DE2817137A1 - Dose fuer unter ueberdruck stehende verpackungsgueter - Google Patents
Dose fuer unter ueberdruck stehende verpackungsgueterInfo
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Description
- "Dose für unter Überdruck stehende Verpackungsgüter"
- Zusatzanmeldung nach Patent (Patentanmeldung P 27 01 827.5) Die Erfindung betrifft eine Dose gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Im Hauptpatent ist eine solche Dose beschrieben, die so ausgebildet ist, daß der Boden im wesentlichen eben ist und sich rechtwinkelig zur Behälterachse erstreckt und auf einem Teilkreis mit einem Durchmesser gleich oder größer dem halben Durchmesser des zylindrischen Rumpfes wenigstens zwei in Richtung der Behälterachse nach außen um eine Höhe zwischen dem drei- unddem zwanzigSachen vorzugsweise zwischen dem zehn-und dem sechzehnfachen der Wanddicke über die Außenfläche des ebenen Bodens bis in eine Standebene vorspringende eingeformte Vorsprünge aufweist. Die Vorsprünge können verschiedenartig ausgebildet sein.
- Bei einer Ausführungsform sind mehrere auf einem Teilkreis verteilte Vorsprünge vorgesehen, die konzentrisch zur Boden--mitte eingeformt sind.
- Mit den Maßnahmen nach dem Hauptpatent wird erreicht, daß die zur Versteifung des Bodens notwendigen Verformungen möglichst wenig vom Innenvolumen oder Füllvolumen der Dose beanspruchen und überdies die Abmessungen der Dose im Vergleich zu deren Volumen kaum vergrößert, wobei trotz der in engen Grenzen gehaltenen Verformungen der Boden eine außerordentlich hohe Steifigkeit und unter allen Umständen, das heißt auch bei erhöhten Drücken, eine feste Standfläche beibehält, wobei gleichzeitig die Gefahr der Gelenkbildung zwischen Teilen des Bodens ausgeschlossen wird.
- Es ist Aufgabe der Erfindung die Dose gemäß dem Hauptpatent so weiterzubildenw daß die Dose zugleich auch bei der Herstellung und Füllung eine wesentlich bessere Standfestigkeit auf den installierten Transportbahnen erhält.
- Diese Aufgabe wird durch die Terkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 geldstG Wesentlich hierbei ist, daß durch wenigstens zwei cnzentrische Reihen von in Umfangsrichtung jeweils begrensten und in gegenseitigen Abständen angeorordeten Vorsprüngen im der Abwicklung gesehen eine in Umfangsrichtung praktisch durchgehende Standfläche gehalten wird. Dies wird auf einfache Weise durch konzentrisch angeordnete Reihen von Vorsprüngen erreicht, die eine relativ niedrige Tiefe aufweisen und dennoch eine in Umfangsrichtung "geschlossene" Sickenhöhe nahe dem Außenrand des Bodens verwirklichen.
- Dabei geht der Boden in den zylindrischen Rumpfteil zweckmäßigerweise nur über einen Bereich von kleinem Radius über, sodaß die Vorsprünge auf Teilkreisen liegen, die nahezu den möglichst größten Durchmesser aufweisen.
- Der radiale Abstand der einander zugewandten Begrenzungen der Vorsprünge benachbarter Teilkreise ist zweckmäßigerweise kleiner als die radiale Breite der Vorsprünge, wobei die Tiefe der Vorsprünge in radialer von außen nach innen abnehmen kann.
- Um bei geringfügigen Auswölbungen des Bodens nach außen die sichere Standfläche trotz geringer Tiefe der Vorsprünge zu gewährleisten, kann ein kleiner zentraler Bereich, dessen Durchmesser gleich oder kleiner einem Drittel des Durchmessers des zylindrischen Rumpfteiles ist, von außen gesehen konkav ausgebildet sein, sodaß sich beim Ausbiegen des zentralen Bereiches zuerst die Standflächen berühren oder sich über die Standfläche hinaus nach außen ausdehnen kann, was zu einer Standunsicherheit für den Behälter führen würde.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausfphrungsbeispielen näher erläutert.
- Es zeigen: Fig. 1 im Ausschnitt und im axialen Schnitt einen Teil eines Behälters ähnlich dem des Behälters nach dem Hauptpatent, mit einer Weiterbildung gemäß der Erfindung.
- Fig. 2 die Hälfte der Bodenansicht eines bevorzugten Behälters nach der Erfindung.
- Fig. 3 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 1 die Bodenausführung nach Fig. 2 und Fig. 4 in einer ebenen Abwicklung eine Ansicht der beiden konzentrischen Reihen von Vorsprüngen.
- Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 schließt der zylindrische Rumpfteil 51 mit dem Durchmesser 59 des Behälters 50 über einen kegelstumpfförmigen Abschnitt 52 an den ebenen Boden 56 an. Die Übergangskante zwischen Rumpf 51 und kegelstumpfförmigen Teil 52 ist mit 53 bezeichnet. Der ebene Boden 56 weist über einen zentralen Durchmesserbereich 58, der kleiner als ein Drittel des Durchmessers 59 des zylindrischen Teils ist, eine schwache von außen konkave Vertiefung 57 auf. Im weiten Abstand von dieser Vertiefung ist nahe der Übergangsstelle zu dem kegelstumpfförmigen Teil 2 eine Umfangsreihe 54 von einzelnen Vorsprüngen 55 vorgesehen.
- Durch die kleine konkave Eindellung 57 in der Mitte des Bodens wird erreicht, daß der Boden in diesem Bereich schwach nach außen biegen kann, ohne daß die Bodenmitte die durch die Vorsprünge 55 bestimmte Aufstandsfläche des Behälters erreicht oder durchdringt.
