DE2817622A1 - Elektronische uhr - Google Patents
Elektronische uhrInfo
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- G04C3/14—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means incorporating a stepping motor
- G04C3/143—Means to reduce power consumption by reducing pulse width or amplitude and related problems, e.g. detection of unwanted or missing step
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Description
DIPL.-PHYS. F. ENDLICH d· eos4 unterpfaffenhofen 11. April 1978
PATENTANWALT -> . S/lei
E E MÜNCHEN Θ4 3Ο3Θ
ψ. KNOLIOH. POSTFACH D · βθ»4 U NTERPFAFFtN HOFEN
' TELEGRAMMADREESEl
CABLE ADDRESS . PATENDUCH MÜNCHEN
TELEXi 021730
Meine Akte: D-4399
Kabushiki Kaisha Daini Seikosha Tokio, Japan
Elektronische Uhr
Die Erfindung "betrifft eine elektronische Uhr gemäß dem
Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Unter Bezugnahme auf ELg. 1 wird der Anzeige- oder Schaltmechanismus
einer Uhr mit Kristall- bzw. Quarzkristallsteuerung
"beschrieben. Im Falle einer 'Armbanduhr ist die Belastung des Schrittmotors mit Ausnahme des ZeitIntervalls
zum Veiterschalten des Kalenders sehr kleinj so daß ein
Drehmoment von 10g«cm bezüglich des Sekundenrads für den
Antrieb ausreicht. Venn jedoch der Kalender geschaltet wird, ist das Drehmoment um einiges höher als in diesem
Hbrmalfall. Die Zeit für das Schalten des Kalenders inner-
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halb eines 24-Stunden-Betriebs belauft sich auf höchstens
etwa 6 Stunden. Bei diesem Anzeige- oder Schaltmechanismus ergibt sich daher das Problem, daß die elektrische Leistung,
die den Betrieb des Kalender-Schaltmechanismus in einem
stabilen Zustand ermöglicht, ständig von der Speisequelle her zugeführt werden muß.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 ist der Aufbau der elektronischen Schaltung einer Uhr beschrieben. Bei dieser Schaltung wird
die Steuerimpulsbreite durch das erforderliche maximale Drehmoment als dessen Richtwert vorgegeben. In dem
Zeitintervall, in welchem kein großes Drehmoment erforderlich ist, wird demzufolge elektrische Leistung verschwendet.
Dadurch haben die bekannten elektronischen Ohren einen hohen Leistungsverbrauch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend angegebenen
Nachteile und Schwierigkeiten zu vermeiden und insbesondere eine elektronische Uhr mit reduziertem Energieverbrauch
zu schaffen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Hauptanspruchs gelöst. Weitere
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei der erfindungsgemäßen elektronischen Uhr wird der Motor durch eine Steuerschaltung angetrieben, die einen Serienwiderstand
zur Reduzierung des Stromverbrauchs aufweist. Dabei wird der Motor angesteuert, nachdem ein Detektorimpuls
an eine Wicklung angelegt wurde, um die Drehung des Rotors zu bestimmen. Die Drehung des Rotors wird durch einen Spannungswert
erfaßt, der von einem Widerstand erhalten wird, welcher in Serie zur Steuer- bzw. Antriebsschaltung liegt.
Wenn der Motor sich nicht dreht, wird eine Korrektur dadurch ausgeführt, daß der Motor so angesteuert wird, daß
•sich der Strom erhöht, indem ein Widerstand bzw. Widerstands-
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. 5-
wert über einen kurzen Zustand geändert wird.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen bekannten Anzeige- oder Schaltmechanismus einer analogen Uhr mit Eri st ansteuerung,
Fig. 2 den Schaltungsaufbau einer bekannten elektronischen Uhr,
Fig. 3 den Stromverlauf bei einem üblichen Schrittmotor,
Fig. 4-, 5 und 6 die Arbeitsweise des Schrittmotors,
Fig. 7 den Stromverlauf des Rotors bei Mbrmaldrehung
und bei Stillstand,
Fig. 8 ein ßesamtblockschaltbild einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen elektronischen Uhr,
Fig. 9 den Schaltungsaufbau nach einer bevorzugten Ausführungsform,
und
Fig. 10 die an Teilen der Schaltung auftretenden Signale abhängig von der Zeit.
