise eine
Wicklung, ein Kondensator oder dergleichen sowie ein aktives
Element, beispielsweise ein MOS-Transistor oder dergleichen,
ebenfalls verwendet werden.
Die Drehung oder der Stillstand des Rotors werden bei der erfindungsgemäßen
Schaltung dadurch festgestellt, daß ein Detektorsignal
an die Wicklung angelegt wird. Der Motor wird normalerweise
mit einem geringen Drehmoment durch einen Impuls
kurzer Impulsbreite angetrieben, während zur Korrektur ein hohes
Drehmoment durch einen Impuls mit großer Impulsbreite erzeugt
wird, wenn festgestellt wurde, daß sich der Rotor 6 nicht gedreht hat.
Die Impulsbreite des Antriebsimpulses wird durch die Impulsbreite-
Strom- und -Drehmoment-Linie gemäß Fig. 8 folgendermaßen bestimmt:
Der Antriebsimpuls kurzer Impulsbreite (t₁) wird durch ein minimales
Drehmoment bestimmt, das für den normalen Schrittschaltbetrieb
des Motors erforderlich ist, wobei der Motor so konzipiert
ist, daß er mit maximalem Wirkungsgrad bei dieser Impulsbreite
arbeitet, infolgedessen eine wesentliche Reduzierung des Stromverbrauchs
möglich ist. Die Länge des Antriebsimpulses langer
Impulsbreite (t₂) für einen Korrekturantrieb ist so bestimmt,
daß der Wert des Drehmoments eine Höhe erreicht, die für einen sicheren
Betrieb der Uhr erforderlich ist. Durch die Bestimmung der Impulsbreiten
t₁ und t₂ für die Antriebsimpulse läßt sich damit ein
sehr geringer Leistungsverbrauch bei einer Uhr erreichen.
Ein weiterer Vorteil des Detektorabschnittes der elektronischen
Uhr besteht darin, daß die Drehung und der Stillstand des
Schrittmotors insbesondere ohne Verwendung eines Verstärkers
festgestellt werden können. Die Drehung und der Stillstand des
Motors werden folgendermaßen erfaßt: Der Widerstand, dessen
Gleichstromwiderstandswert der gleich oder größer ist als
derjenige der Wicklung 7, wird zeitweilig in Serie zur Wicklung
7 am Punkt S in Fig. 7 eingeschaltet; die an der Induktivität
der Wicklung 7 erzeugte Spannung und die Spannung des
Widerstands, die durch das Spannungsteilerverhältnis des
Widerstands bestimmt wird, wird an das C-MOS-Gatter angelegt.
Das vorstehend erläuterte Verfahren wird nachfolgend näher
beschrieben.
Fig. 9 zeigt das Schaltungsdiagramm der gesamten elektronischen
Uhr. Mit 51 ist eine Quarzkristall-Oszillatorschaltung bezeichnet,
die ein als Referenzsignal der Uhr benutztes Signal abgibt.
Eine Teilerschaltung 52 besteht aus in mehrstufiger Anordnung
vorgesehenen Flipflops, welche das Signal der Oszillatorschaltung
in 1-Sekunden-Signal herabteilen, das für den Betrieb der Uhr erforderlich
ist. Eine Schaltung 53, die Impulse kombiniert bzw.
zusammensetzt, liefert einen normalen Antriebsimpuls mit einer
für den normalen Antrieb erforderlichen Impulsbreite sowie einen
Korrektur-Antriebsimpuls, der für einen korrigierenden Antrieb erforderlich
ist, und schließlich einen Detektorimpuls zur Erfassung
der Ausgänge der Flipflops der Teilerschaltung 52. Die Schaltung 53
kombiniert die vorstehend erwähnten Signale und wandelt sie in Signale
um, die zur Aktivierung der Antriebsschaltung 54 und einer
Detektorschaltung 56 geeignet sind.
Die Antriebsschaltung 54 steuert den Schrittmotor 55 bei Empfang
eines normalen Antriebsimpulssignales von der Schaltung 53.
