DE2817158A1 - Innenzahnbehandlungsmasse zum verschliessen von zahnkanaelen und -loechern - Google Patents

Innenzahnbehandlungsmasse zum verschliessen von zahnkanaelen und -loechern

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DE2817158A1
DE2817158A1 DE19782817158 DE2817158A DE2817158A1 DE 2817158 A1 DE2817158 A1 DE 2817158A1 DE 19782817158 DE19782817158 DE 19782817158 DE 2817158 A DE2817158 A DE 2817158A DE 2817158 A1 DE2817158 A1 DE 2817158A1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61K6/00Preparations for dentistry
    • A61K6/80Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth
    • A61K6/884Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth comprising natural or synthetic resins
    • A61K6/887Compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • A61K6/889Polycarboxylate cements; Glass ionomer cements

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Description

  • Innenzahnbehondlungsmasse zum Verschließen von Zahnkanälen
  • und -löchern beanspruchte Priorität: Frankreich v. 20. April 1977 Nr. 77 12 649 Die Erfindung betrifft eine Innenzahnbehandlungspaste zum VerschlieBen von Kanälen und Löchern von Zähnen, die gegebenenfalls infiziert sind und gegebenenfalls eine Schädigung des reri-apex aufweisen. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur herstellung dieser Paste.
  • im Ilandel sind bereits mehrere Pasten bekannt, die zum Verschließen von Zahnkanälen verwendet werden, darunter die Walkhoff-Paste. Letztere enthält im wesentlichen Parachlorphenolcampher, ein antiseptisches Mittel, das die wesentliche Aufgabe hat, die Albumine zu lösen und welches demzufolge fortschreitend in die Kanalchen eindringt. Gleichwohl hat diese falkhoff--Paste einen bedeutenden Nachteil, der sich aus ihrer totalen Resorption argibt, die sowohl auf de periapikelen Seite als auch auf der Hohe der Kanäle erfolgt. Dicses Phänomen i<iL auf seine physikochemische Instabilitcit zurückzuführen.
  • In der Praxis hat sich gezeigt, daß nach Ablauf eines Jahres, in den besten Fallen, nicht mehr Spuren der Paste in den Kanälen vorliegeh, die vorher verschlossen worden sind.
  • Eine solche Resorption birgt die Gefahr in sich, daß einer mölichen Neuinfektion der Weg freigelassen bleibt, und macht die gesamte Erneuerung des Gebisses unmöglich.
  • Eine weitere bekannte Paste ist die sogenannte Maisto-Paste.
  • Diese enthält insbesondere Parachlorphenolcampher, Zinkoxid, Lanolin und Jodoform. Wegen der Anwesenheit des Zinkoxids resorbiert sich die Paste langsamer, sie bietet jedoch nicht mehr die Langzeitgarantie wie die Walkhoff-Paste.
  • Es gibt sogar Pasten mit Hydrocortison Die letzteren rufen eine Blockade von Granulom-Entzündungen hervor. Das Ausbleiben der polynuklearen Stimulation verhindert die Entwicklung der immunologischen Ansprechbarkeit. Es resultiert dann der Ubergang von einem Schmerzzustand in chronische Schadigungen.
  • Es gibt gleichfells cinc gew:ase Anzehl ''Klasalscher'' Pasten, die eino schnelle Hörtung zoigen, etwe der Größenordnun von zwei Stunden.Doch wenn einml die Paste gehärtet ist, wird der Desinfektionsprozeß unterbrochen. Diose Iasten haben dahor den Machteil, daß die Thase der Desinfektion zu schnell beendet wird.
  • Nan muß duher vor dem Verschliehon der Kanäle mit wiederholten antiseptischen Füllungen arbeiten, die aufgrund ihrer Agressivität für die Periapitalgrowebe schödlich sind.