Fig. 1 zeigt den Anzeigemechanismus einer analogen Uhr mit Kristallsteuerung. Die Ausgangsleistung des Motors, der
einen Stator 1, eine Wicklung 7 und einen Rotor 6 aufweist,
wird einem fünften Rad 5> einem vierten Rad 4-, einem dritten
Rad 3 und einem zweiten Rad 2 zugeführt. Obgleich es nicht
dargestellt ist, wird die Motorausgangsleistung dann zu einem zylindrischen Element, einem zylindrischen Rad und
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einem Kalendermechanismus übertragen, wodurch, ein Sekundenzeiger,
ein Minutenzeiger, ein Stundenzeiger und ein Kalender angetrieben werden. Bei einem derartigen
Anzeigemechanismus treten die eingangs genannten Schwierigkeiten auf, daß eine bestimmte elektrische Leistung ständig angelegt
werden muß, damit der Kaienderantriebsmechanismus
in einem stabilen Zustand betrieben werden kann.
Fig. 2 zeigt den Aufbau einer elektronischen Schaltung. Das Ausgangssignal von 32,768 KHZ einer Oszillator-Schaltung
10 wird in ein 1-Sekunden-Signal mittels einer
Frequenzteilerschaltung umgewandelt. Ein Sekunden-Signal wird ferner in ein Signal mit 7j8 msec, und einer Periode
von 2 Sekunden durch eine Schaltung umgewandelt, die Impulse kombiniert, infolgedessen ein Signal mit der gleichen
Periode und Impulsbreite, jedoch um eine Sekunde unterschiedlicher
Phase/an Eingänge 15 und 16 von Invertern 13a
und 13b angelegt wird. Bei dieser Schaltung wird ein invertierter Impuls jede Sekunde an eine Wicklung 14 angelegt,
der die Richtung des Stromes ändert, so daß der zwei Pole aufweisende Rotor 6 in einer Richtung gedreht wird. Fig.
zeigt den Verlauf des Stromes. Die Impulsbreite dieser elektronischen "Uhr wird somit durch das erforderliche
maximale Drehmoment als Richtwert vorgegeben, wodurch ein unnötiger Leistungsverbrauch nicht verhindert werden
kann.
Der in Fig. 4- gezeigte Schrittmotor weist einen mit 1 bezeichneten
Stator auf, der als ein integraler Körper ausgebildet sein kann und einen magnetischen Kreis 17 auf preist,
der leicht gesättigt werden kann. Der Stator steht über die Wicklung 7 mit dem Magnetkern in magnetischer Kopplung.
Um die Drehrichtung des Rotors 6 mit zwei Magnetpolen zu
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-r-
"bestimmen, wobei die Pole in Richtung des Durchmessers
angeordnet sind, weist der Stator eine Auskerbung 18 auf. Fig. 4 zeigt den Zustand, in welchem der elektrische
Strom gerade an die Wicklung 7 angelegt wird. Wenn kein Strom der Wicklung 7 zugeführt wird, "bleibt der Rotor
stationär an einer Stellung, in welcher ein Winkel von etwa 90° zwischen der Auskerbung 18 und den Magnetpolen
des Rotors eingehalten wird.
Wenn in diesem Zustand der Strom in der Wicklung 7 in der
durch den Pfeil gezeigten Richtung fließt, liegen die Magnetpole im Stator 1 entsprechend Fig. 4 vor, so daß
sich der Rotor 6 im Uhrzeigersinn dreht, wobei . Jy s-<f,,/z: c
die Pole" jeweils gegeneinander wirken. Wenn der Stromfluß durch die Wicklung 7 unterbrochen wird,
nimmt der Rotor 6 die zur Fig. 4 entgegengesetzte Stellung ein, wobei die Magnetpole ebenfalls vertauscht sind. Daraufhin
dreht sich der Rotor 6 weiterhin im Uhrzeigersinn aufgrund des in entgegengesetzter Richtung fließenden
Stromes. Da ein derartiger Schrittmotor bei der erfindungsgemäßen,
elektronischen Uhr verwendet wird, wird er so konzipiert, daß er einen einzigen integralen Eörper mit
einem sättigungsfähigen Abschnitt 17 aufweist; der durch
die Wicklung 7 fließende Strom zeigt dann eine Charakteristik mit einer langsam ansteigenden Kurve, wie sie in Figur
3 dargestellt ist.