Die Detektorschaltung 56 empfängt den Detektorimpuls der Schaltung
53 zur Erfassung einer Drehung oder eines Stillstandes des Schrittmotors
55, und das betreffende Ergebnis wird zur Schaltung 53 geleitet.
Der Rotor des Schrittmotors 55 dreht sich bei Vorliegen einer geringen
Belastung, wenn ein normaler Antriebsimpuls angelegt wird,
während er sich bei Vorliegen einer hohen Belastung
nicht dreht. Wenn das Detektorsignal an die Detektorschaltung 56
angelegt wird, läßt sich die Drehung oder der Stillstand des Rotors
auf Grund der Differenz zwischen den Wicklungsinduktivitäten feststellen,
die durch die Drehung und den Stillstand des Rotors hervorgerufen
wird. Die Schaltung 53 empfängt das von der Detektorschaltung
56 abgegebene Signal und legt den Korrektur-Antriebsimpuls
an die Antriebsschaltung 54 an, wenn sich der Rotor nicht
dreht.
Die Impulsbreite des Korrektur-Antriebsimpulses ist größer als die
des normalen Antriebsimpulses, infolgedessen das Drehmoment größer
als im Normalfall ist. Der Korrektur-Antriebsimpuls wird also bei Vorliegen
einer hohen Belastung des Schrittmotors abgegeben.
In Fig. 9 wird das Signal der Oszillatorschaltung 51
der Teilerschaltung 52 zugeführt, die aus in mehreren Stufen angeordneten
Flipflops besteht und dann in das 1-Sekunden-Signal
geteilt, welches das Normal- oder Bezugssignal der Uhr darstellt.
Die Schaltung 53 führt das normale Antriebssignal und ein Korrektursignal
als Sekundenimpulse an eine Antriebsschaltung 54
und erhält ein den Stillstand anzeigendes
Signal von der Detektorschaltung 56. Von der Antriebsschaltung
54 wird ein Antriebssignal zu einem Wicklungsabschnitt
des Schrittmotors 55 geleitet. Die Detektorschaltung 56 stellt
die Drehung und den Stillstand des Rotors 6 durch die Änderung
der Induktivität fest und führt das
dieses Ergebnis anzeigende Signal zu der Schaltung 53.
Die Schaltung 53, 54 und 56 bilden einen Hauptteil der erfindungsgemäßen
elektronischen Uhr.
Fig. 10 zeigt ein Teil-Zeitdiagramm der Impulse der Schaltung
53 sowie ein Blockschaltbild dieser Schaltung (Fig. 10a). Gemäß
Fig. 10a und 10b werden ein 1′′-Impuls, ein 1′′-Korrekturimpuls
und ein Detektorimpuls Φ angegeben.
Diese Signale können leicht durch die Zusammenfassung von Gattern,
die Ausgangssignal Q n von der Teilerschaltung 52 empfangen, erzeugt
werden. Der logische Aufbau der vorstehend bezeichneten
Signale wird im folgenden angegeben:
1′′-Impuls = Q₈ · Q₉ · Q₁₀ · Q₁₁ · Q₁₂ · Q₁₃ · Q₁₄ · Q₁₅
1′′-Korrekturimpuls = ₉ · ₁₀ · ₁₁ · ₁₂ · ₁₃ · ₁₄ · ₁₅
Φ = Q₅ · Q₆ · Q₇ · Q₈ · Q₉ · Q₁₀ · ₁₁ · ₁₂ · ₁₃ · ₁₄ · ₁₅
1′′-Korrekturimpuls = ₉ · ₁₀ · ₁₁ · ₁₂ · ₁₃ · ₁₄ · ₁₅
Φ = Q₅ · Q₆ · Q₇ · Q₈ · Q₉ · Q₁₀ · ₁₁ · ₁₂ · ₁₃ · ₁₄ · ₁₅
Dabei wird vorausgesetzt, daß das Signal Q₅ 1024 Hz, das Signal
Q₄ 512 Hz usw., Q₁₅ 1 Hz als Frequenz haben (1′′ bedeutet 1-Sekunden-
Impuls).