  • Dauptziel der brfindung ist die sereitstellung einer Paste, die über bedeutende antiseptische Eigenschaften verfügt, sich jedoch nicht im bereich der Kanäle resorbiert. Anders ausgedrückt, die brfindung bat ein Gemisch zum Gegenstand, des obwobl eine langsame biffusion antiseptischer Produkte möglich ist, innerhalb eines vorlängerten Zollraums vollständig durchbärtet, der-gerechnet vom Verschließenbir zu 6 Honaten erreichen kann.
  • Tatsächlich hat die Erfahrun pezeigt, daß eine Paste longe Zeit aktiv bleiben soll, weil eine Proliferation verbliebener Bakterien in dem Maße eintritt, in dem die wirkung des lLntiseptikums abnimmt, d.h. in dem Maße wie die Paste durchhärtet.
  • Dies unterstreicht die Bedeutung der antiseptischen Aufgabe von Materialien zum Verschließen bei der Heilung von periapikalen Geweben Die erfindungsgemäße Paste weist ein antiseptisches, nicht koagulierendes Mittel, ein zur Sicherung des Abbindens geeignetes Produktgemisch und ein Verzoerungsmittel für das Abbinden auf 1 das die Endhärte vermindert.
  • Vorzugsweise sind das antiseptische Mittel Parachlorphenolcampher, die das Abbinden bewirkenden Produkte Eugenol und Zinkoxid und das Mittel zum Verzögern des Abbindens Dijodthymol Parachlorphenolcampher besitzt alle antiseptischen Eigenschaften des Parachlorphenols, verliert doch sein Koagulationsvermögen, was in vorliegender Anmeldung wesentlich ist. Der Campher setzt die Oberflächenspannung des Produkts herab und schafft eine sehr gefeuchtete Flüssigkeit, die an den Kanalwänden gute Heftung zeigt. Außerdem erhöht Parachlorphenolcampher.
  • die Abbindezeit der Paste und diffundiert fortdauernd in die Sekundärkanälchen.
  • Eugenol ist das aktive Prinzip der Nelken-Essenz. Seine Affinität für Zinkoxid gestattet das Abbinden der Paste. Hinsichtlich des Zinkoxids wird bemerkt, daR dieses als nicht entzündliches Trägermedium dient.
  • Dijodthymol ist ein nichtentzündliches Antiseptikum, das der Paste Fluidität verleiht und dafür sorgt, daß diese leichter in den Kanälen gleitet. Interessant ist, daß es das Abbinden der Paste verzögert und deren Endhärte herabsetzt.
  • Andererseits ruft im Fall des Ausweichens der Paste in den Peri-apex die Auflösung von Dijodthymol die Auflösung des Uberschusses hervor.
  • Die erfinduncsgemäße Paste kann pulverisierte Mentholkristalle enthalten. Die letzteren kombinieren mit der starken antiseptischen Kraft eine schwache Gewebeaggressivität Darüber hinaus sind sie nicht flüchtig und spielen eine gefäB-verengende und schmerzbetäubende Rolle. Die erfindungsgsemäße Paste kann auch Silberpulver enthalten, das sowohl die Röntgenopezität verstärkt als auch insbesondere den Vorteil der bakteriostatischen Wirkung aufweist.
  • Um die erfindungsgemäße Paste herzustellen, wird gemäß einer Ausgestaltung bei der praktischen Ausführung einerseits ein erstes Gemisch in flüssiger Form zubereitet, das 15 bis 25 Gew.-% Parachlorphenolcampher und 75 bis 85 Gew.-% Sugenol sowie 2 bis 8 Gew.-% pulverisierte Nentholkristalle enthält.
  • Zum anderen stellt man vorzugsweise die Präparation eines zweiten Gemisches in Form eines Pulvers her aus 69 bis 80 Gew.-% Zinkoxid, 17 bis 25 Gew.-Ro Dijodthymol und 1 bis 2 Gew.-Vo Silberpulver.