Der Grund der in Fig. 3 gezeigten Stromcharakteristik
liegt darin, daß vor der Sättigung des Abschnitts 17 des Stators 1 der magnetische Widerstand des Magnetkreises
von Seiten der Wicklung 7 sehr klein ist, infolgedessen die Zeitkonstante L der Serienschaltung aus
dem Widerstand und der Wicklung sehr groß ist. Die Gleichung für diesen Zustand ist folgendermaßen:
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= L/E, L =
Daraus ergibt sich folgende Gleichung ^= H2Z(R · Rm)
Daraus ergibt sich folgende Gleichung ^= H2Z(R · Rm)
In vorstehenden Gleichungen "bedeuten L die Induktivität
der Wicklung 7i ^ die Zahl der Windungen der Wicklung 7
und Rm den magnetischen Widerstand.
Wenn der Abschnitt 17 des Stators 1 gesättigt ist, ist
die Permeabilität dieses Abschnitts gleich der Permeabilität in der Luft. Demzufolge erhöht sich der magnetische
Widerstand Rm und die Zeitkonstante Cd.es Kreises wird klein
und der Strom erhöht sich sehr stark, wie in Fig. 3 gezeigt ist.
Die Feststellung, ob sich der Rotor dreht oder nicht dreht, wird erfindungsgemäß dadurch ausgeführt, daß die Differenz
der Zeitkonstante des Kreises, bestehend aus dem Widerstand und der dazu in Serie liegenden Wicklung^ erfaßt
wird. Der Grund zur Erzeugung der Differenz der Zeitkonstanten wird im folgenden beschrieben.
In Fig. 5 ist das Magnetfeld dargestellt, welches während
des Stromflusses durch die Wicklung 7 auftritt. Der Rotor 6 nimmt in Fig. 5 die Position ein, in der er sich
gegen die Magnetpole dreht. Der Magnetfluß 20 resultiert aus dem Rotor 6. Der die Wicklung 7 schneidende Magnetfluß
besteht in der Praxis, jedoch wird dies hier vernachlässigt. Die Magnetflüsse 20a und 20b ergeben sich aus
den sättigungsfähigen Abschnitten 17a und 17b und haben
die durch den Pfeil gekennzeichnete Richtung. In den meisten Fällen befindet sich jedoch der Abschnitt 17 nicht im gesättigten
Zustand.
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Z-
Unter dieser Bedingung fließt der Strom in Richtung des Pfeiles durch die Wicklung 7» infolgedessen sich
der Rotor 6 im Uhrzeigersinn dreht. Die durch die Wicklung 7 hervorgerufenen Magnetflüsse 19a "und 19b
werden zu den Magnetflüssen 20a und 20b, die durch den Rotor 6 im sättigungsfähigen Abschnitt 17a bzw. 17b
hervorgerufen werden, hinzuaddiert, infolgedessen sich der Abschnitt 17 des Stators 1 sehr schnell sättigt.
Danach wird der Magnetfluß hervorgerufen, der ausreichend ist, um den Rotor 6 drehen zu lassen. Dieser
Zustand ist jedoch in Fig. 5 nicht gezeigt. Pig. 7 zeigt den durch die Wicklung fließenden Strom, der
in Fig. 7 mit 22 angegeben ist.
Fig. 6 zeigt den Magnetfluß, wenn ein Strom durch die Wicklung 7 fließt und der Rotor 6 aus verschiedenen
Gründen sich nicht drehen kann und in die Ursprungsstellung zurückgekehrt ist. Zur Drehung des Rotors 6
muß im allgemeinen der Strom durch die Wicklung 7 in
der Richtung fließen, die entgegengesetzt zu dem Pfeil zeigt, d.h. in der gleichen Richtung, wie in Fig. 5
veranschaulicht ist. Da jedoch in diesem Fall ein invertierter Wechselstrom bei jeder Drehung an die Wicklung
7 angelegt wird, tritt dieser Zustand auf, wenn sich der Rotor 6 nicht drehen kann. Wenn - wie in diesem
Fall - der Rotor 6 nicht drehen kann, ist die Richtung des Hagnetflusses, der durch den Rotor 6 hervorgerufen
vd.rd, die gleiche wie in Fig. 5 angegeben ist. Da der
Strom in der zur Fig. 5 entgegengesetzten Richtung fließt, ergeben sich als Magnetflüsse die Magnetflüsse 21a und 21b
(vgl. Fig. 6). Die in den sattigungsfähigen Abschnitten 17a und 17b von dem Rotor 6 und die Wicklung 7 hervorgerufenen
Magnetflüsse heben sich gegenseitig auf, so daß zur Sättigung des betreffenden Abschnitts des Stator 1 ein längerer
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•/ΙΟ-
Zeitraum benötigt wird.