Die Impulsbreite der Impulse ergibt sich dann zu:
1′′-Impuls = 3,9 msec,
1′′-Korrekturimpuls = 7,8 msec,
Φ = 0,5 msec.
1′′-Korrekturimpuls = 7,8 msec,
Φ = 0,5 msec.
Diese Signale werden der in Fig. 11 gezeigten Schaltung zugeführt,
wie nachfolgend noch beschrieben wird, und dann in Signale umgewandelt,
die sich zur Steuerung der Antriebsschaltung 54
eignen.
In Fig. 11 ist eine Teilschaltung 53 b der Impulse kombinierenden,
d. h. zusammenfassenden Schaltung 53, der Antriebsschaltung 54 und
der Detektorschaltung 56 dargestellt. Die erstgenannte Schaltung weist ein
Flipflop 100 auf, welches Signale mit ½ Hz erzeugt und dessen
Signale am einen Ausgang NOR-Gliedern 102, 103 zugeführt werden,
während die negierten Ausgangssignale des anderen Ausgangs ersten
Eingängen von NOR-Gliedern 104, 105 zugeführt werden.
Einem NOR-Glied 101 wird ein Sekundenimpuls und ein Sekundenkorrekturimpuls
eines RS-Flipflops 112 dann zugeführt, wenn sich der
Rotor des Schrittmotors nicht dreht; der Ausgang des NOR-Glieds
101 ist mit einem Eingang der NOR-Glieder 103, 104 verbunden.
Der Detektorimpuls Φ, der ebenfalls von der Schaltung 53 (Fig. 10a)
abgegeben wird, wird an den zweiten Eingang der NOR-Glieder 102, 105
über einen Inverter 120 angelegt.
Der Ausgang des NOR-Glieds 102 ist mit einem Eingang eines
N-MOS-Feldeffekttransistors 114, einem Eingang eines ODER-Glieds
106 und einem Eingang eines UND-ODER-Glieds 110 verbunden.
Der Ausgang des NOR-Glieds 103 ist an den Eingang eines N-MOS-
Feldeffekttransistors 114 zum Motorantrieb und an den zweiten
Eingang des ODER-Glieds 106 angeschlossen.
Der Ausgang des NOR-Glieds 104 ist mit dem Eingang eines N-MOS-
Feldeffekttransistors 119 zum Motorantrieb und mit dem ersten
Eingang eines ODER-Glieds 107 verbunden.
Der Ausgang des NOR-Glieds 105 ist schließlich mit dem Eingang
eines N-MOS-Feldeffekttransistors 116 sowie mit dem zweiten Eingang
des ODER-Glieds 107 und des UND-ODER-Glieds 110 verbunden.
Der Ausgang des ODER-Glieds 106 ist mit einem P-MOS-Feldeffekttransistor
113 für den Motorantrieb und der Ausgang des ODER-
Glieds 107 mit einem P-MOS-Feldeffekttransistor 118 für den
Motorantrieb verbunden.
Ein Sekunden-Korrekturimpuls wird an den Rückstell-Anschluß
eines RS-Flipflops 112 von einem Anschluß 131 über einen Inverter
121 angelegt.
Vorstehende Elemente bilden den Teil 53 b der die Impulse
kombinierenden Schaltung 53. Im folgenden werden die Antriebsschaltungen
54 und die Detektorschaltung 56 beschrieben.
Mit 134 ist der (+)-Anschluß der Speisequelle bezeichnet, an den
die Speisespannung V D angelegt wird und an welchen die Source-
Elektroden (Quellen) der P-MOS-Feldeffekttransistoren 113 und
118 angeschlossen sind.