  • Die fertige Paste wird dann durch den Benutzer unmittelbar vor ihrer Verwendung zubereitet; man erhält sie durch innige Vereinigung des flüssigen ersten Gemisches und des zweiten Pulvergemisches in Gewichtsanteilen, die vorzugsweise bei 1 Einheit Flüssigkeit pro 2,3 Einheiten Pulver liegen. Die Formulierung der Paste ist selbstverständlich auch vor ihrer unmittelbaren Anwendung möglich.
  • Eine solche Paste nimmt nach Einlegen in den Kanal eines Zahns in etwa 6 bis 8 Jahren die Konsistenz einer Spachtelmasse an und die maximale Durchhärtung wird nach Ablauf von 6 bis 8 Tagen erhalten. Die erneute Bohrung der Kanäle oder deren partielle Desobturation, angesichts einer Prothese, kann noch 14 Tage nach der KanalverschlieBung durchgeführt werden, denn die Konsistenz der Paste läßt eine solche Operation zu.
  • Aufgrund ihrer antiseptischen Eigenschaften ist die erfindungsgemäße Paste insbesondere zur KanalverschlieLQung von Zähnen geeignet, die infiziert sind. Dennoch kann sie gleichermaßen im Falle der Depulpation nach Zahnmarkentzündungen und der Depulpation für Prothesezwecke verwendet werden.
  • Im folgenden wird die praktische Ausführung der erfindungsgemäßen Paste unter Bezugnahme auf die anliegende Abbildung erläutert, welche einen Zahnquerschnitt zeit, worin der Zahn als Ganzes mit der allgemeinen Ziffer 2 bezeichnet ist. Dieser Zahn hat eine Krone 3, einePulpakammer 4, von der Kanäle 5 abgehen, die am Apex 8 (kurzelspitze) in der Periapikalregion 9 enden. Der Zahn 2 ist eingebettet im Kieferknochen 6 und umschlossen von Ligamenten 7, d.h. supraalveolarem Bindegewebe.
  • Ziffer lo bezieht sich auf eine Zyste, deren Röntgenbild schematisch dargestellt ist.
  • Wenn der Zahn nicht infiziert ist, verschließt man nach Bohrung der Kanäle diese, ohne einen Apikalvorstoß vorzunehmen.
  • Wenn der Zahn röntgenologisch sichtbare Apicalschädisung sufwist, wie die Zyste 10, und bei Vorlisgeu von Schmerzphänomenen, setzt man während der ersten Behandlung nach Bohren der kanäle in die Pulpekammer einen leicht mit Porschlorphenolcampher Getränkten Bausch, über einen Olcklusivverband, für die Dauer von 4 bis lo Taren. ur Zeit der zweiten Behandlung schreitet man zum Verschließen der Kanäle unter Vornahme eines Apicelvorstoßes entsprechend dem Umfang der Schädigung. Wenn kein Schmerzpüänomen vorliegt, wird der Kanalverschluß im Laufe der ersten Behandlung vorgehommen, wobei der Apicalvorstoß dem Umfang der Schädigung entspricht. Im Fall der Nekrobiose wird der Kanalvorschluß zur Zeit der ersten Bedsndlung durchgeführt. Im Falle von Biterausfluß ist es zweckmäbig, vor dem Verschließen die Wundsckrete abflieken zu lassen.
  • Die folgenden Tabellen zeigeil die Ergebnisse, die bei einer bestimmten Zahl klinischer Fälle erhalten wurden, deren Zusarlmensetzung insoweit angegeben ist: Tabelle I entspricht einer Studie an 1171 behandelten Fällon, von denen 571 Zöhne infiziert waren ohne perispikalon Herd und 600 Zöhne nicht infiziert waren; Tabelle Il entspricht einer Studie an 549 Fällen von infizierten Fällen, die diffuse Herde zeiFten; Tabelle III entspricht einer Studie an 280 Fällen von infizieren Zöhnen, die einen lokalisierten erd aufwiesen; Tabelle IV ist die ßynthese der Ergebnisse der drei vorangehenden Tabellen.
