DE281755C - - Google Patents

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DE281755C
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soldering
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L11/00Making chains or chain links of special shape
    • B21L11/005Making ornamental chains

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JV£ 281755 -KLASSE 49 h. GRUPPE
HERMANN ANTRITTER in PFORZHEIM.
Verfahren zur Verhinderung des Steiflötens von Schniuckketten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Januar 1914 ab.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren zur Verhinderung des Steiflötens bei der fortlaufenden Einzelverlötung von Schmuckketten aus Draht.
Für den beschriebenen Zweck sind schon verschiedene Verfahren bekannt geworden. So soll z. B. die zum Löten vorbereitete Kette mit einem lötwidrigen Überzug versehen werden, der verhütet, daß das Lot sich auf der Oberfläche der Glieder ausbreiten oder sich in unerwünschter Weise mit dem benachbarten Gliede verbinden kann.
Nach einem andern Verfahren wird die Kette geschüttelt, solange das aus der Fuge getretene Lot noch nicht erstarrt ist. Hier soll die Steiflötung dadurch hintangehalten werden, daß die Stellung der einzelnen Kettenglieder gegeneinander sich fortwährend verändert, so daß infolge der unausgesetzten Bewegung die Glieder
so nicht zusammenlöten können.
Noch ein anderes Verfahren will den Zweck dadurch erreichen, daß die Oberfläche der Glieder säuberlich von der anhaftenden Boraxkruste befreit oder überhaupt von Borax freigehalten wird, so daß der in der Löthitze entstehende Oxydüberzug als lötwidrige Isolierschicht wirken kann.
Wieder ein anderes Verfahren sieht die Behandlung der Gliedoberfläche mit Säure vor, ' um dadurch dem flüssigen Lote die Neigung zu nehmen, Steiflötung herbeizuführen.
Diese bekannt gewordenen Verfahren sind alle mehr oder weniger vollkommen und mehr oder weniger umständlich in der Handhabung.
Gegenüber dem Bekannten besteht das Neue der vorliegenden Erfindung darin, daß der beabsichtigte Zweck ohne jegliches Deckmittel, ohne jegliche Säurebehandlung, Oxydbildung, Schütteln 0. dgl. einfach dadurch erreicht wird, daß während oder gleich nach dem Durchgang der Kette durch die Löthitze die ineinander hängenden Kettenglieder in der Richtung ihrer Längsachse durch den Druck zweier Rollen o. dgl. aus den Hangstellen gehoben werden, solange das Lot noch flüssig ist, und nach dem Erstarren des Lotes in die vorherige Hängelage zurückfallen.
. Nach der beiliegenden Zeichnung spielt sich der Vorgang folgendermaßen ab:
Die auf der gesamten Oberfläche mit Lötmittel versehene Kette 1 durchläuft mit angemessener Geschwindigkeit die Lötzone innerhalb des Rohres 2 (Fig. 1). Die Stellung der ineinander hängenden Kettenglieder zueinander ist dabei eine rechtwinklige (Fig. 3). Nun wird die erwärmte Kette mit dem noch flüssigen Lote von den beiden Rollen 4 (Fig. 4) aufgenommen. Hierbei wird durch den Druck der beiden Rollen gegeneinander die Stellung der Kettenglieder zueinander verschoben (Fig. 2)., und dies bedingt, infolge der Hebelwirkung der Gliedschenkel, ein gleichzeitiges Verschieben oder Gleiten der unter Druck befindlichen Kettenglieder zueinander in der Richtung ihrer Längsachse. Mit andern Worten, es wird durch den
Angriff der Rollen ein zeitweiliges Freiwerden, Auseinanderrücken, der Hangstellen (Fig. 2) und durch die kühlende Wirkung der metallenen Rollen gleichzeitig ein Erstarren des Lotes bewirkt, so daß die Kette nun mit einzeln gelöteten Gliedern die Rollen verläßt.
Man kann auf diese Weise Lotdrahtketten, wie auch Ketten mit eingeklemmtem Lote fortlaufend einzellöten ohne die Unzuträglichkeiten, die den andern Verfahren mehr oder weniger anhaften. Jegliche Vorbehandlung kommt in Wegfall, und ein Herausfallen der eingeklemmten Lotstückchen infolge Erschütterung ο. dgl. ist nicht zu befürchten.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Verfahren zur Verhinderung des Steiflötens bei der fortlaufenden Einzelverlötung von Schmuckketten, dadurch gekennzeichnet, daß die Hangstellen der erhitzten, ineinander hängenden Kettenglieder in der Richtung ihrer Längsachse durch den gegenseitigen Druck zweier Rollen bis zum Erstarren des Lotes geöffnet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2306776A1 (fr) * 1975-04-11 1976-11-05 Wahlbeck Hans Procede et appareil de soudage continu de chaines en metaux precieux ou plaquees

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2306776A1 (fr) * 1975-04-11 1976-11-05 Wahlbeck Hans Procede et appareil de soudage continu de chaines en metaux precieux ou plaquees

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