Die Source-Elektroden der N-MOS-Feldeffekttransistoren 114 und
119 sind geerdet, während die Drain-Elektroden des P-MOS-Feldeffekttransistors
113 und des N-MOS-Feldeffekttransistors 114
miteinander verbunden und außerdem an ein Ende der mit 155 bezeichneten
Wicklung des Schrittmotors 55 sowie an die Drain-
Elektrode des N-MOS-Feldeffekttransistors 115 zur Erfassung des
Stillstands oder der Drehung des Schrittmotors angeschlossen sind,
wie aus Fig. 11a hervorgeht.
Die Drain-Elektroden des P-MOS-Feldeffekttransistors 113 und des
N-MOS-Feldeffekttransistors 119 sind miteinander verbunden und
außerdem an ein Ende der Wicklung 155 des Schrittmotors 55 sowie
an die Drain-Elektrode des Feldeffekttransistors 116 (der Detektorschaltung)
angeschlossen. Die Source-Elektrode des Feldeffekttransistors
115 ist an Masse gelegt und seine Drain-Elektrode an
eine Verbindung zwischen dem Feldeffekttransistor 113, 114 und der
Wicklung 155 über einen Widerstand 117 a angeschlossen. Der Feldeffekttransistor
116 ist über einen Widerstand 117 b an eine Verbindung
zwischen dem Feldeffekttransistor 118, 119 und der Wicklung
155 angeschlossen.
Die Spannung an der Wicklung 155 wird einem UND-ODER-Glied 110
zugeführt, dessen Ausgang an den Setz-Anschluß des Flipflops 112
angelegt wird.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Schaltung ist folgendermaßen:
Wenn der Ausgang Q des Flipflops 100 sich auf hohem Pegel (H)
befindet, liefert das NOR-Glied 101 ein Signal "1" und an die
Eingänge des NOR-Glieds 104 werden Signale "L" angelegt, so daß
das NOR-Glied 104 als Ausgangssignal "H" abgibt; das Ausgangssignal
des ODER-Glieds 107 ist "H", wodurch der Feldeffekttransistor
118 gesperrt und der Feldeffekttransistor 119 in den Ein-
Zustand geschaltet wird. Zu diesem Zeitpunkt fließt der Strom
durch die Wicklung 155 und der Motor dreht sich. Die ähnliche
Arbeitsweise ergibt sich, wenn der Ausgang Q des Flipflops 100
"L" ist, wobei dann der Feldeffekttransistor 114 im Ein-Zustand
sich befindet und der Strom in die entgegengesetzte Richtung
fließt und sich der Motor dreht.
Wenn der Detektorimpuls Φ an den Anschluß 132 angelegt wird, dann
ergibt sich bei einem Ausgangssignal Q des Flipflops 100 am NOR-
Glied 105 ein Ausgangssignal "H" und das Signal gelangt über den
Feldeffekttransistor 113, die Wicklung 155, den Widerstand 117 b,
den Feldeffekttransistor 116 zu der dazu in Serie liegenden Masse
und es entsteht eine zum Strom proportionale Spannung am Feldeffekttransistor
116 und dem Widerstand 117 b.
Der sich ergebende Verlauf der Spannung bei sich drehendem
Rotor infolge des 1′′-Impulses ist in Fig. 12 mit 151 angegeben;
während der Spannungsverlauf bei Stillstand des Motors in
Fig. 12 mit 150 angegeben ist; dadurch, daß die Schwellenspannung
des C-MOS-Gatters in die Mitte der beiden möglichen Spannungen bei 0,5 msec (Fig. 12)
eingestellt ist, wird das den Stillstand des Rotors anzeigende
Signal ohne weiteres von dem Komparator erzeugt. Wenn sich der
Rotor nicht dreht, wird der Ausgang des UND-ODER-Glieds 110
auf "H" geschaltet; das RS-Flipflop wird gesetzt und der Ausgang
Q wird "H", infolgedessen der Korrekturantrieb so lange
fortgeführt wird, bis der Ausgang Q durch den 1′′-Korrekturimpuls
gesetzt wird.