- Die Praxis hat gezeigt, daß mit einer Reihe von Vorsprüngen 55 in der in Fig. 1 gezeigten Weise die Standsicherheit der Behälter auf den üblichen Transportbändern nicht ausreichend gewährleistet ist, sodaO die Behälter, insb. auch im leeren Zustand,leichter umfallen können.
- Um hier Abhilfe zu schaffen, ist bei dem Ausführugbeisiel nach Fig. 2 und 3 eine zweite konzentrische Reihe von Vorsprüngen vorgesehen.
- Bei dem Behälter 60 schließt der Rumpf 67 über eine gekrümmte Biegekante 68 von geringem Radius an die ebene 3odenfläche 69 an. Nahe der Biegekante 68 ist entlang einem ersten Teilkreis 62 eine Umfangsreihe von Vorspüngen 64 vorgesehen, welche Je weils in Richtung des Teilkreides 62 langgestreckt und in gegenseitigen Abständen angeordnet sind. Der Abstand ist mit 74 bezeichnet, die Länge mit 73 und die Breite mit 77.
- Zu dem Teilkreis 62 ist ein weiterer Teilkreis 63 vorgesehen, auf dem eine weitere ringförmige Reihe von ähnlichen Vorsprüngen 65 vorgesehen ist, deren Länge mit 72 bezeichnet ist.
- Die Breite dieser Vorsprünge kann etwa der Breite 77 der Vorsprünge 64 entsprechen. Die Länge kann etwas geringer sein.
- Der Abstand 76 der einander zugewandten Begrenzungskanten der Vorsprünge ist vorzugsweise kleiner als die Breite 77 der Vorsprünge.
- Statt Vorsprünge auf zwei Teilkreisen 62 und 63 anzuordnen, können solche Vorsprünge auch auf mehr als zwei Teilkreisen vorgesehen sein.
- Die Umfangsausdehnung der Vorsprünge 64 und 65 in den beiden Teilkreisen ist in Abhängigkeit von der Anordnung der Vorsprünge so, daß die Vorsprünge des einen Teilkreises jeweils die Lücke der Vorsprungsreihe im anderen Teilkreis überbrückt.
- Die Überbrückung ist dabei so getroffen, daß in der Abwickelung der beiden Vorsprungsreihen in die Ebene gemäß Fig. 4 die Vorsprünge 64 und 65 in der Aufstands fläche 70 eine vorzugsweise in sich geschlossene ringförmige Standfläche darbieten. Es kennen bei weniger kritischen Fällen auch kleine Lücken bei der Abwickelung gemäß Fig.4 zwischen aufeinanderfolgenden Vorsprüngen in der Aufstandsebene vorgesehen sein. Die in sich geschlossene StandflLche in der Aufstandsfläche 70 wird Jedoch bevorzugt.
- Auch bei dieser Ausführungsform kann der unmittelbar in der Mitte des Bodens liegende Bereich schwach konkav eingehalten werden, wie dies bei 66 angedeutet ist und mit der konkaven Einziehung 57 in Fig. 1 übereinstimmt. Diese zentrale Einziehung hat den Vorteil, daß die Höhe der Vorsprünge 64 und 65 kleiner sein kann. Dadurch läßt sich eine bessere Lackverteilung beim Aus lackieren der Dosen erziehlen sowie eine größere Schonung der Werkzeuge. Auch verringert sich dadurch die Gesamthöhe der Dose, was wiederum Ersparnisse bezüglich Verpackungs- und Lagerraum ergibt.
- Leerseite
Claims (4)
- Anspriche 1. Dose für unter Uberdruck stehende Verpackungsgüter, insb.Getränke- oder Bierdose, mit einem zylindrischen Rumpf und einem daran über einen Radius einstückig anschließenden, gegen Ausbiegen versteiften Boden, bei dem der Boden im wesentlichen eben ist und sich rechtwinkelig zur Behälterachse erstreckt und auf einem Teilkreis mit einem Durchmesser gleich oder großer dem halben Durchmesser des zylindrischen Rumpfes mehrere in Richtung der Behälterachse nach außen um eine Höhe zwischen dem 3- und dem 20-fachen der Wanddicke über die Außenfläche des ebenen Bodens bis in eine gemeinsame Standebene vorspringende eingeformte VorsprUnge aufweist, nach Patent es." (Patentanmeldung P 27 Ol 827.5), dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß auf einem zu dem ersten Teilkreis (62) konzentrischen Teilkreis (63) von geringerem Durchmesser mehrere in Umfangsrichtung langgestreckte eingeformte Vorsprünge (65) im gegenseitigen Abstand verteilt angeordnet sind, die über die Außenfläche des ebenen Bodens (69) bis in die gemeinsame Standebene (70) vorspringen, und welche eine solche Umfangslänge (72) und eine solche Umfangsorientierung aufweisen, daß sie in der gemeinsamen Standebene (70) gesehen die Lücke (74) zwischen zwei in Umfangsrichtung aufeinanderfolgende Vorsprünge (64) des äußeren Teilkreises (62) Jeweils überbrücken.
- 2. Dose nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß alle Vorsprünge von den beiden oder mehreren Teilkreisen (62,63) gleiche gegenseitige Mittenabstände aufweisen.
- 3. Dose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß in Höhe des ebenen Bodens (69) des Behalters bemessen der radiale Abstand (76) zwischen den einander zugewandten Rändern der Vorsprünge auf den beiden oder mehreren Teilkreisen (62,63) kleiner als die radiale Breite (77) jedes Vorsprunges ist.
- 4. Dose nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß der zentrale Bereich (57) des ebenen Bodens in einer Ausdehnugg (58) von maximal bis zu einem Drittel des Durchmessers (59) des zylindrischen Rumpfes eine von außen gesehen konkave Einwölbung aufweist.
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1978
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