DE2753732C2 - Rotorsteuerung - Google Patents
RotorsteuerungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P8/00—Arrangements for controlling dynamo-electric motors rotating step by step
- H02P8/32—Reducing overshoot or oscillation, e.g. damping
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C3/00—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
- G04C3/14—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means incorporating a stepping motor
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- H02P8/00—Arrangements for controlling dynamo-electric motors rotating step by step
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rotorsteuerung bei einem kleinen Schrittschaltmotor, wobei der Statorspule von
einer Steuerstufe Impulse wechselnder Polarität zugeführt werden und die Steuerstufe von Rechteckimpulsen
angesteuert wird.
Bei Quarzuhren werden die Schwingungen eines Quarzoszillators über mehrere Teilerstufen geteilt bis
auf eine Ausgangsfrequenz von beispielsweise 0,5 oder 1 Hz. Diese von einer Steuerstufe gelieferten Ausgangsimpulse
wechselnder Polarität werden der Stanrspule eines kleinen Schrittschalunotors zugeführt Hierbei ist
ίο es bekannt, daß der Schrittschaltmotor bei jedem Impuls
einen Drehschritt von 180° ausführt. Der sich drehende Rotor treibt das Zeigerwerk der Uhr an. Üblicherweise
weisen die Ausgangsimpulse eine Rechteckform auf. Bei einem bipolaren Ausgang der Steuerstufe
ist es bekannt, daß der eine Rechteckimpuls eine Impulsdauer von 0,5 see aufweist, sich daran eine Impulspause
von ebenfalls 0,5 see anschließt und sodann ein Rechteckimpuls entgegengesetzter Polarität auftritt
dessen Dauer ebenfalls 0,5 see beträgt
Es hat sich gezeigt daß diese Rechteckimpulse ein Eigenschwingen des Rotors bewirken, was sich in einem
relativ lauten Geräusch äußert Um dieses Eigenschwingungsverhalten
des Rotors zu dämpfen, ist es bekannt mechanische Dämpfungsmittel vorzusehen, wie beispielsweise
eine Trägheitsmasse, welche lose auf der Rotorwelle aufgesteckt ist Diese mechanischen Dämpfungsmittel
haben sich nicht bewährt, da sie zum einen kein reproduzierbares Dämpfungsverhalten aufweisen,
sich die Dämpfung im Laufe der Zeit ändert und außerdem durch sie das Trägheitsmoment des Rotors erhöht
wird.
Zur Dämpfung des Eigenschwingungsverhaltens wurde bereits vorgeschlagen, die Abfallsflanke der jeweiligen
Antriebsimpulse treppenförmig abfallen zu lassen.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Maßnahme nur bedingt zu einem Erfoig führt Das Eigenschwingen des
Rotors wird, wie sich gezeigt hat, in erster Linie angefacht durch die steile Anstiegsflanke der jeweiligen Antriebsimpulse.
Das stufenförmige A'btdingenlassen des
jeweiligen Antriebsimpulses bewirk«, lediglich, daß die
Rotorschwingungen etwas gedämpft werden, führt jedoch nicht dazu, diese Schwingungen zu verhindern.
Durch die vorbeschriebene Maßnahme werden die Fortschaltgeräusche nicht merkbar gedämpft, denn die
großen Beschleunigungen des Rotors zu Beginn des Drehschritts sind maßgeblich mitbestimmend für das
Fortschaltgeräusch.
Es besteht die Aufgabe, die Rotorsteuerung so auszubilden,
daß die vorerwähnten Rotorschwingungen praktisch nicht auftreten und ein Fortschaltgeräusch praktisch
nicht merkbar ist
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den
Unteransprüchen entnehmbar.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird erreicht,
daß der Rotor insgesamt eine nahezu gleichförmige Drehbewegung ausführt, also die Beschleunigungen
und Verzögerungen zu Beginn und am Ende jedes Drehschritts sehr gering sind.
Im Sinne eines Dreiecksgenerators gemäß der vorliegenden
Erfindung ist auch beispielsweise ein Trapezgenerator zu verstehen, der Impulse mit abgeflachter Anstiegs-
und Abfallflanke liefert. Hierunter ist auch ein Sinusgenerator zu verstehen, dessen Ausgangsimpulsc
b5 einen nahezu sinusförmigen Verlauf aufweisen. Maßgebend
iit. das Trägheitsmoment des Rotors klein zu hallen.
Ausführungsbeispiele werden nachfolgend anhand
Ausführungsbeispiele werden nachfolgend anhand
der Zeichnungen erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein erstes Schaltungsbeispiel, dessen Kurvenformen in F i g. 2 dargestellt sind;
F i g. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel, dessen
Kurvenformen die F i g. 4 zeigt und
F i g. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel mit einem Kurvenverlauf nach F i g. 6.