Im folgenden wird noch die bekannte Detektorschaltung nach Fig. 13 erläutert
und mit der Erfindungsgemäßen verglichen.
Bei dieser Schaltung wäre die Gate-Elektrode eines N-MOS-
Feldeffekttransistors 215 an den Ausgang des NOR-Glieds 102 in
Fig. 11a anzuschließen und die Gate-Elektrode des N-MOS-Feldeffekttransistors
216 an den Ausgang des NOR-Glieds in
Fig. 11a. Die Drain-Elektrode des Feldeffekttransistors
215 ist an ein Ende der Wicklung 155 und die Drain-
Elektrode des Feldeffekttransistors 216 an das andere Ende der
Wicklung 155 angeschlossen.
Die Source-Elektrode der Feldeffekttransistoren 215 und 216
sind miteinander verbunden und ein Anschluß eines Widerstands
217 der Detektorschaltung ist mit einer Verbindung zwischen den
Feldeffekttransistoren 215, 216 verbunden, während der andere
Anschluß des Widerstands 217 an Masse geschaltet ist. Die Verbindung
zwischen den Feldeffekttransistoren 215, 216 ist ferner
mit einem C-MOS-Gatter 210 verbunden und dessen Ausgang ist zu
einem C-MOS-Gatter 211 geführt, dessen Ausgang an den Set-Eingang
des Flipflops 112 (Fig. 11a) anzuschließen ist. Die Arbeitsweise
der vorstehend beschriebenen Detektorschaltung ist nahezu
die gleiche wie die der Detektorschaltung 56 in Fig. 11a. Wenn
ein Detektorimpuls Φ an die Detektorschaltung angelegt wird,
ergibt sich der gleiche Spannungsverlauf für die Spannung am
Widerstand 217, wie er in Fig. 12 gezeigt ist.
Der Unterschied zwischen der üblichen Detektorschaltung
nach Fig. 13 und der Detektorschaltung 56 in Fig. 11a, die erfindungsgemäß
aufgebaut ist, besteht bezüglich der Größe, wenn sie
als integrierte Schaltung ausgebildet ist, sowie bezüglich des
spezifischen Widerstands des durch den N-MOS-Feldeffekttransistor
gebildeten Widerstands im Einschaltzustand.
Die Größe der Feldeffekttransistoren 215 und 216 in Fig. 13 wird
als Beispiel mit der Größe der Feldeffekttransistoren 115 und 116
in Fig. 11a bei dem Einsatz letzterer in einer integrierten Schaltung
verglichen.
Wenn das elektrische Potential der Source-Elektrode der Feldeffekttransistoren
215 und 216 nach Fig. 13 gleich der Hälfte der Speisespannung,
d. h. 1,57 V/2 ist, dann ist die Schwellwertspannung desselben
0,5 V und der Widerstandswert im Einschaltzustand beträgt
1 kΩ, der Widerstandswert des Widerstands 217 ist 15 kΩ; der
durch die Feldeffekttransistoren 215 und 216 fließende Strom beträgt
dann
i = 1,57/2 × 15 000 = 52,3 µA
Das elektrische Potential zwischen der Drain- und Source-Elektrode beträgt
V DS = 1000 Ω × 52,3 µA = 0,0523 V,
so daß sich als K-Wert ergibt:
K = i (µA)/[2 (V D - V SB - V TH ) · V DS - V ² DS ].
Wenn V D (Speisespannung) = 1,57 V beträgt,
V SB (elektrisches Potential zwischen Source-Elektrode und Platte) = 1,57/2 V,
V DS (elektrisches Potential zwischen Source- und Drain-Elektrode = 0,0523 V,
und i (Strom zwischen Drain- und Source-Elektrode) = 52,3 µA beträgt,
sowie K ≈ 2000 µA/V² beträgt, ergibt sich
mit K = K′W/(L - 2 × j) und K′ des N-MOS-Feldeffekttransistors
ungefähr gleich 20 µA/V², L (Länge) = 10 µm und 2 × j (Diffusionsbreite)
= 5 µm, daß die
Breite W dann ungefähr gleich 500 µm beträgt. Die Breite des
Feldeffekttransistors 215 zuzüglich des Feldeffekttransistors 216
beläuft sich dann auf 1000 µm.