Fig. 7 zeigt diesen Zustand durch die Stromkurve 23.
Das Zeitintervall D vor der Sättigung des Anschnitts beträgt nach Pig.7 1msee, wenn der WicklungsdrahtdurchmesserO,23
mm, die Zahl der Windungen 10 000, der Wicklungswiderstand 3k£l , der Durchmesser des Rotors 1,3 mm und die
minimale Breite des sättigungsfähigen Abschnitts 0,1 mm sind« Die Kurven 22 und 23 für die beiden Ströme nach Pig.
zeigen, daß die Induktivität der Wicklung klein ist, wenn sich der Rotor im Bereich C nach Fig. 7 dreht,
während die Induktivität groß ist, wenn sich der Rotor nicht dreht. In dem beschriebenen Schrittmotor beträgt
die Ersatzinduktivität im Bereich D L = 5 H für den
Strom 22 und L = 40 H für den Strom 23 (d.h. während
des Rotorstillstands). Wenn beispielsweise der Widerstand zur Feststellung, ob sich der Rotor dreht oder
nicht, ein passives Element ist ("r") und der Wicklungs-Serienwiderstand R über die Speisequelle TD in Serie zum
Wicklungswiderstand liegt, wird eine .Änderung der Induktivität
leicht durch die Spannung festgestellt, die an dem Widerstandselement zur Erfassung des Schwellwerts
Vth eines MOS-Inverters erfaßt wird, wobei die Schwellwertspannung gleich 1/2 Vn ist.
Vorstehende Beschreibung zeigt, daß eine Drehung bzw. Mchtdrehung des Rotors 6 dadurch festgestellt wird,
daß ein Detektorsignal angelegt wird, infolgedessen es möglich ist, den Rotor mit einem kleinen Drehmoment
anzutreiben, indem ein kleiner Stromimpuls angelegt wird; eine Korrektur zum Antrieb mit -hohem Drehmoment
ist dadurch erreichbar, daß ein normaler Stromimpuls angelegt wird, falls eine Mlchtdrehung des Motors vorliegt.
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Pig. 9 zeigt ein Blockschaltbild der gesamten elektronischen
Uhr. Eine Kristalloszillatorschaltung 51 gibt
ein Signal ab, welches das !formsignal der Uhr darstellt. Eine Jrequenzteilerschaltung 52 besteht aus in mehrstufiger
.Anordnung vorgesehenen Flipflops, welche das Signal auf ein 1-Sekunden-Signal herunterteilen, das
in der Uhr benötigt wird. Eine Schaltung 53» die eine
Impulsbreitenkombinierung ausführt, empfängt von jedem Plipflop der Erequenzteilerschaltung ein Ausgangssignal,
ein normales Steuerimpulssignal mit der erforderlichen Impulsbreite für die Ansteuerung, ein Steuerimpulssignal
für die Korrektursteuerung, ein Detektorimpulssignal mit einer Dauer, die für die Erfassung des Stillstands oder
der Drehung des Rotors notwendig ist, ein Signal zur Festlegung des Zeitintervalls zwischen dem normalen
Steuerimpuls und dem Detektorimpuls und ein breiteres Signal zur Einstellung des Zeitintervalls zwischen dem
Detektorimpuls und dem Korrektur impuls, usw.
Eine Steuerschaltung 54· überträgt den normalen Steuerimpuls,
den Detektorimpuls oder den korrigierenden Steuerimpuls als invertierten Impuls an den Schrittmotor.
Der Rotor des Schrittmotors 55 wird durch das Anlegen des normalen Steuerimpulses in Drehung versetzt, wenn
die Belastung niedrig ist. Wenn jedoch der Rotor infolge einer hohen Last sich nicht dreht, ist es möglich, den
Drehzustand oder Stillstandszustand des Rotors aufgrund der Differenz der Induktivität der Wicklung abhängig von
dem vorstehend erwähnten Zustand dadurch zu erfassen, daß das Detektorsignal an die Detektorschaltung 57 angelegt
wird. ¥enn sich die Last des Motors aus verschiedenen Gründen erhöht und der Rotor zum Zeitpunkt des Anlegens
des normalen Steuerimpulses nicht gedreht wird, wird somit
entweder der drehende oder nichtdrehende Zustand des Rotors
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durch. .Anlegen des Detektorimpulses unmittelbar nach
Anlegen des Steuerimpulses festgestellt. Venn sich
der Rotor in den nichtdrehenden Zustand befindet,
wird der in Serie zur Antriebs- oder Steuerschaltung liegende Widerstand kurzgeschlossen, der Korrekturimpuls
wird von der Steuerschaltung 56 an den Rotor für eine Korrektursteuerung angelegt. Bei der beschriebenen
Ausführungsform der elektronischen Uhr wird die
Richtung des Detektorimpulses so gesetzt, daß dessen Richtung der des Steuerimpulses entspricht; es ist jedoch
auch möglich, die Richtung des Steuerimpulses umzukehren.