Von der Endstufe der nicht dargestellten Teilerschaltung werden dein Eingang 1 der Steuerstufe Impulse
gemäß Fig.2a) zugeführt. Es handelt sich hierbei ζ. Β. ίο
um unipolare Impulse, deren Dauer 0,5 see beträgt bei
einem Impuls-Pausenverhältnis von I : 1. Die Impulse gemäß F i g. 2a) werden einem Zeitglied zugeführt, welches
aus den Transistoren Tx und Ti und dem Kondensator
2 besteht. Die Transistoren Ti und Ti bilden hierbei
eine Inverterstufe. Der Ausgang dieser Inverterstufe
liegt am Gate einer Gegentakttreiberstufe, bestehend aus den Transistoren Tj und Γ* Die Gate-Spannung der
Treiberstufe weist hierbei einen Verlauf gemäß F i g. 2b) auf. Der resultierende Treiberstrom sind die Impulse in
F i g. 2c), weiche angenähert Dreiecksform aufweisen.
Um ein Entladen des Kondensators 2 über die Inverterausgangswiderstände
zu verhindern, ist eine Sperrdiode 3 zwischen dem Kondensator 2 und den Transistoren
Τ· und T2 vorgesehen. Der Treiberausgangsstrom der Treiberstufe Ti, Tj durchfließt die Spule 4 in Richtung
des einen Pfeils.
Um einen bipolaren Ausgangsstrom zu erhalten, ist symmetrisch zu der vorbeschriebenen Schaltung eine
weitere Schaltung vorgesehen, welche mit dem Eingang 1 über einen Inverter 5 verbunden ist. Während der
Pausen der Impulse gemäß F i g. 2a wird die Inverterstufe Tb. Tj angesteuert, welche zusammen mit dem Kondensator
6 ein Zeitglied bildet. Am Gatter der Treiberstufe T8, Tc, entsteht dadurch eine Treiberspannung entsprechend
phasenverschoben zu Fig.2b. Der daraus
resultierende Treiberstrom entspricht den Impulsen gemäß Fig.2c, jedoch mit umgekehrter Stromflußrichtung
und phasenverschoben dazu um die Impulsdauer t = T/2 bzw. „τ. Auch hier ist eine die Entladung des
Kondensators 6 über die Inverterausgangswiderstände verhindernde Diode 7 vorgesehen.
Es hat sich gezeigt, daß die Ausgangsimpulse auch Trapezform aufweisen können. Im vorgenannten Beispiel
beträgt die Impulsdauer t für jeweils einen Impuls etwa '/2 Sekunde. Bei einem trapezförmigen Impuls
sollte die Anstiegsflanke länger als 0.5 msec dauern.
Gleiches gilt auch für die Abfallflanke. Gleichgültig, ob Dreiecks- oder Trapezimp'ilse vorliegen, sollte die Dauer
der Anstiegsflanke gleich oder größer sein im Vergleich zur Dauer der Abst'egsflanke. Es ist also von
Bedeutung, eine relativ flache Anstiegsflanke zu erhalten,
während die Abfallsflanke dazu relativ steil abfallen kann.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2
beträgt in einem Spannungsbereich von 4 bis 14 Volt der Spitzenstrom 7 mA, was zu einem Durchschnittsstrom von 3.5 mA bei nahezu dreieckförmigen Ausgangsimpulsen
gemäß F i g. 2c führt. Das optimale Rotorträgheitsmoment betrug 0.008 gern-, bo
Es hat sich eine starke Dämpfung der Fortschaltgeräusche
ergeben. Eigenschwingungen des Rotors waren praktisch nicht feststellbar. Durch den Kurvenverlauf
werden Rückschlagspannungen im Bereich der Treiberstufen vermieden. bi
Es ist noch zu erwähnen, daß die Größe der Kondensatoren
2 und 6 im pF-Bereich liegt, so daß diese Kondensatoren inteerierbarsind.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 3 und 4
ist nur eine Hälfte der Steuerstufe gezeigt Die rechte Hälfte ist identisch aufgebaut wobei die Gates der Eingangstransistoren
der rechten Hälfte verbunden sind mit den Gates der Eingangstransistoren der linken Hälfte
über jeweils einen Inverter.
Am Gate-Eingang der Treiberstufe Tu Ts sind mehrere
Transistoren Tto bis Tj4 angeschlossen. Weiterhin ist
zur positiven Spannungsquelle ein Widerstand 8 geschaltet Die Transistoren Tio bis Tu werden aufeinanderfolgend
zu- und abgeschaltet, wobei sich die Steuerimpulse gemäß F i g. 4a bis 4e überlappen. Der an T!0
anliegende Steuerimpuls ist in Fig.4a dargestellt Der
Steuerimpuls für Tu beginnt hierzu später, wie Fig.4b
zeigt Hierdurch wird erreicht, daß die Gate-Spannung für die Treiberstufe sich treppenförmig auf- und abbaut,
was dazu führt, daß der Treiberstrom einen treppenförmigen
Verlauf erhält wie dies die F i g. 4f zeigt Je mehr Transistoren Tio bis Tu vorgesehen werden, um so feiner
kann die Abstufung gewählt we'-.sn. Die parallel
geschalteten Transistoren Tio bis TU biidf π zusammen
mit dem Widerstand 8 einen Spannungsteiler. Die Impulse gemäß F i g. 4a bis 4e werden von einer nicht dargestellten
Logik erzeugt.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 5 sind zum Transistor
Ti5 der Treiberstufe Ti,, Tie mehrere Transistoren
Ti7, Tig... Tn zu einem Brückenzweig parallel geschaltet.