Auf ähnliche Weise wird die Größe der Feldeffekttransistoren 115
und 116 nach Fig. 11a berechnet. Wird V SB = 0 in obiger Gleichung
eingesetzt, dann ergeben sich die Einschaltwiderstände der Feldeffekttransistoren
115 und 116 zu 1 kΩ und die Widerstände 117 a
und 117 b sind 14 kΩ, infolgedessen
K ≈ 480 A/V², W = 120 µm, wodurch die Größe der Feldeffekttransistoren
115 und 116 insgesamt 240 µm beträgt.
Nachdem andererseits zwei Widerstände 117 a und 117 b im Falle der
Ausführungsform nach Fig. 11a notwendig sind, ist die durch diese
Widerstände bedeckte Fläche klein, wenn ein P-Quellendiffusionswiderstand
mit einem Abschirm- oder Schutzwiderstand von 5 kΩ
benutzt wird; auch die Fläche, welche durch zusätzliche
Gatter eingenommen wird, ist klein, da die Zunahme der Zahl der Gatter
klein ist.
Die in dem IC-Chip eingenommene Fläche (10 µm × 1000 µm)
ist sehr groß, wodurch bei der in Fig. 13 gezeigten Methode
sich Nachteile hinsichtlich der Produktionskosten und einer Verringerung
der Produktion ergeben; demgegenüber vermeidet die in
Fig. 11 gezeigte Methode diese Nachteile und ermöglicht eine
verringerte Leistungsaufnahme der elektronischen Uhr.
Claims (2)
1. Elektronische Uhr mit einer Oszillatorschaltung zur Erzeugung eines Zeitnormalsignals,
mit einer Frequenzteilerschaltung der Teilung des Normalsignals, mit
einer zwei Transistoren enthaltenden Treiberschaltung zum Antrieb eines Schrittmotors
über seine Antriebsspule, wobei die beiden Transistoren zueinander
in Serie geschaltet sind und in dieser Serienschaltung parallel
zu den beiden Enden der Antriebsspule liegen,
mit einer Nachweisschaltung zur Feststellung der Beendigung der Drehung
des Rotors nach Zufuhr eines Antriebsimpulses, sowie mit einer der Nachweisschaltung
und der Treiberschaltung zugeordneten Steuerschaltung zur Zufuhr
von Antriebsimpulsen mit unterschiedlicher Impulsbreite, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Nachweisschaltung (56) zur Feststellung einer fehlenden
Drehung des Rotors (6) nach beendeter Zufuhr eines Antriebsimpulses mit
einer vorherbestimmten minimalen Impulsbreite vorgesehen ist, die zwei an
den beiden Enden der Antriebsspule (155) parallel zu den beiden Transistoren
(114, 119) der Treiberschaltung angeschlossene Reihenschaltungen aus jeweils
einem Widerstand (117 a bzw. 117 b) und einem Schalttransistor (115 bzw. 116)
enthält, der nach beendeter Zufuhr eines Antriebsimpulses für die Dauer eines
Detektorimpulses leitend geschaltet wird,
daß eine Einrichtung (110) zum Vergleich der Ausgangsspannung der
Widerstände (117 a, 117 b) mit einer vorherbestimmten Spannung während dieser Zeit vorgesehen ist,
und daß beim Nachweis einer nicht aufgetretenen Drehung des Rotors (6) ein
Korrektur-Antriebsimpuls mit vergrößerter Impulsbreite zuführbar ist.
2. Elektronische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Widerstände (117 a, 117 b) Diffusionswiderstände sind.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: SEIKO INSTRUMENTS AND ELECTRONICS LTD., TOKIO, JP |
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D2 | Grant after examination | ||
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