  • In diesen Tabellen entspricht, wenn zwei Zahlen, entsprecerid dem gleichen Zahntyp, übereinanderstehen. die erste einer Anzahl behandelter Zähne, die zu einem oberen Gebiß gehören, und die zweite der Anzahl behandelter Zähne, die zu einem unteren Gebiß gehören.
  • Als Kriterium für positive Resultate ist gewertet worden: - Verschwinden von Schmerzphänomenen; - zellen von Zahnbeweglichkeit; - Verminderung von Infektionsherden, im Röntgenbild, mit Kieferknochengesundung; - Verminderung des pathologischen Bindegewebezwischenraums.
  • Aus dem Studium dieser Tabellen wird ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Paste eine große Verbesserung für die bisherige Technik bringt, indem sie eine Paste mit dauernder antiseptizur Verfügung stellt scher Wirkung; wegen ihrer extrem langsamen Abbindezeiten besitzt diese Paste andererseits die folgenden Qualitäten: - leichtes Einführen; - Verschließen des Apex und Verstopfung von Kanälchen; - IIaftung an den Kanalwänden; - physikalisch immune Konservierung im Kanal; - chemisch immune Konservierung im Kanal; -Röntgenopezität; - keine Gefahr für den periapikalen Bereich; - leichte Entfernbarkeit, wenn nötig.
  • Außerdem gestattet die Paste der Erfindunr, je-nach Pflege, einen bedeutenden Zeitgewinn. In der Tat kann man mit einer einzien Behandlung einen Zahn behandeln, der nach anderen Methoden mehrere Behandlungen benötigte (ein Grund, der häufig einer Extraktion zum Verschließen von Kanälen den Vorzug gab).
  • Außerdem kann man, wenn eine Kronenerneuerung oder Gebißerneuerung ggf. vorgesehen ist, nach 14 Tagen diese in Angriff nehmen.
  • Die Erfindung soll nicht durch das oben beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt werden, sondern im Gegenteil alle Variationen von Ausführungen einschliePen.
  • Insbesondere ist, wenn Silberpulver zur Erleichterung der röntgenologischen Beobachtungen gepflegter Zähne verwendet wird, dessen Zusatz nicht unbedingt notwendig zum Erhalt einer zufriedenstellenden und dauerhaften Verschließung von Zahnkanälen; gleiches gilt für den Zusatz von Mentholkristallen, deren anslgetsche Wirkung nicht immer notwendig ist. Demzufolge hat die erfindungsgemäße Paste ganz allgemein die folgende Zusammensetzung, in Gewichtsprozent, nach Vereinigung des ersten und des zweiten Gemisches: Parachlorphenolcampher etwa 4 bis 8 % Eugenol etwa 24 bis 22 X Zinkoxid etwa 48 bis 58 X Dijodthymol etwa 12 bis 18 % wenn diese Paste Mentholkristalle und Silberpulver enthält, erfolgt dieser Zusatz in relativ kleinen Mengen, so daß die oben angegebene Grundzusammensetzung kaum geändert wird. In einer Paste , die diese enthält, liegen die letzteren Produkte in folgenden Gewichtsanteilen vor: Mentholkristalle, pulverisiert etwa 1,40 bis 2,90 % Silberpulver etwa 0,70 bis 1,45 So.
  • In der Praxis erhält man eine vollauf befriedigende Paste durch Verwendung der verschiedenen angeführten Substanzen in einem Anteil, der in Nähe des Mittelwerts der Prozentgrenzen liegt .
  • Zur Durchführung der bereits erwähnten klinischen Versuche wurde eine raste verwendet, die im Zeitpunkt ihrer Anwendung innige durch/Vereinigung einer (1) Einheit eines flüssigen ersten Gemisches der folgenden Zusammensetzung: Parachlorphenolcampher 20 % Eugenol 80 % mit 2,5 Einheiten eines zweiten Pulvergemisches der folgenden Zusammensetzung: Zinkoxid 75 % Dijodthymol 21 % pulverisierte Mentholkristalle 2,5 ó Silberpulver 1,5 % zubereitet wurde.