Zur Erzeugung einer stufenförmigen Flanke des Antriebsimpulses werden die Transistoren mit ihren verschiedenen
Innenwiderständen nacheinander durchgeschaltet, wie dies durch die Spannungen Uc in F i g. 6
verdeutlicht wird. Der daraus resultierende Gesamtwiderstand der Ausgangstransistoren bildet mit dem Motorwiderstand
ein Spannungsteilerverhältnis. Bei entsprechender Abstufung der parallelgeschalteten Ausgangstransistoren
wird der Spannungsabfall an der Motorspule stufenförmig erhöht bzw. abgesenkt. Dies ist in
F i g. 6 unten gezeigt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Rotorsteuerung bei einem kleinen Schrittschaltmotor, wobei der Statorspule von einer Steuerstufe
Impulse wechselnder Polarität zugeführt werden und die Steuerstufe von Rechteckimpulsen angesteuert
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstufe ein Dreiecksgenerator ist, dessen
bipolare Dreiecksimpulse etwa symmetrisch ausgebildet sind.
2. Rotorsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dauer der Anstiegsflanke gleich oder größer ist der Dauer der Abfallsflanke
des Impulses.
3. Rotorsteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der Anstiegsflanke
gleich oder größer 0,5 msec, beträgt.
4. Rotorstiuerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet daß der Spitzenstrom im Bereich von 4 bis 14 Volt kleiner als 10 raA ist, der
Motor ein Trägheitsmoment von maximal 0,03 gern2 aufweist und pro Impuls einen Drehschritt von 180°
ausführt
5. Rotorsteuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spitzenstrom etwa 7 mA beträgt
und das Trägheitsmoment im Bereich von etwa 0,001 gern2 liegt
6. Rotorsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne'
daß die Dreiecksform des Ausgangsimpulses annähernd dargestellt wird durch stufenförmige
Flanken, wobei die Anzahl der Stufen für
eine Flanke größer 5 ist.
7. Schaltung für eine RotorsK jerung nach einem
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Gate einer Gegentakttreiberstufe (T4, T5) der
Ausgang eines Zeitglieds anliegt, das aus einer Inverterstufe (Tu Ti) und einem Kondensator (2) besteht.
8. Schaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Inverterstufe (T\, TJ) und
dem Kondensator (2) eine Sperrdiode (3) geschaltei ist.
9. Schaltung für eine Rotorsteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß
am Gate einer Gegentakttreiberstufe (T*. Tt) eine
Parallelschaltung mehrerer Steuertransistoren (T,o
bis Tu) liegt, die mit einem Widerstand (8) einen
Spannungsteiler bilden und die aufeinanderfolgend zu- und abgeschaltet werden.
10. Schaltung für eine Rotorsteuerung nach einem
der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zu einem Transistor (Τ\%) einer Gegentakttreiberstufe
(Tu, Tie) mehrere Transistoren (Tv bis Tn) parallel
geschaltet sind, die aufeinanderfolgend zu- und abgeschaltet werden.
11. Schaltung nach einem der Ansprüche 7 bis l0,
dadurch gekennzeichnet, daß der andere Anschluß der Rotorspule (4) an einer weiteren Gegentaktstufe
einer weiteren identischen Schaltung angeschlossen ist, deren Ansteuerung um 180° phasenverschoben
ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19772753732 DE2753732C2 (de) | 1977-12-02 | 1977-12-02 | Rotorsteuerung |
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DE19772753732 DE2753732C2 (de) | 1977-12-02 | 1977-12-02 | Rotorsteuerung |
Publications (2)
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---|---|
DE2753732A1 DE2753732A1 (de) | 1979-06-07 |
DE2753732C2 true DE2753732C2 (de) | 1986-04-24 |
Family
ID=6025171
Family Applications (1)
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DE19772753732 Expired DE2753732C2 (de) | 1977-12-02 | 1977-12-02 | Rotorsteuerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2753732C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4314183A1 (de) * | 1993-04-29 | 1994-07-07 | Audi Ag | Vorrichtung zum Schmieren der Nocken einer Nockenwelle |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2002341065A (ja) * | 2001-05-21 | 2002-11-27 | Seiko Instruments Inc | アナログ電子時計 |
-
1977
- 1977-12-02 DE DE19772753732 patent/DE2753732C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4314183A1 (de) * | 1993-04-29 | 1994-07-07 | Audi Ag | Vorrichtung zum Schmieren der Nocken einer Nockenwelle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2753732A1 (de) | 1979-06-07 |
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