Die bei der Erfindung verwendete Schaltung 53 zur Impulsbreitenkombinierung
kann deswegen einfachen Aufbau haben, weil direkt die Impulse, beispielsweise mit 1 msec,
3,9 msec, 7j8 msec und 31 msec, verwendet werden, die
ausgangsseitig der Oszillatorschaltung 51 erhalten werden,
die mit 32,768 ZHZ schwingt. Eine detaillierte Beschreibung der Kristall-Oszillatorschaltung wird wegen
des allgemein bekannten Aufbaus nicht gegeben.
Pig. 8 zeigt eine Ausführungsform der Hotor-Regelschaltung
100. Die Steuerschaltung 54 besteht gemäß Pig.
aus ITAlTD- Gliedern 64a, 64b, einem Flip flop 65, Steuerinvertern
66a, 65b und 67a, 67b. Der Schrittmotor 3^>
enthält die in Fig. 9 angedeutete Wicklung 72. Die Detektorschaltung 57 -ach Pig. 8 besteht gemäß Pig.
aus Invertern 70a, 70b und 70c, einem Transistor 69 als Schaltelement und einem Uiderstandselement 68. Der Steuerkreis
56 besteht aus einem Flipflop 71 und einem ODER-Gatter
63. Pig. 11 zeigt; die an Teilen der Schaltung nach Pig. 8 bzw- 9 auftretenden Signale als Punktion
der Zeit.
809843/0994 C0PY
ORIGINAL fNSPECTED
An Anschlüsse 60, 61 und 62 werden der normale Steuerimpuls,
der Detektorimpuls und der Korrektursteuerimpuls zu "bestimmten Zeiten angelegt, wie in Pig. 10 bei
a, b und c angedeutet ist. Diese Signale werden durch ein ODER-Glied 63 kombiniert und deren Phasen werden
durch ein Plipflop 65 und NAIiD-Glieder 64-a, 64-b entsprechend
ausgewählt. Diese Signale werden über die Steuerinverter 66a, 66b und 67a, 67b entsprechend
Pig. 9 an den Anschluß der Wicklung 72 geführt. Im folgenden wird angenommen, daß sich der Rotor aufgrund
eines Steuerimpulses 71a jeweils um einen Schritt weiterdreht
.
Die Spannung an dem Punkt f (Verbindung zwischen dem Steuerinverter 70a und dem Widerstand 68 in Pig. 9)
überschreitet eine Schwellwertspannung des Inverters 70a,
wenn der normale Steuerimpuls an die Wicklung"72 angelegt
wird; ein Eingang eines UND-Glieds 73 wird auf dem O-Pegel
gehalten, wie das am Anschluß b in Pig. 10 gezeigt ist, wodurch die Spannung am Punkt g (auf Pig. 9) unverändert
bleibt. Die Detektorschaltung ist so aufgebaut, daß sie nur während des VorÜegens eines Detektorsignals sich im
Betrieb befindet, das am Anschluß b auftritt. Wenn der Detektorimpuls 72a an diesen Anschluß angelegt wird,
stellt sich das in Pig. 6 gezeigte "Verhältnis der Magnetpole ein, wodurch die Spannung am Punkt f nicht auf den
Schwellwert des Inverters 70a ansteigt undkeine Änderung des Signals am Anschluß S (Setz-Anschluß) des Plipflops
erfolgt. Demzufolge wird der Korrektursteuerimpuls nicht an die Wicklung 72 angelegt. Wenn sich jedoch der Rotor
nicht im Schrittschaltbetrieb aus verschiedenen Gründen gedreht hat, ergibt sich das Magnetpolverhältnis, wie es
in Pig. 5 gezeigt ist, wenn der Detektorimpuls 72b angelegt
wurde, infolgedessen die Spannung am Funkt f den
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COPY *
OBK3IHAL IMSPECTED
OBK3IHAL IMSPECTED
-Ak-
gleichen Wert wie die Schwellwertspannung des Inverters 70a annimmt und demzufolge das Ausgangssignal
umgekehrt wird. Die Spannung am Punkt g des UND-Glieds 73 steigt auf den Pegel "1" an und es wird
ein Setz-Signal an das Flipflop 71 an dessen Eingang S
angelegt. Am Ausgang Q des Flipflops 71 ergibt sich
ein Signalanstieg und ein Korrektursteuerimpuls wird über das NOR-Glied 73 an die Wicklung 72 angelegt;
ein Transistor 74- wird durch das Ausgangssignal Q
in den EIlT-Zustand geschaltet, so daß der Widerstand kurzgeschlossen wird. Gemäß der vorstehend beschriebenen
Arbeitsweise ist es damit möglich, daß gegenüber dem normalen Antriebs- öler Steuerzustand ein großer
Strom zur Wicklung 72 fließen kann.