  • Man wird bemerken, daß die obigenGrundzusammensetzungen der Gemische sich von denjenigen unterscheiden, die vorher angegeben wurden, und zwar insofern, als die pulverisierten Mentholkristalle Teil des zweiten Gamisches statt Teil des ersten Gemisches sind.
  • Gleichwohl ist die schließlich erhaltone Paste die gleiche.
  • Man kann die Mantholkristalle dem zweiten Gemisch während der Anwendung zusetzen, indem man Vorsichthmaßnahmen ergreift, um eine lokalisierte Erwärmun zu vermeiden. Tatsächlich müssen die Mentholkristalle in sehr feinem Pulverzustand inkorporiert werden, der eine Korngrößeklassierung von einigen Mikron aufweist. Man erhält ein ausreichendes inniges Gemisch aus diesem Pulver mit den anderen Pulverbastandteileu durch gemeinsames Vermahlen. Eine brwärmung, selbat lokalisiert, des Menthols ruft eine Rekristallisation zu groberen Formen hervor.
  • Deshalb wird zwecks Vermeidung dieser Schwierigkeit auf einfachem t.ege es bevorzugt, die pulverisierten bentholkristalle dem erston Gomisch zu inkorporieren, das nur flüssige Substanzon enthält (Parachlorphenolcampher und Eugenol). Die Komogenltät wird ohne Gefahr der Erwärmung erhelten. Die geringe benge an Mentholpulver verändert nicht die flüssige Natur dieses Gemisches.
  • Unter Berücksichtigung dieser Arbeitsweise wird zur indem striellen Anwendung der Erfindung die folgende Zusammensetzung der beiden Gemische bevorzugt: erstes flüssiges Gemisch: -Parachlorphenolcampher etwa 19 % -Bugenol etwa 76,3 % -pulverisierte Mentholkristalle etwa 4,7 % zweites Pulvergemisch: -Zinkoxid etwa 76,5 ffi -Dij odthymol etwa 22,5 So -Silberpulver etwa Im Zeitpunkt der Verwendung vereinigt man eine (1) Gewichtseinheit des ersten Gemisches innig mit 2,3 Gewichtseinheiten des zweiten Gemisches. Die Zahl 2,3 Einheiten statt der 2,5 Einheiten im Beispiel der Paste für die klinischen Versuche berücksichtigt die Änderung, die sich für die Zusammensetzung der Gemische bei Ubernahme der Mentholkristalle vom zweiten in das erste Gemisch ergibt.
  • Während voranstehend Beispiele der gegebenen Zusammensetzung erläutert wurden, sollen Modifikationen, die lediglich quivalente darstellen, gleichfalls unter den Gegenstand der Erfindung fallen.
  • Tabelle I
    Zahntyp Fälle Positive ohne Leichte schwere unvollständige
    untersucht Ergebnisse Arthritis Arthritis Arthritis od.Fehlergehnisse
    Schneidezähne 162 162 140 22 0 0
    80 80 69 10 1 0
    Eckzähne 78 78 64 12 2 0
    56 56 55 1 0 0
    Lücksähne 180 180 117 40 23 0
    136 136 121 15 0 0
    Backenzähne 211 211 148 23 40 0
    268 268 157 62 49 0
    Tabelle II
    Zahntyp Fälle positive ohne leischts schwere unwollständige
    untersucht Ergebnisse Arthritis Arthritis Arthritis od.Fahlergehnisse
    Schneidezähne 96 89 51 30 8 9
    42 40 28 9 3
    Ecksähne 31 29 20 7 2 2
    16 16 6 8 2
    Lückzähne 199 195 157 31 7 8
    61 57 18 24 15
    Backenzähne 31 28 20 4 4 6
    75 72 51 13 8
    Tabelle III
    Zahntyp Fälle positive ohne leichte schwere unvollständige
    untersucht Ergehnisse Arthritis Arthritis Arthritis od.Fehlergebnisse
    Schneidezähne 42 40 21 12 7 3
    23 22 12 6 4
    Ecksähne 11 11 7 3 1 0
    9 9 7 0 2
    Lückzähne 62 60 21 20 19 7
    37 32 13 12 7
    Backenzähne 26 24 11 10 3 5
    40 37 19 7 11
    Tabelle IV
    Klassifikation Fall positive %
    Ergebnisse
    nichtinfizierte 600 600 100
    Zahne ohne Hard 571 571 100
    infizierte mit diffusen Herd 549 524 95,44
    Zähne mit lokal.Herd 280 265 94,64
    hiersu: 1 Blatt Zeichnung Leerseite

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Innenzahnbehandlungspaste zum Verschließen von Zahnkanälen und -löchern, gekennzeichnet durch ein antiseptisches nichtkoagulierendes Mittel, ein Produktgemisch zur Sicherstellung des Abbindens und ein Mittel, das das Abbinden verzögert und die Endhärte herabsetzt.