Der Widerstand 68 wird daher als passives Detektorelement sowie als strombegrenzendes oder stromreduzierendes
Element verwendet, während der Transistor 7^-
ein Schaltelement darstellt; darüber hinaus ist es möglich, anstelle des Transistors 74--einen MOS-Transistor
zu verwenden. In diesem Fall ist es möglich, den Widerstand 68 (Fig. 10) dadurch wegfallen zu lassen,
daß der ΕΙΪΤ-Widerstand des MOS-Transistors auf nahezu
Null und der AUS-Widerstand des MOS-Transistors auf
2 kil konzipiert wird.
Mit der erfindungsgemäßen Schaltung ist es daher auf ganz einfache Weise möglich, die Stellung eines Sotors
festzustellen, ohne daß ein Verstärker Einsatz finden muß, infolgedessen die Leistungsaufnahme wesentlich
reduziert werden kann.
Trotz der vorstehend angegebenen Hotorart kann die elektronische
Uhr einen Motor mit anderen Betriebsparametern, d.h. Induktivitätswerten aufweisen; als vorstehend angegeben
ist.
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OR(QlNAL INSPECTED
Leerseite
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Claims (2)
- DIPL.-PHYS. F. ENDLICH ο- eus4 uNrERPi-ArrENHOFEN 11.April 1978PATENTANWALT ■. S/leiTELEFON MÜNCHEN Θ4 36 SBPHONE(NDLlCH, POSTFACH D · 6034 U NTE R PPAfPBN H OFENTELEGRAMMADRE6SE. pATENDLlcH MÜNCHEN CABLE ADDRESS ITELEXi 821730Meine Akte: D-4-399Kabushiki Kaisha Daini Seiko sha Tokio, JapanPatentansprüche(1J Elektronische Uhr mit einer Oszillatorschaltung zur Erzeugung eines Zeitnormalsignals, einer an die Oszillatorschaltung angeschlossenen Teilerschaltung, einem Schrittmotor mit Steuerschaltung und einer den Schrittmotor speisenden Speisequelle, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltung (53) zur Impulsbreitenkombinierung, eine an den Schrittmotor angeschlossene Steuerschaltung (54-) und eine die Drehung des Rotors des Schrittmotors erfassende Detektorschaltung (57) vorgesehen sind und daß zv/ischen die Steuerschaltung und die Speisequelle ein Widerstand (68) geschaltet ist,809843/0994der bei Feststellung eines Stillstandszustandes des Rotors kurzgeschlossen wird.
- 2. Elektronische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Widerstand (68) ein Transistor (74-) geschaltet ist.3· Elektronische Uhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand und der Transistor durch einen MOS-Transistor gebildet sind.809043/0994
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- 1978-04-21 DE DE19782817622 patent/DE2817622A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4270066A (en) * | 1975-05-16 | 1981-05-26 | Kabushiki Kaisha Daini Seikosha | Miniature motor for an electronic timepiece including a stator having a non-magnetic reinforcing ring |
US4326278A (en) * | 1977-12-02 | 1982-04-20 | Kabushiki Kaisha Daini Seikosha | Electronic timepiece |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS629876B2 (de) | 1987-03-03 |
US4217751A (en) | 1980-08-19 |
FR2388325A1 (fr) | 1978-11-17 |
JPS53132383A (en) | 1978-11-18 |
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Legal Events
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8130 | Withdrawal |