  2. 2. Paste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das antiseptische Mittel Parachlorphenolcampher, die das Abbinden bewirkenden Produkte Eugenol und Zinkoxid und des Mittel zur Verzögerung des Abbindens Diåodthymol sind.
  3. 3. Paste nach Anspruch 1, dadurch Eekennzeichnet, daß sie auch ein analgetisches und gefäßverengendes Mittel enthält.
  4. 4. Paste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das onslgetische und gefölverenpende Mittel aus pulverisierten Mentholkristallen besteht.
  5. 5. Paste nach Anspruch 1, dadurch foekenazeichnet, daß sie auch ein mittel enthält, das die Röntgenopezität von verschlossenen Kanälen erhöht.
  6. 6. Paste nach Anspruch 5, dadurch pekennzeichnet, daß das die Röntgenopezität erhöhende Mittel aus Silberpulver besteht.
  7. 7. Paste nach Anspruch 2, dadurch çrekennzeichnet, daß sie die folgenden Aktivsubstanzen in folgenden Gewichtsanteilen enthält: Parachlorphenolcampher etwa 4 bis 8 Gew.-% Eugenol etwa 24 bis 22 Gew.-% Zinkoxid etwa 48 bis 58 Gew.-% Dijodthymol etwa 12 bis 18 Gew.-55.
  8. 8. Paste nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, sie außerdem die folgenden Mittel in folgenden Gewichtsanteilen enthält: pulverisierte Mentholkristalle etwa 1,40 bis 2,9 Gew.-Silberpulver etwa 0,70 bis 1,45 Gew.-%
  9. 9. Paste nach Anspruch 8, dadurch zekennzeichnet, daP sie aus einem ersten Gemisch und einem zweiten Gemisch besteht, die bei Verwendung zum Verschließen von Zahnkanälen innig miteinander vereinigt werden, wobei das erste Gemisch die folgenden Komponenten in Gewichtsprozenten Perschlorphenolcempher 15 bis 25 0,6 Eugenol 75 bis 85 % pulverisierte Mentholkristelle 2 bis 8 c,6 und das zweite Gemisch die folgenden Komponenten in Gewichtsprozenten enthält: Zinkoxid 69 bis 80 % Dijodthymol 17 bis 25 % Silberpulver 1 bis 2 %, und diese beiden Gemische vor Anwendung der Paste in einem Gewichtsverhältnis von 1 Einheit des ersten Gemisches pro 2,3 Einheiten des zweiten Gemisches innig miteinander vereinigt werden.
    lo. Paste nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gemische folgende Zusammensetzung in Gewichtsprozent aufweisen: das erste Gemisch enthält etwa 19 % Parachlorphenolcampher, 76,3 C:£ Eugenol und 4,7 % pulverisierte Mentholkristalle; das zweite Gemisch enthält etwa 76,5 % Zinkoxid, 22,5 % Dijodthymol und 1 yo Silberpulver.
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